DE2438738B2 - Einstellbare Bremsvorrichtung für ein Ausstellfenster in einem Fahrzeug - Google Patents
Einstellbare Bremsvorrichtung für ein Ausstellfenster in einem FahrzeugInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/14—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichnete einstellbare
Bremseinrichtung für ein Ausstellfenster in einem Fahrzeug.
Eine solche Bremseinrichtung ist aus der britischen Patentschrift 2 48 526 bekannt. Die darin vorgeschlagene
Konstruktion ist jedoch insofern nachteilig, als sie äußerst paßgenau sein muß, weil das Klemmlager zwar
lösbar, aber doch starr durch Verschraubung mit der Halterung verbunden ist. Diese Ausführung ist wegen
der einzuhaltenden engen Toleranzen aufwendig und damit auch kostspielig in der Herstellung. Die
Betriebssicherheit dieser bekannten Einrichtung ist schon deswegen als nur bedingt ausreichend anzusehen,
weil bei nicht genau fluchtendem Achszapfen zum einen das Bremsmoment nicht gleichbleibend über dem
öffnungswinkel des Ausstellfensters eingestellt werden kann und zum andern Beschädigungen an der
Bremseinrichtung oder am Ausstellfenster auftreten können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Bremseinrichtung, insbesondere die Verbindung
von Klemmlager und Halterung, dahingehend zu verbessern, daß die Herstellung und Montage vereinfacht
und die Betriebssicherheit erhöht wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgezeigten Merkmale gelöst.
Die bewußt groß gehaltenen Zusammenbautoleranzen zwischen Klemmlager und Halterung vereinfachen
die Fertigung (enge Toleranzen sind aufwendiger herzustellen, also auch teurer) und erleichtern die
Montage. Zugleich wird aber durch das seitliche, in der Ebene des geschlossenen Ausstellfenster vorhandene
Spiel zwischen den Vorsprüngen am Klemmlager und den Wandungen der Ausnehmungen in der Halterung
insofern eine erhöhte Betriebssicherheit erreicht, als bei nicht genau fluchtendem Achszapfen dieser mitsamt
seiner Klemmlagerung während der Drehung des Ausstellfensters so weit ausweichen kann, daß von ihm
keine Kräfte auf benachbarte Bauteile übertragen werden. Dies ist dann besonders wichtig, wenn der
Achszapfen mit der Glasscheibe des Ausstellfensters beispielsweise durch Klebung fest verbunden ist. In
diesem Falle würde nämlich bei exzentrischer Lage des Achszapfens im Klemmlager die während des Drehens
des Ausstellfensters auftretende Kraft voll auf die Klebestelle übertragen und könnte diese Verbindung
ίο lösen, oder die Glasscheibe könnte zerbrechen, wenn
das Klemmlager entgegen der vorliegenden Erfindung starr mit der Halterung verbunden wäre. Die auf die
Verbindungsstelle Achszapfen-Glasscheibe übertragene Kraft ist nämlich infolge des wirksamen Hebelarms
— der Angriffspunkt am Ausstellfenster während dessen Drehung liegt ja relativ weit neben der
Drehachse — um ein Vielfaches größer als die Betätigungskraft Dank der Erfindung können sogar
Toleranzen zur Festlegung des Achszapfens an dem Ausstellfenster hinsichtlich einer möglichen Exzentrizität
vergrößert werden, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Fertigung auswirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So ist es zweckmäßig, wenn in der zur Ebene des geschlossenen Ausstellfensters senkrechten Richtung
die Vorsprünge praktisch spielfrei an den Wandungen der Ausnehmungen anliegen. Um aber auch hier
Toleranzen auffangen zu können, sind die Vorsprünge zweckmäßigerweise federnd ausgebildet, was beispielsweise
dadurch erreicht wird, daß sie in Richtung der Ebene des geschlossenen Ausstellfensters geschlitzt
sind.
In axialer Richtung läßt sich das Klemmlager mit Hilfe einer auf den Achszapfen geschobenen Sicherungsscheibe unmittelbar unterhalb des Klemmlagers festlegen. Jedoch läßt sich die Montage des Klemmlagers noch weiter vereinfachen, wenn statt dessen die Vorsprünge als federnde Rastsegmente ausgebildet sind, die das Klemmlager in axialer Richtung gegenüber der Halterung beispielsweise dadurch festlegen, daß sie unter elas'ischer Verformung in die Ausnehmungen eingeführt werden, die Halterung durchsetzen und danach unter wenigstens teilweiser Aufhebung der elastischen Verformung die Wandungen der Ausnehmungen hintergreifen.
In axialer Richtung läßt sich das Klemmlager mit Hilfe einer auf den Achszapfen geschobenen Sicherungsscheibe unmittelbar unterhalb des Klemmlagers festlegen. Jedoch läßt sich die Montage des Klemmlagers noch weiter vereinfachen, wenn statt dessen die Vorsprünge als federnde Rastsegmente ausgebildet sind, die das Klemmlager in axialer Richtung gegenüber der Halterung beispielsweise dadurch festlegen, daß sie unter elas'ischer Verformung in die Ausnehmungen eingeführt werden, die Halterung durchsetzen und danach unter wenigstens teilweiser Aufhebung der elastischen Verformung die Wandungen der Ausnehmungen hintergreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine mit einem Ausstellfenster in einem Fahrzeug zusammenwirkende Bremseinrichtung nach der Erfindung;
Fig. I eine mit einem Ausstellfenster in einem Fahrzeug zusammenwirkende Bremseinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie H-II;
Fig.3 einen anderen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1, und zwar entsprechend der Schnittlinie Ill-Ill;
Fig.3 einen anderen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1, und zwar entsprechend der Schnittlinie Ill-Ill;
F i g. 4 einen weiteren Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1, und zwar entsprechend der Schnittlinie
IV-IV.
Das Ausstellfenster umfaßt die Fensterscheibe 1, die mit ihr verklebte Achse 2 und den Fensterrahmen 3 mit
dem als Halterung für die Bremseinrichtung dienenden Trägerblech 4. Das Trägerblech 4 ist ein abgewinkeltes
Profil, das an dem Rahmen 3 beispielsweise durch Schweißen befestigt ist, wie es durch die mit 5
bezeichneten Schweißpunkte angedeutet ist. Die in Verlängerung der Achse 2 erforderliche Lagerung der
Scheibe 1 mit dem Rahmen 3 ist in der Figur nicht
dargestellt, aber zum Verständnis der Erfindung auch
nicht erforderlich. Der Rahmen 3 ist durch Zwischenschaltung einer Dichtung 6 (F i g. 2) in einem Fensterausschnitt
in der Tür befestigt, von der das Türaußenblech 7 und das Türinnenblech 8 andeutungsweise
dargestellt sind. Nach dem Einbau des Ausstellfensters in den Fensterausschnitt der Tür wird das Klemmlager 9
mitsamt der Einstellschraube 10 von unten auf die Achse 2 geschoben und am unteren Ende der Achse 2 dur^h
eine Sicherungsscheibe 11 fixiert Damit sich das Klemmlager 9 auf der Achse 2 nicht verdrehen kann, ist
es an seiner Oberseite mit zwei Vorsprüngen 12 und 13 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 14 und
15 in dem abgewinkelten Teil des Trägerbleches 4 greifen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind die Vorsprünge
12 und 13 federnd ausgebildet, was durch einen Längsschlitz 16 erreicht wird, und liegen mit ihren
Schenkeln an den Längsseiten der Ausnehmungen 14 und 15 federnd an. Dadurch können schon gewisse
Fertigungstoleranzen abgefangen werden. Zum weiteren Ausgleich von Fertigungs- und Zusammenbautoleranzen
sind die Ausnehmungen 14 und 15 in ihrer Längserstreckung (siehe F i g. 1) größer als das entsprechende
Maß der Vorsprünge 12 und 13. Somit können insbesondere auch Toleranzen in der Zentrizitäi der
Achse beim öffnen und Schließen des Ausstellfensters
von dem elastischen Klemmiager 9 aufgenommen werden. Die Ausnehmung 15 ist gleich so groß
bemessen, daß man bei geöffnetem Ausstellfenster mit einem Werkzeug aus der Richtung der Scheibe durch
die Ausnehmung hindurch die Einstellschraube 10 erreicht.
Das vorzugsweise aus Kunststoff mit hoher Bruchdehnung hergestelle Klemmlager 9 besteht im wesentliclien
aus dem Hohlzylinder 17 und der mit ihm über Arme 18 und 19 in Verbindung stehenden Einstellschraube
10. Durch einen Schlitz 20 wird aer Hohlzylinder 17, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einteilig dargestellt ist, in einen oberen Bereich 21 und einen unteren Bereich 22 unterteilt Durch
Anziehen der Einstellschraube 10 werden in den durch Kraftpfeile P\ bis P* gekennzeichneten Bereichen der
Achsen 2 Kräfte übertragen, aus denen zwei gleichgroße, aber entgegengesetzt gerichtete Momente resultieren.
Diese Momente führen die angestrebte Klemmwirkung zwischen dem Hohlzylinder 17 und der Achse 2
herbei.
Die Achse 2, die durch eine öffnung 23 in dem Trägerblech 4 hindurchgesteckt ist weist an ihrem
oberen Ende ein Winkelstück 24 auf (vgl. Fig.4). über
das sie mit der Scheibe 1 verklebt oder verschraubt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einstellbare Bremseinrichtung für ein Ausstellfenster in einem Fahrzeug mit einem durch eine
Schraube einstellbaren Klemmlager, das einen Achszapfen umschließt, mit dem und um dessen
Längsachse drehbar das Ausstellfenster auf einer Seite gelagert ist, und einer ortsfest am Fahrzeug
angebrachten Halterung für das Klemmlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmlager
(9) auf seiner der Halterung (4) zugewandten Seite mit Vorsprüngen (12,13) versehen ist, die mit
seitlichem, in der Ebene des geschlossenen Ausstellfensters (1) vorhandenem Spiel in entsprechende
Ausnehmungen (14,15) in der Halterung (4) ragen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querabmessung der Vorsprünge (12,13) etwas größer ist als die Querabmessung der
zugehörigen Ausnehmungen (14, 15) und daß die Vorsprünge(12,13)durch Längsschlitze(16)federnd
ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als federnde Rastsegmente
ausgebildet sind, die das Klemmlager in axialer Richtung gegenüber der Halterung festlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438738 DE2438738C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Einstellbare Bremsvorrichtung für ein Ausstellfenster in einem Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438738 DE2438738C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Einstellbare Bremsvorrichtung für ein Ausstellfenster in einem Fahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438738A1 DE2438738A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438738B2 true DE2438738B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2438738C3 DE2438738C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=5923048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438738 Expired DE2438738C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Einstellbare Bremsvorrichtung für ein Ausstellfenster in einem Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2438738C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3248476A1 (de) * | 1982-12-29 | 1984-07-12 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Fahrzeugtuer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53102533A (en) * | 1977-02-19 | 1978-09-06 | Mazda Motor Corp | Device for supporting rotary shaft of rotary window for vehicle |
-
1974
- 1974-08-13 DE DE19742438738 patent/DE2438738C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3248476A1 (de) * | 1982-12-29 | 1984-07-12 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Fahrzeugtuer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2438738C3 (de) | 1980-08-07 |
DE2438738A1 (de) | 1976-02-26 |
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