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Luftstoßgedämpfte Fahrersitz Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrersitz
hauptsächlich für schwere Lastkraftwagen für Transport von Erde, Steine, Erze und
dgl. wieauch für schwere Straßentransporte.
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Der hier beschriebene und vorgeschlagene Fahrersitz dürfte die Eigenschaft
der Amortisierung (Drosselung) der Stöße und Vibrationen haben u.zw. im Ausmasse
die bisher nicht möglich waren.
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As Anfang möchte ich die bisherige Lage der Dinge darstellens Durch
die Intwicklung der Industrie und Technik, sind immer mehr große und schwere Lastzüge
auf die Straße, wie auch schwere Muldenkipper in Bergbau, Bauwesen, Steinbrüchen
u.zw in Verwendung, gekommen, Zs ist auch zu bemerken, daß in den letzten Jahren
auch eine Tendenz zu höheren Nutzlasten besteht, so daß schon heute die ersten Kraftfahrzeuge
von 200 to Nutzlast in Verkauf gebracht sind.
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Nach den Schätzungen der Fachleuten wird die Nutzlast in den
kommenden
Jahren, besonders i. Bergbau, bis zu 300 to steigen. Die Konstruktionen und der
Bau solcher schweren Fahrzeuge stellt vor die Hersteller viele technische Probleme
von dennen die Amortisation die Bequemlichkeit der Fahrersitze, nicht das Unwichtigste
ist. Von der Bequemlichkeit des Fahrersitzes sind wenigstens drei sehr wichtige
Sachen abhängig u.zw. : a) Prozentsatz der Professionellen Krankheiten der Fahrer,
b) Die Länge der Arbeitsfähigkeit des Fahrerz, c) Arbeitslust und demzufolge Arbeitsleistung
des Fahrers.
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Die richtige Löaung dieses Problems ist wichtig nicht nur aus ökonomischen,
sondern auch aus hummanitären Gründen.
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Aus den statistischen Angaben die mir zur VerfUgung stehen ist ersichtlich,
daß durch Einführung iiier schwerer Kraftfahrzeuge die Arbeitsfähigkeit der Fahrer
unverhältnise massig rasch sinkt u.zw. hauptsächlich wegen professionallen Erkrankungen.
Zum Beispiel im Bergbau wo ich tätig bin zeit wann wir die schweren Kraftfahrzeuge
von 150 to Nutzlast eingeführt haben, konnte kein Fahrer mehr als 10 Jahre als Fahrer
aushalten. Alle diese Leute sind nachher bei une als Portiers oder Hilfzarbeiter
für leichte Arbeit tätig geworden. Die Professionellen Krankheiten die bei den Fahrer
zolcher schweren Fahrseuge (die auch von Sozialversicherung
anerkannt
sind) sind : G) Beschädigung der Wirbelsäule, b) Nierenerkrankungen, c) Impotenz
und Sterilität, Ausser diesen Krankheiten, Fahrer dieser Fahrzeuge fangen zu trinken
an. als ein Ausweg aus den Schwirigkeiten und Leiden die sie spüren und die medizinisch
(am Anfang) nicht festzustellen sind. Auf diese Art und Weise werden Sie auch arbeitsunfähig.
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Die Firmen, Erzeuger der schweren Lastkraftfahrzeuge aus den USA,
die das Problem kennen, haben einige bemerkungswerte Fortschrite im Gebiet der Dämpfung
der Stöße und der Erschütterungen gemacht. So zum Beispiel auf den Fahrzeugen der
Fa. Wabco - Le Turneau - Westinghouse sind Stoßdämpfer mit Öl und Sticksteff, sogenannte
"Hydrair" eingebaut. Hier ist als Hauptaufgabe der Stoßdämpfer, Schutz der Teile
und Aggregate des eigentliches Fahrzeuges vorgesehn ; der Schutz des Fahrers nur
nebenbei ; trozdem sind diese Fahrzeuge bei uns sehr beliebt, da sie bequemer als
alle andere sind die wir bis jetzt in Betrieb gehabt haben. Nan soll vor den Augen
haben, daß jeder Betriebsleiter auch seine Leute konsultiert was zoll man kaufen,
besonders wenn alle andere Bedingungen geleich odor änlich oder unentschieden sind
und jeder Mensch denkt auf seine eigene Bequemlichkeit, übrigens mit Recht.
Auch
andere Firmen krümmern sich für das Problem und lösen es auf verschiedene mögliche
Art und Weise in der Absicht den Fahrer zu schützen. So zum Beispiel die Fa. Dart
aus USA hat ihre eigene Konstruktion des Fahrersitzes die aus einem System von Hebel
und Federn besteht. So eine Lösung hat auch viel beigebracht um den Fahrer zu schützen
aber das Problem ist bis zum Ende ungelöst geblieben hier werde ich mich mit der
Kritik der Lösung nicht befassen.
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Der Patentvorschlag (Erfindung) den ich beschreiben möchte, meiner
Meinung nach, löst dieses Problem in bis jetzt höchstem Masse. Mit der Vervollständigung
meiner Erfindng kann man dieses Problem vollkommen lösen.
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Der ganze Mechanismus, daß ich als Erfindung vorschlage, ist wie
folgt zusammengesetzt : Im Zylinder (3) (Abb. 1) ist ein Gummikissen (1) eingesetzt
der mit der unteren Seite auf die Sohle des Zylinders anliegt. Im Gummikissen herrscht
ein gewisser Druck der sich zwischen 0,3 bia 0,5 Atü bewegt. Auf dem Kissen (i)
liegt die Kolbenstirneeite (5) an. Der Kolben (5) ist nach oben und nach unten beweglich
und auf der oberen Seite des Kolbens ist die Konstruktion des Sitzes angebracht.
Oberhalb des Kolbens und rundum den höhlen Körper des Kolbens (4) ist ein anderer
Gummikissen (2)
angebracht. Dieser Gummikissen (2) ist Ringformig
(Änlich dom Schlauch eines Autoreifens). In diesem Ring ferrscht ein Druck von ca
l Atü. Auf dem Zylinder (3) ist ein Zylinderdeckel (19) angebracht, der mit Zylinder
(3) festverbunden ist, um die Stöße von unten abfangen zu können.
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Zylinder (3) ist mit einer Flansche (7) mit dem Boden des Fahrzeuges
(6) verbunden. Die Aufgabe des Zylinders ist eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug
und dem Fahrersitz herzustellen, weiter als Führung des Kolbens in seiner Bewegungen
nach oben und nach unten0 Ira Moment wenn der Fahrer auf den Fahrersitz hinsetzt,
rait seinem Gewicht hat er den Kolben (5) nach unten bewegt unddadurch eine Kompression
im Kissen (i) hervorgerufen.
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Da sich im Kissen (1) Luft unter nicht zu hohem Druck befindet es
kommt nicht zu einem stumpfen Schlag, sondern zum gedämpften Schlag.
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Im selben Moment wegen Volumenvergrösserung oberhalb des Kolbens (5)
verbreitet sich der Gummikissen (2), wo ebenfalls ein gewisser Druck (cca 1 Atü)
herrscht.
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Der Ring () verhindert die plötzliche Bewegung den Kolbens (5) nach
oben und dadurch auch des ganzen Sitzes.
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Die Luftkammer im Kissen (1) und (2) sind durch ein Rohrleitungssystem
mit einem Verteiler (13) und einem Luftventil (18) verbunden, so daß der Fahrer
selber die
Härte oder die Weichheit des Sitzes nach seinem eigenem
Wunsch regeln kanal.
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Dio Druckluft bekommt man aus den Luftbremsen des Wagens.
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Der Verteiler (13) ist so eingestellt, daß man in X verschiedenen
Stellen 4 verschiedene Kammern mit Luftdruck anschließen kann. Der Luftventil hat
3 Positionen: Luft aus, Luft ein und Luft gesperrt. Auf den Sitz befindet sich ebenfalls
ein Kissen (8) mit Luft; um diesen Kissen nicht zu stark aufzublasen in innerem
des Kissens (8) sind Abstandhalter (1o) eingebaut. Oberhalb des Luftkissens (8)
befindet sich oin anderer Kissen aus Schaumgummi (10).
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Auf dieselbe Art und Weise ist die Lehne auch gelöst.
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Dort habe ich einen Kissen (9) vorgesehen, nit gleichen oder änlichen
Abstandhalter (-2) und mit gleichen oder änlichen Schaumgummipolster (11).
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Die Luftkammer oder Kissen (8 und 9) sind auch mittels biegsamen Röhren
mit dem Verteiler (13) verbunden, so daß der Fahrer auch hier die Weichheit oder
die Härte der Lehne nach seinem Vunsch regeln kann und zw. durch Betätigung des
Verteilers und des Ventiles. Dies ist eine prinzipielle Lösung, den Ventil und Verteiler
können als eine Einheit gelöst werden.
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Die übrigen Forderungen können wie üblich gelöst werden; so zum Beispiels
a) Bewegung des Sitzes nach vorne oder nach hintens
Schienen (21
sind vorhanden.
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b) Winkel der Lehne: Gelenk (i5) und Befestigungssystem (18) ermöglichen
verschiedene Winkeleinstellung der Lehne.
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c) Drehen des Sitzes kann man auf irgendwelche Art und Weise verhindern.
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Das komplette System ist schematisch auf der Abbildung 2 dargestellt.
Die einzelne Nummern bedeuten wie folgt: 1 untere Kissen, 2 obere Kissen, 8 Kissen
auf dem Sitze, 9 Kissen auf der Lehne, 13 Luftverteiler, 14 Luftventil, 16 Luftreservoire,
17 Rohrsystem.