DE2435597A1 - Einrichtung zum bohren von schraeg verlaufenden bohrloechern - Google Patents

Einrichtung zum bohren von schraeg verlaufenden bohrloechern

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DE2435597A1
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Harvey Samuel Mcmahon
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Einrichtung zum Bobren von schräg verlaufenden Bohrlöchern Aus verschiedenen Gründen werden Ölquellennohrungen schräg gebohrt. Aus einem dieser Gründe soll der Grund der Bohrung unter einer unzugänglichen oder ungeeigneten Stelle des Erdbodens gelegen sein, während aus anderen Gründen eine Bodenformation umgangen werden soll, die für die Fortsetzung einer geradlinigen Bohrung ungeeignet ist. Zuweilen wird dies durchgeführt als Entlastungsbohrung für unabdeckbare Blowouts oder zum Kontrollieren von Bränden, wobei es in einigen Fällen höchst erwünscht ist, sowohl die waagerechte als auch die senkrechte Abweichung innerhalb vorherbestimmter Grenzen bestimmen zu können.
  • Die Erfindung sieht eine Einrichtung zum Bohren von schräg verlaufenden Bohrlöchern vor, die aufweist einen drehbaren Bohrkragen, ein am Bohrkragen angehrachtes Schneidelement und am Bohrkragen angeordnete Mittel, die mit der Unterseite des Loches in Eingriff gebracht werden können und dem Schneidelement bei n iessen Drehung eine exzentrische Bewegung erteilen, welche genanten Mittel aus einer Nocke am Bohrkragen bestehen, während das Schneidelement aus einem Walzenbohrer mit mehreren Gruppen von Schneidzähnen besteht, von denen eine Gruppe von Zähnen in radialer Richtung in bezug auf die anderen Zahngruppen überdimensioniert ist, wobei die Zähne der überdimensionierten kruppe in bezug auf den Ort der Nocke umfangsmäßig versetzt angeordnet sind.
  • Während der Drehung des Bohrers greift die Nocke periodisch in die Unterseite des Loches ein und drückt das Bohrwerkzeug; nach oben. Zugleich mit diesem Vorgang wird das Bohrwerkzeug veranlasst an einem Bezirk anzugreifen, der seitlich versetzt von der zylindrischen Ebene des Bohrloches unmittelbar vor dem genannten Bezirk gelegen ist. Als Ergebnis dieses Zusammenwirkens wird das Bohrloch nach der einen oder der anderen Seite gekrümmt und/oder in einem gewissen Ausmaß nach oben versetzt. Der Angriff des Bohrwerkzeuges kann so gesteuert werden dass er nach irgendeiner Seite oder nach oben ohne Abweichung zur anderen Seite erfolgt. Dieser Angriff kann über einen Kreisabschnitt erfolgen, der als von 8 Uhr bis 4 Uhr verlaufend beschrieben werden kann.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein überdimensioniertes Loch gebohrt, das natürlich das Vorrücken des Bohrkragens und des Bohrstranges erleinhtert.
  • Die verwendete Einrichtung ist einfach, kräftig und verhältnismäßig billig und nutzt sich im Gebrauch nicht übermäßig stark ab. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kombination eines Bohrwerkzeuges und eines Bohrkragens, die auf eine Bohrlochabweichung in wasgerechter sowie senkrechter Richtung voreingestellt werden kann. Die mit einander zusammenwirkenden Teile werden vorzugsweise in bezug auf einander einstellbar ausgestaltet, so dass die Abweichung geändert werden kann.
  • Rei der einen Ansführungsform dieser Kombination ist ein dreikegeliges (oder ein zweikegeliges) Walzenbohrwerkzeug am unteren Ende eines Bohrkragens vorgesehen, der mit Abstand oberhalb des Bohrwerkzeuges mit einer Nocke oder einem radial vorstehenden Ansatz versehen ist, wobei der eine Kegel des Bohrwerkzeuges mit längeren Zähnen ausgestaltet ist, so dass der eine Kegel einen größeren Durchmesser aufweist als der oder die anderen Kegel.
  • Wird in einer zur Nocke diametral entgegengesetzten Ebene ein besonders ausgestaltetes Bohrwerkzeug vorgesehen, so erfolgt nur eine senkrechte ablenkung Durch Ånordnen eines solchen Bohrwerkzeuges in einer SbeneX die umfangsmäßig (winkelmäßig) von der genannten Ebene der Nocke versetzt gelegen ist, so erfolgt ein.
  • Ablenkung in erster Linie nach rechts Qder nach links in bezug auf die achse des vorhergehenden Abschnittes der Bohrung Bei der Drehung des Bohrkragens erzeugt das Bohrwerkzeug ein "überdimensioniertes" Bohrloch. Soll eine schrägverlaufende Bohrung erzeugt werden, so gleitet die Nocke bei jeder Umdrehung des Bohrkragens auf dem Grund der Bohrung entlang. Hierbei wird ein nach oben gerichteter Druck erzeugt, der das Bohrerende des Kragens nach oben schiebt, und, wenn der übergroße Kegel umfangsmäßig in bezug auf die Schneidklinge versetzt ist, so weicht die Schnittbahn seitlich oder senkrecht, d.h. nach links oder rachts oder nach oben aus entsprechend der winkelmäßigen Versetzung der Nocke und des übergroßen Kegels Der Grad des Abweichens oder Ausweichens hängt von mehreren Faktoren ab, und zwar von dem axialen Ort der Nocke am Kragen, von der Abmessung des radialen Ansatzes und von den Abmessungen des übergroßen Kegels in bezug auf den oder die anderen Segel.
  • Es wird daher in erster Linie der Bogen der Bohrung bestimmt und kann abgeändert werden, wenn ein oder alle Faktoren verändert werden.
  • Die Nocke kann besonders ausgestaltet werden oder aus einer Schaufel oder einem Stabilisator bestehen von der Ausführung, die herkömmlicherweise in drei Elemente umfassenden Gruppen in gleichen Abständen um einen Bohrkragen herum angeordnet werden und den Bohrkragen bei dem Bohren eines geraden Bohrloches einmitten.
  • Mit Hilfe der genannten Elemente im Verein mit dem übergroßen Kegel können die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.
  • Das Bohrwerkzeug kann aus einem normalen dreikegeligen wider zweikegeligen Bohrwerkzeug bestehen, das für die zu durchdringende Bodenformation ausgestaltet und eingerichtet ist, wobei an dem einen Kegel längere Zähne vorgesehen sind, oder es kann auch ein Bohrwerkzeug in normaler Ausführung verwendet werden, wobei ein größerer Kegel eingebaut wird.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.1 ein etwas schematisch gezeichneter Schnitt durch ein Bohrloch mit dem in diesem arbeitenden Bohrwerkzeug, Fig.2 ein senkrechter Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Bohrwerkzeuges im Bohrloch, Fig.3 ein vergrößert gezeichneter Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig.2, wobei eine Abweichung nach links dargestellt ist, Fig.4 ein ausschnitt aus einer Seitenansicht, von der Linie 4-4 in der Fig02 aus gesehen, Fig.5 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung, die eine zweite Biusführungsform des Werkzeuges zeigt, Fig06 ein vergrößert gezeichneter Schnitt nach der Linie 6-6 in der Figo5 wobei die Anordnung des übergroßen Kegels in bezug auf die Nocke oder den Ansatz für eine Rechtsabweichung gezeigt wird, und die Fig.7 eine der Fig.6 ähnliche Darstellung, die die Anordnung des übergroßen Kegels für eine Linksabweichung zeigt.
  • Beschreibung einer ersten usführungsform der Erfindung In der Fig.1 stellt der eingeklammerte Abschnitt S einen geraden Teil einer Bohrung dar, die von der Erdoberfläche 15 aus schräg nach unten gebohrt ist, während der eingeklammerte Abschnitt T das erfindungsgemäße Werkzeug in der Bohrung zu Beginn einer Ablenkung zeigt. Der mit unterbrochenen Linien dargestellte untere Abschnitt D zeigt die schräg verlaufende Ablenkungs- oder Abweichungsbahn, die bei der Benutzung des Werkzeuges verfolgt werden sollo Das als Ganzes mit 20 bezeichnete Bohrwerkzeug ist mit dem unteren Ende eines Bohrgestänges 21 verbunden, das die herkömmliche Rotationseinrichtung an der Erdoberfläche trägt. Diese nicht dargestellte Sinrichtung bewirkt den Rotationsantrieb des Bohrgestänges und damit des Bohrwerkzeuges 20.
  • Dieses Bohrwerkzeug weist einen Bohrkragen 22 mit einem Element in Form eines Dorns 23 auf, der aus einem kräftigen Stahlrohr mit einem Gewinde 25 am oberen flnde besteht, mit dem eine Verbindung mit dem Bohrgestänge hergestellt werden kann, und mit einem Innengewinde 26 am unteren Ende, in das der Schaft 27 eines Bohrwerkzeuges 28 eingeschraubt werden kann0 Der Dorn weist einen, mit einem verkleinerten iuerschnitt versehenen Abschnitt 30 auf, der an einer ringförmigen Schulter 31 beginnt, auf welchen Abschnitt eine Hülse 32 aufgeschoben werden kann. Das obere Ende 33 der Hülse liegt an der Schulter 31 an, während das untere sunde 35 auf einer ringförmigen Leiste 36 am Schaft 27 ruht.
  • Der Dorn 23 bildet zusammen mit der aufgeschobenen Hülse 32 den Bohrkragen 220 Am Bohrkragen ist zwischen dessen Enden eine Nocke oder Nase 38 befestigt, die den Stabilisatoren gleichen kann, die normalerweise in gleichen Abständen um einen Bohrkragen herum vorgesehen sind und den Kragen im Bohrloch eingemittet halten, wenn gerade Bohrlöcher gebohrt werden. Anstelle aller solcher Stabilisatoren wird jedoch nur ein Stabilisator oder eine Nocke vorgesehen, der (die) einem ganz anderen Zweck dient und gänzlich anders wirkt, wie bereits ausgeführt.
  • Bei der bevorzugten ersten Ausführungsform wird eine echte Nocke verwendet, wie in der Fig.3 dargestellt, die an die Außenseite der Hülse 32 angeschweißt ist. Die Anordnung der Nocke wird bestimmt in bezug auf die radiale oder winkelmäßige Lage eines verbreiterten Kegels 40 am Bohrwerkzeug 28, wie später noch beschrieben wird0 Dieses Bohrwerkzeug 28 mit drei Kegeln besteht allgemein aus der herkömmlichen Ausführung mit einem Schaft 27, der eine ringförmige Leiste oder Schulter 30 ad die Schenkel 41 aufweist.
  • An diesen Schenkeln sind die von den Zähnen 48, 49 und 50 gebildeten Kegel 40, 46 und 47 drehbar angebracht. Die Größe und die Anordnung der Zähne 49 und 50 entspricht der Anordnung bei einem normalen Dreikegel-Bohrwerkzeug. Deren Außenender sind in einer kreisrunden ebene gelegen, die den ungefähren Umfang einer Bohrung darstellt, die mit einem solchen Bohrwerkzeug gebohrt wird.
  • Die für die erfindung wesentliche Abweichung von dieser herkömmlichen Anordnung ist in der Verlängerung der Zähne 48 am Kegel 40 zu sehen. Sind die Zähne an den Kegeln 46 und 47 beispielsweise zum Ausführen einer Bohrung mit einer Weite von 24,45 cm bemessen, so sind die Zähne am Kegel 40 um ungefähr 6,35 mm verlängert, wie aus der Fig.3 zu ersehen ist0 Die Verlängerung der Zähne kann bei der Herstellung des Kegels durchgeführt werden, oder die Zähne eines 24,45 cm-Kegels können um 6,35 mm "aufgestockt" werden durch Zusetzen von Metall mittels eines dem Schweißen vergleichbaren Verfahrens.
  • Es ist vorgesehen, die Nocke in bezug auf den übergroßen Kegel zu orientieren. Dies wird mit Hilfe von Nasen oder Ansätzen 52 erreicht, die an die Schenkel 41 an deren Außenseite angeschweißt sind. Einer dieser Ansätze sitzt zwischen zwei gewählten Anschlägen 53, die an das untere Ende der Hülse angeschweißt sind0 Die Nasen oder Ansätze können in Abständen von 900 - 1200ange ordnet werden und desgleichen die Anschlagpaare. Die Anschlagpaare an der Hülse werden vorzugsweise in einem Abstand von 90 - 1200 vom Scheitel der Nocke aus angeordnet.
  • Bei dem Zusammenbau des Bohrwerkzeuges kann dieses auf einen Tisch gelegt werden, während der Dorn über dem Werkzeug aufgehängt wird. Hiernach wird die Hülse auf den Dorn aufgeschoben.
  • Hierbei wird die Hülse so gedreht, dass gewählte schläge eine gewählte Nase am Werkzeug umfassen. Danach wird der Dorn gedreht und mit dem Gewinde am Schaft zu einer Einheit fest verschraubt.
  • In der elementaren Ausführungsform brauchen nur zwei Paare von Anschlägen und zwei Nasen vorgesehen zu werden, von denen die eine Nase für die Abweichung nach links und die andere Nase für die Abweichung nach rechts benutzt wird. Das Bohrgestänge dreht sich immer im Uhrzeigersinne, von oben her gesehen.
  • Für eine Linksablenkung wird, wenn der Scheitel der Nocke eine 6-Uhr-Stellung einnimmt, der übergroße Kegel vorzugsweise in einer ungefähr 9 Uhr entsprechenden Stellung angeordnet, während bei einer Rechtsablenkung der übergroße ziegel in einer ungefähr 3 Uhr entsprechenden Stellung angeordnet wird. Wenn gewünscht, können diese gegenseitigen Abstände natürlich auch verändert werden0 Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung Die nachstehend beschriebene zweite Ausführungsform ist der ersten Ausführungsform gleichwertig, kann jedoch müheloser aus einem normalen Bohrwerkzeug hergestellt werden.
  • Wie aus den Figuren 5, 6 und 7 zu ersehen ist, besteht der Bohrkragen 122 aus dem herkömmlichen einstückigen Rohr mit einem Gewinde 125 am oberen Ende und mit einem Innengewinde 126 am unteren Ende, in das der Schaft 127 des Bohrwerkzeuges 128 eingeschraubt wird. Dieses Bohrwerkzeug besteht aus der herkömmlichen Ausführung mit der Ausnahme, dass ein übergroßer Kegel 147 vorgesehen ist.
  • Die Nocke 138 kann die Form eines Flügels oder eines "Stabilistators aufweisen und am Bohrkragen angebracht sein. Dieser Flügel weist einen langgestreckten Schuh 139 vorzugsweise aus Aluminium oder einem anderen, verhältnismäßig weichen metall auf, der eine Kappe 140 aus hartem Stahl trägt. Diese Bauteile werden an der Außenseite so gekrümmt ausgestaltet, dass die Anordnung mit der Außenseite des Bohrkragens fluchtet. Diese Bauteile werden am Kragen mittels Senkkopfschrauben 141 befestigt, die in an den geeigneten Stellen vorgesehene Gewindebohrungen 142 eingeschraubt werden.
  • A r b e i t s w e i s e Beide Ausführungsformen der Erfindung arbeiten im wesentlichen in der gleichen Weise.
  • Unter der Voraussetzung, dass das Bohrgestänge von oben hergesehen sich im Uhrzeigersinne dreht,und in einem schräg verlaufenden Bohrloch arbeitet, so gelangt die Nocke nach einer Drehung über einige Bogengrade mit der unteren Seite des Bohrloches an einer Stelle in Berührung gelangt, die allgemein als 6-Uhr-Stelle bezeichnet werden soll. Hierbei wird die Achse des Bohrwerkzeuges nach oben verschoben.
  • Unter der Mitnahme, dass der übergroße oder radial versetzte Kegel sich allgemein an einer 9Uhr entsprechenden Stelle während der Zeit befindet, in der die Nocke sich an der 6-Uhr-Stelle befindet, so greift bei der Verschiebung der Werkzeugachse nach oben der übergroße Kegel an der linken Seite des Bohrloches an, während der oder die kleineren Kegel in der eigenen kreisrunden Ebene vorrücken.
  • Bei fortgesetzter Drehung, wobei die Nocke selbst von der unteren Seite aus nach oben wandert, sinkt das Werkzeug aufgrund der Eigenschwere ab und damit dessen Achse, so dass der Hauptkegel ohne einen zusätzlichen radialen Druck an den 12-Uhr-, 3-Uhr- und 6-Uhr-Stellen vorbeiwandert.
  • Bei jeder Umdrehung setzt der übergroße Kegel seinen Angriff an der linken Seite fort, wobei die Bohrung eine Neigung nach links erhält. Es kann auch eine Tendenz für eine etwas senkrechte Abweichung bestehen.
  • Für eine Neigung der Bohrunng nach rechts soll der 90 0-Abstand der Nocke von dem übergroßen Kegel so angeordnet werden, dass der übergroße Kegel sich ungefähr an der 3-Uhr-Stelle befindet, wenn die Nocke ungefähr an der 6-Uhr-Stelle steht.
  • ns kann eine Abweichung in einer senkrechten Kurve ohne seitliche Abweichung dadurch bewirkt werden, dass die Nocke diametral entgegengesetzt zum übergroßen Kegel angeordnet wird. Diese letztgenannte, wenn auch schwächere Wirkung kann erzielt werden bei Verwendung einer Nocke zusammen mit einem herkömmlichen Bohrwerkzeug ohne den übergroßen Kegel.
  • Der Angriff des übergroßen Kegels erfolgt bei jeder Umdrehung des Bohrwerkzeuges0 Erfolgt dies, wenn der Flügel sich über einen verhältnismäßig kleinen Bogen an der unteren Seite dreht, im Vergleich zum Aufhören der Flügelwirkung beim Durchwandern des verhältnismäßig großen Bogens an der oberen Seite, 8o ändert sich die Richtung in der Bohrung allmählich. Hierbei wird die Bohrung eines Bohrloches nit einem allgemein ovalen Auerschnitt bezweckt, der den Vorschub des Bohrwerkzeuges in einer Krümmung ermöglicht.
  • Obwohl der primäre Zweck der 3'erfindung darin besteht, die Richtung eines Bohrloches nach einem vorherbestimmten Plan zu ändern, so kann das erfindungsgemäße Werkzeug auch, wenn erwünscht, zum Korrigieren einer unerwünschten Abweichung bei einer schräg verlaufenden geraden Bohrung benutzt werden.
  • Weitere andere Ausführungsformen der Erfindung Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wird zum Erzeugen einer Abweichung eine exzentrische Umlaufbahn bei der Schneidwirkung benutzt. Diese Wirkung wird am besten erzielt mittels eines überdimensionierten Kegels zusammen mit einer Nocke.
  • Die gleiche Wirkung könnte auch erreicht werden durch Versetzen eines herkömmlichen Bohrwerkzeuges zusammen mit der Nocke. Beispielsweise könnte die Achse der Gewindekuplung zwischen dem Schaft des Bohrwerkzeuges und dem Bohrkragen schräg angeordnet werden. Als eine weitere möglichkeit könnte das Innengewinde in bezug auf die Achse des Kragens versetzt angeordnet werden.
  • Ferner könnte zwischen dem Bohrwerkzeug und der Nocke eine Abbiegung vorgesehen werden.
  • An den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung könne von Sachkundigen im Rahmen des Xrfindungsgedankens Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1 einrichtung zum Bohren von schräg verlaufenden Bohrlöchern, gekennzeichnet durch einen drehbaren Bohrkragen, durch ein am Bohrkragen angebrachtes Schneidelement, durch ein am Bohrkragen angebrachtes Drittel, das mit der niedrigeren Seite des Bohrloches in Eingriff gebracht werden kann und dem Schneidelement bei dessen Drehung eine exzentrische Bewegung erteilt, und das aus einer socke am Bohrkragen besteht, und dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement aus einem Walzenbohrwerkzeug mit mehreren Gruppen von Schneidzähnen besteht, von denen eine Gruppe von Zähnen in bezug auf die anderen Zahngruppen in radialer Richtung überdimensioniert ist, und dass die Zähne der überdimensionierten Gruppe in bezug auf den Ort der Nocke umfangsmäßig versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeenzeichnet, dars das Bohrwerkzeug eine Anzahl von Kegeln aufweist, dass die Zähne des einen Kegels von der Achse des Bohrkragens aus radial über eine größere Strecke vorstehen als die Zähne des oder der anderen Kegel, dass die Nocke und der eine Kegel in bezug auf einander eine vorherbestimmte winkelmäßige Versetzung aufweisen, wobei die Nocke bei der Drehung des Bohrkragens in einem schräg verlaufenden Bohrloch an der niedrigen Seite des Bohrloches entlanggleitet und bei jeder Umdrehung das Bohrwerkseugende des Bohrkragens nach oben drückt, während der genannte eine Kegel zugleich an einem Bezirk angreift, der seitlich versetzt von der kreisrunden Ebene des Bohrloches unmittelbar vor dem genannten Bezirk dieser seitlichen Schneidwirkung gelegen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkragen aus einem Dorn und aus einer Hülse auf diesem besteht, dass die Nocke an der Hülse des Bohrkragens angebracht ist, dass am unteren Ende der Hülse Anschlagglieder angebracht sind, dass am Bohrwerkzeug Ansätze vorgesehen sind, die wahlweise mit einem Anschlagglied in Eingriff gebracht werden können und eine festehende umfangsmäßige Beziehung zwischen der Hülse und dem Bohrwerkzeug herstellen, wobei die winkelmäßige Versetzung des genannten einen Segels in bezug auf die Nocke bestimmt werden kann.
    4o Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die überdimensionierte Gruppe der Schneidzähne am genannten Kegel in bezug auf die Nocke umfangsmäßig um einen Winkel von 90° bis 1200 versetzt angeordnet ist0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104110270A (zh) * 2014-07-07 2014-10-22 辽宁工程技术大学 一种动态注碱治理煤层硫化氢的方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104110270A (zh) * 2014-07-07 2014-10-22 辽宁工程技术大学 一种动态注碱治理煤层硫化氢的方法
CN104110270B (zh) * 2014-07-07 2016-05-04 辽宁工程技术大学 一种动态注碱治理煤层硫化氢的方法

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