DE2438872B2

DE2438872B2 - Vorrichtung zum axialen und radialen einstellen der auswechselbaren schneideinsaetze eines scheibenfraesers

Info

Publication number: DE2438872B2
Application number: DE19742438872
Authority: DE
Inventors: Rolf Hilding Sandviken Borgardt (Schweden)
Original assignee: Sandco Ltd., Ottawa
Current assignee: Santrade Ltd
Priority date: 1973-08-30
Filing date: 1974-08-13
Publication date: 1976-06-16
Also published as: GB1462432A; SE387556B; US3914841A; JPS5072271A; FR2242185B1; CH586584A5; SE7311773L; JPS5248358B2; FR2242185A1; IT1017492B; DE2438872A1

Description

ausgebildet ist. Die Rolle 15 ist gegen axiales Gleiten Bleichzeitig gegenüber {Jem Schneideinsntzhaltcr und dem Werkzeugkörper durch Anordnung eines z. B, elastischen Stiftes 16 od. dgl, gesichert, der teilweise von einem der beiden Körper aufgenommen wird,

Der Halter ist an einer anderen Stützfläche so ausgebildet, daß er gegen ein bewegliches fitcUglicd anstößt, das durch einen Keil, einen Exzenter od. dgl. gebildet ist, Dieses Stellglied 17 wird gegenüber dem Werkzeugkörper 12 in geeigneter Weise verstellt und festgelegt; bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt das Verstellen mittels einer mit doppeltem Gewinde verseher.:n Einstellschraube 18, Die Betätigung durch Drehen der Einstellschraube 18 bewirkt über das Stellglied 17 sin Schwenken des Halters 10 im Zusammenwirken mit der Rolle 15. Natürlich muß ein ausreichender Spalt zwischen Klemmschraube 13 und der entsprechenden Bohrung im Werkzeugkörper vorhanden sein, um den Halter 10 und die Klemmschraube 13 schwenken zu können, ohne die Schraube 13 zu biegen.

Beim Einstellen des Schneideinsatzes und des Halters in radialer Richtung wird zunächst die Klemmschraube 13 leicht gelöst. Um den Halter 10 gegenüber dem Stellglied 17 und der Rolle neigen zu können, sind Federeiemente, die durch eine Anzahl von Federringen 19 gebildet sind, zwischen dem Kopf der Klemmschraube 13 und einem Paar Scheiben 20 in dem Halter 10 angeordnet. Die Drehung der Einstellschraube 18 des Stellgliedes 17 in einer gewünschten Richtung bewirkt dann eine Einwärts- oder Auswärtsbewegung des Gliedes 17 wie in Fig. 1 ersichtlich, wodurch eine Fläche 21 des Stellgliedes 17, die als Stützfläche wirkt, gezwungen wird, an der gegenüberliegenden Gleitfläche des Halters 10 zu gleiten. Das verursacht ein Schwenken des Halters 10 um die Rolle HS, so daß eine entsprechende Änderung der radialen Entfernunp des Schneideinsatzcs 11 relativ zu der Achse des Werkzeugs erfolgt. Die aneinrtiiderlicgeiiden Seilen der Scheiben 20 sind sphärisch, damit die Klemmschraube 13 verschiedene Winkelten relativ zu dem Halter f0 einnehmen kann.

Das Einstellen des Halters 10 axial zu dem Werkaeugkörper J2 wird bewirkt durch Drehen einer anderen Einstellschraube 22 in dem Halter, die parallel oder etwas parallel zu der Rolle IS angeordnet und leicht lösbar bzw, verstellbar in dem Halter 10 ist, um sie beim Einstellen des Halters 10 axial zu der Einstellschraube 22 als Anschlagmittel gegen eine feste Anschlagfläche des Werkzeugkörpers 12 benutzen zu können. Beim Drehen der Einstellschraube 22 kann der Halter axial in bezug auf die zylindrische Oberfläche, die durch die Rolle 15 gebildet wird, und gegenüber der Stützfläche 21 des Stellgliedes 17 gleiten. Während dieser axialen Bewegung bilden die Klemmschraube 13, die Mutter 14, die in der Hauptsache parallel zu der Rolle J5 angeordnet ist, und der Halter 10 vorzugsweise eine miteinander verbundene Gleiteinheit. Für diesen Zweck ist eine längliche Ausnehmung 23 in dem Werkzeugkörper 12 angeordnet, wie in Fig.4 dargestellt, um eine freie seitliche Bewegung der Klemmschraube 13 zu ermöglichen. Es ist jedoch verständlich, daß solche längliche Ausnehmung alternativ in dem Halter 10 angeordnet sein kann, so daß der Haller dann allein der besagten Einstellbewegung unterworfen ist. Machdem der Einsatz so in die gewünschte Lage gebracht ist, bewirkt ein Anziehen der Klemmschraube 13 ein Festklemmen des Halters in der eingestellten Lage.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

¹ 3

Patentansprüche:

*1, Vorrichtung zum axialen und radialen Einstellen der auswechselbaren Schneidelnsiiize eines Schei· benfräsers, bei welcher die JZinstell-Lage der Schneidefnüätze gegenüber dem Fräserkörper mittels einer Klemmschraube fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daö je ein Schneideinsatz ■ (11) an einem Schneideinsatzhalter (10) befestigt ist, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Schwenkachse parallel zur Drehachse des Werkzeugkörpers (12) verläuft, daß der Schneideinsatz (H) an dem einen Hebelarmende des SchneideinjSatzhalters (10) befestigt ist und an dessen anderem ; Hebelarmende ein den Schneideinsatzhalter ver- - schwenkendes Stellglied (f7) angreift, wobei der (.;:Schneideinsatzhalter entlang seiner Schwenkachse If einstellbar verschieblich ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- κ zeichnet daß die Schwenkachse des Schneideinsatzhalters (10) durch eine Rolle (15) gebildet ist, die in einer etwa halbzylindrischen Ausnehmung des Werkzeugkörpers (12) gelagert ist.

3. Vorrichtung nach einem öer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das den Schneideinsauhalter (10) verschwenkende Stellglied

(17) im spitzen Winkel gegenüber einer Gegenfläche des Schneideinsatzhalters (10) verschiebbar ist, an der es mit einer bogenförmigen Fläche (21) angreift

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß zum Bewegen des Stellgliedes (17) eine mit doppeltem Gewinde versehene Einstellschraube

(18) dient die in entsprechende Gegengewinde des Werkzeugkörpers (12) und des Stellgliedes (17) eingreift

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zum Einstellen des Schneideinsatzhalters (10) in axialer Richtung entlang seiner Schwenkachse eine in dem Schneideinsatzhalter (10) verschraubbare, parallel zur Schwenkachse angeordnete Einstellschraube (22) dient, die an einer festen Anschlagfläche des Werkzeugkörpers (12) anliegt

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmschraube (13) in einer bolzenförmigen Mutter (14) verschraubbar ist die in einer parallel zur Schwenkachse des Schneideinsatzhalters (10) angeordneten Bohrung des Werkzeugkörpers (12) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Kopf der Klemmschraube (13) und der Gegenfläche des Schneideinsatzhalters (10) zwei Scheiben (20) angeordnet sind, die sich mittels sphärischer Flächen gegeneinander abstützen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf der Klemmschraube (13) und den Scheiben (20) Federringe (19) angeordnet sind

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Die e fmdungsgemäße Einstellvorrichtung ist ohne Schwierigkeit in einem Scheibenfräser unterzubr.n-ΐ™\ihre Herstellung ist einfach, da die Bohrung fur die Aufnahmt"S12 einfach und mit großer GenauigkeU beTspielsweise mit einer Reibahle oder e.nem Smwerkzeug herstellbar ist. wobei auch sichergestellt SnkSn. daß die Achse der Bohrung parallel zur Achse des Schneidwerkzeugs verläuft. D.e erfindungsiSe Vorrichtung ermöglicht ferner e.ne hohe SelSgenauigkeit sowohl in radialer Pachtung als auch ⁱt^lS^g

DtESung^gist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläu-

StSSSSSA

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum axialen und radialen Einstellen der auswechselbaren Schneideinsätze eines Scheibenfräsers, bei der die Einstell-Lage Fig. 1 eine seuenansiwui, teilweise im Schnitt, einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in F ig. 1.

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III in Fig. !,und

F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. ί.

Nach F i g. 1 ist ein Schneideinsatzhalter 10 mit einem Sitz zur Aufnahme eines Schneideinsatzes 11 versehen. Der Schneideinsatzhalter 10 ist gegen die Peripherie eines Werkzeugkörpers 12 mittels einer Klemmschraube 13 festgeklemmt, die von dem Halter aufgenommen ist und in Gewindeverbindung steht mit einer boizenförmigen drehbaren Mutter 14, die in dem Werkzeugkörper 12 angeordnet ist Der Halter 10 ist an einer Stützfläche so ausgebildet daß er an einer zylindrischen Oberfläche anlegt, die durch eine Rolle 15 gebildet wird, die eine Drehbewegung zwischen dem Halter und dem Werkzeugkörper ermöglicht. Bei einer abgewandelten Ausführung kann die Rolle 15 wegfallen. Der Halter 10 > hat dann an der betreffenden Stützfläche eine zylindrische konvexe Form, die sich gegen eine komplementäre bogenförmige Ausnehmung von zylindrischer Form anlegt die direkt in dem Fräserkörper 12

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