DE2439283A1 - Neue pyrimidinderivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue pyrimidinderivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
CIBA-GEIGYAG. CH-4002 Basel Ι^ΕΟ>"\ ^QOl I
4-8947/1+2/= Deutschland
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Pyrimidinderivate mit
wertvollen biologischen Eigenschaften, diese Verbindungen als neue Stoffe und sie enthaltende Arzneimittel
und Arzneimittelkombinationen.
Die erfindungsgemässen neuen Pyrimidinderivate entsprechen der allgemeinen Formel I,
R1-NH- Γ
R2- Sl 11 (D
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in welcher
Rl eine Hydroxygruppe oder geschützte Hydroxy-
gruppe ,
R2 eine Amino-, Hydroxy-, Hydroxyamino- oder
R2 eine Amino-, Hydroxy-, Hydroxyamino- oder
geschlitzte Hydroxyaminogruppe, R3 eine gegebenenfalls mono- oder polysubstituierte,
höchstens zweikernige Aryl- oder Aralkylgruppe, und
R4 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe
bedeutet.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind die Additionssalze der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit anorganischen
und organischen Säuren.
In den neuen Pyrimidinderivaten ist eine geschützte Hydroxygruppe R,.sowie eine gegebenenfalls in
R2 vorliegende geschützte Hydroxygruppe z.B. eine in
saurem Medium spaltbare Gruppe, z.B. eine tertiäre Alkoxygruppe, wie die 1,1,2,2-Tetrame thylpropoxygruppe
oder die Tert.butoxygruppe, eine niedere 1-Alkoxyalkoxygruppe
oder eine analoge, d.h. ebenfalls zwei an das gleiche Kohlenstoffatom gebundene Sauerstoffatome aufweisende
cyclische Gruppe, z.B. eine 1-Aethoxyäthoxy- oder 1-Butoxyäthoxygruppe
bzw. eine 4-Methoxytetrahydropyran-4-yloxy-,
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^Methoxy-tetrahydrothiopyran-A'-yloxy- oder l,l-Dioxo-4-methoxy-tetrahydrothiopyran-4-yloxy-gruppe,
eine Tetrahydrofuran- 2-yloxy-gruppe und vor allem eine Tetrahydropyran-2-yloxy-gruppe,
oder eine in schwach basischem Medium spaltbare Gruppe, wie die Methoxyacetoxygruppe.
Im weiteren kann eine geschützte Hydroxygruppe R, sowie
eine gegebenenfalls in R« vorliegende geschützte Hydroxygruppe
auch eine durch Hydrogenolyse spaltbare Gruppe, wie eine Monoarylmethoxygruppe oder Diarylmethoxygruppe, z.B. die
Benzyloxygruppe oder eine inerte Substituenten tragende Benzyloxygruppe, bzw. die Diphenylmethoxygruppe, sein. Als inerte
Substituenten einer Benzyloxygruppe R-, kommen vor allem
niedere Alkyl- und niedere Alkoxygruppen, wie die Methylgruppe und die Methoxygruppe, in Betracht.
Ro ist beispielsweise eine 1-Naphthyl-, 2-
Naphthyl-, Phenäthyl-, a-Methylphenäthyl-, 3-Phenylpropyl-,
4-Phenylbutyl-, (1-Naphthylmethyl)-, (2-Naphthylmethyl)- und
insbesondere eine Phenyl- oder Benzylgruppe. Diese Gruppen,
vor allem die beiden letztgenannten,können beispielsweise durch'einen bis vier Substituenten aus der Reihe der
HalogenatoniG bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder 1-Hydroxyalkylgruppen
mit höchstens je 4-Kohlenstoffatomen,
Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und Methylendioxygruppen
substituiert sein, wobei fUr sich allein oder neben andern der obengenannten Substituenten vorzugsweise
höchstens zwni Hydroxygruppen oder Trifluormethylgruppen, oder
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höchstens eine Methylendioxygruppe vorliegt. Halogenatome
bis Atomnummer 35 sind Fluor-, Brom- und vor allem Chloratome, Alkyl-, Alkoxy- und 1-Hydroxyalkylgruppen mit
höchstens 4 Kohlenstoffatomen z.B. Aethyl-, Isopropyl-, Tert.butyl-, Aethoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-,
1-Hydroxyäthyl- oder 1-Hydroxybutylgruppen und vor
allem Methyl-, Methoxy- bzw. Hydroxymethylgruppen. Als Beispiel eines monosubstituierten Restes Rq sei die p-Chlorphenylgruppe,
als disubstituierter Rest Ro die 3,4-Dimethoxybenzylgruppe,
als trisubstituierter Rest R„ die 3,4,5-Trimethoxybenzylgruppe, und als tetrasubstituierter
Rest die 2,3,4,5-Tetramethoxybenzylgruppe genannt, doch
kommen ebenso auch weitere, höchstens zweikernige
Aryl- oder Aralkylgruppen, insbesondere Phenyl- oder Benzylgruppen, die einen oder mehrere, vorzugsweise
bis drei, gleiche oder verschiedene der oben genannten Substituenten tragen, als Reste Ro in Betracht.
R, ist als niedere Alkylgruppe eine solche mit höchstens 6, vorzugsweise höchstens 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
eine Propyl- oder Butylgruppe und insbesondere eine Methyloder Aethylgruppe.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Säureadditionssalze werden erfindungsgem'äss hergestellt, indem
man eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
(II)
in welcher
eines der Symbole X und Y einen austauschbaren Rest und das andere einen austauschbaren Rest oder
eine Amino- oder Hydroxygruppe bedeutet,
und Ro und R, die unter der Formel I angegebene Bedeutung
haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
R1 - NH2 (III)
in welcher R-. die unter der Formel I angegebene Bedeutung
hat, in einer zum Ersatz von mindestens einem der austauschbaren Reste X und Y ausreichenden Menge umsetzt und
ein Reaktionsprodukt, in welchem noch ein austauschbarer Rest X oder Y vorhanden ist, wiederum mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel III umsetzt oder durch Umsatz mit Ammoniak oder durch partielle Hydrolyse in eine Verbindung
der allgemeinen Formel I mit einer Aminogruppe bzw. Hydroxygruppe R2 UberfUhrt und gewUnschtenfalls in einer
Vorbindung der allgemeinen Formel I, in welcher R, eine
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geschlitzte Hydroxygruppe und gegebenenfalls R9 eine geschlitzte
Hydroxyaminogruppe ist, wahrend R3 und R die
unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, die Hydroxygruppe und gegebenenfalls die Hydroxyaminogruppe freisetzt,
und/oder gewünschtenfallc eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ein Additionssalz mit einer anorganischen
oder organischen Säure überführt.
In den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II sind austauschbare Reste X und/oder Y beispielsweise
Halogenatome, wie Brom und insbesondere Chlor,oder niedere Alkylthio- und Alkylsulfonylgruppen, wie die
Methylthio- und die Methylsulfonylgruppe. Eine geschlitzte Hydroxygruppe R-. der Verbindung der allgemeinen
Formel III ist beispielsweise eine der weiter oben genannten Gruppen.
Die erfindungsgemä'sse Umsetzung von Verbindungen
der allgemeinen Formel II mit solchen der allgemeinen Formel III erfolgt beispielsweise bei Temperaturen zwischen
ca. 20 und 1500C in einem inerten organischen Lösungsmittel und nötigenfalls im geschlossenen Gefäss.
Als Lösungsmittel flir Umsetzungen mit Verbindungen der allgemeinen Formel III, deren Hydroxygruppe geschlitzt ist,
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können beispielsweise Nitrile wie Acetonitril,in der
bzw. den Amidgruppen substituierte Amide, wie N,N-Dimethy1formamid
oder Ν,Ν,Ν',N',N",N"-Hexamethy!phosphorsäure
tr iamid, Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol, Halogenkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid oder
Chloroform, ätherartige Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, oder Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid,
und als Lösungsmittel fUr Umsetzungen mit dem von der
allgemeinen Formel III umfassten Hydroxylamin Überdies
und vor allem niedere Alkanole, wie Methanol oder Aethanol, verwendet werden. Innerhalb des obengenannten Temperaturintervalls
liegen die Reaktionstemperatüren fUr Umsetzungen
mit Hydroxylamin vorzugsweise im unteren bis mittleren Bereich, d.h. zwischen ca". 20 und 900C und
insbesondere zwischen 35 und 650C, und die Reaktionstemperaturen,
flir die Umsetzungen mit den anderen Verbindungen der allgemeinen Formel I vorzugsweise im mittleren
Bereich von ca. 50-12O0C, insbesondere ca. 65-1050C,
und vor allem bei der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels, fells diese im zuletzt genannten Bereich
liegt.
Partielle Umsetzungen von Verbindungen
der allgemeinen Formel II, in denen X und Y austauschbare Reste sind, mit der ungefähr äquimolaren
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Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel III werden ebenfalls in den obengenannten Lösungsmitteln
und Temperaturbereichen ,jedoch gegebenenfalls näher an deren unteren Grenzen durchgeführt. Sind X und Y identisch, so
reagiert zunächst Y. Die Wahl· eines geringen Unter- oder Ueberschusses an der umzusetzenden Verbindung der allgemeinen
Formel III bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel II richtet sich u.a. nach der Reaktionsfähigkeit
der Ausgangsstoffe sowie nach den Trennungsmöglichkeiten von Ausgangsstoffen, partiellen und vollständigen
Umsetzungsprodukten oder den aus diesen bei einer erfindungsgemässen Folgereaktion entstehenden Produkten.
Die nötigenfalls an die erfindungsgemässe Hauptreaktion
anschliessende Umsetzung von Reaktionsprodukten, in denen noch einer der Reste X und Y, vorzugsweise X, eine
austauschbare Gruppe, wie z.B. ein Halogenatom, insbesondere Chlor, oder eine niedere Alkylthio- oder Alkylsulfonylgruppe,
insbesondere die Methylthio- oder Methylsulfonylgruppe, ist,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III- kann unter
den weiter oben genannten Bedingungen der Hauptreaktionen erfolgen. Die Umsetzung mit Ammoniak zu entsprechenden Verbindungen
der allgemeinen Formel I mit einer Aminogruppe R2 erfolgt
beispielsweise bei Temperaturen zwischen ca. 13O-2OO°C, vorzugsweise
140-18O0C in einem inerten organischen Lösungsmittel,
wie z.B. Aethanol oder Methanol, und nötigenfalls, d.h. in den meisten Fällen,, im geschlossenen Gefäss.
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Die ebenfalls an die Hauptreaktion anschliessende Hydrolyse von Reaktionsprodukten, in denen noch einer der
Reste X und Y, vorzugsweise X eine austauschbare Gruppe, insbesondere ein Halogenatojn, vor allem Chlor ist, zu
entsprechenden Verbindungen mit einer Hydroxygruppe R9
erfolgt beispielsweise bei Temperaturen zwischen ca.'20 und 1000C in alkalischem oder gegebenenfalls, wenn R-. eine
Hydroxygruppe ist bzw. im Endprodukt sein soll, in saurem Medium. Vorzugsweise wird die Hydrolyse in einer niederalkanolisch-wässriger,z.B.
methanolisch-wässriger oder äthanolisch-wässriger, oder in wässriger Alkalihydroxidlösung,
insbesondere Natrium- oder Kaliumhydroxidlösung bei deren Siedetemperatur durchgeführt.
Die gewUnschtenfalls an die Hauptreaktion und gegebenenfalls eine der vorgenannten Folgereaktionen anschliessende
Freisetzung einer geschlitzten Hydroxygruppe R1 und einer gegebenenfalls vorhandenen geschützten
Hydroxyaminogruppe R~ richtet sich nach der Art der Schutzgruppen. Verbindungen der allgemeinen Formel I,
die eine bzw. zwei in saurem Medium spaltbare Schutzgruppen enthalten, werden beispielsweise mit stark verdünnter,
z.B. 0,5.bis 2-n. , vorzugsweise 1-n. Salzsäure bei Temperaturen"
zwischen ca. 0 und 500C, vorzugsweise bei
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Raumtemperatur behandelt. Gewisse geschlitzte Hydroxygruppen
lassen sich auch durch Behandlung mit wässriger Essigsäure, z.B. .l-Niederalkoxy-äthoxygruppen mit 5%-iger Essigsäure
bei ca. 20°C und die 1,1,2,2-Tetramethylpropyloxygruppe mit
80%-iger Essigsäure auf dem siedenden Wasserbad, quantitativ spalten» während die Tert.butoxygruppe z.B. mit Trifluoressigsäure
gespalten werden kann.
Als in basischem Medium spaltbare, geschlitzte Hydroxygruppe kann z.B. die Methoxyacetoxygruppe mit verdllnnter
wässriger Ammoniaklösung bei Raumtemperatur gespalten werden. Diese Reaktion kann auch zusammen mit dem
vorgenannten Austausch einer Gruppe X oder Y gegen Ammoniak, welcher energischere Bedingungen erfordert, durchgeführt
werden.
Die Hydrogenolyse von hierfür geeigneten Gruppen, insbesondere von Monoarylmethoxygruppen, wie der Benzyloxygruppe,
oder von Diarylmethoxygruppen, wie der Diphenylmethoxygruppe,
kann in Gegenwart der üblichen Hydrierungskatalysatoren, beispielsweise von . Edelmetallkatalysatoren, wie Palladium
auf Kohle oder Platinoxid, oder von Legierungsskelett-Katalysatoren, wie Raney-Nickel, in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Methanol, Aethanol oder Dioxan, bei Raumtemperatur und Normaldruck oder bei massig
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erhöhten Temperaturen und Drücken, erfolgen, wobei die zu faltende
Verbindung als solche oder als Säureadditionssalz, insbesondere als Hydrochlorid, eingesetzt wird.
Von den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II sind einzelne bekannt, vgl. z.B. US-Patentschrift 1.242.834
und DT-Auslegeschrift 1.103.931 sowie NL-Patentanmeldung
65,14743, Chem. Abstr. 65., 10597e. Weitere Verbindungen
der allgemeinen Formel II sind analog zu den bekannten Verbindungen oder nach weiteren an sich bekannten Verfahren,
z.B. solche mit einer Methylthio- oder Methylsulfonylgruppe X und/oder Y beispielsweise durch Umsetzung von entsprechenden
Chlorverbindungen mit Metall-alkylmercaptiden, insbesondere Natrium- oder Kalium-alkylmercaptiden, vor allem
Natrium-methylmercaptid in Methanol oder Aethanol bei Raumtemperatur oder schwach erhöhter Temperatur,
und gewUnschtenfalls Oxidation der erhaltenen Alkylthioverbindungen,
z.B. Methylthioverbindungen zu Methylsulf onylverbindungen, beispielsweise mittels Peressigsaure,
herstellbar. Zu Verbindungen der allgemeinen Formel II mit einer niederen Alkylthiogruppe, insbesondere
der Methylthiogruppe.als Rest X kann man
ferner auch durch Verwendung von S-Alkyl-isothioharnstoffen,
insbesondere S-Methyl-isothioharnstoff, in an sich bekannten Ringschlussreaktionen gelangen.
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Ein bekannter Ausgangsstoff der allgemeinen Formel III mit einer geschlitzten Hydroxygruppe R, ist
das 0-(Tetrahydropyran-2-yl-hydroxylamin (Vgl. Angew.
Chem. 2L·, 491 (1966). Weitere Verbindungen der allgemeinen
Formel III lassen sich beispielsweise ausgehend von N-Hydroxyphthalimid
durch Anlagerung desselben an Vinylether oder analoge cyclische Verbindungen, wie Aethylvinyläther, Butylvinyläther,
4-Methoxy-5,6-dihydro-2H-pyran, ~2H-thiopyran oder-2H-thiopyran-l,l-dioxid; oder durch Umsetzung von
N-Hydroxyphthaiimid mit 1,1,2,2-Tetramethylpropylchlorid
oder Acylierung desselben mit Methoxyessigsäureanhydrid, und in allen Fällen anschliessende Hydrazinolyse des
erhaltenen O-Derivates des N-Hydroxyphthalimids herstellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch solche Modifikationen des erfindungsgemä'ssen Verfahrens, seiner
Folgereaktionen sowie seiner Vorstufen, bei denen man das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht oder bei denen man
von einer auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt vorkommenden Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte
durchfuhrt oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder gegebenenfalls in Form eines Salzes
verwendet. Falls die benötigten Ausgangsstoffe optisch aktiv sind, können sowohl die Racemate als auch die isolierten
Antipoden eingesetzt werden. Auch solche Ausgangsstoffe können gegebenenfalls in Form von Salzen verwendet
werden.
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Sofern Endstoffe als Racemate oder Racematgemische erhalten werden, können diese im Rahmen der vorliegenden Erfindung
gewünschtenfalls getrennt und in ihre Antipoden aufgespalten werden.
Je nach Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhalt man die Verfahrensprodukte in freier Form oder als
Hydrate oder in der ebenfalls in der Erfindung inbegriffenen Form ihrer Säureadditionssalze oder gegebenenfalls auch als
Hydrate der letzteren. Die Säureadditionssalze der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I können in an sich bekannter
Weise in die freien Basen übergeführt werden, z.B. mit basischen Mitteln, wie Alkalien oder Ionenaustauschern.
Andererseits können die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls
in üblicher Weise in ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Beispielsweise
versetzt man eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel I in einem organischen Lösungsmittel mit der als Salzkomponente
gewünschten Säure. Vorzugsweise wählt man für die Umsetzung organische Lösungsmittel, in denen das entstehende
Salz schwer löslich ist, damit es durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche Lösungsmittel sind z.B. Aethylacetat,
Methanol, Aether, Aceton, Methyläthylketon, Aceton-Aether,
Aceton-Aethanol, Methanol-Aether oder Aethanol-Aether.
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24392Ö3
Zur Verwendung als Arzneistoffe können anstelle freier Basen pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze
eingesetzt werden, d.h. Salze mit solchen Säuren, deren Anionen bei den in Frage kommenden Dosierungen nicht toxisch sind.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die als Arzneistoffe zu verwendenden Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig
hygroskopisch sind. Zur Salzbildung mit Verbindungen der allgemeinen Formel I können z.B. die Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulf onsäure, Aethansulfonsäure, 2-Hydroxyäthansulfonsäure,
Essigsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Aepfeisäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure,
Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Embonsäure verwendet werden.
Die neuen Pyrimidinderivate der allgemeinen Formel
I und ihre Säureadditionssalze besitzen wertvolle biologische Eigenschaften, insbesondere sind sie antibakteriell wirksam
und potenzieren die antibakterielle Wirkung von Derivaten des Sulfanilamids. Die antibakterielle Wirksamkeit der Verbindungen
der allgemeinen Formel I und ihrer pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze, z.B. des 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin,
lässt sich z.B. an mit Escherichia coli infizierten Mäusen bei peroraler Verabreichung
von Dosen von 100-250 mg/kg pro Tag nachweisen. Ebenfalls
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feststellbar ist ein deutlicher Synergismus mit Sulfanilamidderivaten.
Die Pyrimidinderivate der allgemeinen Formel I können flir sich allein oder vor allem in Kombination mit
SuIfanilamidderivaten wie z.B. Sulfadiazin, Sulfamerazin,
SuIfisomidin, SuIfaphenazol, SuIfachlorpyridazin, SuIfaperin,
Sulfadimethoxin, Sulfadoxin, Sulfalen, Sulfamethoxydiazin,
SuIfamethoxazol,N-(o-Cyclopropyl)-4-pyrimidinyl)-sulfanilamid,
N -(6-Cyclopropyl-5-methoxy-4-pyrimidinyl)-sulfanilamid» und N -[2-(Methoxymethyl)-6-methoxy-4-pyrimidinyl)-sulfanilamid
zur Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten bei Warmblütern, vorzugsweise unter oraler
Verabreichung verwendet werden. Das Mischungsverhältnis von Pyrimidinderivat der allgemeinen Formel I zu SuI-fanilamidderivat
liegt vorzugsweise zwischen ca. 1:2 und ca. 1:10 je nach Wirkungsintensität und -dauer des verwendeten
SuIfanilamidderivates, insbesondere bei ca. 1:5. Bei grösseren
Säugetieren liegt die tägliche Dosis, nach einer nötigenfalls höheren Initialdosis,vorzugsweise bei 2-10 mg/kg Pyrimidinderivat
der allgemeinen Formel I und 4-40 mg/kg SuI-fanilamidderivat bzw. 6-48 mg/kg einer synergistisehen
Mischung.
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Ueberdies besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Säureadditionssalze gemäss Versuchen
an mit Plasmodium berghei infizierten Mäusen sowie an mit P. cynomolgi oder P.. knowlesi infizierten Affen auch Antimalaria-Wirksamkeit.
So liegt z.B. an mit P. berghei infizierten Mäusen die ED50 von 2-Amino-4-(hydroxyamine)-5-(pchlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin-hydrochlorid
bei 4 χ 0,25 mg/kg per os und subeutan, und die kurative Dosierung derselben
Verbindung bei 4x1 bis 3 mg/kg per os und subeutan. Zugleich
zeichnen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze, wie
das vorgenannte Hydrochlorid,durch eine niedrige Toxizität aus.
Auch gegenüber Plasmodien potenzieren die Verbindungen der allgemeinen Formel I, wie z.B. das vorgenannte
Hydrochlorid, die Wirkung von Sulfanilamidderivaten, beispielsweise der weiter oben spezifisch genannten Wirkstoffe. Die
Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze können für sich allein sowie
auch in Kombination mit Sulfanilamidderivaten, z.B. den weiter oben genannten, als Antimalaria-Wirkstoffe, insbesondere zur
Malaria-Prophylaxe, sowie zur Behandlung der Toxoplasmose, Verwendung finden. Die Dosen liegen vorzugsweise zwischen
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0,2 und 1,0 rag/kg pro Tag, wobei die Verabreichung zur Malaria-Prophylaxe in mehrtägigen Intervallen, insbesondere
einmal wöchentlich, erfolgen kann. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel I und ihre Säureadditionssalze werden für sich allein oder zusammen mit andern Antimalaria-Wirkstoffen,
insbesondere zusammen mit der ca. 2- bis 10-fachen, vorzugsweise 5-fachen Menge eines der vorgenannten Sulfanilamidderivate
entweder in kombinierten oder in separaten Doseneinheiten per os verabreicht.
Die Erfindung betrifft besonders Pyrimidinderivate der allgemeinen Formel I, in welchen R,, R2 und R,
die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben und R-einen
höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy-
oder 1-Hydroxyalkylgruppen mit höchstens je 4-Kohlenstoffatomen,
Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen·und Methylendioxygruppe
substituierten Phenylrest oder Phenylalkylrest
mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil bedeutet, Ganz besonders betrifft die Erfindung Pyrimidinderivate der
allgemeinen Formel I, in welchen R, die Hydroxy- oder Tetrahydropyran-2-yloxy-gruppe,
R2 die Amino-, Hydroxyamino- oder ((Tetrahydropyran-2-yloxy)ramirio]-gruppe, R3 eine höchstens
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dreifach durch Substituenten aus der Reihe der. Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder 1-Hydroxyalkylgruppen
mit höchstens je 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und Methylendioxygruppen substituierte
Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der fllr sich allein
oder"neben andern der obengenannten Substituenten höchstens
zwei Hydroxygruppen oder Trifluormethylgruppen, oder
höchstens eine Methylendioxygruppe vorliegt, und R, Wasserstoff,
eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet.
Vor allem betrifft die Erfindung Pyrimidinderivate der allgemeinen
Formel I, in denen R-, die Tetrahydropyran-2-yloxy- oder
Benzyloxygruppe und vor allem die Hydroxygruppe, R^ die [(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino
1-gruppe und vor allem die Amino- oder Hydroxyaminogruppe, R3 eine höchstens dreifach durch Substituenten
aus der Reihe der Chloratome, Methoxy- und Hydroxygruppen
substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der jedoch für sich oder zusammen mit anderen Substituenten
höchstens zwei Hydroxygruppen vorliegen, und R, Wasserstoff odar eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet. In erster Linie
betrifft die Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R,, R2, R3 und R, die unmittelbar vorstehend angegebene
Bedeutung haben, die Gruppe R,-NH sich in 4-Stellung und die Gruppe R« sich in 2-Stellung befindet.
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Insbesondere betrifft die Erfindung die in den Beispielen genannten Pyrimidinderivate der allgemeinen
Formel I, vor allem das 2-Amino-4-(hydroxyamino)~5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
und das 2-Amino-4r (hydroxyamino)-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin
und deren pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze, wie die Hydrochloride.
Die Pyrimidinderivate der allgemeinen Formel I und ihre pharmazeutisch annehmbaren S'äureaddit ions salze
werden für sich allein oder in Kombination mit antibakteriellen Sulfanilamidderivaten vorzugsweise oral oder gegebenenfalls
rektal, entweder in Doseneinheitsformen, wie Tabletten,
Dragees oder Kapseln bzw. Suppositorien, oder als nichteinzeldosierte
Applikationsformen, insbesondere in Form von Sirups verabreicht. Die genannten' Applikat ions formen
können die Üblichen Verdünnungsmittel und/oder Trägerstoffe enthalten und in an sich bekannter Weise hergestellt
werden. Doseneinheitsformen flir die orale Verabreichung
enthalten beispielsweise 20 bis 100 mg Pyrimidinderivat der allgemeinen Formel I und 50 bis 500 mg Sulfanilamidderivat.
Sirups enthalten z.B. dieselben oder die halben Mengen der beiden Wirkstoffe in 5 ml.
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Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von Tabletten näher erläutern:
a) 2000 g Sulfaäiazin, 400 g 2-Amino-4-(hydroxyamino)
5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin, 260 g Maisstärke und
260 g Lactose werden gründlich gemischt. Die erhaltene Mischung wird mit 60 g Glycerin und einer Lösung von 100 g Gelatine
in dest. Wasser weitergemischt und anschliessend 20 Minuten geknetet. Die nun homogene, feuchte Masse wird durch ein Sieb
von 25 Maschen pro cm granuliert und getrocknet. Das trockene
2 Granulat wird durch ein.Sieb von 60 Maschen pro cm passiert
und anschliessend während einer Stunde mit 150 g Kartoffelstärke, 150 g Talk und 20 g Magnesiumstearat gemischt. Das
erhaltene Gemisch wird zu 101OOO Tabletten von je 340 mg
Gewicht, enthaltend je 200 mg Sulfadiazin und 40 mg 2-Amino-4-(hydroxyamine)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin,
gepresst.
Anstelle des Sulfadiazins kann z.B. auch dieselbe Menge Sulfamethoxazol verwendet werden.
b) 250 g 2-Amino-4-(hydroxyamine)-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin-hydrochlorid
werden mit 175,80 g Lactose und 169,70 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung mit einer
alkoholischen Lösung von 10 g Stearinsäure befeuchtet und durch ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 160 g Kartoffelstärke,
200 g Talk, 2,50 g Magnesiumstearat und 32 g
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kolloidales Siliciumdioxid zu und presst die Mischung zu 101OOO Tabletten von je 100 mg Gewicht und 25 mg Wirkstoffgehalt.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung von Pyrimxdinderivaten der allgemeinen Formel
Sie sollen den Umfang der Erfindung jedoch in keiner Weise beschränken. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben
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7,6 g 2-Amino-4-chlor-5-(3,4»5-triraethoxybenzyl)-pyrimidin
und 6,5 g O-(Tetrahydropyran-2-yl)-hydroxylamin
werden 12 Stunden in 170 ml Acetonitril unter RUckfluss
gekocht. Von einem geringen Niederschlag wird abgenutscht und das Acetonitril abdestilliert. Der Rückstand wird durch
Chromatographieren an neutralem Aluminiumoxid unter Verwendung
von Methylenchlorid als Lösungs- und Eluiermittel gereinigt. Das 2-Amino-4-f(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-hydrat
schmilzt bei 75 80°.
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6 g 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(3,4f5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-hydrat
werden in 40 ml 1-n. Salzsäure 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird mit 1-n. Natronlauge das pH auf 7 eingestellt.
Das ausgefallene 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
wird abgenutscht und aus Butanol umkristallisiert, Smp. 208-210°.
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6 g 2,4-Dichlor-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
und 11,7 g O-(Tetrahydropyran —2-yl)-hydroxylamin
werden 12 Stunden in 50 ml Acetonitril unter RUckfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen wird von einem geringen Niederschlag abgenutscht, das Filtrat im Vakuum eingedampft
und der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Methylenchloridphase
wird auf neutrales Aluminiumoxid als Adsorbens aufgezogen. Beim Eluieren mit Methylenchlorid wird nach einem
Vorlauf, der nicht-umgesetzte Chlorverbindung enthält, das
2,4-Bis-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-( 3, 4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
gewonnen, welches nicht kristallisiert.
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3,8 g 2,4-Bis-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino ] -5- ( 3, 4, 5-trimethoxybenzyl) -pyrimidin werden in
30 ml 1-n. Salzsäure 10 Minuten bei Raumtemperatur gerUhrt. Dann wird das Reaktionsgemisch mit 1-n. Natronlauge
neutralisiert und das ausfallende OeI in Methylenchlorid aufgenommen. Durch Chromatographieren an Silicagel
unter Verwendung von Methylenchlorid als Eluiermittel erhält man das 2-[(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-4-(hydroxyamino)—5
- (3,4,5-trimethoxybenzyl) -pyrimidin
vom Smp. 190-192°.
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3 g 2-Amino-4-chlor-5-(3,4.5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
werden zu einer aus 1,4 g Hydroxylamin-hydrochlorid,
0,46 g Natrium und 50 ml abs. Methanol bereiteter methanolischen Hydroxylaminlösung gegeben. Das Gemisch
wird 48 Stunden bei 40° gerührt. Anschliessend wird es im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Butanol umkristallisiert,
wobei das 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin vom Smp. 208-210° erhalten
wird, das identisch ist mit dem im Beispiel 2 beschriebenen Produkt.
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7,6 g 2-AmInO-A-ChIOr-S-(3,4,5-trimethoxybenzy1)-pyrimidin
und 6,7 g O-Benzyl-hydroxylamin werden in 100 ml
Acetonitril 12 Stunden unter RUckfluss gekocht. Nach Erkalten fällt das 2-Amino-4-(benzyloxyamino)-5-(3,4;5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-hydrochlorid
aus. Es wird abgenutscht und schmilzt nach Umkristallisation aus Dimethylformamid bei 272°.
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Il Il If I
1 g 2-Amino-4-(benzyloxyamino)-5-(3,415-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-hydrochlorid
wird in 100 ml warmem Dimethylformamid gelöst und unter Wasserstoff-Normaldruck bei Raumtemperatur in Gegenwart von 100 mg
5%-igem Palladium-Kohle-Katalysator hydriert. Dann wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird mit 1-n. Natronlauge aufgeschlämmt, wobei sich das 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyritnidin
kristallin abscheidet. Es wird abgenutscht und aus Butanol umkristallisiert, Smp. 208-210°. Es ist mit dem im Beispiel 2 beschriebenen
Produkt identisch.
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• II Il
I. Ii
17,5 g 2-Araino-4-chlor-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin
und 18,6 g O-(Tetrahydropyran-2-yl)-hydroxylamin werden in 400 ml Acetonitril während 12
Stunden unter Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft.
Den öligen Rückstand nimmt man in Aether auf, wobei das 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin-hydrochlorid
auskristallisiert. Zur UeberfUhrung in die freie Base werden 5,0 g rohes
Hydrochlorid zwischen verdünnter Natronlauge und
Chloroform verteilt. Die Chloroformphase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und
am Vakuum eingedampft. Nach Umkristallisation aus Aethanol schmilzt das 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin
bei 200-202°.
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12 g rohes 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin-hydrochlorid
werden in 100 ml 1-n. Salzsäure 5 Minuten bei 40° und eine Stunde bei Raumtemperatur gerllhrt. Das ausgefallene
Produkt wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Luftstrom getrocknet. Nach Umkristallisation aus Aethanol/
Aether schmilzt das 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(p-chlorphenyl)-o-äthyl-pyrimidin-hydrochlorid
bei 294° unter Zersetzung.
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Claims (40)
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidinderivaten der allgemeinen Formel I,
R1-NH-R2-
(D
in welcher
R, eine Hydroxygruppe oder geschlitzte Hydroxygruppe,
Ry eine Amino-, Hydroxy-, Hydroxyamino- oder
geschlitzte Hydroxyaminogruppe, Ro eine gegebenenfalls mono- oder polysubstituierte,
höchstens zweikernige Aryl- oder Aralkylgruppe, und
R, Wasserstoff oder eine, niedere Alkylgruppe bedeutet,
und ihren Additions salzen mit anorganischen und organischen
Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
(II)
1-. U X
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- Ii
ι 1 ι
in welcher
eines der Symbole X und Y einen austauschbaren Rest und das andere einen austauschbaren Rest oder
eine Amino- oder Hydroxygruppe bedeutet,
und Ro und R, die unter der Formel I angegebene Bedeutung
haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
R1 - NH2 (III)
in welcher R^ die unter der Formel I angegebene Bedeutung
hat, in einer zum Ersatz von mindestens einer der austauschbaren Reste X und Y ausreichenden Menge umsetzt, und
ein Reaktionsprodukt, in welchem noch ein austauschbarer Rest X oder Y vorhanden ist, wiederum mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel III umsetzt oder durch Umsatz mit Ammoniak oder durch partielle Hydrolyse in eine Verbindung
der allgemeinen Formel I mit- einer Aminogruppe bzw. Hydroxygruppe R2 Überführt und gewUnschtenfalls in einer
Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher R.. eine geschlitzte
Hydroxygruppe und gegebenenfalls Rj eine geschützte •Hydroxyaminogruppe ist, während R^ und R, die unter der
Formel I-angegebene Bedeutung haben, die Hydroxygruppe und
gegebenenfalls die Hydroxyaminogruppe freisetzt, und/oder gewUnschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel I in ein Additionssalz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.
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Ii ι ι
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen
Formel I, in welchen R-, R2, Ro und R, die im Anspruch
1 definierte Bedeutung haben, und ihre Additionssalze mit anorganischen
und organischen Säuren herstellt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welchen R,» R2 und
R, die im Anspruch 1 definierte Bedeutung haben und R3
einen höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder
1-Hydroxyalkylgruppen mit höchstens je 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und der Methyleridioxygruppe
substituierten Phenylrest oder Phenylalkylrest
mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil bedeutet,
und ihre Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren herstellt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welchen R.. die Hydroxy-,
Tetrahydropyran-2-yloxy- oder Benzyloxygruppe, R„ die Amino-,
.Hydroxyamino- oder [(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-gruppe, R3
eine höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe
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der Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder lTHydroxyalkylgruppen mit höchstens je 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und Methylendioxygruppen
substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der für sich allein oder neben andern der obengenannten
Substituenten höchstens zwei Hydroxygruppen oder Trifluormethylgruppen, oder höchstens eine Methylendioxygruppe
vorliegt, und R, Wasserstoff, eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet, und ihre Additionssalze mit anorganischen
und organischen Säuren herstellt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Pyrimidinderivate der im Anspruch
angegebenen allgemeinen Formel I, in welchen IU die Tetrahydropyran-2-yloxy-,
Benzyloxy- oder Hydroxygruppe, R^ die [(Tetrahydropyran-2-yloxy
)-amino]-, Amino- oder Hydroxyaminogruppe, Ro eine höchstens dreifach durch Substituenten
aus.der Reihe der Chloratome, Methoxy- und Hydroxygruppen substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der
jedoch fUr sich oder zusammen mit anderen Substituenten höchstens zwei Hydroxygruppen vorliegen, und R, Wasserstoff
oder eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet, und ihre Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren herstellt.
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6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Pyrimidinderivate der im An
spruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welchen R, die Hydroxygruppe, R2 die Amino- oder Hydroxyaminogruppe,
R„. eine höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe
der Chloratome, Methoxy- und. Hydroxygruppen substituierte
Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der jedoch für sich oder zusammen mit anderen Substituenten höchstens zwei Hydroxygruppen
vorliegen, und R, Wasserstoff oder eine Methyloder Aethylgruppe bedeutet, und ihre Additions salze mit anorganischen
und organischen Säuren herstellt.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass man Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welchen R.., R2,
Rg und R, die im Anspruch 5 angegebene Bedeutung haben,
die Gruppe R,-NH sich in 4-Stellung und die Gruppe R2 sich
in 2-Stellung befindet, und ihre Additions salze mit anorganischen
und organischen Säuren herstellt. .
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass man Pyrimidinderivate der im Anspruch angegebenen allgemeinen Formel I, in welchen R.. , R2, Ro und
R, die im Anspruch 6 angegebene Bedeutung haben, die Gruppe R-j^-NH sich in 4-Stellung und die Gruppe R2 sich in 2-Stellung
befindet, und ihre Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren herstellt.
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9. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2-Amino-4-(hydroxyamine))-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
herstellt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man das 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
und sein Hydrat herstellt.
11. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man das 2,4-Bis-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(3,4»5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
herstellt.
12. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2-[(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
herstellt.
13. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2-Amino-4-(benzyloxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
und sein Hydrochlorid herstellt.
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14. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man das 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(p-chlorphenyl)-6-äthylpyrimidin
und sein Hydrochlorid herstellt.
15. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yIoxy)-amino]-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin
und sein Hydrochlorid herstellt.
16. Modifikationen des Verfahrens gemäss Anspruch 1 und seiner Vorstufen, dadurch gekennzeichnet, dass man das
Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht oder von einer auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt vorkommenden
Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchfuhrt oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen
bildet oder gegebenenfalls in Form eines Salzes verwendet.
17. Neue Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R-, , R«» Ro und R,
die im Anspruch 1 definierte Bedeutung haben, und ihre Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.
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18, Neue Pyrimidinderivate der im Anspruch 1
angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R, , R^ und
R. die im Anspruch 1 definierte Bedeutung haben und R3
einen höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder
1-Hydroxyalkylgruppen mit höchstens je 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und der Methylendioxygruppe
substituierten Phenylrest oder Ph'enylalkylrest a±t höchstens 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil bedeutet,
Und ihre pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze mit anorganischen
und organischen Säuren.
19.' Neue Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R, die Hydroxy-, Tetrahydropyran-2-yloxy-
oder Benzyloxygruppe, R2 die Amino-, Hydroxyämino-
oder [(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-gruppe, R^ eine höchstens
dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Halogenatome bis Atomhummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder 1-Hydroxyalkylgruppen mit
höchstens je 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und Methylendioxygruppen substituierte Phenyl-
oder Benzylgruppe bedeutet, in der für sich allein oder neben anderen der obengenannten Substituenten höchstens zwei Hydroxygruppen
oder Trifluormethylgruppen, oder höchstens eine Methylendioxygruppe vorliegt, und R, Wasserstoff, eine Methyloder
Äethylgruppe bedeutet» und ihre pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.
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20. Neue Pyrimidinderivete der im Anspruch 1
angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R, die Tetrahydropyran-2-yloxy-,
Benzyloxy- oder Hydroxygruppe, B^ die [(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-,
Amino- oder Hydroxyaminogruppe,
Ro eine höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Chloratome, Methoxy- und Hydroxygruppen
substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der jedoch fUr sich oder zusammen mit anderen Substituenten
höchstens zwei Hydroxygruppen vorliegen, und R, Wasserstoff oder eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet, und ihre
pharmazeutisch annehmbaren Additions sal ze mit anorganischen und organischen Säuren.
21, Neue Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R, die Hydroxygruppe, R2
die Amino- oder Hydroxyaminogruppe, R« eine höchstens
dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Chloratome, Methoxy- und Hydroxygruppen substituierte Phenyl-
oder Benzylgruppe bedeutet, in der jedoch fUr sich oder zusammen mit anderen Substituenten höchstens zwei Hydroxygruppen
vorliegen, und R^ Wasserstoff oder eine Methyloder Aethylgruppe bedeutet, und ihre, pharmazeutisch annehmbaren
Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.
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22. Neue Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R1, R„, R~ und R, die im
Anspruch 20 angegebene Bedeutung haben, die Gruppe R^-NH sich in 4-Stellung und die Gruppe R2 sich in 2-Stellung befindet ^ und
ihre pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.
23. Neue Pyrimidinderivate der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R^, R2f R3 und R^ die im
Anspruch 21 angegebene Bedeutung haben, die Gruppe R^-NH sich in 4-Stellung und die Gruppe R2 sich in 2-Stellung
befindet, und ihre pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze mit
anorganischen und organischen Säuren.
24. Das 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)
-pyrimidin.
23. Das 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino] 5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin und sein Hydrat.
26. Das 2,4-Bis-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidine
27. Das 2-[(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl),pyrimidin.
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28. Das 2-Amino-4-(benzyloxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
und sein Hydrochlorid.
29. Das 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin
und sein Hydrochlorid.
30. Das 2-Amino-4-[(tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-pyrimidin
und sein Hydrochlorid.
31. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R^, R„, Ro und R, die im Anspruch
1 definierte Bedeutung haben, oder einem pharmazeutisch annehmbaren Additionssalz desselben mit einer anorganischen oder
organischen Säure, und üblichen Verdünnungsmitteln und/oder Tr äger s t ο f f en.
32. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1
angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R-., R« und R,
die im Anspruch 1 definierte Bedeutung haben und R3
einen höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe
der Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder
1-Hydroxyalkylgruppen mit höchstens je 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und der Methylendioxygruppe
substituierten Phenylrest oder Phenylalkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil bedeutet,
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oder einem pharmazeutisch annehmbaren Additionssalz desselben mit eineranorganischen oder organischen Säure, und üblichen
Verdünnungsmitteln und/oder Trägerstoffen.
33. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R, die Hydroxy-, Tetrahydropyrane
2-yloxy- oder Benzyloxygruppe, R„ die Amino-, Hydroxyamino- oder
[(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-gruppe, Rg eine höchstens dreifach
durch Substituenten aus der Reihe der Halogenatome bis Atomnummer 35, Alkyl-, Alkoxy- oder 1-Hydroxyalkylgruppen mit
höchstens je 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxygruppen, Trifluormethylgruppen und Methylendioxygruppen substituierte Phenyl-
oder Benzylgruppe bedeutet, in der fUr sich allein oder
neben andern der obengenannten Substituenten höchstens zwei Hydroxygruppen oder Trifluormethylgruppen, oder höchstens eine
Methylendioxygruppe vorliegt, und R, Wasserstoff, eine Methyloder Aethylgruppe bedeutet, oder einem pharmazeutisch annehmbaren
Additionssalz desselben mit einer anorganischen oder organischen Säure, und üblichen Verdünnungsmitteln und/oder
Trägerstoffen.
34. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R* die Tetrahydropyran-2-yloxy-,
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Benzyloxy- oder Hydroxygruppe, R2 die
[(Tetrahydropyran-2-yloxy)-amino]-, Amino- oder Hydroxyaminogruppe,
Ro eine höchstens dreifach durch Substituenten aus der Reihe der Chloratome, Methoxy- und Hydroxygruppen
substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der jedoch für sich oder zusammen mit anderen Substituenten
höchstens zwei Hydroxygruppen vorliegen, und R, Wasserstoff oder eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet,
oder einem pharmazeutisch annehmbaren Additionssalz desselben mit einer anorganischen oder organischen Säure, und üblichen
Verdünnungsmitteln und/oder Trägerstoffen.
35. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R, die Hydroxygruppe, R2 die
Amino- oder Hydroxyaminogruppe, R~ eine höchstens dreifach
durch Substituenten aus der Reihe der Chloratome, Methoxy- und
Hydroxygruppen substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in der jedoch für sich oder zusammen mit anderen Substituenten
höchstens zwei Hydroxygruppen vorliegen, und R, Wasserstoff oder eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet, oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Additionssalz desselben mit einer anorganischen oder organischen Säure, und üblichen Verdünnungsmitteln
und/oder Trägerstoffen.
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1 >
36. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1 angegebenen
allgemeinen Formel I, in welcher R.. , R2, Rq und R/ die im Anspruch
34 angegebene Bedeutung haben, die Gruppe R,-NH sich in
4-Stellung und die Gruppe R2 sich in 2-Stellung befindet, oder
einem pharmazeutisch annehmbaren Additionssalz desselben mit einer anorganischen oder organischen Säure, und üblichen Verdünnungsmitteln
und/oder Trägerstoffen.
37. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an einem Pyrimidinderivat der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R,, R2, Rq und
R, die im Anspruch 35 angegebene Bedeutung haben, die Gruppe
R1-NH sich in 4-Stellung und die Gruppe R2 sich in 2-Stellung
befindet, oder einem pharmazeutisch annehmbaren Additionssalz desselben mit einer anorganischen oder organischen Säure,
und üblichen Verdünnungsmitteln und/oder Trägerstoffen.
38. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Amino-4-(hydroxyamino)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin,
und üblichen Verdünnungsmitteln und/oder Trägerstoffen.
39. Therapeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Amino-4-^ydroxyamino)-5-(p-chlorphenyl)-6-äthyl-
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ι ί
t ■
pyrimidin oder dessen Hydrochlorid, und üblichen Verdünnungsmitteln
und/oder Tragerstoffen.
40. Therapeutische Präparate gemäss Ansprüchen 31-39,
enthaltend ein antibakterielles Sulfanilamidderivat als zusätzlichen
Wirkstoff.
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