DE2443561A1 - Rohrhalter - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L29/00—Joints with fluid cut-off means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/465—Details, e.g. noise reduction means for torches
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Λα Ac μ
1Α-726 ■ · "
ÜSIBA S.A.R.L."
Romainνilie, Frankreich
Rohrhalter
Die-Erfindung "betrifft einen Rohrhalter zum Halten von
glühenden Stangen .für die Bearbeitung von feuerfestem Material.
Bei solchen "brennbaren Stangen wird von der Verbrennung von
oxydierbarem Metall in unter Druck stehendem Sauerstoff Gebrauch gemacht. Der erfindungsgemäße Rohrhalter ist auf jedem
Gebiet anwendbar, bei dem es wichtig ist, zwei Leitungen an schwer erreichbaren Stellen schnell und mit großer Sicherheit
zusammenzufügen.
Es ist bekannt, feuerfeste Materialien, wie Beton, Gußeisen oder Auskleidungsmaterial für Hochöfen, Fabriköfen, Bessemer-Birnen
oder dgl. mit Hilfe von glühenden Stangen zu schneiden. Dies geschieht mit Hilfe von röhrenförmigen brennbaren Metallstangen,
welche in reinem Sauerstoff brennen. An der einen Seite der Stange führt man unter Druck stehenden Sauerstoff
ein. Die andere Seite wird angezündet. Die Verbrennung metallischer
Legierungen in Sauerstoff liefert hohe Verbrennungstemperaturen, so daß die feuerfesten Materialien durch Schmelzen
geschnitten werden können. Die von der Stange kommenden heißen metallischen Oxyde machen das Ausschneiden von Beton
und sonstigem Verkleidungsmaterial durch die Bildung von schmelzbaren Schlacken möglich. Wenn diese metallischen
Oxyde austreten, wird das Ausschneiden von feuerfesten Materialien möglich.
509829/0529
Um solche brennbaren Stangen mit Sauerstoff su versorgen, und um sie zu führen, verwendet man einen Rohrhalter. Der Rohrhalter
besteht aus einem Verbindungsrohr für die Zufuhr von Sauerstoff und aus einem Griff aus synthetischem Kautschuk,
den man mittels eines Gewindes an- oder abschrauben kann. Bei einer solchen herkömmlichen Einrichtung bestehen die folgenden
Nachteile: Wenn die brennbare Stange verbraucht ist und wenn der heiße Stangenstummel gegen eine neue Stange ausgetauscht
werden soll, so muß man den Griff losschrauben, um den Stangenstummel entfernen zu können. Beim Brennen der Stange
bilden sich jedoch Schlacken, welche das Losschrauben erschwerer·,
können. Die Schlacken werden während des Schneidvorgangs zurückgeworfen. Diese heißen Schlacken und die Wärmeleitfähigkeit
der Stangen führen zu einer erheblichen Temperaturerhöhung,
wodurch ebenfalls das Abschrauben erschwert wird. Daher erfordert das Auswechseln der brennbaren Stange einen' erheblichen
Zeitaufwand während· dessen das bearbeitete Werkstück kalt wird. Hierdurch wird die Wiederaufnahme des Schneidvorganges
erschwert und die brennbare Stange muS wiederum gesondert angezündet werden, was Zeit in Anspruch nimmt.
Ferner besteht zwischen dem Anschraubvorgang und dem Sauerstoffeintritt
kein zeitlicher Zusammenhang, so daß es geschehen kann, daß bei einem Bedienungsfehler die Stange abgeschraubt
wird, während der Sauerstoff noch nicht abgestellt wurde. Dabei besteht die Gefahr, daß der Stangenstummel durch
den hohen Sauerstoffdruck weggeschleudert wird und ein heftiger Sauerstoffstrahl austritt.
Selbst bei richtiger Bedienung (richtiger Sauerstoffdruck und genügend feste Schraubverbindung) kann ein Stückchen Oxyd oder
Schlacke im Schraubengewinde des Rohrhalters stecken bleiben. Hierbei besteht die Gefahr, daß die neue Stange durch den
einströmenden Sauerstoff herausgeschleudert wird.
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- 3 - 2U3561
L,?. ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rohrhaiter
zu schaffen, welcher ein rasches,sicheres und einfaches Austauschen des brennbaren Rohrs erlaubt tind zu einer dichten
Verbindung führt.
"ur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Kupplungsvorrichtung
geschaffen, welche eine druckbeaufschlagbare Muffe aufweist. Die Muffe weist; eine geschmeidige Wandung auf,
welche bei Druckbeaufschlagung gegen die brennbare Stange gepreßt'
wird, so daß die brennbare Stange nicht verschoben werden kann. Die Muffe wird gegen Längsverschiebung festgehalten.
Bei Druckbeaufschlagung schmiegt sich die geschmeidige Wandung der Muffe fest an das brennbare Rohr an.,Hierdurch wird
eine dichte Verbindung gewährleistet. Das brennbare Rohr wird mit dem gleichen Druck festgehalten, welcher sich bei einer
Störung in Richtung eines Herausschleuderns der Stange auswirken würde. Die Befestigung der brennbaren Stange im
Rohrhalter und die Betätigung eines Sauerstoffventils geschehen in einem Vorgang. Erfindungsgemäß wird die Kupplungsvorrichtung
durch den Sauerstoff betätigt. Bei dem erfindungsgemäßen Rohrhalter ist es unmöglich, eine glühende Stange
wegzunehmen oder eine neue einzusetzen, wenn das Sauerstoffventil nicht gesperrt ist. Der Sauerstoffdruck wirkt sich in
Querrichtung stärker aus als in Längsrichtung. Die brennbare
Stange wird umso fester gehalten, je größer der Druck ist. '^ er Vorgang des Ein- und Ausspannens der brennbaren Stange
wird lediglich durch die Ventilbetätigung eingeleitet. Das Ventil umfaßt bei einer bevorzugten Ausführungsform eine federbeaufschlagte
Kugel und einen mit dieser zusammenwirkenden Stift, welcher bei Ventilöffnung die Kugel vom Kugelsitz
abhc-bt. Der Stift sitzt in einem Stiftsockel aus leicht schmelzbarer Legierung, welche bei Überhitzung des Rohrhalters
schinilzt, so daß das Ventil geschlossen, wird.
T") folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Ss zeigen:
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:'„4- V 24A3561
Pig.. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Rohrhalters und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rohrhalters.
Der erfindungsgemäße Rohrhalter umfaßt ein Ventil 1 und eine Kupplungsvorrichtung 3, welche an der Stange 2 angreift. Am
hinteren Teil des Ventils 1 ist ein Verbindungsrohr 10 für die Zufuhr des Sauerstoffs vorgesehen. Dieses VerMndungsrohr
ist mit einem geschmeidigen Schlauch verbunden und durch eine auf einen Ventilkörper 12 aufgeschraubte Überwurfmutter 11
festgehalten. Am Hinterende dieses Ventilkörpers 12 mündet die Verbindungsstange 10 aus. Im Ventilkörper 12 ist ein
Kolben 13 verschiebbar und drehbar gelagert. Der Ventilkörper
12 ist gegen den Kolben 13 durch ringförmige Dichtungen 14 und
14' abgedichtet. Der Kolben 13 v/eist einen zylindrischen Bereich 13a auf, sowie einen Innenflansch 13b mit einer zentralen
Öffnung 15; Diese Öffnung ist auf der dem Verbindungsrohr 10 zugewandten Seite mit einer Kugel 16 verschlossen. Diese Kugel
16 wird von einer Feder 17 beaufschlagt und gegen die Öffnung 15 gedruckt. Die Feder 17 wird an ihrem anderen Ende durch einen
Gummiring 18 festgehalten, der in einem kreisförmigen Loch auf der Innenseite des zylindrischen Teils 13a eingesetzt ist.
In das zylindrische Teil 13a des Kolbens 13 ist ein Bedienungshebel 19 eingeschraubt. In dem Ventilkörper 12 ist eine
schraubenförmige Führung ausgebildet, deren Achse mit der Achse des Kolbens zusammenfällt. Durch diese schraubenförmige Führung
erstreckt sich der Bedienungshebel 19. Jedes Ende der schraubenförmigen Führung läuft in eine Querführung aus. Diese
Führung für den Bedienungshebel 19 ist derart ausgebildet, daß bei einer Drehung des Bedienungshebels 19 der Kolben 13 gedreht
wird und gleichzeitig eine Lengsverschiebung erfährt. Bei einer Drehung in einer Richtung bewegt sich der Kolben auf
einen Ventilboden 21 zu und kommt mit diesem fast in Kontakt. Der Ventilboden 21 verschließt den Ventilkörper 12 auf der
vorderen Seite. Zwischen dem Ventilboden 21 und dem Innenflansch 13b des Kolbens 13 befindet sich eine zusammengedrückte
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Feder 22. Diese Feder 22 versucht, den Kolben 13 in R'ückwärtsrichtung
zum Verbindungsrohr 10 hin zu verschieben. In dem
Ventilboden 21 sind Öffnungen 25 ausgebildet, welche den Innenraum des Ventils mit dem Außenraum verbinden.
Ferner ist in dem Ventilboden 21 ein Stift 23 zentral befestigt. Der Durchmesser dieses-Stiftes ist geringer als der Durchmesser
der Öffnung 15. Bei einer Verschiebung des Kolbens nach rechts dringt der Stift 23 in die Öffnung 15 ein. Die Ijänge
des Stiftes ist nun so gewählt, daß bei geschlossenem Ventil die Kugel nicht berührt wird. Wenn aberder Kolben 13 nach
rechts bewegt wird, und fast in Berührung mit dem Ventilboden 21 kommt, so schiebt der Stift 23 die Kugel rückwärts, so daß
die Kugel von dem Flansch 13b des Kolbens 13 abgehoben wird und die Öffnung 15 freigegeben wird. Der Stift 23 ist nicht
direkt in dem Ventilboden 21 befestigt, sondern über ein ringförmiges Sockelelement 24,· welches aus Metall besteht, das
bei einer relativ niedrigen Temperatur schmilzt. Das ringförmige Sockelelement 24 ist in einem kreisförmigen zentralen
Loch des Ventilbodens 21 vorgesehen. Ansteile des feststehenden Stiftes und der beweglichen Kugel könnte man auch einen
beweglichen Stift und einen mit diesem zusammenwirkenden feststehenden Körper vorsehen. Auch in diesem Fall muß der Stift
in einem schmelzbaren Sockel befestigt sein. Der Sockel wiederum könnte mit einem Bedienungshebel verbunden sein.
Der das Schneidwerkzeug haltende Teil 3 des Rohrhalters besteht aus einem äußeren Rohr 3.2, das auf den Ventilkörper 12 aufgeschraubt
ist. Am vorderen Ende des Rohrs 32 ist ein Zapfen 33 mit einem zentralen Loch aufgeschraubt. In dieses zentrale.
Loch wird die brennbare Stange eingeführt. Am inneren Ende des Zapfens 33 befindet sich ein Fortsatz 33a mit peripheren
Rillen. Der Zapfen 33 ist mit einem Außengewinde 33b versehen und dicht in das Rohr 32 eingeschraubt. An dem dem Ventilkörper
12 zugewandten Ende des Rohrs 32 ist ein hinterer Zapfen 31 eingeschraubt, welcher ebenfalls eine zentrale Bohrung aufweist,
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Die brennbare Stange wird auch durch diese Bohrung geführt. Am inneren Ende dieses Zapfens 31 befindet sich wiederum ein
Portsatz 31a mit einer peripheren Riffelung. In diesem hinteren Zapfen 31 sind Durchgänge 31b vorgesehen. Hinter diesem
hinteren Zapfen ist der Ventilboden 21 eingeschraubt. Das Bezugszeichen 34 'bezeichnet eine röhrenförmige geschmeidige
Membran. Diese erstreckt sich zwischen den Fortsätzen 31a und 33a der Zapfen 31 und 33. Die röhrenförmige Membran 34 weist
an den Enden konische Verbindungsstücke 34a und 34b auf, welche an der Innenfläche eine Riffelung tragen. Beim Zusammenfügen
schieben, sich diese konischen Stücke über die Portsätze 31a
und 33a der Zapfen 31 und 33. Die Membran 34 ist von einer Spiralfeder 35 umgeben. Diese Spiralfeder drückt die konischen
Enden 34a und 34b fest gegen die Portsätze 33a und 31a.
Pig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des' erfindungsgemäßen
Rohrhalters in Teildarstellung. Diese Ausführungaform v/eist einen S teue rungs hohlraum 30 auf, welcher durch den Ventilboden
21, dem Rohr 32, dem hinteren Zapfen'31 und dem hinteren
Teil der brennbaren Stange 2 begrenzt ist. Außerdem ist ein ringförmiger Ausdehnungshohlraum vorgesehen, welcher
von dem Rohr 32, dem vorderen Zapfen 33 und dem hinteren Zapfen 31 und der geschmeidigen Membran 34 begrenzt ist. Diese zwei
Hohlräume 30 und 36 stehen über die Durchgänge 31b in den
hinteren Zapfen 31 in Verbindung. Der Hohlraum 30 steht über die Durchgänge 25 im Ventilboden 21 mit dem stromab von der
Kugel 16 gelegenen Innenraum des Ventils in Verbindung.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 2 ist die geschmeidige
Membran 34 umgestülpt. Somit weist die Membran 2 konzentrische röhrenförmige Wandungen auf, nämlich eine Innenwandung
-341 und eine Außenwandung 342. Diese beiden röhrenförmigen Wandungen sind am vorderen Ende durch eine Stirnwandung 343
miteinander verbunden. Am hinteren Ende v/eisen die röhrenförmigen Wandungen wiederum konische Bereiche 34a und 34b
auf. In diesem Falle ist das Rohr 32 mit einer Stirnwandung 33(versehen. Diese Stirnwandung weist eine Bohrung auf, durch
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_ 7 ·-
welche die brennbare Stange eingeführt wird.
welche die brennbare Stange eingeführt wird.
Die äußere röhrenförmige Wandung 341 und die Stirnwandung 342 der Membran liegen an dem Rohr 32 an. Der hintere Zapfen
31 ist mit zwei Fortsätzen 31a und 31'a versehen, welche
eine Riffelung tragen. Die beiden Portsätze sind konzentrisch angeordnet. Die Riffelung der Portsätze wirkt mit einer entsprechenden
Riffelung der konischen Bereiche der Membran 34 zusammen. Durch zwei Spiralfedern 35 und 35', welche konzentrisch
zueinander angeordnet sind, werden die konischen Bereiche 34a und 34b fest auf die Fortsätze des Zapfens 31
gepreßt. Auch hier sind Durchgänge 31b vorgesehen, welche für eine Verbindung des Steuerungshohlraums 30 mit dem Ausdehnungshohlraum
36 sorgen. In diesem PaIIe besteht der
Ausdehnungshohlraum 36 im wesentlichen aus der Membran 34.
Im folgenden soll die ArbeitsA^eise des erfindungsgemäßen Rohrhalters
erläutert \verden. Zunächst wird das Ventil 1 geschlossen.
Hierzu wird der Hebel 19 in. der schraubenförmigen Führung
20 derart umgelegt, daß der Kolben 13 seine hintere Stellung einnimmt. In diesem Falle wird die Kugel 16 gegen ihren Sitz
15 gedrückt. Die Kugel 16 hat hierbei eine von dem Stift 23 entfernte Lage. Nun wird die brennbare Stange 2 durch die
Löcher der Zapfen 33 und 31 eingeführt. Dies geschieht relativ leicht, da die Membran 34 im mittleren Bereich des Teils
3 nicht unter einem Druck steht. Sodann wird das Ventil durch Umlegen des Hebels geöffnet. Gleichzeitig gleitet der Kolben
13 in dem zylindrischen Ventilkörper 12 vorwärts. Auch die Kugel 16 wird mitsamt dem Kolben 13 vorwärtsbewegt bis sie
am äußersten Ende des Stifts 23 angreift. Dann wird'die Kugel
von ihrem Sitz abgehoben und die Öffnung 15 wird freigegeben. Dabei gelangt der unter Druck stehende Sauerstoff in den
vorderen Teil des Ventilhohlraums und in den Steuerungshohlraum 30 und durch die Öffnungen 25 im Ventilboden 21 in
den Ausdehnungshohlraum 36. Der Ausdehnungshohlraum .36 wird dabei unter Druck gesetzt. Dabei strömt der Sauerstoff durch
die Durchgänge 31b. Wenn nun in dem Ausdehnungshohlraum 36
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ein Druck aufgetaut wird, so führt dies zu einer Ausdehnung
der geschmeidigen Membran 34 in deren mittlerem Bereich. Hierdurch wird die Membran gegen die "brennbare Stange 2 gepreßt.
Gleichzeitig wird der Hohlraum 30 gegenüber der Außenatmosphäre abgedichtet, so daß die Druckenergie im Inneren
der Stange verbleibt. Der Druck im Inneren der Stange entspricht somit dem Druck im Ausdehnungshohlraum 36. Der Sauerstoff
entweicht nun aus dem Steuerungshohlraum 30 in das Innere der rohrförmigen brennbaren Stange. Das vordere Ende
der brennbaren Stange aus welchem der Sauerstoff austritt, wird angezündet. Nun kann man mit dem Schneiden des feuerfesten
Materials beginnen. Wenn die brennbare Stange (glühende Stange) abgebrannt ist und durch eine neue brennbare Stange
ersetzt werden soll, so muß lediglich der Hebel 19 umgelegt
werden. Hierdurch wird das Ventil geschlossen und die Sauerstoffzufuhr wird unterbrochen. Dies führt zu einem Druckabfall
in den Hohlräumen 30 und 36, so daß die Membran 34 nicht mehr gegen den Stummel der Stange 2 gepreßt wird. Die brennbare
Stange kann somit leicht herausgelöst werden. Eine neue Stange kann nun eingesetzt werden. Wird das Ventil nun wiederum geöffnet,
so wird die neue Stange wiederum durch die Membran festgehalten und der Sauerstoff strömt wiederum durch die Stange
aus. Die Stange kann nun innerhalb kurzer Zeit wieder angezündet werden. Dieser Auswechselvorgang geschieht so rasch, daß
in der Zwischenzeit das zu bearbeitende Werkstück nicht erkaltet. In den meisten Fällen ist dabei das bearbeitete Werkstück
noch heiß genug, um die neue Stange durch Berühren mit demselben anzuzünden. Da die brennbare Stange im Rohrhalter
ohne Schraubverbindung gehalten wird, kann die brennbare Stange leicht ersetzt werden. Es kommt nicht zu Störungen aufgrund
der Wärme oder durch Zurückschleudern von Schlacke. Da der Stummel der brennbaren Stange erst freigegeben wird, wenn
der Sauerstoff abgestellt ist, besteht nicht die Gefahr eines Hinausschleuderns des abgebrannten Stummels der Stange. Schließlich
verhindert der aus Metall bestehende schmelzbare Sockel 24 des Stiftes 23 daß der Griff des Rohrhalters infolge einer
ungewöhnlich starken Erhitzung beschädigt v/ird. Dies könnte
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ζ. B. bei einer übermäßigen Verkürzung der brennbaren Stange geschehen, wobei das brennende äußerste Ende dem Rohrhalter
zu nahe kommen könnte. Im Falle einer übermäßigen Erhitzung des Rohrhaltergriffs beginnt die schmelzbare Legierung, aus
v/elcher der ringförmige Sockel 24 besteht, zu schmelzen. Aufgrund der Federkraft der Feder 17 schiebt nun die Kugel
16 den Stift 23, welcher nicht mehr im Ventilboden 21 festgehalten
wird, zurück und die Kugel verschließt die Öffnung 15, so da3 die Sauerstoffzufuhr abgestellt wird. Wenn nun der
Rohrhalter wieder instandgesetzt werden soll, muß der Ventilboden 21 gegen einen neuen mit einem Stift 23 oder einem
Sockel 24 versehenen Ventilboden 21 ausgewechselt werden oder man muß den Sockel 24 wieder herstellen. Man kann auch
die glühenden Starigen und.die geschmeidigen Membranen mit ringförmigen vorstehenden Wülsten versehen oder gleichzeitig
sowohl die Membran als auch die Stangen mit zusammenwirkenden ringförmigen Wulsten versehen, um so die Dichtung zu verbessern
und die Stangen gegen eine Längsverschiebung festzuhalten.
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Claims (6)
1.) Rohrhalter für "brennbare Stangen mit einem Sauerstoffeinlaß,
einem Ventil und einer Kupplungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (3) eine
das brennbare Rohr (2) umgebende Muffe (34) umfaßt, welche mit dem unter Druck stehenden Sauerstoff beaufschlagbar ist
und eine geschmeidige Wandung aufweist, welche bei Druckbeaufschlagung gegen das Rohr (2) gepreßt wird, wobei die Muffe (34)
gegen Längsverschiebung festgehalten wird.
2. Rohrhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kugelventil (1) mit einer durch eine Feder (17) gegen einen
Ventilsitz gedrückten Kugel (16) und mit einem an der Kugel (16) in Angriff bringbaren Stift (23).
3. Rohrhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1) einen mittels eines Hebelarms (Ί9) längsverschiebbaren
den Ventilsitz (15),die Feder (17) und die Kugel
(16) tragenden Kolben (13) aufweist.
4. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (23) in einem Sockel (24) gehalten
ist, der aus einer schmelzbaren Legierung besteht und als Sicherungselement dient.
5. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (34) sich in einem mit Druck beaufschlagbaren ringförmigen Raum(36) befindet, welcher
durch einen Außenmantel (32) und durch einen mit einer Zentralbohrung versehenen vorderen Zapfen (33) und einen mit einer
Zentralbohrung versehenen hinteren Zapfen (31) definiert ist, wobei der vordere Zapfen (33) einen Innenfortsatz (33a)
mit peripheren Rillen aufweist und wobei der hintere Zapfen (31) einen Innenfortsatz (31a) mit peripheren Rillen aufweist
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2443581
und wobei der hintere Zapfen (51) Durchgänge (31b) für die.
Druckbeaufschlagung des ringförmigen Raums (36) aufweist und wobei die Muffe (34) durch eine Druckfeder (35) auf die
Portsätze (31a, 33a) der Zapfen (31, 33) gepreßt wird.
6. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen druckbeaufschlagbaren ringförmigen Raum (36), welcher eine umgestülpte geschmeidige Membran (34)
enthält und durch einen Außenmantel (32), eine vordere Stirnwand (33) und einen hinteren Zapfen (31) definiert ist, wobei
die umgestülpte Membran (34) am vorderen Ende geschlossen ist und am hinteren Ende, zwei konische Bereiche (34a, 34b) aufweist,
welche auf zwei mit Rillen versehenen Portsätzen (31a, 31 Ta) durch zwei Druckfedern (35, 35'). aufgedrückt werden.
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e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7332721A FR2243384A1 (en) | 1973-09-12 | 1973-09-12 | Cutting torch handgrip - has annular chamber connected to supply with flexible inner wall bearing against tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443561A1 true DE2443561A1 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=9124905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443561 Pending DE2443561A1 (de) | 1973-09-12 | 1974-09-11 | Rohrhalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443561A1 (de) |
FR (1) | FR2243384A1 (de) |
NL (1) | NL183250C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4584980A (en) * | 1982-10-08 | 1986-04-29 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Electrically operated valve |
EP0372099A1 (de) * | 1988-12-02 | 1990-06-13 | BEDA OXYGENTECHNIK ARMATUREN GmbH | Kompaktlanze mit Rohrverdrehsicherung |
-
1973
- 1973-09-12 FR FR7332721A patent/FR2243384A1/fr active Granted
-
1974
- 1974-09-11 DE DE19742443561 patent/DE2443561A1/de active Pending
- 1974-09-11 NL NL7412080A patent/NL183250C/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4584980A (en) * | 1982-10-08 | 1986-04-29 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Electrically operated valve |
EP0372099A1 (de) * | 1988-12-02 | 1990-06-13 | BEDA OXYGENTECHNIK ARMATUREN GmbH | Kompaktlanze mit Rohrverdrehsicherung |
AU616018B2 (en) * | 1988-12-02 | 1991-10-17 | Beda Oxygentechnik Armaturen Gmbh. | Compact lance with apparatus to prevent twisting of the lance |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2243384A1 (en) | 1975-04-04 |
NL7412080A (nl) | 1975-03-14 |
NL183250C (nl) | 1988-09-01 |
NL183250B (nl) | 1988-04-05 |
FR2243384B1 (de) | 1978-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |