DE2436527A1 - Schachtofensteuerung - Google Patents
SchachtofensteuerungInfo
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Description
Schachtofensteuerung
Die Erfindung betrifft Schachtofen, insbesondere die
geregelte Wärmebehandlung bestimmter Stoffe in einem Schachtofen. Die Erfindung betrifft ferner ein neuartiges Röstverfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Röstverfahrens.
Vertikale Hitzebehandlungskessel wie beispielsweise Vertikalöfen, Schachtofen oder Retorten enthalten in Abhängigkeit von
ihrer Arbeitsweise und dem zu behandelnden Stoff verschiedenste
in der Industrie bekannte Verfahrensausrüstungen. Solche Vorrichtungen verwendet man zum Brennen oder Rösten von Kalk,
Verkoken von Kohle, beim Brennen ton-und kalkhaltiger Stoffe, bei der Herstellung von Zementklinker, beim Brennen von
Magnesit und Dolomit, oder beim Destillieren von ölschiefer.
Allen derartigen Öfen ist ein senkrecht stehender Kessel mit einem sich darin in Längsrichtung erstreckenden- Heizschacht
gemein, sowie eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Zuführen
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eines körnigen Stoffes zum länglichen Heizschacht, eine unten liegende Auslaßvorrichtung zur Entnahme des Stoffes aus dem
unteren Auslaßende des Ofens und eine Vorrichtung zum Führen eines.hitzeabgebenden Flüssigkeitsstromes durch den körnigen
Stoff. Üblicherweise enthalten die öfen eine Vorrichtung zum
Einführen einer brennbaren Flüssigkeit wie zum Beispiel ein Brennstoff-Luftgemisch nach oben durch den Ofen, so daß eine
Verbrennung oder eine Verbrennungszone im Mittelteil des Ofens erreicht wird. Andere bekannte öfen oder Retorten verwenden
ein Hitzezuführsystem mit einem äußeren Verbrennungssystem und Vorrichtung zur Zuleitung der heißen Gase aus dem Verbrennungssystem
zur Verbrennungszone im Ofen.
Beim Aufrechterhalten einer gleichmäßigen Abv/ärtsbewegung
des körnigen Stoffes über den ganzen Querschnitt des Schachtofens vom oberen oder Zuführende bis zum unteren oder Auslaßende
des Ofens traten Schwierigkeiten auf. Zur Lösung dieser Probleme wurden beispielsweise in der US-Patentschrift 3 401
Auslaßroste vorgeschlagen. Es traten aber darüber hinaus noch Probleme bei der gleichförmigen Hitzebehandlung des durch
den Ofen laufenden körnigen Stoffes auf, selbst wenn die tatsächliche Transportgeschwindigkeit des körnigen Stoffes
durch den Ofen unter Verwendung bekannter Auslaßroste geregelt werden kann. Allgemein war eine gleichmäßige Hitzebehandlung
eines durch einen Vertikalofen strömenden körnigen Stoffes
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aufgrund der Schwierigkeit des Aufrechterhaltens der benötigten Wärmezufuhr zu dem durch die Brennzone tretenden Stoff
schwierig zu erreichen.
Eine gleichmäßige Qualität von reaktivem Kalk (CaO) aus Kalkstein (CaCO-) war im allgemeinen mit einem Schachtofen schwer
zu erhalten. Sehr reaktiver Kalkstein (reaktiv mit Wasser zur Hydration) hat im allgemeinen rhombischen Aufbau. Kalk von
kubischem Aufbau ist mit Wasser zur Hydration nicht reaktiv. Kalkstein hat im allgemeinen rhombischen Aufbau, und dieser
rhombische Aufbau des Kalksteins kann durch sorgfältige Steuerung des Brennverfahrens, wozu das Brennen von Kalkstein und
Entfernen von C0„ daraus gehört, aufrechterhalten werden. Zu langes Brennen im Ofen verändert jedoch den rhombischen
Aufbau des Produktes, und zwar zu kubischem Aufbau und setzt dadurch seine chemische Aktivität herab.
Daher haben bekannte Schachtofen keine genaue Regelung des
Brennvorganges, insbesondere wenn sie ununterbrochen gefahren wurden und wenn die Güte und die Größe der Kalksteincharge
während des Betriebes verändert wurde. Da gebrochener Kalkstein im allgemeinen unterschiedliche Korngröße hat, beispielsweise
von 20 mm oder weniger bis ungefähr 70 mm oder mehr, war es besonders schwer, eine gleichmäßige Verteilung der festen
Bestandteile und der wirkenden Flüssigkeiten über die Ver-
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brennungszone im Schachtofen zu erhalten. Demzufolge wurden die stärker reaktiven Kalke durch bekannte Drehrohrofen
erzeugt. Die Drehrohrofen sind thermisch äußerst unwirksam, sie können aber gleichmäßig gebrannte und aktive Produkte
bilden. Aus dem Grund wurden die schlechteren Kalke von bekannten Schachtöfen erzeugt. Darüber hinaus kann von bekannten
Schachtofen erzeugter Kalk stark in seiner Qualität variieren,
da die Güte des dem Schachtofen zugeführten Kalksteines im allgemeinen beträchtlich schwankt.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur geregelten Wärmebehandlung eines körnigen
Stoffes in einem Schachtofen, insbesondere zur Erzeugung von Kalk aus Kalkstein zu schaffen, wobei die Verweilzeit des
körnigen Stoffes in der Brennzone steuerbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird ein körniger Stoff von nicht gleichmäßiger Güte in einer Brennzone eines Schachtofens durch Regelung der
Plußrate des körnigen Stoffes von der Auslaßöffnung des Schachtofens und/oder dem Wärmeeinlaß zum Schachtofen in Abhängigkeit
von Druckdifferenzänderungen zwischen dem Fluid, wie beispielsweise verbrennungsf orderndes Fluid,und dem Verfahrensgas, das
in und aus der Brennzone strömt, um hierdurch ein Gleichgewicht zwischen dem körnigen Massenfluß und dem Wärmezusatz herbeizuführen,
so daß ein gleichmäßig wärmebehandeltes Produkt erhalten wird.
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Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein körniger
Stoff von nicht gleichmäßiger Güte in der Brennzone des Schachtofens wärmebehandelt,, der durch kontinuierliches
Durchtreten des Stoffes durch die Brennzone und durch Regelung des Stoffflusses aus/der Brennzone in Abhängigkeit von den
Druckdifferenzänderungen zwischen dem in die Brennzone und dem aus der Brennzone strömenden Fluid eine weitgehend gleichmäßige
Wärmezufuhr hat, um ein gleichmäßig wärmebehandeltes Produkt zu erzielen.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausfuhrungsform betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von körnigen Stoffen mit ungleichmäßiger Güte bzw. Abstufung in
einem Schachtofen, indem der Brennzone im Schachtofen in hinreichender Menge Wärme zur Behandlung einer Charge mittlerer
Korngrößen zugeführt wird, die eine vorgegebene Massenverweilzeit in der Brennzone haben, die sich aus dem vorher festgelegten
Schüttgewicht und einem vorgegebenen Teilchenfluß durch die Brennzone ergibt, worauf die körnigen Stoffe in die
Brennzone eingeführt und ein auf das Schüttgewicht der durch die Brennzone tretenden körnigen Stoffe hinweisender Wert erfaßt
wird. Das angezeigte Schüttgewicht wird mit dem vorher bestimmten Schüttgewicht verglichen und der Fluß des körnigen
Stoffes durch die Brennzone in Bezug auf das verglichene Schüttgewicht geregelt, um eine Massenverweilzeit zu erzielen,
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die im wesentlichen der vorher festgelegten Massenverweilzeit innerhalb der Brennzone entspricht, und um eine weitgehend
gleichmäßige Wärmebehandlung des körnigen Stoffes zu erreichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Druckunterschied
eines durch die Brennzone tretenden Fluids am Fluideintritts- und -austrittspunkt bezüglich der Brennzone
gemessen, und die gemessene Druckdifferenz wird mit einer vorgegebenen
Druckdifferenz.eines Fluids verglichen, das durch eine mittlere Teilchenmasse von vorgegebener Massenverweilzeit
und daraus folgender Wärmebehandlungsgüte strömt. Danach wird der Fluß des körnigen Stoffes durch die Brennzone zur Erzielung
eines gleichmäßigen Produktes von vorgegebener Wärmebehandlungsgüte eingestellt.
Anhand der Figuren wird die Erfindung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Schemazeichnung eines Schachtofens mit einer erfindungsgemäßen
Regelvorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung der Regelvorrichtung
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht aus Fig. 2 mit dem Vierwegventil in seiner zweiten Stellung.
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Der Schachtofen 10 in Fig. 1 ist ein bekannter Schachtofen mit einem inneren hohlen Schacht, in dem der körnige Stoff
wärmebehandelt wird. Die Einlaßöffnung des Schachtofens 10 nimmt den festen körnigen Stoff, beispielsweise Kalkstein,
auf, der über ein Förderband 14 von einem Steinspeicherbehälter 12 durch einen Drehverschluß 16 in einen Fülltrichter 18
gefördert wurde. Ein Niveauregler 18a betätigt die Auslaßregelvorrichtung 12a des Speicherbehälters 12.
Der Schachtofen 1O ist zur Zufuhr eines brennbaren Gemisches
zur Brennzone anschließend an seinen unteren Mittelteil mit einer Brennstoff- und Luftzufuhrvorrichtung versehen. Die
untere Begrenzung 20 und die obere Begrenzung 22 der Brennzone sind schematisch durch gestrichelte Linien dargestellt.
Es ist zu bemerken, daß ein mit der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
ausgestatteter Schachtofen jedes bekannte Wärmezuführsystem verwenden kann, wie beispielsweise äußere oder
innere Verbrennungskammern. In der abgebildeten Ausfuhrungsform
wird ein gasförmiger Brennstoff, etwa Erdgas, durch die Gaseinlaßleitung 24 geleitet und strömt in einen Verteiler 26,
von dem die Gaszufuhrleitungen 28, 30 und 31 abgehen. Flußregler
28a, 30a und 31a betätigen die Flußregelventile 28b, 30b und 31b in den Gaszufuhrleitungen 28, 30 und 31. Druckluft wird
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von der Leitung 32 dem Luftverteiler 34 zugeführt, von dem die Luftleitungen 36, 38 und 40 abgehen. Flußregler 36a, 38a und
40a betätigen die Flußregelventile 36b, 38b und 40b in den Luftleitungen 36, 38 und 40.
Die Gaszuführleitung 28 steht mit der Luftzufuhrleitung 40 und dem Brennstoffverteiler 26, die Gaszuführleitung 30 mit
der Luftzuführleitung 38 und dem Brennstoffverteiler 26, und die Gaszufuhrleitung 31 mit der Luftzuführleitung 36 und
dem Brennstoffverteiler 26 in Verbindung. Auf diese Weise werden Gas und Luft gegebenenfalls vor dem Eintritt in den
Schachtofen in den Luftleitungen 38, 40 und 36 vermischt. Die Fluide aus den Leitungen 36, 38 und 40 werden in den Fluidverteiler
42, 44 und 46 geleitet, ehe sie entsprechend den schematisch dargestellten Flußpfeilen 42a, 44a und 46a als
verteilte Ströme eingeführt werden. Ein derartiges geeignetes Fluidverteilersystem ist in den US-Patentschriften 3 4 32
oder 3 589 611 beschrieben. Vorzugsweise wird das in der US-PS 3 589 611 beschriebene System verwendet.
Das durch das Fluidverteilungssystem zugeführte verbrennungsfördernde
Gas versorgt die Brennzone des Schachtofens mit Brennstoff und ermöglicht eine richtige Wärmebehandlung des
aufgrund der Schwerkraft nach unten durchtretenden körnigen Stoffes. Die Ablaßgase werden über den Schornstein 48 aus dem
Schachtofen entfernt.
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Der wärmebehandelte körnige Stoff wird aus der Ziehöffnung
durch einen Drehverschluß 52 auf ein Förderband 54 geführt. Der Fluß des körnigen Stoffes zur Ziehöffnung 50 wird durch
eine erfindungsgemäß arbeitende Rostrege!vorrichtung gesteuert.
Die Rostregelvorrichtung wird weiter unten beschrieben. Der
Rost 56 kann der in der US-PS 3 401 922 beschriebene bekannte gerade Rost für Schachtofen sein. Es kann aber auch jeder
andere bekannte und geeignete Rost verwendet werden. Der Rost 56 enthält im wesentlichen eine Reihe voneinander getrennter
Trennplatten 58 mit in einem Abstand unter der öffnung zwischen benachbarten Trennplatten 58 liegenden Bremsplatten 60. Im
allgemeinen wird die Entfernung von der Kante jeder Bremsplatte unter der entsprechenden Trennplatte 58 durch den
Stoff selbst gegeben, der durch den Ofen tritt. Druckstangen
61 sind zwischen den Trennplatten 58 und den Bremsplatten hin und her bewegbar angebracht. In der dargestellten Ausführungsform
ist eine Hälfte der Druckstangen 61 durch Stangen
62 und die andere Hälfte durch Stangen 64 verbunden. Die Stangen
62 und 64 sind durch die Stangen 65 verbunden und werden durch die hydraulischen Zylinder 66 und 68 gesteuert. Vorzugsweise
bewegen die Stangen 62, 64 und 65 die Druckstangen 61
aufgrund der Wirkung der hydraulischen Zylinder 66 und 68 hin und her. Die gesteuerte Hin- und Herbewegung der Druckstangen
61 über den Bremsplatten 60 steuert daher den zur Ziehöffnung
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50 aus den öffnungen zwischen benachbarten Trennplatten 58
durchtretenden Materialfluß.
Die von den hydraulischen Zylindern 66 und 68 an den Stangen 62 und 64 hervorgerufene Relativbewegung wird durch einen
Rostgeschwindigkeitsregler 70 geregelt, der mit einem Differenzdruckübertrager
72 verbunden ist. Ein Druckfühler 74 liegt-in der Nähe des unteren Endes 20 der Brennzone innerhalb des Ofens
und ist über die Leitung 76 mit dem Dxfferenzdruckübertrager 72 verbunden. Ein Druckfühler 78 befindet sich in der Nähe der
Oberkante 22 der Brennzone innerhalb des Ofens 10 und ist über die Leitung 80 mit dem Differenzdruckübertrager 72 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Detailzeichnung einer schematisch dargestellten,
bevorzugten Regelvorrichtung. Der Differenzdruckverstärker 72 kann jeder bekannte Differenzdruckverstärker mit
zwei Signaleingängen und einem Signalausgang sein. Geeignet dafür ist beispielsweise das Honeywell Δ§ /P Modell 29212-Ο1-Ο-1.
Der Differenzdruckverstärker 72 erhält in der Anordnung von den Druckfühlern 74 und 78 zwei Eingangssignale, vergleicht
diese Signale und überträgt ein Differenzsignal zu den beiden Regelventilen 82. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kombination
von Druckfühler 78 und Leitung 80, sowie die Kombination
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von Druckfühler 74 und Leitung 76 ein Monometerrohr enthalten können. In diesem Fall ist es wünschenswert, einen gleichmäßigen
Reinigungsgasstrom, beispielsweise Luft, durch die Monometerrohre strömen zu lassen. Es sei darüber hinaus darauf
hingewiesen, daß die Druckfühler 74 und- JS~ an jedem gewünschten
Ort oberhalb oder unterhalb der Brennzone des Ofens liegen
können. Vorzugsweise liegt der Druckfühler 74 jedoch im allgemeinen in der Nähe des unteren Endes der Brennzone und der
Druckfühler 78 in der Nähe der oberen Grenze der Brennzone innerhalb des Ofens 10.
In Fig. 2 sind die Kolben 66a innerhalb hydraulischer Zylinder 66 mit Stangen 62 verbunden, die Rüttelstangen 61 tragen. Die
Stangen 62 und 64 sind durch Stangen 65 verbunden. Schalterstifte 84 und 86 erstrecken sich von den Rüttelstangen 61 und
dienen zum Betätigen der Kontakte 88 und 90= Die Kontakte 88 und 90 betätigen einen bekannten Ventilregelschalter 91, der
das Vierwegeventil 102 abwechselnd zwischen seiner ersten und zweiten Stellung bewegt.
Zu dem zur Rostrüttelung verwendeten hydraulischen System
gehört eine Zentrifugalpumpe 92 mit einer Einlaßleitung 94, die den Einlaß der Pumpe 92 und den Behälter für die hydraulische
Flüssigkeit verbindet. Die Leitung 98 führt vom Auslaß der Pumpe 92 zur Öffnung 100 des Vierwegeventils 102.
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Das Vierwegeventil 102 kann jedes vorbekannte Vierwegeventil sein. Ein solchermaßen geeignetes Vierwegeventil ist das
Racine Modell Nr. OD4-DNHS-1O2S. Fig. 2 zeigt das Vierwegeventil
102 in seiner ersten Stellung, in der öffnung 100 mit Öffnung 104 verbunden wird. Eine Verzweigungsleitung 106 ist
mit der öffnung 104 verbunden. Die Leitungen 108 und 110
verbinden die Verzweigungsleitung 106 mit den Stirnseiten der innerhalb der hydraulischen Zylinder 68 liegenden Kolben 68a.
Die Leitungen 112 und 114 verbinden die Rückseiten der innerhalb
der hydraulischen Zylinder 68 liegenden Kolben 68a mit der Leitung 116. Die Leitung 116 steht ihrerseits mit einer
Ausströmverzweigungsleitung 118 in Verbindung. Die Ausströmverzweigungsleitung
118 verbindet den Behälter 96 für hydraulisches Fluid mit einer Leitung 120. Leitungen 122 und 124
verbinden die Leitung 120 mit den Rückseiten der innerhalb der hydraulischen Zylinder 66 liegenden Kolben 66a. Leitungen
126 und 128 verbinden die Stirnseiten der innerhalb der
hydraulischen Zylinder 66 liegenden Kolben 66a mit einer Leitung 130. Leitung 132 verbindet die Ventilöffnung 134 des
Vierwegeventiles 102 mit der Leitung 130. Steht das Vierwegeventil 102 wie gezeigt in seiner ersten Stellung, dann sind
die Ventilöffnung 134 und 136 verbunden und die Ventilöffnung
136 steht mit der Leitung 138 in Verbindung. In Leitung 138 liegt ein Flußregelventil 140, und die Leitung 142 umfaßt eine
mit der Leitung 138 auf jeder Seite des Flußregelventils 140
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in Verbindung stehende Verzweigung. Das Flußregelventil 140 kann jedes bekannte Flußregelventil sein. Geeignet ist beispielsweise
das Racine Modell F2-AHS *-02*. Ein Regelventil 82 liegt in der Leitung 142.
Wie bereits erwähnt, wird das Regelventil 182 durch Signale vom Differenzdruckverstärker 192 gesteuert, und es kann jeden
geeigneten bekannten Regelmechanismus enthalten. Geeignet ist beispielsweise ein Black, Sivalls und Bryan Valve Operator
Typ 70-13-10 und ein Racine Model OF2-CHPW-5OH hydraulisches
Ventil. Die Leitung 138 verbindet Leitung 142 mit dem Behälter
96 für das hydraulische Fluid. Ein Filter 143' und ein Wärmeaustauscher
144 liegen in der Leitung 138. Zusätzlich führt
eine Verzweigungsleitung 146 um den Filter 143 herum. In der Leitung 146 liegt ein Überströmventil 148, das hydraulisches
Fluid den Filter umgehen läßt, wenn ein vorgegebener hydraulischer Druck erreicht ist, beispielsweise wenn der Druck zu
hoch wird oder der Filter verlegt ist.
In Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 wird nun die erfindungsgemäße
Regelvorrichtung im Detail beschrieben. Allgemein gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine vorgegebene
Massenverweilzext innerhalb des Schachtofens 10. Normalerweise hat der dem Schachtofen 10 zugeführte körnige Stoff
unterschiedliche Korngröße und Güte und damit auch unterschiedliche Schüttgewichte.
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Normalerweise hat ein körniger Stoff, wie es beispielsweise gebrochener und zerkleinerter Kalkstein ist, ein Schüttgewicht/
das zwischen einer festen Unter- und Obergrenze schwankt. Da der körnige Stoff jedoch sowohl im Speicherbehälter 12 als
auch im inneren des Fülltrichters 18 und des Schachtofens der Schwerkraft unterliegt, ist die Korngrößenabstufung nicht
konstant. Daher wird bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform die Rostgeschwindigkeit des Reglers 70 dadurch
eingestellt, daß der gebrochene und zerkleinerte körnige Stoff, beispielsweise Kalkstein, durch den Ofen geführt wird, der
eine relativ konstante Wärmezufuhr zur Brennzone hat, und die Rostgeschwindigkeit wird so geregelt, daß man ein Produkt mit
einem gewünschten Calcinierungsgrad erhält, beispielsweise ein Produkt, in dein der Anteil an Kohlendioxid des gebrannten
Kalksteins in einen Bereich von -2 Gew.% eines Regelwertes fällt, beispielsweise 3 oder 3,5 Gew.% des Produktes. Die
Einstellung der Rostgeschwindigkeit und der Druckdifferenz erfolgt im allgemeinen linear, und zur Erzielung eines Produktes
der gewünschten Qualität aus einem Stoff ungleichmäßiger Abstufung muß eine weitgehend gleichmäßige Massenverweilzeit
in der Brennzone vorliegen. Der Ausdruck "im wesentlichen gleichmäßige Massenverweilzeit" bedeutet hier eine Massenverweilzeit,
die ein Produkt von vorgegebenem oder gesteuertem Calcinierungsgrad nach dem Durchlaufen der Brennzone hat, also
einen Calcinierungsgrad,der in einen gewünschten Bereich fällt.
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Normalerweise erfolgt eine relativ gleichmäßige Wärmezufuhr zur Brennzone im Schachtofen 10. Diese gleichmäßige Wärmezufuhr
hängt von einer mittleren oder vorgegebenen Kornabstufung und somit von einem mittleren oder vorgegebenen Schüttgewicht
des körnigen Stoffes ab, der durch die Brennzone geleitet wird, um sicherzustellen, daß der körnige Stoff richtig
Wärmebehandelt, also weder zuviel noch zuwenig gebrannt wird. Der Stoff mit vorgegebenem Schüttgewicht bewirkt einen vorgegebenen
Druckabfall des durch die Brennzone tretenden Fluids, beispielsweise die Luft- und Brennstoffmischung und die durch
Calcinierung gebildeten Gase sowie die gasförmigen Verbrennungsprodukte der Mischung, das von dem Flüssigkeitsverteilungssystem
42, 44 und 46 nach oben durch den Ofen 10 geführt wird. Daher wird das Ventil 140 auf eine vorher festgelegte öffnung
gestellt und regelt in Verbindung mit dem Regelventil 82 die durch die Leitung 139 tretende hydraulische Fluidmenge und
dadurch die Geschwindigkeit des Rostes 56. Tritt ein Stoff
höherer oder geringerer Porosität als der übliche Stoff vorgegebener
Kornabstufung, also mit höherem oder geringerem Schüttgewicht in die Brennzone, dann verändert sich die Druckdifferenz
des nach oben durch die Brennzone strömenden Fluids entsprechend und das Druckdifferenzsignal regelt dann das Regelventil 8.2
nach, das seinerseits den Fluß durch die Leitung 138 und die Geschwindigkeit des Rostes 56 nachregelt. Das Regelventil 82
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ist demnach zur Regelung der Geschwindigkeit des Rostes 56 in Abhängigkeit von den Veränderungen der Druckdifferenzausgangssignale
vom Differenzdruckübertrager 72 abgestimmt.
Tritt Stoff in die Brennzone des Ofens mit einem größeren Schüttgewicht und dadurch geringerer Porosität als ein vorgegebenes
oder mittleres Schüttgewicht, dann zeigt der Differenzdruckübertrager 72 einen Druckdifferenzanstieg zwischen dem
unteren und oberen Teil der Brennzone an. Dies bewirkt ein Schließen des Regelventiles 82 und ein Verringern der Rostgeschwindigkeit,
wodurch eine längere Brennzeit für den in die Brennzone eintretenden dichteren Stoff ermöglicht wird, so daß
der Stoff eine entsprechende Massenverweilzeit wie der Stoff mit vorgegebenem Schüttgewicht hat und dadurch ein weitgehend
gleichmäßig calciniertes Produkt liefert. Hat andererseits der in die Brennzone eintretende Stoff ein geringeres Schüttgewicht
und damit größere Porosität als der Stoff von vorgegebener
Korngröße, dann ist die Druckdifferenz zwischen dem unteren und oberen Teil der Brennzone geringer als es dem Stoff
von vorgegebener Korngröße entspricht, und der Differenzdruckübertrager bewirkt ein öffnen des Regelventils 82 und läßt auch
den Rost 56 schneller rütteln, so daß die wirksame Massenverweilzeit des poröseren Stoffes von geringerer Dichte der des
Stoffes von vorgegebener Korngröße äquivalent ist und wiederum zu einem weitgehend gleichmäßig calcinierten Produkt führt.
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Anhand der Figuren 2 und 3 wird die Arbeitsweise einer bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform im Detail beschrieben,
Zu Beginn ist das Ventil 140 so eingestellt, daß der Durchfluß in Verbindung mit dem Fluß durch das Regelventil 82 zu
einer Rostgeschwindigkeit führt, die ausreicht, um eine vorgegebene Massenverweilzeit eines durch die Brennzone'des Ofens
10 tretenden Stoffes von vorgegebener Korngröße zu erzielen. Steht nun nach Fig. 2 das Vierwegeventil 102 in seiner ersten
Stellung, dann läuft die Pumpe 92 mit konstanter Geschwindigkeit und saugt konstant hydraulisches Fluid aus dem Behälter
96 durch die Leitung 94 und fördert sie durch die Leitung 98 zur öffnung 100 des Vierwegeventiles 102. Das Fluid strömt
durch das Vierwegeventil 102 und die öffnung 104 in die Leitung 106 und weiter in die Leitungen 108 und 110, so daß
Fluid in den vorderen Teil der hydraulischen Zylinder 68 und gegen die Vorderseiten der darin liegenden Kolben 68a gedrückt
wird. Dadurch werden die Rüttelstangen 64 zurückgezogen und die Bremsplatten 60 bewegt. Da die Rüttelstangen 64 mit den
Stangen 62 durch die Stangen 65 verbunden sind, werden auch die Stangen 62 herausgezogen, und die mit ihnen verbundenen
Kolben- 66a der hydraulischen Zylinder 66 drücken Fluid durch die Leitungen 126 und 128 in die Leitung 130. Gleichzeitig
wird durch diese Bewegung der Kolben 68a Fluid durch die Leitungen 112 und 114 in die Ausströmverzweigungsleitung 118
und in die Leitungen 120, 122, 124 sowie auch zum Behälter
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96 gedrückt. Fluid aus der Leitung 130 strömt durch die Leitung 132 zur Ventilöffnung 134, durch das Vierwegeventil 102
zur Ventilöffnung 136 und in die Leitung 138.
Das Fluid strömt durch die Leitung 138, die Leitung 142, das
Regelventil 82, das Ventil 140, den Filter 143, den Wärmeaustauscher
144, in dem die Flüssigkeit gekühlt wird, und zurück
zum Behälter 96. Dieser Vorgang dauert an, bis der Schalterstift 86 den Kontakt 90 berührt. Wird der Kontakt 90 ausgelöst,
bringt der Ventilregelschalter 91 das Vierwegeventil 102 in seine zweite Stellung, die in einer Teilansicht in
Fig. 3 gezeigt ist. Dann strömt das geförderte Fluid durch die Leitung 98 zur Ventilöffnung 100 und direkt zur Ventilöffnung
134, in die Leitungen 132, 130 sowie 126 und 128 zu den Vorderseiten der Kolben 66a in den hydraulischen Zylindern
66. Dadurch werden die Kolben 66a zurückgezogen, und die Stangen 62, Rüttelstäbe 61 und Stangen 64 werden gegen die
hydraulischen Zylinder 66 bewegt. Dadurch wird Fluid von der Rückseite der Kolben 66a durch die Leitungen 122, 124 und die
Leitungen 120, 118, 114, 112 zu den Rückseiten der Kolben 68a
der hydraulischen Zylinder 68 gedrückt, wodurch wiederum Fluid von der Vorderseite der in den hydraulischen Zylindern 68
liegenden Kolben 68a in die Leitungen 108, 110 und 106 zur Ventilöffnung 104 des Vierwegeventiles 102 gedrückt wird.
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Das Fluid strömt durch das Vierwegeventil 102 zur Ventilöffnung 136 in die Leitung 138 und wiederum durch Leitung 142, Regelventil
82, Filter 143, Wärmeaustauscher 144 zurück zum Behälter 96. Dieser Vorgang hält solange an, bis der Schalterstift
84 den Kontakt 88 auslöst,, der seinerseits den Ventilregelschalter
91 auslöst, der das Vierwegeventil 102 wiederum in seine erste Stellung bringt, von wo an sich der Vorgang
wiederholt. Man kann erkennen, daß vom Differenzdruckübertrager 72 kommende veränderte Signale die öffnung des Regelventiles
ändern und dadurch die Rüttelgeschwindigkeit des Rostes 56 regeln. Befindet sich insbesondere das Vierwegeventil 102 in
seiner ersten Stellung und wird Fluid von der Zentrifugalpumpe 92 gegen die Vorderseiten der innerhalb der hydraulischen
Zylinder 68 liegenden Kolben 68a gepumpt, die dadurch in den hydraulischen Zylindern 68 zurückgedrückt werden, dann ragen
die Stangen 62 aus den hydraulischen Zylindern 66 heraus r
und die Vorderseiten der Kolben 66a innerhalb der Zylinder 66 drücken dadurch Fluid durch die Auslaßleitung zum Behälter 96,
wozu das Durchströmen des Ventiles 140 und des Regelventiles gehört. Somit beeinflußt ein durch öffnen oder Schließen des
Regelventils 82 erzeugter Gegendruck die Geschwindigkeit, mit der das von der Zentrifugalpumpe 92 geförderte Fluid die
Kolben 68a und 66a bewegt. ..
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, beschränken sich jedoch nicht darauf.
Eine Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 wurde zum Brennen von Kalkstein verwendet. Der zerkleinerte und sortierte Kalkstein
hatte im allgemeinen eine Korngröße von ungefähr 20 bis 70 mm. Die Abstufung des Kalksteines variierte wesentlich,
hatte jedoch im allgemeinen eine Massendichte zwischen 1,22 und 1,38 g/cm . Da die kleineren Körner dazu neigen, im
Speicherbehälter 12 und im Ofen hinunterzusinken, verändert sich die Abstufung des durch die Brennzone des Ofens 10 tretenden
Kalksteines mit der Zeit beträchtlich. Als Beispiel wurde Kalkstein mit einer Massendichte von 1,22 bis 1,38 g/cm
über einen Zeitraum von acht Tagen von dem Speicherbehälter 12 dem OJEien 10 zugeführt und die Korngrößenverteilung zwei-
oder dreimal je Tag gemessen und in Tabelle 1 aufgezeichnet.
509808/0796
ührzeit
37 ram
Tabelle 1 Steinabstufung
% festgehalten auf Abstreifbohle
25 nun 19 nun 12,8 nun 0,0 mm
25 nun 19 nun 12,8 nun 0,0 mm
'2,3 2,1
'an. 1 | 0900 | Abweichung | 44,7 | 32,4 | 15,4 | 5,2 |
1700 | 19,7 | 33,0 | 25,0 | 20,2 | ||
2 | 0100 | 20,2 | 25,7 | 20,5 | 13,9 | |
1700 | 60,1 | 28,1 | 5,4 | 4,9 | ||
3 | 0100 | 18,6 | 61,7 | 18,1 | 1,6 | |
0900 | 47,5 | 32,5. | 10,0 | 4,5 | ||
1700 | 19,7 | 33,0 | 25,0 | 20,2 | ||
, 4 | 0100 | 47,0 | 41,7 | 8,7 | 2,6 | |
0900 | 52,3 | 20,4 | 20,4 | 3,9 | ||
1700 | 43,6 | 26,4 | 12,5 | 13,6 | ||
5 | 0100 | 26,0 | 37,3 | 23,6 | 10,8 | |
0900 | 27,2 | 30,5 | 23,4 | 18,5 | ||
1700 | 37,8 | 50,1 | 9,1 | 1,5 | ||
6 | 0100 | 22,4 | 38,6 | 26,0 | 13,0 | |
0900 | 24,0 | 55,0 | 20,1 | 0,9 | ||
1700 | 1,7 | 44,0 | 40,9 | 12,9 | ||
7 | 01OO | 24,3 | 38,3 | 24,3 | 11,6 | |
0900 | 20,6 | 35,4 | 35,4 | |||
1700 | 35,1 | 29,1 | 16,3 | 16,3 | ||
8 | 0100 | 44,8 | 41,9 | 7,9 | 2,0 | |
0900 | 14,2 | 37,5 | 35,8 | 7,8 | ||
1700 | 56,0 | 35,0 | .. 7,5 | 0,9 | ||
Mittel | 31,3 | 36,0 | 19,6 | 10,1 | ||
16,6 | 10,3 | 9,8 | 8,6 |
19, | 7 |
1, | 5 |
0 | |
5, | ,5 |
2, | ,1 |
0 | |
3, | rO |
3, | ,9 |
2, | r3 |
o, | ,4 |
1, | ,5 |
0 | |
0 | |
0 | ,5 |
1 | ,5 |
7 | ,4 |
3 | ,2 |
3 | ,4 |
4 | ,8 |
0 | ,6 |
3 | ,0 |
4 | ,2 |
509808/0796
243652
Man sieht, daß die Abstufung des aus dem Behälter 12 zugeführten Kalksteines über die Zeit stark variierte, obwohl
die Massendichte nur zwischen 1,22 und 1,38 g/cm lag.
Der Ofen 10 wurde ursprünglich zur Arbeit mit Erdgas und Luft eingestellt. Das Erdgas tritt durch die Leitung 24 und die
Luft durch die Leitung 32 zur Erzeugung einer Brennzone innerhalb des Ofens von 816°C bis 1538°C ein, welche allgemein
zwischen den gestrichelten Linien 20 und 22 liegt. Man er-
3 reicht beispielsweise, daß eine Gesamtmenge von ungefähr 200 m Luft durch den Fluidverteiler 42 zugeführt wird (der Fluidregler
31b wird so eingestellt, daß er das Ventil 31a schließt und kein Gas durch die Leitung 31 strömen läßt); daß eine
Gesamtmenge von ungefähr 37 m einer reichen Gas-Luft-Mischung
aus ungefähr 0,14 m Luft mit ungefähr 0,085 m Brennstoff, durch die Fluidverteilervorrichtung 44 eingebracht wurden;
und daß ungefähr 78 m magere Brennstoff-Luft-Mischung durch die Fluidverteilervorrichtung 46 zugeführt wurde, die aus
3
einem Verhältnis von ungefähr 0,164 m Luft zu ungefähr 0,028 in
Brennstoff bestand.
Das Regelventil 82 war so eingestellt, daß die Rüttelgeschwindigkeit
des Rostes 56 sich in Abhängigkeit von der Dichte des durch die Brennzone zwischen den Differenzdruckfühlern
74 und 78 tretenden Kalksteines infolge der Druckdifferenz-
509808/0796
änderungen des durch die Brennzone tretenden Fluids änderte.
Die Rostrüttelgeschwindigkeit war abhängig von jeder Druckdifferenzerhöhung
innerhalb dieses Bereiches, um ein Produkt mit ungefähr 3 % -1 Gew.% Kohlendioxid zu erhalten, und dabei
eine weitgehend gleichmäßige Massendurchtrittsrate durch die Brennzone zu erzielen. Insbesondere fand man, daß bei einem
Massendichtenbereich von ungefähr 1,22 bis ungefähr 1,38 g/cm
ein entsprechender Druckdifferenzbereich von ungefähr 178 mm WS auftreten würde. Dieser Druckdifferenzbereich wurde zur Steuerung
des Regelventiles 82 benutzt. Im wesentlichen entsprach die "mittlere" Rüttelgeschwindigkeit der Druckdifferenz des
durch die Brennzone tretenden Fluids, was darauf hinwies, daß die Massendichte ungefähr 1,30 g/cm betrug; die schnellste
Rüttelgeschwindigkeit entsprach einer Druckdifferenz bei einer Massendichte von ungefähr 1,22 g/cm ; und die langsamste
Rüttelgeschwindigkeit entsprach einer Druckdifferenz einer Massendichte von 1,38 g/cm des durch die Brennzone tretenden
Stoffes.
Nachdem die Geräte eingestellt worden waren, wurde der Kalkstein in oben beschriebener Abstufung mit einer Dichte von
ungefähr 1,22 bis ungefähr 1,38 g/cm dem Schachtofen 10 in
einer Beschickungsrate von 24 Tonnen je Stunde zugeführt. Tabelle 2 zeigt die durch den Differenzdruckfühler 72 gemessene
Druckveränderung über einen Betriebszeitraum von 24 Stunden.
509808/07 9 6
Druck gemessen von Fühler 74 (mm WS) |
Tabelle 2 | (mm WS) | |
Zeit | 899,2 | Druck gemessen von Fühler 78 (mm WS) |
464,8 |
09OQ | 883,9 | 434,3 | 449,6 |
1100 | 914,4 | 434,3 | 487,7 |
1300 | 929,6 | 426,7 | 480,1. |
1500 | 975,4 | 449,6 | 518,2 |
1700 | 995,7 | 457,2 | 426,7 |
1900 | 1071,9 | 568,9 | 533,4 |
2100 | 1132,8 | 538,5 | 601,9 |
2300 | 1132,8 | 533,4 | 563,9 |
0100 | 1109,9 | 568,9 | 599,4 |
0300 | 1102,4 | 510,5 | 599,4 |
O5OO | 502,9 | ||
Die Druckdifferenz schwankte zwischen einem unteren Wert von 427 mm Wassersäule und einem oberen Wert von 602 mm Wassersäule,
wobei die entsprechenden Rüttelgeschwindigkeiten des Rostes zwischen 62,4 und 64,9 vollständigen Stoßen der Rüttelstangen
61 lagen. Dabei wird unter vollständigem Stoß eine abgeschlossene Hin- und Herbewegung durch den Ofen 10 verstanden.
Der mittlere Kohlendioxidgehalt des aus der Ziehöffnung 50 gezogenen gebrannten Kalksteines lag gemessen nach
ASTM 25-29 (Ascarte-Verfahren) bei ungefähr 3 Gew.% und zwar
zwischen 2,3 und 3,3 Gew.%.
509808/0796
Man sieht, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu einer weitgehend gleichmäßigen Qualität des Produktes
führt.
Es wurde körniger Kalkstein nach Beispiel 1 mit einer Massendichte
zwischen 1,22 und 1,38 g/cm in einen Schachtofen eingebracht und in der Brennzone des Schachtofens bei Temperaturen
zwischen 816°C und 1538°C wärmebehandelt. Dies erfolgte
durch Zufuhr einer Gesamtmenge von ungefähr 205 m Luft je Minute durch den Fluidverteiler 42, einer Gesamtmenge von
37 m /Min. eines reichen Gas/Luft-Gemisches in einem Verhältnis von 0,14 m Luft zu ungefähr 0,085 m Brennstoff durch die
3 Fluidverteilungsvorrichtung 44 und von ungefähr 78 m /Min.
eines mageren Brennstoff/Luft-Gemisches über die Fluidverteilungsvorrichtung
46, wobei dieses ein Verhältnis von
3 3
ungefähr 0,164 m Luft zu 0,028 m Brennstoff hatte. Die
Rostregelvorrichtung wurde ursprünglich wie in Beispiel 1 eingestellt, um Kalkstein in der Weise durch die Brennzone
treten zu lassen, daß ein calciniertes Produkt mit ungefähr 3,5 - 1,5 Gew.% CO« erzielt wird.
Man ließ den Schachtofen automatisch allein in Abhängigkeit von der erfindungsgemäßen Differenzdruckregelvorrxchtung über
eine Zeit von 4 Tagen mit einer mittleren Zuführrate von
509808/0796
2^3652
20 bis 22 t Kalkstein je Stunde arbeiten. Tabelle 3 zeigt die genauen, je Tag zugesetzten Mengen an. Das calcinierte Produkt
wurde periodisch auf seinen Kohlendioxidgehalt gemäß ASTM 25-69, Ascarite-Verfahren, untersucht und der mittlere Gehalt
an CO2 des Produktes wurde in Gew.% festgehalten. Zusätzlich
wurden immer wieder Proben des calcinierten Produktes entnommen und einer Standardwasserreaktivitätsprüfung gemäß den Bestimmungen
der American Waterworks Association nach AWWA 202-65 unterzogen. Während dieses Prüfverfahrens wurden die Proben
mit Wasser in Berührung gebracht und die Temperatursteigerungen über 1 Minute, 3 Minuten und 6 Minuten aufgezeichnet.
Tabelle 3 gibt die erhaltenen Werte wieder:
Be- triebs- stun- den |
Einge brachter Kalk stein (t) |
. Tabelle 3 | 4,7 2,9 | 1 Min. |
Reaktivität (Erhöhung 0C) (Mittel) 3 6 Min. Min. |
|
Tag | 24 | 576 | Gew. % CO2 im Produkt Maxi- Mini- Mittel mum mum |
5,4 2,3 | 22 | 24 23 |
1 | 24 | 556 | 3,6 | 4,3 3,1 | 21 | 24 23 |
2 | 24 | 547 | 3;6 | 5,0 2,9 | 23 | 26 25 |
3 | 21 | 473 | 3,6 | 24 | 27 26 | |
4 | 3,7 | |||||
Man sieht, daß der mittlere CO2~Gehalt des Produktes relativ
konstant ist. Dies deutet auf eine gleichmäßige Calcinierung hin. Darüber hinaus deutet die Reaktivität des in vier Tagen
509 8 0 8/0796
erzeugten Kalkes nach dem Reaktivitätsprüfverfahren ebenfalls auf eine gleichmäßige Aktivierung des Kalkes hin. Wird derselbe
Schachtofen ohne die erfindungsgemäße Regelvorrichtung betrieben, wobei die Rüttelrate des Rostes 56 durch das Gewicht
der durch den Schachtofen tretenden Steine gesteuert wird und betreibt man den Ofen bei gleichen Temperaturbedingungen
und führt die gleiche Menge Kalkstein mit einer Massendichte
von ungefähr 1,22 bis ungefähr1,38 g/cm zu, dann
liegt der mittlere C0„-Gehalt zwischen weniger als 3 und mehr
als 8 Gew.%. Die Reaktivität des Produktes schwankt über einen Bereich von ungefähr 10 C in den 1, 3 und 6 Minuten Prüfverfahren.
Man erkennt daher deutlich, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Differenzdruckregelvorrichtung sehr viel
gleichmäßiger aktivierten Kalk bei kontinuierlicher Arbeitsweise des Schachtofens 10 liefert..
Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung jedes Schachtofens, Drehofens, Retorte
oder ähnlichem verwendet werden kann, die zur Wärmebehandlting
irgendeines körnigen Stoffes in herkömmlicher Weise verwendet werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht nur zur Calcinierung von Kalk, sondern auch zum Verkoken von Kohle, zum Brennen tonhaltiger und kalkhaltiger Stoffe
bei der Herstellung von Zementklinker, Brennen von Magnesit, Dolomit und ebenfalls zum Destillieren von ölschiefer be-
509808/0796
2<f3652'
nutzt werden. Darüber hinaus kann die Differenzdruckregelvorrichtung
auch zur Regelung der Wärmezufuhr zum Ofen eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Differenzdruckübertrager
72 wahlweise mit den Ventilreglern verbunden sein, die die Stellung eines oder mehrerer der im Brennstoff/Luft-System
liegenden Ventile, beispielsweise die Ventile 28b, 30b, 31b, 36b, 38b und 40b regeln, und beim Hinweis aus der Druckdifferenzmessung,
daß der in die Wärmebehandlungszohe eintretende
Stoff eine größere als "mittlere" Massendichte hat, kann der Differenzdruckübertrager 72 das Brennstoff/Luft-Regelsystem
aktivieren, um eine vorher festgelegte Wärmezufuhr zur Wärmebehandlungszone zu bewirken, so daß die größere Massendichte
des Stoffes ausgeglichen wird. Tritt dementsprechend Stoff von geringerer als "mittlerer" Massendichte in die
Wärmebehandlungszone, dann kann das Brennstoff-Luft-System
entsprechend runtergeregelt werden.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung körniger Stoffe bzw. teilchenförmigen
Materials von ungleichmäßiger Abstufung, insbesondere in einem Schachtofen, padurch gekennzeichnet,
daß der Brennzone des Ofens Wärme zugeführt wird, die zur Behandlung einer Charge normaler Korngröße ausreicht,
wobei eine auf einem vorgegebenen Schüttgewicht und einer vorgegebenen Flußrate der Körner durch die Brennzone beruhende
Massenverweilzeit vorgesehen ist, daß die körnigen Stoffe in die Brennzone des Ofens gebracht werden und eine
das Schüttgewicht der durch die Brennzone tretenden körnigen
Stoffe bezeichnende erste Größe abgetastet wird und daß der Fluß der körnigen Stoffe durch die Brennzone
in Abhängigkeit vom Vergleich der ersten Größe mit einer das vorgegebene Schüttgewicht bezeichnenden zweiten Größe
geregelt wird, um eine Massenverweilzeit zu erreichen, die der vorgegebenen Massenverweilzeit innerhalb der
Brennzone äquivalent ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß der körnigen Stoffe durch die Brennzone in Abhängigkeit
von deren Fluß durch die Ziehöffnung geregelt wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als körniger Stoff Kalkstein verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennzone die Wärme durch Verbrennen einer nach oben durch die Brennzone strömenden Brennstoff/
Luft-Mischung zugeführt wird und daß der Druck des aufwärts zur Brennzone strömenden Fluids und der Druck des
aufwärts durch die Brennzone strömenden Fluids gemessen wird, um die die erste Größe bildende Druckdifferenz
über der Brennzone zu ermitteln, daß diese Druckdifferenz mit einer vorgegebenen, die zweite Größe bildenden Druckdifferenz
verglichen wird, die der Druckdifferenz des aufwärts und durch die Brennzone strömenden Fluids für
eine Charge normaler Körner mit vorgegebener Massenver-
weilzeit entspricht, und daß der Fluß der körnigen Stoffe durch die Brennzone in Abhängigkeit des Vergleichs der
Druckdifferenzen geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die körnigen Stoffe in der Weise zugeführt werden, daß ein gleichmäßiges Niveau aufrechterhalten
bleibt und daß der Brennzone konstante Wärme zugeführt wird.
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6. Schachtofen mit einer Beschickungsvorrichtung zur Zufuhr von körnigen Stoffen zur oberen Einlaßöffnung, einer Vorrichtung
zum Durchleiten einer Brennstoff/Luft-Mischung von unten nach.oben sowie zum Aufbau einer Brennzone im
Mittelbereich des Schachtofens und einer Ziehöffnungsrostvorrichtung
zum Entnehmen der wärmebehandelten körnigen Stoffe mit gesteuerter Rate aus dem unteren ZiehÖffnungsende,
gekennzeichnet durch eine erste Meßvorrichtung zum Messen des Druckes des nach oben zur Brennzone strömenden
Fluids, durch eine zweite Meßvorrichtung zum Messen des Druckes des oben aus der Brennzone austretenden. Fluids,
durch eine Vorrichtung zur Bildung der Druckdifferenz zwischen den beiden Drücken und durch eine Steuervorrichtung
zur Steuerung der Rate der Ziehöffnungsrostvorrichtung
in Abhängigkeit von Änderungen der Druckdifferenz.
7. Schachtofen nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine eine
Anzahl voneinander getrennter, im allgemeinen parallel liegender Ablenkplatten aufweisende Vorrichtung, wobei sich
die Ablenkplatten über die .Ziehöffnung erstrecken und mindestens eine öffnung zwischen sich bilden, durch eine
unter jeder der öffnungen liegende Halteplattenvorrichtung, die zwischen sich und dem unteren Rand jeder Ablenkplatte
einen senkrechten Abstand bildet sowie durch eine
509 808/0796
im Bereich zwischen den Ablenkplatten und den Halteplatten hin und her bewegbare Rüttelvorrichtung.
8. Schachtofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Hin- und Herbewegung der Rüttelvorrichtung eine erste und eine zweite hydraulische Kolben-Zylindervorrichtung
vorgesehen ist, die einander gegenüber liegen.
9. Schachtofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Regelung der Ziehrate in Abhängigkeit von den Druckdifferenzänderungen
eine hydraulische Fluidregelvorrichtung vorgesehen ist, die mit der ersten und der zweiten
hydraulischen Kolben-Zylindervorrichtung verbunden ist.
10. Schachtofen nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Pumpvorrichtung zum Fördern hydraulischen Fluids sowie
einen Behälter zum Zuliefern von hydraulischem Fluid zur Pumpvorrichtung, durch eine Vierwegeventilvorrichtung
mit ersten und zweiten Öffnungen, die abwechselnd mit dritten und vierten Ventilöffnungen in Verbindung stehen,
so daß in einer ersten Ventilstellung die erste Ventilöffnung mit der vierten Ventilöffnung und die zweite
Ventilöffnung mit der dritten Ventilöffnung und in einer
zweiten Ventilstellung die erste Ventilöffnung mit der
509808/0796
243652
vierten Ventilöffnung und die zweite Ventilöffnung mit
der dritten Ventilöffnung verbunden ist, durch eine erste. Zuleitung zur Verbindung der Auslaßöffnung der hydraulischen
Pumpe mit der ersten Ventilöffnung, durch eine zweite Zuleitung zur Verbindung der vierten Ventilöffnung
mit dem an der die Kolbenstange tragenden Seite des Kolbens der ersten Kolben-Zylindervorrichtung vorgesehenen Raum,
durch eine dritte Zuleitung zur Verbindung der dritten Ventilöffnung mit dem Raum der zweiten Kolben-Zylindervorrichtung,
der an der Seite des Kolbens liegt, die die Kolbenstange trägt, durch eine vierte Zuleitung zur Verbindung
des Raums an der der Kolbenstange abgewandten Seite des Kolbens der zweiten Kolben-Zylindervorrichtung
mit dem entsprechenden Raum der ersten Kolben-Zylindervorrichtung und durch eine fünfte Zuleitung zur Verbindung
der zweiten Ventilöffnung mit dem hydraulischen Behälter, wobei in der fünften Zuleitung ein Fluidregelventil angeordnet
ist, das den Fluiddurchfluß in Abhängigkeit von der Druckdifferenz regelt.
su:hu:kö
509808/0796
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