DE2442142A1 - Bioelektroden - Google Patents

Bioelektroden

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DE2442142A1
DE2442142A1 DE2442142A DE2442142A DE2442142A1 DE 2442142 A1 DE2442142 A1 DE 2442142A1 DE 2442142 A DE2442142 A DE 2442142A DE 2442142 A DE2442142 A DE 2442142A DE 2442142 A1 DE2442142 A1 DE 2442142A1
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pocket
bioelectrode according
bioelectrode
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Takuya Richard Sato
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SATO TAKUYA RICHARD PH D
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SATO TAKUYA RICHARD PH D
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Description

  • Bioelektroden Die vorliegende Erfindung betrifft Bioelektroden, die zur Auffindung elektrischer Signale und für ähnliche Zwecke auf Körperteile von Lebewesen aufgebracht werden können.
  • Trotz einer Vielzahl von bekannten Bioelektroden und Vorschlägen aus dem Stand der Technik zu ihrer Verbesserung besteht nach wie vor ein Bedarf für einen Typ von Bioelektrode, der für eine Massenproduktion mit modernen Techniken und Ausrüstungen geeigneter ist und der für den Endverbraucher billiger ist, während er gleichzeitig die Beistungscharakteristika der hochwertigen Elektroden aus dem Stand der Technik beibehält. Einige Vorschläge aus dem Stand der Technik, die in dieser Richtung gingen, wie die Vorschläge in den US-PSen 3 464 404 und 3 518 984 (R.E. Mason, erteilt am 2. September 1969 bzw. am 7. Juli 1970) waren jedoch aufgrund von Faktoren, wie Verlust an Elektrolyt durch die Rückseite der Bioelektrode und Erzeugung künstlicher Signale und Verdrängung des Elektrolyten unter gleichzeitiger Kontamination der Klebstoff- oder Befestigungsoberfläche aufgrund fehlender physikalischer Stabilität, ungeeignet. Neuere Versuche aus dem Stand der Technik gehen daher wieder in die Richtung der kostspieligeren und komplexeren Elektrodenkonstruktionen des Schalentyps.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung verbesserter Bioelektroden, die die oben genannten Bedürfnisse erfüllen. Insbesondere ist Gegenstand der Erfindung die Schaffung von Bioelektroden eines taschenartigen Typs, in denen der Elektrolyt vor Verdampfen und Verist geschützt wi und in diederElekgrolytbereits vom Hersteller geleert werden kann und die dabei trotzdem lagerungShig sind, sowie die Schaffung verbesserter Methoden zur Beladung von Bioelektroden mit Elektrolyten. Weiterhin werden Bioelektroden geschaffen, die durch ein verbessertes Halten der Elektrode am Körperteil gekennzeichnet sind, die eine Versteifungsvorrichtung für erhöhte physikalische Stabilität und verminderte Bildung künstlicher Signale aufweisen.
  • Demgemäß beruht die Erfindung auf einer Bioelektrode, die an einem Körperteil befestigt werden kann und die in Kombination eine Tasche mit einem durchgehenden, stabilen Boden aus einer Schicht von elektrisch isolierendem, wasserdichtem Material, das über den gesamten Bodenbereich fest ist und ein Oberteil, das an diesem Boden befestigt ist und das eine von diesem Boden entfernte Öffnung aufweist, eine elektrische Stromleitungsvorrichtung, einschließlich einer Elektrode in dieser Tasche, die von der Öffnung in Abstand gehalten ist, und eine Elektrolytabsorbierungsvorrichtung in der Tasche aufweist, wobei mindestens ein Teil der Elektrolyt-absorbierende# Vorrichtung zwischen der Elektrode und der Öffnung angeordnet ist.
  • Die Erfindung besteht weiterhin in einer Bioelektrode, die an einem Körperteil zu befestigen ist und die in Kombination eine Tasche mit einer Öffnung und einen von der Öffnung entfernten Boden, eine elektrische Stromleitungsvorrichtung, einschließlich einer Elektrode in der Tasche, die von der Öffnung in Abstand gehalten ist, eine Elektrolyt-absorbierende Vorrichtung in der Tasche, wobei mindestens ein Teil der Elektrolyt-absorbierenden Vorrichtung zwischen der Elektrode und der Öffnung angeordnet ist, und eine Klebfolie umfaßt, wobei die Tasche auf der Klebfolie so angeordnet ist, daß der Boden näher an der Klebfolie ist als die Öffnung und wobei die Klebfolie einen die Tasche umgebenden Klebebereich aufweist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bioelektrode, die an einem Eörpertei; zu befestigen ist und die in Kombination eine Tasche mit einer Öffnung und einem von dieser Öffnung entfernten Boden, eine elektrische Stromleitungsvorrichtung, einschließlich einer Elektrode, die in der Tasche angeordnet und von der Öffnung in Abstand gehalten ist, eine Elektrolyt-absorbierende Vorrichtung in der Tasche, wobei mindestens ein Teil der Elektrolyt-absorbierenden Vorrichtung zwischen der Elektrode und der Öffnung angeordnet ist und eine Vorrichtung in der Tasche zur Versteifung dieser Tasche, umfaßt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufbringen von Elektrolyten auf ein Elektrolyt-absorbierendes Polster, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Kombination der nachfolgenden Stufen das Polster mit einer Bohrung versieht, einen Teil einer hohlen Nadel in die Bohrung einführt und den Elektrolyt durch die eingeführte Nadel in das Polster hineindrückt.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert sind, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionell äquivalente Teile bezeichnen, naher erläutert. In diesen Zeichnungen bedeuten: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Bioelektrode gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Linie 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bioelektrode gemäß Fig.1, wobei bestimmte Teile zur besseren Sichtbarkeit der Elektrodenstruktur entfernt wurden; Fig. 3 eine Unteransicht der Bioelektrode gemäß Fig. 1, wobei ein bestimmter Teil zur besseren Sichtbarkeit der Elektrodenstruktur teilweise weggebrochen ist; Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, die eine Modifikation der Bioelektrode nach Fig. 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert; Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, die eine Modifikation der Bioelektrode nach Fig. 1 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert; Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, die eine Modifikation der Bioelektrode nach Fig. 1 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert; Fig. 7 eine Draufsicht auf die Bioelektrode gemäß Fig. 6; Fig. 8 eine Teilansicht, die eine Modifikation erläutert, welche bei den Bioelektroden der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Umkleidung, die bei der Herstellung der Bioelektroden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann; Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Bioelektrode, die die Umkleidung gemäß Fig. 9 gebraucht und die vorliegende Erfindung umschließt; und Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, die eine Bioelektrode gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Bioelektroden und der insbesondere in den erläuterten bevorzugten Ausführungsformen gezeigten Bioelektroden erstreckt sich über Gebiete, die Messungen elektrischer Körpersignale umfaßt, bis zu Gebieten, die die Anwendung elektrischer Ströme oder die iontophoretische Anwendung von Substanzen auf Körperteile betreffen.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Bioelektrode 10 besteht aus einer Tasche 12, die aus flächigen Gebilden 13 und 14 zusammengesetzt ist, die wiederum durch einen wasserdichten Verschluß oder Verbindung 15 miteinander verbunden sind.
  • Das flächige Gebilde 13 weist eine Öffnung 16 auf und der Verschluß 15 ist von der Öffnung in Abstand gehalten.
  • Eine elektrische Stromleitungsvorrichtung 18 schließt einen Leitungsdraht 19 ein, der mit einer elektrischen Isolierung 21 und einer aktiven Elektrode 22 versehen ist. Der elektrische Leitungsdraht 19 erstreckt sich von der Außenseite der Tasche 12 durch den Verschluß 15 in die Tasche und dient dazu, die Bioelektrode 10 mit einer geeigneten elektronischen Ausrüstung (nicht dargestellt), wie in der oben erwähnten Stammanmeldung oder dem Patent geoffenbart und wie auf dem Gebiet der Bioelektroden allgemein bekannt, zu verbinden.
  • Die Elektrode 22 kann aus dem Typ der Silber/Silberchloridelektrode bestehen, die in der oben genannten Stammanmeldung oder Patent geoffenbart und umfaßt ist. Kurz gesagt umfaßt dieser Typ von Silber/Silberchloridelektrode Silberpartikel, Silberchloridpartikel und eine elektrisch isolierende; wasserundurchlässige, inerte organische Matrix für die Silberpartikel und die Silberchloridpartikel, wobei die Silberpartikel und die Silberchloridpartikel miteinander und durch die Matrix hindurch vermischt sind und wobei diese vermischten Silberpartikel und Silberchloridpartikel miteinander in elektrischem Kontakt stehen. Im vorliegenden Fall werden die Silberpartikel'oder die Silberpartikel und die Silberchloridpartikel oder Partikel mit äquivalenter Funktion als Partikel aus Elektrodenma-Materialien" bezeichnet. In diesem Fall umfaßt die Elektrode 22 Partikel aus Elektrodenmaterial und eine Matrix für die Elektrodenmaterialpartikel, wie die oben erwähnte elektrisch isolierende, wasserundurchlässige, inerte organische Matrix.
  • Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Durchführung der vorliegenden Erfindung und ihre Brauchbarkeit nicht auf irgendein bestimmtes Elektrodenmaterial oder einen bestimmten Typ von Elektrode beschränkt ist.
  • Wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, befindet sich die Elektrode 22 in Abstand von der Taschenöffnung 16. Dies ist wesentlich, um einen direkten Kontakt der Elektrode 22 mit Körperteilen, an denen die erfindungsgemäße Bioelektrode befestigt wird, zu vermeiden. Ein solcher direkter Kontakt würde den ordnungsgemäßen Betrieb der Elektrode in ihrer jeweiligen elektrolytischen Umgebung verhindern und würde auch künstliche Signale oder durch Bewegung hervorgerufenes Rauschen in die aufgefundenen elektrischen Körpersignale einführen, wodurch die Bioelektrode für ihren vorgesehenen Zweck nicht betrieben werden könnte.
  • Gemäß einem wichtigen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung weist die Tasche 12 einen massiven, durch das flächige Gebilde 14 gebildeten stabilen Boden auf, der über den gesamten Bodenbereich massiv ist. Dies unterscheidet die bevorzugte Ausführungsform von den Vorschlägen gemäß dem Stand der Technik, wo der Boden der Bioelektrode eine Öffnung für den Durchgang des Elektrodenleitungsdrahts aufwies. Diese Konstruktion erschwerte das Herstellungsverfahren und schuf einen unerwünschten Ausflußweg für den Elektrolyten.
  • Erfindungsgemäß befindet sich in der Tasche 12 weiterhin eine Elektrolytabsorbierungsvorrichtung, wie ein Elektrolytabsorbierendes Polster 23. Mindestens ein Teil der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung soll zwischen der Elektrode 22 und der Taschenöffnung, 16 angeordnet sein.
  • Gemäß der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen erstreckt sich die Elektrode 22 in das Elektrolytpolster 23. Insbesondere bedeckt die Elektrode 22 ein Ende des Drahtes 19 und dieses bedeckte Endteil dringt in das Polster 23 ein. Beispielsweise kann der Leiter 19 durch die oben erwähnte Matrix der Elektrode 22 überzogen sein und kann in elektrischem Kontakt mit den Silber- und Silberchloridpartikeln oder mit anderen Elektrodenmaterialpartikeln der Elektrode 22 stehen.
  • Das Einbringen der Elektrode 22 in das Polster 23 besitzt den wesentlichen Vorteil, daß ein fester physikalischer und bewegungsunempfindlicher Kontakt zwischen der Elektrode 22 und dem Elektrolyten in dem Polster 23 hergestellt wird.
  • In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten und erläuterten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Taschenverbindung oder -verschluß 15 um die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung oder das Polster 23 und sie besitzt eine kreisförmige Gestalt. In der Praxis ist dies eine sehr vorteilhafte Konstruktion,und zwar unter dem Gesichtspunkt der Erleichterung einer Massenproduktion, dem leichten Aufbringen der Bioelektrode auf Körperteile und der großen Bewegwigsunempfindlichkeit der Elektrode.
  • Gemäß der erläuterten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der einzigen Öffnung in den die Tasche 12 bildenden flächigen Gebilden um die Öffnung 16 in dem die Oberseite der Bioelektrodentasche bildenden flächigen Gebilde 13. Diese Öffnung ist von dem massiven Taschenboden entfernt angeordnet. Der Leitungsdraht 19 mit der Isolierung 21 erstreckt sich eher zwischen den flächigen Gebilden 13 und 14, als durch eines von diesen hindurch. Auf diese Weise wird die wasserdichte Qualität des flächigen Bodengebildes 14 und des an die Taschenöffnung 16 angrenzenden oberen flächigen Gebildes 13 am besten bewahrt.
  • Das Polster 23 liegt an der Taschenöffnung 16 frei für einen innigen Kontakt von sich selbst und dem Elektrolyten, den es trägt, mit dem Körperteil, auf den die Bioelektrode 10 aufgebracht wird. Gemäß der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist zu sehen, daß das Elektrolytpolster 23 weiterhin auch in physikalischem Kontakt mit der Elektrode 22 steht.
  • Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von poren- und zellenfreien Materialien für die flächigen Gebilde 13 und 14 zur Schaffung einer wasserdichten Tasche 12 bevorzugt. Zu geeigneten Materialien gehören Polyvinylchlorid, Polyäthylen, ein ungesättigtes Polyesterharz und flächige Gebilde aus einem ionomeren Harz. Die flächigen Gebilde 13 und 14 werden vorzugsweise miteinander und mit der elektrischen Isolierung 21 zur Schaffung eines wasserdichten Verschlusses 15 hitzeversiegelt. An diesem Ende ist die elektrische Isolierung 21 des Leitungsdrahtes 19 vorzugsweise aus thermoplastischem Material hergestellt.
  • Um die Bioelektrode leicht befestigbar an Körperteilen zu machen und um die Haftung der Bioelektrode auf Körperteilen zu verbessern, ist ein Polster oder eine Platte 25 aus weichem Material, wie Gummi, geschlossenzelligem Polyurethanschaum oder geschlossenzelligem Polyäthylenschaum mit einem Klebetiberzug 26 versehen. Der Klebstoff 26 kann ein im Handel erhältlicher druckempfindlicher Klebstoff von medizinischer Qualität sein.
  • Die im vorliegenden gezeigten Taschenelektroden befinden sich in der Klebeplatte 25, wobei das untere flächige Gebilde 14 an der Klebeplatte 25 näher angeordnet ist als die Taschenöffnung 16, die von der Platte 25 entfernt ist und wobei die Klebeplatte 25 einen Klebebereich aufweist, der die Tasche 12 umgibt. Es ist offensichtlich, daß alle hier offenbarten Taschenelektroden auf einer Klebeplatte des unter Punkt 25 in den Fig. 1, 3 und 11 gezeigten Typs oder Art angeordnet sein können.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung dient die Klebeplatte 25 oder äquivalente Vorrichtungen in Verbindung mit der Taschenelektrode dazu, künstliche Signale oder andere Störungen auszuschalten, indem die Taschenelektrode sicher an dem disbezüglichen Körperteil gehalten -wird, wodurch der Taschenelektrode eine wünschenswerte Steifheit gegen unerwünschte Bewegungseffekte verliehen wird, die Artifakten in das Elektrodensignal einführen würden. Mittels dieser Kombination von Taschenelektrode und Klebeplatte können die konstruktiven, herstellerischen und preislichen Vorteile der Elektroden des Taschentyps wahrgenommen werden, ohne daß die mit diesem Typ von Bioelektrode verbundenen Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
  • Dies stellt eine sehr wesentliche Verbesserung gegenüber den Elektroden gemäß dem Stand der Technik dar, bei denen der Klebstoff sich auf dem oberen Teil, angrenzend an die Elektrolytöffnung befand, und der somit zur Steifheit der Elektrode und zur gewünschten Unbeweglichkeit nicht beitrug.
  • In der erläuterten bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Tasche 12 auf einem mittleren Teil der Klebeplatte 25, wobei die Öffnung 16 entfernt und von der Klebeplatte 25 abgekehrt ist und wobei das flächige Bodengebilde 14 an der Klebeplatte 25 durch den Klebstoff 26 befestigt und sicher festgehalten ist.
  • Ein abziehbarer, geglätteter Schutzstreifen 28 weist einen periphären, auf dem Klebstoff 26 befindlichen Bereich auf und besitzt einen mittleren Teil, der in Form einer Kappe 29 geformt ist, um die Bioelektrode während des Versands und der Lagerung zu schützen.
  • Der Streifen 28 kann dieselbe kreisförmige Gestalt wie die Klebeplatte 25 aufweisen und wird selbstverständlich vor dem Aufbringen der Bioelektrode auf einen Körperteil abgezogen.
  • Im Prinzip liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß das Elektrolytpolster 23 ein geschäumtes synthetisches Material ist, das nicht notwendigerweise selbst hydrophil ist, das jedoch eine ausreichende Anzahl innerer offener Zellen zur Absorption des Elektrolyten durch das Polster 23 aufweist. Beispielsweise kann das Polster 23 aus geschäumtem, offenzelligem Urethan bestehen. Um jedoch die Bioelektrode gegenüber einem Zusammenpressen und einem Zusammenpressen, gefolgt von Expansion, weniger empfindlich zu machen, und um ein Unterbrechen der elektrolytischen Wege im Polster 23 zu vermeiden, wird die Verwendung eines hydrophilen Materials für das Elektrolytpolster besonders bevorzugt.
  • Diesbezüglich sind zahlreiche natürliche oder künstliche Strukturen für das Elektrolytpolster geeignet, so lange sie Fasern, Membranen oder Wandteile aufweisen, die in hydrophiler Weise den bei der Bioelektrode 10 verwendeten wäßrigen oder flüssigen Elektrolyten aufnehmen. Zu geeigneten spezifischen Beispielen gehören Filz, Löschpapier, ein natürlicher Schwamm und ein künstlicher Celluloseschwamm.
  • Gemäß der in den Fig. 4 bis 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist eine Vorrichtung zur Versteifung der Tasche zur weiteren Erhöhung der Bewegungsunempfindlichkeit der Elektrode von der Bioelektrode 10 umfaßt und in der Tasche 12 enthalten.
  • Insbesondere umfaßt die Bioelektrode 10 gemäß Fig. 4 ein Verstärkungselement in Form einer Scheibe 31, die auf dem flächigen Gebilde 14 angrenzend an einen Teil der Tasche 12 gegenüber der Taschenöffnung 16 angeordnet ist. In der erläuterten bevorzugten Ausführungsform trägt die Scheibe 31 das Elektrolytpolster 23 und die darin enthaltene Elektrode 22. Die Scheibe 31 kann wie die flächigen Gebilde 13 und 14 aus elektrisch isolierendem Material bestehen, um eine Störung des ordnungsgemäßen Betriebs der Bioelektrode zu vermeiden. Beispielsweise kann die Scheibe 31 aus einem der oben im Zusammenhang mit den flächigen Gebilden 13 und 14 erwähnten synthetischen Materialien bestehen. In der Praxis ist die Scheibe 31 vorzugsweise dicker ~als die flächigen Gebilde 13 und 14, sie kann jedoch aus einem verschiedenen Material bestehen.
  • In der in Fig. 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Taschenverstärkungsvorrichtung durch die Elektrode selbst geschaffen. Insbesondere ist die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Elektrode 22 des Drahttyps durch eine Elektrode 33 eines Scheibentyps ersetzt, an die der Draht 19 elektrisch angeschlossen ist. Beispielsweise kann die Elektrode 33 eine Silberscheibe umfassen, die vorzugsweise auf gebräuchliche Weise mit einer Oberflächenschicht aus Silberchlorid (nicht gezeigt) versehen ist, um die Leistung der Bioelektrode gemäß wohl bekannten elektro-chemis#hen Prinzipien zu verbessern.
  • In der in den Figuren 6 und 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Taschenverstärkungsvorrichtung einen Ring 35, der aus demselben Material wie die Scheibe 31 bestehen kann und der mindestens die Elektrolytabsorbierende Vorrichtung oder das Polster 23 umschließt.
  • In der in den Figuren 6 und 7 dargestellten bevorzugten Ausführungsform umschließt der Ring 35 auch die Elektrode 22. Ein geeignetes Material für den Ring 35 und für die Scheibe 31 ist beispielsweise auch Nylon.
  • Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist das Elektrolytpolster 23 vorzugsweise kreisförmig vom Ring 35 in Abstand gehalten, um die Elektrolytwege im Polster 23 bei Zusammenpressen und anschließendem Entspannen des Polsters weniger anfällig gegen einen Bruch zu machen.
  • Die Figuren 6 und 7 erläutern auch ein Verfahren gemäß, der vorliegenden Erfindung zum Beschicken der ElektrolytabsorbierWgsvorrichtung oder des Polsters 23 mit einem Elektrolyten. Insbesondere ist das Elektrolytpolster 23 mit einer Bohrung 38 versehen. Das im vorliegenden verwendete Wort "Bohrung" dient nicht dazu, die Art zu bezeichnen, in der das Loch oder die Bohrung 38 hergestellt ist oder sie zu beschränken. Die Bohrung 38 kann durch Lochen des Polsters 23 mit einem geeigneten#Werkzeug hergestellt werden, oder die Bohrung 38 kann anderenfalls während der Herstellung des Polsters auf dauerhafte Weise vorgesehen werden.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Teil einer hohlen Nadel, die in Fig. 6 in gestrichelter Linie dargestellt ist, in die Bohrung 38 eingeführt und der gewünschte Elektrolyt wird durch die eingesetzte Nadel 41 in das Polster 23 eingedrückt. Eine Injektionsspritze oder eine andere unter Druck befindliche Elektrolytzuführungsvorrichtung zum Eindrücken des Elektrolyten in die eingesetzte Nadel 41 ist bei 42 gestrichelt dargestellt.
  • In der Praxis hat sich erwiesen, daß das in Fig. 6 erläuterte Verfahren die Geschwindigkeit der Massenproduktion und die Gleichmäßigkeit der Elektrolytzuführung sehr beträchtlich erhöht. In trockenem Zustand ist das Polster 23 in typischer Weise dünner als im Elektrolyt-gesättigten Zustand. Wenn das trockene Polster 23 mit dem gewünschten Elektrolyten versehen wird, schwillt es in typischer Weise an, wobei~ die flächigen Gebilde 13 und 14 voneinander wegbewegt werden, bis deren relatives weiteres Auseinandertreten durch den einstückigen Verschluß 15 begrenzt wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt beginnt das mit Elektrolyt gesättigte Polster 23 aus der Taschenöffnung 16 herauszutreten, wobei ein inniger Kontakt mit dem verbundenen Körperteil unter maximaler Wirksamkeit und Qualität der Leistung der Bioelektrode entsteht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 8 dargestellt ist, befindet sich die Elektrode 22 auf dem flächigen Gebilde 14 aus elektrisch isolierendem Material. Insbesondere kann die Elektrode 22 eine organische Matrix des oben erwähnten Typs aufweisen, die die Elektrode 22 an das flächige Gebilde 14 und hierdurch an die Innenseite der Tasche 12 oder an ihren massiven Boden bindet.
  • Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Elektrodentasche mindestens ein flächiges Gebilde aus elektrisch isolierendem Material enthält. In der in den Fig. 8 und 9 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist nur ein flächiges Gebilde 45 aus elektrisch isolierendem Material zur Herstellung der Tasche verwendet. Beispielsweise kann das flächige Gebilde 45 aus einem der oben im Zusammenhang mit den flächigen Gebilden 13 und 14 erwähnten hitzeverschließbaren oder -versiegelbaren Materialien hergestellt sein.
  • Insbesondere bildet das den festen EascMbodenbn elektrisch isolierende, wasserdichte Material auch das Oberteil der Tasche, das die Taschenöffnung 16 enthält. Selbstverständlich ist der Teil des flächigen Gebildes, der den Boden bildet, über den gesamten Bodenbereich fest und massiv, während der Teil des flächigen Gebildes, der das Oberteil bildet, die genannte Öffnung 16 entfernt vom Boden aufweist und mit dem Teil, der den Boden des flächigen Gebildes bildet, versiegelt ist. Wie am besten der Fig. 9 zu entnehmen ist, ist das flächige Gebilde 45 endlos in dem Sinne, daß es in sich selbst geschlossen ist. Die Taschenöffnung 16 kann im endlosen flächigen Gebilde 45 wie in Fig. 9 gezeigt vorgesehen sein und der durch das endlose flächige Gebilde umschlossene Raum weist zwei endständige Öffnungen 46 und 47 auf.
  • Das Elektrolytpolster 23 und die Elektrode 22 können ausserhalb der Tasche durch Eindrücken der Elektrode in das Polster zusammengesetzt werden. Die zusammengesetzte Elektrode und das Polster werden dann in den Raum innerhalb des endlosen flächigen Gebildes 45 -durch eine der Öffnungen 46 und 47 eingeführt. Die Elektrode 22 und das Polster 23 werden hierdurch angrenzend an die Taschenöffnung 16 - wie dargestellt - angeordnet.
  • In der in Fig. 10 gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind zwei parallele Verschlußstellen oder Verschlüsse 51 und 52 mit dem endlosen flächigen Gebilde 45 einstückig verbunden und sie besitzen die Funktion des bei den anderen Ausführungsformen oben erwähnten kreisförmigen Verschlusses 15. Insbesondere verbindet der einstückige Verschluß 51 angrenzende Teile des endlosen flächigen Gebildes 45 entlang seinem ersten Rand 53 miteinander, um die Öffnung 46 zu versiegeln. In gleicher Weise verbindet der einstückige, wasserdichte Verschluß 52 angrenzende Teile des endlosen flächigen Gebildes 45 entlang seinem zweiten Rand 54 miteinander, der von dem ersten Rand 53 in Abstand gehalten ist, um die andere Öffnung 47 zu verschliessen.
  • Man kann, sich das flächige Gebilde 45 auch als auf sich selbst gefaltet vorstellen, wobei die Verschlüsse 51 und 52 angrenzende Kantenteile eines solchen gefalteten flächigen Gebildes miteinander verbinden.
  • Die Ausführungsform gemäß den Fig. 9 und 10 ist bezüglich der Einfachheit der Herstellung, der Gesamtstruktur und der hohen Leistungsfähigkeit besonders vorteilhaft.
  • Das eine flächige Gebilde 45 muß nicht notwendigerweise endlos sein, sondern es kann lediglich um sich selbst gefaltet sein, um die. entsprechenden Ober- und Unterteile der Tasche zu bilden. Angrenzende Kantenteile dieses gefalteten flächigen Gebildes werden dann miteinander versiegelt, um die entsprechende Tasche zu schaffen.
  • Eine auswechselbare erfindungsgemäße Bioelektrode gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt.
  • Gemäß Fig. 11 weist der isolierte elektrische Draht 19 ein nicht isoliertes Endteil innerhalb der Tasche 12 auf. Der Draht kann aus Silber bestehen oder das innerhalb der Tasche befindliche Endteil kann wenigstens silberplattiert sein. Das elektrisch leitende Endteil des Drahts ist in einer Silber/Silberchloridelektrode 22 des oben genannten Typs eingebettet. Wie oben erwähnt, kann die Elektrode 22 Silberpartikel, dargestellt bei Punkt 61, und Silberchloridpartikel, dargestellt bei Punkt 62, aufweisen, die in eine organische Matrix 63 eingemischt sind.
  • Die Elektrode 22 gemäß Fig. 11 weist ferner ein offenzelliges, steifes Element 65 auf, das sich darauf befindet. Das Element 65 kann aus einem offenzelligen Urethan oder aus einem anderen offenzelligen steifen Kunststoff bestehen.
  • Ein weiteres geeignetes Material für das Element 65 ist Schaumglas. Das steife, offenzellige Element hält den Elektrolyten zurück, ohne daß dieser eine übermässige Beweglichkeit besitzt. Ein flexibles Polster oder Schwamm 66, der aus demselben Material wie das Polster 23 in den anderen Ausführungsformen bestehen kann, befindet sich auf der Oberseite des steifen Elements 65 und liegt bei der Taschenöffnung 16 frei für einen Kontakt mit dem anliegenden Körperteil. In der Praxis wird Elektrolyt auf den Schwamm 66 aufgegeben, bis die Poren des steifen Elements 45 gefüllt sind. Auf diese Weise ist der bewegliche Schwamm 66, der als Stoßdämpfer zur Isolierung der Elektrode 22 von aus Körperteilen kommenden mechanischen Störungen und als Zurückhaltevorrichtung für den Elektrolyten dient, von der Elektrode 22 in Abstand gehalten und das offenzellige, steife Element 65 befindet sich zwischen dem biegsamen Schwamm oder Polster und der Elektrode 22.
  • Die Elektrode 22, das Element 65 und der Schwamm 66 sind in ein Laminat eingepackt, das aus den die Tasche 12 bildenden hitzeversiegelten flächigen Gebildeten 13 und 14 aus Kunststoff zusammengesetzt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Herstellungsweise der Bio elektrodenvorrichtung gemäß Fig. 11 wird die Silberchloriddotierte Harz- und Katalysatormischung auf das freie Endteil des Drahts 19 in ungehärtetem Zustand aufgebracht.
  • Die ungehärtete Elektrodenmasse mit dem eingebetteten Drahtteil wird dann auf das untere flächige Gebilde 14 des Laminats aufgesetzt. Anschließend gibt man das steife, poröse Element 65 auf die ungehärtete Elektrodenmasse auf.
  • Das Schwammelement 66 wird auf das steife, poröse Element 65 aufgegeben und das obere flächige Gebilde 13 wird auf die ganze Zusammenstellung aufgegeben, so daß der mittlere Teil des Schwamms 66 bei der Öffnung 16 freiliegt. Anschließend kann das Laminat hitzeversiegelt werden, um den einstückigen, kreisförmigen Verschluß 15 zu bilden und die Elektrodenmasse kann gewünschtenfalls in einem Arbeitsgang gehärtet werden.
  • Die hitzeversiegelte Vorrichtung wird dann durch die Klebeschicht 26 an dem Polster 25 befestigt. Eine abziehbare Schutzpapierschicht 28, wie bereits beschrieben, wird bereitgestellt und sie kann eine Schutzkappe des unter Punkt 9 in Fig. 1 angezeigten Typs aufweisen.
  • Alle hier geoffenbarten Bioelektroden können weiterhin in einer feuchtigkeits- und luftdichten Packung aus einer Metall- oder Kunststoffolie (nicht gezeigt) versiegelt sein.
  • Zahlreiche Modifikationen und Variationen werden durch die vorliegende Offenbarung für den Fachmann offensichtlich gemacht, und diese fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims (62)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Bioelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine Tasche (12) mit einem massiven Boden, gebildet aus einem flächigen Gebilde aus elektrisch isolierendem, wasserdichten Material, das im Bodenbereich massiv ist, und einen mit dem Boden versiegelten Oberteil mit einer Öffnung (16) aufweist, die von dem Boden entfernt ist, eine elektrische Stromleitungsvorrichtung, einschließlich einer Elektrode (23) in der Tasche, die von der Öffnung in Abstand gehalten ist, und eine Elektrolytabsorbierungsvorrichtung in der Tasche, wobei mindestens ein Teil der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung zwischen der Elektrode und der Öffnung angeordnet ist, enthält.
  2. 2. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolytabsorbierungspolster (23, 66) enthält, das bei der Öffnung (16) zum Kontakt mit dem Körperteil freiliegt.
  3. 3. Bioelektrode gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungsvorrichtung eine elektrische Leitung (19) enthält, die mit der Elektrode (22) verbunden ist und die zwischen dem aus dem massiven flächigen Gebilde gebildeten Boden und der Oberseite nach der Außenseite der Tasche (12) verläuft.
  4. 4. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (12) einen wasserdichten Verschluß (15) enthält, der mit dem Oberteil und dem den Boden bildenden flächigen Gebilde einstückig verbunden ist und die Stromleitungsvorrichtung einen mit der Elektrode (22) verbundenen und sich durch den wasserdichten Verschluß nach der Außenseite der Tasche hin erstreckenden elektrischen Leiter umfaßt.
  5. 5. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus einem zweiten flächigen Gebilde (15) aus elektrisch isolierendem, wasserfestem Material gebildet ist, das von dem Boden entfernt die Öffnung (16) aufweist und das durch einen wasserdichten Verschluß (15) mit dem zuerst genannten flächigen Gebilde (14) aus elektrisch isolierendem, wasserdichtem Material, das den massiven Boden bildet, versiegelt ist.
  6. 6. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Gebilde (45) aus elektrisch isolierendem, wasserdichtem Material, das den massiven Boden bildet, auch das Oberteil bildet, wobei das flächige Gebilde einen Teil aufweist, der den Boden bildet und der überall massiv ist und einen Teil, der das Oberteil bildet, das die Öffnung (16) in Abstand vom Boden aufweist und der mit dem massiven, den Boden bildenden Teil versiegelt ist.
  7. 7. Bioelektrode gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Gebilde (45) umgefaltet ist, so daß das Obertedl md derBoden gebildet werden und die angrenzenden Kantenteile des gefalteten, flächigen Gebildes miteinander versiegelt sind.
  8. 8. Bioelektrode gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Gebilde (45) endlos ist und einen massiven Teil aufweist, der den massiven Boden bildet, und einenmit einer Öffnung versehenen Teil aufweist, der das Oberteil mit der Öffnung (16) bildet und die angrenzenden Kantenteile des endlosen flächigen Gebildes miteinander versiegelt sind.
  9. 9. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) am massiven Boden des flächigen Gebildes aus elektrisch isolierendem Material angeordnet ist.
  10. 10. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) am massiven Boden an das flächige Gebilde aus elektrisch isolierendem Material gebunden ist.
  11. 11. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) Partikel aus Elektrodenmaterial und eine Matrix für die Elektrodenmaterialpartikel, die am Boden an das flächige Gebilde aus elektrisch isolierendem Material gebunden ist, enthält.
  12. 12. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) Partikel aus Elektrodenmaterial, eine Matrix für die Elektrodenmaterialpartikel und einen elektrischen Leiter (19), der durch die Matrix bedeckt ist und in elektrischem Kontakt mit den Elektrodenmaterialpartikeln steht, enthält.
  13. 13. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) in der Tasche (12) sich in die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung erstreckt.
  14. 14. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolyt-absorbierendes Polster (23, 66) in physikalischem Kontakt mit der Elektrode (22) enthält.
  15. 15. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein bewegliches, Elektrolyt-absorbierendes Polster (.23, 66), das von der Elektrode (22) in Abstand gehalten ist und an der Öffnung (16) für einen Kontakt mit dem Körperteil freiliegt und ein offenzelliges, steifes Element (65) das #wischen dem beweglichen Polster und der Elektrode zum Zurückhalten des Elektrolyten angeordnet ist, enthält.
  16. 16. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bioelektrode (10) eine Vorrichtung zur Versteifung der Tasche (i6) umfaßt und die Tasche diese enthält.
  17. 17. Bioelektrode gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung einen Ring (35) enthält, der mindestens die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung umschließt.
  18. 18. Bioelektrode gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung ein Versteifungselement umfaßt, das an einen Teil der Tasche (12) gegenüber der Öffnung (16) angrenzt.
  19. 19. Bioelektrode gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung eine Scheibe (31) enthält.
  20. 20. Bioelektrode gemäß Anspruch ii dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) in der Tasche (12) eine Scheibe (31) zum Tragen der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung umfaßt.
  21. 21. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolyt-absorbierendes Polster (23, 66) einschließt, das eine mittlere Bohrung (38) aufweist, die an der Öffnung (16) zur Aufnahme von Elektrolyt freiliegt.
  22. 22. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Klebeplatte (25) zum Halten der Tasche (12) auf dem Körperteil enthält, wobei die Tasche sich auf der Klebeplatte befindet.
  23. 23. Bioelektrode gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (12) auf der Klebeplatte (25) ausgerichtet ist, so daß die Öffnung (16) von der Klebeplatte entfernt ist.
  24. 24. Bioelektrode gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der massive' ~Boden an der Klebeplatte (25) befestigt ist.
  25. 25. Bioelektrode gemäß Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß sie einen entfernbaren Überzug oder Schutzkappe für die Tasche (12) aufweist.
  26. 26. Bioelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine Tasche (12) mit einer Öffnung (16) und einem von der Öffnung entfernten Boden, eine elektrische Stromleitungsvorrichtung, einschließlich einer Elektrode (22) in der Tasche, in Abstand von der Öffnung gehalten, eine Elektrolytabsorbierungsvorrichtung in der Tasche, wobei mindestens ein Teil der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung zwischen der Elektrode und der Öffnung angeordnet ist und eine Klebeplatte (25) zum Halten der Tasche auf dem Körperteil enthält, wobei die Tasche auf der Klebeplatte angeordnet ist, der Boden näher an der Klebeplatte ist als die Öffnung und wobei die Klebeplatte einen die Tasche umgebenden Klebebereich aufweist.
  27. 27. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Tasche (12) an der Klebeplatte (25) befestigt ist und die Öffnung (16) der Tasche von der Klebeplatte weggerichtet ist.
  28. 28. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolytäbsorbierungspolster (23, 66) umfaßt, das an der Öffnung (16) zum Kontakt mit dem Körperteil freiliegt.
  29. 29. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungsvorrichtung eine elektrische Leitung (19) umfaßt, die mit der Elektrode (22) verbunden ist und die sich durch die Tasche (12) nach der Außenseite der Tasche hin erstreckt.
  30. 30. Bioelektrode gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (12) mindestens ein flächiges Gebilde aus elektrisch isolierendem, wasserdichtem Material und einen wasserdichten Verschluß (15), der angrenzende Teile von mindestens einem flächigen Gebilde miteinander verbindet, umfaßt und die Stromleitungsvorrichtung eine elektrische Leitung (19), die.
    mit der Elektrode (22) verbunden ist und sich durch den wasserdichten Verschluß nach der Außenseite der Tasche hin erstreckt, umfaßt.
  31. 31. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) auf dem Boden der Tasche angeordnet ist.
  32. 32. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet daß die Elektrode (22) an den Boden der Tasche gebunden ist.
  33. 33. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) Partikel aus Elektrodenmaterial und einer Matrix für die Elektrodenmaterialpartikel enthält, die an den Boden der Tasche (12) gebunden ist.
  34. 34. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) Partikel aus Elektrodenmaterial, eine Matrix für die Elektrodenmaterialpartikel und einen elektrischen Leiter (19) umfaßt, der von der Matrix bedeckt ist und mit den Elektrodenmaterialpartikeln in elektrischem Kontakt steht.
  35. 35. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) in der Tasche (12) sich in die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung erstreckt
  36. 36. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolytabsorbierungspolster (23, 66) umfaßt, das in physikalischem Kontakt mit der Elektrode (22) steht.
  37. 37. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein bewegliches Elektrolytabsorbierungspolster (23, 66), das von der Elektrode (22) in Abstand gehalten und bei der Öffnung (16) für einen Kontakt mit dem Körperteil freigelegt ist, und ein offenzelliges, steifes Element (65), das zwischen dem beweglichen Polster und der Elektrode zum Zurückhalten des Elektrolyten angeordnet ist,# enthält.
  38. 38. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bioelektrode (10) eine Vorrichtung zum Versteifen der Tasche umfaßt und die Tasche (12) diese enthält.
  39. 39. Bioelektrode gemäß Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung einen Ring (35) enthält, der mindestens die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung umfaßt.
  40. 40. Bioelektrode gemäß Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung ein Verstärkungselement enthält, das an einen Teil der Tasche (12), gegenüber der Öffnung (16) angrenzt.
  41. 41. Bioelektrode gemäß Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung eine Scheibe (31) umfaßt.
  42. 42. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) in der Tasche (12) eine Scheibe (31) zum Tragen der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung umfaßt.
  43. 43. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolytabsorbierungspolster (23, 66) mit einer mittleren Bohrung (38) enthält, die an der Öffnung (16) zur Aufnahme von Elektrolyt freiliegt.
  44. 44. Bioelektrode gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen entfernbaren Überzug für die Tasche (12) enthält.
  45. 45. Bioelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine Tasche (12) mit einer Öffnung (16) und einem Boden, der von der Öffnung entfernt ist, eine elektrische Stromleitungsvorrichtung einschließlich einer von der Öffnung in Abstand gehaltenen Elektrode (22) in der Tasche, eine Elektrolytabsorbierungsvorrichtung in der Tasche, wobei mindestens ein Teil der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung zwischen der Elektrode und der Öffnung angeordnet ist, und eine Vorrichtung zur Versteifung der Tasche in der Tasche enthält.
  46. 46. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung einen Ring (35) einschließt, der mindestens die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung umschließt.
  47. 47. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung ein Verstärkungselement umfaßt, das an einem Teil der Tasche, gegenüber der Öffnung angrenzt.
  48. 48. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsvorrichtung eine Scheibe (31) umfaßt.
  49. 49. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) in der Tasche eine Scheibe (31) zum Tragen der Elektrolytabsorbierungsvorrichtung enthält.
  50. 50. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,> daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein Elektrolytabsorbierungspolster (23, 66) mit einer mittleren Bohrung (38), die an der Öffnung (16) zur Aufnahme von Elektrolyt freiliegt, enthält.
  51. 51. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Klebeplatte (25) zum erleichterten Anbringen der Bioelektrode ~(10) an Körperteile einschließt, wobei die Tasche (12) auf der Klebeplatte angeordnet ist.
  52. 52. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen entfernbaren Überzug für die Tasche (12) enthält.
  53. 53. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Stromleitungsvorrichtung einen elektrischen Leiter (19), der mit der Elektrode (22) verbunden ist und sich durch die Tasche (12) nach der Außenseite der Tasche hin erstreckt, enthält.
  54. 54. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (12) mindestens ein flächiges Gebilde aus elektrisch isolierendem, wasserdichtem Material und einem wasserdichten Verschluß (15), der angrenzende Teile von mindestens einem flächigen Gebilde miteinander verknüpft, enthält und die Stromleitungsvorrichtung einen elektrischen Leiter (19), der mit der Elektrode (22) verbunden ist und sich durch den wasserdichten Verschluß nach der Außenseite der Tasche hin erstreckt, enthält.
  55. 55. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) auf dem Boden der Tasche (12)' angeordnet ist.
  56. 56. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) an den Boden der Tasche (12) gebunden ist.
  57. 57. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) Partikel aus Elektrodenmaterial und eine Matrix für die Elektrodenmaterialpartikel enthält, die an den Boden der#Tasche (12) gebunden ist.
  58. 58. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) Teilchen aus ElektrodenmateriaJ., eine Matrix für die Elektrodenmaterialteilchen und einen elektrischen Leiter (19), der durch die Matrix bedeckt ist und mit den Elektrodenmaterialpartikeln in elektrischem Kontakt steht, enthält.
  59. 59. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) in der Tasche (12) sich in die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung hinein erstreckt.
  60. 60. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung. ein Elektrolytabsorbierungspolster (23, 66) enthält, das an der Öffnung (16) zum Kontakt mit dem Körperteil freiliegt.
  61. 61. Bioelektrode gemäß Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (23, 66) in physikalischem Kontakt mit der Elektrode (22) steht.
  62. 62. Bioelektrode gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytabsorbierungsvorrichtung ein bewegliches Elektrolytabsorbierungspolster, das von der Elektrode (22) in Abstand gehalten ist und das an der Öffnung (16) zum Kontakt mit dem Körperteil freiliegt, und ein offenzelliges, steifes Element (65), das sich zwischen dem beweglichen Polster und der Elektrode zum Zurückhalten von Elektrolyt befindet, enthält.
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