DE2447294A1 - Archivierungsanlagen fuer akten - Google Patents

Archivierungsanlagen fuer akten

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DE2447294A1 DE19742447294 DE2447294A DE2447294A1 DE 2447294 A1 DE2447294 A1 DE 2447294A1 DE 19742447294 DE19742447294 DE 19742447294 DE 2447294 A DE2447294 A DE 2447294A DE 2447294 A1 DE2447294 A1 DE 2447294A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/0492Storage devices mechanical with cars adapted to travel in storage aisles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Archivierungsanlage für Akten Die Erfindung betrifft eine Archivierungsanlage für Akten und dergleichen zum Speichern, Einlagern und Auslagern von Akten mit wenigstens einem mit Schüben versehenen Regalblock und einem Schienen-Fördersystem, auf dessen Führungs-Schienen Fördereinheiten mit Eigenantrieb und einem Transportbehälter verfahrbar sind.
  • Es sind Fördersysteme bekannt, die auf Schienen aufgesetzte oder an Schienen hängende Fördereinheiten mit Eigenantrieb und einem Behälter für Förderyut aufweisen. Diese Systeme müssen jedoch manuell beladen und entladen werden und im übrigen an der Absendestation adressiert werden. Sie bewegen sich dann auf einer beliebigen Strecke zur Zielstation. Dort bleiben sie stehen, bis sie manuell entladen und gegebenenfalls neu beladen und adressiert worden sind. Derartige Systeme haben den Nachteil, daß ein verhältnismäßig hoher manueller Arbeitsaufwand notwendig ist und daß im übrigen eine große Zahl von Fördereinheiten erforderlich ist, da diese nicht in optimaler Weise benutzt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, das es gestattet, manuellen Arbeitsaufwand bei der Benutzung einzusparen und die Anzahl der Fördereinheiten zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Archivierungsanlage der obigen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fördereinheiten zwischen Absendestation und Zielstation vollautomatisch mit Hilfe einer elektronischen Programmsteuerung auf kürzestem Wege steuerbar sind, daß über den Stationen der Fördereinheiten an der Frontfläche der Regalblöcke quer zur Fahrtrichtung der Fördereinheiten aus den Regalblöcken ausfahrbare, wenigstens ein etwa senkrechtes Fach zur Aufnahme von Akten aufweisende Regalschübe angeordnet sind, wobei das Fach eine automatisch zu öffnende und zu schließende Bodenklappe zur Abgabe einer Akte an den Transportbehälter der Fördereinheit aufweist, daß unter den Stationen der Fördereinheiten an der Frontfläche der Regalblöcke entsprechende, quer zur Fahrtrichtung der Fördereinheiten aus den Regalblöcken ausfahrbare, wenigstens ein etwa senkrechtes Fach zur Aufnahme von Akten aufweisende Regalschübe angeordnet sind, und daß die Transportbehälter automatisch zu öffnende und zu schließende Bodenklappen zur Abgabe einer Akte an ein Fach eines Regalschubes aufweisen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Transportbehälter der Fördereinheiten mit mehreren, parallelen, etwa senkrechten Fächern versehen. Die Transportbehälter sind vorzugsweise an den Fördereinheiten schwenkbar aufgehängt und ihr Schwerpunkt liegt auf der oder den Bodenklappen zugewandten Seite der Schwenkachse. Auf diese Weise sind die Rodenklappen stets nach unten gerichtet, so daß die Akten nach unten herausfallen können, wenn die Bodenklappen geöffnet werden.
  • Die Fördereinheiten laufen vorzugsweise auf einer als Hohlprofil ausgebildeten, im Querschnitt etwa rechteckigen Führungsschiene, die in wenigstens einer Bahn vor der Frontseite des Regalblocks angeordnet ist und die auf einer Breitseite des Rechtecks eine mit einem Stromabnehmer der Fördereinheiten zusammenwirkende Stromschiene zur Versorgung eines Antriebs-Elektromotors und auf der anderen Breitseite eine mit einer Magnetanordnung an den Fördereinheiten zusammenwirkende Magnetschalteranordnung zur Steuerung der Fördereinheiten trägt.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsschiene mit abgeschrägten Kanten versehen, an denen sich kegelstumpfförmige Führungsrollen und Antriebsrollen, jeweils paarweise von beiden Seiten, abstützen. Die Antriebsrollen sind vorzugsweise auf der oberen Seite angeordnet und durch eine als Zahnradwalze ausgebildete Achse starr miteinander verbunden, die in den senkrechten Abschnitten der Führungsschiene mit einer an der entsprechenden Schmalseite der Führungsschiene befestigten Zahnstange zusammenwirkt.
  • Die Fördereinheiten weisen vorzugsweise einen Rahmen in Gestalt einer oben und unten doppelt zu einer Seite abgewinkelten Platte auf, der an der glatten Außenseite die Schwenkachse des Transportbehälters und an der mit Abwinklungen versehenen Seite die Antriebs- und Führungsrollen, den Antriebsmotor und ein Getriebe trägt. Der Rahmen kann - quer zur Führungsschiene gesehen - als auf der Spitze stehendes Dreieck ausgebildet sein und an der oberen Seite zusätzlich zu den an einem Ende des Rahmens angeordneten Antriebsrollen am anderen Ende des Rahmens angeordnete Führungsrollen tragen.
  • Die Regalschübe sind bei ihrer Verschiebung senlcrecht zur Frontfläche der Regalblöcke zur wahlweisen Zuordnung des oder der Regalschub-Fächer zu-dem oder den Transportbehälter-Fächern indexierbar.
  • Es können vorzugsweise Eingabe- und Entnahme stationen für die Fördereinheiten vorgesehen sein, an denen oberhalb der Position des Transportbehälters ein Eingabe-Silo und unterhalb ein Fangkorb angeordnet ist.
  • An den unterhalb der Transportbehälter befindlichen Regalschüben bzw. Fangkörben können Entriegelungsfinger zum Öffnen des Riegels der zugeordneten Bodenklappe des Transportbehälter-Faches bei Querverschiebung der Regalschübe bzw. Fangkörbe vorgesehen sein. Ferner sind vorzugsweise Leitschienen an den Transportbehältern und/oder Regalschüben und/oder Fangkörben zum Schließen der oberhalb liegenden Bodenklappe der Transportbehälter und/oder Regalschübe und/oder Silos durch die Fahrbewegung der Fördereinheiten auf der Führungsschiene vorgesehen Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer Fördereinheit; Fig. 2a und 2b zeigt in zwei zueinander senkrechten, schematischen Darstellungen eine Anordnung aus Silo, Fördereinheit und Fangkorb; Fig. 3a und 3b zeigen die Wirkungsweise des Fördermechanismus auf senkrechten Schienenabschnitten; Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung aus Regalschub, Fördereinheit und Fangkorb; Fig. 5 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht mit zwei Regalblöcken und einem diesen zugeordneten Fördersystem; Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung eines Regalblocks mit einer Fördereinrichtung.
  • In Fig. 1 ist die Führungsschiene 1 im Querschnitt erkennbar.
  • Die Querschnittsfläche ist rechteckig mit abgeschrägten Kanten, wobei die Schmalseiten oben und unten liegen. Auf der rechten Seite in Fig. 1 ist die Führungsschiene 1 in einem zurückspringenden Bereich der Breit seite mit einer Stromschiene 4 versehen, mit der ein Stromabnehmer 2 zur Versorgung des Elektro-Antriebsmotors 5 zusammenwirkt. Auf der in Fig. 1 linken Breitseite trägt die Führungsschiene eine Magnetschalteranordnung 3, deren Magnete oder Magnetkontakte 6 mit entsprechenden Organen einer Magnetanordnung 19 der Fördereinheit zusammenwirken. Die Führungsschiene 1 ist über Arme 20 mit einem ortsfesten Teil, etwa einer Regalstütze 21 verbunden.
  • Die Fördereinheit, die die allgemeine Bezuysziffer 22 trägt, umfaßt einen Rahmen 23, der durch eine mehrfach abgewinkelte Platte gebildet wird. Auf der in Fig. 1 linken, glatten Seite trägt der Rahmen 23 die Schwenkachse 12 des Transportbehälters 13. Die Schwenkachse 12 liegt in Bezug auf den Schwerpunkt des Transportbehälters 13 derart, daß der Transportbehälter stets eine gleichbleibende senkrechte Orientierung beibehält.
  • Auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite ist der Rahmen 23 oben und unten jeweils zweifach um je 900 abgewinkelt.
  • Dadurch entstehen untere und obere waagerechte Stege 24 und 26 sowie an diese angrenzende, senkrechte Stege 25 und 27. Der obere, senkrechte Steg 27 trägt den Elektro-Antriebsmotor 5 und ein mit diesem verbundenes, lediglich schematisch angedeutetes Getriebe 28. Das Getriebe 28 ist als Zahnradgetriebe dargestellt und treibt eine obere Antriebsrolle 29 an, die als Kegelstumpf ausgebildet ist und im Bereich des größten Durchmessers einen Zahnkranz zum Zusammenwirken mit den Getriebe 28 trägt. Die Antriebsrolle 29 bildet zusammen mit der als Zahnwalze 30 ausgebildeten Verbindungsachse und der weiteren kegelstumpfförmigen Antriebsrolle 31 eine starre Einheit, wobei die Kegelmantelflächen auf den abgeschrägten oberen Kanten der Führungsschiene 1 laufen. Die Anordnung aus Antriebsrollen 29, 31 und Zahnwalze 30 ist über Achsstümpfe 32, 33 einerseits in der Hauptplatte des Rahmens 23 und andererseits in einem Arm 34 gelagert, der von dem Gehäuse des Antriebsmotors 5 senkrecht nach unten ausgeht und zugleich den Stromabnehmer 2 trägt.
  • Im unteren Bereich des Rahmens 23 ist zwischen dessen Hauptplatte und dem senkrechten Steg 25 eine Anordnung aus zwei kegelstumpfförmigen Führungsrollen 35, 36 drehbar gelagert, die mit den unteren, abgeschrägten Kanten der Führungsschiene 1 zusammenwirken.
  • Bei der Darstellung der Fig. 1 befindet sich die Fördereinheit 22 auf einer waagerechten Strecke der Führungsschiene 1. In diesem Falle liegt die Zahnwalze 30 im Abstand von der ihr zugewandten Schmalseite der Führungsschiene 1, und die Antriebsrollen 29, 31, die mit einem Reibbelag versehen sein können, übernehmen den Antrieb der Fördereinheit 22.
  • Der Transportbehälter 13 ist mit einer schwenkbaren Bodenklappe 14 versehen, die durch einen Riegel 10 gehalten wird.
  • Fig. 2 veranschaulicht schematisch das erfindungsgemäße Aktenarchivierungssystem und zeigt im übrigen einige weitere Einzelheiten der Fördereinheit 22.
  • In Fig. 2a ist erkennbar, daß der Rahmen 23 der Fördereinheit 22 etwa die Form eines auf der Spitze stehenden Dreiecks aufweist. An der unteren Spitze sind die Führungsrollen 35, 36 vorgesehen, während sich die Antriebsrollen 29, 31 an einer Seite der oberen Seitenkante des Dreiecks befinden. Am anderen Ende sind zusätzliche Führungsrollen 37, 38 vorgesehen, deren Form und Funktion derjenigen der Führungsrollen 35 und 36 entspricht.
  • In Fig. 2b ist eine Station gezeigt, in der die Fördereinheit 22 anhält. Oberhalb der Fördereinheit 22 ist ein Silo 7 über einen Arm 39 ortsfest gehalten, während sich unterhalb der Fördereinheit 22 ein ortsfest angeordneter Fangkorb 8 befindet.
  • Es kann sich hierbei sowohl um Speichereinheiten als auch um Eingabe- und Entnahmeeinrichtungen handeln.
  • Am Boden des Silos 7 ist eine schwenkbare Bodenplatte 40 vorgesehen, die durch einen Riegel 9 gehalten wird. Der Riegel kann automatisch geöffnet werden, wenn sich ein Transportbehälter 13 unterhalb des Silos 7 befindet, so daß die Akte oder das anderweitige Fördergut aus dem Silo 7 in den Transportbehälter 13 abgegeben wird. Für den Fall, daß die Fördereinheit eine Akte zugeführt hat, kann die Bodenplatte 14 des Transportbehälters 13 mit Hilfe des Riegels 10 geöffnet werden, so daß die Akte in den Fangkorb 14 gelangt. Der Riegel 10 kann durch einen an dem Fangkorb 8 befindlichen, nach oben vorspringenden Druckstift 11 ausgelöst werden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht ausdrücklich dargestellt ist, können der Fangkorb 9 und der Transportbehälter 13 Einrichtungen wie Leitschienen aufweisen, die die jeweils oberhalb liegende Bodenklappe beim Anfahren der Fördereinheit 22 in die geschlossene Stellung zurückführen.
  • In Fig. 3a ist schematisch gezeigt, daß der Transportbehälter 13 beim Übergang der Führungsschiene 1 von einer waagerechten' in eine senkrechte Strecke stets in senkrechter Lage verbleibt. Die Schwenkachse 12, mit deren Hilfe dieses bewirkt wird, ist in Fig. 3b in einer beispielsweisen Ausführungsform genauer gezeigt. In diesem Falle trägt der Rahmen 23 einen Zapfen 41, der im Endbereich eine umlaufende Nut aufweist und über den eine an dem Transportbehälter 13 befestigte Nabe 42 geschoben ist. In die Bohrung der Nabe springt nach innen ein Stift vor, der in die Nut des Zapfens 41 eingreift und beide Teile axial festlegt Ferner zeigt Fig. 3b eine Zahnstange 43, die auf die Schmalseite der Führunsschiene 1 geschraubt ist und mit der die Zahnwalze 30 kämmt, so daß die Fördereinheit auf diese Weise senkrechte Strecken überwinden kann.
  • In Fig. 4 weist der Transportbehälter 13 der Fördereinheit 22 mehrere parallele, etwa senkrechte Fächer 16 mit getrennten Bodenklappen 44, 45, 46 auf, so daß zugleich mehrere Akten über unterschiedliche Transportwege gefördert werden können.
  • Oberhalb der Fördereinheit 22 befindet sich ein Regalschub 17, der ebenfalls mehrere Fächer 15 aufweist. Jedes Fach 15 hat eine eigene Bodenplatte 47, 48, 49, 50, 51. Der Regalschub 17 ist mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Verschiebeeinrichtung 52 senkrecht zu der Frontfläche 53 des Regalblocks verschiebbar und dabei in verschiedenen Stellungen indexierbar, die den verschiedenen Zuordnungen der Fächer 15 und 16 entsprechen. Entsprechend dieser gewählten Zuordnung kann jeweils die Aktenübergabe aus den Fächern 15 in die Fächer 16 erfolgen.
  • Unterhalb der Fördereinheit 22 befindet sich ein Fangkorb 54, wobei dieser wiederum ebenso wie der Regalschub 17 ausgebildet sein kann, sofern sich weiter unten eine weitere Fördereinheit 22 befindet. An dem Realschub 54 ist ein Entriegelungsfinger 18 veranschaulicht, der auf den jeweils gewünschten Riegel für die Bodenklappen der Fächer 16 einstellbar ist.
  • Fig. 5 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aktenarchivierung mit zwei Regalblöcken 55, 56, zwischen denen an Stützen 57 in sieben übereinanderliegenden Bahnen beidseitig der Stützen Führungsschienen 1 angeordnet sind. Diesen sieben Bahnen entsprechend fünf Schubreihen der Regalblöcke, da zwei zusätzliche Bahnen der Fördereinheiten für die Beladung der obersten Schubreihe und die Entnahme aus der untersten Schubreihe vorgesehen sein müssen. Im dargestellten Beispiel befinden sich auf der dritten Führungsschiene von oben rechts und links je eine Fördereinheit 22, wobei die linke Fördereinheit 22 aus einem Fach des linken Regalschubes 59 beladen wird und die rechte Fördereinheit 22 eine Akte an ein Fach des rechten Regalschubes 58 abgibt.
  • Fig. 6 zeigt eine entsprechende perspektivische Darstellung, wobei der Regalblock 56 zur Verdeutlichung weggelassen ist.
  • Das erfindungsgemäße System wird insgesamt mit Hilfe eines Prozeßrechners gesteuert. Der Prozeßrechner ermittelt automatisch die kürzesten Verbindungsstrecken zwischen Absendestation und Zielstation und steuert zugleich die öffnung der Bodenplatten und damit die Aufnahme und Abgabe von Akten. Dadurch erübrigt sich die manuelle Arbeit beim Entladen und Beladen der Transportbehälter, und aufgrund der optimalen Steuerung der Fördereinheiten werden diese besser genutzt, so daß eine geringere Anzahl von Fördereinheiten ausreicht.
  • Die Aktenablage kann nach einem logischen oder numerischen System oder auch chaotisch erfolgen, das heißt in der Weise, daß Akten jeweils in ein freies Fach eines Regalschubes gegeben werden und ihre Position gespeichert wird.
  • Die Regalschübe weisen kraftgetriebene Einrichtungen beliebiger Art auf, die eineindexierte Verschiebung gestatten.
  • Durch die Verwendung des Ausdrucks "Akten" soll die Erfindung keineswegs auf deren Ablage beschränkt werden. Vielmehr kommt die Erfindung für Dinge wie Mikrofilme, Kleinteile, Bücher, Urkunden und Gegenstände aller Art in Betracht, die üblicherweise gespeichert, eingelagert und ausgelagert werden.
  • Für den Fall eines Brandes kann die gesamte Anlage derart gesteuert sein, daß beispielsweise alle Schübe geschlossen werden und alle Fördereinheiten zu einer bestimmten Station zurückkehren, sofern beispielsweise eine Grenztemperatur überschritten wird.
  • Die Schübe können nach beiden Seiten zu öffnen sein, wobei sie beispielsweise etwa zu zwei Dritteln von je einer Seite be- und entladen werden können.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Archivierungsanlage für Akten und dergleichen zum Speichern, Einlagern und Auslagern von Akten mit wenigstens einem, mit Schüben versehenen Reyalblock und einem Schienen-Fördersystem, auf dessen Führungsschienen Fördereinheiten mit Eigenantrieb und einem Transportbehälter verfahrbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fördereinheiten (22) zwischen Ahsendestation und Zielstation vollautomatisch mit Hilfe einer elektronischen Programmsteuerung auf kürzestem Wege steuerbar sind, daß über den Stationen der Fördereinheiten (22) an der Frontfläche (53) der Regalblöcke (55, 56) quer zur Fahrtrichtung der Fördereinheiten aus den Regalblöckpn ausfahrbare, wenigstens ein etwa senkrechtes Fach (15) zur Aufnahme von Akten aufweisende Regalschübe (17, 48, 49) angeordnet sind, wobei das Fach (15) eine automatisch zu öffnende und zu schließende Bodenklappe (47, 48, 49, 50, 51) zur Abgabe einer Akte an den Transportbehälter (13) der Fördereinheiten (22) aufweist, daß unter den Stationen der Fördereinheiten (22) an der Frontfläche (53) der Regalblöcke (55, 56) entsprechende, quer zur Fahrtrichtung der Fördereinheiten (22) aus den Regalblöcken (55, 56) ausfahrbare,wenigstens ein etwa senkrechtes Fach (15) zur Aufnahme von Akten aufweisende Regalschübe (17, 48, 49) angeordnet sind, und daß die Transportbehälter (13) automatisch zu öffnende und zu schließende Bodenklappten (14) zur Abgabe einer Akte an ein Fach eines Regalschubes aufweisen.
2. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Transportbehälter (13) der Fördereinheiten (22) mehrere parallele, etwa senkrechte Fächer (16) aufweisen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Transportbehälter (13) an den Fördereinheiten (22) schwenkbar angebracht sind und daß ihr Schwerpunkt auf der der oder den Bodenklappen (14) zugewandten Seite der Schwenkachse (12) liegt.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fördereinheiten (22) auf einer als Hohlprofil ausgebildeten, im Querschnitt etwa rechteckigen Führungsschiene (1) angeordnet sind, die in wenigstens einer Führungsbahn vor der Frontseite (53) des Regalblocks (55, 56) angebracht ist und die auf einer Breitseite eine mit einem Stromabnehmer (2) der Fördereinheiten (22) zusammenwirkende Stromschiene (4) zur Versorgung eines Elektro-Antriebsmotors (5) und auf der anderen Breitseite eine mit einer Magnetanordnung (19) an der Fördereinheit zusammenwirkende Magnetschalteranordnung (3) zur Steuerung der Fördereinheiten trägt.
5. Anlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Führungsschiene (1) abgeschrägte Kanten aufweist, an denen sich kegelstumpfförmige untere Führungsrollen (35, 36) und obere Antriebsrollen (29, 31) der Fördereinheiten abstützen.
6. Anlage nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die oberen Antriebsrollen (29, 31) durch eine als Zahnwalze (30) ausgebildete Achse starr miteinander verbunden sind, die in den senkrechten Bahnabschnitten der Führungsschiene (1) mit einer an der entsprechenden Schmalseite der Führungsschiene befestigten Zahnstange (43) zusammenwirkt.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fördereinheiten (22) einen Rahmen (23) in Gestalt einer oben und unten doppelt zu einer weiter abgewinkelten Platte aufweisen, der an der glatten Außenseite die Schwenkachse (12) des Transportbehälters (13) und an der mit Abwinkelungen (24, 25, 26, 27) versehenen Seite die Antriebs- und Führungsrollen (29, 31, 35, 36), den Antriebsmotor (5) und ein Getriebe (28) trägt.
8. Anlage nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Rahmen (23) - quer zur Führungsschiene (1) gesehen - als auf der Spitze stehendes Dreieck ausgebildet ist und an der oberen Seite zusätzlich zu den an einem Ende des Rahmens angeordneten Antriebsrollen (29, 31) am anderen Ende weitere Führungsrollen (37, 38) trägt.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Regalschübe (17, 48,49) zur wahlweisen Zuordnung des oder der Regalschub-Fächer (15) zu dem oder den Transportbehälter-Fächern (16) indexierbar sind.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Eingabe-und Entnahmestationen für die Fördereinheiten (22) vorgesehen sind, an denen oberhalb der Positionen der Transportbehälter (13) ein Eingabe-Silo (7) und unterhalb ein Fangkorb (8) vorgesehen ist.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den unterhalb der Förderbehälter (13) befindlichen Regalschüben bzw. Fangkörben Entriegelungsfinger (18) zum öffnen des Riegels (10) der zugeordneten Bodenklappe (44, 45, 46) des Transportbehälter-Faches (16) bei Querverschiebung der Regalschübe bzw. Fangkörbe vorgesehen sind.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Leitschienen an den Transportbehältern (13) und/oder Regalschüben (17, 28, 29) und/oder Fangkörben (8) zum Schließen der oberhalb liegenden Bodenklappe der Transportbehälter und/oder Regalschübe und/oder Silos durch die Fahrbewegung der Fördereinheiten (22) auf der Führungsschiene (1).
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine temperaturabhängige Steuereinheit, die bei Überschreiten einer Grenztemperatur die Regalschübe schließt und die Fördereinheiten (22) zur einer Sammelstelle zurückführt.
14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Regalschübe (17, 48, 49) zu beiden Seiten der Regalblöcke (55, 56) ausfahrbar sind.
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