DE2436220C2 - Revolver für eine Drehmaschine - Google Patents
Revolver für eine DrehmaschineInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Revolver für eine Drehmaschine, mit einem auf dem Planschlitten angeordneten
und gegenüber diesem um eine erste Schwenkachse schwenkbaren Basisteil, mit einem auf dem Basisteil angeordneten
Revolverkopf, der um eine, mit der ersten Schwenkachse einen Versatzwinkel einschließende
zweite Schwenkachse schwenkbar ist und der einen ersten Kranz von Werkzeugen aufweist, deren Schaftachsen
auf einer Kegelfläche liegen, wobei die Spitze der Kegelfläche auf der zweiten Schwenkachse liegt und
der halbe Kegelöffnungswinkel mit dem Versatzwinkel einen rechten Winkel ergibt, und mit einem zweiten
Kranz von Werkzeugen.
Ein derartiger Revolver ist bekannt (DT-PS 77 082). Bei dem bekannten Revolver ist der zweite
Kranz von Werkzeugen an einem separaten Revolverkopf vorgesehen. Die Revolverachse dieses zweiten
Revolverkopfes schließt mit der Revolverachse des erstgenannten Revolverkopfes einen rechten Winkel
ein. Der zweite Revolverkopf benötigt einen separaten Schwenkantrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Revolver einfacher zu gestalten.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Revolver ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Schaftachsen der Werkzeuge des zweiten Kranzes ebenfalls auf einer Kegelfläche liegen, deren
Spitze gegen die Spitze der Kegelfläche des ersten Kranzes gerichtet ist und deren Kegelachse mit der
Kegelachse des ersten Kranzes fluchtet, und daß die Kegelöffnungswinkel der beiden Kränze gleich sind.
Der erfindungsgemäße Revolver zeichnet sich gegenüber dem eingangs beschriebenen bekannten Revolver
dadurch aus, daß der zweite Revolverkopf entfallen kann und nur ein Schwenkbetrieb für den einzigen
Revolverkopf erforderlich ist" Der Grundgedanke besteht darin, daß man unter Ausnutzung des Winkelversatzes
zwischen den beiden Schwenkachsen und der Anordnung der Werkzeuge auf einer Kegelfläche die
Werkzeuge des zweiten Kranzes ebenfalls auf einer Kegelfläche anordnet, die spiegelsymmetrisch zu der
Kegelfläche des ersten Kranzes liegt
Der erfindungsgemäße Revolver erlaubt es, jeden der beiden Kränze sowohl mit Dreh- als auch mit Bohrwerkzeugen
zu bestücken. Der Wechsel von Werkzeugen des einen Kranzes zu denen des anderen Kranzes
erfolgt durch Schwenken des Basisteiles um die erste Schwenkachse. Der Wechsel zwischen den Werkzeugen
eines Kranzes erfolgt durch Schwenken des Revolverkopfes um die zweite Schwenkachse.
Es soll in diesem Zusammenhang noch erwähnt werden daß ein Revolver bekannt ist (US-PS 9 46 924), bei
dem das Basisteil und der Revolver fest miteinander verbunden und nur um eine erste Schwenkachse
schwenkbar sind. Das Basisteil weist einen Kranz von Aufnahmevorrichtungen für Bohrwerkzeuge und der
Revolver einen Kranz für Drehwerkzeuge auf. Ein Wechsel von den Werkzeugen des einen Kranzes zu
denen des anderen Kranzes kann hier nur durch eine Schlittenverschiebung bewirkt werden.
Bekannt ist ferner ein Revolver mit zwei Kränzen (DT-OS 19 52 050), bei dem der eine Kranz nur mit radial
gegen das Werkstück gerichteten Schneidwerkzeugen und der andere Kranz nur mit parallel zur Drehachse
gerichteten Schneidwerkzeugen besetzt werden kann. Ein Bohren kann nur mit letzteren erfolgen. Das
bedeutet, daß der zuerst genannte Kranz nicht mit Bohrwerkzeugen bestückt werden kann, wodurch die
Schneidprogramm-Auswahl beschränkt ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Schaftachsen der Werkzeuge
des ersten Kranzes gegenüber den Schaftachsen der Werkzeuge des zweiten Kranzes - in Richtung
der zweiten Schwenkachse gesehen (Projektion) - gegeneinander winkelversetzt sind. Dadurch wird erreicht,
daß die einzelnen Werkzeuge eine maximale Kollisionsfreiheit haben. Am günstigsten ist es, wenn
der Winkelversatz der Schaftachsen der Werkzeuge der beiden Kränze so gewählt wird, daß sich eine
gleichmäßige Winkelteilung ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung des Revolvers mit dem Spannfutter einer Drehmaschine,
F i g. 2 die gleiche Darstellung wie in F i g. 1, wobei jedoch das Basisteil um die erste Achse geschwenkt ist,
F i g. 3 eine Ansicht von oben auf einen modifizierten Revolver, bei dem die Werkzeuge der beiden Kränze
gegeneinander winkelversetzt sind.
In F i g. 1 und 2 ist mit der Bezugsziffer 1 der Bettschlitten bezeichnet, auf dem der Planschlitten 2 verschiebbar
gelagert ist. Auf dem Planschlitten ist ein Basisteil 3 schwenkbar um eine Schwenkachse 4 angeordnet,
die senkrecht auf der Schlittenebene steht. Das Basisteil ist prismatisch ausgebildet und weist an seiner
Oberseite eine schiefe Ebene 5 auf.
Auf der schiefen Ebene 5 des Basisteiles 3 liegt ein Revolverkopf 6 auf. Dieser ist um eine zweite
Schwenkachse 7 gegenüber dem Basisteil 3 schwenkbar. Die zweite Schwenkachse 7 schliePt mit der ersten
Schwenkachse 4 einen Versatzwinkel α ein. s
An dem Revolverkopf 6 sind zwei Werkzeug-Kränze 8 und 9 vorgesehen.
Die Werkzeuge tO des oberen Kranzes 8 liegen auf einer Kegelfläche, die mit der Spitze nach unten weist
Die Kegelachse fällt mit der zweiten Schwenkachse 7 zusammen.
Demnach liegt die Kegelspitze auch auf der zweiten Schwenkachse 7. Der halbe Kegelöffnungswinkel β ergänzt
sich zusammen mit dem Versatzwinkel λ zu einem rechten Winkel. Dadurch erstreckt sich das nach
links weisende Werkzeug 10 des oberen Kranzes 8 parallel zur Schlittenebene. Im dargestellten Beispiel fluchtet
die Schaftachse des nach links weisenden Werkzeuges 10 auch mit der Drehachse des Drenfutters 11.
Die Werkzeuge 12 des unteren Kranzes 9 Hegen ebenfalls auf einer Kegelfläche. Der Kegelöffnungswinkel
ist der gleiche wie derjenige des Kegels des oberen Kranzes 8. Die Spitze der beiden Kegelflächen stoßen
aneinander. Die beiden Kegelachsen fluchten miteinander.
Aus F i g. 3 kann man entnehmen, daß die Werkzeuge 10 des oberen Kranzes 8 gegenüber den Werkzeugen
des unteren Kranzes 9 — in der Projektion gesehen — winkelversetzt sind. Der Winkelversatz ist so
gewählt, daß eine gleichmäßige Winkelteilung gegeben ist Während der Revolverkopf 6 in F i g. 1 und 2 prismatisch
dargestellt ist, ist er in F i g. 3 wegen des Winkelversatzes der Werkzeuge 10 gegenüber den Werkzeugen
12 kugelig ausgebildet und mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Revolver für eine Drehmaschine, mit einem auf dem Planschlitten angeordneten und gegenüber diesem
um eine erste Schwenkachse schwenkbaren Basisteil, mit einem auf dem Basisteil angeordneten
Revolverkopf, der um eine, mit der ersten Schwenkachse einen Versatzwinkel einschließende zweite
Schwenkachse schwenkbar ist, und der einen ersten Kranz von Werkzeugen aufweist, deren Schaftachsen
auf einer Kegelfläche liegen, wobei die Spitze der Kegelfläche auf der zweiten Schwenkachse liegt
und der halbe Kegelöffnungswinkel mit dem Versatzwinkel einen rechten Winkel ergibt und mit
einem zweiten Kranz von Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftachsen der
Werkzeuge (12) des zweiten Kranzes (9) ebenfalls auf einer Kegelfläche liegen, deren Spitze gegen die
Spitze der Kegelfläche des ersten Kranzes (8) gerichtet ist und deren Kegelachse mit der Kegelachse
des ersten Kranzes (8) fluchtet, und daß die Kegelöffnungswinkel
(2)3) der beiden Kränze (8, 9) gleich groß sind.
2. Revolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftachsen der Werkzeuge (10)
des ersten Kranzes (8) gegenüber den Schaftachsen der Werkzeuge (12) des zweiten Kranzes (9) — in
Richtung der zweiten Schwenkachse gesehen (Projektion) — gegeneinander winkelversetzt sind.
3. Revolver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelversatz der Schaftachsen
der Werkzeuge (10,12) der beiden Kränze (8, 9) so gewählt ist, daß eine gleichmäßige Winkelteilung
gegeben ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436220 DE2436220C2 (de) | 1974-07-26 | Revolver für eine Drehmaschine | |
GB2650575A GB1454891A (en) | 1974-07-26 | 1975-06-23 | Indexable tool turret assembly for a rotary turning machine |
CH863375A CH595169A5 (de) | 1974-07-26 | 1975-07-02 | |
US05/593,063 US3955257A (en) | 1974-07-26 | 1975-07-03 | Revolving tool holder for a rotary machine such as a lathe or drill |
SU752152409A SU639425A3 (ru) | 1974-07-26 | 1975-07-10 | Револьверна головка |
FR7523003A FR2279501A1 (fr) | 1974-07-26 | 1975-07-23 | Tourelle pour tour-revolver |
IT68949/75A IT1041408B (it) | 1974-07-26 | 1975-07-25 | Torretta per tornio o simile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436220 DE2436220C2 (de) | 1974-07-26 | Revolver für eine Drehmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436220B1 DE2436220B1 (de) | 1975-10-09 |
DE2436220C2 true DE2436220C2 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
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