DE2447034A1 - Zentrierbare spannzange fuer werkzeugmaschinen sowie vorrichtung und verfahren zur entsprechenden zentrierung - Google Patents
Zentrierbare spannzange fuer werkzeugmaschinen sowie vorrichtung und verfahren zur entsprechenden zentrierungInfo
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Description
15.171/2 30/ei
rer nai. DIETER LOl/fS
ÄCLAUS O
FRANZ LOHRFNTZ
NORNBERQ
KESSLERPtATZ 1
NORNBERQ
KESSLERPtATZ 1
Firma ALBE S. A., .6932 Agno / Schweiz
Zentrierbare Spannzange für Werkzeugmaschinen
sowie Vorrichtung und Verfahren zur entsprechenden Zentrierung
Die Erfindung betrifft eine Spannzange, welche gegenüber einer oder mehreren Bezugsachsen eines Werkstückes zentrierbar
ist, für Werkzeugmaschinen, insbesondere solche mit mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen.
Weiterhin befasst sich die Erfindung mit einer Vorrichtung zur Zentrierung eines Werkstückes in einer solchen
Spannzange und mit einem Verfahren zur Zentrierung unter Verwendung dieser Vorrichtung. . · ·
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-Z-
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Es ist bekannt, dass sich bei Werkzeugmaschinen mit mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen, sogenannten
"Transfer"-Maschinen,häufig die Aufgabe stellt, schnell
und einwandfrei mit Toleranzen von nur wenigen tausendstel Millimetern die Zentrierung des Werkstückes vorzunehmen,
wobei eine Zentrierung nicht in Bezug auf die beispielsweise zylindrische äussere Oberfläche des Werkstückes
sondern hinsichtlich einer Bezugsachse, z.B. der Achse einer in dem Werkstück vorhandenen Bohrung, erfolgen muss.
In Anbetracht der verlangten hohen Präzision ist die sich
aus vorstehend erläutertem Problem ergebende Aufgabe nicht einfach zu lösen. Zur Zeit ist eine Lösung überhaupt nur
unter Zuhilfenahme ganz besonderer Vorkehrungen und Mittel möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Spannzange und die zugehörige Zentriervorrichtung mit einem
entsprechenden Anwendungsverfahren vorzuschlagen, die bei geringem Aufwand eine einwandfreie Zentrierung von- Werkstücken
bzw. der die Werkstücke aufnehmenden Spannzange gestatten, wobei die Zentrierung nicht gegenüber der
Spannzangen-Achse, das hiesse gegenüber der gegebenen-.falls
zylindrischen Aussenfläche des Werkstückes, erfolgt,
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sondern gegenüber einer verhältnismässig frei wählbaren
Bezugsachse des Werkstückes, beispielsweise der Achse einer Bohrung.
Zur Lösung der vorerwähnten Augabe wird erfindungsgemäss
eine Spannzange der· eingangs erwähnten Art vorgeschlagen,. die sich auszeichnet durch ein inneres, das Werkstück erfassendes
Spannteil, ein hierzu koaxiales Zwischenteil mit konischem Sitz, welches bei axialer Verschiebung das Spannen
des Werkstückes mittels des Spannteiles bewirkt, sowie ein äusseres Körperteil, welches mit dem Spannteil fest,
beispielsweise über einen Querstift, verbunden ist, und auf seinem Umfang mit radialem Spiel in einem Aussenring
gelagert ist, wobei das Körperteil und der Aussenring gegeneinander
mittels elastischer Teile veränderlicher Spannung andrückbar und infolgedessen durch Reibung gegenseitig
blockierbar sowie mittels in axialer Richtung über ein Druckteil betätigter Stössel freigebbar sind.
Eine derartige Spännzange ist relativ einfach augebaut.
Sie gestattet trotzdem eine einwandfreie Justierung des Werkstückes bezüglich einer wählbaren Bezugsachse.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spannzange so ausgebildet, dass das Spannteil unterseitig eine Ver-
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längerung mit einem Sitz aufweist, der gemeinsam mit einer Aushöhlung oder oberen Bohrung in der Bezugsachse
des Werkstückes zu dessen Zentrierung dient.
Um insbesondere bei einer derart ausgebildeten Spannzange eine rasche und genaue Ausrichtung bzw. Zentrierung zu erreichen,
hat es sich als günstig erwiesen, eine Vorrichtung zu verwenden, welche zwei koaxial gegenüberstehende,
aufeinander zu bewegbare Kolben aufweist, von denen einer in den unteren Sitz und der andere in die Aushöhlung bzw.
Bohrung am oberen Ende des Werkstückes eingreift.
Bei Zentrierung der Spannzange mit einer Vorrichtung der vorstehend erläuterten Ausbildung wird erfindungsgemäss
so vorgegangen, dass die zwei Kolben in den unteren Sitz und in die Aushöhlung oder Bohrung des Werkstückes eingeführt
werden, wobei der Druck des unteren Kolbens grosser als der des oberen Kolbens gewählt wird, so dass am Anfang
das Körperteil leicht angehoben und von der Fläche eines auf dem Tisch sitzenden Tellers abgehoben wird, wodurch
die Achse des Werkstückes genau mit der des inneren Teiles ausgerichtet wird, dass dann der Körperteil um einen
bestimmten Winkel gedreht wird, um seine Berührungspunkte mit dem Teller zu verändern, und dass schliesslich
der untere Kolben in seine Ausgangsposition zurückgezogen
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wird, während weiterhin Druck am oberen Kolben anliegt, so dass die Berührung zwischen dem Körperteil und dem
Teller wieder hergestellt und der Körperteil durch den Aussenring der Spannzange blockiert wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Spannzange sowie der bevorzugten Zentriervorrichtung und des Zentrierverfahrens
anhand der beiliegenden Zeichnung sowie aus den weiteren Ansprüchen. In der folgenden Beschreibung ist auf Vorteile
des Erfindungsgegenständes, die sich für den Fachmann
aufgrund des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen. Sie sind jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen.
In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Spannzange; ··
Figur 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Figur*1, wobei jedoch das obere Ende
• *
gemäss den Pfeilen in Figur 1 geschnitten ist;
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Figur 3 einen Längsschnitt entsprechend Figur 1 während des Zentriervorganges;
Figur 4 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer Spannzange nach der Erfindung vor Zentrierung und
Figur 5 die Spannzange der Abbildung 4 während des Zentriervorganges sowie bei Einsatz einer
Zentriervorrichtung gemäss der Erfindung.
Wie Figur 1 erkennen lässt, umfasst die Spannzange ein inneres
Spannteil 1, welches das Werkstück 5 erfasst. Es sei angenommen, dass die Bohrung 5' des Werkstückes aufgrund
einer vorhergehenden, unsachgemässen Bearbeitung gegenüber
der äusseren, zylindrischen Oberfläche 511 des Werkstückes
5 nicht konzentrisch angeordnet ist oder dass die Aussenfläche der Bohrung 5! bewusst exzentrisch gegenüber der
äusseren Oberfläche 5'1 des Werkstückes 5 vorgesehen ist.
Das Spannteil 1 umgibt koaxial ein Zwischenteil 2,-dessen äussere Oberfläche 2' konisch ausgebildet ist und sich gegen
eine,entsprechende konische Fläche eines Körperteiles 3 anlegt.
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— 7 —
Das Zwischenteil 2 weist an seinem unteren Ende ein hakenförmig ausgebildetes Teil 2'1 auf, welches mit einem
Zugglied 6 in Richtung des Pfeiles in Figur 1 nach unten gezogen wird, wenn· ein Einspannen des Werkstückes 5 gewünscht
ist, d.h. das Spannteil 1 gegen das Werkstück 5 gedrückt werden soll.
Das Zwischenteil 2 umgibt das äussere Körperteil 3, welches gegenüber dem Spannteil 1 mittels eines Querstiftes
4 derart gesichert ist, dass Relativbewegungen zwischen den Teilen 1 und 3 in radialer und axialer Richtung verhindert
sind.
Das äussere Körperteil 3 liegt mit seinem Aussenumfang unter Einhaltung eines grossen radialen Spiels im Aussenring
7. Die Verbindung zwischen Körperteil 3 und Aussenring 7 wird von einem über den Ring 7 oben überstehenden
Flansch 71 od. dgl. gebildet, der an einer Schulter 31
des Körperteiles 3 angreift.
Der Aussenring 7 ist mit drei Stösseln 9 ausgestattet, die durch jeweils um 120° gegeneinander versetzt angeordnete
Stifte gebildet sind. Die Stössel 9 sind ohne Radialspiel in drei eingepressten Büchsen 11 auf Kugeln 10 od.
dgl. Wälzkörpern axial verschiebbar.
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Koaxial zu den Stösseln bzw. Stiften 9 sind auf dem unteren
Ende der Stifte 9 Tellerfedern 8 angeordnet. Die Feder- bzw. Spannkraft der Tellerfedern 8 ist durch entsprechendes
Verschrauben und infolgedessen axiales Verstellen der Buchsen 20 gegenüber den Büchsen 11 regulierbar.
Am unteren Ende der Stössel 9 ist jeweils eine Hutmutter
21 angeordnet. Gegen die drei Hutmuttern 21 der drei Stössel 9 stützt sich ein unterer Teller 12 (Figur 3) ab.
Das äussere Körperteil 3 ist von einem unter ihm angeordneten Tisch 14 gestützt. Zwischen das Körperteil 3 und den
Tisch 14 sind Wälzelemente eingelegt, insbesondere Kugeln in einem Käfig 13, welche eine Radialbewegung des Körperteiles
3 ohne Reibung bzw. Rollwiderstand ermöglichen.
Zwischen dem Körperteil 3 und dem Kugelkäfig 13 ist eine
leicht gewellte Feder 16 (Figur 2) eingelegt, welche den Kugelkäfig 13 jeweils zentriert, wenn der Körper 3 abgehoben
wird.
Die Spannzange gemäss den Figuren 1 bis 3 funktioniert
folgendermassen:
Wird auf den Teller 12 in Pfeilrichtung 22 (Figur 3) ein
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Druck ausgeübt, heben die drei Stössel 9 den Aussenring 7
vom äusseren Körperteil 3 ab, so dass dieses sich radial
verschieben kann, wobei es auf den Kugeln im Kugelkäfig abrollt. V/ird in diesem Fall das im gezeichneten Fall konisch
ausgebildete Positionierelement 15 in die Bohrung 5' des Werkstückes eingeführt, so wird sich das aussere
Körperteil 3 koaxial zu der von der Bohrung gebildeten Bezugsachse des Werkstückes 5 einstellen.
Sobald dann der Teller 12 (entgegen Pfeilrichtung 22) in seine Ruhelage zurückkehrt, werden die Hutmuttern 22 freigegeben.
Infolge der Entspannung der Tellerfedern 8 drückt dann der Aussenring 7 an seinem überstehenden Teil 7' auf
die Schulter 3' des Körperteiles 3f wodurch infolge der
auftretenden Reibung das Körperteil 3 und damit auch das Spannteil 1 blockiert werden, so dass eine Zentrierung
koaxial zur Bezugsachse des Werkstückes 5 gegeben ist.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, dass infolge des Vorhandenseins
der Kugeln 10, welche jegliches radiales Spiel der Stössel 9 ausschliessen, eine einwandfreie
Zentrierung der Zange gegenüber der Bezugsachse des Werk-Stückes 5 erzielt wird, wozu auch der Umstand beiträgt,
dass die in dem Kugelkäfig 13 vorhandenen Kugeln ein radiales Einstellen unter geringstem Kraftaufwand ermöglichen.
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Da die Schulter 3' des äusseren Körperteiles 3 verhältnis-.massig
grossen Durchmesser hat, d.h. infolge der Überlagerung der Schulter 31 mit dem Aussenring 7, ist der Reibungswiderstand
zwischen den zwei Kontaktflächen 7' und 3' sehr gross, so dass eine Verschiebung des Werkstückes
5 in der Spannzange während der Bearbeitung ausgeschlossen ist.
Es ist davon auszugehen, dass in einer mit mehreren aufeinanderfolgenden
Stationen ausgerüsteten Werkzeug- bzw. Bearbeitungsmaschine dann, wenn das Werkstück einmal gegenüber
der Zange zu Beginn eines Arbeitsablaufes zentriert wurde, sich die Lage des Werkstückes nicht mehr
verändert, so dass auf diese Weise jegliches Spiel bezüglich des Werkstückes sowie bezüglich der Konzentrizität
des Spannteiles und dessen Teilungen beseitigt sind.
Die Zentrierung der Spannzange gegenüber der Bezugsachse des Werkstückes erfolgt rasch und ohne besonderen Zeitaufwand.
Die erfindungsgemässe Spannzange ist daher, äusserst
vorteilhaft bei der Bearbeitung grosser Serien, da in diesem Falle die Fertigungsdauer einen erheblichen
Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit hat.
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Es sei ferner darauf hingewiesen, dass es möglich ist, während der Zentrierung bzw. Positionierung das äussere
Körperteil 3 mittels des Positionierelementes 15 zu drehen, um den Berührungspunkt zwischen den Kugeln und dem
Körperteil 3 zu verändern.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, stimmen die Elemente zur
Blockierung und die Arbeitsweise der Spannzange im wesentlichen mit dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis
3 überein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 weist jedoch
das äussere Körperteil 3 bzw. das innere Spannteil 1 insoweit eine Besonderheit auf, als am unteren Ende eine
Verlängerung mit einem kegelstumpfförraigen Sitz 24 vorgesehen ist, welcher gegenüber der Achse der Spannzange
selbst einwandfrei zentriert ist.
Bei einer derart' ausgebildeten Spannzange erfolgt .die
Zentrierung mittels der einen weiteren Gegenstand der Erfindung darstellenden Vorrichtung, die aus Figur 5 ersichtlich
ist. Die in Figur 5 gezeigte Vorrichtung weist zwei Kolben 22, 23 auf, wobei der obere Kolben 22 die
Zentrierung gegenüber der Bezugsachse des Werkstückes
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vornimmt, während der untere Kolben 23 auf den kegelstumpfförmigen
Sitz 24 des inneren Spannteiles 1 der Zange zentriert wird.
Das Körperteil 3 wird genauso freigegeben, wie dies hinsichtlich der Figuren 1 bis 3 beschrieben ist. Auf diese
V/eise wird unter Verwendung der Kolben 22, 23 ermöglicht,
die Bezugsachse des Werkstückes 5 und den inneren Spannteil der Spannzange hinsichtlich der Achse 26 der Kolben
22, 23 einwandfrei auszurichten. Bei Arbeiten mit der Vorrichtung
der Figur 5 wird so vorgegangen, dass der Kolben 23 mit einem etwas höheren Druck angesteuert wird als der
Kolben 22, so dass das Körperteil 3 sich mit seiner Fläche 3' von einem Teller 27 auf dem Tisch 14 (Figur 4)
geringfügig entfernt, wobei das Körperteil 3 trotzdem noch nicht dem Aussenring 7 anliegt.
In dieser Stellung ist es im übrigen auch möglich, mittels eines Antriebsaggregates aus einem hydraulischen
Motor 28 und einer Zahnradübersetzung 30 das gesamte System des Körperteiles 3 um einen bestimmten Winkel zu '
drehen. Dies ergibt den Vorteil, dass die Berührungsflächen zwischen dem Teller 27 und der Fläche 31 des äusseren
Körperteiles 3 verändert werden können.
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Sobald die Zentrierung erfolgt ist, wird der Kolben 23 in
die Ausgangsposition zurückgezogen, während der Druck auf den Kolben 22 weiterhin bestehen bleibt. Dadurch wird das
Körperteil 3 wieder zur Anlage an dem Teller 27 gebracht. Dann wird das Körperteil'3 durch den Ring 7 blockiert.
Die Verwendung der in Figur 5 dargestellten Vorrichtung
bzw. der Spannzange geraäss den Figuren 4 und 5 ist besonders dann angebracht, wenn Werkstücke bearbeitet werden
sollen, die dem in Figur 4 dargestellten ähnlich sind.
bzw. der Spannzange geraäss den Figuren 4 und 5 ist besonders dann angebracht, wenn Werkstücke bearbeitet werden
sollen, die dem in Figur 4 dargestellten ähnlich sind.
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Claims (13)
1. ) Spannzange, welche gegenüber einer oder mehrerer Bezugsachsen
eines Werkstückes zentrierbar ist, für Werkzeugmaschinen, insbesondere solche mit mehreren
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, gekennzeichnet durch ein inneres das Werkstück (5) erfassendes
SpaYmteil (1), ein hierzu koaxiales Zwischenteil (2) mit konischem Sitz, welches bei axialer
Verschiebung das Spannen des Werkstückes (5) mittels des Spannteiles (1) bewirkt, sowie ein äusseres Körperteil
(3)r welches mit dem Spannteil fest verbunden ist (Stift 4) und auf seinem Umfang mit radialem
Spiel in einem Aussenring (7) gelagert ist, wobei das Körperteil (3) und der Aussenring (7) gegeneinander
mittels elastischer Teile (8) veränderlicher Spannung (20, 21) drückbar und infolgedessen durch
Reibung gegenseitig blockierbar sowie mittels "in axialer Richtung über ein Druckteil (12) betätigter
Stössel (9) freigebbar sind.
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2. Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Körperteil (3) von einem Tisch (14)
über dazwischenliegende Wälzorgane, insbesondere Kugeln in einem Käfig (13), abgestützt ist, welche die
Radialbewegungen unter Aufbringung von geringen Kräften, d.h. ohne Reibungjgegenüber dem stets erneut zu
zentrierenden Kugelkäfig (13), erlauben.
3. Spannzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel (9) drei um 120° versetzte Stifte
mit zu der Achse des Werkstückes (5) etwa parallelen Achsen sind, die spielfrei in mit Kugeln (10) ausgerüsteten
Büchsen (11) verschiebbar angeordnet sind, dass die elastischen Teile jeweils am Stössel (9) und
der Büchse (11) angreifende Tellerfedern (8) sind, deren Spannung jeweils mittels mindestens einer in
die Büchse (11) eingeschraubten Gewindebüchse (20) regelbar ist, und dass an den dem Werkstück gegenüberliegenden
Ende der Stössel jeweils Hutmuttern (21) vorgesehen sind, auf die das aus einem Teller (.12)
bestehende Druckorgan dann drückt, wenn das äussere Körperteil (3) gegenüber dem Aussenring (7) entriegelt
werden soll.
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4. Spannzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein quer zur Achse angeordneter
Stift (4) das äussere Körperteil (3) mit dem Spannteil (1) verbindet und dass das Zwischenteil
(2) mit Hilfe eines Zugstückes (6) zum Spannen des Werkstückes axial verschiebbar ist.
5. Spannzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Körperteil
(3) im Aussenring (7) über einen oberen, ringförmigen Ansatz (7?) des Ringes (7) und eine Schulter (31 )
des Körperteiles (3) gelagert ist, zwischen denen ausreichend Spiel zur radialen Verschiebung des äusseren
Körperteiles (3) bei Zentrierung der Spannzange (1) bezüglich der Bezugsachse des Werkstückes (5) vorhanden
ist, wobei zur Zentrierung ein wenigstens am Ende konisch ausgebildetes Positionierelement (15) dient,
v/elches axial in das Werkstück einführbar ist.
6. Spannzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kugelkäfig (13) von einer gewellten Feder (16) umgeben ist, die den Kugelkäfig (13) bei leicht
angehobenem Körperteil (3) zentriert.
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7. Spannzange nach einem der vorhergenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (.15) 'derart in das Körperteil (3) der Spannzange
eingreift, dass dieses eine Winkeldrehung zur Veränderung seines Berührungspunktes mit den Kugeln
ausführen kann.
8. Spannzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spannteil (1) unterseitig eine Verlängerung mit einem Sitz (24) aufweist,
der gemeinsam mit einer Aushöhlung oder oberen Bohrung (5!) in der Bezugsachse (26) des Werkstückes
zu dessen Zentrierung dient.
9ν Spannzange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der untere Sitz (24) des Spannteiles (1) kegelstumpf förmig ausgebildet ist und ein kegelstumpfförmiges
Ende eines Kolbens (23) od. dgl. aufnimmt.
10. Vorrichtung zur Zentrierung eines Werkstückes in einer Spannzange nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass sie zwei koaxial überstehende, aufeinander zu bewegbare Kolben (22, 23) aufweist, yon ■
denen einer in den unteren Sitz (24) und der andere in die Aushöhlung oder obere Bohrung (5') des Werkstückes
(5) eingreift.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (22, 23) kegelstumpfförmige Enden aufweisen,
in Kugellagern gleiten, sowie unabhängig voneinander hydraulisch betätigbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperteil (3) mittels eines hydraulischen
Motors (28) über eine Zahnradübersetzung (30) verdrehbar ist.
13. Verfahren zur Zentrierung des Werkstückes mittels einer
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kolben (22, 23)
in den unteren Sitz (24) und in die Aushöhlung oder Bohrung (5') des Werkstückes (5) eingeführt werden,
wobei der Druck des unteren Kolbens (23) grosser als der des oberen Kolbens (22) gewählt wird, so dass am
Anfang das Körperteil (3) leicht angehoben und von der Fläche (3f) eines auf dem Tisch (14) sitzenden
Tellers (2?) abgehoben wird, wodurch die Achse des Werkstückes (5) genau mit der des inneren Teiles (1)
ausgerichtet wird, dass dann der Körperteil (3) um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um seine Berührungspunkte
mit dem Teller (27) zu verändern, und dass schliesslich der untere Kolben (23) in seine
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_1Q_
Auisgangsposition zurückgezogen wird, während weiterhin Druck am oberen Kolben (22) anliegt, so dass die
Berührung zwischen dem Körperteil und* dem Teller (27)
wieder hergestellt und der Körperteil durch den Aussenring (7) der Spannzange blockiert wird.
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
CH1433273A CH559602A5 (en) | 1973-10-08 | 1973-10-08 | Multi-station machine tool centering clamp jaw - engages inside workpiece and has coaxial conically seated intermediary component |
CH1214474A CH574292A5 (en) | 1974-09-07 | 1974-09-07 | Multi-station machine tool centering clamp jaw - engages inside workpiece and has coaxial conically seated intermediary component |
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---|---|
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- 1974-10-08 JP JP49115251A patent/JPS5743377B2/ja not_active Expired
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