DE2439987A1 - Verfahren zum ausrichten von objekten durch elektrooptische vorrichtungen - Google Patents
Verfahren zum ausrichten von objekten durch elektrooptische vorrichtungenInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin:
FI 973 006
Verfahren zum Ausrichten von Objekten durch elektrooptische Vorrichtungen . .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten von Objekten
durch elektrooptische Vorrichtungen mit Hilfe von Signalen, die
durch an reliefartigen Ausrichtmarkierungen reflektiertes Licht
erzeugt werden.
Auf vielen Gebieten der Technik, beispielsweise auf den Gebieten der Farbdrucktechnik oder bei der Herstellung integrierter
Schaltungen müssen zwei oder mehr Objekte aufeinander ausgerichtet werden. Zur Erhöhung der Genauigkeit und der Arbeitsgeschwindigkeit
erfolgt die Ausrichtung vollautomatisch mit Hilfe photoelektrischer Vorrichtungen. Bei der automatischen Ausrichtung
von Masken auf mit Photolack überzogene Halbleiterplättchen werden durch das an den auszurichtenden Objekten reflektierte bzw.
durchgelassene Licht elektrische Signale erzeugt,, die Anordnungen
zur selbsttätigen Ausrichtung steuern. Bei der Ausrichtung von Belichtungsraasken auf die zu belichtenden, mit Photolack überzogenen
Halbleiterplättchen sind sowohl auf den Masken als auch auf den Halbleiterplättchen als besondere Muster ausgebildete
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Markierungen vorgesehen, die beispielsweise aus einem in das
Halbleiterplättchen beim ersten Belichtungs- und Ätzschritt eingeätzten reliefartigen Muster bestehen. Bei diesen Verfahren
wird ein mit einer Oxydschicht überzogenes Halbleiterplättchen mit einer Photolackschicht versehen und durch eine erste Maske
hindurch belichtet, die neben den im ersten Verfahrensschritt auf das Halbleiterplättchen aufzuzeichnenden Mustern auch weitere
zur Ausrichtung in den folgenden Verfahrensschritten dienende Markierungsmuster enthält. Anschließend wird der Photolack
entwickelt, um in den belichteten Bereichen die Oxydschicht freizulegen, die anschließend in diesen Bereichen geätzt wird. Dabei
entstehen neben den im ersten Verfahrensschritt gewünschten Linienelementen der herzustellenden integrierten Schaltung auch
die zur Ausrichtung in den nachfolgenden Verfahrensschritten erforderlichen Markierungen in Form eines als Relief ausgebildeten
Musters. Da bei der Herstellung von integrierten Schaltungen die verwendeten Halbleiterplättchen in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Schritten mit verschiedenen, beispielsweise aus Oxyden und Nitriden bestehenden Schichten überzogen werden,
deren oberste in jedem Verfahrensschritt erneut mit einer durch
eine Maske zu belichtenden Photolackschicht bedeckt wird, können bei der Ausrichtung mit Hilfe einer Strahlung mit einer Wellenlänge,
die von der Wellenlänge der belichtenden Strahlung verschieden ist, durch die die reliefartigen Markierungen bedeckenden
Schichten Störungen auftreten, die die Genauigkeit der Ausrichtung in Frage stellen. So ist es z.B. möglich, daß die Intensität
der reflektierten Strahlen beim Durchtritt durch die in den einzelnen Schichten auftretenden Interferenzen verändert wird.
Diese dünnen dielektrischen Schichten, die unterschiedliche Dicken und Materialzusammensetzungen aufweisen, bilden für den zur Ausrichtung
verwendeten Lichtstrahl einen komplexen optischen Weg. Die nach dem zweimaligen Durchtritt des ausrichtenden Strahles
erzeugten elektrischen Signale sind daher oft zu einer genauen Ausrichtung ungeeignet.
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2439937
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
gegenseitigen Ausrichten von zwei oder mehreren Objekten anzugeben, die zum Zwecke der Ausrichtung mit reliefartigen Markierungsmustern
versehen sind und die im Verlaufe eines wiederholte Ausrichtungen erfordernden Verfahrens mit mehreren teils durchsichtigen,
teils undurchsichtigen Schichten überzogen werden. Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren
gelöst.
Vorteile
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem bekannten Stand
der Technik den Vorteil, daß die zur Ausrichtung verwendete Strahlung durch die die reliefartigen Markierungen überziehenden
dünnen Schichten in keiner Weise beeinflußt wird, so daß eine Erschwerung des AusrichtungsVorganges oder dessen Genauigkeit
nicht eintritt. Bei der Ausrichtung von Masken und mit einer Photolackschicht überzogenen Halbleiterplättchen zur Herstellung
von integrierten. Schaltungen wird die gemäß der Erfindung auf die Photolackschicht aufgebrachte reflektierende Schicht so
ausgewählt, daß sie für Strahlungen mit den zur Ausrichtung verwendeten Wellenlängen reflektierend, für Strahlungen mit den
zur Belichtung der Photolackschicht verwendeten Wellenlängen jedoch vollständig durchlässig ist. Da die bei der Herstellung
von Halbleiterelementen auf die Halbleiterplättchen in den einzelnen Verfahrensschritten aufgebrachten Schichten im allgemeinen
nur Bruchteile von ji dick sind, wird durch die für die
ausrichtende Strahlung reflektierende Schicht die Form und die Größe der reliefartigen Markierungsmuster nur so geringfügig
verändert, daß die Ausrichtgenauigkeit in keiner Weise
beeinträchtigt wird,
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert.
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5098 16ΛΟ68Λ
24399a?
£» zeigen:
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ,
Ausrichtmarkierungen und den in aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten aufgebrachten
Schichten,
Fig. 5 den Verlauf des prozentualen Anteils der Reflexion an einem mit einer Oxydschicht und einer Photolackschicht überzogenen, aus Silizium
bestehenden Halbleiterplättchen als Funktion der Wellenlänge,
Fig. 6 den Verlauf des prozentualen Anteils der Reflexion an einem mit einer Oxydschicht, einer
Photolackschicht und einer zusätzlichen Schicht überzogenen, aus Silizium bestehenden Halbleiterplättchen als Funktion der Wellenlänge,
Oxydschicht und einer Photolackschicht überzogenen Halbleiterplättchen entstehenden Signale
darstellendes Oszillogramm,
Oxydschicht, einer Photolackschicht und einer reflektierenden Schicht gemäß der Erfindung
überzogenen Halbleiterplättchens entstehenden Signale darstellendes Oszillogramm.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrene erfolgt die Ausrichtung mit Hilfe
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monochromatischen Lichtes. Ein mit einer Photolackschicht überzogenes
Halbleiterplättchen 11, das durch eine Maske 13 hindurch
belichtet werden soll, wird an zwei Punkten 12 und 14 durch die
von einer Lichtquelle 15 ausgehende monochromatische kollimierte Strahlung beleuchtet. Die Wellenlänge der zur Ausrichtung dienenden
Strahlung ist so gewählt, daß eine vorzeitige Belichtung der Photolackschicht nicht stattfindet. Diese Strahlung1 durchsetzt
die Kondensorlinsen 17A und 17B, wird an den als halbversilberte
Spiegel und Filter ausgebildeten Elementen 19A und 19B reflektiert, durchsetzt die Objektivlinsen 21A und 21B und
wird von der Oberfläche des Halbleiterplättchens 11 durch diese Linsen zurückreflektiert, die in ihrer rückwärtigen Brennebene
23, in der sich die Elemente 19A und 19B befinden, ein Frauhofer1
sches Beugungsmuster erzeugen. Die undurchsichtigen Flächen 25A und 25B der Elemente 19A und 19B unterdrücken alle von den zu
übertragenden Hustern stammenden X-Y-Linien und lassen im wesentlichen nur die Abbildungen der Linien 27 der Ausrichtmuster
durch. Die gefilterten Abbildungen werden am Spiegel 29 reflektiert,
um vergrößerte räumliche Abbildungen der Linien 27 in den Bereichen 3OA und 3OB zu erzeugen, die durch Linsen 31A und
31B weiter vergrößert und an ersten, auf einer durch einen Motor
37 angetriebenen Achse 35 befindlichen Spiegeln 33A und 33B reflektiert
werden. Die Linsen 21A, 21B, 31A und 31B sind die Elemente von zwei zusammengesetzten Mikroskopen. Die Abbildungen
der Linien werden durch Schlitze 39A, 39B, 39C und 39D durch die rotierenden Spiegel 33A und 33B abgetastet. Jeder Spalt
liegt parallel zu den Linien des abtastenden Musters, um ein Maximum an Empfindlichkeit sicherzustellen. Parallel mit den
abzutastenden Linien ausgerichtete Glasfaserbündel übertragen die Abbildungen zu einen Photomultiplayer 41. '
Kreuzt die Abbildung einer Linie die zugeordneten Spalten, so erzeugt der Photomultiplayer 41 Signale. Im vorliegenden Fall
erzeugen aus zwei Gruppen von jeweils drei parallelen Linien mit unterschiedlichen Abständen bestehende Ausrichtmuster
jede einzelne Signalgruppe. Der richtige Zeitpunkt des Kreuzens
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einer Linie wird durch die Signalfrequensänderung bestimmt, die
durch einen Computer 43 ermittelt werden. Die Referenzzeit null wird wiederholbar durch einen nicht dargestellten, auf der Achse
35 angeordneten optischen Verschlüssler bestimmt, der das Starten von nicht dargestellten Zählern bewirkt, die bei jeder
Umdrehung der Achse 35 bei der gleichen Drehlage von null an zu zählen beginnen. Die Zeiten werden im Computer 43 aufgezeichnet
und gespeichert. Anschließend wird die Lage des Halbleiterplättchens
errechnet und gespeichert. Der gleiche Vorgang wird für die oberhalb des Halbleiterplättchena 11 in einem nicht dargestellten
Halter befestigte Maske 13 wiederholt. Das Halbleiterplättchen 11 wird so lange verschoben, bis die durch das Halbleiter
plättchen erzeugten Signale mit den durch die Maske 13 erzeugten Signale übereinstimmen. Die Positionierung des HaIbleiterplättchens
11 erfolgt mit Hilfe eines Einstelltisches 45, der aus einer auf nicht dargestellten Walzenlagern um zwei Punkte
drehbaren Platte 47 besteht. Vom Computer 43 gesteuerte Servomotoren 49, 51 und 53 bewegen das Halbleiterplättchen 11 schrittweise
so lange, bis die durch die Ausrichtlinien 27 auf dem
Halbleiterplättchen.11 erzeugten Signale innerhalb vorbestimmter
Toleranzen mit den durch die entsprechenden Linien der Maske 13 erzeugten Signalen übereinstimmen. Ist dies der Fall, so
wird die Photolackschicht auf dem Halbleiterplättchen 11 in
an sich bekannter Weise durch die Maske 13 hindurch belichtet. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit Hilfe des erfindungsgemäfien
Verfahrens, auch andere Gegenstände als Masken und Halbleiterplättchen aufeinander auszurichten.
In den Fign. 2, 3 und 4 werden die Verhältnisse bei der Abtastung von reliefartigen Markierungen mit und ohne überzügen veranschaulicht.
In Fig. 2 ist ein Halbleiterplättchen 110 mit einer Siliziumdioxydschicht 113 bedeckt. Ausricht-Markierungen 115
und 117 sind in die Schicht 113 eingeätzt und bilden ein reliefartiges
Muster. Durch die mit 19 bezeichneten Linien wird eine monochromatische kollimierte, zum Ausrichten des Halbleiterplättchens
dienende Strahlung angedeutet, die am Halbleiter-
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plättchen 110 reflektiert wird. Die Beugung der auf Kanten 121,
122, 123 und 124 auftreffenden Strahlung führt zu einer Änderung
der Strahlungsintensität, so daß bei Abtastung eines Reliefmusters die am Ausgang des Photodetektors auftretenden Signale
ihre Amplitude ändern. Diese Signale werden, wie im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Fig. 1 angegeben, mit bei der Abtastung einer Maske entstehenden Signalen verglichen und bewirken eine
korrekte Ausrichtung von Maske und Halbleiterplättchen.
In Fig. 3 werden die Verhältnisse wiedergegeben, die entstehen, wenn die ausrichtende Strahlung eine Photolackschicht 127 und
eine zusätzliche dielektrische Schicht 125 durchsetzdr. Die
Reflexionen der Strahlen 119 an den verschiedenen Flächen und
Kanten erzeugen einen komplexen optischen Weg für die auftretende Strahlung, so daß zahlreiche Interferenzen zwischen den
einzelnen Strahlen entstehen. Die Muster auf den einzelnen xu verarbeitenden Halbleiterplättchen sind in einem gewissen Umfang
voneinander verschieden und die durch die Ausrichtmarkierungen bedingten Änderungen der reflektierten Intensitäten werden
unter Umständen so geringfügig sein, daß keine brauchbaren Signale am Ausgang des Photomultiplayers entstehen können.
Fig. 4 stellt einen Schnitt durch ein Halbleiterplättchen dar, bei dem außer den in Fig. 3 dargestellten Schichten gemäß der
Erfindung eine zusätzliche Schicht 129 aufgebracht wurde. Diese
Schicht befindet sich auf der Photolackschicht 127. Die Dicke dieser Schicht ist so bemessen, daß die Umrisse des Reliefs der
Ausrichtmarkierungen 115 und 117 erhalten bleiben. Das Material
dieser Schicht ist so gewählt, daß ein genügender Anteil der zur Auerichtung verwendeten Strahlung zu den die Ausrichtung
bewirkenden Elementen reflektiert wird, um ein eindeutiges elektrisches Steuersignal zu erzeugen. Gleichzeitig wird der
Anteil der auffallenden Strahlung, der in oder durch die
Schicht 129 dringt, in den Schichten 129, 127, 125 und 113 absorbiert.
Das hat zur Folge, daß nur die an der Schicht 129 reflektierte Strahlung an dem durch den Photömultiplayer er-
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zeugten elektrischen Signal beteiligt ist, während alle anderen diese Schicht verlassenden Strahlungen vernachlässigbar sind.
Die reflektierende Schicht 129 bewirkt somit, daß die ausrichtende Strahlung 119 auf ein reliefartiges Muster fällt, das von keinen
reflektierenden, absorbierenden oder sonst das durch die reflektierte
Strahlung erzeugte Signal verfälschenden Schichten bedeckt ist. Das Material der Schicht 129 ist außerdem so gewählt, daß es
Strahlungen mit den zur Belichtung der Photolackschicht benötigten Wellenlängen möglichst ungehindert durchläßt.
Die reflektierende Schicht 129 kann sowohl aus organischen als auch aus anorganischen Verbindungen bestehen. Besonders vorteilhaft
sind organische Farben, beispielsweise Rhodamin B (C00H01ClN0
O3J, Erythrosin oder Wasserblau. Es können aber auch Metallschichten
aus Aluminium, Gold oder Silber verwendet werden. Die Auswahl des erforderlichen Materials hängt von einer Anzahl von Faktoren
ab. Die wichtigsten dieser Faktoren sind die Wellenlängen der zur Ausrichtung und zur Belichtung verwendeten Strahlungen.
Die überzüge müssen eine genügend hohe Reflektivität aufweisen,
um verwertbare Signale erzeugen zu können. Das hat zur Folge, daß, je empfindlicher die die Ausrichtsignale erzeugenden optischen
Elemente sind, desto geringere Anforderungen an die Reflektivität der Deckschicht gestellt werden können. Das Material
der Deckschicht muß auch für die Wellenlängen der zum Ausrichten verwendeten Strahlung genügend undurchlässig sein,
so daß alle diese Schicht durchsetzenden und an den darunterliegenden Schichten oder am Halbleiterplättchen reflektierten
Strahlungsanteile beim zweiten Durchgang in dieser Schicht absorbiert werden. Bei Verwendung von Photolack muß das Material
der Deckschicht genügend durchlässig für die die Belichtung bewirkenden Wellenlängen sein, damit zu lange Belichtungszeiten
vermieden werden können. Die Durchlässigkeit spielt dagegen keine Rolle, wenn keine lichtempfindlichen Schichten verwendet werden
oder wenn die reflektierenden Schichten unterhalb der Photolackschicht 127 angeordnet sind. Im Idealfall sollte die Schicht
129 100 % reflektierend für die ausrichtende Strahlung und 100 %
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durchlässig für die zur Belichtung des Photolacks verwendete Strahlung sein.
Aufgrund der oben gemachten Angaben ist ein Fachmann jederzeit in der Lage, die geeigneten Substanzen auszuwählen. Beispielsweise
wird bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung eine aus Rhodamin B (C_OH_,ClN0O-) bestehende Schicht bei einer Strahlung
mit einer Wellenlänge von 5145 A eine Reflektivität von 16 % und eine Absorbtion von 54 %, und bei einer Wellenlänge von 4358 8
eine Durchlässigkeit von 85 % aufweisen. Die einzelnen Schichten können in an sich bekannter Weise mit Lösungen durch Tauchen
oder Schleudern aufgebracht werden. Im Falle von Metallschichten kann die Aufbringung mittels Aufdampfen oder Elektrolyse erfolgen.
Die optischen Eigenschaften der Schichten ändern sich auch mit den Schichtdicken. So wir.d beispielsweise die Ref lektivität
einer C28H31ClN2O -Schicht sich bei einer Wellenlänge von 5145 8
von 20% bei einer Dicke von 500 8 zu 15 % bei einer Dicke von
2000 8 ändern. Es hat sich erwiesen, daß Schichten mit Dicken von 500 8 bis 2000 8 bei den zur Ausrichtung verwendeten Wellenlängen
genügend Absorption und Reflektivität aufweisen, ohne
daß die Formen der von ihnen bedecken Reliefmuster verfälscht werden. Gleichzeitig ist ihre Durchlässigkeit für die zur Belichtung
der Photolackschicht verwendeten Wellenlängen genügend gut.
Die optischen Eigenschaften verschiedener als Deckschichten verwendbarer
Materialien, sind in Tabelle I aufgelistet. Dabei ist. die Wellenlänge der zur Ausrichtung verwendeten Strahlung 3650 8
und die Wellenlängen der zur Belichtung der Photolackschicht
verwendeten Strahlung 4358 8. .
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Optische Eigenschaften von als Deckschichten verwendbaren
Materialien
Material:
Dicke:
Erythrosin Aluminium
800 £
800 50 S
Bei Belichtungswellenlängen von
X = 3650 8 Tk = 4047 S /λ = 4358
Durchlässig- Durchlässig- Durchlässigkeit keit keit
74 %
82 %
83 % 89 %
85 %
39 % 35 % Bei Ausrichtwellenlängen von
X = 5145 S \ = '5445 £
Durchlässig- Reflektivität keit
Durchlässig- Reflektivität keit
%
%
%
%
%
%
%
973 K)
CO CD CD OO
Aus den Fign. 5 und 6 ergeben sich zusätzliche Vorteile der
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren auszubringenden Deckschicht.
Fig. 5 zeigt die Reflektivität eines, mit einer Siliziumdioxydschicht
von 5000 α Dicke und einer Photolackschicht von 10 000 Ä
Dicke überzogenen Halbleiterplättchehs. Fig. 6 ist eine entsprechende
Darstellung, bei der jedoch die Photolackschicht mit
einer 800 8 dicken Schicht von C28H31C^N2°3 ®°erzo<3en ist. Die
gestrichelten senkrechten Linien stellen ein zur Ausrichtung dienendes Energiespektrum dar, das, selbst in einem monochromatischem
System, aus einem Lichtband mit verschiedenen Wellenlängen besteht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, verändert sich die
Energie der reflektierten Strahlung ganz wesentlich als Funktion
der Wellenlänge. Demgegenüber ist bei der Darstellung nach Fig. 6, die die Verhältnisse beim Vorliegen einer Deckschicht wiedergibt,
die Reflektivität nahezu konstant. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
liegt somit auch darin, daß die periodischen Energieänderungen innerhalb des Ausrichtenergiespektrums verringert werden.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wurde ein Siliziumhalbleiterplättchen
auf eine Maske ausgerichtet, um eine Belichtung einer Photolackschicht in einem zweiten'Verfahrensschritt durchzuführen. Das Silizium-Halbleiterplättchen war mit
einer 5OOO-6OOO Ä dicken Siliziumoxydschicht überzogen, in der
Ausrichtmuster eingearbeitet waren. Diese Muster bestanden aus Ausnehmungen in der Oxydschicht, deren Grundfläche etwa 2000 S
unter der Fläche der umgebenden Oxydschicht lag. Die Siliziumdioxydschicht war mit einer etwa 10 000 A dicken Photolackschicht
überzogen, um eine 900 8-Stufe über den Ausrichtmustern zu erzeugen.
In einigen Fällen ergaben sich bei der Abtastung befriedigende Ausrichtsignale. In vielen Fällenergaben sich aber,
wie aus dem in Fig. 7 dargestellten Oszillogramm hervorgeht, ungenaue Signale mit sehr geringen Amplituden, die eine einwandfreie
Ausrichtung der Maske und des Halbleiterplättchens nicht möglich machten. Daraufhin wurden die keine einwandfreien Abtast-
und Ausrichtsignale liefernden Muster mit einer etwa 8OO S dicken Schicht aus trockenem C28H31ClN2O3 überzogen, die
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509816/068^
I I
durch Schleudern einer diese Substanz enthaltenen Lösung aus Isopropanol und anschließende Entfernung des Lösungsmittel aufgebracht
wurde. Die mit dieser Schicht überzogenen Halbleiterplättchen ergaben bei Abtastung das in Fig. 8 dargestellte
Osζillogramm. Die drei Maxima an der linken Seite stellen die
durch die Ausrichtmuster auf dem Halbleiterplättchen erzeugten Signale und die drei Maxima an der rechten Seite, die durch die
Ausrichtmuster auf der Maske erzeugten Signale dar. Diese Signale sind ausreichend, um die Maske und das Halbleiterplättchen für
eine nachträgliche Belichtung des Photolacks einwandfrei auszurichten .
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Claims (9)
1. Verfahren zum Ausrichten von Objekten durch elektrooptische
Vorrichtungen mit Hilfe von Signalen, die durch an reliefartigen Ausrichtmarkierungen reflektiertes Licht
erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die reliefartigen Ausrichtmarkierungen
mit einer reflektierenden Schicht überzogen werden, so daß nur an dieser Schicht reflektiertes
Licht an der Erzeugung der elektrischen Ausrichtsignale beteiligt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Ausrichten einer Maske auf ein mit einer Photolackschicht überzogenes Halbleiterplättchen
bei der Herstellung von integrierten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende
Deckschicht auf die das Halbleiterplättchen bedeckende Photolackschicht aufgebracht wird und daß die Deckschicht
aus einem Material besteht, das für die Wellenlängen der ausrichtenden Strahlung reflektierend und für die Wellenlängen
der die Belichtung der Photolackschicht bewirkenden Strahlung durchlässig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Deckschicht aus einem organischen .
Farbstoff besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die reflektierende Deckschicht aus Rhodamin B besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Deckschicht aus Aluminium besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Deckschicht aus Rhodamin besteht.
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7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß
die reflektierende Deckschicht aus Erythrosin besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Deckschicht für Wellenlängen über
5000 A* reflektierend und für Wellenlängen zwischen 3500 und 4500 8 durchlässig ist.
5000 A* reflektierend und für Wellenlängen zwischen 3500 und 4500 8 durchlässig ist.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus einem organischen Farbstoff bestehende reflektierende
Deckschicht eine Dicke von 500-2000 R aufweist.
Fi 973 006 509816/0684
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