DE2438503C3 - Luftfilter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftfilter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs.

Ein derartiges Luftfilter ist Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 24 01 068.2. Ähnliche Luftfilter sind auch in dem DT-Gbm 19 54 423 und in der Zeitschrift »Industrie-Anzeiger« 94 (1972), Nr. 22, Seite 445, beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter sonst gleichen Verhältnissen hinsichtlich der Abmessungen der Grundplatte, des Druckgefälles vor und hinter dem Filter und der Dicke der aktiven Kohleschicht einen möglichst großen Luftdurchsatz zu erzielen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß in die innere Siebmanschette jedes Filterkörpers ein trichterförmiger Saugstutzen mündet.

Der Trichter vergrößert die effektive Ansaugfläche und verringert dadurch die Druckverluste

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ist

F i g. 1 ein Längsschnitt durch den Filterkörper einer ersten Ausführungsform,

Fig.2a und 2b eine teilweise geschnittene Seitenansicht und eine Stirnansicht des ganzen Luftfilters und

Fig. 3 ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des Filterkörpers.

Der in Fig. 1 dargestellte Filterkörper weist eine innere Siebmanschette 2 mit zahlreichen kleinen Löchern I und eine äußere Siebmanschette 4 mit zahlreichen kleinen Löchern 3 auf. Die äußere Siebmanschette 4 und vorzugsweise auch die innere .Siebmanschette 2 ist konisch ausgebildet. Die innere Siebmanschette 2 ist in die äußere Siebmanschette 4 gesteckt und derart befestigt, daß sich ein schwach konisch zulaufender doppelwandiger Zylinder 5 ergibt, dessen Zwischenraum mit einer Schicht 7 aus Aktivkohle ausgefüllt ist. An der Mündung der inneren Manschette 2 befindet sich ein trichterförmiger Ansaugstutzen 6. Eine Mehrzahl dieser als doppelwandige Zylinder 5 ausgebildeten Filterkörper ist derart an einer Grundplatte 8 befestigt, daß der Saugstutzen 6 aus ihr herausragt.

Die Siebmanschetten 2 und 4 bestehen aus gelochtem Blech, gelochter Pappe od. dgl. An der breiteren Stirnseite des doppelwandigen Zylinders 5 ist ein Befestigungsflansch derart befestigt oder angeformt, daß das Mittelloch des Flansches mit der Mündung der inneren Manschette 2 zusammenfällt Der vordere Endteil der inneren Manschette 2 besitzt ein Innengewinde 10, in das der mit Außengewinde versehene Abschnitt 12 des Ansatzes U des trichterförmigen

S Saugstutzens 6 eingeschraubt ist Der Saugstutzen 6 hat in dieser Ausführungsform einen öffnungswinkel von etwa 45°. An der hinteren schmaleren Stirnseite der Innenmanschette 2 ist eine Platte 13 befestigt, von der ein Bolzen 14 nach außen ragt Das äußere Ende dieses

ίο Bolzens sitzt in einem Mittelloch einer Kappe 15, die auf die Stirnseite der Außenmanschetie 4 aufgesteckt ist. Eine auf den Bolzen 14 aufgeschraubte Mutter 16 hält die Kappe 17 in Anlage an der Stirnkante der Außenmanschette 4. Wenn die Kappe 15 abgenommen ist, kann aktive Kohle 7 in den Zwischenraum zwischen den beiden Manschetten 2 und 4 eingefüllt werden. Dann wird die Kappe unter Zwischenlage eines elastischen Körpers 17 aus Schaumstoff oder Federmaterial aufgesetzt und befestigt Der elastische Körper 17 drückt die Aktivkohle 7 zusammen, so daß die Aktivkohle 7 nicht durch Erschütterungen beim Transport und Betrieb des Gerätes herausrieseln kann.

F i g. 2a und 2b zeigen, wie die beschriebenen Filterkörper auf der Grundplatte 8 angeordnet sein können. Die Grundplatte ist rechtwinklig zur Strömungsrichiung der Luft angeordnet und besitzt Öffnungen 18 (Fig. 1), in welche die Filterkörper 5 vertikal eingesetzt sind. Die Befestigungsflansche 9 sind mittels Schrauben IS an der Grundplatte befestigt.

Wenn also die zu reinigende Luft bei den trichterförmigen Saugstutzen 6 ankommt, strömt sie in das Innere der Innenmanschetten 2, wie die Pfeile L zeigen, und gelangen dann durch die Aktivkohleschichten 7, wo sie gereinigt wird; anschließend tritt sie durch die kleinen Löcher 3 in den Außenmanschetten 4 nach außen. Hierbei ist die effektive Saugfläche jedes Filterkörpers größer, als es dem Durchmesser der Innenmanschette 2 entspricht, weil der Saugstutzen 6 trichterförmig gestaltet ist, so daß die Durchsatzmenge im Vergleich zum Querschnitt des Luftfilters groß ist. Da ferner die Außenmanschetien 4 konisch ausgebildet sind, behindern sich die nebeneinanderliegenden Filterkörper 5 trotz einger Nachbarschaft nicht nennenswert hinsichtlich der strömenden Luftmenge.

Im obigen Ausführungsbeispiel war der Befestigungsflansch 9 unmittelbar an der Grundplatte 8 befestigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist dagegen der trichterförmige Saugstutzen 6 mit einem Befestigungsflansch 20 versehen. Der Ansatz 11 des Saugstutzens 6 wird also in die öffnung der Grundplatte 8 eingesetzt und der Flansch 20 an der Grundplatte 8 befestigt, woraufhin der mit Innengewinde versehene Abschnitt 10 der Innenmanschette 2 des Filterkörpers 5 auf den mit Außengewinde versehenen Abschnitt 12 des trichterförmigen Saugstutzens 6 aufgeschraubt wird.

Die Filterkörper können auch aus Kunststoff hergestellt sein, wenn es erwünscht ist, sie unempfindlich gegen Feuchtigkeit zu machen.

Die beschriebene Anordnung gestattet eine wirksame Reinigung großer Luftmengen unter beschränkten Platzverhältnissen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Luftfilter, bestehend aus Filterkörpern, die zwischen zwei ineinander gestellten konischen Siebmanschetten befindliche Aktivkohle enthalten und mit ihren offenen Enden an einer Grundplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die innere Siebmanschette (2) jedes Filterkörpers ein trichterförmiger Saugstutzen (6) mündet