DE2440647C3 - Vorrichtung zum Trennen eines festen, schüttförmigen Fördergutes von einem gasförmigen Fördermittel - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen eines festen, schüttförmigen Fördergutes von einem gasförmigen Fördermittel

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DE2440647C3
DE2440647C3 DE19742440647 DE2440647A DE2440647C3 DE 2440647 C3 DE2440647 C3 DE 2440647C3 DE 19742440647 DE19742440647 DE 19742440647 DE 2440647 A DE2440647 A DE 2440647A DE 2440647 C3 DE2440647 C3 DE 2440647C3
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DE19742440647
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DE2440647B2 (de
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Konrad Dr.-Ing. Wien Kuschel
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Ife Wien GmbH
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Ife Wien GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines festen, schüttförmigen Fördergutes von einem gasförmigen Fördermittel in einem Abscheidebehälter, wobei die Fördermittelleitung neben der Mündung der Förderleitung und entgegengerichttS von dem Abscheidebehälter abgeht.
Bei allen pneumatischen Fördersystemen muß am Ende des Fördervorganges das Fördergut vom Fördermittel getrennt werden. In den meisten Fällen erfolgt die Trennung in zwei ichritten: bei großen Gutsammelgefäßen werden Fördermittel und Fi .dergut gemeinsam in einen Behälter eingeführt. Der Ausfall des Fördergutes aus dem Fördermittel erfolgt du Λι Verminderung der Geschwindigkeit des Fördermittels in diesem Behälter. Es erfolgt ein Ausfall des Fördergutes aus dem Fördermittel unter dem Einfluß der Schwerkraft Die im Fördermittel verbleibenden Restteile des Fördergutes werden sodann in Filtern abgeschieden. Diese Art des Trennverfahrens ist in der Praxis nur bei Beschickung von Silos anwendbar, da nur bei solchen Behältnissen auch entsprechend große Abset/räume zur Verfügung stehen.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in der FR-PS 6 69 877, der DE-PS 11 50 622 sowie der DE-PS 5 95 796 beschrieben. Fs ergibt sich aber bei diesen Vorrichtungen der Nachteil, daß Fördermittel und Fordergut praktisch mn derselben, unverminderten Geschwindigkeit in der Behälter eingeführt werden, so daß eine Trennung nur in einem relativ großen Behälter möglich ist Ist der Raum /wischen abgelagertem Fördergut einerseits und der Abführleilung des Fördermittels andererseits klein, so reißt das abgeführte Fördermittel /wangläufig relativ große Mengen des [ ördergiites mit. die dann getrennt ausgefiltert werden müssen.
Bei beschrankten Abmessungen des Abset/behälters müssen daher andere wirkungsvolle Verfahren ange wendet werden Fines der bekanntesten hierfür ist der Zyklortabschcidcr, bei welchem durch hliehkraftwirkung eine Trennung Von Fördergut und Fördermittel erfolgt. Bei mechanisch resistcnten Gütern kann der Zyklon mit Erfolg angewendet werden, nicht aber bei wenig resistenlen Fördergütern, da die höhen im Zyklon auftretenden Zentrifugalkräfte zu mehr oder weniger heftigen Kontakten des Fördergutes mit den Wänden des Zyklons führen, Dies kann zu nicht erwünschter Zerstörung des Fördergutes aber auch zu Ablagerungen im Zyklon selbst führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine wirkungsvolle Trennung des festen Fördergutes aus dem gasförmigen Fördermittel auch bei kleinen Beruhigungsräumen im Abscheidebehälter ermöglicht, ohne daß das Fördergut mechanisch stark beansprucht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
ίο eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an die Förderleitung und in den Abscheidebehälter hineinragend ein an sich bekannter Stoßdiffusor anschließt.
Stoßdiffusoren sind an sich bekannt (»Technische Strömungslehre« von Dr.-Ing. Bruno Eck (7. neubearbeitete Auflage), Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1966, Seiten 245—247) und wurden entwickelt, um mit möglichst geringem Verlust die Geschwindigkeitshöhe einer Gasströmung in Druckhöhe umzusetzen. Innerhalb eines Stoßdiffusors kommt es zu einer Verlangsamung der Strömung bei gleichzeitiger Erhöhung des Gasdruckes. Stationäre Ringwirbei, welche an der Durchströmung des Stoßdiffusors nicht teilnehmen, treten an den Stellen unstetiger Querschnittserweiterungen auf.
Bei der Erfindung macht man sich dieses an sich bekannte Prinzip zu Nutze, indem bei der Durchströmung eines Fördergut-Förderluftgemisches durch einen Stoßdiffusor das spezifisch schwerere Fördergut die Verminderung der Luftgeschwindigkeit im Diffusor nur zu einem geringen Teil mitmacht und daher beim Austritt aus dem Stoßdiffusor eine wesentlich größere Austrittsgeschwindigkeit als die Förderluft aufweist. Diese Geschwindigkeitsdifferenz wird anschließend zu einer weiteren Trennung von Fördergut und Förderluft benutzt, in dem die Förderluft um eine Kante umgelenkt wird. Dieser plötzlichen Richtungsänderung vermag das Fördergut nicht zu folgen.
Die Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden.
daß der Stoßdiffusor in dem von meiner Mündung abgewendeten Bereich von einem vorzugsweise konzentrischen Rohr umgeben ist, innerhalb dessen die Leitung /ur Abführung des Fördermittels ausgeht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispiclsweisen Ausführungsform im Schnitt dargestellt.
An einen Abscheidebehälter 1 ist ein Rohrstutzen 2 so angeschweißt, daß seine Mittellinie unter einem spitzen Winkel schräg /ur Mittellinie des Abscheidebehällers verläuft. Innen wird der Rohrstutzen 2 von einem weiteren, im Durchmesser nur unwesentlich kleineren Rohrstutzen 3 durchsetzt. Beide Rohrstutzen 2 und 3 siiul über Flansche 4 und 5 sowie Schrauben 6 miteinander verbunden.
Im Rohr 3 ist mittels Flügel 7 ein insgesamt mit 8 bezeichneter mehrstufiger Stoßdiffusor konzentrisch angeordnet, der mit der Bodenplatte 9. welche das Rohr 3 nach außen abschließt, angeschweißt ist. Diese Bodenplatte weist drei, von angeschweißten Verstär· kungsringen 10 umgebene öffnungen U, 12 und 13 auf. Eine Förderleitung 14 mündet in der Öffnung 12 der Bodenplatte 9, wogegen von der Öffnung 11 eine Leitung 15 zur Abführung des Fördermittel ausgeht. Die dritte Öffnung 13 ist mittels eines Deckels 16 verschlossen und stellt eine Putzöffnung dar.
Der Fördefstfom gelangt durch die Förderleitung 14 in den Stoßdiffusor 8, der eine dreimalige Erweiterung des Förderstromes herbeiführt. Hierbei wird die
Geschwindigkeit des gasförmigen Fördermittels stark und rasch herabgesetzt, so daß infolge der Trägheit des Fördergutes eine Entmischung eintritt. Das Fördergut verläßt den Diffusor 8 mit wesentlich größerer Geschwindigkeit als das Fördermittel, das an geeigneter Stelle abgeführt wird. Im dargestellten Beispiel geschieht dies bei der Öffnung 11. so daß der Fördermittelstrom um die Kante 17 des freien Endes des Stoßdiffusor 8 umkehren und in das Rohr 3 eintreten muß. Hier erfährt der Strom eine neuerliche Verlangsamung, weil der Querschnitt zwischen Stoßdiffusor und Rohr 3 in Richtung zur Bodenplatte 9 sprunghaft zunimmt. Die dadurch erzielte weitere Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit des Fördermittels ermöglicht ein Absetzen der noch mitgeführien feinen Fördergutbestandteile unter der Wirkung der Schwerkraft. Diese feinen Teile setzen sich im unteren Bereich des Rohres 3 ob, wenn die Neigung des Rohres 3 zur Selbstentleening nicht ausreicht, was z. B. bei waagrecht angeordnetem Stoßdiffusor der Fall ist. Eine Neigung des Rohres 3 von 30—60° reicht jedoch zur Selbstentleerung aus. Zur Sicherheit ist in diesem Bereich die Putzöffnung 13 vorgesehen, um eine mechanische Reinigung des Rohres 3 vornehmen zu können.
Der Stoßdiffusor kann natürlich auch lotrecht
ίο angeordnet sein. Die Länge des Rohres 3 richtet sich nach den gegebenen Bedingungen und kann den Stoßdiffusor weitgehend umschließen. Ebenso richtet sich die Zahl der Diffusorstufen nach dem Fördermittel und dem Fördergut sowie der Fördergeschwindigkeii.
Es ist auch möglich, das Fördermittel durch eine vom Mantel des Rohres 3 ausgehende Leitung abzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen eines festen, schüttförmigen Fördergutes von einem gasförmigen Fördermittel in einem Abscheidebehälter, wobei die Fördermittelleitung neben der Mündung der Förderleitung und entgegengerichtet von dem Abscheidebehälter abgeht, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Förderleitung (14) und in den Abscheidebehälter (1) hineinragend ein an sich bekannter Stoßdiffusor (8) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdiffusor (8) in dem von seiner Mündung abgewendeten Bereich von einem vorzugsweise konzentrischen Rohrstutzen (3) umgeben ist, innerhalb dessen die Leitung (15) zur Abführung des Fördermittels ausgeht.
DE19742440647 1973-09-04 1974-08-24 Vorrichtung zum Trennen eines festen, schüttförmigen Fördergutes von einem gasförmigen Fördermittel Expired DE2440647C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT767773A AT323638B (de) 1973-09-04 1973-09-04 Verfahren und vorrichtung zum trennen festen fördergutes vom gasförmigen fördermittel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2440647A1 DE2440647A1 (de) 1975-03-06
DE2440647B2 DE2440647B2 (de) 1978-03-09
DE2440647C3 true DE2440647C3 (de) 1978-10-19

Family

ID=3598427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742440647 Expired DE2440647C3 (de) 1973-09-04 1974-08-24 Vorrichtung zum Trennen eines festen, schüttförmigen Fördergutes von einem gasförmigen Fördermittel

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AT (1) AT323638B (de)
DE (1) DE2440647C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19946236A1 (de) * 1999-09-27 2001-04-26 E S C H Engineering Service Ct Verfahren zum Austragen aus einer pneumatischen Förderleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19946236A1 (de) * 1999-09-27 2001-04-26 E S C H Engineering Service Ct Verfahren zum Austragen aus einer pneumatischen Förderleitung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2440647B2 (de) 1978-03-09
DE2440647A1 (de) 1975-03-06
AT323638B (de) 1975-07-25

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