DE2446286A1

DE2446286A1 - Zusammengesetzte anordnung

Info

Publication number: DE2446286A1
Application number: DE19742446286
Authority: DE
Inventors: Jon Ross Carlson; Robert Glover Jackson
Original assignee: Continental Oil Co
Current assignee: ConocoPhillips Co
Priority date: 1973-12-26
Filing date: 1974-09-27
Publication date: 1975-07-10
Also published as: NO743870L; CA999290A; JPS50113815A; SE7412588L; US3895152A; ES432422A1; FR2256365A1; IT1026981B; NL7414082A

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER

DIPL.-IN3.

H. KINKeLdEY

2446286 w. stockmair

DRMNG. ■ AeE(CALTECH)

• K. SCHUMANN

DR. RER. NAT. - DIPL.-PHYS.

P. H. JAKOB

DIPL.-1NQ.

G.BEZOLD

DR. RER. NAT. · DIPL.-CHEM.

MÜNCHEN E. K. WEIL

DR. RER. OEC. INQ.

LINDAU

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSa 43

2?. Sept. 1974-P 8570·

OIL COMPAlTY
P.O. Box 1267, Ponca-Oity, Oklahoma-74-601, USA

Zusammengesetzte Anordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammengesetzte Anordnung, und insbesondere auf eine neue Einrichtung oder Anordnung zum Aufnehmen von flüssigen oder gasförmigen Stoffen, wobei diese Anordnung eine darin enthaltene Umlaufeinrichtung enthält, die dazu verwendet werden kann, Lecks oder Undichtigkeiten und dergleichen festzustellen.

Zum Aufnehmen von Flüssigkeiten und Gasen sind die verschiedensten Anordnungen bekannt· Oftmals weisen diese Anordnungen eine Abschlußschicht , eine Ausklei-

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dung oder eine Zwischenlage auf, die die Oberfläche eines Trägerteils oder einer Wand bedeckt, wobei die Abschlußschicht., die Auskleidung oder die Zwischenlage für das mit ihr in Berührung stehende flüssige oder gasförmige Material undurchlässig ist. Typische Beispiele dieser Anordnungen sind beispielsweise mit Keramik ausgekleidete Reaktionsgefäße, mit Kunstharzen oder Kunststoffen ausgekleidete Standgefäße, von innen isolierte kryogeiae Gefäße und so weiter· In diesen Fällen kann die Abschlußschicht, oder die Auskleidung daaa verwendet werden, zu vermeiden, daß die Flüssigkeiten oder Gase mit dem Trägerteil in Berührung kommen, weil die Flüssigkeiten oder Gase korrosive Eigenschaften aufweisen, es sich um kryogene Flüssigkeiten mit entsprechenden physikalischen Eigenschaften oder um anderen Eigenschaften handelt, die das Trägerteil angreifen oder unbrauchbar machen können» Weitere Beispiele , bei denen Auskleidungen verwendet werden können, liegen dann vor, wenn der Trägerteil nicht undurchlässig ist, oder wenn Sicher-r heitsvorkehrungen getroffen werden müssen. Diese zahllosen Fälle sollen lediglich als Beispiel dienen, da -zweifelsohne auf diesem Gebiete noch viele andere Möglichkeiten und Fälle entsprechender Art auftreten können.

In jedem Falle·ist es aber bei Verwendung von undurchlässigen Innenauskleidungen wünschenswert, daß Lecks festgestellt worden können, die in den Abschlußschichten oder Auskleidungen bereits vor dem Zeitpunkt auftreten, bevor diese Lecks zu nachteiligen Wirkungen führen, oder die Lecks sollten wenigstens früh genug

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festgestellt werden können, so daß evtl. auftretende nachteilige Wirkungen dieser Lecks auf ein Minimum begrenzt bleiben. Aus Sicherheitsgründen kann es statt dessen oder zusätzlich wünschenswert sein, den Bereich freizusetzen, der direkt an die Äbschlußschicht oder die Auskleidung angrenzt, wobei die andere Seite der Abschlußschicht bzw. der Auskleidung mit den enthaltenen Flüssigkeiten oder Gasen in Berührung steht.

Die genannten Aufgaben werden bei einer zusammengesetzten Anordnung gelöst durch einen Trägerteil, durch eine undurchlässige Abschlußschicht und durch eine dazwischenliegende Umlaufeinrichtung, die durch ein Netz aus Zeilen gebildet wird, welche im wesentlichen senkrecht zum Trägerteil und zur Abschlußschicht ausgerichtete Seitenwände aufweisen, wobei Wenigstens einige der Seitenwände Öffnungen besitzen, so daß wenigstens einige nebeneinänderliegende Zellen miteinander in Verbindung stehen.

Die vorliegende Erfindung schafft also eine neue Anordnung oder Einrichtung zum Aufbewahren von flüssigen oder gasförmigen Materialien, und besitzt eine darin befindliche Umlaufeinrichtung, die zum Peststellen von Lecks in der Abschlußschicht, oder in der Auskleidung , oder zur Säuberung, Klärung , oder für jeden anderen Zweck Verwendet werden kann, bei dem ein Fluid zwischen der Abschlußschicht oder der Auskleidung und dem Trägerteil umlaufen soll.

Die erfindungsgemäße Einrichtung kann so ausgebildet

sein, daß eine Vielzahl von Strombahnen durch die

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Umlaufeinrichtung hindurch gehen, wodurch eine Peststellung von Lecks, ein umlauf von inertem Gas, ein Wärmeaustausch oder dergleichen durchgeführt werden kann·

Die Erfindung wird anhand der Figuren nachstehend beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Teilquerschnitt einer Ausführungsform einer grundlegenden Anordnung gemäß der Erfindung, wobei diese Anordnung in ihrer Gesamtheit einen Behälter bildet,

Figur 2 einen Teilquerschnitt einer weiteren Ausgestaltung und Abänderung des in Fig. 1 dargestellten Grundaufbaus ,

Figur 3 einen Teilquerschnitt der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform , entlang der Schnittlinie A-A, so daß die Fluid-Strombahnen zwischen den Zel len ersichtlich werden,

Figur 4 einen Teilquerschnitt einer weiteren Ausgestaltung bzw. Abänderung des in Fig. 1 dargestellten Grundaufbaus,

Figur 5 einen Teilquerschnitt der in Fig. k dargestellted Ausführungsform entlang der Schnittlinie B - B , so daß die Fluid-Strombahneii zwischen den Zellen erkennbar werden,

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Figur 6 einen Teilquerschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung_r

Figur 7 in schematisierter Weise die Art und Weise, mit der ein Fluid durch eine typische Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umgewälzt werden kann,

Figur 8 ein zylindrisches Gefäß, das die in Fig. gezeigten Merkmale aufweist.

In Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, die aus einem Trägerteil 1 ,. einem zellenförmigen Netz 2 und einer undurchlässigen Unterlage 3 besteht. Diese Anordnung kann in ihrer Gesamtheit einen Behälter für Flüssigkeiten oder Gase irgendeiner Art darstellen, beispiels·!- weise ein Standgefäß,' ein Reaktionsgefäß, ein Reaktor oder dergleichen sein, wobei das Trägerteil 1 die Außenwandung des Gefäßes oder des Reaktors _t bzw. des Kessels darstellt,

Der Trägerteil kann aus irgendinem Material mit genügend großer mechanischer Festigkeit und anderen, für bestimmte Zwecke notwendigen Eigenschaften hergestellt sein, beispielsweise kann der Trägerteil aus Metallen oder Metallverbindungen, aus Glasfaser/Kunstharz-Platten, aus Holz-und Kunststoffen bestehen« Das Trägerteil kann aus einem einstückigen Bauteil oder aus mehreren Teilelementen bestehen, die die erforderlichen Eigenschaften aufweisen,! wenn sie zusammengesetzt sind.

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Die undurchlässige unterlage 3 dient hauptsächlich dazu, die in dem Behältnis enthaltenen Flüssigkeiten oder Gase von der unmittelbaren Berührung des Trägerteils abzuhalten. Die Unterlage braucht daher nicht notwendigerweise die gleiche mechanische Festigkeit zu besitzen, wie der Trägerteil. Die Unterlage muß jedoch für die darin befindlichen Flüssigkeiten und Gase undurchlässig sein. Für diesen Zweck sind viele geeignete Materialien verwendbar, je nachdem, welches Material für eine bestimmte Verwendung von Vorteil ist. Beispielsweise sind derartige Materialien Glas oder andere keramische Werkstoffe, verschiedene Kunststoffe, beispielsweise Polyurethan, Polystyren, Polyäthylen, PVC, Epoxiharz, Polyester usw. Es können auch Metalle zu diesem ^wecke verwendet werden, beispielsweise Edelstahl, Aluminium usw.

Das zellenförmige Netz 2,das ein Durchflußsystem zwischen der Unterlage und dem Trägerteil festlegt, besteht aus mehreren Zellen k mit Seitenwänden 5> die Löcher 6 aufweisen«. Wie in der Figur dargestellt, steht jede Zelle aufgrund der.Löcher in Verbindung mit den ^achbarzellen, so daß ein Fluid durch diese Löcher hindurchtreten kann. Selbstverständlich kann jedoch auch jede andere Art von Zellenverbindungen verwendet werden, je nachdem, was im einzelnen von Vorteil ist, um ein ständig vorhandenes Durchflußsystem zu schaffen.

Die besondere Form der Zellen ist kein wesentliches Merkmal , solange nur die Seitenwände etwa senkrecht zwischen der Unterlage und dem Trägerteil ausgerichtet sind. Beispielsweise kann das Zellennetz h.onig-

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wabenartig aus hexogonalförmigen Zellen bestehen, wie dies in den Figuren 3 und 5 dargestellt ist und im weiteren noch erläutert werden wird. Es könnenaber auch übereinanderliegenden gerippte Platten verwendet werden, die so zusammengesetzt sind, daß ein zellenförmiges Netz entsteht. Weitere Anordnungen und formen sind dem Fachmann, bekannt.

Die Zellen können aus verschiedensten Materialien mit geeigneten Eigenschaften , beispielsweise aus ^apier, Metall, Kunststoff oder dergleichen hergestellt sein.

Die Löcher in den Seitenwänden der Zellen werden normalerweise bei der Herstellung des Zellennetzes geschaffen. Die Zahl und die Anordnung und Lage der Löcher kann unterschiedlich sein, je nachdem, welche Strömbahnen durch das Netz im Einzelfall wünschenswert ist. Die Möglichkeit , alle Arten von Strombahnen zu schaffen, stellt insbesondere ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung dar. Natürlich können auch mehrere Löcher pro Seitenwand vorgesehen werden. Es ist auch klar, daß dann, wenn das zellenförmige Netz mechanisch fest sein und eine mechanische Belastung aushalten soll, diese Funktion bei der Ausbildung der Strombahnen in Betracht gezogen werden muß, wie dies dem Fachmann auch geläufig ist.

Es sind verschiedene Verfahren bekannt, die zellenförmigen Netze der bei dieser Erfindung Verwendeten Art herzustellen, und diese Verfahren müssen daher hier nicht im einzelnen beschrieben werden. Es reicht aus, festzustellen, daß die notwendigen Löcher in

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den Seitenwänden bei der Durchführung einer dieser Herstellungsverfahren gestanzt, gußgeformt oder in anderer Weise erhalten werden können.

Um zwei von vielen möglichen Strombahnen durch ein zellenförmiges Netz darzustellen, wird auf die Figuren 2 bis 5 verwiesen, bei denen das zellenförmige Netz honigwabenartig aus sechseck- förmigen Zellen besteht. In Fig. 2 weist jede Zelle i4 in jeder Wand ein Loch l6 auf. Diese Ausbildung schafft Strombahnen zwischen einer bestimmten Zelle und jeder der sechs Nachbarzellen, wie dies durch die kleinen Doppelpfeile dargestellt ist. Im Gegensatz zu diesen Strombahnen , die in sämtlichen Richtungen verlaufen, können die Löcher auch derart angeordnet sein, daß sie ausgerichtetere Strombahnen schafft. Ein Beispiel einer ausgerichteten, festgelegten Strombahn ist in den Figuren k und 5 dargestellt, aus denen hervorgeht, daß die Löcher 26 nur in den Seitejawänden 25 der Zellen 24 vorhanden sind, die entlang der gleichen Achse ausgerichtet sind. Als Folge davon wird eine Reihe von parallel verlaufenden Strombahnen geschaffen, die in Richtung dieser Achsen verlaufen. Diese Strombahnen können miteinander dadurch in Verbindung stehen, daß in einer entsprechenden Seitenwand einfach Löcher vor-g.esehen sind, so daß eine Gesatnt-Strombahn mit nicht linearem Verlauf durch die gesamte Anordnung geschaffen wird, die durch die Bauweise gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, und beispielsweise ein Stangefäß oder ein Reaktionsgefäß sein kann.

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In Fig. 7 sind Einrichtungen dargestellt, um ein Fluid durch ein Umlaufsystem zirkulieren zu lassen, . das aus einem zellenförmigen Netz besteht, wie es zuvor beschrieben wurde· Die Einrichtung gemäß Fig. 7 wird leichter verständlich, wenn.man. sich diese Einrichtung als ein zylindrisches Gefäß C, wie es beispielsweise in Fig. 8 dargestellt ist, vorstellt. In den beiden Zeichnungen sind gleiche Teile und Merkmale dargestellt, wobei das Trägerteil 6l die Außenfläche des Gefäßes C bildet, die undurchlässige Unterlage 63 die innere Fläche des Behälters C darstellt und die Rohrverzweigung 67 ein Zulaufrohr 68 und ein Auslaßrohr 69 aufweist, die im weiteren noch beschrieben werden sollen. Bei der praktischen Verwendung ist das Gefäß C natürlich mit einer geeigneten Grundfläche und einem oberen Abschlußteil versehen, die an dem Gefäß fest angebracht sind und vorzugsweise in der gleichen Art wie die Seite des Gefäßes ausgebildet sind.

In Fig. 7 ist der Aufbau eines derartigen Behältnisses gezeigt, der aus einem Trägerteil 6l und aus einer undurchlässigen Unterlage 63 besteht, zwischen denen das zellenförmige Netz 62 angeordnet ist. Diese Bauteile und auch die Gesamtheit der Bauteile sind die gleichen wie die entsprechenden Bauteile, die in Fig. 1 dargestellt und zuvor beschrieben wurden. Das zellenförmige Netz 62 bildet also ein Umlaufsystem, das aus den Zellen 64 gebildet wird,die mit Löchern 66 versehene Seitenwände 65 aufweisen. Die Strombahnen, die bei der dargestellten Anordnung auftreten, sind die gleichen wie in Fig. 3» wobei jede Zelle mit allen benachbarten Zellen in Verbindung steht. Darüberhinaus ist das zellenförmige Netz

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wahlweise mit einer Isolationsschicht 7* ausgestattet, die einen Teil jeder Zelle 64 ausfüllt und am Trägerteil 6l anliegt· Diese Isolationsschicht kann aus geschäumtem Kunststoff, Glasseide, Glasfasern oder anderen üblichen Isolationsmaterialien bestehen und kann in bekannter Weise selbst porös oder undurchlässig sein· Der geschäumte Kunststoff kann während der Montage an Ort und Stelle geschäumt werden. Vorzugsweise werden lose Isolationsstoffe mit einem Klebemittel oder anderen geeigneten Materialien , beispielsweise mit einem Kleber, besprüht, damit wenigstens an der Oberfläche der Isolationsstoff untereinander haftet,so daß der Isolationsstoff die Punktionsweise des Umlaufsystems nicht stört.

Zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Anordnung, die aus dem Trägerteil 6l und dem zellenförmigen Netz 62 besteht, ist ein Verteiler 67 mit einem Pluideinlaß 68 und einem Pluidauslaß 69 angeordnet und steht mit der Anordnung so in Verbindung, daß kein Fluid austreten kann· Der Verteiler 67 erstreckt sich vorzugsweise nicht ganz durch die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, sondern nur soweit, wie sich das ümlaufsystem des zellenförmigen Netzes erstreckt» Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, überdeckt daher die undurchlässige Unterlage 63 und das Trägerteil 6l den Verteiler 67» Die Tluid-Einlaßöffnung 68 steht auf einer Seite des Verteilers in Verbindung mit dem zellenförmigen Netz, wogegen die Fluidauslaßoffnung 69 auf der anderen Seite des Verteilers mit dem zellenförmigen Netz in Verbindung steht. Wird ein Fluid durch den Einlaß 68 in das Umlaufsystem eingegeben,

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so fließt es durch die Zellen des zellenförmigen Netzes und tritt ggf. durch die Auslaßöffnung 69 wieder aus und wird aus dem System abgezogen. Indem die Einlaßleitung 68 und die Auslaßleitung 69 mit einer geeigneten Umwälzpumpe in Verbindung steht, kann das Fluid kontinuierlich durch das Umlaufsystem der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umlaufen.

Die Erfindung legt die Umwälzung oder den Umlauf verschiedenster Fluids für die verschiedensten Zwecke durch das Umlaufsystem nahe. Der Ausdruck Fluid umfasst sowohl Flüssigkeiten als auch Gase. Beispielsweise kann Luft als Spülgas umgewälzt werden, um Stoffe zu entfernen, die allmählich durch die Unterlage durchsickern. Aus Sicherheitsgründen kann es jedoch· auch erforderlich werden, ein inertes Gas für diesen Zweck zu verwenden. Das umlaufende Fluid kann auch zur Aufheizung oder zur Kühlung verwendet werden, wenn es durch einen, externen Wärmeaustauscher geschickt wird. In diesem Falle ist das Fluid normalerweise eine Flüssigkeit. Eine wichtige Anwendungsform der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß ein Fluid durch das Umlaufsystem hindurchgeführt wird* um Lecks festzustellen, die in der Unterlage 63 auftreten oder ■ entstehen können. Zu diesem Zwecke wird normalerweise Gas verwendet. Das Gas ist anders zusammengesetzt als die Stoffe, die sich auf der anderen Seite der Unterlage 63 befinden. Wenn daher ein Leck in der Unterlage auftreten sollte, wird das umlaufende Gas verunreinigt und dadurch, daß das

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verunreinigte Gas , oder ein Teil des Gases durch einen üblichen Analysator zum Feststellen von Änderungen in der Zusammensetzung des Gases, beispielsweise durch einen Gas-Flüssigkeits-Chromatographen hindurchströmt, können Lecks schnell nachgewiesen werden.

Die erfindungsgemäße Anordnung kann in verschiedenen ^usführungsformen ausgebildet sein, wobei all diese Ausbildungsformen den in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Grundaufbau zeigen. Beispielsweise kann eine Isolierungsschicht IJ - wie in Fig. 2 dargestellt - das zellenförmige Netz in den Bereichen teilweise ausfüllen, die dem Trägerteil 11 benachbart sind. Dabei sei bemerkt, daß die Ausbildung die gleiche ist wie sie in Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben wurde. Die Herstellung eines Ausführungsbeispiels dieser Art kann dadurch durchgeführt werden, daß ein vorgefertigtes zellenförmiges Netz an ein Trägerteil, das in Form eines Behälters ausgebildet wird, fest angebracht wird, die Zellen des zellenförmigen Netzes mit Isolationsraaterial bis zu einer entsprechenden Hohe gefüllt werden,daß der Isolationsstoff das Umwälzsystem nicht behindern oder stören kann, und daß ansshliessend die undurchlässige Schicht angebracht und befestigt wird. Das Verfahren zur Anbringung und Befestigung der verschiedenen Bauteile aneinander ist hauptsächlich durch die verwendeten Materialien vorgegeben.

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In Fig. k ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht, mit der Ausnahme, daß eine zusätzliche Sperrschicht 28, die den Durchgang des Fluids verhindert, zwischen die undurchlässige Unterlage 23 und das zellförmig« Netz, das aus den Zellen 2h. besteht, angeordnet ist. Eine derartige Schutzschicht kann eine Metallplatte oder eine Metallfolie oder eine undurchlässige Kunststoff-Schicht sein, Das Trägerteil 21 und die Isolation 27 entsprechen dem zuvor beschriebenen Material.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, die in Form eines Standgefäßes für eine kryogene Flüssigkeit,beispielsweise für flüssige Luft , also für eine spezielle Anwendungsform,ausgebildet ist. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen bildet ein Trägerteil 31 die Außenwandung des Standgefäßes. An diesem Trägerteil 3i ist das aus den Zellen Jk bestehende zellenförmige Netz 32 angebracht , wobei die Seitenwände 35 mit den darin befindlichen Löchern 36 ein Umwälzsystem bildet. Über dem oberen ,., Teil des zellenförmigen Netzes liegt eine undurchlässige Auflage 33, wie dies aus der Zeichnung zu ersehen ist. Die Auflage besteht in diesem Falle aus einem undurchlässigen Polyurethan-Schaum oder einem entsprechenden Material und steht in Berührung mit der kryogenen Flüssigkeit, die die erste Wärmeschutzschicht darstellt. Die oberen Kanten der Zellenwände des Zellennetzes sind in der Auflage eingelassen, so daß eine sehr feste Verbindung vorliegt. '

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Innerhalb der Zellen Jk des Zellennetzes befindet sich in dem dem Trägerteil benachbarten Bereich eine Isolation 37«, Diese Isolation ist undurchlässig und bildet daher eine zweite Sperrschicht, um den Trägerteil zu schützen, wobei diese Sperrschicht in der gleichen Weise ausgebildet sein kann wie die Auflage 33· Dieser Isolationsstoff füllt nur teilweise die Zellen 3^ aus, so daß dadurch das Umlauf system nicht behindert oder gestört ist.

Wahlweise kann auch in dem Bereich der Zellen 3k_t die das Umwälzsystem bilden , ein poröser Isolationsstoff 38, beispielsweise Glasfasern ©der lose Perlit-Körnchen oder entsprechende Werkstoffe, verwendet werden, die das Umwälzsystem nicht außer Punktion setzen, und dennoch eine zusätzliche Isolationswirkung schaffen.

Offensichtlich sind noch viele andere Abänderungen und Modifikationen des Grundaufbaus der erfindungsgemäßen Anordnung möglich und bedürfen keiner ins Einzelne gehenden Beschreibung« Beispielsweise können bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 statt des Isolationswerkstoffes „ der für die Abdeckung 33 verwendet wird, und statt der Isolation. 37 keramische Schichten verwendet werden, so daß auf diese Weise ein Behälter entsteht, der für die Durchführung verschiedenster Vorgänge und Reaktionen verwendet werden kann.

Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Kunststoffschichten Verstärkungen enthalten können, beispielsweise verstärkende Fasern, ein Gerippe, ein Gewebe oder dergleichen, wenn derartige Verstärkungen erforderlich werden.

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Obwohl die Erfindung im einzelnen beschrieben wurde» ist es': dem Fachmanne möglich, verschiedene Abänderungen und Modifikationen durchzuführen , ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten werden würde·

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Claims

Patentanspruch e

1. Zusammengesetzte Anordnung, gekennzei chne t durch einen Trägerteil ( 1 ,11 , 21, 31» 6l ), durch eine undurchlässige Abschlußschicht ( 3, 13, 23,33, 63) und durch eine dazwischenliegende Umlaufeinrichtung , die durch ein Netz aus Zeilen ( 4, l4,24,34,64 ) gebildet wird, welche im wesentlichen quer ^zum Trägerteil ( 1, 11, 21,31, 6l ) und zur Abschlußschicht ( 3, 13, 23, 33, 63 ) ausgerichtete Seitenwände ( 5, 15, 25, 35, 65 ) aufweisen, wobei wenigstens einige der Seitenwände ( 5, 15, 25, 35, 65 ) Öffnungen ( 6, l6, 26, 36, 66 ) besitzen, so daß wenigstens einige nebeneinanderliegende Zellen (4,14,24,34,64) miteinander in Verbindung stehen.

2. Zusammengesetzte Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen ( 4, l4, 24, 34, 64 ) wabenartig ausgebildet sind.

3. Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur bestimmte Seitenwände ( 5, 15, 25, 35 , 65 ) Öffnungen ( 6, 16, 26, 36, 66 ) aufweisen, so daß eine durchgehende Umlauf-Strombahn durch die Umlaufeinrichtung festgelegt wird.

4. Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine undurchlässige Isolationsschicht ( 17, 27, 37 , 71 ) die Zellen ( 4, l4, 24, 34, 64 ) in dem Bereich, der an den Trägerteil ( 1, 11, 21, 31, 6l ) angrenzt, teilweise ausfüllt.

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.5· Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Abschlußschicht ( 3, 13t 23, 33 > 63 ) und die undurchlässige Isolierungsschicht ( 17» 27» 37t 71 ) aus Polyurethan-Schaum besteht.

6. Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den Zellen ( 4, l4, 24, 34, 64 ) zwischen der undurchlässigen Isolierungsschicht ( 17, 27, 37» 71 ) und der undurchlässigen Abschlußschicht ( 3» 13, 23» 33, 63 ) ein poröses Isolierungsttaterial. " ( 38 ) angeordnet ist.

7· Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethan-Schaum der undurchlässigen Abschlußschicht ( 3, 13, 23, 33, 63 ) durch Fasern oder Gewebe verstärkt wird.

8. Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen ( 4, l4, 24, 34, 64 ) aus Metall, Kunststoff oder Papier, bestehen.

9. Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen ( 4, l4, 24, 34, 64 ) aus Metall und die undurchlässige Abschlußschicht ( 3, 13, 23, 33, 63 ) aus keramischem Werkstoff bestehen.

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10· Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9₉ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die undurchlässige Abschlußschicht ( 3, 13» 23t 33, 63 ) und der Umlaufeinrichtung eine Sperrschicht ( 28 ) zwischengelegt ist, um darüberhinaus einen Durchgang der Fluids zu verhindern.

11· Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Umwälzen eines Fluids durch die Umlaufeinrichtung vorgesehen sind;

12· Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Analysieren der Zusammensetzung des umlaufenden Fluids vorgesehen sind.

13· Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Wärmeaustauscher vorgesehen sind, durch die das Fluid hindurchläuft.

ld» Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13« dadurch gekennzeichnet, daß ein Zufluß für inertes Fluid vorgesehen ist, um dieses durch die Umlaufeinrichtung umlaufen zu lassen·

15. Zusammengesetzte Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung in Form eines Standgefäßes ausgebildet ist.

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L e e r s e i t e