DE2435220A1 - Polymerfilme bzw. -folien mit verbesserten antiblockeigenschaften und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Polymerfilme bzw. -folien mit verbesserten antiblockeigenschaften und verfahren zur herstellung derselbenInfo
- Publication number
- DE2435220A1 DE2435220A1 DE2435220A DE2435220A DE2435220A1 DE 2435220 A1 DE2435220 A1 DE 2435220A1 DE 2435220 A DE2435220 A DE 2435220A DE 2435220 A DE2435220 A DE 2435220A DE 2435220 A1 DE2435220 A1 DE 2435220A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- weight
- polymer
- films
- particle diameter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/18—Manufacture of films or sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/58—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
- B29C70/64—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres the filler influencing the surface characteristics of the material, e.g. by concentrating near the surface or by incorporating in the surface by force
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2023/00—Use of polyalkenes or derivatives thereof as moulding material
- B29K2023/10—Polymers of propylene
- B29K2023/12—PP, i.e. polypropylene
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2709/00—Use of inorganic materials not provided for in groups B29K2703/00 - B29K2707/00, for preformed parts, e.g. for inserts
- B29K2709/08—Glass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2007/00—Flat articles, e.g. films or sheets
- B29L2007/008—Wide strips, e.g. films, webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2023/00—Tubular articles
- B29L2023/001—Tubular films, sleeves
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S260/00—Chemistry of carbon compounds
- Y10S260/15—Antistatic agents not otherwise provided for
- Y10S260/19—Non-high polymeric antistatic agents/n
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
PATENTANWALTSBÜRO TlEDTKE - BüHLING " KlNNE 2435220
TEL. (089) 53 96 53-56 TELEX: 524 845 tlpat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2 Bavariaring 4
Postfach 202403 , 22. Juli 1974 B 6141
Imperial Chemical Industries Limited
London, Großbritannien
Foly;nerfilr,ie bzw. -folien mit verbesserten Antiblockeigerisckaften
und Verfahren zur Herstellung
derselben
Die Erfindung bezieht sich auf Filme bzw. Folien und insbesondere
auf thermoplastische Polymerfolien mit verbesserten Gleit- und Antiblockeig enschaften sowie auf ein Verfahren zur
Herstellung derseLben.
Auü mannigfachen Gründen ist es erwünscht, daß Folien
(jute Gleit- bzw. Schlupf- und Antiblockeigenschaften zeigen.
So werden zum Beispiel Folien während der Herstellung und Verarbeitung wiederholt auf Rollen aufgewickelt und wieder
abgewickelt und wenn aufeinanderfolgende Schichten oder Lagen der aufgewickelten Folie ausreichend fest aufeinanderhaften
sollten, um co praktisch jeden Lufteinschluß zwischen benach-
509808/0983
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61 070 Dresdner Bank (München) Kto. 303· M4 Potlsch«* (MOnchtn) Kto. ITtM-IM
mm C. mm
barten Folienlagen zu vermeiden, kann die gewöhnlich als "Blocken" bzw. Blockieren bezeichnete Erscheinung zu einem
Reißen der Folie führen, wenn der Versuch gemacht wird, diese von der Rolle abzuwickeln. Ein solches Reißen tritt häufig
nach vergleichsweise langer Lagerzeit der Folie auf einer Rolle auf.
Die Gleit- oder Schlupfeigenschaften von Folien sind für annehmbar hohe Geschwindigkeiten bei der Folienzuführung in bzw.
durch Verarbeitung- oder Verpackungsmaschinen von Bedeutung, wo die Möglichkeit besteht, daß ein Reibungskontakt zwischen
der Folie und einer Vielfalt von Oberflächentypen auftritt.
Gute Gleit-.und Antiblockiereigenschaften sind auch bei
Folien oder Filmen erwünscht, die als dielektrische Abstands- halterungen in gewickelten elektrischen Kondensatoren benutzt
werden sollen, so daß hohe Wickelgeschwindigkeiten erreicht werden können, wobei der Einschluß von Luftblasen im Kondensator
so gering wie möglich gehalten und der gewickelte Kondensator wirksam mit einem dielektrischen Fluid imprägniert werden kann.
Zur Verbesserung der Gleit- und Antiblockeigenschaften von Folien wurden unterschiedliche Techniken vorgeschlagen, wie
beispielsweise ein Prägen oder Bossieren der Folienoberfläche zur Erzeugung von winzigen Lufttaschen auf derselben; der Einbau
509808/0983
von inerten Partikeln wie Aluminiumoxid, Siliciumoxid oder Titanoxid in die Folie selbst oder die Behandlung der fertigen
Folie mit Lösungen oder Suspensionen von angemessenen Materialien.
Außerdem wurde vorgeschlagen, gleitfähigG Folien aus
einem linearen hochmolekularen Polyester mit bis zu 1 Gew.%
Glaspulver herzustellen. Die resultierende Folie wird als leicht trüb bezeichnet.
Gemäß dor Erfindung wird nun eine selbsttragende Folie aus einem synthetischen Polymermaterial mit - bezogen auf das
Gewicht des Polymeren - 0,01 bis 5 Gew.% Mikroglasperlen mit
einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) von nicht mehr als 35 yu vorgesehen, die gegenüber den bekannten Produkten
verbesserte Eigenschaften besitzt.
Die Erfindung umfaßt ebenfalls ein Verfahren zur Herstel
lung einer solchen selbsttragenden Folie, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein synthetisches filmbildendes Polymer-
material mit 0,01 bis 5 Gew.% (bezogen auf das Gewicht des
Polymeren) Glasmikroperlen mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) von nicht mehr als 35 /u mischt und
aus der Mischung nach bekannten Folienbildungsverfahren eine Folie erzeugt.
Für den Einbau in die erfindungsgemäßen Folien geeignete
509808/0983
Glasmikroperlen sind im wesentlichen kugelförmig zur Verbesserung der Gleiteigenschaften und können aus irgendeinem einer
breiten Vielfalt von Glastypen gebildet werden. Zweckmäßigerweise werden die Ferien aus irgendeinem der handelsüblich erhältlichen
Gläser auf Alkalimetallsilicatbasis gebildet.
Der Durchmesser der Glasperlen hängt zu einem gewissen Maße von der Dicke der Folie ab, in welche sie eingebaut
werden sollen und von der beabsichtigten späteren Anwendung der Folie. Im allgemeinen wird gefunden, daß Glasperlen mit
einem mittleren Teilcliendurchmesser (Gewichtsmittel) von 0,01
bis 35 ,u vorteilhaft angewandt werden, obgleich bei Perlendurchmessern
über etwa 20 ;u eine Beeinträchtigung der optischen Eigenschaften der Folie zu erwarten ist zusammen mit
einer Zunahme der "Blasen- oder Spaltbildung", d.h. einem Abheben des filmbildenden Polyrnermaterials von der Oberfläche
einzelner Perlen, wenn die Folie bei einer Temperatur unterhalb ihres Schmelzpunktes gereckt bzw. "orientiert" wird.
Der resultierende Hohlraum oder Spalt um die Perle herum schwächt nicht nur die Folie, sondern beeinträchtigt auch ihr
Aussehen und es wird daher die Verwendung von Perlproben bevorzugt, die keine Einzelperlen mit einem Durchmesser von mehr
als 20 μ aufweisen. Folien für Verpackungszwecke und Anwendungen in der Elektroindustrie (z.B. als dielektrische Abstandshalterungen
für Kondensatoren) enthalten vorzugsweise Perlen mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) von
509808/0983
0,5 bis 10/α, ins besondere 2 bis 8^u, wobei vorzugsweise
keine Perle einen Durchmesser von mehr als 20 u hat.
Der Glasperlengehalt der erfindungsgemäßen Folie sollte innerhalb eines Bereichs von 0,01 bis 5 Gevi.% (bezogen auf
das Gewicht des filinbildendon Polymeren) liegen. Die am oberen
Ende dieses Bereichs mit zunehmendem Glasperlengehalt erreichte Verbesserung der Gleit- und Antiblockeigenschaften ist
jedoch relativ gering, so daß die Anwendung von Glasperlengehalten
von 0,1..bis 1 Gew.So, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 Gew.%
(bezogen auf das Gewicht des Polymeren), bevorzugt wird.
Glashohl- und/oder -vollmikroperlen sind für den Einbau
in die erfindungsgemäßen Folien geeignet, allerdings wird im Hinblick auf die Neigung von Hohlperlen, während der Filmbildung
und Vcrarboitungsoperationen zu zerbrechen, die Ver- · wendung von Vollperlen bevorzugt.
Zusätzlich zu den Glasmikroperlen können die erfindungsgemäßen Folien oder Filme jeden beliebigen der herkömmlicherweise
bei der Fertigung von thermoplastischen Folien angewandten Zusätze enthalten. So können Zusätze wie Farbstoffe, Pigmente,
Gleit- oder Schmiermittel, Antistatikmittel, Antioxidantien, Antiblock(Lei)mittel, oberflächenaktive Mittel, Gleithilfen,
Glanzverbesserer, abbaufördernde Mittel und UV-Lichtstabilisa-
509808/0983
toren verwendet werden.
Eine Folie bzw, ein Film mit besonders erwünschten Gleit-, Antiblockier- und Antistatikeigenschaften wurde durch Einbau
einer oder mehrerer Substanzen der Formel
(CH0CH9O) H
C- C- λ.
R-N
wobei χ + y von 2 bis 5 reicht und R ein einwertiger aliphatischer
Rest rait 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, als antistatisches Mittel zusätzlich zu den Glasmikroperlen in den Film erhalten.
Typische, durch die vorstehende Formel gekennzeichnete
Substanzen sind Polyoxyäthylen-laurylamin (2), Polyoxyäthylen-
-laurylatnin (3), PolyoxyUthylen-cocosamin (5), Polyoxyäthylensojabohnen-arnin
(2), Polyoxyäthylen-stearylamin (2), Polyoxyäthylen-behenylarain (2), Polyoxyäthylen-behenylamin (5),
Polyoxyäthylen-laurylamid (2), Polypxyäthylen-laurylamid (5),
Polyoxyäthylen-behenylamid (2), Polyoxyäthylen-behenylamid (5) und Polyoxyäthylen-cocos-amid (5), wobei die in Klammern angegebenen
Ziffern die anwesenden Äthylenoxideinheiten, d.h. die Summe von χ und y in obiger Formel angebem Eine besonders
bevorzugte Verbindung ist das Kondensationsprodukt von Talgamin
509808/0983
(1 Mol) mit Äthylenoxid (2 Mol).
' Die Menge dos angewandten Oxyäthylenderivats liegt geeigneterweise
bei bis zu 5 0A und" vorzugsweise bei 0,1 bis 1 Gew.?S
des filmbildenden Polymeren. Nach Wunsch kann zusätzlich zu.· dem Oxyäthylenderivat ein Fettsäureamid oder ein Glycerid, wie
es in den GB-PSen 1 034 337 und 1 221 7^h der Anmelderin beschrieben
wird, zu der filmbildenden Zusammensetzung zugemischt werden.
Es wurde beobachtet, daß eine erfindungsgemäße Folie mit Glasmikroperlen und einer Oxyäthylenverbindung,wie vorstehend
definiert, nicht nur gute Gleit- und Antiblockiereigenschaften zeigt, sondern auch außerordentlich rasch erwünschte Antistatikeigenschaften
entwickelt, wie durch Messung des Oberflächenwiderstandes der Folie ermittelt wird. Diese rasche Ausbildung von
Antistatikeigenschaften ermöglicht die Verwendung oder Verarbeir tung einer Folie kurz nach ihrer Erzeugung, wodurch die Zeitdauer
verkürzt oder eliminiert wird, über die hinweg die Folie üblicherweise abgelagert werden muß, bevor sie ohne die Gefahr,
daß angesammelte statische Ladungen eine Eigenhaftung der Folie oder eine Haftung derselben an den Verarbeitungseinrichtungen
wie einer Verpackungsmaschine bewirken, verwendet werden kann.
Ohne die Erfindung durch theoretische Betrachtungen ein-
509808/0983 . !
schränken zu wollen, wird angenommen, daß die rasche Ausbildung ;
von Antistatikeigenschaften zumindest zum Teil der nicht-porösen Natur der Glasmikroperlen zugeschrieben werden kann, was eher
eine gleichmäßige Verteilung des Oxyäthylenderivats über die Folienstruktur hinweg ermöglicht als bei Absorption durch
solche porösen Zusätze wie Siliciumoxid, Titanoxid und Diatomeenerden, die herkömmlicherweise zur Verbesserung der Foliengleit-
und -antiblockiereigenschaften verwendet werden. Ähnlich wird angenommen, daß die beobachtete Verbesserung der Gleit- und
Antiblockiereigenschaften durch den Einbau von Glasperlen teilweise von der praktisch kugelförmigen und relartiv glatten Oberfläche
der Perlen (verglichen mit der relativ irregulären und rauhen Oberflächenkonfiguration von herkömmlichen Materialien
wie Glaspulver) herrührt.
Für den Einbau der Glasmikroperlen in das polymere filmbildende Material kann irgendein geeignetes Verfahren angewandt
werden. Beispielsweise können die Perlen und teilchenförmiges Polymermaterial durch eine Schüttel- bzw. Umwälztechnik, z.B.
in einem Taumelmischer, trocken vermischt oder die Perlen in eine Schmelze des Polymeren eingerührt oder anderswie darin
verteilt werden. Antistatikzusätze wie die weiter oben definierte Oxyäthylenverbindung und/oder andere Zusätze können, falls verwendet,
gleichzeitig oder nacheinander in das polymere filmbildende Material nach ähnlichen Techniken eingebaut bzw. mit
diesem vermischt werden.
509808/0983
Zu geeigneten synthetischen Polymermaterialien für die Bildung von erfindungsgemäßen Folien bzw. Filmen gehören
Polycarbonate, Polysulfone, Polyamide wie Polyhexamethylenadipamid
oder Polycaprqlactam, Polyester wie Polyäthylenterephthalat
und Polyäthylen-1,2-diphenoxyäthan-4,4t-dicarbbxylat,
Vinylpolymere und -copolymere und Polymere und Copolymere von 1-Olefinen wie Äthylen, Propylen, Buten-(1) und 4-Methylpenten-(1).
Ein bevorzugtes Material ist ein hochmolekulares, stereoreguläres, vorherrschend kristallines Polymeres von Propylen,
und zwar entweder in Form eines Homöpolymeren oder copolymerisiert mit geringeren Mengen (z.B. bis zu 15 Gew.% des Copolymeren)
von anderen ungesättigten Monomeren wie Äthylen.
Aus diesen Materialien werden Folien bzw. Filme in irgend-
einer herkömmlichen Weise wie z.B. durch Walzen, Extrudieren, Pressen, Lösungsmittel- oder Schmelzgießtechniken gebildet.
Die erfindungsgemäßen Folien können unorientiert bzw. nichtgereckt
sein, sie sind jedoch vorzugsweise zur Verleihung von Festigkeit in einer oder beiden Richtungen in der Film- oder
Folienebene gereckt bzw. orientiert. Wenn in beiden Richtungen
gereckt wird, kann die Orientierung in diesen Richtungen gleich oder unterschiedlich sein, beispielsweise mit dem höheren Orientierungsgrad
in einer bevorzugten Richtung (üblicherweise der Längsrichtung, d.h. der Richtung,in der das Polymermaterial
509808/0983
-ίο- 2Λ35220
extrudiert und während des Filmbildungsprozesses verarbeitet
wird). Vorzugsweise wird die orientierte bzw. gereckte Folie
warmverfestigt bzw. vergütet, d.h. die Dimensibnsstabilität der Folie wird durch Aufheizen derselben unter Verhinderung
eines thermischen Schrumpfens auf eine Temperatur über der Glasübergangstemperatur des. Polymeren, aus dem die Folie gebildet
ist, aber unterhalb von dessen Schmelzpunkt verbessert.
Eine besonders geeignete Folie wird durch Schmelzextrusioii
von Polypropylen mit Glasmikroperlen und nach Wunsch anderen Zusätzen in Form eines Rohres oder Schläuche aus einer Ringdüse,
Abkühlen des extrudierten Schlauchs, Wiederaufheizen und Aufblasen
des Schlauchs nach dem sog. "Blasverfahren" zur Herbeiführung einer transversalen Orientierung und gleichzeitige
Längung bzw. Dehnung des Schlauchs bzw. Rohres in Längsrichtung zur Orientierung der Folie in einer Längsrichtung hergestellt.
Die Folie wird dann vorzugsv/eise warmvergütet.
Folien gemäß der Erfindung können hinsichtlich der Dicke abhängig von der beabsichtigten Anwendung variieren, jedoch
erweist es sich üblicherweise, daß Folien mit einer Dicke von 2 bis 150 μ von allgemeiner Brauchbarkeit sind. Für Verpackungsoperationen bestimmte Folien liegen zweckmäßigerweise im Dickenbereich
von 10 bis 50 yu, während Folien, die als dielektrische
Abstandshalterungen in gewickelten elektrischen Kondensatoren
509808/0983
Verwendung finden sollen, zweckmäßigerweise eine Dicke zwischen 5 und 20 ,u haben.
Nach Wunsch kann eine Be.schichtung, üblicherweise eine
Polymerbeschichtung, auf zumindest eine Oberfläche einer err
findungsgemäß erzeugten Folie aufgebracht werden. So kann beispielsweise
ein warm-verschweißbarer Überzug wie ein Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymerüberzug
auf eine Oberfläche der Folie aufgetragen werden. Herkömmliche BeSchichtungstechniken
können verwendet werden - beispielsweise eine Coextrusion von Basisfolie und Überzugsschicht oder eine Abscheidung des Überzugs
aus Lösungen oder Dispersionen.
Als Kondensatorelektroden geeignete Folien können durch herkömmliche Hetallisierungstechniken gebildet v/erden, und zwar
geeigneterweise durch. Vakuumabscheidung,bei der ein Metall wie ·
Aluminium, Zink, Silber, QoId oder Nickel auf die Oberfläche
einer Folie aufgedampft wird» die In einer auf Hochvakuumbedingungen
gehaltenen Kammer ahgeordnet ist, unter Abscheidung
einer Metallschicht euf dett tfolienoberf lache»
Im Falle von PolyolefinJToll*n sollte(n) die Oberfläche^)
der Folie, die mit einer Harzr odtr Metallbeschichtung versehen
werden soll(en), einer Behandlung zur Verbesserung der Bindungseigenschaften dieser Oberfläche(n) unterworfen werden. Diese Behandlung
kann eine physikalische oder chemische Behandlung sein, ,
609808/0983
mit der die Folienoberfläche oxidiert wird. Beispiele für geeignete chemische Behandlungen sind die Behandlung der
Oberfläche der Folien mit oxidierenden Mitteln wie Chromsäure, in Schwefelsäure oder heißer Salpetersäure oder die Behandlung
der Oberfläche mit Ozon. Alternativ kann die Folienoberfläche einer Koronaentladung ausgesetzt werden (eine solche
Behandlung ist in der GB-PS 715 914 beschrieben) oder ionisierender Strahlung oder einer Flamme £ür genügende Zeit
zur Herbeiführung einer oberflächlichen Oxidation, jedoch nicht lange genug, um eine Verformung der Oberfläche herbeizuführen.
Die wegen ihrer Wirksamkeit und Einfachheit bevorzugte Behandlung besteht darin, die Oberfläche einer elektrischen
Hochspannung auszusetzen, die von einer Koronaentladung begleitet wird.
Insbesondere im Falle von Polyolefinfolien ist eine Oberflächenentladungsbehandlung
erwünscht, um die rasche Ausbildung von Antistatik-Filmeigenschaften zu unterstützen.
Machfolgend v/ird die Erfindung anhand der angefügten
Zeichnungen erläutert; es zeigen schematisch:
Fig. 1 die Wiedergabe einer mikroskopischen Aufnahme von einer willkürlich auf einen Objektträger ausgestreuten Glasmikroperlenprobe;
509808/0983
Fig. 2 die 'Wiedergabe einer mikroskopischen Aufnahme einer
biaxial orientierten Polypropylenfolie mit Glasmikro
n und
Fig. 3 eine Wiedergabe einer mikroskopischen Aufnahme eines Schnitts durch die Folie gemäf3 Fig. 2.
Fig. 1 wurde erhalten, in dem eine Probe von in Dimethylphthalat
dispergierten Glasraikroperlen auf eine Glasscheibe 1 ausgegossen und mit einer Vergrößerung von 500 photographiert
wurde. Die Größenverteilung der Perlen 2 ist-klar zu sehen; der mittlere Teilchendurchraesser (Gewichtsmittel) der
Perlen dieser speziellen Probe lag bei 5,5 ^u und die größte
Perle 3 hatte einen Maxiinaldurchmesser von 18 yu.
Die in Fig 2 mit einer Vergrößerung von 500 gezeigte biaxial orientierte Polypropylenfolie 4 hatte eine Dicke von
näherungsweise 20 ja und enthielt 0,4 Gew.?u (des Polypropylens)
Glasraikroperlen mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewicht smittel) von δ/U und einem maximalen Perlendurchmesser
von 11,4 ^. Hit den größeren Perlen 5 sind Hohlräume 6 verbunden,
in denen sich das filmbildende Polymere leicht von der Perle zurückgezogen hat.
Eine identische Probe einer biaxial orientierten Polypropylenfolie,
die aus einem Bereich der Folie mit einer Dicke von annähernd 36 ja ausgewählt worden war, wurde in ein Epoxy-
509808/0983
harzträgermedium eingebettet und mit einen Mikrotom parallel
zu einer Lan/rskante des Films geschnitten, unter Bildung von
Schnitten mit "■: μ Dicke, die mit einer Vergrößerung von 500
aufgenommen wurden (siehe Fig. 3). Obgleich koine der Perlen 7 bei diesem speziellen Schnitt irgendeine der Oberflächen 8 und
der Folie 10 tatsächlich durchdringt, haben beide Flächen der Folie kleine Vorv/ölbungen 11 und 12, die den in die Folienstruktur
eingebetteten Perlen 13 zugeordnet sind. Kleine Hohlräume
14 sind wiederum in der Folie verbunden mit den größeren Perlen zu sehen.
Es folgen Beispiele zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
. Eine filmbildende Zusammensetzung mit Propylenhomopolymerem
und - bezogen auf das Gewicht des Propylens -
0,5 S-S "Ethomeen" T12
0,15 % "Topanol" CA
0,2 % »Gasil» 644
0,1 % Calciumstearat
wurde nach der Technik der GB-PS 1 284 321 zur Bildung einer
biaxial orientierten Polypropylenschlauchfolie von etwa
509808/0983
15/U Dicke schmelzextrudiert, wobei die Folie durch Recken
in zwei aufeinander senkrechten Richtungen ir>it einem Reckverhältnis
von etv/s 7:1 orientiert wurde.
Das als Antistatikmittel verwendete "Ethomeen" T12 wird
von Armour Hess Chemicals Ltd geliefert,und es wird angenommen, daß es das Kondensationsprodukt von 1 Mol Talgamin mit 2 Mol
Äthylenoxid ist, wobei die Hauptkomponente des Kondensats durch N-Octadecyldiäthanolamin gebildet wird.
"Topanol"CA ist ein Antioxidans von Imperial Chemical
Industries Limited und umfaßt Ί ,1,3-(2'I4ethyl-4'-hydroxy·^'-tert.butylphenyl)-butan.
"Gasil" 644 ist ein feinzerteiltes Silicagel-antiblockmittel
von J. Crosfield and Sons Limited mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 3 bis 6 p., v/obei der maximale Teilchendurchmesser
nicht über 15yu hinausgeht.
"Der Calciunirstearatzusatz dient als ein Antikorrosionsmittel.
Die biaxial orientierte Polypropylenfolie wurde auf beiden Seiten einer Hochspannungs-Hochfrequenzbeanspruchung,begleitet
von Koronaentladungen, ausgesetzt, in_dem die Folie mit einer Geschwindigkeit von 0,25 m/s durch ein mit einem L^pel High
Frequency Spark Generator (Model HFSG-6A) gekoppeltes Elektroden-
509808/0983
system bei Einstellung 10 und Maximalstrom geschickt wurde.
Proben der so behandelten Folie wurden dann zur Bestimmung des Blockierungskoeffizienten, des Reibungskoeffizienten
(statisch und. dynamisch) und des Oberflächenwiderstandes der Folie geprüft, wobei die Oberflächeriwiderstandsbestimmung in
Intervallen über eine Zeitdauer von einigen Tagen (24 Stunden) hinweg wiederholt wurde. Die Ergebnisse sind weiter unten
tabellarisch zusammengefai3t.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung einer von einer identischen Zusammensetzung
erzeugten Folie, nur daß das "Gasil" durch 0,2 Gew.% (bezogen
auf das Gewicht des Polypropylens) Glasmikrovollperlen mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) von 5,3/i
und einem maximalen Teilchendurchmesser von 18yu ersetzt wurde.
Die resultierende Folie war von ausgezeichneter Klarheit.
Die Perlen hatten folgende chemische Zusammensetzung (ausgedrückt in Gew.%):
SiO2 | 73,820 |
TiO2 | 0,170 |
Al2O3 | 0,550 |
Fe2O3 | 0,271 |
509808/0983
CaO | 7,980 |
W3O | 3,540 |
IJa2O | 13,230 |
K2O | , 0,023 |
ZilO | 0,100 |
so. | 0,200 |
Das Prüfverfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt; die.
Ergebnisse sind in der unten folgenden Tabelle wiedergegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei der Glacmikroperlengehalt der filmbildenden Zusammensetzung
von (J, 2 auf 0,3 Gew.?' des Polypropylens erhöht wurde.
Die Verfahrensweise von Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch der Glasmikroperlengehalt der !umbildenden
Zusammensetzung von 0,3 auf 0,4 Gew.% des Polypropylens erhöht
wurde.
509808/0983
Beispiel | i | Oberflächen | Xl /S | 1 | 2 | 3 | 4 |
widerstand ( Sl) (ohms per square) |
1 | 'X" | |||||
nach η Tagen | 2 | 6x1013 | 1013 | ||||
4 | - | - | 5x1O11 | ||||
8 | - | 11 3x10'' |
- | ||||
Blocki erung s- koeffizient g/76 mm |
15 | 7x1O12 | 4x1O11 | - | - | ||
Reibungs koeffi zient |
9x10^ - | - | - . | 7x1011 | |||
statisch | 188 | 66 | 47 | 21 | |||
dynamisch | 0,53 | 0,47 | 0,44 | 0,43 | |||
0,55 | 0,48 | 0,37 | 0,40 |
Diese Ergebnisse besagen, daß der Austausch des feinzerteilten Kieselsäure-Antiblockierungszusatzes ("Gasil") durch
Glasmikroperlen zu einer rascheren Ausbildung akzeptabler Anti-
12
Statikeigenschaften (Oberflächenwiderstand -^ 10 ), einer ausgeprägten
Verbesserung hinsichtlich des Blockierungskoeffizienten und einer fortschreitenden Verbesserung hinsichtlich des Reibungskpeffizienten
mit zunehmendem Gehalt an Glasperlen führt.
809808/0983
Eine ähnliche Verbesserung hinsichtlich der Antistatik-, Antiblockier- und Reibungseigenschaften wird bei biaxial
orientierten Polymerfolien (Reckverhältnis annähernd 7t1 in
jeder Richtung, d.h. längs und quer) beobachtet, die aus einer Zusammensetzung gebildet wurden, bei der das "Gasil" wiederum
durch 0,2 %, 0,3 % und 0,4 Gew.% des Polymermaterials an Glasmikroperlen mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) von 5,3yu und einem maximalen Teilchendurchmesser von
18 ju ersetzt wurde. Das filmbildende Polymermaterial war hier
ein Äthylen-Propylen-Blockcopolymeres mit 5 Gew.% (des Copolymer
en) Äthylen. ' .
Bei Wiederholung der Verfahrensweise von Beispiel 5 unter Verwendung eines Äthylen-Propylen-Blockcopolymeren mit
10 Gew.?6 (des Copolymeren) Äthylen wurde ein ähnliches Verhalten
beobachtet.
Bei Wiederholung der Verfahrensweise von Beispiel 5 unter Verwendung eines Polyäthylenterephthalats mit einer
Schmelzviskosität von 0t62 (gemessen in o-Chlorphenol bei 25°C) ;
als fUmbildendes Material zur Bildung einer biaxial orientierten
509808/0983
Polyäthylenterephthalatfolie mit einem Reckverhältnis von annähernd
J5f5:1 in jeder Richtung, d.h. längs und quer, wurde
ein ähnlichem Verhalten beobachtet.
Die Oberflächenwiderstandsmessungen wurden an einer bei 20 C und 50 % relativer Feuchtigkeit gehaltenen Folienprobe
vorgenommen, die einer Srcannung von 500 V ausgesetzt wurde, wobei als Megohmmeter ein Leraouzy ISO-R-METRE verwendet wurde.
Die Bestimmungen wurden an der "äußeren" Oberfläche der Folie durchgeführt, d.h. derjenigen Oberfläche der Folie, die während
der Erzeugung von Schlauchfolie dem inneren Kühldorn abgewandt
war.
Der Blockierungskoeffizient wurde bestimmt, in__dem zwei
Folienstreifon von 6" χ 3" (152 χ 76 mn) flächenweise aufeinander
sandwichortig zwischen zwei Glasplatten gebracht und der
oberen Glasplatte zur Ausübung eines Druckes von OtO35 kg/cm
auf die Filmstreifen Gewichte angefügt wurden, wobei dieser Druck 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 75 C aufrechterhalten
wurde. Der Doppelstreifen des so behandelten Films
wurde dann für einen kurzen Abstand von etwa 19 mm von den kurzen Kanten her aufgespalten und letztere-an die "Schalen"
einer Blockierungswaage angeklemmt und die zur Trennung der beiden Streifen minimal erforderliche Last bestimmt und als
g pro 76 nra Streifenbreite ausgedrückt.
Die Reibungskoeffizienten vmrden nach der Laufschlittenmethode
bestimmt.
509808/0983
Claims (9)
1. Selbsttragende Folie aus einem synthetischen Polymerinaterial
mit - bezogen auf das Gewicht des Polymeren - 0,01 bis 5 Gew.% Glasiuikroperlen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
(Gewichtsmittel) von nicht mehr als 35 /J.
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilchendurchniesser (Gewichtsmittel) der Glasmikroperlen
bei 0,01 bis 20 ju liegt.
3. Folie nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Gehalt von bin zu 5 Gev/./o (bezogen auf das Gewicht des Polymeren)
an einer odor mehreren Substanzen der Formel
(CH2CH2O)xH
R-N
(CH2CH20)yH
in der die-Summe von χ und y gleich 2 bis 5 ist und R einen
einwertigen aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet.
4. Folie nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an einem Fettsäureamid oder Glycerid.
509803/0983
5. Folie nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Polymerbeschichtung auf zumindest einer
Oberfläche.
6. Verfahren zur Herstellung, einer Folie nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein synthetisches polymeres filmbildendes Material mit 0,01 bis
5 Gew.$ (bezogen auf das Gewicht des Polymeren) Glasmikroperlen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) von nicht mehr als 35 u mischt und aus der Mischung nach einem
bekannten Folien- oder Filmbildungsverfahren eine Folie formt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der
filmbildenden Mischung bis zu 5 Gew.% (bezogen auf das Gewicht
des Polymeren) von· einer oder mehreren Substanzen der Formel
. (CH2CH2O)xH
R-N
R-N
(CH2CH2O)yH
in der die Summe von χ und y gleich 2 bis 5 ist und R einen
einwertigen aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
bedeutet, beigegeben bzw. zugemischt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet^
daß man die filmbildende Mischung durch eine Ringdüse zu einem Rohr oder Schlauch extrudiert, den extrudierten Schlauch kühlt,
509803/0983
■wieder erhitzt und aufbläst und gleichzeitig längt bzw«, dehnt
zur Bildung einer biaxial orientierten Schlauchfolie.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als synthetisches fUmbildendes Material ein Propylenhoinorolyrneres oder ein Copolymeres von Propylen
mit bis zu 1'j> Gew.So .des Copolymeren) an ungesättigten Comonor
nieren verwendet, -.vird.
509808/098 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3736873A GB1428747A (en) | 1973-08-07 | 1973-08-07 | Polymeric films |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435220A1 true DE2435220A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=10395927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2435220A Pending DE2435220A1 (de) | 1973-08-07 | 1974-07-22 | Polymerfilme bzw. -folien mit verbesserten antiblockeigenschaften und verfahren zur herstellung derselben |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | UST952010I4 (de) |
JP (1) | JPS5071732A (de) |
AU (1) | AU7156374A (de) |
BE (1) | BE818589A (de) |
DE (1) | DE2435220A1 (de) |
FR (1) | FR2240252A1 (de) |
GB (1) | GB1428747A (de) |
IT (1) | IT1017742B (de) |
LU (1) | LU70666A1 (de) |
NL (1) | NL7410540A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4138388A (en) * | 1977-10-08 | 1979-02-06 | Firma Pennekamp & Huesker Kg | Method for producing a molding compound |
DE3505923A1 (de) * | 1985-02-21 | 1986-08-21 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Kratzfeste polypropylen-mehrschichtfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2334709A1 (fr) * | 1975-12-09 | 1977-07-08 | Deltarex | Films thermoplastiques permettant d'eviter leurs auto-adherences lors des enroulements |
DE2752455A1 (de) * | 1977-11-24 | 1979-05-31 | Daimler Benz Ag | Leichtbau-verbundwerkstoff |
DE2836057A1 (de) * | 1978-08-17 | 1980-03-06 | Toray Silicone Co | Waermehaertbare formmasse |
DE3533625A1 (de) * | 1985-09-20 | 1987-04-02 | Frenzelit Werke Gmbh & Co Kg | Leichtwerkstoff und verfahren zu dessen herstellung |
JPH0657777B2 (ja) * | 1988-03-31 | 1994-08-03 | 信越化学工業株式会社 | ゴム組成物 |
US5132356A (en) * | 1990-11-14 | 1992-07-21 | Ici Americas Inc. | Polyester film containing minute glass spheres and fumed silica |
US5137939A (en) * | 1990-12-19 | 1992-08-11 | Ici Americas Inc. | Polyester film containing minute glass spheres and fumed silica useful for microfilm |
FR2746404B1 (fr) * | 1996-03-19 | 1998-04-24 | Ceca Sa | Agent antistatique pour composition polymere moulable ou extrudable |
US6215057B1 (en) * | 1998-05-14 | 2001-04-10 | Dorly Oren-Chazon | Sound generating educational musical toy and teaching device |
US6337434B2 (en) | 1998-05-14 | 2002-01-08 | Dorly Oren-Chazon | Music teaching instrument |
EP2097335A1 (de) * | 2006-12-01 | 2009-09-09 | Innovia Films Limited | Folie |
MX2015003147A (es) * | 2012-09-11 | 2015-12-16 | Baxter Int | Peliculas de polimero que contienen microesferas. |
CN109280273B (zh) * | 2018-10-29 | 2020-03-27 | 上海若祎新材料科技有限公司 | 高熔体强度聚丙烯薄膜组合物和薄膜及其应用 |
-
1973
- 1973-08-07 GB GB3736873A patent/GB1428747A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-07-22 DE DE2435220A patent/DE2435220A1/de active Pending
- 1974-07-23 AU AU71563/74A patent/AU7156374A/en not_active Expired
- 1974-07-30 IT IT7425756A patent/IT1017742B/it active
- 1974-08-05 LU LU70666A patent/LU70666A1/xx unknown
- 1974-08-05 FR FR7427096A patent/FR2240252A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-08-06 NL NL7410540A patent/NL7410540A/xx unknown
- 1974-08-07 BE BE147379A patent/BE818589A/xx unknown
- 1974-08-07 JP JP49090639A patent/JPS5071732A/ja active Pending
-
1975
- 1975-11-18 US US63289675 patent/UST952010I4/en active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4138388A (en) * | 1977-10-08 | 1979-02-06 | Firma Pennekamp & Huesker Kg | Method for producing a molding compound |
DE3505923A1 (de) * | 1985-02-21 | 1986-08-21 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Kratzfeste polypropylen-mehrschichtfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE818589A (fr) | 1975-02-07 |
JPS5071732A (de) | 1975-06-13 |
NL7410540A (nl) | 1975-02-11 |
IT1017742B (it) | 1977-08-10 |
LU70666A1 (de) | 1975-12-09 |
FR2240252A1 (de) | 1975-03-07 |
GB1428747A (en) | 1976-03-17 |
AU7156374A (en) | 1976-01-29 |
UST952010I4 (de) | 1976-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69837776T2 (de) | Etiketten | |
EP0613771B1 (de) | Transparente, nicht siegelfähige orientierte Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0515969B1 (de) | Siegelbare, opake, biaxial orientierte Polypropylen-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2435220A1 (de) | Polymerfilme bzw. -folien mit verbesserten antiblockeigenschaften und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2158391A1 (de) | Verstärkte mikroporöse Folien und Verfahren zu iher Herstellung | |
DE2431076B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyester-Blockmischpolymerisaten mit sehr hohem blocking-Widerstand und mit ausgezeichneten Gleiteigenschaften durch Strangpressen einer Schmelze | |
EP1380415B1 (de) | Mehrschichtige, metallisierte oder keramisch beschichtete, siegelfähige, biaxial orientierte Polyesterfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0612613A1 (de) | Biaxial orientierte Polypropylen-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrere Herstellung und ihre Verwendung | |
EP1380414A1 (de) | Mehrschichtige, transparente, siegelfähige, biaxial orientierte Polyesterfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2747305C2 (de) | ||
DE69826752T2 (de) | Verwendung von Polymerfilme | |
DE2231718A1 (de) | Gefuellte, biaxial orientierte polymerenfolie und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE10238516A1 (de) | Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2730522A1 (de) | Verfahren zur herstellung thermoplastischer kunststoffolien | |
EP1385700A1 (de) | Pla-folie mit guten antistatischen eigenschaften | |
DE2553693A1 (de) | Durchscheinender (lichtdurchlaessiger) polypropylenfilm und ein verfahren zur herstellung desselben | |
DE1704732A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Folien und Baendern | |
EP0308811B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines selbsttragenden Flächengebildes mit überlegenen antistatischen Eigenschaften | |
EP0613770B1 (de) | Siegelfähige orientierte Polyolefin-Mehrschichtfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0770473B1 (de) | Polyesterfolie | |
EP0355549B1 (de) | Selbsttragendes Flächengebilde mit wenigstens einer struckturierten Oberfläche | |
EP0976546A2 (de) | Mehrschichtige, biaxial orientierte Polypropylenfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2350159A1 (de) | Einachsig gereckte filme bzw. folien und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2201192A1 (de) | Hydrophile mikroporoese Folien und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE60036749T2 (de) | Mikrozelluläre Polyesterfolie |