DE2436072A1 - Durchsatzregelung fuer selbstfahrende erntemaschinen - Google Patents

Durchsatzregelung fuer selbstfahrende erntemaschinen

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DE2436072A1
DE2436072A1 DE19742436072 DE2436072A DE2436072A1 DE 2436072 A1 DE2436072 A1 DE 2436072A1 DE 19742436072 DE19742436072 DE 19742436072 DE 2436072 A DE2436072 A DE 2436072A DE 2436072 A1 DE2436072 A1 DE 2436072A1
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DE19742436072
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Hans-Joergen Dr Ing Braune
Lothar Dipl Ing Naether
Eberhard Dipl Ing Paul
Reinhard Dipl Ing Schaller
Volker Tillig
Gerhard Windisch
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Durchsatzregelung für selbstfahrende Erntemaschinen Die Erfindung betrifft eine Durchsatzregeleinrichtung für selbstfahrende Erntemaschinen, insbesondere für NShdrescher mit hydrostatischem Fahrantrieb, bei denen die Fahrgeschwin digkeit entsprechend den Bestandsverhältnissen des Erntegutes automatisch geregelt wird.
  • Eine wichtige Bedingung Sür den effektiven Einsatz eines Mhdreschers ist seine optimale Belastung der Arbeitsorgane und des Motors. Diese Forderung kann bei wechselnden, unterschiedlichen Erntebedingungen nicht erfüllt werden. Besonders ungünstige Ernteverhaltnisse bestehen bei Lagergetreide, Getreide mit einem hohen Anteil an Grüngut und Bestandsdichteschwankungen.
  • Derartige Bedingungen führen dazu, daß dem Dreschwerk eine unregelmäßige Menge an Erntegut zugeführt wird, da der lIähdrescherfahrer nicht in der lage ist, die Fahrgeschwindigkeit den wechselnden Verhältnissen laufend anzupassen. Als Folge davon ergeben sich bei Überlastung der Maschine erhöhte Körnerverluste bzw. bei Nichtauslastung geringere Flächenleistungen.
  • Mit Hilfe einer Durchsatzregeleinrichtung wird die optimale Fahrgeschwindigkeit eines Mähdreschers an diese wechselnden Erntebedingungen angepaßt. Dadurch wird bei Bestandsdichteschwankungen mit einem niedrigen oder lichten Bestand die Fahrgeschwindigkeit des Ma'hdreschers erhöht, während sie bei einem hohen oder dichten Bestand vermindert wird. Derartige Durchsatzregeleinrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt, wobei die Meßstellen für die Belastung der Arbeitsorgane z. B. an der Dreschtrommel, am Mähmesserantrieb, an der Halmförderschnecke und an der Antriebswelle des Einzugskanales angeordnet sind.
  • Aus der DU-PS 1 917 670 ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Dreschprozesses bei einm Mähdrescher beannt, bei der ein Meßwertgeber am Einzugskanal angeordnet ist, der auf die Ausweichbewegung des Schrägelevators anspricht und außerdem ein weiterer Meßwertgeber die Drehzahl der Dreschtrommel signalisiert.
  • Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Schwankungen der Bestandsdichte nicht frühzeitig genug erfaßt werden. Zwischen dem Mähvorgang des Erntegutes und der Erfassung dieser abgemahten Menge vergeht eine bestimmte Zeit, die dem Regelungsvorgang verloren geht. Bei kurzperiodischen Schwankungen der Erntegutmenge, die von den Meßwertgebern registriert werden, kann der Mähdrescher aufgrund seiner Trägheit nicht den geforderten Stellbefehlen folgen, so daß die Regelung der I?ahrgeschvjindigkeit zu einem falschen Zeitpunkt einsetzt.
  • Des weiteren ist in der Di-OS 1 923 779 eine Verstelleinrichtung für die Regelung der Fahrgeschwindigkeit einer Erntemaschine beschrieben. Hierbei ist der Fahrhebel mit dem Antriebssteuergestänge verbunden und wird mittels einer Zugfeder in Richtung der maximalen Fahrgeschwindigkeit bewegt. Dieser Federkraft wirkt ein Differenzierhebel entgegen, der seine Lage aufgrund veränderter Antriebsmomente an den Arbeitsorganen ändert. Die Kopplung des Differenzierhebels an das Antriebs gestänge erfolgt kraStschlüssig durch eine Druckfeder, die entgegen der Zugfeder wirkt, die den Fahrhebel in Richtung der maximalen Fahrgeschwindigkeit zieht0 Ändert sich der Antriebsmomentbedarf und somit die Lage des Differenzierhebels, erfolgt zwischen Druck- und Zugfeder eine Kraftkomensation und der Fahrhebel wird in eine, den Antriebsmomenten der Arbeitsorgane erforderliche neue Stellung gebracht. Mit dieser Verstelleinrichtung ist es jedoch nicht möglich, eine Umschaltung von Automatikbetrieb auf Handsteuerung vorzunehmen. Dadurch muß bei Handsteuerung der Fahrhebel ständig von Hand geführt werden, da sich beim Loslassen sofort wieder die automatische Steuerung einstellt.
  • Ferner ist aus der DL-PS 92 596 eine am Schneidwerk angeordnete Meßeinrichtung bekannt, bei der mittels einer unter- oder oberhalb des Mähmessers angeordnetem Tastvorrichtung die Bestandsdichte ermittelt wird. Entsprechend der Menge des abgeschnittenen Erntegutes wird das pendelnd gelagerte Tastorgan bewegt. Diese Bewegung wird über ein Potentiometer in eine der Bestandsdichte proportionale elektrische Spannung umgewandelt. Dabei werden jedoch nicht die Länge und die Masse des Tastorgans sowie die relativ hohen Stoßfaktoren am Schneidwerk berücksichtigt. Die unerwünschten Schwingungen des Tastorgans werden dem Nutzsignal als Störung überlagert. Außerdem ist die Form der Umwandlung des Weges des ausgelenkten Tastorgans mittels eines Potentiometers in ein elektrisches Signal infolge von Staub- und Feuchtigkeitseinflüssen, die zur Änderung des Übergangswiderstandes im Potentiometer führen, ungünstig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch eine vorteilhaftere Anordnung und Ausbildung der Ettel zur Meßwerterfassung de r der Bestandsdichteschwankungen des Erntegutes sowie deren Auswertung mit einem vorgegebenen Sollwert bis zur Ausgabe eines Stellsignals an eine Verstellvorrichtung zur Beeinflussung der Fahrgeschwindigkeit, , eine optimale Auslastung der Arbeitsorgane einer Erntemaschine zu erreichen Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am vorderen Teil des Schneidwerkes ein oder mehrere an sich bekannte gastvorrichtungen parallel zum Mähmesser angeordnet sind, die mit einem oder mehreren elektrischen Meßwertgebern in Verbindung stehen.
  • Deren Steuersignale werden über bekannte elektrische Systeme mit den Signalen eines Sollwerteinstellers und/oder eines mit dem Fahrhebel fiir den hydrostatischen Fahrantrieb gekoppelten Rückführgebers verglichen und ausgangsseitig einem Wegeventil zur Beaufschlagung eines mit dem Fahrhebel verbundenen Stellorgans zugeführt. Die Meßwerterfassung am Schneidwerk erfolgt mittels einer oberhalb des Mähmessers schwenkbar gelagerten Taststange, die durch zwei Zugfedern an das Erntegut angedrückt wird. Entsprechend des durch das Erntegut ausgeübten \iderstandes wird die Taststange unterschiedlich weit ausgelenkt. Diese Auslenkung stellt ein Maß für die Bestandsdichte dar. Dabei entspricht eine weite Auslenkung einem dichten oder hohen Bestand, während bei einem lichten oder niedrigen Bestand die Taststange nur geringzügig ausgelenlct wird. Diese Bewegungen werden über einen Exzenter auf den Kern eines Meßwertgebers übertragent Als Meßwertgeber werden vorzugsweise induktiv oder kapazitiv wirkende Weggeber verwendet, die lagesicher und auswechselbar in einem staut und wassercticnt agescfliossenen Gehause uatergeolaunt sind. 96L' Kern des Weggebers ist formschlüssig mit einer Schubstange verbunden, die am Ende eine Justiermutter trägt. Mit Hilfe dieser Justiermutter erfolgt der Nullabgleich des Gebers. Auf dir Schubstange gleitet eine Buchse mit verbreiterter Stirnfläche. Diese Stirnfläche ist beiderseitig mit Druckfedern belastet, damit die Buchse immer am Exzenter und die Justiernutter an der Buchse anliegt. Die Bewegungen des Exzenters werden auf die Stirnfläche der Buchse und somit auch auf die Schubstange übertragen0 Das vom Meßwertgeber gewonnene Signal gelangt in einen Summierbaustein. Dort wird es mit dem ankommenden -egensinnigen Signal des Rückführgebers vorzeichenrichtig addiert und so am Ausgang eine Regelabweichung gebildet.
  • Der Rückführgeber ist genauso aufgebaut wie der Meßwertgeber.
  • Er sitzt am Fahrhebelgestänge, das zur Verstellung des hydrostatischen Fahrantriebes dient, Ergibt sich eine Regelabweichung, wird ein Dreipunktregler angesteuert. Dieser besteht aus zwei eingangsseitig getriggerten Schaltverstärkern, die getrennt voneinander arbeiten. Je nach dem Vorzeichen der Regelabweichung steuert der zugehörige Schaltverstärker ein hydraulisches Wegeventil an. Zur Siebung der Druckspitzen, die periodisch von den Haspelzinken auf die Tastatange übertragen werden, ist vorteilhafterweise ein Filterglied, das auf elektronischer oder hydraulischer Basis beruht, zwischen lMeßwertgeber und nachfolgender elektronischer Baugruppe angeordnet.
  • Das Stellorgan für die Fahrgeschwindigkeitsverstellung besteht aus einem doppelwirkenden hydraulischen Arbeitszylinder. Dieser Arbeitszylinder wird vom Wegeventil angesteuert, und überträgt seine Bewegungen auf das Fahrhebelgestänge. Der Angriffspunkt des Arbeitszylinders am Fahrhebelgestänge befindet sich am Fahrhebel zur manuellen Steuerung der Fahrgeschwindigkeit und ist so ausgebildet, daß ein einfaches Umschalten von Handsteuerung auf Automatikbetrieb erfolgen kann. Das Umschalten erfolgt durch Abkippen des Handhebels in eine mit einem Mitnahmeschlitz versehene Schwinge, die mit dem Arbeitszylinder verbunden.
  • ist, Gleichzeitig wird mit dieser Kippbewegung ein elektrischer Schaltkontakt betätigt, der die elektrische Anlage der Durchsatzregelung in Betrieb setzt.
  • Mit Hilfe eines Sollwerteinstellers ist es möglich, die optimale Durchsatzmenge pro Zeiteinheit den jeweils vorhandenen Erntebedingungen anzupassen. Dieser Sollwerteinsteller ist am Bedienpult auf dem Fahrerstand angeordnet.
  • Die erfindungsgemäe Anordnung und Ausbildung der Mittel zur Meßwerterfassung, Auswertung und Ausgabe eines Stellsignals an ein Stellorgan hat den Vorteil, daß durch eine frühzeftiE-e ErX fassung der Bestandsdichte, einer schnellen Zuftihrung und Verarbeitung dieses Meßwertes in einem Regelkreis sowie einer unmittelbar darauf folgenden Ausgabe des Stellsignals an ein Stellorgan, die Arbeitsorgane der Erntemaschine optimal ausgelastet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfahrungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine schematische Darstellung der Durchsatzregelung an einem bEhdrescher, Fig. 2: den induktiven Weggeber im Schnitt, Fig. 3: die Prinzipschaltung des elektrischen Teiles der Durchsatzregelung, Fig. 4: die Vorderansicht des Fahrhebels zur Fahrgeschwindigkeitsregelung, Fig. 5: die Seitenansicht nach Fig. 4.
  • Fig. 6: die Anordnung der Taststange am Schneidwerk in der Vorderansicht, Fig. 7: die Seitenansicht nach Fig. 6.
  • Die Taststange 1 ist in den La;;erstellen 2; 3 an den Seitenwänden 4; 5 des Schneidwerkes 6 pendelnd gelagert In der Mitte des Schneidwerkes 6 ist eine zusätzliche Lagerstelle 7 für die Taste stange 1 angeordnet. Die Taststange 1 ist über die Schwingen 8; 9 mit den Lagerstellen 2; 3 verbunden. An den Schwingen 8; 9 sind einstellbare Zugfedern 10 angel enkt. Die Federkräfte kennen durch Verlagern der Angriffspunkte an den Schwingen 8; 9 und geänderte Federvorspannungen in einem großen Bereich variiert werden, womit die Ansprechschwelle und der Arbeitsbereich der Taststange 1 bestimmt wird. Das vom !Ehmesser 11 abgeschnittene Erntegut 12 wird von dem nachfolgenden Erntegut 12 und der Haspel 13 gegen die Taststange 1 gedrückt. Je nach dem Widerstand des Erntegutes 12 wird die Taststange 1 entsprechend weit ausgelenkt. Diese Bewegungen werden auf einen induktiven Weggeber 14 übertragen.
  • Bei einem hohen oder dichten Bestand wird die Taststange 1 in Richtung Schneidwerk 6 ausgelenkt, da sich bei diesen Beotandsverhältnissen die Druckkraft erhöht. Nimmt die Bestandsdichte ab, z. B. bei niedrigem Erntegut 12 oder Fehlstellen, so ist die Kraft der Zugfedern 10 höhe als die Druckkraft des Erntegutes 12. Die Taststange 1 wird dabei vom Schneidwerk 6 weg be^JegtO Der Weggeber 14 ist innehalb eines staub- und wasserdicht abgeschlossenen Gehäuses 15 angeordnet. Der Tauchkern 16 des Weggebers 14 ist auf einer Schubstange 17 befestigt, die am anderen Ende eine Justiermutter 18 trägt. Die Schubstange 17 ist auf einer Seite in einer Hartgewebebuchse 19 gelagert. Au9 der Gegenseite wird sie in einer axial verschiebbaren Buchse 20 mit verbreiterter Stirnseite 21 geführt.
  • Dieser tellerförnig ausgei>ildete Teil der Stirnseite 21 wird beiderseitig durch Druckfedern 22; 23 belastet, Die Druckfeder 23 bewirkt, daß die Justiermutter 18 an der kleineren Stirnseite der Buchse 20 anliegt, während die DruckSeder 22 eine sichere Anlage der Stirnseite 21 an dem Wälzlager 24 des Exzenters 25 garantiert. Durch Verschieben des Tauchkernes 16 innerhalb des Differentialtransformators 26 werden die Bewegungen der Taststange 1 in vorzeichenbehaftete elektrische Signale umgewandelt.
  • Diese Differenzsignale gelangen in den Summierbaustein 27. Dort erfolgt eine vorzeichenrichtige Addition der Meßwertgebersignale mit den Rückführgebersignalen. Der Ruckführgeber 28 ist elektrisch und mechanisch in gleicher Weise aufgebaut wie der Weggeber 14.
  • Die Bewegungsübertragung vom Fahrhebel 29 über das Hebelgestänge 30 zur Zydraulikpumpe 31 wird mittels einer Doppelschwinge auf den Ruckf"ihrgeber 28 übertragen. Ergibt sich eine Differenz zwischen Meßwert- und Rückführgebersignal, wird je nach Vorzeichen der rechte oder linke Kanal des Dreipunktreglers 32 angesteuert. Diese eingangsseitig getriggerten Schaltverstärker steuern den rechten oder linien Kanal eines elektromagnetisch betätigten hydraulischen Wegeventils 33 an.
  • Das Wegeventil 33 steuert den Arbeitszylinder 34, der den Fahrhebel 29 Für die Fahrgeschwindigkeit bettttigt. Die Stellgeschwindigkeit des Arbeitszylinders 34 ist so ausgelegt, daß die Beschleunigung der Erntemaschine gegenüber der Verzögerung dem Betrag nach verschieden groß ist. Die Kopplung des Fahrhebels 29 mit den Arbeitszylinder 34 erfolgt durch Kippen des ahrhebels 29 in den Mitnahmeschlitz 35 der Schwinge 36. Dabei wird der obere, gabelförmig ausgebildete Hebelteil 37 um einen Drehpunkt 38, der im unteren Hebelteil 39 liegt, bewegt. Im Hebelteil 37 befindet sich eine Kugelrastung 40. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, den Hebelteil 37 in zwei verschiedenen Stellungen zu fixieren.
  • Der Arbeitszylinder 34 ist mit einer Schwinge 36 verbunden. Diese ist so ausgebildet, daß sich anschließend an den Mitnahmeschlitz 35 Stege 41; 42 befinden, die gewährleisten, daß der Handhebel 29 nicht neben die Schwinge 36, sondern mir in den Mitnehmerschlitz 35 gekippt werden kann. Zu der Umschalteinrichtung gehört weiterhin ein elektrischer Schaltkontakt 43, der unter oder über dem Mitnahmeschlitz 35 angebracht ist. Dieser Kontakt wird durch die Kippbewegwag des Fahrhebels 29 betätigt und bewirkt das Ein- oder Ausschalten des Regelkreises.
  • Die Durchsatzleistung der Erntemaschine wird mit Hilfe eines Sollwerteinstellers 44 vorgenommen. Durch ein Potentiometer wird die Sekundärspannung des Weggebers 14 so beeinflußt, daß der Tauchkern 16 eine veränderte Lage einnehmen muß, um zu gewährleisten, daß die beiden Teilspannungen U1 und U2 den gleichen absoluteii Wert erreicile1l. Das bewirkt, somit eine Verschiebung des Arbeitspunktes der Taststange 1. Das heißt, die Taststange 1 muP bei einer höher eingestellten Durchsatzleistung mehr in Richtung Schneidwerk 6 aus gelenkt werden, damit bei erhöhte; Druck auf die Taststange 1 die Pahrgeschwindigkeit herabgeregelt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprche:
    Durchsatzregelung für selbstfahrende Erntemaschinen, insbesondere für @ähdrescher mit hydrostatischem Fahrantrieb, bei denen die Fahrgeschwindigkeit entsprechend den Bestandsverhältnissen des Erntegutes automatisch geregelt wird, dadurch geknnnzeichnet, daß im vorderen Bereich des Schneidwerkes (6) ein oder mehrere an sich bekannte Tastvorrichtungen angeordnet sind, die mit einem oder mehreren Meßwertgebern in Verbindung stehen, wobei deren Steuersignale über bekannte Systeme mit den Signalen eines Sollwerteinstellers (44) und/oder eines mit dem Fahrhebel (29) gekoppelten Rückführgebers (28) vergleichbar und ausgangsseitig einem Wegeventil (33) zur Beaufschlagung eines mit dem Fahrhebel (29) verbundenen Stellorgans zuführbar sind.
  2. 2. Durchsatzregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastvorrichtung als Taststange (1) ausgebildet und parallel zum Mähmesser (11) angeordnet ist.
  3. 3. Durchsatzregelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fljLjtstange (1) an den Seitenwänden (4; 5) und an zusätzlichen Stellen des Schneidwerkes (6) pendelnd und federnd gelagert ist.
  4. 4. Durchsatzregelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taststange (1) mit induktiv oder icapazitiv wirkenden Meßwertgebern verbunden ist.
  5. 5. Durchsatzregelung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber laSesicher und auswechselbar in einem staub- und wasserdicht abgeschlossenen Gehäuse (15) angeordnet sind.
    6. Durchsatzregelung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkern (16) des Meßwertgebers fest mit einer Schubstange (17) verbunden ist, an deren Ende cine Justiermutter (18) angeordnet und mittels einer Druckfeder (23) gegen eine durch einen Exzenter (25) verschiebbare Buchse (20) abgestützt ist.
    70 Durchsatzregelung nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge7 kennzeichnet, daß zwischen dem Weggeber (14) und der nachfolgenden elektronischen Baugruppe ein Filterglied angeordnet ist.
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