DE2447981C3 - Seegangfolgeeinrichtung für Hebezeuge auf einer schwimmenden Plattform zum Aufrechterhalten einer im wesentlichen gleichbleibenden Last - Google Patents
Seegangfolgeeinrichtung für Hebezeuge auf einer schwimmenden Plattform zum Aufrechterhalten einer im wesentlichen gleichbleibenden LastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seegangfolgeeinrichtung für Hebezeuge auf einer schwimmenden Plattform zum
Aufrechterhalten einer im wesentlichen gleichbleibenden Last, aus einem passiven Last-Aufhänge-System mit
elastischer Last-Aulhänge-Verbindung zwischen Plattform und Last, insbesondere einer mit einem Druckmedium
beaufschlagbaren ersten Kolben-Zylinder-Anordnung, das der einen Seite einer als Steuerorgan
vorgesehenen, ein aktives, die Aufhängekraft modifizierendes System bildenden zweiten Koiben-Zylinder-Anordnung
zuführbar ist, welche zur Verstellung der auf die Last-Aufhänge-Verbindung ausgeübten, bei Lage
der Last in einer vorgegebenen Solldistanz unterhalb der Plattform auf einen vorgegebenen Sollwert
einstellbaren Kraft ausgebildet ist, wobei der Wert der Last-Aufhänge-Kraft meßbar und eine Änderung der
Kraft herstellbar ist, durch welche die Abweichung der gemessenen von der vorgegebenen Last-Aufhänge-Kraft
gegen Null ausgleichbar ist, die andere Seite der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem Gas
beaufschlagbar und an das aktive, die Aufhängekraft modifizierende System eine Druckmedium-Einrichtung
angeschlossen ist, die eine Druckpumpen-Regelventil-Anordnung aufweist, welche von einer Meßfühler-Anordnung
gesteuert ist, durch die die Differenz aus dem Druck im passiven Last-Aufhänge-System und dem
Druck auf der mit Gas beaufschlagten Seite der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung erfaßbar ist.
Seegangfolgeeinrichtungen für Hebezeuge auf einer schwimmenden Plattform zum Aufrechterhalten einer
im wesentlichen gleichbleibenden Last sind in mehreren Ausführungsformen bekanntgeworden. Die DT-AS
22 21 700 beispielsweise beschreibt eine solche Einrichtung mit einem passiven Last-Aufhänge-System und
einer einstellbaren Last-Aufhänge-Verbindung, die zwischen einem festen Aufhängepunkt an der schwimmenden
Plattform und der Last eingeschaltet ist, wobei zusätzlich Steuerorgane vorgesehen sind, die von der
elastischen Lastaufhängung beaufschlagt werden. Diese bekannte Einrichtung besitzt jedoch kein aktives, die
Aufhängekraft modifizierendes System der Lastaufhängung. Dadurch bedingt kann bei dieser bekannten
Seegangfolgeeinrichtung nicht der Lastweg und die
SS tatsächliche Längenänderung berücksichtigt werden, so daß diese Einrichtung relativ ungenau arbeitet Dies
trifft insbesondere bei relativ hohem Seegang zu.
Die britische Patentschrift 10 92 247 hat diese Einrichtung dadcrch weiterentwickelt, daß zusätzlich
ein aktives, die Aufhängekraft modifizierendes System der Lastaufhängung dem passiven System zugeordnet
ist, wobei der Lastweg gemessen und mit der tatsächlichen Längenänderung verglichen wird. Eine
bestehende Differenz der beiden Wege wird über eine
Steuerung ausgeglichen. Diese bekannte Einrichtung verwendet zur Steuerung der Lastaufhängung eine
Wegabtastung, der aber immer noch der Nachteil einer relativ großen Ungenauigkeit anhaftet
Dieser Nachteil wurde bereits bei einem älteren Vorschlag gemäß der DT-Offenlegungsschrift 23 45 809
vermieden, wobei durch einen Detektor die Zugkraft gemessen wird, welche von einem Haken des Hebezeugs
auf eine Bohrrohr-Kolonne dusgeübt wird. Aber auch dieser ältere Vorschlag benutzt eine einfache
Sollwert-Istwert-Steuerung, die relativ ungenau arbeitet
Eine writere Verbesserung in der Steuerungsgenauigkeit
weist eine Seefolgeeinrichtung auf, die in der US-PS 36 53 636 bzw. DT-OS 21 43 943 beschrieben ist. Bei der
erstgenannten Druckschrift wird ein reversibler Hydraulikmotor, der eine Stellwinde antreibt, über ein
Hochdruckgefäß angetrieben, wobei eine Meßzelle das Drehmoment an der Ausgangsseite und auch die
Drehrichtung des Hydraulikmotors mißt. Bei der an zweiter Stelle genannten Druckschrift wird entsprechend
der Merkmale der eingangs genannten Seegangfolgeeinrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ein
Sollwert Istwert-Vergleich durchgeführt, dementsprechend
ein Steuerkolben in der einen oder anderen Richtung beaufschlagt wird. Auch wird die Differenz aus
dem Druck im passiven Last-Aufhänge-System und dem Druck auf der mit Gas beaufschlagten Seite der zweiten
Kolben-Zylinder-Anordnung erfaßt und für die Steuerung eingesetzt Aber auch dieser bekannten Einrichtung
haftet immer noch der Nachteil an, daß die Steuerung relativ ungenau ist, und zwar im wesentlichen,
weil die erwähnte zweite Kolben-Zylinder-Anordnung direkt von der Druckdifferenz angesteuert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Seegangfolgeeinrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß Lastwechsel mit für eine solche Einrichtung ausreichender Genauigkeit
geregelt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das aktive, die Aufhängekraft
modifizierende System eine Hilfs-Kolben-Zylinder-Anordnung
aufweist, die an die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung gekoppelt ist, deren Hilfskolben beidseitig
gesteuert an der einen oder der anderen Kolbenseite von dem von der Druckpumpen-Regelventil-Anordnung
gelieferten Druckmedium entsprechend der Belastung bcaufschlagbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung
mittels der Hiifs-Kolben-Zylinder-Anordnung entsprechend der jeweiligen Belastung von
der Druckpumpen-Regelventil-Anordnung beaufschlagt, wodurch sich eine sehr genaue Regelung ergibt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im folgenden erläutert.
In der Zeichnung stellt 1 die grundsätzliche Darstellung eines elastischen Last-Aufhängesystems
dar, welches ein passives Lastaufhängesystem ersetzt. In der gezeichneten Anordnung enthält der Hubausgleichs-Zylinder
2 einen Kolben 3, dessen Kolbenstange 4 mit der Last 5 verbunden ist In der Zeichnung ist nur
das obere Ende der Last 5 gezeichnet; die vollständige Last 5 besteht aus dem Bohrgestänge und dem
Bohrkopf am unteren Ende des Bohrgestänges. Der Hubausgleichs-Zylinder 2 ist an dem festen Aufhängepunkt
6 an der schwimmenden Plattform (welche nicht dargestellt ist) befestigt 7 bezeichnet einen Zylinderstoßdämpfer,
der einen Kolben 8 enthält. Das untere Ende des Hubausgleichs-Zylinders 2 und ein Ende des
Zvlinder-Stoßdämpfers 7 sind über eine Flüssigkeitsübertragungsleitung
9 miteinander verbunden. Das untere Ende des Hubausgleichs-Zylinders 2, die Flüssigkeitsübertragungsleitung 9 und der untere Teil
des Zylinder-Stoßdämpfers 7 sind flüssigkeitsgefüllt und stellen ein geschlossenes Flüssigkeitskreissystem dar.
Das andere Ende des Zylinder-Stoßdämpfers 7 ist durch die Preßluftleitung 10 mit einer Reihe von Preßluftvorratsbehältern
11 verbundea Dieses Ende des Zylinder-Stoßdämpfers 7, die Preßluftleitung 10 und die
Preßluftvorratsbehälter U stellen ein geschlossenes Luftkreissystem dar.
Das aktive — die Aufhängekraft modifizierende — System besteht aus einer Meßfühleranordnung 12, einer
Flüssigkeitsdruckpumpe 13, dem Regelventil 14 und dem Hilfszylinder 15, welcher seinerseits einen Kolben
16 enthält Die Kolbenstange 17 dieses Kolbens ist mit dem Kolben 8 des Zylinder-Stoßdämpfers 7 verbunden.
Die Meßfühleranordnung 12 ist über eine Verbindungsleitung 18 an das geschlossene Gaskreissystem und über
eine Verbindungsleitung 19 an das geschlossene Flüssigkeitskreissystem angeschlossen. Diese Meßfühleranordnung
12 steuert über Signalleitungen die Regler 20 und 21 an, welche ihrerseits die Tätigkeit der
Flüssigkeitsdruckpumpe 13 bzw. die Funktion der Regelventile 14 steuern.
22 bezeichnet eine Verbindungsleitung zwischen der Flüssigkeitsdruckpumpe 13 und dem geschlossenen
Flüssigkeitskreissystem, wobei ein Soll-Wert-Vorgabeventil
23 dazwischen geschaltet ist. 24 bezeichnet ein Bypass-Ventil, das im Offnungszustand die gegenüberliegenden
Enden des Hilfs-Zylinders 15 miteinander verbindet. Wenn das Ventil 24 geöffnet ist, sind beide
Regelventile 14 geschlossen, und wenn eines der Reglerventile 14 geöffnet ist, so ist das Bypass-Ventil 24
geschlossen. 25 bezeichnet ein hydraulisches Sperrventil, das im Schließzustand den Hubausgleichs-Zylinder 2
vom Zylinder-Stoßdämpfer 7 trennt. 26 und 27 bezeichnen Einlaß- bzw. Auslaßventile im Luftkreissystem.
28 bezeichnet eine mechanische Verriegelung, die es gestattet, an einer beliebigen Stelle des Lastweges
einzurasten. Diese Verriegelung 28 wird flüssigkeitsgesteuert und ist über die Verbindungsleitung 29 mit dem
Regelventil 30 verbunden.
Im praktischen Einsatz muß zur Vorbereitung dieser Seegangsfolgeeinrichtung die Anordnung auf bestimmte
Bezugswerte voreingestellt werden. Diese Voreinstellungswerte richten sich nach der gesamten Trägerlast
und nach der gesamten Länge des Bohrgestänges unter der schwimmenden Plattform. Diese Voreinstellung
gelingt durch Hinzufügen oder durch Ablassen von Flüssigkeit aus dem geschlossenen Flüssigkeitskreissystem
durch Verstellen des Soll-Wert-Vorgabeventils 23 und durch Verstellung der Pumpenleistung der Flüssigkeitsdruckpumpe
13. Die Kolben 3 und 8 werden dabei in die ungefähre Mitte der jeweiligen Zylinder gesetzt,
wenn die schwimmende Plattform auf ihrer mittleren Höhe über dem Meeresboden sich befindet und wenn
der gewünschte lastabhängige Schub ermittelt ist Die mittlere Position der schwimmenden Plattform ist dabei
die Position, die die Plattform bei niedrigem Wellengang einnehmen würde.
Sobald die Plattform — seegangsbedingt — anfängt Hubbewegungen auszuführen, wird während des
Aufwärtshubes eine gegensätzliche Bewegung des
Kolbens 3 im Vergleich zum Hubausgleichs-Zylinder 2 einen Anstieg des Flüssigkeitsdruckes im Hubausgleichs-Zylinder
2 bewirken. Falls die Flüssigkeit im
Ö 24
Hubausgleichs-Zylinder 2 eingeschlossen wäre, so würde der Flüssigkeitsdruck ansteigen, bis ein Gleichgewicht
zum Gesamtgewicht der Trägerlast hergestellt werden würde; die Last würde dann der Bewegung der
Plattform folgen. Ein Teil der Flüssigkeitsmenge im Hubausgleichs-Zylinder 2 wird jedoch in den Zylinder-Stoßdämpfer
7 verdrängt, wo eine Bewegung des Kolbens 8 einen Anstieg des Luftdruckes im geschlossenen
Luftkreissystem bewirkt Das gesamte System strebt daher einem Gleichgewichtszustand bei leicht
erhöhtem Flüssigkeitsdruck entgegen.
Die Meßfühleranordnung 12 erfaßt den Druckanstieg im Flüssigkeitssystem; eine zweite Meßgröße wird vom
Luftdruck im geschlossenen Luftkreissystem abgeleitet. Das Differenzsignal dieser beiden Drücke und das ij
Vorzeichen dieser Differenz (d. h, welcher Druck höher ist) werden den Reglern 20 der Flüssigkeitsdruckpumpe
13 zugeführt
Die Förderleistung der Flüssigkeitsdruckpumpen 13
wird in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der *>
Regler 20 verändert Die Arbeitsflüssigkeit wird der Unterseite des Kolbens 16 im Hilfs-Zylinder 15 (siehe
Zeichnung) zugeführt Auf diese Weise unterstützt der Hilfs-Zylinder 15 den Kolben 8 des Zylinder-Stoßdämpfers
zur Kompression der Luft Dadurch wird der Flüssigkeitsdruck im Hubausgleichs-Zylinder annähernd
auf den vorgegebenen Soll-Wert zurückgestellt Im Verlaufe eines Abwärtshubes ist die Aufeinander-981
folge der hier beschriebenen Vorgänge ähnlich, doch in diesem Fall wird der Flüssigkeitsdruck im Hubausgleichs-Zylinder
2 durch einen Übergang der Arbeitsflüssigkeit vom Zylinder-Stoßdämpfer 7 zum Hubausgleichszylinder 2 aufrechterhalten. Der Übergang
dieser Arbeitsflüssigkeit wird durch Expansion der Luft im geschlossenen Luftkreissystem unter Mitwirkung
des Kolbens im Hilfs-Zylinder 15 erreicht. Der von der Flüssigkeitsdruckpumpe 13 bewirkte Arbeitsdruck
der Flüssigkeit überwiegt nun an der Oberseite des Kolbens 16 des Hilfs-Zylinders, da die Meßfühleranordnung
12 eine Umkehr des Differenzen-Druckes gemessen hat und die Ventile 14 dementsprechend
umgestellt werden.
Der soeben beschriebene Vorgang einer fortlaufenden automatischen Regelung ist unabhängig von der
relativen Position des Kolbens im Hubausgleichs-Zylinder 2.
Im praktischen Betrieb kann der Flüssigkeitsdruck des Hubausgleichs-Zylinders 2 nicht exakt genau
konstant auf dem Ausgangswert gehalten werden, da unter anderem schon eine Druckänderung nötig ist um
den Hilfs-Zylinder in Tätigkeit zu setzen.
Die Vorrichtung ist jedoch in der Lage, Lastwechsel innerhalb einer Genauigkeit von ±0,5% vom Ausgangswert
auszuregeln; dies ist für den praktischer Einsatz mehr als ausreichend.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Seegangfolgeeinrichtung für Hebezeuge auf einer schwimmenden Plattform zum Aufr rhalten
einer im wesentlichen gleichbleibendei ast, aus einem passiven Last-Aufhänge-System mit elastischer
Last-Aufhänge-Verbindung zwischen Plattform und Last, insbesondere einer mit einem
Druckmedium beaufschlagbaren ersten Kolben-Zylinder-Anordnung, das der einen Seite einer ais
Steuerorgan vorgesehenen, ein aktives die Aufhängekraft modifizierendes System bildenden zweiten
Kolben-Zylinder-Anordnung zuführbar ist, welche zur Verstellung der auf die Last-Aufhänge-Verbindung
ausgeübten, bei Lage der Last in einer vorgegebenen Solldistanz unterhalb der Plattform
auf einen vorgegebenen Sollwert einstellbaren Kraft ausgebildet ist, wobei der Wert der Last-Aufhänge-Kraft
meßbar und eine Änderung der Kraft herstellbar ist, durch welche die Abweichung der
gemessenen von der vorgegebenen Last-Aufhänge-Kraft gegen Null ausgleichbar ist, die andere Seite
der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem Gas beaufschlagbar und an das aktive, die Aufhängekraft
modifizierende System eine Druckmedium-Einrichtung angeschlossen ist, die eine Druckpumpen-Regelventil-Anordnung
aufweist, welche von einer Meßfühler-Anordnung gesteuert ist, durch die die Differenz aus dem Druck im passiven Last-Aufhänge-System
und dem Druck auf der mit Gas beaufschlagten Seite der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung
erfaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive, die Aufhängekraft
modifizierende System eine Hilfs-Kolben-Zylinder-Anordnung
(16, 15) aufweist, die an die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung (8, 7) gekoppelt ist,
deren Hilfskolben (16) beidseitig gesteuert an der einen oder der anderen Kolbenseite von dem von
der Druckpumpen-Regelventil-Anordnung (13, 14) gelieferten Druckmedium entsprechend der Belastung
beaufschlagbar ist.
2. Seegangfolgeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdruckpumpe
(13) der Druckpumpen-Regelventil-Anordnung (13,14) mit einem Sollwert-Vorgabeventil (23)
zusammengeschaltet ist, über welches dem gesteuerten Flüssigkeitskreis Druckflüssigkeit zuführbar
oder entnehmbar ist.
3. Seegangfolgeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem an der zweiten
Kolben-Zylinder-Anordnung (8, 7) angeschlossenen Gasdruck-Kreislauf über Einlaß- bzw. Auslaßventile
(26; 27) komprimiertes Gas zuführbar oder entnehmbar ist.
4. Seegangfolgeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisches
Sperrventil (25) in die Verbindung zwischen der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung (8, 7) und der
das passive Last-Ausgleichsystem bildenden ersten Kolben-Zylinder-Anordnung (3,2) eingeschaltet ist.
5. Seegangfolgeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bypass-Ventil (24)
zwischen die Hydraulik-Leitungen zur beidseitigen Ansteuerung der Hilfskolben-Zylinder-Anordnung
(16,15) eingeschaltet ist.
6. Seegangfolgeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bypass-Ventil (24)
und zwei der Druckpumpen-Regelventilanordnung (13,14) zugeordnete Regelventile (14) in gegenseitiger
Abhängigkeit geschaltet sind, wobei in Offenstellung eines der Regelventile (14) das Bypass-Ventil
(24) geschlossen ist, und in Offenstellung des Bypass-Ventils (24) beide Regelventile (14) geschlossen
sind.
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GB4712573 | 1973-10-09 | ||
GB4712573A GB1397880A (en) | 1973-10-09 | 1973-10-09 | Heave compensating device for marine |
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DE2447981B2 DE2447981B2 (de) | 1977-04-21 |
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