DE2447723C2 - Rohrkörper für eine Sauerstofflanze - Google Patents
Rohrkörper für eine SauerstofflanzeInfo
- Publication number
- DE2447723C2 DE2447723C2 DE19742447723 DE2447723A DE2447723C2 DE 2447723 C2 DE2447723 C2 DE 2447723C2 DE 19742447723 DE19742447723 DE 19742447723 DE 2447723 A DE2447723 A DE 2447723A DE 2447723 C2 DE2447723 C2 DE 2447723C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- slag
- oxygen
- spacer
- pipe body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 39
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 title claims description 39
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 title claims description 39
- 239000002893 slag Substances 0.000 claims description 33
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 19
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 9
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 9
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 10
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 6
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 238000007670 refining Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 230000008093 supporting effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4606—Lances or injectors
- C21C5/462—Means for handling, e.g. adjusting, changing, coupling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
45
4
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrkörper für eine Sauerstofflanze, insbesondere für eine Frischlanze,
mit einer Schlackenrücklaufsicherung zwischen der Lanze und dem Sauerstoffschlauch.
Beim Brenner mit einer Sauerstofflanze, insbesondere abe«· bei einer Frischlanze, besteht die Gefahr, daß
nach Beendigung oder Unterbrechung des Blasvorgangs zurücklaufende Schlacke bis zum Sauerstoffsciiiauch
zurückdringt und dort gefährliche Brände verursacht. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist in
der DT-PS 23 27 595 in Verbindung mit einem Brennrohr vorgeschlagen worden, in einem Rohrkörper kurz
vor dem Sauerstoffschlauch eine sich über den Rohrquerschnitt erstreckende, gasdurchlässige Scheibe aus
Sintermetall anzuordnen, die den Schlackenrücklauf verhindert Diese mechanische Absperrung des Schlakkenrücklaufs
kann insbesondere nicht die Schwierigkeiten beheben, die sich bei einem Schlackenrücklauf bei
einer Frischlanze ergeben. Frischlanzen weisen in der Regel einen erheblich größeren Durchsatz an Sauerstoff
auf, so daß eine mechanische Behinderung durch eine Sintermetallscheibe zu Schwierigkeiten führen
kann da die Sintermetallscheibe beim Frischen einen hinreichenden Sauerstoffdurchlauf gewährleisten muß,
dann aber bei einem Schlackenrucklauf nicht verh.ndern kann, daß die Schlacke Kontakt mit der Sauerstoffzufuhr
bekommt.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine Schlackenrücklaufsichening zu entw.kkeln
die beim Frischen einen hinreichenden Sauerstoffdurchsatz zuläßt und im Falle eines Schlackenrücklaufs
eine schnelle und sichere Absperrung gegenüber der Sauerstoffzufuhr gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch eine Schlackenrücklaufsicherung mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin zur Absperrung des
Sauerstoffstroms, im Falle eines Schlackenrucklaufs ein Ventil vorzusehen, dessen Schließung aus sicherer Entfernung.
d.h. aus einer in Richtung Lanze vorgelageren Stelle auslösbar ist Hierfür .st wesentlich, daß die
zerstörbare Verbindungsstelle für die Schlacke gut zugänglich
im Rohrquerschnitt hegt so daß eine schnelle Auslösung der Absperrung gewährleistet ist Em weiterer
wesentlicher Gedanke besteht dann, daß neben der schnellen Auslösung auch eine schneKc Schließung des
Ventils vorteilhaft ist Diese schnelle SchlieBung des
Ventils kann durch mechanische Hilfsmittel wie eine
Druckfeder bewirkt werden, vorzugsweise schließt aber das Ventil in Richtung Sauerstoffstrom, so daß der
Sauerstoffstrom nach Zerstörung der VerbindungsstelIe den schnellen Schließvorgang unterstutzt
In einer bevorzugten Konstruktion ist das Distanzstück
als Stütze ausgeführt. Dabei stützt sich das Distanzstück mit seinem einen Ende, ventilseitig. gegen
den Kopf des Ventils ab, während sich das andere Ende des Distanzstückes gegen ein über den Rohrqtierschnitt
erstreckendes und im Rohrkörper gegengestutztes Element gestützt ist, wobei das Element so ausgebildet ist,
daß es einerseits gut den Sauerstoffdurchsatz gewahrleistet
und andererseits den Schlackenrücklauf behindert
Diese Eigenschaften erfüllt z.B_ein Lochblech,
vorzugsweise ein Drahtsieb, z. B. aus Edelstahl. Im FaIU:
einer Beseitigung der Stütze schließt das Ventil in Richtung des Sauerstoffstroms. Gemäß einer bevorzugten
Lösung ist das Element (Drahtsieb) mit dem vorgezogenen Teil des Distanzstückes (Stütze) verlötet so daß
die Lötverbindung im Falle eines Schlackenrucklaufs schnell aufschmilzt, die Stützwirkung wegfällt und damit
die Schließung des Ventils ausgelöst wird. Der besondere Vorteil eines Drahtsiebes ist darin zu sehen,
daß große Durchsatzmengen an Sauerstoff nicht behindert werden und daß die rücklaufende Schlacke fur eine
hinreichend lange Zeit behindert wird in welcher die
für Schlackenangriff schwache Verbindungsstelle des Distanzstückes zerstört werden kann und damit das
Ventil geschlossen werden kann. Die gegenüber der Schlackeeinwirkung'vorgesehene Schwachstelle kann
ebensogut dort vorgesehen sein, wo das Element im Rohrkörper gegengestützt ist Wesentlich ist aber auch
hier daß die Schwachstelle für die rücklaufende Schlakke frei zugänglich ist, so daß ein schnelles Auslösen des
Absperrvorganges gewährleistet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das am
vorderen Teil des Distanzstückes angeordnete Drahtsieb oder Lochblech kegelförmig um das Distanzstück
herum angeordnet, wobei die Kegelspitze mit dem Distanzstück
verlötet ist und das andere Kegelende sich über einen Ring gegen eine Schulter im Rohrkörper
abstützt. Da bei den großen Sauerstoffdurchsatzmen-
gen und hohen Drücken erhebliche Belastungen für das kegelförmige Element auftreten, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, die Lötstelle kegelstumpfartig über eine bestimmte Länge auszuführen, so daß das Element
auch bei längerem Betrieb nicht zersiört werden kann, es sei denn, ein Schlackenrücklauf tritt auf.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das absperrende Ventil eine kegelförmige Raumform
auf und schließt mit dem Sauerstoffstrom. Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß
der starke Sauerstoffstrom zur schnellen Schließung des Ventils mit zu Htffe gezogen wird. Das kegelförmige
Ventil weist mit seiner Kegelspitze in Richtung Lanze, wobei gegen die Kegelspitze das Distanzstück anliegt
Zweckmäßigerweise ist das Ventil sauerstoffzufuhrseitig von einer sich am Rohrkörper abstützenden
Führung in axialer Richtung geführt uno zentriert. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die mit radialen
Armen im Rohrkörper verankerte Führung zu diesem Zweck eine sich axial erstreckende Hülse auf, in
welcher das Ventil mit einem Zapfen geführt ist. Zwischen der Führung und dem Ventil ist zweckmäßigerweise
eine in Ventilschließrichtung wirkende, starke Druckfeder angeordnet. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform weist das kegelförmige Ventil einen zylindrischen Mantel auf, der mit seinem Mantelende
gegen die im Rohrkörper verankerte Führung anliegt. Diese Konstruktion hat den besonderen Vorteii. daß
das Ventil in geöffneter Stellung nicht vom Sauerstoffdruck beaufschlagt wird, da dieser lediglich gegen die
Führung wirkt, daß aber nach Auslösung des Schließvorganges, d. h. wenn die starke Druckfeder den
Schließvorgang ausgelöst hat, der Sauerstoffstrom verstärkt von hinten das Ventil beaufschlagen kann und so
den Schließvorgang unterstützt. Diese Konstruktion bietet weiterhin den Vorteil, daß die Konstruktion des
Elements (Drahtsieb) leichter ist, da in geöffneter Stellung auf dieses Element vom Ventil her nur die Kräfte
der Druckfeder übertragen werden.
Die Schlackenrücklaufsicherung kann Bestandteil des Rohrhalters sein, sie kann aber auch in einem gesonderten
Rohrkörper angeordnet sein, der z. B. auf den Rohrhalter aufschraubbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die komplette Einheit eines Rohrkörpers mit Frischlanze in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Schlackenrücklaufsicherung in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 ein Detail der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab.
Die in F i g. 1 gezeigte Einheit besteht aus dem Sauerstoffschlauch 2, der Verschraubung 2a, dem die
Schlackenrücklaufsicherung aufweisenden Rohrkörper 1, dem Lanzenhalter 4 und der Lanze 5.
F i g. 2 zeigt den auf den Lanzenhalter 4 aufgeschraubten Rohrkörper 1, der aus dem Vorderteil la
• und dem Hinterteil 16 besteht. Vorderteil ta und Hinterteil
16 sind miteinander verschraubt und klemmen bei der Verschraubung radial nach außen gerichtete
Arme 86 einer Führung 8 ein. Wesentlich für die Erfindung
ist das Vorderteil 1 a. welches zunächst näher beschrieben wird. Die Führung 8 weist konzentrisch und
in radialem Abstand zum Vorderteil Xa eine innere zylindrische
Hülse 8a und eine äußere zylindrische Hülse 8c auf. In der inneren Hülse 8a ist der zylindrische Zapfen
6a des Kegelventils 6 geführt. Das Kegelventil 6 liest sauerstoffzufuhrseitig mit seinem äußeren Rand
gegen die äußere Hülse 8c der Führung 8 an. Das Ventil 6 könnte ebensogut einen verlängerten zylindrischen
Mantelansatz 66 aufweisen, wesentlich ist nur, daß ein glatter Übergang zur Hülse 8c der Führung 8 gegeben
ist Der Kopf des Ventils 6 weist eine Absenkung auf, in
welcher sich lanzenseitig das Distanzstück 9 abstützt. Die andere Seite des Distanzstückes 9 stützt über ein
kegelartiges Drahtsieb 10 aus Edelstahl und die ringförmige Gegenabstützung 11 gegen eine Schulter 11a im
Vorderteil la des Rohrkörpers ab. Das Distanzstück 9 und die ringförmige Gegenabstützung 11 sind mit dem
Drahtsieb 10 über Lötverbindungen 9a und 96 verbunden. Wie der vergrößerte Ausschnitt in F i g. 3 zeigt,
erstreckt sich die Lötverbindung 9a, insbesondere 96. kegelstumpfartig über eine axiale Länge, wodurch eine
bessere Haltbarkeit erreicht wird, aber gleichzeitig ein schnelles Aufschmelzen der Lötverbindung im Falle
eines Schlackenrücklaufs gewährleistet ist. Die an der Kegelspitze vorgesehene Lötverbindung 96 ist zweckmäßigerweise
aus Hartlot, um bei den hohen Durchsatzmengen und Drücken eine hinreichende Stabilität
zu gewährleisten. Die Lötverbindung 9a kann weichverlötet sein.
Im gezeigten Beispiel ist das Distanzstück 9 als Gewindestift ausgeführt, wobei dann die Gewindemutter
in der Spitze des Kegelsiebes 10 verlötet ist. Ein mit Gewinde versehenes Distanzstück 9 erleichtert den Zusammenbau
und das öffnen des Ventils 6 gegen den Druck der starken Druckfeder 7 zwischen Ventil 6 und
Führung 8. Der in Richtung Lanze 5 vorgezogene Teil des Distanzstückes 9 und das Kegelsieb 10 sind noch
innerhalb des Vorderteils la angeordnet, so daß diese Einzelteile beim Transport nicht beschädigt werden
können.
Das Hinterteil 16 des Rohrkörpers 1 weist zusätzlich
ein Explosionsrückschlagventil 3 auf, welches vom Sauerstoffdruck in geöffneter Stellung gehalten ist. Das
Explosionsrückschlagventil 3 ist ebenfalls ein Kegelventil und wird in axialer Richtung einmal über den
Zapfen 3a und zum anderen über den Mantel 36 in der Führung 8 geführt. Zwischen der Führung 8 und dem
Explosionsrückschlagventil 3 ist eine schwächere Druckfeder 12 angeordnet. Um die Funktion des Explosionsrückschlagventils
3 zu gewährleisten, können in der rückwärtigen äußeren Hülse der Führung 8 Durchbrüche
vorgesehen sein, so daß der Druck hinter das Explosionsrückschlagventil 3 greifen kann. Die gezeigte
symmetrische Anordnung mit kegelförmigen Ventilen hat den besonderen Vorteil, daß die hohen Durchsätze
an Sauerstoff strömungsgünstig geführt werden, ohne daß Verwirbelungen auftreten.
Die Funktion der Schlackenrücklaufsicherung ist wie folgt: Selbst bei großen Rohrquerschnitten garantiert
der Rohrkörper 1 mit den strömungsgünstigen Ventilen 3, 6 und dem gut gasdurchlässigen Drahtsieb 10 einen
ungehinderten und strömur.gsgünstigen Durchsatz großer Sauerstoffmengen. Sollte bei einer Störung oder
bei Beendigung des Frischvorganges heiße flüssige Schlacke in Richtung Sauersioffschlauch zurückfließen,
»ο werden die Verbindungsstellen 9a bzw. 96 zerstört, wobei das Ventil 6 unter Einfluß der starken Druckfeder
7 und dann zusätzlich unter dem starken Sauerstoffdruck schnell geschlossen wird. Die bis zur Verbindungsstelle
9a und 96 vorgedrungene Schlacke kann auf Grund des Drahtsiebes 10 nicht ungehindert zum
Ventil 6 bzw. Ventilsitz vordringen, so daß während dieser Behinderung hinreichend Zeit zur Zerstörung
der Verbindungsstellen 9a bzw. 96 verbleibt. Wesent-
lieh für diese Funktion ist, daß die vom Schlackenangriff
zerstörbaren Stellen für die Schlacke frei zugänglich sind, so daß die gewünschte Zerstörung in kurzer
Zeit erfolgen kann. Das Drahtsieb kann nämlich nur eine zeitweilige Behinderung geben, da es für den
Durchsatz der zum Frischen benötigten großen Sauerstoffmengen einen hinreichenden Durchsatz erlauben
muß.
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion neben der vorzeitigen Auslösung der
schnelle Schließvorgang, der von der Druckfeder 7 und vom Sauerstoffdruck bewirkt wird. Bei normalem Betrieb
kann der Sauerstoffdruck das Ventil 6 nicht beaufschlagen, da es gegen die Hülse 8c der Führung 8 an
liegt. Somit werden nachteilige Beanspruchungen de: Drahtsiebes 10, die von dem Ventil 6 ausgehen könn
ten, vermieden, da der Sauerstoffdruck bei normalen Betrieb das Ventil 6 nicht beaufschlagen kann. Ers
nach der Auslösung des Absperrvorganges unterstütz der Sauerstoffdruck den Schließvorgang.
Die hier beschriebene Schlackenrücklaufsicherung is in einem gesonderten Rohrstück angeordnet, um der
Zusammenbau zu erleichtern. Es ist ebensogut'möglich
die Schlackenrücklaufsicherung unmittelbar im Rohr halter 4 anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rohrkörper für eine Sauerstofflanze, insbesondere für eine Frischlanze, mit einer Schlackenrücklaufsicherung
zwischen der Lanze und dem Sauerstoffschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlackenrücklaufsicherung ein schnell
schließbares und über ein Distanzstück (9) in geöffneter Stellung gehaltenes Ventil (6) aufweist und
das Distanzstück (9) eine in Richtung Lanze (5) vorgezogene und im Sauerstoffstrom liegende Verbindungsstelle
(9a, 9b) aufweist, welche unter Schlackeeinwirkung zerstörbar ist
2. Rohrkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn·
zeichnet daß sich das Distanzstück (9) einerseits gegen das Ventil (6) und andererseits mit dem vorgezogenen
Teil gegen ein sich über den Rohrquerschnitt erstreckendes und im Rohrkörper (1, la) gegengestütztes
Element (10) abstützt und das EIement (10) bei guter Gasdurchlässigkeit den Schlakkenrücklauf
behindert.
3. Rohrkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Element (10) ein kegelförmiges
Drahtsieb vorgesehen ist, welches mit dem vorgezogenen Teil des Distanzstückes (9) und/oder der
Gegenabstützung (11) im Rohrkörper (1, la) verlötet ist.
4. Rohrkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3^
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (6) kegelförmig ausgebildet ist und sauerstoffschlauchseitig
von einer sich am Rohrkörper (1) abstützenden Führung (8) in axialer Richtung geführt und zentriert
ist.
5. Rohrkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führung (8) und dem
Ventil (6) eine in Ventilschließrichtung wirkende Druckfeder (7) angeordnet ist.
6. Rohrkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelförmige Ventil (6a) in geöffneter
Stellung mit seinem führungsseitigen Mantel gegen die Führung (8) anliegt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447723 DE2447723C2 (de) | 1974-10-07 | 1974-10-07 | Rohrkörper für eine Sauerstofflanze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447723 DE2447723C2 (de) | 1974-10-07 | 1974-10-07 | Rohrkörper für eine Sauerstofflanze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447723B1 DE2447723B1 (de) | 1975-03-27 |
DE2447723C2 true DE2447723C2 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=5927716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742447723 Expired DE2447723C2 (de) | 1974-10-07 | 1974-10-07 | Rohrkörper für eine Sauerstofflanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2447723C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7814391U1 (de) | 1978-05-12 | 1978-10-19 | Schulz, Manfred, 4030 Ratingen | Sauerstoffschlauch |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2410678A1 (fr) * | 1977-12-03 | 1979-06-29 | Schulz Manfred | Poignee pour lance a oxygene |
DE2936022C2 (de) * | 1979-09-06 | 1981-11-26 | Beda-Oxygentechnik, Armaturen Gmbh & Co Kg, 4030 Ratingen | Rohrkörper für Sauerstofflanzen |
DE3885616D1 (de) * | 1988-12-02 | 1993-12-16 | Beda Oxygentech Armatur | Lanzenhalter für Kompaktlanze. |
DE102008012554B4 (de) | 2008-03-04 | 2011-12-22 | Beda Oxygentechnik Armaturen Gmbh | Lanzenhalter |
DE102019102486A1 (de) * | 2019-01-31 | 2020-08-06 | Beda Oxygentechnik Armaturen Gmbh | Anzeigevorrichtung für Gefahrensituationen |
-
1974
- 1974-10-07 DE DE19742447723 patent/DE2447723C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7814391U1 (de) | 1978-05-12 | 1978-10-19 | Schulz, Manfred, 4030 Ratingen | Sauerstoffschlauch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2447723B1 (de) | 1975-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH638589A5 (de) | Rohrfoermiger verlorener bohrlochverschluss. | |
DE2447723C2 (de) | Rohrkörper für eine Sauerstofflanze | |
DE2017938B2 (de) | Rohrstrangventil mit temperaturabhaengiger, selbsttaetiger schmelzsicherung | |
DE102010008527A1 (de) | Schnellschlussventil mit Dosierentlastung | |
DE1282355B (de) | Brennkammer | |
EP0372098B1 (de) | Lanzenhalter für Kompaktlanze | |
DE3916100A1 (de) | Vorrichtung zum absperren von leitungen von temperaturempfindlichen medien, insbesondere von gasleitungen | |
DE29706863U1 (de) | Strahlrohr zur Entzunderung von Stahlblechen o.dgl. | |
EP3690370B1 (de) | Anzeigevorrichtung für gefahrensituationen | |
DE7433579U (de) | Rohrkörper für eine Sauerstofflanze | |
DE2906763A1 (de) | Verstellbare spruehduese fuer ein spritzgeraet | |
DE697886C (de) | Trockene Rueckschlagsicherung | |
DE1919523B2 (de) | Hohlelektroden absperrvorrichtung | |
DE1967021A1 (de) | Tuschetank | |
DE2815242C2 (de) | Autogener Schweiß- und/oder Schneidbrenner | |
DE19578C (de) | Neuerungen an selbstfhätigen Feuerlöschapparaten | |
DE3722387C1 (en) | Safety shut-off fitting for a gas conduit | |
DE277536C (de) | ||
DE376463C (de) | Brenner zum autogenen Schweissen und Schneiden | |
DE661189C (de) | Rueckstromventil mit kegelfoermigem Ventilkoerper | |
DE3132406A1 (de) | "feuersicherung fuer gasrohrleitungen" | |
DE1928968C3 (de) | Explosionsklappe | |
DE60318080T2 (de) | Verbesserte abdichtung | |
DE237769C (de) | ||
DE575874C (de) | Einrichtung bei Vergasermaschinen zum Verhindern des Rueckschlagens von Flammengasenzum Vergaser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BEDA-OXYGENTECHNIK, ARMATUREN GMBH & CO KG, 4030 R |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHULZ, MANFRED, 4030 RATINGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BEDA-OXYGENTECHNIK ARMATUREN-GMBH, 4030 RATINGEN, |