DE2444414C3 - Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz - Google Patents

Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz

Info

Publication number
DE2444414C3
DE2444414C3 DE19742444414 DE2444414A DE2444414C3 DE 2444414 C3 DE2444414 C3 DE 2444414C3 DE 19742444414 DE19742444414 DE 19742444414 DE 2444414 A DE2444414 A DE 2444414A DE 2444414 C3 DE2444414 C3 DE 2444414C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
child seat
seat
child
supports
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742444414
Other languages
English (en)
Other versions
DE2444414A1 (de
DE2444414B2 (de
Inventor
Josef Dr.Phil. 8951 Blonhofen Winiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742444414 priority Critical patent/DE2444414C3/de
Publication of DE2444414A1 publication Critical patent/DE2444414A1/de
Publication of DE2444414B2 publication Critical patent/DE2444414B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2444414C3 publication Critical patent/DE2444414C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/28Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle
    • B60N2/2857Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child
    • B60N2/286Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child forward facing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/28Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle
    • B60N2/2821Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle having a seat and a base part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich :;tif einen Sicherheits-Kindersitz der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Art.
Ein derartiger Sicherheits-Kindersitz ist bekannt fDE-GM 69 33 4!?) Hierbei soll die Sitzfläche des Kindersitzes bei einer Verstellung in die Schlafstellung unabhängig von der Stellung der Rückenlehne, die zusammen mit einem Schutzgeländer schwenkbar ist, im wesentlichen waagerecht bleiben. Sitzfläche des Kindersitzes und Kindersitzlehne sind also gegeneinander verschwenkbar. Zwar wird hierdurch bei einer Schrägneigung der Kindersitzlehne in der Schlafstellung eine für das Kind angenehme, annähernd gestreckte Körperlage erreicht, jedoch ist diese aus Sicherheitsgründen bedenklich.
Weiter erfolgt bei dem bekannten Sicherheits-Kindersitz eine gewisse Befestigung des Grundrahmens am Fahrzeugsitz dadurch, daß der Grundrahmen sich nach hinten über den Kindersitz hinaus erstreckt und an seinem hinteren Ende nach oben umgebogen ist, so daß er mit diesem Ende zwischen Sitzfläche und Rückenlehne des Fahrzeugsitzes hindurchgesteckt werden kann und dann mit dem aufgebogenen Ende an der Rückseite der Fahrzeugsitzlehne anliegt. Eine
-0 derartige Befestigung ist jedoch in der Praxis ungenügend, da wegen der weichen, gepol·=^rten Ausführung der Fahrzeugsitzlehne da·· hintere F.nde des Grundrahmens unter der Lehne hindurchrutschen kann. Man wird daher in üblicher Weise am Fahrzeug oder
2r> am Fahrzeugsitz befestigte Verankerungsgurte für den Kindersitz verwenden, die am hinterer. Ende des Grunurahmens angreifen oder die über die Oberseite der Fahrzeugsitzlehne geführt sind und an der Kindersitzlehne angreifen. Im ersten Fall wird eine Veriü Schwenkung des Kindersitzes in die Schlafstellung nicht behindert, jedoch besteht dann die Gefahr eines Umklappensdes Kindersitzes mit der Kindersitzlehne über die Sitzfläche des Kindersitzes nach vorne und einer Zerstörung der hinteren Stützen bei einer starken Verzögerung. Im zweiten Fall wird eine Verschwenkung des Kindersitzes in die Schlafstellung behindert, da zuvor die Länge der Verankerungsgurte vergrößert werden muß, und bei der vergrößerten Länge der Verankerungsgurte besteht die Gefahr, daß bei einer starken Verzögerung eine Vorverlagerung der gesamten Kindersicherungseinrichtung nach vrnie erfolgt.
Bei der bekannten Kindersicherungseinrichtung liegt der Schwerpunkt eines sich in dem Kindersitz
4Ί befindenden Kindes höher als die hinte· en Befestigungsstellen, an denen die hinteren Stützer, an der Kindcrsitzlehne angelenkt sind. Auch liegt bei in Sitzstellung befindlichem Kindersitz dessen Schwerpunkt mindestens in Höhe der hinteren Befestigungsstellen
ίο der hinteren Stützen. Damit liegt auch in der Sit/stellung des Kindersitzes der Gesamtschwerpunkt des Kindersitzes und tines darin sitzenden Kindes mindestens so hoch wie die hinteren Befestigungsstellon. Hierdurch besteht die Gefahr, daß der Kindersitz bei
r>r> einer plötzlichen Verzögerung nach vorne umklappt. Dies wird zwar durch Anschläge verhindert, jedoch werden hierdurch die hinteren Stützen mil Biegekräften belastet, wodurch bei einem Auffahrunfall die Gefahr einer Zerstörung besteht.
bo Aus der DE-OS 22 16 379 ist ein Fahrzeug-Sicherheitssitz bekannt, der derart ausgebildet ist, daß er im Falle einer starken Verzögerungswirkung in eine liegende Stellung umklappt. Hierbei sinJ Sitzfläche und Rückenlehne bis zu einem zwischen ihnen einge-
b1) schlossenen spitzen Winkel in Richtung aufeinander klappbar. Dadtir.b besteht die Gefahr, daß die auf dem Sitz befindliche Person beim Umklappen des Sitzes zwischen Sitzfläche und Rückenlehne einge-
20
klemmt wird. Aus der DtE-OS 2221 48'J ist es bekannt, bei einer Kindersichcrungscinriehtung, bei der wieder Sitzfläche und Rückenlehne des Kindersitzes gegeneinander Verschwenkbar sind, eine HcnimvörrichlUrig vorzusehen, die den Sitz in der Sitzstcllung arretiert und nur beim Überschciten eines vorgegebenen Schwellenwertes einer auf den Kindersitz und ein darin sitzendes Kind wirkenden Verzögerungskraft eine Vorvcrlagefung der Sitzfläche zuläßt. Hierdurch werden zwar die bei einer starken Verzögerung auf «Jas Kind wirkenden Verzögerungskräfte teilweise aufgefangen, jedoch gelangt dabei das Kind in eine annähernd liegende Stellung, bei der die Gefahr besteht, daß es durch die Sicherheitsgurte verletzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kindersicherungseinrichtung der eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise und ohne Beeinträchtigung der mechanischen Sicherheit so weiterzubilden, daß der Kindersitz im Falle einer starken Verzögerungswirkung in eine liegende Stellung mit annähernd senkrechter Kindersitzfläche und annähernd waagerecht auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes aufliegender Kindersitzlehne umklappt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Kindersicherungseinrichtung der eingangs genannten -3 Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Kindersicherungseinrichtung gemäß der in Erfindung gibt die Hemmvorrichtung beim Überschreiten eines Schwellenwertes der Verzögerungskraft, beispielsweise bei einem Auffahrunfall, den Kindersitz frei, und die vorderen und hinteren Stützen schwenken nach vorne. Dabei bewegen sich die vorderen Befestigungsstellen der Stützen am Kindersitz auf Kreisbögen um die Anlenkstellen der vorderen Stützen am Grundrahmen nach vorne und oben, während die hinteren Befestigungsstelien auf Kreisbögen um die Anlenkstellen der hinteren Stützen am Grund- -to rahmen nach vorne und unten wandern. Durch die Erhöhung der Lage der vorderen Befestig'ingsstellen
t j:_ \ r : ι ι ir^u, j.,.. l:„* r>-r„„*:
UIlUUIt TtIIIIIUUtIUIIgUtI tlWlltUtl lltlltt'tll utltätl-
gungsstellen wird dem Kindersitz eine Drehbewegung um seine Querachse erteilt, wodurch sich die Sitzfläehe des Kindersitzes einer senkrechten und die Kindersitzlehne einer waagerechten Stellung nähert. Durch die besondere Bemessung der Neigung der vorderen Stützen wird diese Drehbewegung auch dann ausgelöst, wenn der Gesamtschwerpunkt des Kindersitzes und des darin sitzenden Kindes oberhalb der hinteren Bei'estigungsstellen liegt. Durch den Verlauf der Verankerunggurte über eine Umlenkstelle am Grundrahmen in die Nähe der hinteren Befestigungsstelien und damit annähernd parallel zu den hinteren Stützen wird erreicht, daß die Verankerungsgurte bei der Bewegung des Kindersitzes der Schwenkbewegung der hinteren Stützen folgen und die Bewegung des Kindersitzes nicht verhindern.
Aus diesem letztgenannten Grund ist auch ge- to wünschtenfalls eine Einstellung des Kindersitzes in eine gegenüber der Sitzstellung stärker geneigte Schlafstellung in einfacher Weise möglich, ohne daß hierzu die Verankerungsgurte in ihrer Länge verstellt werden müssen.
Bei der Drehbewegung des Kindersitzes werden auf den Oberkörper und insbesondere den Kopf des darin sitzenden Kindes Zentrifugalkräfte ausgeübt, die vorteilhafterweise den durch eine plötzliche Verzögerung auftretenden Kräften entgegengesetzt sind und diese daher teilweise kompensieren.
Während der Drehbewegung erreicht der Kindersitz eine Lage, bei der die Verbindungslinie der Vorderen Befestigungsstellen am Kindersitz mit der Oberkante der Kindersitzlehne annähernd waagerecht verläuft und bei der die vorderen Befestigungsstelien den größten waagerechten Abstand von der Rücklehne des Fahrzeugsitzes haben. Bei weiterer Drehung des Kindersitzes in die annähernd waagerechte Lage seiner Lehne wandern die vorderen Befestigungsstelien und damit der gesamte vordere Bereich des Kindersitzes wieder rückwärts zur Fahrzcugsitzlehne hin, bis die vorderen Befestigungsstelien am Ende der Drehbewegung einen waagerechten Abstand von der Fahrzeugsitzlehne haben, der annähernd dem in Sitz stellung des Kindersitzes gemessenen Höhenunterschied zwischen dessen Lehnenoberkante und den Vorderen Befestigungsstellen entspricht. Gleichzeitig mit dieser Bewegungsumkehr kann auch eine Bewegungsumkehr des Gesamtschwerpunkts von Kindeisitz und darin sitzendem Kind insofern erfolgen, als dieser sich bei der Drehung des Sitzes abwärts bewegende Gesamtschwerpunkt nach dem Erreichen der waagerechten Lage der Verbindungslinie von vorderen Befestigungsstellen und Oberkante der Kindersitzlehne nicht mehr nach vorne, sondern sogar geringfügigrückwärts zur Fahrzeugsitzlehne hin bewegt; die geringe Rückwärtsbewegung des Gesamtschwerpunktes ist trotz dessen Beschleunigung in Fahrtrichtung möglich, weil die kinetische Energie des Kindersitzes und des Kindes sowie deren Gewicht eine Fortsetzung der eingeleiteten Bewegung bis zum Erreichen der Endstellung gewährleisten. Zumindest die erstgenannte Bewegungsumkehr bewirkt eine Abbremsung der Drehung des Kindersitzes kurz vor dem Erreichen der waagerechten Lage von dessen Lehne, was ein schlagartiges Anhalten der Bewegung beim Erreichen der Endstellung vermeidet. Jedenfalls wird jedoch diese Endstellung so schnell erreicht, daß die von dem Kind auf den Kindersitz ausgeübte Verzöge-
ll V l TIl
richtung, beispielsweise einen Sicherungsgurt, auf die Kindersitzlehne, sondern über das Gesäß des Kindes auf die in der Endstellung annähernd senkrecht stehende Sitzfläche des Kindersitzes ausgeübt wird. Diese Wirkung wird auch durch die bereits erwähnte Entlastung des Oberkörpers durch Zentrifugalkräfte unterstützt. Hierdurch ist das Kind wesentlich besser gegen Verletzungen geschützt. Insbesondere werden sonst auftretende hohe Belastungen der Nackenrnuskulatur und der Halswirbel des Kindes vermieden. Auch kann das Kind wegen der schließlich senkrechten Stellung der Kindersitzfläche bei Ausführung des Sicherungsgurtes als Schulter- und/oder Beckengurt nicht unterhalb von diesem herausrutschen.
Während der Drehbewegung des Sitzes beim Einwirken einer starken Verzögerungskraft wirken von dem Kindersitz über die vorderen und hinteren Stützen auf das Grundgestell ausgeübte Kräfte im wesentlichen nur in Längsrichtung der Stützen. Daher ist eine Verbiegung der Stützen durch Querkräfte ausgeschlossen. Ohnehin sind während der Drehbewegung keine großen Kräfte über die vorderen und hinteren Stützen zu übertragen; sie führen lediglich den Kindersitz, während dieser im wesentlichen an den Verankerungsgurten hängt. Weiter werden beim Ereichen
der Endstellung, wie erwähnt, von dem Kind Verzögeningskräfte im wesentlichen nur auf die dann annähernd senkrecht stehende Kindersitzflächc ausgeübt. Da diese dann an den Vefaiikerungsgurtcn nahe den hinteren Befesfigungsstellen aufgehängt ist und da sie eine gegenüber der Kindersitzlehne geringere Größe hat, ist hierbei eine Zerstörung der Kindersitzflächc nicht zn befürchten, zumal dabei noch die Aufhängung über die vorderen Befestigungsstellen an den vorderen Stützen eine zusätzliche Sicherung bedeutet. Wegen der geringen Belastung der Kindersitzlehne ist diese, obwohl nicht im Bereich ihrer Oberkante von Verankerungsgurten gehalten, ebenfalls gegen zerstörende Krafteiinvirkungen geschützt.
Der Drehbewegung des Kindersitzes ist eine Verlagerung des Kindersitzes nach vorne insofern überlagert, als hierbei die vorderen und hinteren Befestigungsstellen nach vorne schwenken, wie bereits erwähnt, ergibt sich jedoch für die vorderen Befestigungsstellen eine Bewegungsumkehr hei Annäherung an die Endstellung. Durch die Lage der hinteren Befcstigungsstellen bei Sitzstellung des Kindersitzes annähernd in halber Höhe der Oberkante der Kindersitzlehne und die sich dadurch ergebende Länge der hinteren Stützen wird erreicht, daß die Oberkante der Kindersitzlehne beim Erreichen der Endstellung nahe der Stoßstelle von Sitzfläche und Lehne des Fahrzeugsitzes liegt. Die Oberkante der Kindersitzlehne wandert daher bei der Drehung des Kindersitzes auf einer Kurve, die von einer Stelle oberhalb dieser Stoßstelle Und nahe der Lehne des Fahrzeugsitzes annähernd senkrecht nach unten zu der Stoßstelle verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß die Vorverlagerung des Kindersitzes während der gesamten Drehbesvegung und insbesondere auch beim Erreichen der Endstellung auf ein sehr geringes Maß beschränkt bleibt, so daß im Fahrzeug vor dem Kindersitz ein nur geringer Raum zur Verfügng stehen muß.
Nach Erreichen der Endstellung liegen die hinteren Stützen annähernd parallel zum Grundrahmen beiderseits der Kindersitzlehne, während sich die vorderen Stützen vom Grundrahmen beiderseits der Sitzflä-
^* P* ^\ ^i ^%^ I* · ·^ f\ ^^^O ■ TTftC ψ*% w\ rf^ Y
Befestigungsstellen erstrecken. In der Endstellung liegen daher Kindersitz und Untergestell so dicht beieinander, daß das Untergestell an keiner Stelle wesentlich über den Kindersitz hinausragt und daß beide gemeinsam leicht transportabel sind. Solange der Sicherheits-Kindersitz nicht verwendet wird, können daher der Kindersitz und das Untergestell in miteinander verbundenem Zustand in einfacher Weise transportiert werden. Zum Einstellendes Kindersitzes in die End- oder Transportstellung ist es lediglich erforderlich, die Hemmvorrichtung willkürlich auszulösen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel schematisch in Seitenansicht dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Sicherheits-Kindersitz gemäß der Erfindung in Sitzstellung,
Fig. 2 den Sicherheits-Kindersitz gemäß Fig. 1 in Schlafstellung,
Fig. 3 den Sicherheits-Kindersitz gemäß Fig. 1 nach Einwirkung einer starken Verzögerungskraft,
Fig. 4 den Sicherheits-Kindersitz gemäß Fig. 1 beim Erreichen seiner Endstellung nach Einwirkung einer starken Verzögerungskraft.
Der in den Figuren dargestellte Sicherheits-Kindersitz befindet sich auf einem Fahrzeugsitz lO. Er umfaßt einen als einstückige Schale ausgebildeten Kindersitz 12, einen das nicht dargestellte Kind im Kindersitz 12 haltenden, ebenfalls nicht näher dargestellten Sicherungsgurt und ein Untergestell 14. Das Untergestell 14 hält den Kindersitz 12 bei der in Fig, I dargestellten Sitzstellung derart, daß die Unterseite der Sitzfläche 16 des Kindersitzes 12 oberhalb der Sitzfläche 18 des Fahrzeügsitzes 10 liegt. Der Kindersitz 12 umfaßt außer seiner Sitzfläche 16 eine sich nach oben bis zu einer Oberkante 20 erstreckende Lehne 22. die an ihrem unteren Ende abgerundet in die Sitzfläche 16 übergeht, sowie beiderseits der Sitzfläche 16 nach oben gerichtete Schalcnwände 24, deren Oberseiten als abgerundete Armauflagen ausgebildet sind. Die Innenseite des Kindersitzes 12 ist zumindest im oberen Lehnenbereich hinter dem Kopf des Kindes gepolstert. Die Kindersitzlehne 22 steht in Sitzstellung annähernd senkrecht und ist der Rückenlehne 26 des Fahrzeugsitzes eng benachbart; abweichend vom Dargestellten kann die Rückseite der Kindersitzlehne 22 unmittelbar an der Fahrzeugsitzlehne 26 anliegen. Die obere Befestigungsstelle 28 des das Kind im Kindersitz haltenden Sicherungsgurts an der Kindersitzlehne 22 ist in Fig. 1 angedeutet. Die untere Befestigungsstelle 30 liegt in der Kindersitzlehne 22 etwas oberhalb der Kindersitzfläche 16.
Das Untergestell 14 weist einen auf der Sitzfläche 18 des Fahrzeugsitzes 10 aufliegenden, aus miteinander verbundenen Rohren bestehenden Grundrahmen 32 auf, der aus zwei sich in Fahrtrichtung erstreckenden Längsholmen 34, einem deren vordere Enden verbindenden Querholm 36 und zwei hinteren HoI-men 38 und 40 gebildet ist. Am Grundrahmen 32 sind nahe dessen vorderem Ende zwei von starren Rohren gebildete, parallel zueinander verlaufende vordere Stützen 42 an vorderen Anlenkstellen A schwenkbar angelenkt; als starr sind im Rahmen der Beschreibung solche Teile bezeichnet, die nicht aus frei gegeneinander verschwenkbaren miteinander verbundenen Abschnitten bestellen. Die vorderen Stützen 42 erstrek-
-löRPin 1 in Qit-7ci<»lliino hpf'inettirhpm
Kindersitz 12 schräg nach hinten und oben zu beiderseits des Kindersitzes 12 an den Außenseiten von dessen Schalenwänden 24 gebildeten vorderen Befestigungsstellen B, an denen die vorderen Stützen 32 ebenfalls schwenkbar angelenkt sind. Weiter sind am Grundrahmen 32 nahe der Stoßstelle 44 zwischen
so Fahrzeugsitzfläche 18 und Vorderseite der Fahrzeugrückenlehne 26 hintere Anlenkstellen C gebildet. Von diesen erstrecken sich annähernd senkrecht nach oben und parallel zueinander ebenfalls aus Rohren gebildete hintere Stützen 46 zu beiderseits des Kindersitzes 12 im Bereich von dessen Lehne 22 gebildeten hinteren Befestigungsstellen D. An diesen Befestigungsstellen D sind in die Schale des Kindersitzes 12 nach außen hervorstehende, nicht gezeigte Bolzen eingegossen, um die die hinteren Stützen 46 schwenkbar sind und auf die unter Zwischenlage gewölbter Rondelle knaufartig ausgebildete, schwergängige Muttern 48 aufgeschraubt sind. Durch ein Anziehen der Muttern 48 kann das Verschwenken der hinteren Stützen 46 gegenüber dem Kindersitz 12 erschwert werden.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, liegen die hinteren Befestigungsstellen D bei Sitzstellung des Kindersitzes 12 zumindest annähernd in einer Höhe /z/2 oberhalb der
hinteren Anlenkslellen C und damit der Sitzfläche 18 des Fahrzeugsitzes 10. Die Höhe h/2 beträgt die Hälfte der Höhe h der Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 über der Sitzfläche 18 des Fahrzeugsitzes 10. Weiter liegen die hinteren Befestigungsstellen D höher als die Sitzfläche 16 des Kindesitzes 12. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe der Kindersitzlehne 12 zwischen einer waagerechten Ebene durch die KiMiiersitzfläche 16 und der Oberkante 20 nicht ganz das Doppelte der in Fahrtrichtung gemessenen Länge der Kindesitzfläche 16, und die hinteren Befestigungsstellen D liegen annähernd in einem Drittel der Höhe / der Kindersitzlehne 22 über der kindersitzfläche 16, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist; die eingezeichnete Ebene SO entspricht hierbei einer mittleren Höhenlage der Kindersitzfläche 16.
Bei einer Verstellung des Kindersitzes 12 gegenüber seiner in Fig. 1 dargestellten Sitzstellung wandern die vorderen Befestigungsstellen B jeweils auf einem Kreisbogen b um die vorderen Anienksteiien /4, und die hinteren Befestigungsstellen D wandern jeweils auf einem Kreisbogen d um die hinteren Anlenkstellen C. In Fig. 1 sind auf dem Kreisbogen b Stellungen Bl, Ö3, und Ö4 der vorderen Befestigungsstellen B sowie auf dem Kreisbogen d Stellungen D2, D , D4 der hinteren Befestigungsstellen D eingezeichnet, die den Stellungen des Kindersitzes in den Fig. 2, 3 bzw. 4 entsprechen. In gleicher Weise sind in diesen übrigen Figuren Stellungen ßl, Dl eingetragen, die der Sitzstellung des Kindersitzes 12 gemäß Fig. 1 entsprechen.
Wie beim Vergleich der Lage der vorderen Anlenkpunkte A in Fig. 1 mit der Stellung DA auf dem Kreisbogen d erkennbar ist, haben die vorderen Anlenkstellen A von den hinteren Anlenkstellen C jeweils einen Abstand, der annähernd der Länge der hinteren Stützen 46 entspricht; als Länge der Stützen 42 bzw. 46 sei jeweils der Abstand zwischen den Anlenkstellen A bzw. C und den zugeordneten vorderen bzw. hinteren Befestigungsstellen B bzw. D verstanden. Die Längen der vorderen Stützen 42 sind geringer als diejenigen der hinteren Stützen 42, und zwar ι jj ^ d d Stüi 42
g jg
„-»-—.»-ι.«« jjjj. ^Γ;"ο:ί der vorderer. Stüiz
nähernd dem in Fig. 1 eingezeichneten Abstand/ zwischen den vorderen Befestigungsstellen B und der Rückseite der Kindersitzlehne 22.
Bezogen auf die Länge der hinteren Stützen 46 beträgt die Länge der vorderen Stützen etwa 75%.
Aus noch zu erläuternden Gründen ist eine geringe Neigung der hinteren Stützen 46 gegenüber der Senkrechten vorgesehen, derart, daß die hinteren Befestigungsstellen B vor den hinteren Anlenkstellen C liegen. Der Neigungswinkel δ bei Sitzposition des Kindersitzes 12 beträgt beim Ausführungsbeispiel 10°. Dagegen beträgt der entgegengesetzte Neigungswinkel β gegenüber der Senkrechten für die vorderen Stützen 42 bei Sitzstellung des Kindersitzes 12 beim Ausführungsbeispiel 25°. Der vordere Neigungswinkel β ist in jedem Fall so gewählt, daß bei Sitzstellung des Kindersitzes 12 die in Fig. 1 zur Zeichenebene senkrecht stehende, durch eine strichpunktierte Linie 52 angedeutete, von den vorderen Stützen 42 aufgespannte Ebene die entsprechende, durch eine strichpunktierte Linie 54 angedeutete, von den hinteren Stützen 46 aufgespannte Ebene in einer durch einen Schnittpunkt angedeutete Schnittlinie 56 schneidet, die höher als der Gesamtschwevpunkt des Kindersitzes 12 und eines darin sitzenden Kindes und höher als die hinteren Befestigungsstellen D liegt. Eine mögliche Lage eines Gesanitschwerpunktes 5 ist in Fig. 1 angedeutet. Die Lage des Gesamtschwerpunktes S kann zwar je nach Gewicht, Körperbau und
Kleidung des Kindes sowie je nach der Stellung des Kindersitzes 12 gegenüber diesem variieren, jedoch liegt stets bei der Sitzstellung des Kindersitzes und auch weitgehend bei der Verschwenkung aus der Sitzstellung heraus der Schnittpunkt 56 oberhalb des Gesamtschwerpunktes S.
Die Lage des Gesanitschwerpunktes S ändert sich auch während des im folgenden noch näher zu beschreibenden Bewegungsablaufes, durch den der Kindersitz aus der in Fig. 1 dargestellten Sitzstellung in die in Fig 4 gezeigte Endstellung gelangt. Im Extremfall kann das bei einer plötzlichen Verzögerung gegenüber dem Kindersitz 12 nach vorne beschleunigte Kind zunächst praktisch ausschließlich über die Sicherungsgurte an deren oberer Befestigungsstelle 28
2" hängen, so daß der wirksame GcsämiSCnWCfpüüki dann kurzzeitig annähernd in deren Höhe liegt.
Aus der in Fig. 1 dargestellten Sitzstellung kann der Kindersitz 12 in die in Fig. 2 gezeigte Schlafstellung geklappt werden, wobei der Schwerpunkt S vor-
verlagert und geringfügig abgesenkt, die Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 jedoch im wesentlichen nur abgesenkt wird. Bei Beginn dieser Bewegung aus der in Fig. 1 gezeigten Sitzstellung heraus ist der Steigungswinkel des Kreisbogens b gegenüber der Waa-
jo gerechten gleich dem Neigungswinkel β der vorderen Stützen 42 und damit betragsmäßig größer als der negative Steigungswinkel des Kreisbogens d gegenüber der Waagerechten, welcher dem hinteren Neigungswinkel ό entspricht. Hierdurch ist bei einer kleinen
Vorwärtsbewegung die Aufwärtsbewegung der vorderen Befestigungsstellen B größer als die Abwärtsbewegung der hinteren Befestigungsstellen D. Sofern nicht der Schwerpunkt S auf der Verbindungsachse der hinteren Befestigungsstellen D, sondern vor diesen liegt, kann so erreicht werden, daß die Verstellung zur Schlafstellung hin anfänglich mit einer Erhöhung der Lage des Gesamtschwerpunktes S ν 'rbunden ist, u/achpflpiitpt rlaRsirh rlpr Kindersitz 12 in seiner Sitzstellung in einer stabilen Lage befindet. Dies ist vor-
teilhaft, da hierdurch eine ungewollte Verstellung in die Schlafstellung bei normalen im Betrieb auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen vermieden wird. Die Lage ist um so stabiler, je weiter vorne der Gesamtschwerpunkt S liegt, je weiter hinten die hin-
teren Befestigungsstellen D liegende stärker der Neigungswinkel β der vorderen Stützen 42 ist und je geringer der Abstand / der vorderen Befestigungsstellen B von der Hinterseite der Kindersitzlehne 22 ist. Durch eine geeignete Hemm- oder Rastvorrichtung
wird eine unerwünschte Vorverlagerung in die Schlafstellung vor allem bei schlagartig auftretenden, jedoch geringen Kräften vermieden. Als eine solche Vorrichtung ist in jedem Falle die bereits erwähnte Mutter 48 mit untergelegten Rondellen brauchbar, die nach
Art einer Reibungskupplung die Verschwenkung zwischen Kindersitz 12 und hinteren Stützen 46 je nach mehr oder minder angezogenem Zustand erschwert. Unterhalb des Kindersitzes 12 ist eine Hemmvorrichtung vorgesehen, die aus einem Seil 58 und einer
Ausklinkvorrichtung 60 besteht. Die Ausklinkvorrichtung ist am vorderen Ende der Unterseite der Kindersitzfläche 16 an einer Öse 62 schwenkbar befestigt. Das Seil 58 ist einerseits an einer hinteren Anlenk-
stelle C befestigt und andererseits an der Ausklinkvorrichtung 60 gehalten. Die Länge des Seils 58 ist so bemessen, daß dieses beim Erreichen der Liegestellung gemäß Fig. 2 gespannt ist und eine weitere Vorverlagerung des Kindersitzes 12 verhindert. Durch entsprechende Wahl der Länge des Seils 58 ist es damit möglich, den gewünschten Neigungswinkel der Lehne 22 des Kindersitzes 12 in der Schlafstellung zu bestimmen. Dieser Neigungswinkel beträgt beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 annähernd 30°.
Die Ausklinkvorrichtung 60 gibt durch Betätigung eines Druckknopfes 64 das Seil 58 frei, wonach dann der Kindersitz 12 in die in Fig. 4 gezeigte Endstellung gebracht werden kann, in welcher er zusammen mit dem Untergestell 14 einen geringen Raum einnimmt und leicht transportabel ist. Beim Gebrauch ist die Ausklinkvorrichtung 60 darüber hinaus dadurch ausklinkbar, daß zwischen ihr und dem Seil 58 eine Kraft
schreitet, welcher den bei übermäßig starkem Abbremsen de.* Fahrzeugs oder bei einem Auffahrunfall wirkenden Verzögerungskräften entspricht.
Die Verankerung des Sicherheits-Kindersitzes er- ^Dlgt über zwei beispielsweise in Fig. 1 erkennbare Verankerungsgurte 66. Diese mittels flacher Haken 68 jeweils an einer hinteren Befestigungsstelle D eingehängt, verlaufen von den hinteren Befestigungsstellen D zwischen den hinteren Stützen 46 annähernd parallel zu diesen nach unten 7u dem nahe der hinteren Anlenkstellen C liegenden Querholm 38, unter diesem herum und über den hintersten Querholm 40 hinweg zu tiefliegenden Befestigungsstellen an der Fahrzeugkarosserie. Wegen ihres annähernd parallelen Verlaufs zu den hinteren Stützen 46 behindern die Verankerungsgurte 66 eine Verschwenkung der hinteren Stützen 46 bei der Verstellung des Kindersitzes 12 in die Schlafstellung (Fig. 2) praktisch nicht. Der den hinteren Anlenkstellen C benachbarte hintere Querholm 38, an dem die Verankerungsgurte 66 umgelenkt sind, liegt etwa 5 cm hinter den hinteren Anlenkstellen C, was ohne Behinderung der Verankerungseurte 66 durch die Fahrzeugsitzlehne 26 möglich ist, da diese, wie aus der teilweisen Schnittdarstellung hervorgeht, eine in der Draufsicht zur Vorderseite konkave Wölbung aufweist. In Sitzstellung des Kindersitzes 12 ist der Abstand des Querholms 38 von den hinteren Befestigungsstellen D annähernd deren Abstand von den hinteren Anlenkstellen C gleich. Beim Erreichen der Schlafstellung (Fig. 2) ist der Abstand zwischen Querholm 38 und hinteren Befestigungsstellen D nur geringfügig vergrößert. Beim Erreichen der Endstellung des Kindersitzes 12 ist jedoch der Abstand zwischen dem Querholm 38 und den hinteren Befestigungssiellen D annähernd gleich der Summe aus dem Abstand zwischen hinteren Befestigungsstellen D und hinteren Anlenkstellen C zuzüglich des Abstands (5 cm), um welchen der Querholm 38 gegenüber den hinteren Anlenkstellen C nach hinten versetzt ist. Daher ergibt sich während der Verschwenkbewegung des Kindersitzes eine kontinuierliche Zunahme des Abstands zwischen Querholm 38 und hinteren Befestigungsstellen D, die durch ein Nachgeben der Verankerungsgurte und/oder dadurch ' kompensiert wird, daß das Untergestell 14 zusammen mit dem Kindersitz 12 auf der Fahrzeugsitzfläche 18 nach hinten gezogen wird.
Die erwähnten Wirkungen sind in mehrerer Hinsieht vorteilhaft. Zunächst kann ein an sich unerwünschtes elastisches Nachgeben der Verankerungsgurte 66 bei starker Belastung kompensiert werden. Zum anderen wird die Kippbewegung des Kindersitzes 12 in erwünschter Weise vor dem Erreichen der in Fig. 4 dargestellten Endstellung abgebremst. Die Abbremsung ergibt sich einerseits direkt durch die von den Verankerungsgurten 66 bei ihrem notwendigen Nachgeben auf die hinteren Befestigungsstellert D ausgeübte Kraft, die progressiv mit zunehmende · Kippstellung anwächst. Weiter kann sich eine Bremswirkung auch dadurch ergeben, daß die hintere Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 in der Endstellung gemäß Fig. 4 nicht wie dort dargestellt annähernd oberhalb der hinteren Anlenkpunkte C, sondern rückwärts von diesen liegt und hierdurch sowohl in der Endstellung als auch bei der Annäherung hieran unter elastischer Verformung der Vorderseite der Fahrzeugsitzlehne 26 in diese eindringt. Bei entspre-2Q chender Bemessung des Ahstands zwischen den hinteren Anlenkstellen C und dem ihnen benachbarten Querholm 38 wird so eine starke Bremswirkung erzielt, ohne daß jedoch wegen der Elastizität der Fahrzeugsitzlehne 26 deren Zerstörung zu befürchten wäre.
In Fig. 4 ist eine Kurve 70 eingezeichnet, auf der sich die hintere Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 bei einer Verschwenkung des Kindersitzes 12 bis zur Endstellung bewegt, falls hierbei der Grundrahmen 32 seine Stellung nicht verändert. Die Kurve 70 verläuft mit einer leichten Ausbauchung nach vonie in ihrem oberen Bereich nach unten zu den hinteren Anlenkstellen C. Wird dagegen angenommen, daß die Vergrößerung des Abstands zwischen Querholm 38 j5 und hinteren Befestigungsstellen D entsprechend den vorhergehenden Ausführungen durch eine Verschiebung des Grundrahmens 32 nach rückwärts kompensiert wird, so bewegt sich die Oberkante 20 annähernd entlang dem Kurvenast 72. Durch eine Vergrößerung des Abstands zwischen den hinteren Anlenkstellen C und dem ihnen benachbarten, als Umlenkstelle für die Verankerungsgurte 66 dienenden Querholm 38 kann ohne weiteres erreicht werden, daß der Kurvenast 72 noch stärker in die Fahrzeugsitzlehne 20 eindringt, was eine stärkere Bremsung bedeutet.
Eine andere Möglichkeit zu erreichen, daß die Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 annähernd entsprechend dem Kurvenast 72 in Fig. 4 bei der Annäherung an die Endstellung in die Fahrzeugsitzlehne 26 eindringt und von dieser gebremst wird, besteht darin, die hinteren Stützen 46 geringfügig zu verkürzen, so daß die Höhenlage der hinteren Befestigungsstellen D nicht ganz der halben Höhe h der Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 über der Fahrzeugsitzfläche 18 in Sitzstellung entspricht. Beim Erreichen der Endstellung liegt dann die Oberkante 20 hinter den hinteren Anlenkstellen C. Eine Verkürzung in der Größenordnung von 5 cm bis 10 cm ist zu diesem Zwecke denkbar.
BeiderinFig. 3 dargestellten Zwischenstellung des Kindersitzes 12 haben die vorderen Befestigungsstellen B einen Bahnumkehrpunkt auf dem Kreisbogen b erreicht, der in den übrigen Figuren mit der Stellung ß3 bezeichnet ist. Bei genau senkrechtem Verlauf der Kurve 70 (Fig. 4) würde die Bahnumkehrstellung S3 genau dann erreicht, wenn die in Fig. 3 eingezeichnete Verbindungslinie 74 zwischen Oberkante 20 und vorderen Befestigungsstellen B waagerecht verläuft,
was auch bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 annähernd der Fall ist. Nach dem Durchlaufen der in Fig. 3 gezeigten Stellung laufen die vorderen Befestigungsstellen B wieder auf dem Kreisbogen b zurück, bis bei der Endstelluixn gemäß Fig. 4 die in den übrigen Figuren eingezeichnete Stellung 54 erreicht wird. Die günstige abbremsende Wirkung dieser Bewegungsumkehr werde bereits erläutert.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 wurde ausgeführt, daß die Länge der vorderen Stützen 42 annähernd dem Abstand / der vorderen Befestigungsstellen B von der Rückseite der Kindersitzlehne 22 entsprechen soll. Tatsächlich ist die Länge der vorderen Stützen 42 beim Ausführungsbeispiel um etwa 8% 'anger als der Abstand /. Hierdurch zusammen mit der Abrundung des Übergangs zwischen Kindersitzlehne 22 und Sitzfläche Lb des Kindersitzes 12 im Bereich der Befestigungsstelle 30 wird erreicht, daß das hintere untere Ende der Kindersitzlehne 22 und oder das hintere Ende der Sitzfläche 16 des Kindersitzes in der Umgebung der in Fig. 3 dargestellten Zwischcnstel'ung nicht die Fahrzeugsitzfläche 18 und den vorderen Querholm 36 des Grundrahmens 32 berühren. Abweichend hiervon kann in anderen Anwendungsfällen die Länge dei vorderen Stützen 42 kürzer und insbesondere genau gleich dem Abstand /gewählt werden. Dadurch kann erreicht werden, daß der hintere untere Verbindungsbereich von Kindersitzlehne 22 und Sitzfläche 16 des Kindersitzes 12 zwischen den vorderen Anlenkstellen A auf der Oberfläche der Fahrzeugsitzfläche 18 aufsetzt, beim weiteren Verlauf der Kippbewegung geringfügig in die Fahrzeugsitzfläche 18 eindringt und hierbei gebremst wird, ähnlich wie dies für die Oberkante 20 der Kindersitzlehne 22 bei einem Wegentsprechend dem Kurvenast 72 beschrieben wurde. Voraussetzung für eine derartige Bremsung auf der Fahrzeugsitzfläche 18 ist, daß die Längsholme 34 des Grundrahmens 32 einen genügenden Abstand voneinander haben, um ein Hindurchtreten des unteren Endes der Kindersitzlehne 22 zwischen ihnen zu gestatten, und daß der vordere Querholm 36 genügend weit nach vorne und oder unten verlegt ist, um dieses Hindurchtreten ebenfalls nicht zu behindern.
Wie bereits erwähnt, ist der Steigungswinkel des Kreisbogens b bei Sitzstellung des Kindersitzes 12 gemäß Fig. 1 gleich dem Neigungswinkel β der vorderen Stützen 42 ^egenüher der Senkrechten. Je stärker der Steigungswinkel der Kurve b ist, um so stärker beginnt bereits bei einer geringen Vorverlagerung des Kindersitzes 12 gegenüber seiner Sitzstellung die Drehungdes Kindersitzes 12 um eine Querachse. Eine frühzeitige Einleitung der Drehung um die Querachse ist wünschenswert, da hei einer Beschränkung des Drehvorganges auf einen geringen Teil der Kippbewegung eine gegenüber der Gesamtzeit des Kippvorganges geringere Zeit für die Drehbewegung zur Verfügung stünde und damit kurzzeitig eine hohe Drehgeschwindigkeit aufträte. Tatsachlich ergibt sich bei einem geringen Neigungswinkrl β der vorderen Stützen 42 eine erhöhte Drehgeschwindigkeit bei der Annäherung an die in Fig. 4 gezeigte Einstellung, was mit einer entsprechenden Beschleunigung und entsprechend starken Abbremsung beispielsweise im Bereich der Oberkante T1O der Kindersitzlehne 22 verbunden ist. Diese Wirkung läßt sich leicht durch ein Gedankenexperiment verstehen, bei dem in Fig. 1 die vorderen und hinteren Stützen 42 und 46 abweichend vom Dargestellten als von den vorderen und hinteren Befestigungsstellen B und D senkrecht nach unten verlaufend gedacht werden. Bei einer Vorverlagerung des Kindersitzes 12 gegenüber der dargestellten Sitzstellung bewegt sich dieser dann zunächst ausschließlich in waagerechter Richtung, ohne daß eine Drehung um eine Querachse stattfindet. Die Drehbewegung findet daher im weiteren Bewegungsablauf bei der Annäherung an die in Fig. 4 dargestellte Endstellung statt.
Das vorgenannte Gedankenexperiment läßt auch erkennen, daß eine geringe Neigung der vorderen Stützen 42 dazu führt, daß die Kurve 70 in Fig. 4 gegenüber dem dargestellten Verlauf zunächst waagerecht nach vorne und erst dann nach unten verläuft. Dies bedeutet, daß der Kopf des Kindes zunächst den einwirkenden Kräften in Fahrtrichtung nachgeben kann, dann aber mit um so größerer Geschwindigkeit nach hinten und unten beschleunigt wird. Diese Wirkung sollte möglichst vermieden werden.
Aus beiden vorgenannten Gründen ergibt sich, daß ein relativ großer Neigungswinkel β der vorderen Stützen 42 vorteilhaft ist. Dieser muß jedoch, wie bereits oben erläutert, stets so gewählt werden, daß der Schnittpunkt 56 (Fig. 1) in Sitzstellung und damit auch in Schlafstellung (Fig. 2) oberhalb des Gesamtschwerpunktes 5 liegt. Als günstiger Kompromiß hat sich die aus Fig. 1 ersichtliche Lösung erwiesen, bei dem die dem Schnittpunkt 56 entsprechende Schnittlinie geringfügig höher als die obere Befestigungsstelle 28 des das Kind im Kindersitz haltenden Sicherungsgurtes und damit fast so hoch wie die Oberkante 20 des Kindersitzes 12 liegt. Bei gegebenem Neigungswinkel β der vorderen Stützen 42 verringert eine Neigung der hinteren Stützen 46 um den Neigungswinkel δ die Höhe des Schnittpunktes 56 über dem Gesamtschwerpunkc S. Anders betrachtet, verhindert die Schrägneigung der hinteren Stützen 46 eine sonst mögliche stärkere Neigung der vorderen Stützen 42.
Trotzdem ist ein gewisser Neigungswinkel der hinteren Stützen 46 günstig, weil hierdurch ein schneller Beginn der Drehbewegung des Kindersitzes 12 um seine Querachse gefördert wird. Außerdem kann durch die Schrägneigung der hinteren Stützen 46 der Verlauf der Kurve 70 (Fig. 4) günstig beeinflußt werden; be; zu großem Neigungswinkel β der vorderen Stützen 42 kann die Kurve 70 gegenüber dem dargestellten Verlauf so weit nach hinten verlegt werden, daß bereits kurz nach Beginn der Kippbewegung des Kindersitzes 12 die Oberkante 20 die Fahrzeugsitzlehne 26 berührt, in diese eindringt und von ihr in unerwünschtem Maße gebremst wird. Durch eine etwas geringere Bemessung des vorderen Neigungswinkels β und durch einen geringeren vorgesehenen hinteren Neigungswinkel ö wird demgegenüber eine ebenfalls frühzeitig einsetzende Drehbewegung, jedoch ein stärker der Senkrechten angenäherter Verlauf der Kurve 70 erreicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Sjcherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz, mit einer das Kind im Kindersitz haltenden Haltevorrichtung und einem Untergestell, wobei der Kindersitz in eine Sitzstellung mit in einem Abstand oberhalb der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes liegender Unterseite und nahe der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes annähernd paralle] zu dieser verlaufender Kindersitzlehne einstellbar ist, und wobei das Untergestell einen auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes aufliegenden Grundrahmen, zwei am Grundrahmen im Bereich von dessen in Fahrtrichtung vorderem Ende schwenkbar angelenkte, sich von diesem bei Sitzstellung des Kindersitzes schräg nach hinten und oben zu beiderseits des Kindersitzes in an sich bekannter Weise gebildeten vorderen Befestigungsstellen verlaufende und dort schwenkbar angelenkte vor cere Stützen und zwei am Grundrahmen nahe der
ilehnc des Fahrzcugsitzcs
schwenkbar angelenkte, in Sitzstellung des Kindersitzes annähernd senkrecht verlaufende, gegenüber den vorderen Stützen längere hintere Stützen aufweist, die an ihren oberen Enden an beiderseits des Kindersitzes in dessen Lehnenbereich gebildeten, bei Sitzstellung des Kindersitzes annähernd in halber Höhe der Oberkante der Kindersitzlehue über der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes liegenden hinteren Befestigungsstellen schwenkte ■ angelenkt sind, und wobei die Anlenkstellen der vorderen Stützen am Grundrahmen von den AnlenKstelleu der hinteren Stützen am Grundrahmen jewei's einen Abstand haben, der annähernd der Länge atr hinteren Stützen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Sitzfläche (16) des Kindersitzes (12) mit der Kindersitzlehne (22) starr verbunden und der Kindersitz (12) als einstückige Schale ausgebildet ist, daß hei Verwendung von am Fahrzeug oder am Fahrzeugsitz (10) hinter dem Kindersitz (12) befestigten Verank·:- rungsgurten (66) für den Kindersitz (12) diese Verankerungsgurte (66) am Grundrahmen (32) zumindest annähernd zwischen den Anlenkstellen (C) der hinteren Stützen (46) umgelenkt und an oder nahe deren hinteren Befestigiingsstellen (I)) am Kindersitz. (12) angebracht sind, daß die Längen der vorderen Stützen (42) annähernd dem Abstand (f) der vorderen Befestigungsstellen ( H) dieser Stützen (42) am Kindersitz (12) von der Rückseite der Kindcrsitzlchne (22) entsprechen, daß die Neigung (/i) der vorderen Stützen (42) zur Vertikalen so gewählt ist. daß bei Sit/stcllung des Kindersitzes (12) die Schnittlinie (56) der jeweils von den vorderen und von den hinteren Stüt-/LMi (42 lind 46) aufgespannten Kbenen (Linie 52 und 54) hoher als der Gesamtsdiwerpunkt (.S) des Kindersitzes (12) mit einem darin sitzenden Kind lind höher al»die hinteren Mefestigungsstellen (I)) liegt, und daß eine Hemmvorrichtung (Seite 58, Ausklinkvorrichtung 60) vorgesehen isit, die eine Vorveriageriing der Sitzfläche (16) des Kindersitzes (12) nur beim Überschreiten eines vorgcgebeneu Schwellenwertes einer auf den Kindersitz (12) und ein darin sitzendes Kind wirkenden Verzögerungskraft zuläßt.
2. Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Befestigungsstellen (D) der Stützen (46) am Kindersitz (12) in einem Drittel der Höhe (I) der Lehne (22) des Kindersitzes (12) über dessen Sitzfläche (16) liegen.
Ii. Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch 1 odeir 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge deir vorderen Stützen (42) 60% bis 80%, vorzugsweise 75% derjenigen dtr hinteren Stützen (46j beträgt.
4. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stützen (46) bei Sitzstellung de!· Kindersitzes (12) um einen Neigungswinkel (<5) von bis zu 20°, vorzugsweise von 10°, gegenüber der Senkrechten nach vorne geneigt sind.
5. Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag des Neigungswinkels (ό) der hinteren Stützen (46) geringer ist als der Betrag des Neigungswinkels (ft) der vorderen Stützen (42).
6. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (ß) der vorderen Stützen (42) bei Sitzstellung des Kindersitzes (12) 15° bis 35°, vorzugsweise 25°, gegenüber der Senkrechten beträgt.
7. Sicherher.s-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemm vorrichtung ein zwischen einer naht· dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Grundrahmens (32) liegenden Stelle (C) und einer nahe dem vorderen Ende der Sitzfläche (16) des Kindersitzes (12) liegenden Stelle (Öse 62) gespanntes Seil (58) und eine in dieses eingeschaltete Ausklinkvorrichtung (60) umfaßt, die das Seil (58) beim Überschreiten eines Schwellenwertes der Zugkraft freigibt.
•S. Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ,'ie Länge des Seils (58) verstellbar ist.
1I. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß die Hemmvorrichtung (Seil 58, Ausklinkvorrichtung 60) hinsichtlich des Schwellenwerts, hei dem sie die ^ orverlagerung zuläßt, verstellbar ist
10. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankcrungsgiirte (66) im Bereich zwischen den hinteren Stützen (46) gegenüber diesen eine stärkere Sehrägneigung aufweisen.
11. Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch K). dadurch gekennzeichnet, daß die Verankcrungsgiirte (66) an den hinteren Befestigungsstellen ( D) der Stützen (46) befestigt und am Grundrahmen (32) an einem Querholm (38) nach hinten umgelenkt sind, der entgegen der Fahrtrichtung gegenüber ilen Anlenkstellen (( ) der hinteren Stützen (46) am Grundrahmen (32) nach hinten versetzt ist.
12 Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch III. dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsgurtc (66) in Fahrtrichtung vor den und/oder untehalb der hinteren Befestigiingsstellen (D) der Stützen (46) am Kindersitz (12) befestigt und am Grundrahmen (32) auf der Verbindungsachsc der Anlenkstellen (C) der hinteren Stützen (46) am Grundrahmen (32) umgelenkt sind.
13. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Befestigungsstellen (D) der Stützen (46) bei Sitzstellung des Kindersitzes (12) eine geringfügig kleinere Höhe über der Sitzfläche (18) des Fahrzeugsitzes (10) als die Hälfte der Höhe (/ι) der Oberkante (20) der Kindeisitzlehne (22) über der Sitzfläche (18) des Fahrzeugsitzes (10) haben.
14. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der vorderen Stützen (42) geringfügig, vorzugsweise um 8%, langer als der Abstand (J) der vorderen Befestigungsstellen (B) von der Rückseite der Kinciersitzlehne (22) ist.
15. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (32) so breit und lang ausgebildet ist, daß das hintere untere Ende der Kindersitzlehne (22) zumindest im Bereich der Anlenkstellen (A) der vorderen Stützen (42) am Grundrahmen (32) zwischen diesen bis zum Aufsetzen auf die Sitzfläche (18) des Fahrzeugsitzes (10) hindurchtreten kann.
16. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das Kind als Sicherungsgurt ausgebildet ist.
17. Sicherheits-Kindersitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (/J) der vorderen Stützen (42) so gewählt ist, daß bei Sitzstellungtles Kindersitzes (12) die Schnittlinie (56) der jeweils von den vorderen und von den hinteren Stützen (42 und 46) aufgespannten Ebenen (Linie 52 und 54) oberhalb) der oberen Befestigungsstelle (28) des Sicherungsgurtes für das Kind, vorzugsweise nahe der Oberkante (20) der Kindersitzlehne (22) liegt.
18. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß di. Anlenkstellen (A) der vorderen Stützen (42) am Grundrahmen (32) von den Anlenkstellen (C) der hinteren Stützen (46) am Grundrahmen (32) jeweils einen Abstand haben, der geringfügig größer ist als die Länge der hinteren Stützen (46).
19. Sicherheits-Kindersitz i.ach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnei, daß an dem Kindersitz (12) nahe dessen vorderem Ende, vorzugsweise nahe dem vorderen Ende seiner Sitzfläche (16; unterhalb von dieser, ein die Lage des Gesamtschwerpunkts (S) beeinflussendes Gewichtsstück angebracht ist.
20. Sicherheits-Kindersitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, eine Zurückverlagerung des Kindersitzes (12) gegenüber dessen Sitzstellung verhindernde Haltevorrichtung.
DE19742444414 1974-09-17 1974-09-17 Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz Expired DE2444414C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742444414 DE2444414C3 (de) 1974-09-17 1974-09-17 Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742444414 DE2444414C3 (de) 1974-09-17 1974-09-17 Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2444414A1 DE2444414A1 (de) 1976-04-01
DE2444414B2 DE2444414B2 (de) 1979-08-30
DE2444414C3 true DE2444414C3 (de) 1980-05-08

Family

ID=5925993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742444414 Expired DE2444414C3 (de) 1974-09-17 1974-09-17 Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2444414C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4137599A1 (de) * 1991-11-15 1993-05-19 Audi Ag Kindersitz fuer ein kraftfahrzeug

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727785A1 (de) * 1977-06-21 1979-01-18 Storchenmuehle Verstellbarer kinder-schalensitz
DE3422695C2 (de) * 1984-06-19 1995-03-30 Roemer Britax Autogurte Gmbh Kinder-Rückhaltevorrichtung
GB9414418D0 (en) * 1994-07-16 1994-09-07 Britax Excelsior Child safety seat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4137599A1 (de) * 1991-11-15 1993-05-19 Audi Ag Kindersitz fuer ein kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE2444414A1 (de) 1976-04-01
DE2444414B2 (de) 1979-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652881C2 (de) Kinder-Rückhaltevorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE60028675T2 (de) Insassenschutzvorrichtung für Fahrzeugsitze
EP1427603B1 (de) Rückenlehne für fahrzeugsitz
DE60020028T2 (de) Verbesserungen an einem fahrersitz
DE2901602C2 (de)
EP0163139B1 (de) Zusammenfaltbarer Rollstuhl
DE1904687A1 (de) Fahrzeugsitz
DE2514769C3 (de) Kindersitz für Kraftfahrzeuge
EP0082436A2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE19546646A1 (de) Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze
DE2410193A1 (de) Kopfschutzvorrichtung fuer fahrgaeste von kraftfahrzeugen bei zusammenstoessen
DE19859197A1 (de) Gestell eines Sitzes für ein Automobil mit einer Antidurchtauchquerstrebe
DE19648974A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer Dissipationsvorrichtung für mechanische Energie
EP2022663B1 (de) Kindersitz zum Einbau in ein Fahrzeug entgegen dessen Fahrtrichtung
DE1430716A1 (de) Verstellbarer Fahrersitz
DE4126427C1 (de)
DE4121660C2 (de)
DE2446516A1 (de) Sitz, insbesondere fahrzeugsitz, mit einer vorrichtung zur hoehenverstellung des sitzteiles
DE3422881C2 (de) Höhenverstellvorrichtung für Fahrzeugsitz
DE2444414C3 (de) Sicherheits-Kindersitz zur Verwendung auf einem Fahrzeugsitz
DE931152C (de) Raum zur Aufnahme eines abklappbaren Kraftfahrzeugverdecks
EP0115588A2 (de) Einspurfahrzeug, insbesondere Motorrad
DE4113828C2 (de) Fahrzeug zum Mähen
DE4211921C2 (de) Fondsitzanordnung für Omnibusse
DE4419335C2 (de) Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für zweitürige Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee