DE2449501B2 - Waschmittelgemisch fuer die trockenreinigung - Google Patents

Waschmittelgemisch fuer die trockenreinigung

Info

Publication number
DE2449501B2
DE2449501B2 DE19742449501 DE2449501A DE2449501B2 DE 2449501 B2 DE2449501 B2 DE 2449501B2 DE 19742449501 DE19742449501 DE 19742449501 DE 2449501 A DE2449501 A DE 2449501A DE 2449501 B2 DE2449501 B2 DE 2449501B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
mixture
ethylene oxide
washing
detergent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742449501
Other languages
English (en)
Other versions
DE2449501C3 (de
DE2449501A1 (de
Inventor
Kazumi Suita Osaka; Oku Shiro Amagasaki;Kawaguchi Hiroyuki Takatsuki: Yamazaki Shingo Daito; Osaka; Kojima (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOF Corp
Original Assignee
Nippon Oil and Fats Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Oil and Fats Co Ltd filed Critical Nippon Oil and Fats Co Ltd
Publication of DE2449501A1 publication Critical patent/DE2449501A1/de
Publication of DE2449501B2 publication Critical patent/DE2449501B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2449501C3 publication Critical patent/DE2449501C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/62Quaternary ammonium compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/835Mixtures of non-ionic with cationic compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/02Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
    • D06L1/04Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents combined with specific additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft ein Waschmittelgemisch für die Trockenreinigung mit ausgezeichneter Waschwirkung, antistatischen und Weichheitseigenschaften, das aus 10 bis 70 Gew.-°/o einer quaternären Ammoniumverbin- so dung und aus 30 bis 90 Gew.-% mindestens eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels der Gruppe der Alkylphenol-Äthylenoxid-Addukte, der Äthylenoxid-Addukte mit höheren Alkoholen oder höheren Fettsäuren, der Alkylamin-Äthylenoxid-Addukte, der Fettsäurediäthanolamide und der Fettsäureester mehrwertiger Alkohole, das in einem Petroleum- oder synthetischen Lösungsmittel und einem Kupplungsmittel gelöst ist, besteht.
Beim Trockenreinigen werden zum Waschen von '» Faserstoffen, Wirk- und Webwaren (nachstehend als Kleidungsstücke bezeichnet) die niedrigsiedenden Fraktionen der Erdöldestillation (Petroleumlösungsmittel) oder synthetische Lösungsmittel verwendet, welchen ein bestimmtes oberflächenaktives Mittel und eine <>s kleine Menge Wasser zugesetzt werden, damit öllösliehe und wasserlösliche Schmut/teilchen aus den Kleidungsstücken entfernt werden.
Es ist bereits ein Waschmittelgemisch bekannt, das eine quatemäre Ammoniumverbindung der folgenden Formel
4-N^ B
R3
hat, in der Ri eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, A eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, B eine Hydroxyläthyl- oder Hydroxypropylgruppe, m und Ar=O oder 1 und X das Anion der Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure oder p-Toluolsulfonsäure ist.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an quaternärem Ammoniumsalz 15 bis 40 Gew.-% beträgt.
3. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Lösungsmittel und Kupplungsmittel das 0,8- bis 2,0fache (gewichtsmäßig) der Menge der oberflächenaktiven Mittel beträgt.
4. Gemisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Kupplungsmittel 1/10 bis die Hälfte der Menge des Lösungsmittels beträgt.
enthält, in der Ri, R2 und R3 Alkylgruppen, A eine Alkylengruppe, B eine Hydroxyäthyl- oder Hydroxypropylgruppe, m und Jt=O oder 1 und X ein Halogenatom als Anion bedeuten. Dieses Waschmittel hat jedoch den Nachteil, daß die Kleidungsstücke einen Fischgeruch annehmen, selbst wenn das Waschmittel nicht erhitzt wird, und daß ein außerordentlich unangenehmer Geruch auftritt, wenn das Mittel erhitzt wird.
Auch sind aus den DT-OS 19 12 157 Reinigungsmittel bekannt, die Dialkyldimethylammoniumchlorid mit 16 bis 18 C-Atomen im Alkylrest enthalten. Diese Mittel führen jedoch infolge des Halogenanions bei den gereinigten Kleidungsstücken ebenfalls zu Fischgeruch und anderen unerwünschten Gerüchen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diesen Nachteil auszuschalten und ein Trockenreinigungswaschmittel zu schaffen, das ausgezeichnete Wascheigenschaften, antistatische Eigenschaften und Weichheitseigenschaften aufweist, ohne daß ein unangenehmer Geruch auftritt. Diese Aufgabe wird überraschenderweise durch ein Waschmittel der eingangs genannten Art gelöst, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die quaternäre Ammoniumverbindung die allgemeine Formel
R,
R1(CONHUA)1-N^B
R3
hat, in der Ri eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, A eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, B eine Hydroxyaryl- oder Hydroxypropylgruppe, m und k=0 oder 1 und X das Anion der Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure oder p-Toluolsulfon- säurc ist.
Wie Vcrgleichsversuche zum Nachweis der technischen Fortschrittlichkeit der Erfindung deutlich gezeigt haben, erzeugen Waschmittelgemische, die eine erfin dungsgemäß eingesetzte quaternäre Amrnoniurnverbindung enthalten, keinerlei Fischgeruch oder sonstige unerwünschte Gerüche auf den gereinigten Kleidungs stücken, während diese Nachteile bei Verwendung eines bekannten Mittels mit einem Halogenanion in der quaternären Ammoniumverbindung deutlich auftreten.
Aber auch bei Verwendung von aus der DT-PS 9 70 293 bekannten kationaktiven Reinigungsverstärker, die keine Halogenanionen aufweisen, ist Fischgeriich zu beobachten, was darauf zurückzuführen ist. daß diese bekannten Mittel als Rest B eine Alkylgruppe enthalten, während in den erfindungsgemäßen quaternären Ammoniumverbindungen der Rest B eine Hydroxyäthyl- oder Hydroxypropylgruppe ist. Dadurch erhalten die erfindungsgemäßen Verbindungen eine deutlich bessere Wärmestabilität, die jegliches Auftre-
ten von Fischgerych unterbindet
Als quaternäre Ammoniumsalze seien
Palmityl-dimethyl-hydroxäthyl-amrnoniumnitrat,
Stearyl-dimethyl-hydroxyäthyl-ammoniumphosphat,
Stearyl-dimethyl-hydroxyäthyl-ammoniumsulfat,
Steatyl-dimethylhydroxypropyl-ammoniump-toluolsulfonat,
Lauryl-dimethylhydroxyäthyl-ammoniumperchlorat
Kokosnuß- oder Rindertalgalkyl-dimethyl-hydroxyäthyl -ammoniumperchlorat oder -p-toluolsulfonat
Lauramidpropyl-dimethyl-hydroxyäthylammoniumphosphat
Myristamidpropyl-dimethyl-hydroxyäthylammonium-p-toluolsulfonat, ,,
Stearamidpropyl-dimeihyl-hydroxyäthylammoniumperchlorat,
Kokosnuß- oder Rindertalg-amidpropyl-dimethyl·
hydroxyäthyl-ammoniumnitrat oder -sulfat u.dgl. erwähnt. Diese Stoffe können nach dem in der US-PS 28 36 517 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Das nichtionische oberflächenaktive Mittel kann ein Äthylenoxid-Addukt eines höheren Alkohols, einer Fettsäure, eines Alkylphenols sowie ein Fettsäurediäthanolamid und ein Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols oder ein oder mehrere ihrer Äthylenoxid-Addukte sein, beispielsweise ein Addukt von Äthylenoxid (4—15 Mole) mit einem gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkohol (mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, die nachstehend als »höhere« Alkohole bezeichnet werden), ein Addukt von Äthylenoxid (4—15 Mole) mit einer höheren Fettsäure, ein Addukt von Äthylenoxid (4—15MoIe) mit einem Alkylphenol, bei dem die Alkyigruppe 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, ein Diäthanolamid einer höheren Fettsäure, ein Sorbitanester einer höheren Fettsäure und ihi Addukt mit Äthylenoxid (2—15 Mole), ein Adduk*. von Äthylenoxid (4—12 Mole) mit einem höheren Alkylamin und dergleichen.
Das Petroleumlösungsmittel kann Mineralterpentin. leichtes Mineralöl, u.dgl. sein, und das synthetische Lösungsmittel kann Trichlorethylen, Tetrachloräthylen, Trichlortrifluoräthan u. dgl. sein. Das Kupplungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Butanol, Butylcellosolvecarbitol. Cyclohexanol u. dgl., wird eingesetzt, um das Löslichmachen in Wasser zu unterstützen und das hydrophile-lyophile Gleichgewicht des oberflächenaktiven Mittels mit dem organischen Lösungsmittel einzustellen.
Beim Trockenreinigen werden die Kleidungsstücke mit dem Petroleum- oder synthetischen Lösungsmittel gewaschen, und öllösliche und wasserlösliche Schmutzteilchen werden durch Zusetzen des oberflächenaktiven Mittels und einer kleinen Menge Wasser aus den Kleidungsstücken entfernt. Im allgemeinen wird als Trockenreinigungsmittei ein Gemisch aus anionischem und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel verwendet, jedoch werden die gewaschenen Kleidungsstücke in einer Trommel bei 50 bis 70°C getrocknet, so daß die relative Feuchte in der Trommel mit 10 bis 20% sehr niedrig ist, und Gewebe aus Synthesefasern, wie Polyester , Polyamid-, Polyolefin-, Polyacrylnitrilfasern u.dgl.. oder Wollstoffe werden mit einigen 10 000 bis einigen 100 000 V aufgeladen. Folglich kommt es /u starken elektrischen Schlagen, wenn die gewaschenen <·,<, Kleidungsstücke aus der Trommel herausgenommen werden.
Wenn ein langhaariges Kleidungsstück, wie z. B. auf Mohair od. dgL, zusammen mit anderen Kleidungsstücken gewaschen wird, bleiben an diesen letzteren, die stark elektrostatisch aufgeladen sind zahlreiche Fusseln des langhaarigen Kleidungsstückes hängen, so daß ihre abschließende Behandlung äußerst mühevoll ist
Außerdem ist die antistatische Wirkung bei einer geringen Feuchte in den Wintermonaten nicht ausreichend, selbst wenn als anionisches oberflächenaktives Mittel ein Phosphorsäureester und eine amphoteres oberflächenaktives Mittel eingesetzt werden.
In neuerer Zeit wurden Waschmaschinen für die Trockenreinigung in bemerkenswerter Weise weiterentwickelt. Insbesondere wird bej Waschmaschinen, bei denen Tetrachloräthylen eingesetzt wird, das verschmutzte Tetrachloräthylen nach jedem Waschvorgang durch Destillation gereinigt
Für diesen Zweck wird das Tetrachloräthylen bei jeder Destillation auf 140 bis 1600C erhitzt, so daß das kationische oberflächenakive Mittel, das eine geringe Wärmestabilität aufweist, infolge thermischer Zersetzung einen unangenehmen Geruch hervorruft. Demzufolge sind diese kationischen oberflächenaktiven Mittel in der Praxis nicht mehr anwendbar.
Erfindungsgemäß wird als Anion des speziellen quaternären Ammoniumsalzes anstelle des Halogenatoms das Anion der Salpetersäure, der Schwefelsäure, der Phosphorsäure, der Perchlorsäure oder der p-Toluolsulfonsäure verwendet, wodurch der unangenehme Geruch bei oder vor dem Erhitzen ausgeschlachtet wird.
Die Menge an quaternärem Ammoniumsalz beträgt 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 15 his 40 Gew.-%. während die Menge an nichtionischem oberflächenaktivem Mittel 30 bis 90 Gew.-% beträgt. Wenn die Menge an quaternärem Ammoniumsalz weniger als 10% beträgt, sind die antistatischen und Weichheitseigenschaften des gewaschenen Kleidungsstückes nicht ausreichend, während bei einer Menge von mehr als 70% die Zusatzwirkung nicht mehr wesentlich verbessert wird. Wenn außerdem die Menge an nichtionischem oberflächenaktivem Mittel als 30% betragt, läßt die Waschwirkung nach, und bei einem Zusatz von mehr als 90% wird die Waschwirkung nicht mehr weiter verbessert.
Die Gesamtmenge an organischem Lösungsmittel und Kupplungsmittel beträgt das 0,8- bis 2,0fache (gewichtsmäßig) der Menge an oberflächenaktivem Mittel. Die Menge an Kupplungsmittel beträgt vorzugsweise Vio bis die Hälfte der Menge des organischen Lösungsmittels.
Das Waschmittelgemisch nach der Erfindung verursacht keinen unangenehmen Geruch an den gewaschenen Kleidungsstücken und hat eine ausgezeichnete Waschwirksamkeit, verhindert die Wiederverschmutzung und erteilt als Trockenreinigungsmittel ausgezeichnete antistatische und Weichheitseigenschaften.
Die: Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen im einzelnen erläutert. Alle Teile und Prozentsätze sind Gewichtsteile und Gewichtsprozente, wenn es nicht anders angegeben ist.
Beispiel 1
:i Teile Butylcellosolve (nachstehend abgekürzt BC) wurden mit 45 Teilen Tetrachloräthylen (nachstehend abgekürzt TCÄ) innig vermischt, wonach das erhaltene Gemisch zur Bereitung eines Waschmittelgemisches mit den in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Bestandteilen versetzt wurde. Zu Vergleichszwecken diente die
Probe Nr. 4 mit einem quaternären Ammoniumsalz, das ein Halogenatom als Anion aufwies.
Tabelle 1
Zusammensetzung Probe Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4
Nr. I 20 30
Steiryl-dimethyl-hydroxy-
äthylammonium-p-toluo!-
sulfonat*)
14 20
Stearyl-dimethyl-hydroxy-
äthylammoniumchlorid
(45%ige wäßrige Methanol
lösung)
10
20
12
8
10
20
Stearylamin-Äthylenoxid
(4 Mole)-Addukt
Sorbitanmonostearat
20
16
5 5 5
BC 5 45 45 45
TCÄ 45
'5
Kationisches oberflächen- 15:85 23:77 40:60 23:77 aktives Mittel : nichtionisches oberflächenaktives Mittel
*) Das Stearyl-dimethyl-hydroxyäthyl-ammonium-p-toluolsulfonat wurde als 45%ige wäßrige Isopropanollösung eingesetzt.
Die in der vorstehenden Tabelle angegebenen Zahlen bedeuten Gewichtsteile.
Danach werden 0,5! dieses Gemisches in 100 TCÄ gelöst und in eine Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von ca. 27 kg eingegeben. Dann werden verschiedene Kleidungsstücke aus Synthesefasern und Wolle in dieser Waschmaschine gereinigt und nach dem Trocknen aus der Trommel entnommen. Bei den Waschmiltelgemischen nach der Erfindung (Proben Nr. 1 bis 3) traten kein unangenehmer Geruch, wie Fischgeruch od. dgl. auf. Außerdem hatten die Textilien aus Poiyacrylnitrilfasern und Wolle einen angenehmen und weichen Griff. Dagegen fühlte sich das mit der Probe Nr. 4 gewaschene Kleidungsstück unangenehm an und wies Fischgeruch auf.
Zum Vergleich wurde ein Waschmittelgemisch herangezogen, das hauptsächlich aus TCÄ-Lösung bestand, die 30 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat. 10 Teile Nonylphenol-Äthylenoxid (10 Mole)-Addukt und 5 Teile Natriurndiocytylsulfosuccinat enthielt (Probe Nr. 5). In diesem Fall kam es zu einem starken elektrischen Schlag infolge von elektrostatischer Aufladung, als das gewaschene und getrocknete Kleidungsstück aus der Trommel herausgenommen wurde, und es fühlte sich hart an.
Waschwirksamkeit, antistatische Eigenschaften und Geruch, die auf diese Gemische zurückzuführen sind, sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Probe Waschwirksamkeit (%) Baumwoll- Wollstoff Musselin
Wiederverschmutzung (%) Baumwoll- Woll
stoff Musselin
Aufladungsspannung (V)
Polyester, Polyamid,
Polyacrylnitril, Wolle
Geruch des gewaschenen
Kleidungsstückes
Nr. 1 43,8 70,2 3.2 2,7 1000-2500 ohne
Nr. 2 46,2 72,4 2,0 1,3 1000-2000 ohne
Nr. 3 45,1 69,7 2,6 3,3 1000-1500 ohne
Nr. 4 45,7 71,4 2.8 1,8 '.000-1500 fischartig
Nr. 5 42,4 70,2 3,9 3,2 14 000-60 000 ohne
Die Waschprüfung wurde gemäß der Methode von Yukaguku Kyokai durchgeführt (Y u s h i Kagnku Binran. Seite 654, veröffentlicht 1958 von Y u k a g a k u K y ο k a i), bei der die Reflexion von nichtverschmutztem und verschmutztem Baumwollkleiderstoff (Feinheitsnummer 40) und Wollmusselin durch Verwendung des G-Fiiters eines Hiranuma-Reflektometers nach den folgenden Gleichungen berechnet wurde:
Waschwirksamkeit (%) = -^ZpL x 100
K1 - R2
Eigenschaften die Aufladungsspannung (V) der Gewebe kurz nach dem Trocknen mittels eines Elektrometers vom Kollektortyp (Kasuga Denki Seisakusho) gemes-
Wicdcrverschmutzung(%) = M -
Rw1
χ 100.
In den vorstehenden Gleichungen ist Ri die Reflexion des nichtverschmutzien Gewebes vor dem Waschen. Rw] die Reflexion des nichtverschmutzten Gewebes nach dem Waschen, R2 die Reflexion des verschmutzten Gewebes vor dem Waschen und Rw2 die Reflexion des verschmutzten Gewebes nach dem Waschen.
Außerdem wurde zur Ermittlung der antistatischen sen.
so B e i s ρ i e 1 2
47,5 Teile TCÄ wurden mit 7,5 Teilen BC einheitlich vermischt, wonach das erhaltene Lösungsmittelgemisch mit 20 Teilen Stearamidpropyl-dimethyl-hydroxyäthylammoniumperchlorat (45%ige wäßrige lsopropanollösung), 15 Teilen Nonylphenol-Äthylen(10 Mole)-Addukt und 10 Teilen Kokosfettsäure-diäthanolamid versetzt wurde, um zu einem Waschmittel zu gelangen.
Dann wurden 0,5 1 dieses Gemisches in 100 I TCÄ gelöst (Probe Nr. 6).
Als Synthesefaserstoffe und Wollstoffe mit diesem Waschmittel gereinigt und nach dem Trocknen aus der Trommel entnommen wurden, konnte keine für den Menschen fühlbare statische Elektrizität festgestellt
hs werden, und die gereinigten Textilien aus Poiyacrylnitrilfasern und Wolle waren weich und schmiegsam. Die Wascheigenschaften dieses Gemisches sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Tabelle 3
Probe Waschwirksamkeit (%)
Baumwollstoff Wollmuselin
Wiederverschmutzung (%)
Baumwollstoff Wollmusselin
Aufladungsspannung (V)
Polyester. Polyamid.
Polyacrylnitril, Wolle
41,2
70,3
Beispiel 3
47,5 Teile TCÄ wurden mit 7,5 Teilen BC einheitlich vermischt, und dem erhaltenen Gemisch wurden 20 Teile Palmitatamid-dimethyl-hydroxyäthyl-ammoniumnitrat (45%ige wäßrige Isopropanollösung), 15 Teile Nonylphenol-Äthylenoxid-(10 Mole)-Addukt und 10 Teile Kokosfettsäurediäthanolamid zugesetzt, um ein Waschmittelgemisch zu erhalten. Dann wurden 0,5 I dieses Gemisches in 100 I TCÄ gelöst und der in Beispiel '5
1,8
1500-3000
1 beschriebenen Waschprüfung unterzogen.
Dabei zeigte sich, daß keine elektrostatische Aufladung an Textilien aus Synthesefasern und Wolle auftrat, und daß die Textilien aus Polyacrylnitrilfasern und Wolle weich und schmiegsam waren. Außerdem wiesen die gewaschenen Kleidungsstücke nicht den unangenehmen fischartigen Geruch auf. Die Wascheigenschaften dieses Gemisches sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt.
Tabelle 4
Probe Waschwirksamkeit (%)
Baumwollstoff Wollmusselin
Wiederverschmutzung (%)
Baumwollstoff Wollmusselin
Aufladungsspannung (V)
Polyester, Polyamid,
Polyacrylnitril, Wolle
41,8
71,3
1,6
1000-2000
Beispiel 4
47,5 Teile TCÄ und 7,5 Teile BC wurden einheitlich vermischt, und das Gemisch wurde mit 20 Teilen
Stearyl-dimethyl-hydroxyäthyl-arnmoniumperchlorat
(45%ige wäßrige Isopropanollösung). 15 Teilen Stearylamin-Äthy!enoxid(4 Mole)-Addukt und 15 Teilen Sorbitanmonooleat versetzt, um ein Wasehmittelgemisch zu erhalten.
Dann wurden 0,5 1 dieses Gemisches in 100 1 TCÄ gelöst und der in Beispiel 1 beschriebenen Waschprüfung unterzogen. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle 5.
Tabelle 5
Probe Waschwirksamkeit (%) ■ Wiederverschmutzung (%) Aufladungsspannung (V)
Baumwollstoff Wollmusselin Baumwollstoff Wollmusselin Polyester, Polyamid.
Polyacrylnitril, Wolle
44,3
72,8
1,9
1000-2000
Beispiel 5
42 Teile Mineralterpentin wurden einheitlich mit 8 Teilen BC vermischt, und dann wurde das Gemisch mit 15 Teilen Stearyldimethyl-hydroxyäthyl-ammonium-ptoluolsulfonat (45%ige wäßrige Isopropanollösung). 21 Teilen Stearylamin-Äthylenoxid(4 Mole)-Addukt und 15 Teilen Sorbitanmonooleat versetzt, um ein Waschmittelgemisch zu erhalten. Danach wurden 0,81 dieses Gemisches in 1001 Mineralterpentin gelöst und dann unter Einsatz von elektrostatisch aufladbaren Synthesefaser- und Wolltextilien in einer Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von 10 kg der Waschprüfung unterzogen.
Als die gewaschenen Kleidungsstücke aus der Trommel herausgenommen wurden, wurde keine für den Menschen spürbare elektrostatische Aufladung festgestellt Die Textilien aus Polyacrylnitrilfasern und Wolle waren weich und schmiegsam. Sie wiesen keinen unangenehmen Geruch auf.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Waschmittelgemisch herangezogen, das hauptsächlich aus einer Mineralterpentinlösung bestand, die 25 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat und 5 Teile Nonylphenol-Äthylenoxid(6 Mole)-Addukt enthielt. In diesem Fall wurden die Textilien aus Synthesefasern und Wolle elektrostatisch aufgeladen, und es wurden elektrische Schläge ausgeteilt als die Kleidungsstücke aus der Trommel herausgenommen wurden.
Außerdem wurde eine Mineralterpentinlösung als Waschmittelgemisch verwendet die 15 Teile Stearyl-trimethyl-ammoniumchlorid (45%ige Methanollösung), 21
Teile Stearylamin-Äthylenoxid(4Mol)-Addukt und 15 Teile Sorbitanmonostearat enthielt. In diesem Fall waren die antistatischen und die Weichheitseigenschaften ausgezeichnet nur war ein unangenehmer fischartiger Geruch feststellbar.
Diese drei Gemische wurden der Waschprüfung unterzogen, deren Ergebnisse in der folgenden Tabelle 6 zusammengestellt sind Hierbei ist das das anionische oberflächenaktive Mittel enthaltende Gemisch die Probe Nr. 9, das die quaternäre Ammoniumverbindung mit dem Halogenatom als Anion enthaltende Gemisch ist die Probe Nr. 10, und das erfindungsgemäße Gemisch istdieProbeNr.il.
709 SB/459
6 9 musselin 24 49 50 Woll 1 10 Geruch 0
63,4 musselin
Waschwirksamkeit (%) 64,1 2,5 (V)
Tabelle Baumwoll- Woll 67,1 Wiederverschmutzung (%) 2,2 Aufladungsspannung ohne
Probe stoff Baumwoll 1,9 Polyester, Polyamid, schwach
38,9 stoff Polyacrylnitril, Wolle ohne
45,4 4,2 10 000-40 000
Nr. 9 46,2 2,8 1000-1500
Nr. 10 2,6 1000-1500 fischartig
Nr. Π
Beispiel 6
Teile TCA wurden mit 5 Teilen BC vermischt und mit 20 Teilen eines quaternären Ammoniumsalzes (45%ige wäßrige Isopropanollösung), wie in Tabelle 7 angegeben. 15 Teilen Rindertalgamin-Äthylenoxid(6 Mole)-Addukt, 10 Teilen Sorbitanmonooleat und Teilen Oleylalkohol-Äthy!enoxid(6 Mole)-Addukt versetzt, um ein Waschmiitelgemisch zu erhalten.
Tabelle 7
Dann wurden 0,5 1 dieses Gemisches in 100 ITC/* gelöst und mit Synthesefaser- und Wolltextilien de: Waschprüfung unterzogen, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist. Es wurden die in Tabelle 7 zusammen gestellten Ergebnisse erhalten. Die Kleidungsstücke au' Poiyacrylnitrilfasern und Wolle waren weich unc schmiegsam und wiesen keinen unangenehmen Geruch auf.
Probe Quaternäres
Ammoniumsalz
Waschwirksamkeit (%) Wiederverschmutzung (%) Aufladungs-
Baumwollstoff Wollmusselin Baumwollstoff Wollmusselin Polyester, Polyamid,
Polyacrylnitril.
Wolle
Nr. 12 Rindertalgalkyl-di- 41,5
methylhydroxyäthylammonium-p-toluolsulfonat
Nr. 13 Kokosnußalkyl-di- 42,8
methylhydroxyäthylammoniumperchlorat
Nr. 14 Lauryl-dimethylhydroxy- 40,5 äthyi-ammoniump-toluolsulfonat
Nr. 15 Myristyl-dimethyl- 41,1
hydroxyäthyl-ammonium-p-toluolsulfonat
Nr. 16 Stearyl-dimethyl- 43,5
hydroxyäthyl-ammoniumsulfat
Nr. 17 Stearyl-dimethyl- 40,9
hydroxyäthyl-ammoniumphosphat
2,8
1.9
2.3
3,2
2,6
2,7
1,9
2.6
1,6
2,9
3,2
1,7
1000-2000
1000-3000
1000-3000
1000-3000
1000-2000
1000-2000

Claims (1)

'i Patentansprüche:
1. Waschmittelgemisch für die Trockenreinigung mit ausgezeichneter Waschwirkung, antistatischen und Weichheitseigenschaften, das aus 10 bis 70 Gew.-% einer quaternären Ammoniumverbindung und aus 30 bis 90Gew.-% mindestens eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels der Gruppe der Alkylphenol-Äthylenoxid-Addukte, der Äthy- lenoxid-Addukte mit höheren Alkoholen oder höheren Fettsäuren, der Alkylamin-Äthylenoxid-Addukte, der Fettsäurediäthanolamide und der Fettsäureester mehrwertiger Alkohole, das in einem Petroleum- oder synthetischen Lösungsmittel und einem Kupplungsmittel gelöst ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumverbindung die allgemeine Formel
R,
DE19742449501 1973-10-17 1974-10-17 Waschmittelgemisch für die Trockenreinigung Expired DE2449501C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11667673A JPS516688B2 (de) 1973-10-17 1973-10-17
JP11667673 1973-10-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2449501A1 DE2449501A1 (de) 1975-04-30
DE2449501B2 true DE2449501B2 (de) 1977-06-23
DE2449501C3 DE2449501C3 (de) 1978-02-09

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5076108A (de) 1975-06-21
DE2449501A1 (de) 1975-04-30
FR2248318A1 (en) 1975-05-16
FR2248318B1 (de) 1977-03-25
JPS516688B2 (de) 1976-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529444C3 (de) Flüssiges Feinwaschmittel
DE2746447C2 (de)
DE2164742A1 (de) Fluessiges waeschenachbehandlungsmittel
DE2253063A1 (de) Praeparat und verfahren zum schmutzabweisenden ausruesten von polyester enthaltenden geweben
DE2742007A1 (de) Fluessige, schonend wirkende reinigungsmittelmischung
DE2701727B2 (de) Waschmittel
DE2407708A1 (de) Textilweichmachungsmittel und dessen verwendung
DE2738515A1 (de) Weichmacher fuer textilien
DE1619086A1 (de) Mittel zum Nachbehandeln gewaschener Waesche
CH638846A5 (de) Waescheweichspuelmittel.
DE2812118A1 (de) Gewebeweichmach-zusammensetzung mit antistatischer wirkung
DE2226925B2 (de) Masse zur vorwaschbehandlung von textilien
EP0346634A1 (de) Flüssiges, wässriges Wäschenachbehandlungsmittel
DE2615704A1 (de) Zusammensetzungen zur behandlung von textilien
DE2060849A1 (de) Waschmittel zum gleichzeitigen Reinigen und Weichmachen
DE60126988T2 (de) Avivierende zusammensetzungen für fasern, enthaltend nichtionische tenside
DE2644073C3 (de) Reinigungsverstärker zum Chemischreinigen von Textilien
DE2449501C3 (de) Waschmittelgemisch für die Trockenreinigung
EP0056151B1 (de) Verfahren zur antimikrobiellen Ausrüstung von Textilien
DE2930880A1 (de) Haarspuelmittel
EP1497402B1 (de) Wäscheweichspülformulierungen enthaltend betainesterderivate sowie verfahren zur verbesserung der waschleistung von waschmitteln
DE4215689A1 (de) Stickstofffreie Wirkstoffkomponente in Wäscheweichspülerformulierungen
DE2449501B2 (de) Waschmittelgemisch fuer die trockenreinigung
DE2911585C2 (de)
DE2243806C3 (de) Wässriges Mittel zum Weichmachen von Textilgut

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee