DE2446727A1 - Lenkungssystem fuer ein kettenfahrzeug - Google Patents

Description

• Lenkungssystem für ein Kettenfahrzeug.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkungssystem für ein Kettenfahrzeug, Bestehend aus ein paar Ausgangsdifferential getrieben, wobei jedes einen Eingang für den Antrieb sowie einen Eingang für die Lenkung aufweist, einem Lenkungsdifferentialgetriebe, welches ein paar Ausgänge aufweist, die mit den Lenkungseingängen der beiden betreffenden Ausgangsdifferentialgetriebe verbunden sind, sowie einer hydraulischen ubetragungsmechanik für variable Geschwindigkeitsverhältnisse wobei die Mechanik die beiden Ausgangselemente des Lenkung differentialgetriebes miteinander verbindet, wobei das Verhältnis der Geschwindigkeiten der Ausgänge des Lenkungsdiffe rentialgetriebes variiert werden kann, um das Verhältnis der Geschwindigkeiten der Ausgänge des Ausgangsdifferentialgetriebes zu ändern. Ein derartiges Lenkungssystem wird im folgenden als "ein Lenkungssystem der spezifizierten Art" bezeichnet.
• Rei einem Lenkungssystem der spezifizierten Art haben sich Schwierigkeiten bei der Verwirklichung einer feinen Steuerung der Lenkung herausgestellt.
• Gemäß der Erfindung ist bei einem Lenkungssystem der spesifizierten Art vorgesehen, ein Differentialgetriebe für das Trimmen der Lenkung anzuordnen, wobei dieses Differentialgetriebe mit einem der Ausgänge des Lenkungsdifferentialgetrie bes verbunden ist und wobei weiterhin ein Trimmeingangsglied vorgesehen ist, dessen Drehgeschwindigkeit das Geschwindigkeitsverhältnis der tibersetzung durch das Lenkungs-Trimmdif ferentialgetriebe bestimmt und welches weiterhin eine rotierende hydrostatische Vorrichtung aufweist, welche antriebsmrißig mit dem Griemeingangselement und einem Steuerungsventil verbunden ist 9 welches den Flüssigkeitsstrom durch die hydrostatische Vorrichtung steuert.
• Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung veranschaulicht ist, naher beschrieben. Die Zeichnung stellt jedoch nur schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenkungssystems dar.
• Das dargestellte Lenkungssystem besteht aus zwei Ausgangs-Differentialschaltgetrieben 10 und 11. Hierbei handelt es sich um Planetengetriebe. Jedes besteht aus einem Sonnenrad 12 bzw.
• 13, welches einen Ubersetzungseingang für die Vorrichtung bildet, einem Ringrad 14 bzw. 15, welches eine Vorrichtung für einen Lenkungseingang bildet und einem Planetenradträger 16, 17, der den Ausgang der Vorrichtung bildet. Der Träger 16 oder 17 trägt die Planetenräder 18, 19, die mit den Sonnenrädern 12, 13 und den Ringrädern 14, 15 kämmen. Die Sonnenräder 12, 13 sind auf eine Welle 20 aufmontiert, welche ein Eingangsrad 21 für den Antrieb aufweist, Die Ringräder 14, 15 kämmen mit ein paar Zahnrädern 22, 23, die mit den Ausgangselementen 24, 25 eines herkömmlichen Kegelradwechselgetriebes 26 verbunden sind, welches ein einziges Eingangsrad 27 aufweist, das von einer Lenkungsantriebswelle 28 angetrieben wird.
• Die relative Geschwindigkeit der Ausgangselemente 24, 25 (und damit der Ringräder 14, 15) wird von einer Steuerungseinheit der Lenkung gesteuert, welche ein paar hydrostatische Pumpen/ Motor-Einheiten 29, 30 aufweist, die hydraulisch zusammengekuppelt sind und eine gemeinsame, für Verstellungen vorgesehene Steuereinrichtung 31 besitzen, welche so angeordnet ist, daß die Wellen der beiden Einheiten 29, 30 wahlweise gesteuert werden können, und zwar von einem Bedienungsmann, so daß sie sich entweder gleich oder mit einem voneinander abweichenden Geschwindigkeitsverhältnis drehen. Die Welle der Einheit 30 ist direkt an das Zahnrad 23 angekuppelt, wobei jedoch eine feine Trimmeinheit 32 in die Kupplung eingeschlossen ist, und zwar zwischen der Welle der Einheit 29 und dem Zahnrad 22.
• Diese Einheit 32 hat ein die Lenkung trimmendes Differentialgetriebe 33, welches als Planetenradgetriebe ausgebildet ist und ein Eingangssonnenrad 34 auf der Ausgangswelle der Einheit 29 aufweist sowie einen Planetenradträger 35, der an das Zahnrad 22 angekuppelt ist, Planetenräder 36 auf dem Träger 35, wobei ein Eingriff mit dem Sonnenrad 34 und dem Ringrad 37 erfolgt. Das Rad 37 hat ebenfalls Außenzähne, die mit einem Rad 38 kämmen,- welches sich auf der Welle einer hydrostatischen Trimmpumpe oder Motoreinheit 39 befindet, deren Mündungen mit einem Steuerventil 40 verbunden sind.
• Das Ventil 40 kann so angeordnet werden, daß es auf zwei verschiedene Arten eingesetzt werden kann. Bei der einen Ausführungsart, die in der Zeichnung dargestellt ist, wird das Ventil dazu benutzt, die Vorrichtung 39 mit einer Flüssigkeitszufuhr von hohem Druck zu verbinden und diese abfließen zu lassen. Normalerweise- ist das Ventil 40 geschlossen, so daß das Ringrad 37 rotieren kann. Wenn es jedoch erforderlich ist, die Steuerung zu trimmen, wird das Ventil 40 mit dem einen oder anderen Weg geöffnet, um das Zahnrad 37 vorwärts oder rückwärts anzutreiben und dadurch die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 22 zu erhöhen oder zu erniedrigen.
• Bei der anderen Ausführungsform, welche dann angewendet wird, wenn es keine geeignete Quelle für eine Flüssigkeit mit hohem Druck gibt, wird das Ventil 40 nur benutzt, um den Blüssigkeita strom zwischen den Öffnungen der Vorrichtung 39 zu schließen oder zu beschränken. So kann das Ringrad 37 sich drehen, um die Lenkung genauer zu trimmen.
• Ansprüche

Claims (6)

1. A n s p r ü c h e 1) Lenkungssystem der spezifizierten Bauart, bestehend als einem die Lenrun-r trimmenden Differentialgetriebes welches mit einem der Ausgänge des Lenkungsdifferentialgetriebes verbunden ist llnd ein irimmeingüiisel imeni aufweist, dessen Drehgeschwindigkeit das Geschwindigkeitsvertltnis der Ubersetzung durch dao die Lenkung trimmende Differentialgetriebe bestimmt und wobei eine rotierende hydrostatische Vorrichtung vorgesehen ist, die antriebsmaßig mit dem Trimmeingangseiement sowie einem Steuerventil verbunden ist, welches den Flüssigkeitsstrom durch die hydrostatische Vorrichtung steuert.
2. 2) Lenkungssy-stem nach Anspruch 1, wobei die hydraulische Übersetzungseinrichtung für verschiedene Geschwindigkeitsverhrriltnisse aus ein paar hydraulisch miteinander gekuppelten hydrostatischen Pumpen/Motoreinheiten besteht, welche gemeinsame Steuerungsvorrichtungen für eine Verschiebung aufweisen, wobei das Differentialgetriebe zum Trimmen der Lenkung zwischen einem der Ausgänge der Pumpen/Motoreinheit und dem einen Ausgang des Differentialgetriebes für die Lenkung angeordnet ist.
3. ) Lenkung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem als Planetengetriebe ausgebildeten Differentialgetriebe für das Trimmen, wobei die beiden Eingänge von einem der Ausgange der Pumpen/Motoreinheit und dem Eingangs element für die Trimmung gebildet sind und wobei außerdem der Ausgang mit dem einen Eingang des Differentialgetriebes für die Lenkung verbunden ist.
4. 4) Lenkungssystem nach Anspruch 3, wobei die beiden Eingänge an einem Sonnenrad und einem Ringrad des Differentialgetriebes für das Trimmen angebracht sind und der Ausgang des Differentialgetriebes für das Trimmen von einem Planetenradträger abgeleitet ist, dessen Planetenräder mit den Sonnen- und Hingridern in Einqriff stehen.
5. 5) Lenkungssystem nach irgendeinem der vorherehenden Ansprüche, wobei die rotierende hydros-satisehe Vorrichtung aus einer Pumpe besteht.
6. 6) Lenkungssystem nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuerventil so angeordnet ist, daß es zwecks in Bewegungasetzens der rotierenden hydraulischen Vorrichtung so betitigbar ist, um die Einrichtung mit einem Zufluß einer Hochdruckflüssigkeit zu verbinden d diese wieder abfließen zu lassen und die Vorrichtung außer Kraft zu setzen, wobei die Flüssigkeitszufuhr absperrbar ist.

   L e e r s e i t e