DE2445984C3 - Brennelement fur einen Kernreaktor - Google Patents
Brennelement fur einen KernreaktorInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/334—Assembling, maintenance or repair of the bundles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
Die Erfindung betrifft ein Brennelement für einen Kernreaktor, das eine Anzahl Brennstäbe und ein diese
aufnehmendes Prf.nnelementskelett umfaßt, das aus
Steuerstabführungsrohren, aus diese verbindenden Abstandshaltern und aus mit den F.ndcn der .Steuerstabführungsrohre
verbundenen F.udteilcn /ur Festlegung des Brennelements im Kernreaktor i.^steht.
Solche Brennelemente, die insbesondere für Druckwasserreaktoren
aber auch fur gasgekühlte Kernreaktoren eingesetzt werden, sind /um Beispiel aus der
DE-AS 15 39 821 und der DEOS 20 54 337 bekannt. Ihre einzelnen Teile werden betriebsmäßig nicht
getrennt. Zum Beispiel '.ind für die Verschraubung des Brennelementskelelts vorgesehene Muttern durch eine
Verschweißung gesicheri, mit der eine normalerweise unlösbare Verbindung entsteht Das gleiche gilt für die
Verbindung /wischen Muttern einer Büchse und eines Schaftes, die /ur Zusammenfassung des Brennelement
Skeletts dienen und durch Heftschweißen befestigt sind.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus. die beim
Brennelementwechsel anfallenden kontaminierten Massen /u verringern, clic wegen der Slrahlungsgcfahr
aufwendig abtransportiert und gelagert werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
Brennelement dadurch gelost, daß crfindungsgcmäß die
Endleilc jeweils aus einer mn den Steucrstabfiihrungs
rohren verbundenen Platte und einem mit ihr lösbar
verbundenen I-'.ndsiück bestehen, das die f esllcgiing des
Brennelementes im Reaktorkern bewirkt. Damit ist es möglich, die Endstücke wiederholt, d. h. nacheinander
mit frischen Brcnnsläbcn, zu verwenden und so die bei
der Abfuhr verbrauchter Brennelemente /u beseitigen den Mengen an radioaktivem Material zu verringern.
Die Erfindung ist nicht mil deni Wechsel Von
Brenrielefflenlkäsleil zu vergleichen, wie sie zum
Beispiel in der DB-OS" 15 89 801 und in der Zeitschrift
»Nuclear Engineering« VoI, 10(1965), Nr. (09, Seife 226
beschrieben sind. Solche Brennelementkäslen bilden die
äußere Begrenzung von Brennelementen füf Siedewasserreaktoren. Sie haben bei einem meist quadratischen
BfennelettlenlquefsGhniU liiil einer Kantenlängc im
Bereich von 20 cm eine Länge zwischen 3 und 4 m oder sogar mehr. Deshalb werden diese Kästen beim Beladen
eines Reaktors mit neuen Brennelementen von den alten Brennelementen abgestreift und ohne Zwischenla-
■\ gerung auf die neuen Brennelemente aufgesetzt.
Bei der Erfindung ist demgegenüber eine Lagerung der lösbar verbundenen Endstücke möglieb, weil die
Endstücke wesentlich kleiner sind. Deshalb kann man die Demontage der Endstücke von verbrauchten
in Brennelementen und die Montage an neuen Brennelementen
ohne Zeitdruck in den etwa ein Jahr betragenden Betriebszeiten zwischen zwei Brennelementwechseln
vorsehen und nicht wie bei den α orstehend genannten Brennelementkästen unmittelbar
r, beim Brennelementwechsel. So werden auch die Ausfallzeiten von Kernkraftwerken, die durch den
Brennelementwechsel ganz wesentlich bestimmt werden,
mit der Erfindung nicht verlängert.
Das auswechselbare obere Endstück, das als Kopf-
.·.! stück bezeichnet wird, kann auswechselbare Niederhalter
umfassen. Damit sind vor allem Federn gemeint, die die Brennstäbe gegen die Strömung des Kühlmittels
festlegen, ohne eine Wärmedehnung zu verhindern, die sonst zu Spannungen führen würde. Solche Federn
.··. neigen zu Verschleißerscheinungen, die den wiederholten
Einsatz der Kopf«, ojcke beeinträchtigen können.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der unteren Endplatte ein anstelle des für den Einbau im Reaktorkern
erforderlichen Fußstückes lösbar befestigter Transportin fuß zugeordnet ist. Mit einem solchen Transportfuß
kann das Brennelementsk;lett für den An- oder Abtransport ergänzt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung mit den Fig. 2 bis b
ii einige Ausführungsbeispiele im Vergleich mn einem
bekannten Brennelement beschrieben, das in Fig. 1
dargestellt ist. In jedem IaII handelt es sich um
Brennelemente fur Druckwasser-,1 eistungsreaktoren mit einem quadratischen Brcnnstabbündel von /um
r> Beispiel 180. 205 oder 2 3b Brenrstaben. die in einer
Seitenansicht (F ι g. I bis 5) und einer Draufsicht (F ι g r>)
dargestellt sind
Der Übersichtlichkeit halber sind in den Fig. I bis 5
nur jeweils auf !er rechten und linken Seile ein
ι Brennstab 1 und 2 gc/cichnct. Die Hrcnnslabe 1, 2
werden, wie die anderen auch, mit Hilfe eines
Brennelementskeletls 1 zusammengefaßt. Das Brenn elcmcniskclcti 5. d. It. das Brennelement mit Ausnahme
der Mrennstabe. besteht .ins /um Beispiel /wan/ig über
.· den lauerst, hnitl des Brennelements verteilten Steuer
slabfiihriingsrnhren 4, die mit Hilfe von Abstandshaltern
5 zusammengefaßt sind. An ihren Fndcn sind die
Sleuerslabfühningsrohre 4 mit einem I ußlcil 6 und
einem Kopfteil 7 versehen. Mit diesen feilen wird d.is
. Brennelement beim I inb.iu in den Ke.iklordruckheh.il
ler bekanntlich im sogenannten Kcrngerust festgelegt
Dabei < nlhiill der Kopfteil f> .ils Niederhalter 8
bezen hnele I ederanordniingcn. damit sieh die Brenn
stäbe 1, 2 bei ihrer betriebsmäßigen I rwarmung um
«ι mehrere löö° ausdehnen können, ohne daü unzulässige
mcchanischeSpannungen entstehen können.
Bei der Erfindung ist das Brcnivelcmenlskelett 3
nunmehr mit einer Kopfplatte io und/oder einer Fußplatte H Versehen, mit der die Brennstäbc I, 2
irr während des Transports abgedeckt und geschützt sind.
Statt der in F i g, 2 gezeigten Fußplatte i I kann das neue Üfennclenieniskeleti 3 «ach Fig.3 auch einen Transportfuß
12 umfassen. Dieser wird in sauberer Form für
das sogenannte Trockenlager vorgesehen. Für Manipulationen
im Brennelementbecken kann der Transportruß 12 gegen einen weitgehend oder vollständig gleiche
Hilfsfuß 13 ausgetauscht werden, der kontaminiert ist (Fig.4). Hierdurch wird berücksichtigt, daß es in dem
strahlentechnisch gesicherten Bereich des Reaktorgebäudes auch noch außerhalb des Reaktordruckbehälters
zu einer Kontammierung kommen kann, die dem mit der Erfindung bezweckten unbehinderten Transport
ohne Notwendigkeit einer strahlungstechnisch gesicherten Endlagerung im Wege steht
Für den Einsatz im Kernreaktor wird das neue Brennelement mit Kopf- und/oder Fußstücken 6', T
verbrauchter Brennelemente komplettiert, wie F i g. 5 zeigt. Ein solches Fußstück 6' wird gegebenenfalls nach
dem Abbau vom Transportfuß 12 oder Hilfsfuß 13 an die Fußplatte ti angeschraubt. Gleichzeitig kann auch ein
Kopfstück 7' an die Kopfplatte 10 angeschraubt werden. Dabei kann das Kopfstück T auch auswechselbare
Niederhalter 8' aufweisen, da die Federn der Niederhalter unter Neutronenbestrahlung ihre Federeif :nschaften
verlieren und deshalb nicht so lange wie die Kopfstücke wiederholt verwendet werden können. Die
Verbindung zwischen den Kopf- und Fußplatten 10, 11 und den Kopf- und FußstPcken 7', 6' erfolgt durch
Schrauben 15, wie der Querschnitt nach F i g. 6 zeigt.
Das Brennelement nach Fig.5 entspricht in der
Funktionstüchtigkeit im Reaktor dem nach Fig. I. Durch die Kopf- und Fußplatten 10, Il ist jedoch die
Möglichkeit des Transports ohne die kontaminierten Kopf- und Fußstücke 6', T gegeben. Diese Teile können
also von verbrauchten Brennelementen abgebaut und zur Komplettierung neuer Brennelemente an diese
angebaut werden. Hierbei ist wegen des relativ kleinen Volumens auch eine Zwischenlagerung etwa im
Brennelementbecken möglich. Das Umrüsten kann daher unabhängig vom Brennelementwechsel vorgenommen
werden. Da die Kopf- und Fußstücke 6', 7' den strahlungstechnisch gesicherten Bereich des Reaktorgebäudes
nicht verlassen, ist es nicht nötig, diese Teile strahlungstechnisch einwandfrei zu transportieren und
in einer Endlagerung, zum Beispiel eincsn Salzbergwerk,
mit großem Aufwand zu deponieren.
I Iicr/.u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennelement für einen Kernreaktor, das eine Anzahl Brennstäbe und ein diese aufnehmendes
Brennelementskelett umfaßt, das aus Steuerstabführungsrohren, aus diese verbindenden Abstandshaltern
und aus mit den Enden der Steuerstabführungsrohre verbundenen Endteilen zur Festlegung
des Brennelements im Kernreaktor besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (6,
7) jeweils aus einer mit den Steuerstabführungsrohren (4) verbundenen Platte (10,11) und einem mit ihr
lösbar verbundenen Endstück (6', 7') bestehen, das die Festlegung des Brennelements im Reaktorkern
bewirkt.
2. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endstück (Kopfstück 7')
auswechselbare Niederhalter (8') umfaßt.
3. Brennelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unteren Endplatte (Fußplatte
11) ein anstelle des für den Einbau im Reaktorkern erforderlichen Fußstückes (6') lösbar
befestigter Transportfuß(12)zugeordnet ist.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2445984A DE2445984C3 (de) | 1974-09-26 | 1974-09-26 | Brennelement fur einen Kernreaktor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445984A1 DE2445984A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2445984B2 DE2445984B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2445984C3 true DE2445984C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5926797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2445984A Expired DE2445984C3 (de) | 1974-09-26 | 1974-09-26 | Brennelement fur einen Kernreaktor |
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FR (1) | FR2286479A1 (de) |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT376829B (de) * | 1982-02-01 | 1985-01-10 | Vologodonskoe Proizv Ob Atomon | Kassette der abschirmung der spaltzone eines kernreaktors |
US4716016A (en) * | 1985-03-04 | 1987-12-29 | Westinghouse Electric Corp. | Universal fuel assembly construction for a nuclear reactor |
-
1974
- 1974-09-26 DE DE2445984A patent/DE2445984C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-08-28 CH CH1114575A patent/CH586452A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-09 FR FR7527619A patent/FR2286479A1/fr active Granted
- 1975-09-24 SE SE7510710A patent/SE414680B/xx unknown
Also Published As
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FR2286479B1 (de) | 1978-04-07 |
SE414680B (sv) | 1980-08-11 |
DE2445984B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2445984A1 (de) | 1976-04-01 |
SE7510710L (sv) | 1976-03-29 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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