DE2439785A1 - Vorrichtung zum faerben einer kontinuierlichen folge von mikroskopischen, auf einer trageinrichtung abgelagerten proben - Google Patents

Vorrichtung zum faerben einer kontinuierlichen folge von mikroskopischen, auf einer trageinrichtung abgelagerten proben

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DE2439785A1
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Charles Peter Heanley
Jozef Kazimierz Tylko
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Tetronics International Ltd
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Tetronics Research and Development Co Ltd
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor
    • G01N1/312Apparatus therefor for samples mounted on planar substrates
    • GPHYSICS
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Description

  • Vorrichtung zum Färben einer kontinuierlichen Folge von mikroskopischen, auf einer Trageinrichtung abgelagerten Proben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Färben einer kontinuierlichen Folge von mikroskopischen, auf einer Trageinrichtung abgelagerten Proben.
  • Die Erfindung betrifft das Färben von Blutproben, das zur mikroskopischen Identifizierung und Auszählen der Blutkörperchen und anderer Bestandteile dient. Gegenwärtig werden Blutaufstriche oder Blutspuren im allgereinen mit Romanovsky-Färbstoffen gefärbt, wobei zahlreiche Modifikationen, insbesondere der ursprünglich von Leishman entwickelten Färbstoffe verwendet werden. Diese Färbstoffe können bei sorgfältiger Vorbereitung und unter Beachtung der Handhabungsempfehlungen vom Hersteller unter anderem folgende Differenzierungen vornehmen: Leukozyten und charakteristische Färbung der Leukozytennuclei; neutrophile, eosiniphile und basophile Granula; lymphozytisches Zytoplasma und Nuclei; Lymphoplasten, Blutplättchen, rote Blutkörperchen, Myelozyten, Monozyten und ihre Vorläufer; ebenfalls Auer-örper, verschiedene Einschlußkörper, Bakterien, Rickettsi, Malaria und andere Parasiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere zum Färben von Blutproben zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Transportieren der Probentrageinrichtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs eines geneigten Weges und eine Einrichtung zum In-Berührungs-Bringen der Proben mit einem Färbfluid vorgesehen sind.
  • Um einige mit der Erfindung verbundene Vorteile herauszustellen, sei lediglich erwähnt, daß wenn Romanovsky-Farbstoffe fein vermischt werden und einsatzbereit vorliegen, zwischen den Färbstoffbestandteilen eine komplizierte Reaktion stattfindet, deren Kinetik stark durch Faktoren, wie Verdünnungszustand, Luftaussetzung, Konzentration der Lösungsmittel usw., beeinflußt wird.
  • Zur Erzielung gleichmäßiger Ergebnisse sollte daher nicht nur die Färbbehandlung präzise definiert werden, sondern auch die Waschbehandlung, die dem Färben nachfolgt. Mit der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, durch die sich eine extrem gleichmäßige schnelle Färbung erzielten läßt und durch die gleichzeitig sämtliche notwendigen Diferenzierungscharakteristika bei der orthodoxen Vorgehensweise erhalten werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Färben von Blutproben geschaffen. Diese Vorrichtung umfaßt: Eine Einrichtung zum Transportieren einer Folge von Blutproben längs eines geneigten Weges mit gleichförmiger Geschwindigkeit; eine Einrichtung zum Dosieren und Mischen eines Färbmittels und eines gepufferten Verdünnungsmittels; eine Einrichtung zult Ineingriffbringen des gemischten und verdünnten Färbmittels mit der sich bewegenden Folge (in gleichförmiger Weise) über eine feste Wegstrecke; eine Einrichtung zum Aufsprühen von Wasser auf die Probenfolge zur Bildung eines Bades und eine Einrichtung zum Abziehen der gesammelten Flüssigkeiten an einer abstromseitig liegenden Stelle in einem solchen Umfang, daß in dem Bad ein konstanter Flüssigkeitsspiegel beibehalten wird; eine Einrichtung zum Abziehen der Probenfolge aus dem Bad und schließlich eine Einrichtung zum Trocknen der Probenfolge. Das Verfahren zum Färben von Blutproben mittels Romanovsky-Farben besteht darin, daß man kontinuierlich kleine dosierte Mengen an konzentrierten Färbbestandteilen mit gleichzeitig zudosiertem gepufferten Verdünnungsmittel vermischt. Danach wird die erhaltene Mischung in Form eines Stromes auf die sich bewegende Oberfläche der Proben aufgegeben. Die Farbe wird über eine feste Wegstrecke in Berührung mit den Proben gehalten. Ein Wasserbad konstanter Höhe wird gebildet und aufrechterhalten, wobei man die Proben durch das Bad schickt und in einem Warmluftstrom trocknet.
  • Die der Färbbehandlung unterworfene Folge an Proben kann in verschiedener Weise vorliegen. Beispielsweise kann die Folge durch eine Reihe miteinander verbundener und in einem flexiblen Halter getragener Objektgläser ausgebildet sein, auf die- die Proben abgelagert wurden. Die Proben werden danach mittels des Halters durch die verschiedenen Behandlungsstufen zum Färben und Waschen bewegt. Als Alternative hierzu können die Proben linear voneinander in Abstand gehalten auf einem schmalen Streifen aus einem flexiblen Kunststoffilm liegen, wobei der Film durch die Färb-und Waschstation bewegt wird. Andere Transporteinrichtungen für die Folge an Proben durch diese Behandlungsstationen bieten sich dem Fachmann an, so daß die Erfindung nicht auf ein-besonderes Verfahren beschränkt ist.
  • Das vorliegende Verfahren ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es zunächst gilt, die Bestandteile eines Färbmittels vor Aufgabe auf die Proben miteinander zu vermischen. Gewöhnlich werden die Bestandteile in losem Haufen miteinander vermischt, und die Mischung wird für eine bestimmte Anzahl an Proben benutzt, bis sie als erschöpft oder unzufriedenstellend zu betrachten ist.
  • Da das Färbmittel während liner Verwendungsdauer verderben kann, weisen die-zunächst nach Mischung der Farbe gefärbten Proben ein anderes Aussehen auf, als solche, die unmittelbar vor Aufbrauch des Färbmittels gefärbt werden. Folglich kann das Aussehen der gefärbten Proben differieren, so daß ein Vergleich zwischen den Proben schwierig wird. Demgegenüber werden bei der Erfindung die Bestandteile des Färbmittels gemischt und sofort auf die Proben aufgegeben. Das den Proben zugeführte Färbmittel wird stets nur für eine kurze und gleiche Zeit für jede Probe zugemischt. Es wurde nämlich festgestel1t, daß ein frisch zugemischtes Färbmittel aktiver ist als ein solches, das über eine gewisse Zeit gemischt wurde, so daß mit einem frisch zugemischten Färbmittel kürzere Färbzeiten erhalten werden. Ferner erhalten sämtliche Proben ein Färbmittel, das dieselbe Zeit lang gemischt wurde, so daß die Proben gleichmäßig damit behandelt werden.
  • Hinsichtlich des für die Erfindung verwendbaren Färbmittels sind keine besonderen Anforderungen gestellt. Vielmehr hängt die Auswahl des Färbmittels vom jeweiligen Anwender ab. So werden von den jeweiligen Anwendern gewisse FärL,mittel bevorzugt, wobei die Auswahl an solchen Mitteln auch von Land zu Land unterschiedlich ist.Die Zubereitung einer Lösung aus den Bestandteilen solcher Färbmittel ist dem Fachmann ebenso bekannt, wie die Verhältnisse, in denen die Bestandteile miteinander vermischt werden. Die Lösungen und Verhältnisse können sich andern, so daß in der Mischung spezielle Färbeigenschaften vorliegen. Bevorzugte Kombinationen können weiter experimentell bestimmt werden. Doch wurde festgestellt, daß die Art und Weise, in der die gefärbten Proben gewaschen werden, von Bedeutung ist, um eine zufriedenstellende und gleichmäßige Färbung zu erhalten. Mi. der Erfindung wird demgemäß auch ein Verfahren zum Waschen der gefärbten Proben vorgesehen, bei dem man Wasser den Proben so zuführt, daß ein Wasserbad verbleibt, durch das sich die Proben-bewegen, wobei man gleichzeitig das Wasser aus dem Bad ableitet. Bei auf Objektgläsern getragenen Proben kann dies dadurch erfolgen, daß man das Wasser auf die Proben laufen läßt, wenn diese sich in ein Reservoir bewegen, wobei man das Wasser in dem Reservoir sammelt und aus dem Reservoir mit der gleichen zeitlichen Menge abführt wie zuführt. Dadurch wird auf jede Probe frisches Wasser aufgegeben und die Probe über eine bestimmte Zeitdauer in Berührung mit einem Wasserbad gehalten.
  • Die vorliegende Vorrichtung umfaßt weiter Mittel, durch die sich dosierte Mengen der Bestandteile des Färbmittels mit einer zweckmäßigen Pufferlösung vermischen lassen. Des weiteren ist eine Einrichtung vorgesehen, um das zugemischte Färbmittel an die Proben abzugeben. Beispielsweise können die dosierten Menge an Färbmittelbestandteilen und die Pufferlösung in ein Reservoir gepumpt und dort miteinander vermischt werden. Das vermischte Färbmittel wird aus dem Reservoir direkt auf die Proben ablaufen gelassen. Durch sorgfältige Dosierung des Flusses aus jedem Bestandteil und dem Puffer ist es möglich, sowohl die Verhältnisse an Bestandteilen im fertigen Färbmittel als auch die Geschwindigkeit zu steuern, mit der das Färbmittel den Proben zugeführt wird.
  • Vorzugsweise wird das Färbmittel direkt auf die Oberfläche der Proben gegeben, während diese sich bewegen. Dies kann dadurch erfolgen, daß man einen Strom aus gemischtem Färbmittel der Folge an Proben zuführt, während diese sich in Vorwärtsrichtung unter annähernd 450 zur Horizontalen bewegen. Auf diese Weise verbleibt das jeder Probe aufgegebene Färbmittel im wesentlichen in Berührung mit der Probe, bis es von der Oberfläche abgewaschen ist.
  • Das vorliegende Verfahren ist ideal zur Automation der Färbbehandlung geeignet, wobei Mittel vorgesehen sein können, um automatisch die Proben durch die Wasch- und Färbstationen zu bewegen, danach in einem warmen Luftstrom zu trocknen und zu sammeln. Wenn beispielsweise die Proben auf Objektgläsern, die mittels eines flexiblen Trägers bewegt werden, getragenwerden, kann man zur Vorbereitung der Untersuchung die Objektgläser abschließend in geordneter Reihe sammeln oder in Chargen selektieren. Werden die Proben auf Streifen aus flexiblem Material gehalten, so lassen sich diese Streifen alternativ auf eine Spule zur nachfolgenden Untersuchung aufwickeln. Dieses letztgenannte Verfahren ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Proben durch automatische Mittel auf dem Streifen ausgelegt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei als Beispiel die Behandlung nach einer der bekannteren Romanovsky-Färbvarianten, namentlich der May-Gründwald-Giemsa-Färbung, eingesetzt wird.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Färben von Blutspuren, bei der drei Gefäße 101, 102 und 103 zur Bevorratung von konzentrierter May-Grünwald-Giemsa-Farbe bzw. zur Bevorratung von auf einen pH-Wert von 6,8 gepffffertem Wasser vorgesehen sind. Jedes Gefäß trägt an seinem Auslaß Rückstromventile 104, 105 bzw.
  • 106, denen in betreffender Zuordnung drei peristaltische Pumpen 107, 108 und 109 folgen. Die drei Leitungen führen zu einer Mischkammer 110, deren Auslaß in Form einer hypodermatischen Nadel 111 ausgebildet ist. Unmittelbar unter der Nadel 111 wird der Film 112 bewegt, der die Blutspuren trägt. Der Film wird an den Kanten durch eine Anzahl von Formorganen 113 nach innen gedrückt, so daß der Film eine trogartige Gestalt erhält. Zweckmäßigerweise umfassen die Formorgane 113 Führungsblöcke mit einer darin ausgebildeten V-förmigen Nut, durch die der Film läuft und die den Film zu einem V-förmigen Trog gestalten. Der Film wird über Walzen 114, 115, 116 und 117 in der angedeuteten Richtung bewegt. Die Walzen 115 und 116 definieren das Waschbad 118 mit konstanter Füllhöhe, wobei das Waschbad durch ein Rohr 119 gefüllt und durch eine Abflußleitung 120 entleert wird. Nach Hindurchlaufen durch das Waschbad 118 tritt der Film mit den darauf befindlichen Blutspuren in eine Trocknungskammer 121 ein, durch die ein Strom aus warmer und trockener Luft geleitet wird.
  • Für den Fachmann versteht es sich, daß die zuvor beschriebene Vorrichtung für das Färben von Blutaufstrichen auf konventionellen Objektgläsern angepaßt werden kann, indem man die Objektgläser auf einem passenden gerippten Riemen anordnet und die Flußverhältnisse erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt das Färben von BiEspuren oder Blutaufstriche nach der May-Grünwald-Giemsa-Färbung die Vorbereitung der Bestandteile des Färbmittels in drei separaten Gefäßen, wobei pulverförmige Färbstoffe eingesetzt werden, wie sie von der Firma Gurr Std. vertrieben werden. So wird die May-Grünwald-Komponente aus 8 g pulverförmigem Farbstoff in 2 1/2 1 Methanol bereitet, die Giemsa-Romponente aus 16 g pulverförmigem Farbstoff in 1 1 Methanol und in 1 1 Glyzerin,und das Wasser wird auf einen pH-Wert von 6,8 unter Verwendung eines Sorensons-Phosphats als Puffer gepu-ffert. Die zuvor genannten drei Bestandteile werden zu einem folgenden Mischungsverhältnis vermischt: 3 Teile V/V gepuffertes Wasser auf 1 Teil V/V Giemsa-Farbstoff, zu einem Teil V/V May-Grünwald. Das-erhaltene Färbmittel wird auf die Blutspuren mit einer zeitlichen Menge von 1 ml/min geführt, während sich die Spuren selbst mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 35 cm/min bewegen. Die Wegstrecke,über die das Färb-und Waschmittel aufgegeben wird, beträgt 61 cm. Somit erzielt man nach dem zuvor beschriebenen Verfahren eine Färbung in 102 SekKunden, während mit dem genannten Färbmittel bislang eine Zeit vo 20 Minuten erforderlich war.
  • Obschon die genaueren Gründe für die erhebliche Zeitverkürzung beim erfindungsgemäßen Färben nicht ganz geklärt sind, können dafür die folgenden Faktoren hauptsächlich verantwortlich gemacht werden: a) eine große Färbmittelzone ist der Luft (und dem Sauerstoff) ausgesetzt, b) das Methanolazeotrop verdampft und führt zu einer raschen Konzentration des Färbstoffes, c) frischer Färbstoff wird kontinuierlich den Proben zugegeben, d) die verstärkte Verdampfung von der Oberfläche bringt mehr Farbstoff in Berührung mit den Proben, e) unter den vorherrschenden dynamischen Verhältnissen läßt der Glyzeringehalt des Giemsa-Färbstoffes seinen gelösten Färbstoff an das gegenwärtige Methanol und Wasser frei, f) die kurze Einwirkungszeit während des Mischens der Komponente und dem Auswaschen des Färbstoffes verhindert eine schädliche Färbstoffausfällung.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Verwendung von individuellen Standardfarbstoffen, die lediglich kurz vor ihrem Einsatz gemischt und verdünnt werden1 so daß sie ohne Abschwächung ihrer Aktivität eine lange Lebensdauer gewährleisten. Ein weiterer Vorteil ist die Gleichförmigkeit des Farbvorganges, die insbesondere bei einer automatischen Analyse gefordert wird.
  • Die vorausgehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung diente in erster Linie zur Erläuterung und stellt keine Einschränkung der Erfindung dar. So können zahlreiche Modifikationen der Erfindung vorgenommen werden, ohne daß dadurch vom Gedanken und Anwendungsbereich der Erfindung abgewichen wird.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Färben einer kontinuierlichen Folge von mikroskopischen, auf einer Trageinrichtung abgelagerten Proben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Einrichtung zum Transportieren der Probentrageinrichtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs eines geneigten Weges und eine Einrichtung zum In-Berührung-Bringen der Proben mit einem Färbfluid vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine längs des geneigten Weges angeordnete Einrichtung zum Aufrechtstellen der seitlichen Kanten der Transporteinrichtung, so daß zwischen den Kanten ein trogförmiger Bereich gebildet wird, der das Färbfluid zurückhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t durch Dosier-und Mischeinrichtungen für das Färbfluid.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zum Abdecken der Proben mit Wasser und zum nachfolgenden Entfernen des Wassers von den Proben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c hn e t durch eine Einrichtung zum horizontalen Ausrichten des Troges am Ende des geneigten Weges.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zum Zuführen eines Waschfluids zum Trog in der horizontal ausgerichteten Stellung und eine Einrichtung zum Entfernen des Waschfluids an einer abströmseitigen Stelle.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Zuführ- und Entfernungseinrichtungen so betätigbar sind, daß ein konstanter Fluidspiegel im horizontalen Trog beibehalten ist.
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