DE2437475B2 - Stapelvorrichtung fuer faltschachteln - Google Patents
Stapelvorrichtung fuer faltschachtelnInfo
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Description
zeichnet daß der Anschlag (18) um etwa 150» schwenkbar und federbelastet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch % gekennze.chne
durch eine exzentrisch zur Weidachse (26) angeordnete Anschlagschwenkachse (20).
I Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekem,-
^ϊ ist nun eine konstruktive
der erwähnten automatischen Stapel-SSduSi
Wegfall der sperrigen Zuführungs- £^£2 Transportketten und deren komplizierte,
trommcn'·" 1L
mec hams e ^erun^ ^
messu
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum versetzten Aufeinanderlegen von
Paketen aus Faltschachteln od. dgl. mit unterschiedlieher Stärke, welche unter kontinuierlicher Zuführung
von einer Falz- und Klebmaschine zu zwei nebeneinan-
^ werden·die dann
Sauf der anderen Stapelstelle kippt, sowie durch einen
ebenfalls schwenkbaren Anschlag und Führungsflachen. welche die Schachtelpakete während des Umwendens
zusarnrnenhalten. 15QO . wenkbar
Da be. kann der Anschlag u^ w^5^
und federbelastet ««n. wobei er zw^aB«^e1^
eine exzentrisch zur Wendeachse angeordnete Achse schwenkbar ist.
Faltschachteln, wie sie am Ausgang einer Falz- und Klebmaschine erhalten
werden, haben im allgemeinen einen etwa trapezförmigen Längsschnitt, d. h. daß sie an einem Ende dicker sind
als am anderen. Der Grund hierfür besteht darin, daß bei dieser Art von Schachteln das Ende, wo sich der Boden
befindet, in zusammenfalteten Zustand aus einer fünffachen Kartonschicht besteht während das obere
Ende der Schachtel nur zwei Kartonlagen aufweist. Wenn man nun diese Faltschachteln zur Verpackung
oder Lagerung stapelt kinpt ein solcher Stapel bei einer gewissen Höhe um, wenn alle Schachtelpakete in
gleicher Richtung übereinander gestapelt sind.
Früher begegnete man diesem Nachteil damit, daß die verschiedenen Schachtelpakete von Hand umgedreht
wurden, so daß sie seitenverkehrt übereinander lagen und die Dickenunterschiede ausgeglichen wurden.
Da die modernen Falz- und Klebmaschinen jedoch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit haben, ist es sehr
schwierig, dieses Umdrehen von Schachtelpaketen von Hand auszuführen, ohne die Produktiongsgeschwindigkeit
der Maschine herabzusetzen. Hinzu kommt ferner, daß die Schachtelpakete mitunter erhebliche Abmessungen
aufweisen, so daß diese Pakete schwer sind und nur schwierig gehandhabt werden können.
Bei den automatischen Stapelvorrichtungen der
ausgebildet sein ^.^^^
verformbaren Material zur Anpassung an,un ehe Schachtelpaketabmessungen bestehen^
In den Zeichnungen ist ein^be sp.elsw^se Ausfahrungsform
einer erfindunffg^h^-
vorrichtung und deren Funktionsweise dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 eine ^nematische Seitenansicht
F i g. 2 eine Draufsich auf eine der Stapel teilen
F i g 3 ein Schnitt entlang HI-III nach F, fr 2 und
F i g. 4 ein D.agramm der Arbe.tswe.se der Vornch-
tung. et „or|a[„n hIa
Nach der Darstellung in F ,g. ' verlassen die
Faltschachteln 1 den Ausgang 2 einer FaIz-^ und
Klebmaschine Sie werden dabei aufgenomme von
einer beweglichen Jransporteinnchungi welche sie
abwechselnd auf eine untere Fo^ereinrichtung 4 und
eine obere Fördere.nr.chtung 5 weitergibt _ Diese
bewegliche,Transporteinrichtung .st se»ausgebüdet,daß
sie abwechselnd die Stellungen 6 und 6ie>nnehmen
kann. Die Verschiebung dieser Tran^.nr.chtung
aus der Stellung 6. we ehe in aus8^8e"e" ^™e"
dargestellt .st. in die Stellung «.welche msnchpunktierten
Linien dargestellt .st wird gesteuer.§durch ne
Zähleinrichtung 7 fur die FaI J«*»chteln 1 Sobaldeme
vorbestimmte Anzahl von Faltschachteln 1 herangefor-
dert sind, betätigt die Zähleinrichtung 7 Ober eine nicht
dargestellte, beispielsweise pneumatische Einrichtung
den Stellungswechsel der beweglichen Transporteinrichtung 3.
In der Stellung 6 fördert die bewegliche Transporteinrichtung
3 Faltschachteln 1 auf die obere Fördereinrichtung 5. Diese obere Fördereinrichtung 5 fördert die
Faltschachteln ί bis zu einer Stapelstelle 8, wo die Faltschachteln sich übereinanderstapeln und ein erstes
Schachtelpaket ·> bilden.
In der Stellung 6' fördert die bewegliche Transporteinrichtung
3 Faltschachteln 1 auf die untere Fördereinrichtung 4. Diese untere Fördereinrichtung 4 fördert
dann die Faltschachteln 1 bis zu der anderen Stapelstelle 10, wo sie sich ebenfalls stapeln und ein zweites «s
Schachtelpaket It bilden.
Die erste Stapelstelle 8 besteht aus einem Gitter 12 aus Stäben 13, welches in seiner Breite je nach dem
Format der Faltschachteln 1 verstellbar ist (Fig.2). Parallel zu den Außenseiten des Gitters 12 ist eine *>
Wendeeinrichtung 14 angeordnet, welche um die horizontale Achse 26 schwenkbar ist. Diese Wendeeinrichtung
fördert das Schachtelpaket 9 in Richtung des Pfeiles 15 unter Umwendung um 180° auf die andere
Stapelstelle tO, wo bereits vorher ein Schachtelpaket 11
gestapelt wurde. Der auf diese Weise aus den beiden Schachtelpaketen 9 und 11 gebildete Stapel 23 besitzt
eine regelmäßige, rechteckige Form, da die beiden Schachtelpakete seitenverkehrt übereinander liegen.
Um diese Umwendung des Schachtelpaketes 9 durchzuführen, ist es notwendig, eine innere Führungsfläche 16 vorzusehen, welche etwa kreisbogenförmig
ausgebildet und konzentrisch zur Achse 26 der Wendeeinrichtung 14 angeordnet ist und welche die
beiden Stapelstellen 8 und 10 miteinander verbindet. Ein Teil dieser inneren bührungsfläche 16 dient gleichzeitig
als Vorderanschlag für die Faltschachteln, die sich auf dieser Stapelstelle 8 stapeln.
Eine äußere Führungsfläche 17 besteht aus einem leicht verformbaren Material, um diese Fläche den
jeweiligen Formaten der Schachtelpakete 9 anpassen zu können. Ein Teil dieser äußeren Führungsfläche 17 dient
ebenfalls als Vorderanschlag für die Faltschachteln 1, welche sich auf der Stapelstelle 10 stapeln.
Um die Schachtelpakete 9 während des Umwendens zusammenzuhalten, ist ein Schwenkhebel 18 vorgesehen,
welcher um 150° schwenkbar ist und hierbei auf das Schachtelpaket 9 drückt. Dieser Schwenkhebel 18 wird
in einer bestimmten Entfernung über dem Schachtelpaket 9 gehalten, und zwar durch einen verstellbaren
Anschlag 19, damit sich das Schachtelpakel 9 in der vorgesehenen Höhe bilden kann. Am Ende der
Umwendung gleitet das Schachtelpake' 9 von dem Schwenkhebel 18 und fällt durch sein Eigengewicht auf
die Stapelstelle tO. Der Schwenkhebel 18 drückt auf das Schachtelpaket 9 unter der Wirkung einer Feder 41 und
schwenkt um einen Zapfen 20.
Dieser Schwenkzapfen 30 des Hebels 18 ist exzentrisch zu der Wendeachse 26 der Wendeeinrichtung
14 angeordnet, so daß sich das freie Ende des Hebels 18 während der Umwendung allmählich nach
dem Rand des Schachtelpaketes 9 verschiebt und dann das umgedrehte Paket 9 umgibt. Der Schwenkhebel 18
schwenkt hierauf dann wieder unter der Wirkung der Feder 41 in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Stapelstelle 10 ist über einer Abtransporteinrichtung angeordnet, welche aus einem Transportband 22
Diese Abtransporteinrichtung bzw. das Transportband 22 wird 'intermittierend angetrieben, und zwar
jedesmal, wenn sich ein Stapel 23 aus zwei seitenverkehrt übereinanderliegenden Schachtelpaketen 9 und 11
gebildet hat
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die erste Stapelstelle für
die Faltschachteln 1, welche von der oberen Fördereinrichtung 5 herangefördert werden. Die in strichpunktierter
Linie umrissenen Faltschachteln 1 stapeln sich auf dem Gitter 12 aus Stäben 13, die entlang zweier
Achsen 24 zwischen den Rahmengestellen 25 und 25' verschiebbar sind, um die Breite des Gitters 12
verstellen zu können.
Die Wendeeinrichtung 14 besteht aus zwei Armen 28 und 29, die an der Welle 26 mittels zweier Lager 30 und
31 angelenkt sind. Diese beiden Arme 28 und 29 sind ebenfalls seitlich verschiebbar, um sie dem jeweiligen
Format der Faltschachteln 1 anpassen zu können. Die herangeförderten Faltschachteln 1 schlagen gegen den
unteren Teil der inneren Führungsfläche 16 an und werden seitlich von diesen beiden Armen 28 und 29 der
Wendeeinrichtung 14 gehalten.
Bei der Schnittdarstellung in F i g. 3 ist der Arm 28 der Wendeeinrichtung 14 dargestellt Am unteren Teil
dieses Armes 28 ist ein Zapfen 32 mit einer Bohrung 33 mittels einer Schraube 34 befestigt Ein Bolzen 35 zur
Mitnahme des Schachtelpaketes 9 ist in der Bohrung 33 verschiebbar gelagert. Diese Verschiebung des Bolzens
35 wird gesteuert durch einen pneumatischen Kolben 36, welcher an der Außenwand 37 des Armes 28 mittels
eines Winkeleisens 38 und Schrauben 39 befestigt ist.
Die Stangen 13 des Gitters 12 sind in ihrer Einstellung entlang der Querachse 24 mittels Schrauben 40
blockiert.
Das Diagramm in F i g. 4 zeigt den Arbeitszyklus der Stapelvorrichtung. In diesem Diagramm ist auf der
Abszisse die Zeit f und auf der Ordinate die Anzahl der Faltschachteln N aufgetragen. Von den vier aufgezeichneten
Zyklen 1-IV entspricht der Zyklus 1 die Bildung des Schachtelpaketes 9 in der Stapelstelle 8, der Zyklus
H die Bildung des Schachtelpaketes H in der anderen Stapelstelle 10, der Zyklus III die Umwendung der
Wendeeinrichtung 14 und der Zyklus IV den Antrieb der Abtransporteinrichtung 21.
Der Arbeitsgang beginnt mit dem Aufstapeln einer bestimmten Anzahl von Faltschachteln 1 auf der
Stapelstelle 8. Nachdem diese bestimmte Anzahl an Faltschachteln erreicht ist, wechselt die bewegliche
Transporteinrichtung 3 ihre Lage, so daß die weiterhin kontinuierlich geförderten Faltschachteln 1 sich an der
Stapelstelle 10 stapeln. Etwa 0,5 see nach dem Stellungswechsel der beweglichen Transporteinrichtung
3 beginnt das Umwenden des Schachtelpaketes 9. Diese Umwendung erfolgt kontinuierlich, während der
Zeit, in welcher sich das Schachtelpaket 11 auf der Stapelstelle 10 bildet. Da diese Umwendebewegung
0,5 see später angefangen hat, endet sie auch erst, nachdem sich das Schachtelpaket 11 gebildet hat.
Sobald die Stapelung des Schachtelpaketes 11 beendet
ist, ändert die bewegliche Transporteinrichtung 3 wieder ihre Lage und fördert zu der Stapelstelle 8.
Nachdem die Umwendebewegung der Wendeeinrichtung 14 beendet ist, steuert eine nicht dargestellte
elektro-pneumatische Einrichtung das Einziehen der Bolzen 35 an den Armen 28 und 29, so daß die
Rückbewegung der Wendeeinrichtung 14 unabhängig von der Beladung und Stapelung auf der Stapelstelle 8
erfolgen kann. Wenn die Wendeeinrichtung 14 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt ist, werden die
Bolzen 35 wieder ausgefahren, um das nachfolgende Schachtelpaket 9 mitzunehmen und umzuwenden.
Kurz nach Beendigung der Umwendebewegung der Wendeeinrichtung 14 wird das Transportband 22
angetrieben, so daß der Abtransport des Stapels 23 erfolgt ist, bevor die Bildung eines neuen Schachtelpaketes
9 auf der Stapelstelle 8 beendet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum versetzten Aufeinanderlegen von Paketen aus Faltschachteln oddgL mitunterschiedlicher
Stärke, welche unter kontinuierlicher Zuführung von einer Falz- und Klebmaschme zu
zwei nebeneinander angeordneten Paketen ges apelt werden, die dann seitenverkehrt verengt
werden, gekennzeichnet durch eme um
eine horizontale Achse 26) zwischen den Stapelstellen schwenkbare Auflage (14) an emer dieser
Stapelstellen, welche bei ihrer Schwenkung em darauf gestapeltes Schachtelpaket (9) unter Umwendung
auf das Schachtelpaket (11) auf der anderen .,
Stapelstelle kippt, sowie durch einen ebenfaHs schwenkbaren Anschlag (18) und Fuhningsflachen
(16, 17) welche die Schach.elpakete wahrend des
mechan.«fag
mattet snguna
J
tungen
tungen
eingangs erwähnten Art (DT-AS 12 99 997 und FR-PS 14 92 7Ϊ3) erfolgt die Zuführung der zu stapelnden
Werkstücke zu den Stapelstellen mittels überdimensionaler Trommeln, die an ihrem Außenumfang mit
mechanisch gesteuerten Greifern oder Fingern ausge-• zur Vereinigung der Stapel sind
irgesehen. Diese bekannten Vorrich-' ch wegen dieser Trommeln nicht
Platzbedarf sowohl in der Höhe ualer Ebene, sondern wegen der
synchronischen Steuerung ihrer auch eine recht komplizierte und »nstruktive Ausbildung,
»ekannten Ablegevorrichtung für 5 36 456) werden diese lediglich auf zwei Stapelstellen in verschiedenen Ebenen zu
Paketen gestapelt Da Papierbögen jedoch im allgemeinen keine unterschiedliche Stärke aufweisen, ist dabei
...ι.— Vereinigung der Stapel nicht
1 ' ■ ϊ Einrichtung dafür
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1503473 | 1973-10-25 | ||
CH1503473A CH572433A5 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437475A1 DE2437475A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2437475B2 true DE2437475B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2437475C3 DE2437475C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306099A1 (de) * | 1982-02-24 | 1983-09-01 | Bobst S.A., 1001 Lausanne | Verfahren zur fortlaufenden bildung von paketen gefalteter schachtelzuschnitte |
DE3811289A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-19 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zum stapeln von druckprodukten |
DE3905166A1 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-23 | Tanabe Machinery | Schachtelzuschnitt-haltevorrichtung bei einer schachtelherstellungsmaschine |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE3306099A1 (de) * | 1982-02-24 | 1983-09-01 | Bobst S.A., 1001 Lausanne | Verfahren zur fortlaufenden bildung von paketen gefalteter schachtelzuschnitte |
DE3811289A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-19 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zum stapeln von druckprodukten |
DE3905166A1 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-23 | Tanabe Machinery | Schachtelzuschnitt-haltevorrichtung bei einer schachtelherstellungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1022578A (en) | 1977-12-13 |
ES431372A1 (es) | 1976-11-01 |
IT1023000B (it) | 1978-04-20 |
FR2249009B1 (de) | 1978-09-22 |
GB1445246A (en) | 1976-08-04 |
US3970202A (en) | 1976-07-20 |
CH572433A5 (de) | 1976-02-13 |
DE2437475A1 (de) | 1975-05-07 |
JPS5240106B2 (de) | 1977-10-08 |
SE7413389L (de) | 1975-04-28 |
FR2249009A1 (de) | 1975-05-23 |
JPS5073371A (de) | 1975-06-17 |
SE431422B (sv) | 1984-02-06 |
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Legal Events
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