DE2447355B1 - Werfer fuer feuerloeschmittel - Google Patents
Werfer fuer feuerloeschmittelInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C31/00—Delivery of fire-extinguishing material
- A62C31/02—Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
- A62C31/24—Nozzles specially adapted for fire-extinguishing attached to ladders, poles, towers, or other structures with or without rotary heads
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Description
- Bei einem solchen Feuerlöschfahrzeug mit am Dach montiertem Werfer können nämlich zwei Steuerstände für die Werferrohrbewegung eingebaut werden, so daß beispielsweise sowohl der Fahrzeugkommandant als auch der Fahrzeuglenker von ihrem Platz aus den Werfer richten können.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
- daß die beiden Steuerhebel auf vertikalen Wellen gelagert sind, die jeweils ein mit einer Zahnstange kämmendes Ritzel tragen, und daß die beiden Zahnstangen über einen Bowdenzug in Antriebsverbindung stehen, was eine einfache Antriebsverbindung der beiden Steuerhebel gewährleistet, auch wenn keine in gerader Richtung verlaufende Antriebsverbindung möglich ist.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt sie einen erfindungsgemäßen Werfer für Feuerlöschmittel in vereinfachter Seitenansicht.
- Der dargestellte Werfer besitzt ein Werferrohr 1, das mit Hilfe eines Winkelgetriebemotors 2 um eine vertikale Drehachse verschwenkt werden kann. Für den Antrieb um die horizontale Drehachse ist ein weiterer Winkelgetriebemotor 3 vorgesehen, der auf einem vom Motor 2 her verschwenkbaren Mittelstück 4 gelagert ist. Die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 3 und dem Werferrohr 1 erfolgt dabei über ein Hebelgestänge 5, wobei zum Gewichtsabgleich des Rohres 1 eine Feder 6 vorgesehen ist, über die sich das Werferrohr zusätzlich am Mittelstück 4 abstützt. Bei Ausfall des Antriebes des Werferrohres 1 über die Motoren 2 und 3 ist eine Steuerung der Werferrohrbewegung von Hand aus über einen Steuergriff 7 möglich, der am Werferrohr 1 angelenkt ist.
- Mit dem um eine vertikale Achse verschwenkbaren Mittelstück 4 ist eine Welle 8 drehfest verbunden, auf der ein Gelenkträger 9 drehfest sitzt. Dieser Gelenk träger 9 trägt einen Steuerhebel 10, der nicht nur am Gelenkträger 9, sondern auch an einer Stange 11 angelenkt ist, die die hohle Welle 8 durchsetzt und mit einem Hebel 12 gelenkig verbunden ist, der einerseits am Mittelstück 4 und andererseits am Werferrohr 1 angelenkt ist und die vertikalen Schwenkbewegungen des Werferrohres 1 mitmacht. Die Stange 11 wird daher bei einer Schwenkbewegung des Werferrohres 1 in vertikaler Richtung verschoben und bewirkt eine entsprechende Schwenkbewegung des Steuerhebels 10, der durch diese einfachen Maßnahmen nicht nur die horizontale Drehbewegung, sondern auch die vertikale Drehbewegung des Werferrohres 1 mitmacht.
- Der Steuerhebel 10 besteht aus zwei Teilen 13 und 14, von denen der das freie Ende des Steuerhebels 10 bildende Teil 14, der mit einem Handgriff 15 versehen ist, gegenüber dem anderen Teil 13 in horizontaler und vertikaler Richtung verschwenkbar ist. In der Zeichnung ist das Gelenk zwischen den beiden Hebelteilen 13 und 14 mit 16 bezeichnet. Der nicht verschwenkbare Hebelteil 13 trägt ein Gehäuse 17, in dem vier Steuer.
- schalter 18 so angeordnet sind, daß z. B. bei einer vertikalen Bewegung des schwenkbaren Hebelteiles 14 der Steuerschalter 18 betätigt wird, der über eine Steuereinrichtung 19 eine Drehung des Motors 3 bewirkt, die eine der Schwenkbewegung des Steuerhebelteiles 14 entsprechende Hub- bzw. Senkbewegung des Werferrohres 1 zur Folge hat. Bei einer horizontalen Schwenkbewegung wird durch den Hebelteil 14 ebenfalls ein Steuerschalter betätigt, der über die Steuereinrichtung 19 eine gleichsinnige Schwenkbewegung des Werferrohres 1 durch den Motor 2 bewirkt. Für die Steuerung der Werferrohrbewegung in horizontaler und in vertikaler Richtung müssen demnach jeweils zwei Steuerschalter diametral bezüglich des Steuerhebelteiles 14 angeordnet sein, nämlich für jede Drehrichtung einer.
- Um den Werfer nicht nur vom Steuerhebel 10 aus steuern zu können, ist ein weiterer, zum Steuerhebel 10 paralleler Steuerhebel 20 vorgesehen, der ebenfalls aus zwei durch ein Gelenk 21 miteinander verbundenen Teilen 22 und 23 besteht, von denen der Teil 22, der drehfest mit einer vertikalen Welle 24 verbunden ist, ein Gehäuse 25 für Steuerschalter 26 trägt, die beim Verschwenken des anderen Hebelteiles 23 betätigt werden können. Die Steuerschalter 26 sind wiederum so angeordnet, daß bei einer Schwenkbewegung des Hebels 23 in Richtung der gewünschten Werferrohrbewegung der von den vier Steuerschaltern 26 betätigt wird, der die Steuereinrichtung 19 im Sinne einer der Bewegung des Hebels 23 gleichgerichteten Werferrohrbewegung ansteuert. Vom Steuerhebel 20 aus ist daher in gleicher Weise wie vom Steuerhebel 10 aus die Steuerung des Werferrohres möglich.
- Um über den Steuerhebel 20 auch eine Anzeige der Drehstellung des Werferrohres 1 bezüglich seiner vertikalen Drehachse zu erhalten, sind die beiden Steuerhebel 10 und 20 gleichlaufantriebsverbunden. Zu diesem Zweck sind auf den Wellen 8 und 24, die die Steuerhebel 10 und 20 auf Drehung mitnehmen, Ritzel 27 und 28 gelagert, die jeweils mit einer Zahnstange 29 bzw. 30 kämmen. Diese beiden Zahnstangen 29 und 30 stehen über einen Bowdenzug 31 miteinander in Antriebsverbindung, so daß bei einer horizontalen Schwenkbewegung des Werferrohres nicht nur der Steuerhebel 10, sondern auch der Steuerhebel 20 mitgenommen wird, wobei beide Steuerhebel 10 und 20 die horizontale Drehstellung des Werferrohres anzeigen.
- Die Steuerung des Antriebes für das Werferrohr 1 kann aber auch von einer anderen Stelle als von den beiden Steuerhebeln 10 und 20 aus erfolgen, wenn an dieser Steuerstelle vier Steuerschalter vorgesehen sind, die eine entsprechende Betätigung der Steuereinrichtung 19 erlauben. Eine solche zusätzliche Steuerstelle ist in der Zeichnung angedeutet. Sie besteht aus einem Schalthebel 32, mit dessen Hilfe eine Gruppe von vier in einem Gehäuse 33 untergebrachten Steuerschaltern betätigbar ist. Bei einer entsprechenden Schaltverbindung zwischen der Steuereinrichtung 19 und den im Gehäuse 33 vorgesehenen Steuerschaltern ist durch den Schalthebel 32 eine Steuerung der Werferrohrbewegung in einfacher Weise möglich, wobei jedoch der Schalthebel 32 die Drehstellung des Werferrohres 1 nicht anzeigen kann. Diese Steuerstelle setzt daher einen direkten Blick auf das Werferrohr voraus. Die Schaltverbindung zwischen den im Gehäuse 33 zusammengefaßten Steuerschaltern und der Steuereinrichtung 119 braucht dabei nicht, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, über Kabel zu erfolgen, es ist selbstverständlich auch eine Schaltverbindung über Funk möglich. Die in diesem Abschnitt beschriebene Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Werfer für Feuerlöschmittel mit einem Werferrohr, das mit Hilfe eines von einem Steuerhebel aus über eine Steuereinrichtung betätigbaren Antriebes um eine horizontale und eine vertikale Drehachse verschwenkbar ist, wobei der Steuerhebel zumindest die Schwenkbewegung des Werferrohres um die vertikale Drehachse mitmacht und die jeweilige horizontale Drehstellung des Werferrohres anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest die horizontale Werferrohrbewegung mitmachende Steuerhebel (10) mit einem um eine vertikale Achse drehbaren, parallelen zweiten, räumlich vom ersten getrennten Steuerhebel (20) in Gleichlaufantriebsverbindung steht, und daß jeder der beiden Steuerhebel (10, 20) jeweils eine Gruppe von Steuerschaltern (18, 26) trägt, die jeweils eine vollständige Steuerung der Werferrohrbewegung um die horizontale und um die vertikale Drehachse ermöglichen.
- 2. Werfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerhebel (10, 20) auf vertikalen Wellen (8, 24) gelagert sind, die jeweils ein mit einer Zahnstange (29 bzw. 30) kämmendes Ritzel (27 bzw. 28) tragen, und daß die beiden Zahnstangen (29, 30) über einen Bowdenzug (31) in Antriebsverbindung stehen.Die Erfindung betrifft einen Werfer für Feuerlöschmittel mit einem Werferrohr, das mit Hilfe eines von einem Steuerhebel aus über eine Steuereinrichtung betätigbaren Antriebes um eine horizontale und eine vertikale Drehachse verschwenkbar ist, wobei der Steuerhebel zumindest die Schwenkbewegung des Werferrohres um die vertikale Drehachse mitmacht und die jeweilige horizontale Drehstellung des Werferrohres anzeigt.Wird das Werferrohr eines Werfers für Feuerlöschmittel nicht von Hand aus gerichtet, was bei größeren Werfern einen vergleichsweise großen Kraftaufwand erfordert und die Anwesenheit des Bedienungsmannes in unmittelbarer Nähe des Werfers notwendig macht, sondern mit Hilfe eines Antriebes, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Bewegungen des Werferrohrs durch den Bedienungsmann meist nicht optisch verfolgt werden können. Um den Feuerlöschmittelstrahl gezielt auf einen Brandherd richten zu können, muß daher dem Bedienungsmann zumindest die Stellung des Werferrohres in horizontaler Richtung angezeigt werden. Zu diesem Zweck bietet sich der Steuerhebel an, der mit dem Werferrohr auf Drehung bezüglich der vertikalen Drehachse gekuppelt werden kann.Bei einer bekannten Ausführung eines Werfers mit einem über einen Antrieb richtbaren Werferrohr wird die horizontale Drehbewegung des Werferrohres durch einen Hydraulikmotor bewirkt, der mit Hilfe einer Vielzahl von Steuerventilen gesteuert wird. Die Steuerventile sind dabei regelmäßig entlang eines dem horizontalen Schwenkbereich des Werferrohres entsprechenden Kreisbogens angeordnet und können durch einen Steuerhebel betätigt werden, der zentrisch zu den Steuerventilen gelagert ist und mit dem Werferrohr bezüglich der horizontalen Drehbewegung in An- triebsverbindung steht. Diese Antriebsverbindung muß jedoch eine freie Schwenkbewegung des Steuerhebels um einen dem Abstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Steuerventilen entsprechenden Winkel ermöglichen, da sonst ein Weiterschwenken des Steuerhebels von einem Steuerventil zum nächsten nur möglich wäre, wenn mit dem Steuerhebel auch däs Werferrohr von Hand aus verschwenkt wird. Beim Verschwenken des Steuerhebels von einem Steuerventil zum nächstfolgenden wird das nächstfolgende Steuerventil betätigt und der Hydraulikmotor über eine entsprechende Steuereinrichtung so angesteuert, daß das Werferrohr um einen durch den Abstand zwischen den beiden Steuerventilen gegebenen Drehwinkel im Sinne der Steuerhebeldrehbewegung verschwenkt wird. Der Steuerhebel stimmt dabei in seiner Drehstellung etwa mit der Drehstellung des Werferrohres überein. Eine genaue Anzeige der horizontalen Drehstellung des Werferrohres durch den Steuerhebel ist jedoch wegen der notwendigen freien Bewegungsmöglichkeit des Steuerhebels nicht möglich. Außerdem kann neben dem erforderlichen konstruktiven Aufwand die Steuerung der Werferrohrbewegung nur von dem dafür vorgesehenen Steuerhebel aus erfolgen. Dazu kommt, daß keine kontinuierliche, sondern nur eine schrittweise Verstellung des Werferrohres möglich ist.Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Werfer zu schaffen, dessen Antrieb mit einfachen Mitteln von wenigstens zwei Stellen aus gesteuert werden kann, wobei die jeweilige Schwenkstellung des kontinuierlich verschwenkbaren Werferrohres zumindest in horizontaler Richtung durch einen Steuerhebel möglichst genau angezeigt werden soll.Ausgehend von einem Werfer der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß der zumindest die horizontale Werferrohrbewegung mitmachende Steuerhebel mit einem um eine vertikale Achse drehbaren, parallelen zweiten, räumlich vom ersten getrennten Steuerhebel in Gleichlaufantriebsverbindung steht und daß jeder der beiden Steuerhebel jeweils eine Gruppe von Steuerschaltern trägt, die jeweils eine vollständige Steuerung der Werferrohrbewegung um die horizontale und um die vertikale Drehachse ermöglichen. Da die Steuerschalter für eine vollständige Steuerung der Werferrohrbewegung an den Steuerhebeln selbst angeordnet sind, können die Steuerhebel mit dem Werferrohr in einer bezüglich der horizontalen Drehachse drehfesten Antriebsverbindung stehen, so daß jeder Steuerhebel tatsächlich die genaue Drehstellung des Werferrohres anzuzeigen vermag. Die Steuerschalter werden dabei von den Steuerhebeln mitgedreht, was stets die gleiche Lage der Steuerschalter zu der sich am Steuerhebel abstützenden Hand des Bedienungsmannes gewährleistet. Erforderlichenfalls kann die Steuerung von dem an einer anderen Stelle angeordneten zweiten Steuerhebel mit Steuerschaltern vorgenommen werden, da die Steuerhebel in Gleichlaufantriebsverbindung miteinander stehen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Werfer nicht von der Fahrerhauskabine aus gesteuert werden kann, weil z. B. die Sicht durch die Windschutzscheiben der Fahrerhauskabine beeinträchtigt ist.
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-
1974
- 1974-10-04 DE DE19742447355 patent/DE2447355C2/de not_active Expired
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