DE2439047B2 - Gesteuerter betriebsspannungsgeber fuer eine elektrische uhr - Google Patents
Gesteuerter betriebsspannungsgeber fuer eine elektrische uhrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen gesteuerter, Betriebsspannungsgeber für eine elektrische Uhr, der an
einem Kondensator eine gegenüber einer Batteriespannung erhöhte Spannung erzeugt, und einen mit der
Batterie und einem elektrisch betätigten Schalter in Reihe liegenden, mit dem Kondensator verbundenen
Induktor und eine impulsförmige elektrische Signale an der. Schalter anlegende Impulssignalquelle aufweist.
Zum Betrieb einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung in von einem Kristalloszillator gesteutrten Uhren sind
in der Regel höhere Spannungen als die relativ niedrige Bat.eriespannung erforderlich. Wegen des in einer Uhr
nur begrenzt zur Verfügung stehenden Raums werden Batterieeinheiten mit einer oder höchstens zwei 1.5
Voltzellen als Stromquelle fur die uhrantriebseinrichtung verwendet, wobei die Stromentnahme auf einem
absoluten Minimum gehalten vvcrdcr. muß, urr. eine
annehmbare Lebensdauer der Batterie zu gewährleisten. Unter diesen Umständen muß der als Stromquelle
dienenden Batterie ein geeigneter Spannungsumsetzer zugeordnet werden, der ausgangsseitig eine ausreichend
hohe Betriebsspannung, beispielsweise für eine Flüssigkristallanzeige zur Verfügung stellt und die als
Stromquelle dienende Batterie möglichst wenig belastet.
Aus der FR-PS 15 75 317 ist ein Uhrantrieb bekannt.
bei dem ein auf ein Schaltrad wirkendes kapazitives Wandlerelement in jeder von einem Oszillator mit
nachgeschalteten Frequenzteilerstufen bestimmten Schaltperiode einmal über eine Induktivität entladen
wird. Auf Grund der Selbstinduktion der Induktivität erhöht sich die Spannung der Betriebsspannungsquelle
soweit, daß das Wandlerelement das Schaltrad zu bewegen vermag. Wandlerelement und Induktivität
werden daher in jeder Schaltperiode umgeladen.
Aus der US-PS 35 23 239 ist ferner ein Betriebsspannungsgeber der eingangs angegebenen Art bekannt, bei
dem eine Regelschaltung die von einer Batterie zum Speicherkondensator am Ausgang der Schaltung bei
jeder Periode übertragene Ladungsmenge steuert. Sinkt die Ausgangsspannung ab, so wird in jedem Schaltzykius
entsp<Ti*hpnrl mphr I arlnnp übertragen, während
weniger Ladung pro Schaltzyklus übertragen wird wenn die Ausgangsspannung höher ist. Die Änderung
der übertragenen Ladungsmenge erfolgt bei dei bekannten Anordnung durch Variation der Schließzeil
eines Schalters im Verlauf einer Schaltpcriode, alsc
durch Impulslängenvariation. Die bekannte Schaltung erfordert demzufolge eine ständige Umschaltung de;
Schalters, verbunden mit einer Ladungsübertragung zum Speicherkondensator.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dei Energiebedarf der zur Spannungsanhebung verwende
ten Schaltung soweit als möglich zu verringern, um di< Lebensdauer der als Stromquelle dienenden Batterie zi
erhöhen. Im Hinblick darauf, daß Wirbelstrom- und
Hystereseverluste unvermeidbar sind, geht die Erfindung bei der Lösung dieser Aufgabe den Weg der
Verringerung der Zahl der Induktionsimpitise und sorgt
dafür, daß bei jedem Impuls am Induktor ausreichend Energie zum Kondensator übertragen wird, um die
notwendige Spannung an diesem Kondensator aufrechtzuerhalten.
Ausgehend von dem gesteuerten Betriebsspannungsgeber der eingangs angegebenen An, schlägt die
Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß die Anordnung der Impulssignalquelle, des Schalters und
des Induktors so getroffen ist, daß entsprechend dem Umschaltzyklus des Schalters eine gegenüber der
Batteriespannung erhöhte Spannung am Induktor induziert wird, die über ein Schaltungselement zur
Laciung des Kondensators verwendet wird, und daß mit dem Kondensator und dem Schalter eine Sperrschaltung
verbunden ist, die eine Übertragung der Impulssignale an den Schalter verhindert, solange die
Kondensatorladung einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
Anstelle der bei bekannten Anordnungen verwendeten Spannungsregelung durch Pulsfrequenzmodulation
oder Pulsbreitenmodulation wird erfindungsgemäß also eine konstante Schaltfrequenz benutzt, die mit Hilfe der
Sperrschaltung solange vom Induktor ferngehalten wird, wie die Ladung am Kondensator noch über einem
bestimmten Schwellenwert liegt. Der Induktor wire nur dann gepulst, wenn die Kondensatorladung ergänzt
werden muß. Unter den Bedingungen geringer Last können daher viele Taktperioden vergehen, ohne daß
eine Ladungsübertragung stattfindet. Dadurch wird die Zahl der tür die Spannungsumsetzung erforderlichen
Induktionsimpulse und damit die unvermeidbaren Wirbelstrom- und Hystereseverluste auf ein Minimalmaß
gesenkt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 ein genaueres Schaltbild des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig.4 Kurven der Signalverläufe an verschiedenen
Punkten der Einrichtung gemäß F i g. 3.
Das in F i g. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel weist eine Steuerschaltung 10 auf, über deren Eingangsleitung 11 Impulse von einem Impulsformer 12
eingehen. Dem Impulsformer 12 werden Signale von einem Quarzoszillator 13 zugeführt. Der Quarzoszillator
in einer typischen quarzgesicuei ich Uhr
arbeitet bei einer Frequenz in der Größenordnung von 32 kHz. Diese Frequenz wird auf eine relativ niedrige
Frequenz zum Betrieb der Anzeigelogik heruntergeteilt Eine geeignete Frequenz zum Betrieb der Anzeigelogik
beträgt 64 Hz, und eine solche Frequenz wird der Einfachheit halber als Triggerfrequenz bei der Erläuterung
des ersten Ausführungsbeispiels des Spannungsumsetzers zugrundegelegt. Der Spannungsumsetzer ist
nirht frequenzabhängig und zeigt zufriedenstellende Ergebnisse innerhalb eines weiten Bereichs von
Triggerfrequenzen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Eingangssignal zur Steuerschaltung 10 durch positive
Impulse mit einer Pulsfolgefrequenz von 64 Hz gebildet wobei jeder Impuls eine Impulsdauer von 15 Mikrosek'inden hat Vorausgesetzt, daß der Kondensator 18
nicht auf volle 15 Volt aufgeladen ist, schaltet jeder Impuls den Transistor 14 für 15 Mikrosekunden durch,
und es fließt in einem Induktor 16 ein Strom von der in der Zeichnung nicht dargestellten batterie. Während
der Strom im Induktor 16 fließt, wird Energie aus dem elektrischen Stromkreis in Form eines sich um den
Induktor aufbauenden Magnetfeldes gespeichert Eine Diode 17 verhindert, daß der Kondensator 18 sich über
den Transistor 14 oder zurück über den Induktor 16 und die Batterie entlädt
Am Ende des Impulses von 15 Mikrosekunden wird der Transistor 14 gesperrt Die Rückflanke des Impulses
wird bewußt so steil gemacht daß der Transistor 14 rasch gesperrt wird. Das Feld um den Induktor 16 bricht
daraufhin zusammen, da der dss Feld hervorrufende Strom fehlt und eine starke Spannung wird in der
Wicklung des Induktors 16 durch das zusammenbrechende Feld induziert Die Polarität dieser Spannung ist
so. daß sie sich zur Batteriespannung hinzu addiert. Wenn daher die Sperrung des Transistors 14 genügend
schnell erfolgt so steigt die Spannung über die Spannung am Kondensator 18 an, und der Induktor 16
liefert Strom an den Ladekondensator 18.
Wiederholte Impulse laden den Kondensator 18 bis auf 15 Volt auf. Sobald diese Ladungsschwelle erreicht
ist unterbricht eine Sperrschaltung die Zufuhr weiterer Impuise zum Transistor 14, und die Aufladung des
Kondensators 18 wird unterbrochen, bis dessen Spannung auf Grund der Leistungsaufnahme der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung absinkt und der
Ladungsvorgang wieder aufgenommen wird.
Gemäß F i g. 2 werden die Impulse vom Impulsformer 12 über die Leitung 11 einem Transistor 19 zugeführt.
der als Pufferverstärker wirkt und eine Quelle niedriger Impedanz für den Umsetzer bildet, so daß kurze
Anstiegs- und Abfallzeiten bei entsprechend hohem Wirkungsgrad erhalten werden.
Wenn der Kondensator 18 auf weniger als 15 Volt aufgeladen ist werden die Impulse über einen Transistor
20 dem Transistor 14 zugeführt, um den Induktor 16 in der zuvor beschriebenen Weise aufzuladen und zu
entladen. Dadurch wird die Ladung des Kondensators 18 erhöht Wenn die Spannung am Kondensator über 15
Voit ansteigt erfolgt ein Durchbruch an der als 15-Volt-Diode ausgebildeten Zencrdiode 23, wodurch
die die Durchbruchsspannung übersteigende Spannung zum Transistor 22 gelangt. Die Impulse am Kollektor
des Transistors 19 werden über eine Parallelkombination aus einem Widerstand 28 und einem Kondensator
24 an die Basis des Transistors 22 angelegt. Wenn der Transistor 22 dann, wenn die Kondensatorspannung
iS die Zcr.crspannür.g der Zencrdiode 23 übersteigt.
angesteuert wird, werden die Impulse durch der Transistor 22 zur Basis des Transistors 21 durchge
steuert und letzterer wird leitend. In seinem leitender zustand stellt der Transistor 21 eine niedrige lmpedam
für die vom Transistor 19 über den Widerstand 27 kommenden Impulse dar, wobei die Impulse se
gedämpft werden, daß sie den Transistor 20 nich durchsteuern können. Daher wird die Ladewirkung de:
Transistors 14 solange gesperrt, bis die Spannung an Kondensator 18 auf einen Punkt absinkt, bei dem dii
zuvor beschriebene Sperrschaltung unwirksam wire Die Sperrschaltung wird wieder wirksam, wenn dii
Spannung am Kondensator 18 die Zenerspannung an der Zenerdiode 23 um etwa '/2 Volt oder mehr
übersteigt. Für den geeigneten Betrieb der Sperrschaltung sollte der Transistor 21 durchgesteuert sein, bevor
der Steuerimpuls vom Transistor 19 über den Widerstand 27 den Transistor 20 durchstcuert. Der Kondensator
24 trägt dazu bei, die Zeitkonstanten in dem von den Transistoren 22 und 21 gebildeten Stromzweig in bezug
auf die Zeitkonslante durch den Widerstand 27 kurz zu halten, um eine geeignete Schaltfolge zu gewährleisten.
Wenn die Spannung am Kondensator 18 der Aktivierungsspannung der Sperrschaltung sehr nahe
kommt, ist es möglich, daß bei durchgesteuertem Transistor 20 ein Schaltungsrauschen die Sperrschaltung
betätigt 'jnd an Stelle der zuvor beschriebenen Ein-Aus-Operation einen Impulsbreitenbetrieb hervorruft.
Um diese Wirkung zu verhindern, ist der Transistor 21 nicht mit dem positiven Pol der Batterie, sondern mit
dem Emitter des Transistors 20 verbunden. Mit der dargestellten Schaltungsverbindung erhöht der Spannungsabfall
am Widerstand 25 bei leitendem Transistor 20 die Erregerspannung der Sperrschaltung beträchtlich,
wodurch das zuvor erwähnte Problem ausgeschaltet wird.
Wenn der Transistor 21 bei Anstehen eines Eingangsimpulses (der Kondensator 18 ist voll geladen)
durchgcstcucrt isi, füeßi ein gewisser Strom über den
durch den Widerstand 25, dem Transistor 21, den Widerstand 27 und den Transistor 19 gebildeten
Stromzweig. Der Widerstand 27 muß genügend groß bemessen werden, damit der Strom nicht zu einem so
großen Spannungsabfall am Widerstand 25 führt, daß der Transistor 14 durchgesteuert wird.
Typische, bei elektrischen Uhren verwendete Batterien haben einen relativ hohen Innenwiderstand und
sind nicht in der Lage, die zur Übertragung der erforderlichen Energiemenge pro impuls zum Induktor
notwendigen hohen Spitzenströme zu liefern. Ein Kondensator 26 liefert den von der Schaltung
benötigten Spitzenstrom und wird dauernd von der Batterie geladen.
Als Erregerstrom für eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
einer Uhr sollten etwa drei Mikroampere bei einer Erregerspannung von 15 Volt zur Verfugung
stehen. Da das Impuls-Tastverhältnis etwa 0,001 (15 Mikrosekundenimpuls bei 64 Hz) beträgt, muß der vom
Induktor 16 aufgenommene mittlere Strom während der Impulsdauer bei einer 3 Volt Betriebsspannungsquelle
etwa 15 Milliampere betragen, oder etwa 30 Milliampere
Spitzenstrom, da der Strom angenähert linear über die kurze Ladezeit ansteigt
Ein Induktor 16 mit einer Induktivität von 1,5 mH hat den mathematisch richtigen Induktivitätswert zur
Erzielung dieses Ladestroms; zur Kompensation von Stromverlusten und zur Einführung eines Sicherheitsfaktors
sollte jedoch ein etwas kleinerer Induktor verwendet werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiei ist im Blockschaltbild gemäß Fig.3 dargestellt Zum Umsetzen der
Impulse von einer niedrigen auf eine höhere Gleichspannung wird bei diesem Ausführungsbeispiei dieselbe
Schaltung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet d. h. Komponenten entsprechend dem
Transistor 14, den Kondensatoren 18 und 26, dem Induktor 16, der Diode 17 und der Zenerdiode 23
erscheinen im zweiten Ausführungsbeispiel als Transistor 44, Kondensatoren 45 und 49, Induktor 46, Diode 47
und Zenerdiode 48. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht in unterschiedlicher
Anordnung der Einrichtung zur Erzeugung der Steuerimpulse, die der Basis des Steuertransistors 14
bzw. 44 zugeführt werden. Ein Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die beschriebene
Anordnung leicht in Form einer integrierten MOS-Schaltung aufgebaut werden kann und daher als
wirtschaftliche Bauform bei minimaler Leistungsaufnahme realisierbar ist
ίο Der im Blockdiagramm gemäß Fig. 3 gezeigte
Quarzoszillator 50 schwingt bei 32 kHz. Dieser Oszillator liefert gewöhnlich die Steuerfrequenz für die
Zeitgabe- und Taktfunktionen der Uhr, jedoch kann ein beliebiger Oszillator als Antrieb für die lmpulssteuerschaltungen
verwendet werden.
Das 32 kHz Ausgangssignal bei 71 wird als Taktfrequenz für 3V2 Bit Schieberegister 51, 52 und 53
verwendet Das Eingangssignal am Schieberegister 51 liegt bei 1024 Hz, nachdem das 32-kHz-Signal in einer
Teilerschaltung 54 durch 32 geteilt worden ist. Die Beziehungen der Signale an 71, 72 und den Ausgängen
der Schieberegister 51, 52 und 53 ergeben sich aus Fig.4. Die Ausgangssignale des Schieberegisters 51
sind Q1/2 und Qm, diejenigen des Registers 52 sind Q2/2
2$ und Qz/2 und diejenigen des Registers 53 sind Q3/2 und
Q3/2, wobei Q das Inversionssigna! ?u Q bedeutet. Die
Ausgangssignale der Schieberegister sind als 1024 Hz Rechteckimpulse gezeigt, die um '/2 Periode der
Taktfrequenz(32 kHz) pro Halbbit verzögert sind.
Q1/2 und QiT2 werden in einem NOR-Verknüpfungsgl-ed
55 kombiniert und über einen Puffer 56 und einen Widerstand 62 an die Anode der Zenerdiode 48
gegeben. Der Signalverlauf ist eine Folge von Impulsen von 30 MikroSekunden (eine Periode) Dauer bei der
32 kHz Taktfrequenz und erscheint einmal pro (1024 Hz) Periode. Der Signalverlauf des Ausgangssignais
des Puffers 56 ergibt sich aus der Kurve 73 in Fig.4. Zweck dieser Impulse ist die Betätigung der
Äüsbiendschailung, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Wenn der Kondensator 45 bis auf einen Wert nahe
der Zenerspannung der Zenerdiode 48 aufgeladen ist fällt der am Ausgang des Puffers 56 (Kurve 73]
erscheinende Erregerimpuls am Widerstand 62 ab und gelangt nicht zum Inverter 57. Die Kurve 74o in F i g. A
zeigt die Signalform an diesem Punkt, wobei die Indexziffer 0 angibt daß die Spannung am Kondensatoi
45 niedrig ist und Impulse am Eingang des Phaseninverters 57 anstehen. Die Spannung am Eingang de*
Phaseninverters 57 ist bei auf volle Spannung
aufgeladenem Kondensator 45 durch die Kurve 74 dargestellt Der Phaseninverter 57 kehrt nicht nur da;
Signal 74 um sondern wirkt auch als Schwellwert diskriminator, der bei kleinen, über den Widerstand 6i
übertragenen Impulsen kein Ausgangssignal abgibt jedoch die an seinem Eingang anstehenden Impulse be
Oberschreiten einer bestimmten kleinen Amplitude mi hoher Amplitude, und zwar unabhängig von dei
Amplitude des Eingangsimpulses abgibt Eine Realisie rung dieses Bauelements ist ohne weiteres untei
Verwendung eines bekannten MOS-Inverters möglich Das Ausgangssigna] des Phaseninverters 57 ist bei nich
voll geladenem Kondensator 45 als Kurve 75 dargcstcSi. Wenn der Kondensator voll aufgeladen isi
bleibt das Ausgangssignal des Inverters 57 stets Null.
Das Ausgangssignal des Phaseninverters 57 win einem Esn-Bit-Schieberegister 58 zugeführt Diese
Register wird mit 1024 Hz von Q2/2. einer Rechteck welle bei 1024 Hz, die um ein ganzes Bit der 32 kH;
Taktfrequenz oder 30 Mikrosekundeu verzögert ist,
getaktet. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 58 ist in Formdcir Kurven 76» und 76| dargestellt, wobei 76» die
Kurve bei Übertragung von Erreger- bzw. Ausblendimpulsen über den Inverter 57 zum Schieberegister 58 gill.
Die bei Beginn der Kurve 76o gezeigte Bedingung stellt sich ein, wenn der vorhergehende Impuls nicht über den
Inverter 57 übertrugen wurde. Die Kurve 76| ist das Ausgangssignal des Schieberegisters 58. wenn keine
Impulse am r.ingang des Schieberegisters 58 anstehen. wobei die Anfangsbedingung zeigt, daß der letzte
Impuls vorn Puffer 56 zum r.ingang des Schieberegisters 58 übertragen wurde. Ils ist zu sehen, daß das
Ausgangssignal des Schieberegisters hoch ist und in diesem Zustand so lange bleibt, wie Impulse vom
Inverter 57 aufgenommen werden. Das Ausgangssignal sinkt jedoch auf den /.-Wert ab und bleibt in diesem
Zustand, wenn die Impulsfolge unterbrochen wird (d. h..
wenn der Kondensator 45 bis zu dem Punkt aufgeladen wird, bei dein die Zenerdiode 48 eine weitere
Übertragung von Impulsen verhindert).
Qi _> und Qi.j werden in einem NOR-Verknüpfungsglied
59 kombiniert und Impulse \on 15 Mikrosekunden
bei einer Folgefrequenz von 1024 Hz erzeugt, deren Ph;i">o d'iri'h die Kurve 77 in F 1 sT. 4 l'c/cil'I ist. Die 2s
Ausblendsehalmng 60 ist eine logische Schaltung, welche ein positives Ausgangssignal entwickelt, wenn
das Eingai.gssignal 77 im /.-Zustand und das Eingangssignal
76 im //-Zustand sind. In diesem !'alle liefert die ■\usblendschaltung 60 eine Folge von 15 Mikrosekurv
den langen impulsen an einen Puffer 61. und zwar so lange, wie das Eingangssignal 76 im //-Zustand (hei
nicht voll aufgeladenem Kondensator 45) ist. Die Impulsfolge wird unterbrochen, wenn das Eingangs
signal 76 auf den /.-Zustand wechselt d. li. der
Kondensator 45 voll aufgeladen ist. Der Puffer 61 überträgt die son der Abblendschaltung 60 eingehenden
Impulse zur Basis des Transistors 44. und der Kondensator 45 wird mit der durch das zusammenbrechende
Feld am Induktor 46 erzeugten Spannung in der zuvor an Hand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. I
und 2 beschriebenen Weise aufgeladen.
Die Polaritäten der l.adeschaltung sind bei cicin
Ausführungsbeispiel gemäß den I i g. 3 und 4 bezüglich denjenigen in den Fig. 1 und 2 umgekehrt, um damit
zum Ausdruck zu bringen, daß sich gleiche Ergebnisse bei jeder Polarität erzielen lassen und daß die spezielle
Polarität in erster Linie auf konstruktiven Erwägungen
beruht.
Auf den ersten Blick könnte die in F 1 g. ä dargestellte
Ausführungsform kompliziert erscheinen, jedoch ist zu beachten, daß der Oszillator, die Teiler, die Schieberegister
und die beschriebenen l.ogikelemenie ohne
Schwierigkeit in integrierter Schalumgsform unter Verwendung komplementärer MOS-Bauelemente aufgebaut
werden können, wodurch eine extrem geringe Leistungsaufnahme und ein geringes Bauvolumen
erzielt werden. Der in F" i g. 3 dargestellte Teil dei Schaltung kann auf einem Chip mit den Abmessunger
1.42 χ 1,75 mm aufgebaut werden und hat eint Leistungsaufnahme von nur 30 Nanowatt in dei
Logikschaltung und 2.5 Mikrowatt im Oszillator.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gesteuerter Betriebsspannungsgeber für eine elektrische Uhr, der an einem Kondensator eine
gegenüber einer Batteriespannung erhöhte Spannung erzeugt, und einen mit der Batterie und einem
elektrisch betätigten Schalter in Reihe liegenden, mit dem Kondensator verbundenen induktor und eine
impulsförmige elektrische Signale an den Schalter anlegende Impulssignalquelle aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der Impulssignalquelle (12, 11, 19; 50 ... 56) des
Schalters (14; 44) und des Induktors (16) so fetroffen ist, daß entsprechend dem Umschaltzyklus des
Schalters eine gegenüber der Batteriespannung erhöhte Spannung am Induktor induziert wird, die
iber ein Schaltungselement (17; 47) zur Ladung des Kondensators (18; 45) verwendet wird, und daß mit
dem Kondensator und dem Schalter eine Sperrichaltung (21 ... 23; 48,62,57,58) verbunden ist, die
eine Übertragung der Impulssignale an den Schalter verhindert, solange die Kondensatorladung einen
gestimmten Schwellenwert übersteigt.
2. Betriebsspannungsgeber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung
eine in Abhängigkeit von der Ladung am Kondensator (18) ein Sperrsignai erzeugende Schwellwertschaltung
(23, 22) und eine von dem Sperrsignal gesteuerte Schaltung (21) aufweist, die das Schließen
des Schalters (14) durch die Impulssignale verhindert.
3. Betriebsspannungsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Transistor
(20) zum Ankoppeln der Impulssignale mit dem Schalter (14) verbunden ist. daß ein zweiter
Transistor (21) emitterseitig an den Emitter und koliektorseitig an die Basis des ersten Transistors
angeschaltet ist und daß das Sperrsignal an die Basis des zweiten Transistors (21) angelegt wird, wenn die
Kondensatorladung einen vorgegebenen Wert übersteigt, wobei der zweite Transistor eine niederohmige
Emitter-Basis-Verbindung für den ersten Transistor (20) bildet und dessen Kopplung der Signalimpulse an den Schalter (14) verhindert.
4. Betriebsspannungsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung
einen emitterseitig an die Basis des zweiten Transistors (21) und basisseitig an die Signalimpulsquelle
(12,19) angeschalteten dritten Transistor (22) und eine mit dem Kondensator (18) und dem
Kollektor des dritten Transistors verbundene Zenerdiode (23) aufweist, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß der dritte Transistor (22) das Sperrsignai an den zweiicn Transistor (21) überträgt,
wenn die Spannung am Kondensator die Durchbruchsspannung der Zenerdiode übersteigt.
5. Betriebsspannungsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssignalquelle
(50 ... 56) so ausgebildet ist, daß sie zwei Impulsfolgen (73, 77) gleicher Wiederholungsfrequenz
und unterschiedlicher Phase entwickelt, und daß die Sperrschaltung eine entsprechend der
Ladungsmenge des Kondensators (45) gesteuerte Dämpfungsschaltung (48, 62) zur Bedämpfung der
einen Impulsfolge und eine die andere Impulsfolge (77) in Abhängigkeit von der Amplitude der einen
Impulsfolge (73, 76) zum Schalter (44) übertragende
Ausblendschaltung (60,61) aufweist.
6. Betriebsspannungsgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschaltung
eine mit dem Kondensator (45) in Reihe geschaltete Zenerdiode (48) aufweist und daß diese
Serienschaltung einen Nebenschlußzweig mit niedriger Impedanz für die eine Impulsfolge (73) bildet,
wenn der Kondensator etwa auf die Zenerspannung
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FR2241819B3 (de) | 1977-06-17 |
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