DE2445982B1 - Einrichtung zur gleichmaessigen Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei Verbraucher - Google Patents
Einrichtung zur gleichmaessigen Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei VerbraucherInfo
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- H03H7/482—Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems
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Description
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv dadurch gelöst, daß der Rohrkern für den Sparübertrager auf eine durch Aussparungen freigelegte Zunge aufgeschoben ist, daß auf der Ober- und Unterseite dieser Zunge insgesamt drei parallele Leiterbahnen vorgesehen sind, daß die den beiden ersten Einzelwindungen des Sparübertragers zugeordneten Leiterbahnen durch Bildung je einer U-förmigen Leiterschleife außen am Rohrkern
- zurückgeführt sind, daß zur Verbindung der einzelnen Windungen ein im Bereich des offenen Zungenendes senkrecht zur Rohrkernachse angeordnetes Leiterplättchen vorgesehen ist, daß mittels auf ihm angeordneter Leiterbahnbrücken eine Verbindung von einem jeweils außen am Rohrkern zurückgeführten Leiterbahnende einer ersten Windung zu einer vom Zungenende ausgehenden zweiten Windung usw. bewirkt, daß der quer zum Rohrkern des Sparübertragers angeordnete Rohrkern des Differentialübertragers in einer den Abmessungen des Rohrkerns angepaßten rechteckigen Aussparung eingebettet ist, daß zwischen dem Anzapfpunkt des Sparübertragers, der durch das dem Zungenende gegenüberliegende Ende der ersten Windung gebildet ist, und den der Kernbohrung zugewandten Schmalseiten der Aussparung je eine gleichlange Leiterverbindung besteht, die jeweils mit einer der beiden gegensinnig durch den Rohrkern verlaufenden, jeweils aus einer Windung bestehenden Teilwicklungen des Differentialübertragers verbunden ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Zweifachverteilers ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Prinzipschaltbild für einen Zweifachverteiler, F i g. 2 das auf einer beidseitig metallisierten Trägerplatine realisierte Wicklungsschema für einen Zweifachverteiler gemäß F i g. 1, F i g. 3 und 4 die Ober- und Unterseite einer mit einem Wicklungsschema gemäß F i g. 2 versehenen Trägerplatine.
- Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung für einen Zweifachverteiler besteht aus einem Anpaßsparübertrager mit ü = : und einem nachfolgenden Differentialübertrager, wobei der Eingang des Sparübertragers mit 1 und die beiden Ausgänge des Differentialübertragers mit 2 und 3 bezeichnet sind. Ferner ist ein Kondensator C1 vorgesehen, der am masseseitigen Ende der Sparübertragerwicklung zwischengeschaltet ist und verhindern soll, daß Signale des Lang- und Mittelwellenbereichs wegen der zu kleinen Induktivitäten des Sparübertragers gegen Masse kurzgeschlossen werden. Ein weiterer Kondensator C2, der zwischen den beiden Ausgängen 2, 3 in Serie zu einem Ausgleichswiderstand R geschaltet ist, dient dazu, die Reflexionsdämpfung an den Anschlüssen 2 und 3 sowie die Kopplungsdämpfung zwischen diesen beiden Anschlüssen im unteren VHF-Bereich zu vergrößern.
- An Hand der F i g. 2, 3 und 4 wird ein konstruktives Ausführungsbeispiel für eine Zweifachverteilerschaltung gemäß F i g. 1 im einzelnen näher erläutert. Auf einer beidseitig metallisierten Trägerplatine P ist durch Ausstanzungen eine Leiterzunge gebildet, auf die der dem Sparübertrager zugeordnete Rohrkern K 1 aufgeschoben ist. Für den Sparübertrager sind drei Windungen vorgesehen, wobei die vom Eingang 1 ausgehende erste Windung w 1 in Form einer an der Zungenoberseite verlaufenden Leiterbahn durch den Rohrkern K 1 zum Anzapfpunkt des Sparübertragers und von dort durch Bildung einer U-Schleife außen am Rohrkern zurückgeführt ist. Wie die F i g. 2 zeigt, geht die Leiterbahn für die erste Windung am Zungenende, d. h. am Windungsbeginn, in eine kleine Leiterfläche über, die zusammen mit einem an der Platinenunterseite vorgesehenen, auf Massepotential liegenden Leitungsbelag (s. F i g. 4) eine quer zum Eingang des Sparübertragers liegende Kompensationskapazität C3 bildet. Die zweite Windung w2 des Sparübertragers verläuft parallel zur ersten ebenfalls auf der Zungenoberseite und ist an der anderen Rohrkernseite zurückgeführt, während die dritte Windung w3 an der Unterseite der Zunge angeordnet ist. Das Ende dieser dritten Windung w3 ist über den in einem Schlitz S eingebetteten Kondensator C1 an Masse gelegt. Zur Verbindung der einzelnen Windungen ist ein senkrecht zur Rohrkernachse verlaufendes und gegen die Stirnfläche des Rohrkerns geschobenes Leiterplättchen L vorgesehen, das mittels zweier Leiterbahnbrücken je eine Verbindung zwischen dem außenliegenden U-Schenkelende der Windung w 1 und dem innenliegenden U-Schenkelende der Windung w 2 sowie zwischen dem außenliegenden Ende der Windung w2 und der an der Unterseite vorgesehenen Windung w3 herstellt. Dieses Leiterplättchen L läßt sich, wie die F i g. 3 zeigt, in einfacher Weise dadurch herstellen, daß seine Leiterbahnbrückenkonfiguration in einem nichtgenutzten Bereich der Trägerplatine Tzusammen mit den übrigen Leiterbahnen durch Ätzung gewonnen und anschließend das Leiterplättchen ausgestanzt wird.
- Der quer zum Rohrkern K 1 des Sparübertragers angeordnete Rohrkern K2 des Differentialübertragers ist in einer den Kernabmessungen angepaßten, weitgehend rechteckförmigen Aussparung A 2 eingebettet.
- Für die Realisierung der beiden Teilwicklungen des Differentialübertragers ist ein beidseitig metallisierter lsolierstoffstreifen D vorgesehen, dessen Enden um 180° gegeneinander verschränkt und in an beiden Schmalseiten der Aussparung A 2 vorgesehene schlitzartige Einkerbungen eingreifen, und zwar in der Weise, daß die metallisierten Endflächen senkrecht zur Platinenebene stehen. Durch die gegenseitige Verschränkung der beiden Streifenenden wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die dem Sparübertrager zugekehrten Endflächen jeweils den Wicklungsanfang der vom Mittelanzapfpunkt ausgehenden Teilwicklungen des Differentialübertragers bilden und deshalb über eine breite Leiterbahn B untereinander und mit dem Anzapfpunkt des Sparübertragers verbunden werden können. Die rückwärtigen Endflächen bilden die beiden Wicklungsenden und sind über je eine kurze Leiterbahn mit den Ausgängen 2 und 3 der Zweifachverteilerschaltung verbunden.
- Die in F i g. 4 dargestellte Unterseite der Trägerplatine T ist mit Ausnahme der unteren Zungenbahn mit einer durchgehenden nicht unterbrochenen, auf Massepotential liegenden Leiterfläche versehen, die lediglich im Bereich der Wicklungsanschlüsse für den Differentialübertrager sowie im Bereich der Ausgangsklemmen der Zweifachverteilereinrichtung kleine inselartige Aussparungen aufweist.
- Der geschilderte Aufbau, insbesondere auch der Einsatz der verschränkten Leiterstreifen, besitzt den Vorteil, daß sämtliche Verbindungen der einzelnen Übertragerwicklungen sowohl untereinander als auch mit den Zwischenleiterbahnen ausschließlich auf der Platinenoberseite vorgesehen sind, während auf der Unterseite eine nicht unterbrochene Masseführung zwischen den Anschlüssen besteht. Darüber hinaus ergibt sich eine verhältnismäßig einfache Montage, die sich beispielsweise beim Differentialübertrager darauf beschränkt, einen verschränkten Leiterstreifen in die Kernbohrung einzuführen, anschließend den Rohrkern samt Leiterstreifen in die Aussparung einzubetten und schließlich die Enden der Leiterstreifen an der Platinenoberseite zu verlöten. Ähnlich einfach ist die Montage des Sparübertragers, die in der Weise erfolgt, daß nacheinander der Rohrkern und das Leiterplättchen aufgeschoben und anschließend die Leiterbahnbrücken mit den Windungsenden verlötet werden.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zur gleichmäßigen Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei Verbraucher, insbesondere zur Verwendung in Antennenanlagen des Fernseh- und Ton-Rundfunks, bestehend aus einem Anpaßsparübertrager mit einem Übersetzungsverhältnis ü = 1: Grund einem nachgeschalteten Differentialübertrager, deren zum Teil auf einer beidseitig metallisierten Trägerplatte angeordnete Wicklungen in Form streifenförmiger Leiterbahnen ausgebildet sind und deren in Aussparungen der Trägerplatine eingebettete und zueinander senkrecht stehende Rohrkerne derart angeordnet sind, daß die beiden zu den Verbraucheranschlüssen führenden Teilwicklungen des Differentialübertragers räumlich und elektrisch symmetrisch zum Anzapfpunkt des Sparübertragers liegen, g e k e n n -z ei c h ne t durch die konstruktiven Merkmale, daß der Rohrkern (K 1) für den Sparübertrager auf eine durch Aussparungen freigelegte Zunge aufgeschoben ist, daß auf der Ober- und Unterseite dieser Zunge insgesamt drei parallele Leiterbahnen vorgesehen sind, daß die den beiden ersten Einzelwindungen (w 1, w2) des Sparübertragers zugeordneten Leiterbahnen durch Bildung je einer U-förmigen Leiterschleife außen am Rohrkern (K 1) zurückgeführt sind, daß zur Verbindung der einzelnen Windungen ein im Bereich des offenen Zungenendes senkrecht zur Rohrkernachse angeordnetes Leiterplättchen (L) vorgesehen ist, daß mittels auf ihm angeordneter Leiterbahnbrücken eine Verbindung von einem jeweils außen am Rohrkern zurückgeführten Leiterbahnende einer ersten Windung zu einer zum Zungenende ausgehenden zweiten Windung usw. bewirkt, daß der quer zum Rohrkern (K1) des Sparübertragers angeordnete Rohrkern (K2) des Differentialübertragers in einer den Abmessungen des Rohrkerns angepaßten rechteckigen Aussparung (A 2) eingebettet ist, daß zwischen dem Anzapfpunkt des Sparübertragers, der durch das dem Zungenende gegenüberliegende Ende der ersten Windung gebildet ist, und den der Kernbohrung zugewandten Schmalseiten der Aussparung (A 2) je eine gleichlange Leiterverbindung besteht, die jeweils mit einer der beiden gegensinnig durch den Rohrkern verlaufenden, jeweils aus einer Windung bestehenden Teilwicklung des Differentialübertragers verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Windungen (w 1, w2) des Sparübertragers auf der Oberseite und die dritte Windung (w3) auf der Unterseite der Zunge angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden an der Oberseite angeordneten Windungen an der linken und die andere an der rechten Außenseite des Kerns zurückgeführt ist.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite der Trägerplatine (P) vorgesehene Metallisierung mit Ausnahme der dem Sparübertrager im Bereich der Zunge zugeordneten Leiterbahnen auf Massepotential liegt.
- 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilwicklungen des Differentialübertragers auf je einer Seite eines beidseitig metallisierten Isolierstoffstreifens (D) angeordnet sind, dessen Enden um 1800 gegeneinander verschränkt sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander um 1800 verschränkten Enden des lsolierstoffstreifens (D) derarten der Trägerplatine (P) befestigt sind, daß ihre metallisierten Flächen senkrecht zur Platinenebene verlaufen.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des lsolierstoffstreifens (D) in an gegenüberliegenden Schmalseiten der Kernaussparung (A 2) vorgesehene schlitzartige Einkerbungen eingreifen.
- 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Leiterbahnbrücken versehene Leiterplättchen (L) aus der Trägerplatine (P) ausgestanzt ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur gleichmäßigen Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei Verbraucher, insbesondere zur Verwendung in Antennenanlagen des Fernseh- und Ton-Rundfunks, bestehend aus einem Anpaßsparübertrager mit einem Übersetzungsverhältnis ü=: gund einem nachgeschalteten Differentialübertrager, deren zum Teil auf einer beidseitig metallisierten Trägerplatine angeordnete Wicklungen in Form streifenförmiger Leiterbahnen ausgebildet sind und deren in Aussparungen der Trägerplatine eingebettete und zueinander senkrecht stehende Rohrkerne derart angeordnet sind, daß die beiden zu den Verbraucheranschlüssen führenden Teilwicklungen des Differentialübertragers räumlich und elektrisch symmetrisch zum Anzapfpunkt des Sparübertragers liegen.Eine derartige Einrichtung ist aus der DT-OS 18 07 938 vorbekannt. Diese sogenannten transformatorischen Zweifachverteiler werden in Gemeinschaftsantennenanlagen dazu benutzt, um die Signalenergie einer ankommenden Leitung gleichmäßig und mit möglichst geringen Verlusten auf zwei Verbraucher, beispielsweise auf zwei abgehende Leitungen, aufzuteilen.Dabei wird im Frequenzbereich 40 bis 860 MHz Anpassung an den drei Klemmen des Verteilers sowie eine ausreichende Entkopplung der Ausgangsklemmen gefordert.Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, einen Zweifachverteiler zu schaffen, der sich unter Einhaltung der geforderten elektrischen Bedingungen durch einen möglichst einfachen montagefreundlichen Aufbau auszeichnet.
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- 1974-09-26 DE DE19742445982 patent/DE2445982C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-09-01 AT AT672975A patent/AT348076B/de active
- 1975-09-18 CH CH1210975A patent/CH592385A5/xx not_active IP Right Cessation
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- 1975-09-25 IT IT2762775A patent/IT1042853B/it active
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EP0134950A2 (de) * | 1983-08-13 | 1985-03-27 | Richard Hirschmann GmbH & Co. | Hochfrequenz-Rohrkernübertrager mit in Drucktechnik ausgeführten Wicklungen |
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