DE2438941A1 - Verfahren zum erzeugen von dauerwellen und haarwickler zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum erzeugen von dauerwellen und haarwickler zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2438941A1
DE2438941A1 DE2438941A DE2438941A DE2438941A1 DE 2438941 A1 DE2438941 A1 DE 2438941A1 DE 2438941 A DE2438941 A DE 2438941A DE 2438941 A DE2438941 A DE 2438941A DE 2438941 A1 DE2438941 A1 DE 2438941A1
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Heinz H Bullerdieck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D6/00Details of, or accessories for, hair-curling or hair-waving devices
    • A45D6/02Devices for winding the hair upon steep-curlers

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  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erzeugen von Dauerwellen und Haarwickler zur Durchführung des Verfahrens Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von Dauerwellen durch Tränkung von auf Formkörper gewickletem Haar mit Behandlungs-Flüssigkeiten, namentlich Kaltwellenemulsion oder -lösung, Neutralisiermittel, Spülflüssigkeit, Fixiermittel und dergleichen.
  • Außerdem ist die Erfindung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens auf einen Haarwickler mit einem inneren, im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper gerichtet, der mittels einer Formschluß-Verbindung mit einem ihn übergreifenden, durch eine Anzahl Finger am Haarboden verankerbaren AuSsteckkörper in seiner Lage zum Kopf festsetzbar ist und der Unfangsöffnungen zum Durchtritt von Flüssigkeit und Luft zu einer auf ihn gewickelten Haarsträhne aufweist.
  • Solche Verfahren und Mittel sind seid langem bekannt und allgemein üblich. Bei dem herkömmlichen Vorgehen. ist es jedoch ungünstig, daß die aufgetragene Flüssigkeit je nach dem Geschick des Friseurs bzw. der Friseuse in wechselnden, jedenfalls nicht objektiv kontrollierten Mengen auf den zu behandelnden Haarwickel kommt. Zu kleine Mengen ergeben eine ungenügende Wirkung. Zu große Mengen können einmal zu erheblicher Belästigung führen, weil die Flüssigkeit nur entlang der Kopfhaut abfließen und daher auch ins Gesicht gelan@an kann, zun anderen ist ein unnötig hoher Verbrauch en verh@ltnism@ßig teuren Stoffen die Folge, wodurch zusätzliche Unkosten entstehen.
  • Zur Durchfährung der bekannten Verfahren dienen unter anderem Haarwickler, deren Wickelkörper zylindrisch oder kegelfärmig gestaltet und unter Umständen im Durchmesser abyesetzt ist, wie in der DT-PS 858 009 beschrieben. Derartige Haarwickler haben sich zur Wellung des Haars bewährt.
  • Durch die zum ir.f senkrecht stehenden wickler wird eine dem Maturfall des Haares gut angepaßte Formung erzielt, doch ist ihre Verwendung mit den erwähnten Nachteilen verbunden.
  • In der DT-AS 1 004 348 ist ein Haarwickler-Typ der oben genannten Art offenbart. Mit einer solchen Vorrichtung kann das Haar gehalten werden, doch ist ein zu großer Flüssigkeitsverbrauch mit den entsprechenden unangenehmen Begleiterscheinungen auch hier leicht möglich, zumal der relativ niedrige Wickelkörper mit breiter Fläche auf dem Haarboden zur Anlage kommt und die Flüssigkeit radial ablaufen läßt.
  • @s ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Machteile des Standes der Technik mit einfachen Mitteln zuverl@ssig zu überwinden und die Erzeugung, von Dauerwellen möglichst angenehm und wirtschaftlich zu gestalten, wobei nich-t nur die herkömmlichen Haarwickler, sondern auch das Arbeiten damit und die erzeugte Haarformung verbessert werden. sollen. Vor allem bezweckt die Erfindung eine ökonomisch sinnvolle Verwendung der Behandluisflüssigkeiten bohne Gefahr einer Belästigung der behandelten Person.
  • Bei einem Verfahren der Eingangs erwähnten Art ist erfindungs gemäß vorsesehen, daß die Tr.nkung des Haarwickels mit einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge erfolgt, die insbesondere wiederholt zur Einwirkung kommt. Dies ergibt nicht nur eine verbesserte Ausnutzung des Behandlungsmittels, sondern auch eine saubere Arbeitsweise, was für die behandelte Person angenehmer ist und außerdem zu einer Beschleunigung der Dauerwellen-Erzeugung führt. Von besonderem Vorteil ist es, Flüssifgkeiten mit emulgierenden oder gelierenden Eigenschaften zu verwenden.
  • Vorzugsweise wird nach der Erfindung die Flüssigkeitseinwirkung auf einen vorgegebenen Raum um den Wickelkörper herum begrenzt. Infolgedessen gelangt das Behandlungsmittel nur dorthin, wo es auch gebraucht wird. Das bedeutet einerseits wichtige Einsparungen, ermöglicht aber andererseits auch eine gezielte Behandlung bestimmter Haarsträhnen oder -teile. Zweckmäßig geschieht dies so, daß die aus einem Behälter dosiert an den Haarwickel abgegebene Flüssigkeit zumindest teilweise in den Behälter zurückgeführt und erneut an den Haarwickel gebracht wird. Dabei können elastische Behalter verwendet werden, die beim Zusammendrücken von Hand höchstens die vorgegebene Plüssigkeitsmenge abgeben.
  • Unerwünschte Verluste werden dadurch vermieden, daß der Haarwickel und eine ihn umschließende Kammer am Haarboden im wesentlichen flüssigkeitsdicht aneinander gesetzt werden.
  • Man kann auch mit einer den Haarwickel umschließenden Kammer nacheinander gleichartige Behälter verbinden, die verschiedene Behandlungen rasch und vorteilhaft abwickeln lassen.
  • Ein Haarwickler der eingangs genannten Art ist erfindungßgemäß derart ausgestaltet, daß der Wickelkörper an jedem Ende mit einem Kantenwulst versehen ist, der mit derunteren Begrenzung einer den Ilaarwickel umschließend aufsetzbaren Kammer abdichtend zusammenwirkt, von der aus die Flüssigkeit dem Haarwickel konzentrisch zuführbar ist.
  • Eine solche Vorrichtung ist überaus einfach vorgebaut und im Gebrauch außerordentlich vorteilhaft. Die auf den Uickelkörper aufgebrachte Haarsträhne wird vollständis von der Kammer umschlossen, die unter Abdichtung auf dem unteren Kantenwulst des Wickelkörpers sitzt und eine gleichmäßige Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit gestattet. Letztere bleibt von vornherein in dem durch die Kammer begrenzten Raum, so daß die jeweils zu behandelnde Haarsträhne gezielt mit einer definierten Flüssigkeitsmenge versorgt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Kammer mit einem Flüssigkeitsbehälter einstückig ist.
  • Dies bringt nicht bloß fertigungstechnische Vorteile, sondern erleichtert auch die Füllung, den Transport und die Handhabung. Beispielsweise ist es morlich, derartige Einheiten von Kammer und Flüssigkeitsbehülter schon werksseitig mit deni entsprechenden zehandluncr.rsmittel zu füllen und in einer geeigneten Packung, beispielsweise unter Verwendung von Abdeckfolie, an die Verarbeitungs-Fachgeschäfte zu verteilen. An Ort und Stelle wird dann lediglich die Abdeck- oder Hüllfolie entfernt, so daß die Kammer unmittelbar über den Wickelkörper mit der darauf aufgebrachten Haarsträhne gestülpt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Kammer und/oder der Flüssigkeitsbehälter zur optischen Kontrolle der vorgesehenen Arbeitsgänge ganz oder teilweise lichtdurchlässig.
  • Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kammer oben mit Befestigungsmitteln zur lösbaren Anbringung eines Flüssigkeitsbehälters versehen ist.
  • Solche Befestigungsmittel können von einem Bajonettverschluß, einer Steckverbindung o.dgl. gebildet sein.
  • Sie gestatten es, verschiedene Flüssigkeitsbehälter mit ein und derselben Kammer zu verbinden. Daher kann man so vorgehen, daß man eine Kammer über den zu behandelnden Haarwickel setzt, anschließend einen ersten Flüssigkeitsbeh lter daran befestigt, nach der Behandlung des Haarwickels diesen Flüssigkeitsbehälter abnimmt und einen nächsten, ein anderes Behandlungsmittel enthaltenden Flüssigkeitsbehälter mit der Kammer verbindet usw.
  • Konstruktiv besonders günstig ist eine Ausgestaltung der Erfindung, wonach der Behälter elastisch zusammendrückbar ist. Er kann beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff, aber auch aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen.
  • Wird ein zylindrischer Behälter verwendet, so kann dessen Wandung und/oder seine Deckfläche eindrückbar sein. Da die Füllung an einiachsten vor sich geht, wenn das Volumen des Behälters nicht ganz aufgefüllt wird, so daß ein aehr oder minder großes Luftpolster über der Flüssigkeit bestehen bleibt, erfolgt die Drückeinwirkung auf letztere stets mit einer kleinen Verzögerung, welche durch die Kompression des Luftpolsters bedingt ist. Infolgedessen wird das Behandlungs mittel nicht mit hartem Stoß, sondern sanft auf den zu behandelnden Haarwickel gepreßt.
  • Vorteilhaft trägt die Kammer nach der Erfindung unten elastische Dichtungselemente, z.B. einen Boden mit einer Anzahl von federnden Dichtungslaschen, eine Dichtungsring, elastische Rollen o.dgl. Solche Elemente schmiegen sich an den Kantenwulst des Wickelkörpers gleichmäßig an und bewirken auf einfachste Weise eine allen oraktischen Eedürfnissen genügende, einwandfreie Abdichtung. Sie können zur Kammermitte hin eine Öffnunr begrenzen, deren lichte Weite geringfügig kleiner als die Weite des Haarwickels und jedenfalls kleiner als die Weite des Kantenwulstes ist. Indem die Kammer dem Aufdeckkörper fonmangepaßt und insbesondere mit einem Mantel versehen ist, der zu dem von den Fingern begrenzten Haarwickel einen im wesentlichen vorgegebenen Abstand hat, wird eine besonders gleichmäßige Einwirkung des Behandlungsmittels gewährleistet. Durch diese Bemessung erzielt man außerdem ein weitgehend konstantes Behandlungsvolumen, so daß die Verwendung größerer Flüssigkeitsmengen als durch dieses Volumen vorgegeben nicht notwendig ist.
  • Es ist möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, das solcherart begrenzte Behandlungsvolumen und das Fassungsvermögen des Flüssigkeitsbehälters aufeinander abzustimmen. Zwck-@äßig benutzt man @ittel, die nach dem Auftragen emmlgieren bzw. nicht iehr fließen.
  • Gem@ß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Kammer mit in Umfangsrichtung abwechselnden, Flüssigkeit zu- und abführenden Kanälen verseben. Diese gestatten die Rückführung der Behandlungsflüssigkeit in den Behälter, aus dem sie über die Zufährkanäle erneut in die Kammer gelangt.
  • Die in Umfangsrichtung abwechselnde Anordung solcher Kan@le ist konstruktiv besonders günstig und darüber hinaus für die Anwendung zweckmäßig, weil sowohl die Tränkung als auch die Flüssigkeitsabfuhr konzentrisch vor sich geht.
  • Erhebliche fertigungstechnische Vorteile erreicht man dadurch, daß die Kammer ein Kunststoff-Spritzteil mit ein den Mantel eingeformten Kanälen und darin angeordneten Rückschlagventilen ist, Letztere können als Klappen, Kungeln o.dgl. ausgebildet und in Zuführkanälen oben sowie in den Abführlanälen unten angeordnet sein. In der Praxis hat sich eine Ausgestaltung bewährt, bei der Aufsteckkörper und Kammer mehreckig, insbesondere viereck ausgebildet sind und sich die Zuführkanäle in den Seitenwänden der Kammer befinden, während die Abführkanäle in den Eckicanten angeordnet sind. Letztere habe einen größeren Abstand von dem Haarwickel als die Zuführkanäle, die vorzugsweise in der Mitte der Seitenwände sitzen und über ihre Länge mit verschiedenen Austrittsöffnungen versehen sein können, beispielsweise mit kleinen Löchern oder Düsen, schmalen Schlitzen o.dgl. Die Abführkanäle besitzen zweckmäßig nur eine Öffnung an ihrem unteren Lnde, insbesondere in unten vorspringenden Ecken der Kammer, d.h. an deren tiefstem Punkt, wo sich die Behandlungsflüssigkeit von selbst sammelt. Wird aus dem Behälter durch die Öffnungen der Zuführkanäle Flüssigkeit in den Haarwickel eingespritzt, so kommt gleichzeitig Druck auf die Ventile an den unteren Öffnungen der Abführkanäle, so daß die Behandlungsflüssigkeit in den Behalter zurückgefördert wird.
  • Noch ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Finger des Aufsteckkörpers an ihren freien inden nach außen abgewinkelt sind, so daß eine Verhakung am Haarboden besonders leicht und mit vergrößertem Haltemoment möglich ist. Die abgewinkelten Enden können über die Kammer radial hinausragen; eine solche verlängerte Fona der Finger dient zum Festhalten durch den Friseur, um ein Lösen des Aufsteclkörpers beim Abziehen der Auftragekammer zu verhindern.
  • Ferner kann der Wickelkörper zumindest an einem Ende mit einer Einstecköffnung für ein Formschluß-Steckelement versehen sein, das in an sich bekannter Weise ein Mehrkantschaft, insbesondere ein Vierkantschaft sein kann, dem die Einstecköffnung formangepaßt ist. Die Erfindung sieht hierbei vor, daß der Mehrkantschaft und/oder die Einstecköffnung sich axial schwach verjiingt bzw. selbstklemment ausgebildet ist, so daß eine rasch lösbare Klemmverbindung bequem hergestellt werden kann. Für die Behandlung besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, wobei das Formschluß-Steckelement an einem Ende eines Heftes gehaltert ist, das in seinem Inneren ein am anderen Ende bis zu einem Anschlag herausziehbaren Kurzkamm aufnimmt. Vii t einem solchen Jickelstab läßt sich der Wickelkörper zum Aufbringen der zu behandelnden Haarsträhne leicht und schnell drehen, wobei der Kurzkamm des Wickelstabes griffbereit zur Hand ist, um das Haar auszustreichen und zu formen. Die Behandlung wird durch dieses Hilfsmittel stark erleichtert und beschleunigt.
  • Bei einem Aufsteckkörner, dessen Finger durch das Formschluß-Steckelement tragende Stege paarweise verbunden sind, sieht die Erfindung zusätzlich vor, daß die Finger vorzugsweise ihrem freien, abgewinkelten Enden eine anschlamähnliche Segrenzung für den Kammerboden bilden, insbesondere zwischen den Dichtungslaschen. @ein Aufsetzen der Kammer auf den Haarboden durchdringen derartige Finger des Aufsteckkör@ers den Kammerboden im wesentlichen abgedichtet.
  • Infolgedessen wird die Abdichtung am Kantenwulst des Wickelkörpers ebenso unterstützt wie die Abführung der im Umlauf bewegten Flüssigkeit durch die Abführkanäle. Eine wulstförmige Ausbildung der Kanten der Dichtungslaschen unterstützt erfindungsgemäß diesen Funktionskreislauf.
  • Weitere Dlerkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeis'ielen anhand der Zeichnung. Darin zei'5;en: Fig. 1 eine auseinandergezogenen Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Haarwicklers, Fig. 2 eine Schrägansicht eines Wickelstabes für einen Haarwickler gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Haarwickler bei abgenommenem Flüssigkeitsbehälter und Fig. 4 eine Axialschnittansicht eines erfindungsgemäßen Haarwicklers entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Haarwickler des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 hat einen im Querschnitt ovalen oder kreisrunden Wickelkörper 2, an dessen Enden einerseits Kantenwulste 3 bzw0 3' vorstehen. Für bestimmten Anwendungsfälle kann es günstig sein, wenn der Wickelkörper 2 mit Umfangsöffnungen LL versehen ist, die einen Durchtritt von Luft und Flüssigkeit gestatten.
  • An den Stirnflächen hat der Wickelkörper 2 Stecklöcher 5 beispielsweise quadratischer Form. Sie dienen dazu, ein Steckteil vorzuCsweise klemmend aufzunehmen, mit welchem der Wickelkörper 2 entweder zur Aufnahme einer Haarsträhne bewegt (Wickelstab 27, Fig. 2) oder in seiner Lage fixiert wird (Aufsteckkörner 6, Fig. 1).
  • Zur Lagefixierung eignet sich der Aufsteckkörper 6 mit Fingern 7, dessen freie Enden 8 nach außen abgewinkelt sind und damit im Haarboden verankert werden können.
  • Die Finger 7 sind durch Stege 9 verbunden, an deren Kreuzungsstelle der Steckschaft 10 axial absteht, Sein Profil stimmt mit demjenigen des Stecklochs 5 überein.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Steckschaft 10 ein sich schwach vergüngender Vierkant, der im Steckloch 5 an einer Stirnfläche des Wickelkörpers 2 klemmend festsetzbar ist. Eine andere Ausführung sieht vor, daß der Steckschaft 10 sowie das Steckloch 5 gleichmäßige Vierkantform haben, jedoch zweckmäßig selbstklemmend ausgeführt sind, z.B. mit einem Federschlitz.
  • Fig. 1 zeigt weiter eine Auftrageflasche 11 mit einer Kammer 12, die dazu bestimmt ist, über einen Haarwickel H gestülpt zu werden (vergl. Fig. 4). Diese Kammer kann lösbar oder starr mit einem Behälter 13 verbunden sein, von dem aus die Kammer 12 mit einer Behandlungsflüssigkeit versorgt wird. Der Mantel 14 und der Boden 15 der Kammer 12 sind so ausgebildet, daß diese im wesentlichen flüssigkeitsdicht auf den Haarwickel H aufgesetzt werden kann, wie das weiter unten noch naher erlutert wird. Zu diese Zweck hat der Boden 15 federnde Dichtungslaschen 16, die zur Mitte hin eine öffnung 17 begrenzen, mit welcher die Kammer 12 über den Aufsteckkörper 6 und den halternden Wickelkörper 2 ersteckt wird, bis die Innenkanten der Dichtungslaschen 16 an dem unteren Kantenwulst 3 abdichtend zu Anlage kommen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird zunächst eine Haarsträhne auf einen Wickelkörper 2 aufgebracht, wozu der in Fig. 2 gezeichnete Wickelstab 27 nützlich ist. Er hat einen Steckschaft 28, dessen Profil de@geni en des Stecklochs 5 an der Stirnfläche des Wickelkörpers 2 formange@aßt ist. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Steckschaft 28 als sich verjüngender Vierkant ausgebildet. Der Wickelstab 27 hat als Hauptteil ein Heft 29, d.h. einen Drehgriff für einen über den Steckschaft 28 @eku elten Wickelkörper 2. Das Heft 29 nimmt in seinem Inneren einen Kurzkamm 30 auf, der in einem Schlitz 31 achsparallel geführt ist und mittels eines Knopfes 32, der sich zwischen den Enden des Schlitzes 31 hin und hersc@ieben Läßt, aus- und eingefahren werden kann. An Stelle @es @ezeichneten, in wesentlichen ebenen Kurzkamms 30 kann im Heft 29 auch ein Kamm unter ebrecht werden, der im winkel zueinander an eordnete Gru en von Zinken aufweist.
  • Es ist auch mö@lich, anstatt des Kurzkamms 30 einen ausschiebbaren Stab vorzuschen, der im Durchmesser naturgemäß kleiner ist als das Heft 29 und dieses ab@esetzt oder sich vergüngend axial fortsetzt. Ein solcher Stab erleichtert die Bi@dun eines Haarwickels und kann erfindungsgemäß mit einem Kurzka@@ 30 kombiniert sein.
  • Das Ausrü@rungsbeis i@l der Fig. 3 @nelt dengeni en der Fig. 1, weshalb @leichartige Teile mit denselben Dezu@sziffern verse@en sind. Gezeichnet ist die Druaufsicht au@ einen Kaarwickel @, der von eine@ Wickelkör@er getragen ist, von dem man den oberen Kantenwulst 3' sieht. In das Stecklocb 5 ist der Steckschaft des Aufsteckkörpers 6 @ezeichnet, @er zwei senkrecht zueinander verlaufende Gaare von ab@ebo enen Fingern 7 hat, deren freie Ender sich nach unter verjün@en. Über den a@@ dem Wickelkör@er befindlichen Kaarwickel H, der von den @@fsteckkörper 6 fest ehalten wird, ist die Kammer 12 gest@@@t, die im @uerschnitt @uadratische Form hat, so daf ihr @antel 14 leichartig estaltete Seitenwände 14a,b,c,d aufweist. In der Mitte jeder Seitenwand ist ein Zuführkanal 18 an@eordnet, während an den @ckkanten 22 @eweils ein Abführkang 20 vorgesehen ist. Diese Fanäle sind @it eine (in Fig. 3 nicht gezeichneten) Flüssigkeitsbebälter 13 so verbunden, deß ein darin befindliches @e@andlun smittel über die Zuführkan@le 18, welche mit schematisch angedeuteten Sprühöffnungen 24 versehen ist, an den Laarwickel H heran ebracht und durch die Abführkanäle 20 zu@indest teilweise in den Beh@lter 13 zugeführt werden kann. Zweck-@@@i ist die Kammer 12 beis ielsweise in Spritzgußverfabren einteili aus Kunststoff @er@estellt, so daß die Einarbeitun der Kan@le 10,20 keinerlei @roblem bietet.
  • Abveichend vom gezeichneten Ausführungsbeispiele können alle Kanten gerundet verlaufen.
  • Die Axialschnittansicht von Fig. 4 ist entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3 geführt. Man erkennt, daß die dargestellte Auftragefläche 11 des erfindungsgemäßen Haarwicklers 1 ein Kammer 12 hat, welche mit dem Flüssigkeitsbehälter 13 einstückig ist. Der Mantel 14 verläuft achsparallel bis zum Boden 15 herunter, der einwärts gerichtet ist, so daß die Ecken 23 spitzwinkeli sind. Die Zuführkanäle 13 sind oben Illit einem Rückschlagventil 1 3 verstellen, wie das In n Fig.
  • links schemetisiert angedeutet ist. Eine ähnliche Rückschlagklap@e 21 kann am unteren Ende der Abführkanäle 20 angeordnet sein (Fig. 4 rechts). Die Innenwand der Zuführkanäle 18 ist mit Sprühöffnungen 24 versehen, während die Abführkanäle 20 nur eine einzige, nahe der zugeordneten Ecke 23 befindliche Abflußöffnung 25 aufweisen. Die Gestaltung der Dichtungselemente 16, beispielsweise mit Kandwulst, geeigneter Schlitzformung usw., verhindert ein Ab@ließen des Bebandlungsmittels durch die Schlitze zwischer den Laschen weitgehend. Bei Verwendung selbstgelierender Flüssigkeiten treten keinerlei Verluste auf.
  • Fig. 4 erl@utert bildlich zugleich die Anwendung eines Haarwicklers 1 nach der Erfindung. Auf den Haarboden am Kopf K wird zunächst der Wickelkörper 2 mit dem unteren Kantenwulst 3 aufgesetzt, nachdem eine Haarsträhne aufgewickelt und so der Haarwickel H gebildet wurde. Dieser wird durch den Aufsteckkörper 6 über die Steckkupplun@ 10 mittels der abgewinke@ten Enden 8 der Finger 7 in seiner Lage fixiert.
  • Letztere können dazu die Dichtungslaschen 16 durchdringen, insbesondere an den Trennkanten 26, die hierzu mit geeigneten Ausnehmungen versehen sein können. Ist die Kammer 12 mit den vorzugsweise vorsprin enden Ecken 23 auf den Haarboden aufgesetzt, so lesen sich die. Dichtungslaschen 16 mit ihren elastisch bie samon unten auf den unteren Rin wulst 3 des Wickelkörpers 2, so daß ein Kammervolumen abgeschlossen wird, in welchem das Behandlungsmittel auf den Wickel H einwirken kann.
  • Der vorzugsweise elastisch ausgebildete Flüssigkeitsbehälter 13 kann an seiner Deckfläche und/oder an seinen Mantel elastisch zusammengedrückt werden. Dadurch kommt Druck auf das in seinen innen bel-indlichen Behandlungsmittel, so daß durch das dann geöffnete Ventil 19 jedes Zuführkanals 18 über die Sprühöffnungen 24 Flüssigkeit in das # einspringenden Boden 16, den Innenwänden der Kammer 12 und., dem Haarwickel H begrenzte Kammervolurnen eindringt. Wird der Flüssigkeitsbehalter 13 dann wieder losgelassen und dadurch elastisch entspannt, so öffnet die Rückschlagklappe 21 an der Abflußöffnung 25 der Abführkanäle 20, und die Behandlungsflüssigeit wird durch letztere in den Behälter 17 zurückgefördert.
  • Dieser Vorgang kann in beliebiger Folge wiederholt werden, so daß das Behandlungsmittel mehrfach durch den Haarwickel H hindurchgepumpt werden kann. Wenn der Wickelkörper 2 an seinem Umfang mit entpsrechend bemessenen kleinen Umfangsöffnungen 4 versehen ist, kann - was in Sonderfällen erwünscht ist - eine kleine Menge an Behandlungsmittel auch ins Innere des Wickelkörp'ers 2 und über das Steckloch 5 auf den Haarboden unterhalb des Ringwulstes 3 gelangen, so daß dort gleichfalls eine dosierte Tränkung stattfindet.
  • Der erfindungsgemäße Haarwickler 1 kann in der durch Fig. 4 veranschaulichten Verwendungsweise auch nach Beendigung des Umpumpens in der gezeichneten Lage verbleiben, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an welchem die Auftrageflasche 11 abgenommen werden soll. Dazu braucht nur die Kammer 12 angehoben zu werden, so daß der Haarwickel H mit einer Hand gehalten werden kann, während man mit der anderen *vom Hand die Kammer 12 über den oberen Kantenwulst 3' des Wickelkörpers 2 hinweg abzieht. Zur Erleichterung dieses Vorganges kann sich ein Federelement 33 (Fig. 1 und 4) an dem Kreuzungspunkt der Stege 9 oder in der Kammer 12 befinden, wn zu verhindern, daß der Aufsteckkörper 6 beim Abnehmen der Auftrageflasche 11 in der Kammer 12 verbleibt. Geeignet ist eine Feder, ein Kugelvorsprung, ein trocken o.dgl., womit sich der Körrer 6 an bzw. von dem Behälter 13 elastisch abdrückt. Außerdem ragen die verlängerten Finger 8 über den Umfang der Kammer 12 hinaus, so daß sie von den friseur bzw. der Friseuse mühelos am Haarboden festgehalten werden können.
  • Ist die Auftrageflasche 11 zweiteilig ausgebildet und soll die Behandlung mit einer anderen Flüssigkeit forgesetzt werden, so kann die Kammer 12 auf dem lagefixierten Haarwickel H auch aufgesetzt bleiben, während man einen Flüssigkeitsbehälter 13 von den (nicht gezeichneten) Befestigungsmitteln nimmt und einen neuen Flüssigkeitsbehälter aufsetzt. Solche getrennten Flüssigkeitsbehälter 13 können an den Öffnungen zu den Kanälen 18 u. 20 mit hauchdünnen Folien und einer zusätzlichen, dickeren Deckfolie zum Schutz während des Transportes abgedeckt sein.
  • Zum Gebrauch wird die dicke Schutzfolie abgezogen, der Behalter 13 auf der lagefixierten Kammer 12 angebracht und dann lediglich durch Druck auf die Deckflche und/oder au den Mantel des Behälters 13 die dünne Verschlußfolie an den Kanalöffnungen gesprengt. Es ist auch möglich und erfindungsgemäß in Betracht gezogen, an allen Kanalmündungen des Behälters 13, also auch am Einlauf der Rückführkanäle 20, geeignete Rückschlagklappen anzuordnen.
  • Sind alle Behandlungen durchgeführt, zwischen denen nach Bedarf Trocknungszeiträume liegen können, so wird die Kammer 12 endgültig von dem Haarwickel H abzezogen, der Aufsteckkörper 6 abgenommen und die Haarsträhne, von dem Wickelkörper 2 in üblicher Weise gelöst.
  • Das erfindung s@emäße Verfahren und die Verwendung des erfindungs@emäßen Haarwickler brin@en beachtliche Vorteile.
  • So ist es möglich, einzelne Faarwickel H mit Auftrageflaschen 11 einer ersten Sorte bereits zu behandeln, während die Vorbereitungen für die Behandlung weiterer Haarwickel H getroffen werden. Wenn diese letzteren dann @ebildet sind, können die ersten Auftrageflaschen 11 au@ die neuen Haarwickel H u@gesetzt werden, während die @ehandlun der ersten Gruppe von Haarwickeln mit einer zweiter Sorte von Auftrekeflaschen 11 fortgesetzt wird, die in ihrem Flüssigkeitsbek@lter 13 ein anderes Behandlungsmittel enthalten. In dieser Weise kann man fortfahren, so daß die Erzeu un von Dauerwellen ins esamt in außerordentlich kurzer Zeit vor sich ge@t. Das enannte Verfahren kann beträchtlich erleichtert werden, wenn die Flüssigkeitsbehälter 13 der unterschiedlich gefüllten Auftrageflaschen 11 die verschiedenen Behandlun @smittel augenf@llig erkennen lassen, beispielsweise durch unterscbiedliche Färbung oder, falls die Flüssigkeiten selbst verschiedene Farben haben, durch hinreichende Transparenz der Dechfläche ung/oder des Mantels von Kammer 12 bzw. Flüssigkeitsbehälter 13. Der Friseur kann dann lediglich durch die Farbe der in Verwendun befindlichen Auftrageflaschen 11 bzw. ihres Inhalts sofort überblicken, welche Haarwickel sich in welchem Behandlungsstadium befinden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können Kammer 12 und/oder Beh@lter 13 der Auftrageflaschen 11 auch andere @ormen els die dargestellten haben. Geei@net sind z.B.
  • zylindrische Kammern 12, an die sich kugel- oder ballonförmi@e Behälter 13 anschließen. Solche beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Druckballon-Behälter 13 können mit einem Anschluß- oder Zwischenstück versehen sein, das die la erichtige Befestigun an einer Kammer 12 einfach und zuverlässig ermöglicht. Bei vereinfachten Ausführungen kann auf die Rückschlagventile 19 und/oder 21 zumindest teilweise verzichtet sein. Anstelle der Dichtungslaschen 16 des Bodens 15 kann dieser auch mit einer elastischen Rin dichtun@ versehen soin oder se@bst eine solche bilden. Während es zweclunäßi ist, zumindest den Boden 15 der Kammer 12, gegebenenfalls aber auch die Kanten- oder Ringwulste 3 des Wickelkörpers 2 zur An@assung an die Krümmung des Kopfes K etwas konkav gewölbt auszubilden (vergl. Fig. 1), ist grundsätzlich auch eine ebene Gestaltung dieser Anlageflächen möglich. Die Dichtungselemente 16 können ferner als separates Abdichtungsteil 16 mit scherenartiger Teilung und Punktion ausgebildet sein, um auch in loser Verbindung zur Kammer 12 bzw.
  • zu deren Mantel 14 angewendet zu werden.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibun und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, r@umlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, könnensowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlicl-i sein.

Claims (26)

  1. Verfahren zum Erzeugen von Dauerwellen und Haarwickler
    zur Durchführung des Verfahrens P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Verfahren zum Erzeugen von Dauerwellen durch Tränkung von auf Formkörper gewickeltem Haar mit Behandlungsflüssigkeiten, namentlich Kaltwellenemulsion oder -lösung, Neutralisiermittel, Spülflüssigkeit, Fixiermittel u. dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trankung des Haarwickels mit einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge erfolgt, die insbesondere wiede;holt zur Einwirkung kommt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Flüssigkeitseinwirkung auf einen vorgegebenen Kaum um den Wickelkörper herum begrenzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die aus einem Behälter dosiert an den Haarwickel abgegebene Flüssigkeit zumindest teilweise in den Behälter zurückgeführt und erneut an den Haarwickel gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ,;' e k e n n z e i. c h -n e t, daß elastische Behälter verwendet werden, die beim Zusammendrücken ven Hand h@chstens die vorgegebene Flüssigkeitsmenge abgeben.
  5. 5. Verfahren nacli Anspruch 3 oder 4, dadurch ç e k e n n -z e i c 11 n e t, daß der Raarwickel und eine ihn umschliessende Kammer am Haarboden im wesentlichen flüssigkeitsdicht aneinander gesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß rnit einer den Haarwickel umschließenden Kammer nacheinander gleichartige Behälter verbunden werden, die verschiedene Flüssigkeiten enthalten.
  7. 7. Haarwickler mit einem inneren, im wesentlichen zylindrichen Wickelkörper, der mittels einer Formschluß Verbindung mit einem ihn übergreifenden, durch eine Anzahl Finger am Haarboden verankerbaren Aufsteckkörper in seiner Lage zum Kopf festsetzbar ist und der Umfangsöffnungen zum Durchtritt von Flüssi@keit und Luft zu einer aui ihn gewickelten Haarsträhre aufweist, insbesondere zur Durchführung des Varfahrens nach wenigstens einem de Ansprüche 1 bis 6, dadurch e @ e n n z e i c ü' n e t, daß der Wickelkörper (z) an jedem Ende mit einer Kantenwulst (3,3') versehen ist, der mit der unteren Begrenzun (15) einer den Haarwickel (H) umschliessend aufsetzbaren Kammer (12) abdichtend zusammenwirkt, von der aus die Flüssigkeit dem Haarwickel (@) konzentrisch zuführbar ist.
  8. ß-,. Haarwickler nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kammer (12) mit einem Flüssigkeitsbe@@@ter (13) einstückig ist.
  9. 9. Haarwickler nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e ' c h n e t, daß die Kammer (12) oben mit Befestigungs- @itteln zur läsbaren @nbringun@ eines Flüssigkeitsbe@ lters (13) versehen ist.
  10. 10. Haarwickler nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c r n e -t, daß die Lefestigungsmittel von einem Ba@onettverschluß, einer Steckverbindung o.dgl. gebildet sind.
  11. 11. Haarwickler nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch e e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter (13) elastisch zusammendr@ckbar ist.
  12. 12. Faarwickler nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c n n e t, daß die Kammer (12) unten elastische Dichtungselemente tragt, z.B. eine Boden (15) mit einer Anzahl von federnden Dichtungslaschen (16), einem Dichtungsring, elastischen Rollen o.dgl.
  13. 13. Haarwickler nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kammer (12) den Aufsteckkörper (6) formangepaßt und insbesondere mit einem Mantel (14) versehen ist, der zu dem von den Fingern (7) begrenzten Haarwickel (H) einen im wesentlichen vorgegebenen Abstand hat.
  14. 14. Haarwickler nach Anspruck 12 oder 13, dadurch g e -e e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungselement (16) zur Kammermitte hin eine Öffnung (17) begrenzen, deren lichte Weite geringfügig kleiner als die Weite des Haarwickels (H) und jedenfalls kleiner als die Weite des Kantenwulstes (3 bzw. 3') ist.
  15. 15. Haarwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungselemente (16) Kantenwulste zur Strömungsführung des Behandlungsmittels aufweisen, insbesondere einer emulgierten oder emulgierenden Flüssigkeit.
  16. 1 6. Haarwickler nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kammer (12) mit in Umfangsrichtung abwechselnden, Flüssigkeit zu- und abführenden Kanälen (18,20) versehen ist.
  17. 17. Haarwickler nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kammer (12) ein Kunststoff-Spritzteil mit in den Mantel (14) eingeformten Kan;len (18,20) und darin angeordneten Rückschlagventilen (19,21) ist.
  18. 18. Haarwickler nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rückschlagventile (19 bzw. 21) in den Zuführkanälen (18) oben und in den Abführkanälen (20) unten angeordnet sind.
  19. 19. Haarwickler wenigstens nach Anspruch 13 und 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Aufsteckkörper (6) und Kammer (12) mehreckig, insbesondere viereckig ausgebildet sind, wobei sich die Zuführkanäle (18) in den Seitenwänden (14-a,b,d,c) und die Abführkanäle (20) in den Eckkanten (22) der Kammer (12) befinden.
  20. 20. Haarwickler nach Anspruch 19, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Karmner (12) unten vorspringende Ecken (23) hat.
  21. 21. Haarwickler nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Finger (7) des Aufsteckkörpers (6) an ihren freien Enden (8) nach außen abgewinkelt sind und vorzugsweise über die Kammer (12) seitlich hinausragen.
  22. 22. Haarwickler nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wickelkörper (2) zumindest an einem Ende mit einer Einstecköffnung (5) für ein Formschluß-Steckelement (10,28) versehen ist e
  23. 23. Haarwickler nach Anspruch 22, wobei das Formschluß-Steckelement ein Mehrkantschaft, insbesondere ein Vierkantschaft und die Einstecköffnung diesem formangepaßt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Mehrkantschaft (10,28) und/oder die Einstecköffnung (5) sich axial schwach verjüngt bzw. selbstklemmend ausgebildet ist.
  24. 24. IIaarwickler nach Anspruch 22, oder 23, dadurch g e k e n nz e 1 c h n e t, daß das Formschluß-Steckelement (28) an eine Ende eines Heftes (29) gehaltert ist, das in seinem Inneren einen am anderen Ende bis zu einem Anschlag (31/32) herausziehbaren Kurzkamm (30) aufnimmt.
  25. 25. Haarwickler nach Anspruch 22 oder 23, wobei die Finger des Aufsteckkörpers durch das Formschluß-Steckelement tragende Stege paarweise verbunden sind, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Finger (7) eine anschlagähnliche Begrenzung für den Kammerboden (15) bilden, insbesondere zwischen den Dichtungslaschen (16).
  26. 26. Haarwickler nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kammer (12) und/oder der Flüssigkeitsbehälter (13) lichtdurchlässig ist oder transpar-ente Teile hat.
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