DE2441324C2 - Speisewasservorwärmer mit einem Enthitzer - Google Patents
Speisewasservorwärmer mit einem EnthitzerInfo
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- DE2441324C2 DE2441324C2 DE19742441324 DE2441324A DE2441324C2 DE 2441324 C2 DE2441324 C2 DE 2441324C2 DE 19742441324 DE19742441324 DE 19742441324 DE 2441324 A DE2441324 A DE 2441324A DE 2441324 C2 DE2441324 C2 DE 2441324C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D1/00—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
- F22D1/32—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters arranged to be heated by steam, e.g. bled from turbines
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Speisewasservorwärmer mit einem Enthitzer nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs. Ein Speisewasservorwärmer mit einem Enthitzer dieser Gattung ist aus »The
Institution of Mechanical Engineers«. Proceedings 1967-68. Vol. 182, Part 1, Nr. 36. Seiten 751 und 752
bekannt.
In Dampfkraftwerken wird das Speisewasser, welches unter Überdruck steht, durct. Anzapfdampf der
Turbinen in Vorwärmern stbienweise aufgewärmt.
Wird in einen Vorwärmer Derhitzter Dampf eingeleitet, so kann bei genügender Überhitzungswärme
des Dampfes diese thermodynamisch in einem sogenannten Enthitzer zum Vorwärmen des Speisewassers
ausgenutzt werden Der überhitzte Dampf wird im Gegenstrom in den Enthitzer geleitet. Das aufzuwärmende
Speisewasser fließt in den Rohren; die eingebauten Leitbleche verursachen ein Umströmen
der Rohre durch den Dampf von außen. Der Wärmeübergang erfolgt auf konvektivem Wege. Nach
dem Durchqueren des gesamten Enthitzers gelangt der Dampf in den Kondensationsteil des Vorwärmers, wo er
niedergeschlagen wird.
Beim Austritt des Dampfes aus dem Enthitzer entstehen infolge des Zusammenpralls von Dampf und
dem entlang der Kondensationsfläche herunterrieselnden Kondensat bei großer örtlicher Dampfgeschwindigkeit
Erosionsschäden an den Vorwärmerrohren. Insbesondere sind Rohre von Vorwärmern mit aufsteigender
Dampfströmung gefährdet.
Bei einer bekannten Ausbildung von Speisewasservorwärmern gemäß der DE-AS 15 51435 wurde
innerhalb des Speisewasservorwärmers ein Luftkühler zum Entfernen von im Dampf enthaltener Luft so
angeordnet, daß dieser als runder konzentrischer Kanal
mit Kühlrohren ausgebildet ist. Der von der Luft mitgerissene Dampf kondensiert an den Kühlrohren
und das Kondensat wird nach unten abgeleitet. Der Dampfeintritt erfolgt in radialer Richtung von außen
nach innen.
Ferner ist eine weitere Anordnung in Speisewasservorwärmern bekannt geworden, bei welcher der
Abdampf axial durch einen Dampfstrahlsaugsr in das Rohrbündel eingeleitet wird (DE-PS 4 17 057). Bei
dieser Ausbildungsform wird der Dampf über entsprechende Lenkbleche in umgekehrter Axialrichtung durch
die Kondensationsfläche geleitet
Bei einer weiteren bekannten Ausführung eines Speisewasservorwärmers (DE-PS 1 20 592) sind die
Rohre wendelartig angeordnet, wobei der Dampf axial im Zentrum zwischen den Rohrwendeln eintritt, diese
umströmt und ebenfalls in axialer Richtung ausströmt.
In der eingangs zitierten Veröffentlichung ■ Institution of Mechanical Engineers ...« ist ein -Speisewasservorwärmer
mit einem Enthitzer beschrieben, wobei ein U-förmiges Rohrbündel so angeordnet ist, caß zwischen
diesem Rohrbündel und der Vorwärmer-Außenwand ein Ringraum gebildet wird. Zwischen dem warmen und
υ dem kalten Teil des Rohrbündels ist ein Dampfverteiiungsschacht
angeordnet, der sich vom Enthitzer ausgehend über die gesamte axiale Länge des
Rohrbündels in Dampfströmungsrichtung erstreckt Der Enthitzer ist zum Kondensationsraum und zum
Ringraum hin durch eine Abdeckung abgeschirmt und weist Dampfleitbleche auf. Der Dampfverteilungsschacht
ist durch Wände mit Dampfaustnttsöffnungen gegen das Rohrbündel abgetrennt
Bei dieser Ausbildung strömt der Dampf aus den Dampfaustrittsöffnungen direkt in radialer Richtung
durch die Rohrbündel, wodurch ein Zusammenprall des mit großer Geschwindigkeit strömenden Dampfes mit
dem herunterrieselnden Kondensat auftritt, wodurch eine Erosion der Kondensationsrohre und Rohrabstüt-
to zungen am Enthitzeraustritt auftreten kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Speisewasservorwärmer mit einem Enthitzer einen
Zusammenprall von Dampf hoher Geschwindigkeit mit Kondensat zu verhindern.
y-> Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruches gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß der aus dem Enthitzer
austretende Dampf aus dem Dampfverteilungsschacht durch die Dampfaustrittsöffnungen in den Wänden
unmittelbar in den Ringraum zwischen dem Rohrbündel und dem Außenmantel des Vorwärmers austreten kann.
Dadurch wird zum einen eine weitgehende Trennung von Dampf und Kondensat erzielt. Zum anderen wird
im Ringraum die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes herabgesetzt, so daß kein heftiger Zusammenprall
zwischen Dampfund Kondensat erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des so Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es
zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch einen Speisewasser
vorwärmer.
F i g. 2 einen Querschnitt durch denselben Speisewas-Si
servorwärmer.
In den Fig. 1 und 2. in denen gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen sind, ist mit 1 ein
Außenmantel eines Speisewasservorwärmers bezeichnet, an dessen unterem Ende einander gegenüberliegend
je eine Dampfeinlaßöffnung 2 und eine Kondensätäüsläßöffnung 3 vorgesehen sind. Im unteren Teil des
Speisewasservorwärmers ist ein Enthitzer 4 mit einer diesen nach oben zu einem Ringraum 5 abschließenden
Abdeckung 6 angeordnet. Im Inneren des Enthitzers 4 h">
sind Dampfleitbleche 7 angebracht. Das obere Ende des Enthitzers 4 mündet in einen Dampfverteilungsschacht
8 mit AbschluDwänden 17, welcher zentral /wischen einem U-förmigen Rohrbündel mit einem kalten
Rohrbündelteil 9 und einem warmen Rohrbündelteil 10 für Speisewasser so angeordnet ist, daß dessen einander
gegenüberliegende Längsöffnungen als Dampfaustrittsöffnungen 11 ausgebildet sind. In gelochten Abdeckblechen
12 sind Dampfaustrittsöffnungen 11 und Bedamp- *
fungslöcher 13 angebracht. Im zentralen Raum in Jen
Rohrbündeln 9, 10 ist je ein Entlüftungskanal 15 vorgesehen, in welchem ein Entlüftungsrohr 14 geführt
ist Im Ringraurr 5 sind Rohrabstützungen 15 so angeordnet, daß das Kondensat über diese nach unten
rieseln Kann, bis es die Kondensatauslaßöffnung 3 erreicht, ohne jedoch in den Enthitzer 4 gelangen zu
können.
Die Pfeile in F i g. 2 geben die Dampfströmungsrichtung wieder, in der der Dampf aus dem Dampfverteilungsschacht
8 durch die Dampfaustrittsöffnungen 11 in den Ringraum 5 austritt.
Die Betriebsweise des Speisewasservorwärmers mit Enthitzer wird nachfolgend erläutert.
Durch die Dampfeinlaßöffnung 2 tritt überhitzter Dampf in den Enthitzer 4 ein, umströmt die im Enthitzer
4 angeordneten Dampfleitbleche 7 und gelangi vom Enthitzer 4 direkt in den Dampfverteilungsschanht 8,
den er von unten nach oben durchströmt. Aus den einander gegenüberliegenden Dampfaustrittsöffnungen
11 in den Abdeckblechen 12 tritt der Dampf unmittelbar in den Ringraum 5 ein, verliert dort an Geschwindigkeit
und trifft gemäß den Pfeilrichtungen mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit auf die Kondensationsfläche
der Rohrbündel 9,10 auf, durchströmt diese radial m von außen nach innen, und strömt ebenfalls durch die
Bedampfungslöcher 13 der Abdeckbleche IZ
Das kalte Rohrbündelteil 9 mündet an der Unterseite
des Speisewasservorwärmers in eine (nicht dargestellte) SarTimelkammer, durch welche das Speisewasser von
unten nach oben in das Rohrbündel hineingedrückt wird. Durch Kondensation des Heizdampfes am kalten
kuürbunddteil 9 erwärmt sich das darin befindliche
Wasser und strömt im warmen Rohrbündelteil 10 nach unten, an welchem dessen weitere Erwärmung zuerst
durch Kondensation und anschließend im Enthitzer 4 durch die Enthitzung des Dampfes erfolgt. Das
Rohrbündel 10 mündet ebenfalls in eine (nicht dargestellte) Sammelkammer.
Durch das Entlüftungsrohr 14 innerhalb der Rohrbündel
9 und 10 können Luft und nicht kondensierbare Gase nach der abgeschlossenen Kondensation des Dampfes
abgesaugt werden.
Die Rohrabstützungen 16 ermöglichen das Ablaufen des Kondensats von den einzelnen Rohren der
Rohrbündel 9 und 10, wobei das Kondensat anschließend den Speisewasservorwärmer durch die Auslaßöffnung
3 verläßt.
Durch die vorbeschriebene Anordnung werden Schaden an den Rohrbündeln 9,10 und den Blechen am
Enthitzeraustritt durch Auftreten von Erosion verhindert, da die Dampfgeschwindigkeit beim Eintritt in die
gesamte Kondensationsfläche gering ist. Die einzelnen Rohrbündel 9 und 10 können nicht direkt vom
Dampfstrahl mit hoher Geschwindigkeit getroffen werden, und es kann kein Kondensat in den Enthitzer 4
hineinfallen, wodurch weitere Erosionsschäden vermieden werden und die thermodynamische Funktion des
Enthitzers 4 nicht beeinträchtigt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Speisewasservorwärmer mit einem Enthitzer (4), einem U-förmigen Rohrbündel (9, 10) und einem zwischen diesem und der Vorwärmer-Außenwand gebildeten Ringraum (5), sowie mit einem zwischen dem kalten (9) und dem warmen Teil (10) des Rohrbündels angeordneten Dampfverteilungsschacht (8), der sich vom Enthitzer ausgehend über die gesamte axiale Länge des Rohrbündels (9,10) in Dampfströmungsrichtung erstreckt, wobei der Enthitzer (4) zum Kondensationsraum und zum Ringraum (5) hin durch eine Abdeckung (6) abgeschirmt und mit Dampfleitblechen (7) ausgestattet ist, und wobei der Dampfverteilungsschacht (8) durch Wände (17) mit Dampfaustrittsöffnungen (11) gegen das Rohrbündel (9, 10) abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfaustrittsöffnungen (11) unmittelbar in den Ringraum (5) münden
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