DE2440915A1 - Wirbelstrompruefgeraet - Google Patents

Wirbelstrompruefgeraet

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Description

Wirbelstromprufgerät
Die Erfindung betrifft ein Wirbelstromprüfgerät für die zerstörungsfreie Prüfung von Gegenständen.
Wirbelstromprüfgeräte sind allgemein bekannt und werden für die zerstörungsfreie Prüfung von elektrisch leitenden Gegenständen verwendet, um Fehler, Gußblasen oder Risse in diesen Gegenständen festzustellen. In vielen Fällen wird eine Spulenanordnung verwendet, die den zu prüfenden Gegenstand umschließt und erregt wird, um Wirbelströme in dem Gegenstand zu induzieren, die sich in der Amplitude und/oder der Phase bei
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Fehlern oder Rissen in dem Gegenstand ändern. Es werden weiter Einrichtungen verwendet, die auf solche Änderungen ansprechen, um die Fehler oder Risse anzuzeigen. Zur Erregung wurden Wechselspannungen in Form von Sinuswellen oder Rechteckwellen verwendet, um einen Wechselstromfluß in der Spulenanordnung zu erzeugen, und es wurden auch Gleichspannungsimpulse verwendet.
Je nach dem speziellen Anwendungszweck wurden verschiedene Arten von Spulenanordnungen verwendet. Häufig werden eine Primärspule und zwei im Abstand voneinander angeordnete Detektorspulen, die in einer Nullschaltung verbunden sind, in Fehlerdetektoren verwendet, wobei die Detektorspulen durch die Primärspule umschlossen werden oder dicht neben dieser angeordnet sind. Häufig ist ein Betrieb bei verschiedenen Wechselspannungsfrequenzen oder Impulswiederholungsfrequenzen erforderlich, um sowohl Risse unter der Oberfläche als auch an der Oberfläche oder bei Röhren sowohl Risse im Innendurchmesser als auch am Außendurchmesser festzustellen. Im allgemeinen dringen tiefere Frequenzen und längere Impulse tiefer in die leitenden Gegenstände ein als höhrere Frequenzen oder kürzere Impulse. Zur Feststellung kleiner Oberflächenrisse wurden hohe Frequenzen wie z.B. 67-600 KHz verwendet und es sind Magnetfelder kurzer Länge erwünscht. Bei in der Praxis verwendeten Einspulenanordnungen ist die Primärspule mit einer Aluminiumabschirmung an den Enden der Spule versehen, die sich zwischen die Spule und den zu prüfenden Gegenstand mit einem kleinen Spalt dazwischen erstreckt. Bei hohen Frequenzen ist der größte Teil des Flusses auf diesen Spalt begrenzt, wodurch die Länge des Magnetfeldes beschränkt ist. Die Detektorspulen befinden sich innerhalb der Enden des Spaltes oder dicht an diese anschließend zwischen den Abschirmungen und dem Gegenstand. Die Abschirmungen sind
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zwar wirkungsvoll, bringen aber Verluste mit sich, die mit der Frequenz anwachsen und daher die Empfindlichkeit des Gerätes verringern.
Bei Vergleichsinstrumenten können getrennte Paare von Primär- und Detektorspulen verwendet werden, wobei der" zu prüfende Gegenstand in dem einen Paar und ein Bezugsgegenstand in dem anderen Paar angeordnet werden, und die Detektorspulen in einer Nullschaltung verbunden sind. Anstelle von getrennten Primär- und Detektorspulen kann auch ein Spulenpaar verwendet werden, das in einer Brückenschaltung betrieben wird.
Es ist auch möglich, eine einzige umschließende Spule zu verwenden und Änderungen in der Spulenimpedanz infolge der Änderungen des Wirbelstroms auszunützen, um Fehler oder Risse anzuzeigen.
Üblicherweise sind solche Spulenanordnungen so aufgebaut, daß sie den zu prüfenden Gegenstand eng umschließen, um die Empfindlichkeit zu verbessern. Falls andere als zylinderförmige Gegenstände geprüft werden sollen, kann es erforderlich sein, die Spulen dem Querschnitt des Gegenstandes entsprechend zu formen, um eine gleichbleibende Empfindlichkeit für Risse an irgendwelchen Teilen des Umfangs des Gegenstandes zu erhalten.
Um heiße Gegenstände zu prüfen, wie z.B. heißgewalzte Profile und Röhren, muß die Spulenanordnung den auftretenden hohen Temperaturen ohne übermäßige Änderungen in den Betriebseigenschaften und ohne Zerstörung standhalten können. Dies kann in der Praxis schwierig sein und zu Einschränkungen in dem Temperaturbereich der Gegenstände, die in ausreichender Weise geprüft werden können, führen.
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Üblicherweise wird die Anwesenheit von leitfähigem Material zwischen den Spulen und dem zu prüfenden Gegenstand in dem Prüfbereich vermieden, so daß die Empfindlichkeit auf Fehler oder Risse insbesondere bei höheren Prüffrequenzen nicht verringert wird. Es wurde jedoch in der US-Patentschrift 3 694 735 vorgeschlagen, einen dünnen Zylinder1 aus hitzebeständigem Material, wie z.B. Keramik oder hochtemperaturfestern Metall, zu verwenden, um welchen die Primär- und Detektorspulen in einer wassergekühlten Anordnung gewickelt sind. Wenn der Zylinder aus Metall besteht, wird die Empfindlichkeit wegen der in dem Zylinder1 fließenden Wirbelströme verringert, und der Zylinder ist vorzugsweise in Längsrichtung geschlitzt, wobei der Schlitz mit keramischem Material gefüllt ist, so daß keine Wirbelströme in dem Zylinder fließen und die Empfindlichkeit verbessert wird.
In der US-Patentschrift 3 361 960 ist eine Spulenanordnung beschrieben, bei der eine durch Impulse erregte Übertragerspule in der Öffnung zwischen zwei zylindrischen Kupferabschirmungen angeordnet ist, die kegelstumpfförmige Enden besitzen, und bei der eine oder zwei Detektorspulen koaxial mit der Übertragerspule an einer oder an beiden Seiten dieser durch die Enden der Kegelstumpfe von dieser abgeschirmt werden. Es wird angegeben, daß unter der Oberfläche liegende Fehler durch Reflexionen der gepulsten Felder von der Übertragungsspule feststellbar seien.
Es wurde bisher vorgeschlagen, ein Magnetfeld hoher Intensität für die Wärmebehandlung metallischer Teile, wie z.B. für das Oberflächenhärten, zu erzeugen, indem ein in radialer Richtung geschlitztes leitfähiges Teil verwendet wird, das durch eine Spule umschlossen ist und eine Öffnung besitzt, in welcher das zu behandelnde Teil angeordnet wird. Durch Anlegung von Wechselstrom an die Spule wird ein Magnetfeld hoher
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Intensität in der Öffnung für die Behandlung des Teils erzeugt. Ähnliche Anordnungen wurden für die Erzeugung von hohen Stoßmagnetfeldern durch Anlegung eines Hochleistungsimpulses an die Spule beschrieben, und es wurden Felder im Bereich von Hunderten von Kilogaussangegeben. Als Verwendungszweck solcher hoher gepulster Magnetfelder wurde die Festigkeitsprüfung von Leitern durch Deformation vorgeschlagen. Der erforderliche hohe Strom hat die Tendenz, die erregende Spule zu verformen, und die mechanische Festigkeit des in radialer Richtung geschlitzten Teils hilft solche Deformationen zu verhindern ungeachtet der Nachteile eines geringeren Wirkungsgrades als mit einer Spule allein.
Solche Anordnungen sind für die Erzeugung von Magnetfeldern weit höherer Intensität vorgesehen, als sie bei der zerstörungsfreien Wirbelstromprüfung verwendet werden, und die bisherigen Erfahrungen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Wirbelstromprüfung deuteten darauf hin, daß eine merkliche Menge von elektrisch leitfähigem Material zwischen der Spule und dem zu prüfenden Gegenstand unerwünscht ist.
Es wurde nun erfindungsgemäß festgestellt, daß eine solche Anordnung in Verbindung mit geeigneten· Detektor- und Anzeigeeinrichtungen in vorteilhafter Weise bei zerstörungsfreien Wirbelstromprüfgeräten verwendet werden kann. Vorzugsweise wird eine Vereinigung mehrerer geschlitzter Teile und/oder Spulen verwendet, wie sie durch den Stand der Technik nicht nahegelegt war.
Erfindungsgemäß werden ein oder mehrere geschlitzte leit— fähige Teile verwendet, die eine Innenöffnung für die Aufnahme des zu prüfenden Gegenstandes und eine diese Öffnung umschließende und sich in einem Abstand von dieser befindende Oberfläche aufweisen. Der Schlitz erstreckt sich von der
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Öffnung zu der umschließenden Oberfläche. Eine Spule umschließt diese umschließende Oberfläche und wird mit einem Wechselstrom oder einem pulsierenden Strom gespeist. Wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird, induziert die umschließende Spule einen Strom in der angrenzenden Oberfläche, der an einer Seite des Schlitzes herabfließt, um die Oberfläche der Öffnung fließt und an der anderen Seite des Schlitzes herauffließt^ Der Stromfluß um die Oberfläche der Öffnung erzeugt ein Magnetfeld in dieser Öffnung und angrenzend an diese, als ob diese eine direkt erregte einzige Spulenwindung wäre. Daher wird das geschlitzte leitfähige Teil als "Einwindungsteil" bezeichnet.
Es wurde festgestellt, daß bei der Speisung der Spule, die ein solches geschlitztes Einwindungsteil umschließt, mit Wechselstrom oder gepulstem Strom Wirbelströme in einem Gegenstand, der sich in der Öffnung des Teiles befindet, induziert werden, die sich mit Änderungen in dem Gegenstand ändern, und daß solche Wirbelstromänderungen durch geeignete Schaltungseinrichtungen festgestellt und zur Anzeige der Änderungen in dem zu untersuchenden Gegenstand verwendet werden können. Die Änderungen in dem Gegenstand können Risse, Gußblasen, Gußfehler, Änderungen in den Abmessungen, Änderungen in den chemischen, physikalischen und metallurgischen Eigenschaften usw. sein.
Ein geschlitztes Einwindungsteil mit einer einzigen umschließenden Spule kann in einigen Anwendungsfällen nützlich sein. Es werden jedoch vorzugsweise zwei oder mehrere Spulen verwendet. So wurde festgestellt, daß die Wirbelstromänderungen durch zwei in axialem Abstand angeordnete Spulen festgestellt werden können, die den Gegenstand in oder in der Nähe der Öffnung des Einwindungsteils umschließen, das durch eine umschließende Primärspule erregt wird. Weiter wurde gefunden,
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daß die Wirbelstromänderungen durch ein geschlitztes Einwindungsteil festgestellt werden können, das durch eine Detektorspule umschlossen wird, vorzugsweise durch ein Paar solcher Teile und Detektorspulen, und daß sowohl eine Primärspule als auch eine Detektorspule um das gleiche geschlitzte Einwindungsteil gewickelt sein kann. In dieser' Weise können Einwindungsteile nicht nur zur . Erzeugung von Magnetfeldern, die Wirbel ströme in einem zu prüfenden Gegenstand induzieren, verwendet werden, sondern auch zum Ansprechen auf Änderungen in dem Magnetfeld, das durch Änderungen in den Wirbelströmen in dem Gegenstand erzeugt wird. Eine Anzahl verschiedener Ausführungsformen wird später beschrieben.
Eine Anzahl von Vorteilen wird aus der Verwendung von geschlitzten Einwindungsteilen erhalten, die von der speziellen verwendeten Anordnung abhängen. Bei einer einschließenden Primärspule von gegebenem Durchmesser und Ampejewindungszahl kann ein beträchtlicher Anstieg der Flußdichte in der Öffnung erhalten werden, wenn der Öffnungsdurchmesser verkleinert wird. Auch die Spuleninduktanz nimmt wesentlich ab, so daß ein größerer Strom ohne einen übermäßig teuren Generator zugeführt werden kann, insbesondere bei höheren Frequenzen. Die Länge der Öffnung kann klein im Vergleich zu dem Abstand von der Öffnunqsmitte zu der umschließenden Oberfläche sein, so daß ein kurzes Magnetfeld mit einem vergleichsweise großen Spulendurchmesser erhalten werden kann.
Es ist weiter möglich, ein geschlitztes Einwindungsteil zu verwenden, bei dem der radiale Querschnitt T-förmig oder spitz zulaufend ist, so daß die axiale Länge der umschließenden Oberfläche größer als die der Öffnung-ist, wodurch längere Spulen mit größerem Drahtdurchmesser verwendet werden können, ohne daß die Länge des Magnetfeldes, das durch den Strom um die Öffnung erzeugt wird, anwächst. Auf diese Weise kann eine
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gegenüber herkömmlichen Spulenanordnungen vergrößerte Empfindlichkeit bei hohen Frequenzen erhalten werden, während kurze Magnetfelder beibehalten werden.
Es kann auch zweckmäßig sein, eine Spulenanordnung von gegebenem Durchmesser mit geschlitzten Einwindungsteilen zu verwenden, die verschieden große Öffnungen besitzen, wodurch die Herstellung eines Satzes von Anordnungen erleichtert wird, um verschieden große Gegenstände zu prüfen. Weiter müssen die Öffnungen nicht kreisförmig sein, sondern können eine Gestalt haben, die verschieden geformten Gegenständen angepaßt ist, wobei aber noch kreisförmige umschliessende Spulen verwendet werden.
Umschließen sowohl die Primär- als auch die Detektorspulen die geschlitzten Einwindungsteile, so können heiße Gegenstände geprüft werden, ohne daß die Spulen beschädigt werden oder ihre elektrischen Eigenschaften ernsthaft beeinflußt werden, und eine Wasserkühlung kann verwendet werden, falls es erwünscht ist. Die Anordnungen können auch robuster als die herkömmlichen Anordnungen hergestellt werden.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Form eines Wirbelstromprüfgeräts ;
Fig. 2 zeigt eine Form der Spulenanordnung die für ein Vergleichsgerät geeignet ist;
Fig. 3 zeigt eine Brückenanordnung zur Erregung eines Spulenpaars, wie sie für ein Vergleichsgerät oder einen Fehlerdetektor verwendbar ist;
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Fig. 4a zeigt eine Frontansicht eines einzelnen geschlitzten leitfähigen Einwindungsteils und einer umschließenden Spule, wie sie in bestimmten Formen von Wirbelstrom— Prüfgeräten verwendbar sind, und erläutert die prinzipielle Wirkungsweise gemäß der Erfindung;
Fig. 4b zeigt einen Schnitt längs der Linie 4b—4b in Fig. 4a; Fig. 4c zeigt Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise;
Fig. 5a ist eine Frontansicht einer Ausführungsform dqr Erfindung, die sich für die Fehlerfeststellung eignet;
Fig. 5b zeigt.einen Schnitt längs der Linie 5b-5b in Fig. 5a;
Fig. 6a und 6b zeigen entsprechende Ansichten einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die sich für die Fehlerfeststellung eignet;
Fig. 6c zeigt eine nicht kreisförmige Öffnung in dem geschlitzten leitfähigen Einwindungsteil;
Fig. 7 zeigt eine spitz zulaufende Form des geschlitzten leitfähigen Einwindungsteils;
Fig. 8 zeigt die Verwendung mehrerer geschlitzter Einwindungs— teile mit zugehörigen Spulen;
Fig. 9 bis 16 zeigen ein wassergekühltes Prüfgerät gemäß der Erfindung, das sich für die .Prüfung heißer Röhren oder Stangen eignet, in verschiedenen Schnittansichten, die entsprechend bezeichnet sind.
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In Fig. 1 ist ein Beispiel eines bekannten Prüfgeräts gezeigt. Eine Prüfspulenanordnung besteht aus einer Primärspule 10 und zwei Detektorspulen 11, 11·, die gegeneinander geschaltet sind, so daß sie eine Nullanordnung bilden. Die Spulen' sind normalerweise koaxial, und ein zu prüfender Gegenstand 12 wird koaxial durch die Spulen geführt. Die Primärspule 10 wird mit einem Erregungsstrom von der Quelle 13 gespeist, die entweder Sinuswellen oder Impulse liefert, wie es erwünscht ist. Üblicherweise sind verschiedene Sinuswellenfrequenzen oder verschiedene Impulswiederholungsfrequenzen vorgesehen, um die Feststellung von Rissen oder Fehlern in unterschiedlichen Tiefen des Gegenstandes 12 und von Rissen im Außendurchmesser und im Innendurchmesser einer Röhre zu erleichtern.
Der Strom in der Primärspule 10 induziert Wirbelströme in den Gegenstand 12, die sich mit Änderungen in dem Gegenstand infolge von Fehlern oder Rissen ändern. Sind keine Fehler oder Risse vorhanden, so wird das Ausgangssignal der Nulldetektorspulen 11, II1 näherungsweise Null. Abgleichschaltungen 14 können verwendet werden, falls es erforderlich ist, um so ein kleines Nulla.usgangssignal zu erhalten, wie es erwünscht ist. Wenn ein Fehler oder ein Riß auftritt, werden die Signale in den Spulen 11, 11· unabgeglichen, wodurch sich Signalausgänge ergeben, die sich in der Phase und/oder der Amplitude ändern. Diese Ausgangssignale werden in dem Verstärker 15 verstärkt und phasenempfindlichen Detektoren 16, 16' zugeführt. Geeignete um 90° gegeneinander verschobene Torsteuersignale werden in dem Torgenerator 17 aus den Signalen von der Quelle 13 erzeugt und den Detektoren zugeführt. Auf diese Weise sind die Detektorausgangssignale rechtwinklig zueinander. Die rechtwinkligen Ausgangssignale werden in den Verstärkern und Filtern 18, 18· verstärkt und gefiltert und den vertikalen und horizontalen Ablenkplatten eines
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Kathotenstrahloszilloscops 19 für die Anzeige zugeführt. Einer oder beide Ausgangssignale, hier die vertikale Komponente, können Anzeigeschaltungan 21 zugeführt werden, z.B. einem Blattschreiber, einer Schwellwertschaltung für eine Anzeige oder eine Klassifizierung usw.. Zahlreiche Änderungen sind möglich und zusätzliche Einrichtungen können vorgesehen sein, wie dies für den vorgesehenen Verwendungszweck erforderlich ist.
Fig. 2 zeigt eine Spulenanordnung, die sich für ein Vergleichsprüfgerät eignet. Hier sind zwei Primarspulen 22, 22· mit zugehörigen Detektorspulen 23, 23' vorgesehen, um einen zu prüfenden Gegenstand 24 mit einem bekannten Gegenstand 25 zu vergleichen und die Änderungen zwischen diesen anzuzeigen. Die Primärspulen können in Reihe oder parallel geschaltet sein und mit einem Wechselstrom oder einem gepulsten Strom von einer geeigneten Quelle gespeist werden, wie z.B. von der Quelle 13 in Fig. 1. Die Detektorspulen 23, 23* können in einer Nullschaltung verbunden sein und das Ausgangssignal wird über Abgleichschaltungen 14 (falls es erforderlich ist) zu einer Ausgangsleitung 30 geführt. Die anschließende Verarbeitung kann wie in Fig. 1 erfolgen. Einfachere Verarbeitungsschaltungen können verwendet werden, falls es erwünscht ist. Gegenstände unterschiedlicher Größe, die aber sonst frei von Fehlern oder Rissen sind, können ausgesondert werden, und der verwendete Ausdruck "Änderungen" soll diese Betriebsweise einschließen.
Anstatt getrennte Primär- und Detektorspulen zu verwenden, kann jeweils eine einzige Spule in einer Brückenschaltung in jeder der oben beschriebenen Geräte verwendet werden. Fig. 3 zeigt zwei Spulen 26, 26· und zwei Widerstände 27, 27· in einer Brückenschaltung. Die Erregungsquelle 13 ist über eine Diagonale der Brücke angeschlossen und die Signalaus-
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gangsleitungen 28 sind über die andere Diagonale angeschlossen. Abgleichschaltungen 14 können erforderlichenfalls verwendet werden, um die Brücke anfangs abzugleichen. Sind Fehler oder Risse oder andere Änderungen in einem Gegenstand oder in Gegenständen in den Spulen 26, 26· vorhanden, bringt die resultierende Änderung in der Impedanz der Spulen die Brücke aus dem abgeglichenen Zustand und erzeugt Ausgangssignale in der Leitung 29. Diese können in der oben beschriebenen Weise weiterverarbeitet werden. Anstelle der Widerstände 27, 27' könnte auch ein abgeglichener Transformator verwendet werden, wie dies bekannt ist.
Andere Formen von Wirbelstromprüfgeräten sind bekannt, aber hier nicht gesondert dargestellt. So kann z.B. eine einzige Spule in einem Vielfrequenzprufgerät verwendet werden, wie es in der US-Patentschrift 3 135 914 beschrieben ist. Anstatt Spulenpaare zu verwenden, um getrennte Signale für den Vergleich zu erzeugen, wie in den Fig. 1 bis 3, könnte auch der Ausgang einer einzigen Spule mit einem getrennt erzeugten Referenzsignal verglichen werden.
In den Fig. 4a und 4b besi'tzt ein elektrisch leitfähiges Teil 31 eine Innenöffnung 32 zur Aufnahme eines zu prüfenden Gegenstandes 33 und eine Oberfläche 34 umschließt diese Öffnung und befindet sich in einem Abstand von dieser. Ein Schlitz 35 verläuft von der Öffnung 32 zu der umschließenden Oberfläche 34. Eine Spule 36 umschließt die Oberfläche 34 und kann eine Spule mit einer einzigen Lage und der gewünschten Windungszahl sein. In Fig. 4a ist die Spule zur einfacheren Erläuterung als eine einzige Windung dargestellt,
Wenn ein Wechselstrom oder ein gepulster Strom der Spule 36 z.B. durch den Generator 37 zugeführt wird, fließt in einem gegebenen Augenblick der Strom im Uhrzeigersinn, wie durch
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die Pfeile 38 angezeigt ist. Dieser Strom induziert einen entsprechenden Wirbelstrom in und in der Nähe der Oberfläche
34 des leitfähigen Teils, aber in der entgegengesetzten Richtung, wie durch die Pfeile 39 angezeigt ist. Die Eindringtiefe hängt von der Frequenz und der Leitfähigkeit ab, wie dies den Gesetzen des Skineffekts entspricht. Wenn der Strom in dem leitfähigen Teil den Schlitz 35 erreicht, kann er nicht über diesen fließen und fließt daher auf einer Seite des Schlitzes abwärts (Pfeil 41), um die Oberfläche der Öffnung herum (Pfeil 42) und auf der anderen Seite des Schlitzes nach oben (Heil 43).
Das Teil 31 ist aus einem elektrisch gut leitfähigen Material hergestellt, wie z.B. aus Kupfer oder Aluminium, um die Verluste gering zu halten. Demgemäß ist der um die Oberfläche der Öffnung fließende Strom ebenso groß wie der um die Oberfläche 34 fließende Strom und erzeugt in der Öffnung und an diese angrenzend ein Feld, wie wenn diese, eine direkt erregte Spule mit einer einzigen Windung wäre. Daher wird das geschlitzte leitfähige Teil als "Einwindungsteil" bezeichnet. Das Einwindungsteil verwandelt die um den Umfang gewickelte Spule in eine Spule, die einen effektiven Durchmesser besitzt, der dem Durchmesser der Öffnung gleich ist. Das auf diese Weise erzeugte Magnetfeld induziert in dem Gegenstand 33 Wirbelströme, die um den Gegenstand in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 42 fließen. Der Stromfluß an dem Schlitz
35 ist an dessen zwei Seitenwänden entgegengesetzt gerichtet, so daß das Feld zwischen diesen im wesentlichen Null ist und vernachläßigt werden kann.
Wie eine theoretische Analyse zeigt und wie das Experiment bestätigt, ist die Flußdichte in der Öffnung 32 und an diese angrenzend nahezu die gleiche, wie die einer Spule mit derselben Länge und demselben Durchmesser wie die Öffnung und
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mit derselben Amperewindungszahl wie die Spule 36. Es treten gewisse Verluste auf, so daß eine hohe Leitfähigkeit in dem geschlitzten Teil erwünscht ist. Mit einer Spule 36 von gegebenem Durchmesser, die das geschlitzte Teil dicht umschließt, kann jedoch eine betrachtliche Zunahme in der Flußdichte in der Öffnung erhalten werden, wenn der Durchmesser der Öffnung abnimmt. Auch die Spuleninduktanz nimmt wesentlich ab, wenn der Öffnungsdurchmesser abnimmt.
Fig. 4c zeigt zur Veranschaulichung Kurven für Einwindungsteile 31 aus Aluminium mit einem Außendurchmesser von 5,08 cm, um den eine Spule 36 gewickelt ist, und mit Öffnungen von verschiedenem Durchmesser. Eine Sondenspule wurde auf die Achse der Öffnung eingesetzt und die maximale Spannung wurde aufgezeichnet, so daß eine relative Anzeige der Änderungen der magnetischen Flußdichte mit der Öffnungsgröße erhalten wurde. In der Spule wurde ein konstanter Strom aufrechterhalten und die auftretende Spuleninduktanz wurde gemessen. Die Kurve (a) zeigt die Änderung der Flußdichte. Bei einem Öffnungsdurchmesser von 5,08 cm (2,0 inch), d.h. ohne Einwindungsteil, wurde ein Wert von 13,2 Millivolt gemessen. Bei dünnwandigen Teilen wurde nur ein leichtes Ansteigen der Flußdichte gemessen. Bei einem Öffnungsdurchmesser von 2,54 cm (1,0 inch), d.h. bei dem halben Außendurchmesser, wurde ein Wert von 20,4 Millivolt gemessen, was einen Anstieg in der Flußdichte von über 50 % anzeigt. .Bei kleineren Öffnungen steigt die Flußdichte stark an. Die Kurve (b) zeigt die Änderung der auftretenden Induktanz der Spule 36. Ohne Ein- windungsteil wurde ein Wert von 9,95 mH gemessen und die Induktanz nahm auf einen Wert von 2,18 mH für einen Öffnungsdurchmesser von 0,32 cm ab.
Die Kurven der Fig. 4c ändern sich in Abhängigkeit von den speziellen verwendeten Parametern. Nichtsdestoweniger zeigen
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sie Ergebnisse, wie sie erhalten werden können.
Es wurde gefunden, daß Fehler oder Risse in einem Gegenstand 33, die den Wirbelstromfluß in diesem ändern, durch die Spule 36 festgestellt werden können. So kann ein geschlitztes Einwindungsteil mit einer umschließenden Spule, wie es in Fig. 4 gezeigt ist,· z.B. in einem Vielfrequenzfehlerprüfgerät verwendet werden, wie es in der US-Patentschrift 3 135 914 beschrieben ist, und zwei solche Teile können in der Brückenschaltung verwendet werden, die in Fig. 3 gezeigt ist usw..
In Fig. 5 ist eine Anordnung gezeigt, die für die Verwendung in einem Prüfgerät gebaut ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Hier wird ein geschlitztes leitfähiges Einwindungsteil 51 verwendet, das einen schmalen Stegabschnitt 51· und einen weiteren Umfangsabschnitt 51'' in einer im Radialschnitt T-förmigen Gestalt besitzt. Die Primärspule 52 ist in einer kreisförmigen Nut des Umfangsabschnitts gewickelt. Ein Paar von in axialem Abstand angeordneten Detektorspulen 53, 53' ist auf einen Spulenkörper 54 aus isolierendem Material gewickelt. Der Durchmesser des Spulenkörpers 54 ist der gleiche wie der der Öffnung 55 in dem geschlitzten Teil, und die Detektorspulen befinden sich in der Öffnung. Es sind jedoch auch andere Anordnungen möglich, und die Detektorspulen können außerhalb der Öffnung und an diese angrenzend oder teilweise innerhalb und teilweise außerhalb der Öffnung angebracht sein, wie dies den Anforderungen des speziellen Verwendungszweckes entspricht. Zylindrische Teile 56, 56' aus isolierendem Material können verwendet werden, um das geschlitzte Teil und den Spulenkörper in der richtigen Stellung zu halten.
Durch die Verwendung eines dünnen Steges wird die Länge der
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Öffnung 55 und des Magnetfeldes in Längsrichtung des Gegenstandes 57 sehr kurz gehalten, so daß die Feststellung kleiner Fehler erleichtert wird. Die Primärspule 52 kann auch langer als die Öffnung 55 gemacht werden, wobei das kurze Feld an der Öffnung erhalten bleibt. Auf diese Weise kann ein' Draht mit größerem Durchmesser in der Spule 52 verwendet werden, der einen größeren Strom führt, und die Windungen können getrennt werden, falls dies erwünscht ist, um die Spuleninduktanz zu verringern. Dies ist bei höheren Frequenzen, z.B. von der Größenordnung von 67 bis 600 KHz vorteilhaft, wo eine hohe Spulenimpedanz Schwierigkeiten macht, einen ausreichenden Strom ohne unzulässig hoher Kosten zuzuführen.
In einer Ausführungsform, die für das Hochfrequenzprüfen von Röhren mit einem Durchmesser von 5,94 mm ausgelegt war, hatte das geschlitzte Einwindungsteil einen Öffnungsdurchmesser von 7,67 mm und einen Außendurchmesser von 25,4 mm. Die axiale Länge des Steges 51' betrug 2,54 mm. Die Primärspule war 4/06 mm lang und die Detektorspulen waren 0,51 mm lang und 1,52 mm voneinander entfernt. Bei hohen Frequenzen von 67 bis 600 KHz wurde eine wesentliche Verbesserung der Signalamplitude in der Größenordnung von 20 db gegenüber einer üblichen Spulenanordnung, die Aluminiumabschirmungen für die Beschränkung der Länge des Magnetfeldes bei diesen Frequenzen verwendet, und eine wesentliche Gesamtverbesserung der Empfindlichkeit erhalten. Dieses Ausführungsbeispiel wird nicht als optimal angesehen und ist nur zur Erläuterung angegeben.
Es wurde auch gefunden, daß geschlitzte Einwindungsteile bei Detektorspulen ebenso wie bei Primärspulen verwendet werden können. Fig. 6 zeigt eine solche Anordnung, die für die Verwendung in einem Prüfgerät gemäß Fig. 1 gebaut ist. Hier wird ein Paar geschlitzter Einwindungsteile 31, 31·
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verwendet, die dem in Fig. 4 gezeigten Teil gleichen. Diese Teile können auf einem dünnen Rohr 61 aus isolierendem Material angebracht sein, durch welches ein Gegenstand 62 läuft. Eine Primärspule 63 umschließt beide Teile 31 und 31' und erzeugt jeweils Magnetfelder in deren Öffnungen 32, 32·. Jedes geschlitzte Teil wird außerdem von einer· Detektorspule 64, 64' umschlossen. Ein Fehler oder ein Riß in dem Gegenstand 62 ändert den Wirbelstromfluß in dem Gegenstand, wenn dieser nacheinander die Teile 31 und 31· passiert. Es wurde gefunden, daß Änderungen in den Wirbel strömen entsprechende Signale in den Detektorspulen 64, 64' erzeugen, die dann verarbeitet werden können, um das Vorhandensein der Fehler oder Risse anzuzeigen.
Die Spulen 63, 64, 64* können in einem ringförmigen Teil 65 aus isolierendem Material gehalten werden. Bei herkömmlichen Spulenanordnungen ist es üblicherweise notwendig, einen ganzen Satz von Größen zur Verfugung zu haben, um Gegenstände von unterschiedlichem Durchmesser zu prüfen. Eine beträchtliche Genauigkeit der Windungen ist erforderlich, um geeignet ausgeglichene Anordnungen herzustellen. Die Anordnung der Fig. 6 ermöglicht die Verwendung einer Spulenanordnung einer einzigen Größe mit geschlitzten Einwindungsteilen mit unterschiedlich großen Öffnungen, wodurch es erleichtert wird, die Lieferung von Anordnungen den Anforderungen der Abnehmer anzupassen. Falls es erwünscht ist, können die Spulenanordnung und die Einwindungsteile so ausgebildet sein, daß die Einwindungsteile bequem gegen andere mit verschiedenen Öffnungen austauschbar sind. Es hat sich auch gezeigt, daß mit den geschlitzten Einwindungsteilen eine geringere Präzision bei der Spulenwicklung erforderlich ist, wodurch die Herstellungskosten verringert werden» Insoweit als die Induktanzen der Detektorspulen 64, 64' teilweise von den Öffnungsdurchmessern abhängen, -können die Induktanzen»
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Λ Ο _
falls es erwünscht ist, angepaßt werden, indem die eine
Öffnung in bezug auf die andere leicht vergrößert wird.
Wenn die Anordnung der Fig. 6b in der Schaltung der Fig. 1 verwendet wird, sind die Detektorspulen 64, 64· in Reihe
gegeneinander geschaltet, um eine Nullschaltung zu bilden. Andere Nullspulenanordnungen sind bekannt, bei denen die
Einwindungsteile verwendet werden können. Es kann z.B. ein drittes Einwindungsteil zwischen den Teilen 31 und 31' mit der doppelten Windungszahl in seiner Detektorspule angeordnet sein. Dann können alle drei Spulen in Reihe geschaltet sein, die Spulen 64, 64· gleichsinnig in Reihe und die
dritte Spule entgegengesetzt in Reihe.
Die Öffnungen der geschlitzten Einwindungsteile können so
geformt sein, daß sie anderen als zylindrischen Gegenständen angepaßt sind. Ein Beispiel ist in Fig. 6 gezeigt, wo das
geschlitzte Einwindungsteil 66 eine sechseckige Öffnung 67 besitzt, um einen sechseckigen Stab zu prüfen. Unregelmäßige Öffnungen sind ebenfalls möglich. In solchen Fällen bleibt der Stromfluß um die Öffnung dicht an der Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes an allen Punkten ringsum den Umfang des Gegenstandes, so daß eine einheitliche Empfindlichkeit unabhängig von der Stelle des Fehlers erhalten wird. Die
Spulen selbst können jedoch einfache kreisförmige Spulen
sein.
Eine beträchtliche Zunahme der Robustheit kann außerdem erhalten werden, wenn die Einwindungsteile starr zusammengehalten werden, z.B. durch ein nichtleitendes Abstandsteil, wie später in Verbindung mit den Fig. 9 bis 16 beschrieben wird. Gelegentlich besitzen Stangenmaterial oder Röhren Grate, die in die Spulenanordnung schneiden. Bei herkömmlichen Konstruktionen kann die Anordnung unbrauchbar werden. Es hat
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sich jedoch gezeigt, daß eine Einkerbung, die in die Öffnung eines EinwindungsteiIs gemäß der Erfindung geschnitten wird, wenig oder gar keinen Einfluß auf die Arbeitsweise hat und die Anordnung weiter verwendet werden kann.
Auch wenn in den Fig. 5 und 6 Anordnungen gezeigt sind, die insbesondere für ein Prüfgerät entworfen sind, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, können sie auch für die Verwendung in einer Vergleichsschaltung angepaßt werden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Dazu kann in Fig. 5 eine der Detektorspulen 53, 53· entfernt und die andere geeignet in der Öffnung oder an diese angrenzend angeordnet werden, und zwei solche Anordnungen können gemäß Fig. 2 geschaltet werden. In ähnlicher Weise können in Fig. 6 die zwei geschlitzten Ein— windungsteile in getrenntem Aufbau angeordnet und jeweils mit einer eigenen Primärspule versehen sein, wie in Fig. 10 gezeigt ist, die später beschrieben wird. Bei Vergleichsprüfgeräten können für manche Verwendungszwecke längere Öffnungen erwünscht sein und die axiale Dicke der geschlitzten Einwindungsteile kann dementsprechend gewählt werden.
Fig. 7 zeigt ein geschlitztes leitfähiges Einwindungsteil 71 mit einem spitz zulaufenden radialen Querschnitt. Eine Spule 72 umschließt das Teil und eine Detektorspule 73 kann in eine Nut in diesem Teil gewickelt sein. Wie im Falle der Fig. 5b erlaubt dieser Aufbau die Verwendung einer Spule 72, die langer ist als die Öffnung 74, während ein axial kurzes Magnetfeld in der Öffnung beibehalten wird. Experimente zeigen, daß die Flußdichte längs der Achse der Öffnung etwas einheitlicher in der Öffnung ist als bei einem T-förmigen Querschnitt mit der gleichen Öffnungslänge* wie er bei manchen Anwendungsfällen nützlich sein kann.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung, die zwei geschlitzte Einwindungsteile
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75, 75· verwendet, die durch eine Primärspule 76 umschlossen werden, um Magnetfelder in der gleichen Richtung in den jeweiligen Öffnungen 77, 77· zu erzeugen. Ein geschlitztes Detektor-Einwindungsteil 78, das durch eine Detektorspule 79 umschlossen wird, befindet sich zwischen den primären Einwindungsteilen. Sind keine Änderungen in dem Gegenstand 81 vorhanden, liefert die Detektorspule Ausgangssignale konstanter Amplitude, die bei fortlaufender Prüfung ein Gleichspannungsausgangssignal ergeben, das durch die Wechselspannungskopplung ausgeschieden wird, die normalerweise in dem Verstärker verwendet wird, der dem Detektor folgt. Ein Fehler in dem durch die Anordnung laufenden Gegenstand verursacht eine Änderung der Wirbelströme in dem Gegenstand, die eine entsprechende Änderung in dem Detektorspulenausgangssignal erzeugt, die durch die Verarbeitungsschaltungen festgestellt und angezeigt werden kann.
Wenn es erwünscht ist, können getrennte· Primärspulen für die primären Teile 75, 75' verwendet und gegeneinander geschaltet werden, um einen Nullausgang in der Detektorspule 79 bei Abwesenheit von Fehlern usw. zu erzeugen. Dann verursacht ein Fehler Änderungen in den Wirbelströmen in dent Gegenstand, die durch die Detektorspule festgestellt werden. Es können auch zwei Detektor-Einwindungsteile mit zugehörigen Spulen zwischen den primären Teilen 75, 75' angeordnet und in einer Nullschaltung verbunden sein.
Die Anordnung der Fig. 8 kann in einer Vergleichsschaltung und ebenso in einer Fehlerdetektorschaltung verwendet und so angepaßt werden, wie es für die verwendete spezielle Vergleichsschaltung erforderlich ist.
In den Fig. 9 bis 16 ist ein Fehlerprüfgerät dargestellt, das insbesondere für die Prüfung heißer Gegenstände konstruiert
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ist, z.B. für die Prüfung von Stangen oder Röhren, die von einem Walzwerk kommen. Hier ist die Verwendung von geschlitzten Einwindungsteilen insbesondere vorteilhaft, da sie leicht mit Wasser gekühlt werden können, um Zerstörungen oder ernsthafte Änderungen in den elektrischen Eigenschaften der zugehörigen Spulen zu verhindern.
Ein Paar geschlitzter Einwindungsteile 82, 82· werden durch jeweilige Primärspulen 83, 83· umschlossen, die langer als die axiale Länge der Einwindungsteile sein können. Die Teile sind mit Umfangsnuten versehen, in denen jeweils Detektorspulen 84, 84' gewickelt sind. Eines dieser Teile ist in den Fig. 11 und 12 getrennt gezeigt. Der Schlitz ist mit 85 bezeichnet und die Innenöffnung mit 86. Die zwei Teile sind in axialer Richtung durch ein Abstandsteil 87 getrennt, wie in den Fig. 13 bis 16 im einzelnen gezeigt ist.
Das Abstandsfceil 87 besteht aus isolierendem Material wie z.B..aus Glasfasern und ist mit ringförmigen Nuten 88, 88· versehen, die zusammen mit den dagegenstoßenden Oberflächen der geschlitzten Einwindungsteile Kanäle für das durchströmende Kühlwasser bilden.
In den Fig. 9 und 10 ist der gesamte Aufbau gezeigt. Ein dünnwandiges Rohr 89 aus einem geeigneten isolierendem Material, wie z.B. aus Keramik, verläuft durch die Öffnungen und bildet einen Durchgang für den zu prüfenden Gegenstand. Krümmer 91, 91' und Röhren 92, 92« bilden die Einlaß- und . Auslaßverbindungen für das Kühlwasser. Eine Halterung 93 ist für die Zuleitungen zu den Spulen auf dem Einwindungsteil vorgesehen. Die Zuleitungen sind nicht gezeigt, um die Zeichnung nicht unübersichtlich zu machen. Es soll genügen, wenn angegeben wird, daß die Primärspulen 83, 83· gleichsinnig in Reihe und die Detektorspulen 8.4, 84· gegeneinander
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in Reihe geschaltet sind, ähnlich der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Anordnung. Der innere Aufbau der geschlitzten Einwindungsteile 82, 82· und des Abstandsteils 87 weist geeignet angebrachte Schrauben 94 auf und der gesamte Aufbau weist Platten 95, 95· auf, die durch geeignet angeordnete Schraubbolzen 96 zusammengehalten werden. Nach dem Zusammenbau kann eine isolierende wärmeleitende Verbindung, wie z.B. eine Epoxyverbindung eingefüllt werden, wie durch 90 eingezeichnet ist.
Wie am besten in Fig. 16 zu sehen ist, führt die Einlaßröhre 92 zu einem Loch 97 in dem Abstandsteil 87 und darauf zu dem ringförmigen Kanal 88. Wasser fließt im Uhrzeigersinn durch den Kanal, wie durch die Pfeile 98 in Fig. 13 angezeigt ist, zu einem Loch 99 durch das Abstandsteil 87, welches den Kanal 88 mit dem Kanal 88' verbindet, wie in den Fig. 13 und 14 zu sehen ist. Ein Stöpsel 101 verläuft durch die Kanäle 88, 88·, um eine Wasserströmung zu verhindern. Demzufolge fließt das Wasser durch das Loch 99 zu dem Kanal 88' und durch den Kanal 88· im Gegenuhrzeigersinn zu dem Auslaßloch 102 (Fig. 15) und darauf zu der Auslaßröhre 92·.
Im Betrieb erzeugt ein Wechselstrom oder ein gepulster Strom in den Primärspulen 83, 83· Wirbelströme in einem (nicht gezeigten) Gegenstand in dem Rohr 89, und Änderungen in dem Gegenstand erzeugen Signale in den Detektorspulen 84, 84', die in geeigneter Weise für die Anzeige weiterverarbeitet werden, z.B. in der in Fig. 1 dargestellten Weise.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit einer Anzahl von speziellen Ausführungsformen beschrieben, die verschiedene Merkmale, Konstruktionsweisen und Verwendungsarten bei Wirbelstromprüfgeräten darstellen. Die Merkmale einer Ausführungsform können selbstverständlich auch bei anderen
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verwendet werden, und weitere Änderungen sind möglich, um eine Anpassung an die Erfordernisse eines speziellen Verwendungszweckes zu erhalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Wirbelstromprüfgerät für die zerstörungsfreie Prüfung von Gegenständen, gekennzeichn. et durch ein elektrisch leitfähiges Einwindungsteil mit einer Innenöffnung zur Aufnahme eines zu prüfenden Gegenstandes und einer. Oberfläche, die die Öffnung umschließt und in einem Abstand von dieser angeordnet ist, durch einen Schlitz in diesem Teil, der sich von der Öffnung zu der umschließenden Oberfläche erstreckt, durch eine Spule, die die umschließende Oberfläche zur Induzierung eines Stromflußes in dieser umschließt, durch eine Einrichtung zur Speisung der Spule mit Wechselstrom oder pulsierendem Strom, wobei das leitfähige Einwindungsteil so ausgebildet ist, daß es einen Stromfluß um die Oberfläche der Öffnung in der Richtung entgegengesetzt zu dem Stromfluß in der umschließenden Oberfläche auf einen Strom in der Spule hin erzeugt und dadurch ein Magnetfeld erzeugt, das Wirbelströme in einem Gegenstand induziert, der sich in der Öffnung befindet, und durch Detektor- und Anzeigeeinrichtungen, die auf Änderungen in diesen Wirbelströmen ansprechen, zur Anzeige der Änderungen in den Gegenständen.
    2. Wirbelstromprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das leitfähige Einwindungsteil so ausgebildet ist, daß es eine Flußdichte des Magnetfelds in dem Bereich der Öffnung bei einem gegebenen Spulenstrom erzeugt, die wesentlich größer ist als die Flußdichte, die in demselben Bereich bei Abwesenheit dieses leitfähigen Einwindungsteils erzeugt würde.
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    3., WirbelStromprüfgerät nacn Anspruch I5, dadurch g e fc e η η · zeichnet % daß die Länge- der Öffnung klein Ist im Vergleich zu der Entfernung von der- Mitte der Öffnung zu der umschließenden Oberfläche«
    4. Wirbel Stromprüfgerät mach Pmspzrucfa Ί oder/. 3, dadurch. gekennzeichnet t UaB die Breite der entschließenden Oberfläche grSßer als die Lange der Öffnung 1st, und daß die Länge eier Spule großer als die Länge der Öffnung ist.
    5« Wirbelstromprüfgerät naci? ünsprpch Ί oder 3$ dadurch. gekennzeich sie fc , daß die Detektor— und Anzeigeeinrichtung eine elnslge DeteBctorspuIe aufweist, die eine Qberf lache des lelfcfählgen Einwirtdussgsteils utnschlIeBt1 welche diese Öffnung iisrasctiießt unu sich In einem Abstand von dieser befindet»
    6. Wirbelstromprüfgerät nach Ansprach 1 oder 3, dadurch gekennseickEiefet daB die ße^tektor— und Anzeigeeinrichtung ein ipa-air ^ae Ir aaeiälsn Abstand zueinander angeordneten Detektorspsiie^ in eier ÖffßaEtg ader an diese angrenzend aufweist«
    7. Wirbelstrci-mp-rltf '-ra: 7 c-:-~** Anspruclt 6ff dadsKrch § e k ft R -ei zeichnet » da ^ 'dat. Fuse* ψ©.βϊ Pstefetorspulen zw einer N-ullscböl cung verbunden ist«
    ö« WirbelstroEütprüt'gerät fw die zerstörungsfreie· Prüfung von Gegenstanden, <g e fe e r. rfa ^. ε 1 c ä2 ä «; t iijrch ein Paar elektrisch! ieltenetejr ElmssiEidlungslÄile mit jeweils einer; InnenSffnMEisg tuimd elBEer CBierf/lachej, die" die Öffnung; UiiffiscBilIeBt Bmd sieb !es eimern Äfestandl wara {!leser befindet, wofeel jedes dieser EiimwiBEfiliSEmigstelle einess Schlitz
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    ΒΗΙ11Ί0Ι7
    24409ΊΕ
    der von dieser Öffnung zu der umschließenden Oberfläche verlauft, durch eine Spul en einrichtung, die die urnschlies— senden Oberflächen sur Induzierung eines Stromflusses in diesen untschlieet„ durch eine Einrichtung zur Speisung: Qileser Spu leiteinrichtung mit Wechselstrois oder pulsierendem Strom zur Erzeugung eines Stroraf iusses um die Oberflächen dieser Öffnungen in entgegengesetzter Richtung si de«n SfcromfIuE in den jeweiligen Uftrschl i.e. Senden Oberflachen und guir Erzeugung entsprechender Magnetfeider , wsdlurcR In einem Gegenstand» der-sich In wenigstens einer dieser Öffnungen befindet, Wirtelströme induziert werden^. durch eine Detektor— und Anzeigeeinrichtung, die auf
    In diesen Wirbel strömen anspricht.» zur Anzeigev?©fb Ände-rtEngen in diesen Gegenständen«
    Sc Wirbelstroropriifgerat nach Anspruch 8f dadurch g e k e η η zeichnet j. daß zum Vergleich verschiedener Gegenstände r die sich In den jeweiligen Öffnungen der Einwin— dwinsgstelle faeflndenj die Detektor- und Anzeigeeinrichtung. eine Einrichtung zum Feststellen; von Unterschieden zwischen dera Wirbelstromflossen In den jeweiligen Gegenständen aufweist.
    10. Wirbelstrompröfgerat nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zum Vergleichen verschiedener Gegenstände t die sich in den jeweiligen Öffnungen dieser Elnwlndungsteile befinden, die Spuleneinrichtung getrennte*
    Spanien aufweist,, die die jeweiligen Einwindungstelle um— scÜTlIsiien^ und daß die Detektor— und Anzeigeeinrichtung ■islsse SlnrlchtEing aufweistj die auf Unterschiede zwischen StroRtfltissen in diesen Spulen anspricht.
    Wirfeelstramprfifgeräit nach Anspruch S9 dadurch g e k e η η 2δ s ic h η e fc x daß die Detektor— und Änz-sigeeinri
    toei Detiek torspul en aufweist:, die 1He jeviei 1 :-j£
    BAD ORIGINAL
    Oberflächen dieser Einwindungsteile umschließen, welche die jeweiligen Öffnungen umschließen.
    12. Wirbel stromprüfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Öffnungen jeweils klein ist im Vergleich zu der Entfernung von den Mitten der Öffnungen zu den umschließenden Oberflächen.
    13. Wirbelstromprüfgerät nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Paar von Einwindungsteilen in einem Abstand voneinander Seite an Seite mit ausgerichteten Öffnungen für den Durchgang eines zu prüfenden Gegenstandes angeordnet sind.
    14. Wirbelstromprüfgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Detektor- und Anzeigeeinrichtung ein Paar von Detektorspulen aufweist, die die jeweiligen Oberflächen dieser Einwindungsteile umschließen, welche die jeweiligen Öffnungen umschließen.
    15. Wirbelstromprüfgerät nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Länge der Öffnungen jeweils klein ist im Vergleich zu der Entfernung von den Mitten der Öffnungen zu den umschließenden Oberflächen.
    16. Wirbelstromprüfgerät für die zerstörungsfiäe Prüfung von Gegenständen, gekennzeichnet durch mehrere elektrisch leitfähige Einwindungsteile, die jeweils eine Innenöffnung und eine Oberfläche aufweisen, welche diese Öffnung umschließt und sich in einem Abstand von dieser befindet, wobei jedes dieser Einwindungsteile einen Schlitz aufweist, der von der Öffnung zu der sie umschließenden Oberfläche verläuft, wobei diese Einwindungsteile Seite an Seite mit ihren Öffnungen ausgerichtet für
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    den Durchtritt eines zu prüfenden Gegenstandes im Abstand voneinander angeordnet sind, durch Spulen, die jeweils die umschließenden Oberflächen umschließen, durch eine Einrichtung zur Speisung der Spule wenigstens eines dieser Teile mit Wechselstrom oder einem pulsierenden Strom zur . Induzierung eines Stromflusses in dessen umschließender Oberfläche und zur Erzeugung eines Stromflusses in entgegengesetzter Richtung um die innere Oberfläche der Öffnung und zur Induzierung von Wirbelströmen in einem Gegenstand, und durch eine Einrichtung zur Verwertung der Signale von der Spule wenigstens des anderen dieser Einwindungsteile für die Anzeige von Änderungen in den Gegenständen.
    17. Wirbelstromprüfgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Wechselstrom oder der pulsierende Strom zu den Spulen eines Paares von wechselweise aufeinanderfolgenden Einwindungsteilen jeweils in Richtungen zugeführt wird, die einen Stromfluß in entgegengesetzten Richtungen um die jeweiligen Öffnungen erzeugen, und daß die Signale von der Spule eines Einwindungsteils zwischen diesem Paar zur Erzeugung der Anzeige verwendet werden.
    18. WirbelStromprüfgerät nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Wechselstrom oder der pulsierende Strom zu der Spule eines dazwischenliegenden Einwindungsteils zugeführt wird, und daß die Spulen der Einwindungsteile auf jeder Seite des dazwischenliegenden Teils gegeneinander geschaltet sind, um Signale zu erzeugen, die für die Anzeigen verwendet werden.
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