DE2434877B2 - Einrichtung zur verschleierten uebertragung von sprachsignalen - Google Patents
Einrichtung zur verschleierten uebertragung von sprachsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur verschleierten Übertragung von Sprachsignalen, bei der auf der
Sendeseile der Verschleierungscode in zeitlicher Folge variierbar ist und die Verschleierung auf der Empfangsseite
in der gleichen zeitlichen Folge wieder rückgängig gemacht wird. Insbesondere handelt es sich um eine
Einrichtung ohne gegenseitige Steuerung des Codewechsels durch die Endstellen des Übertragungsv\ eges.
Es ist z. B. aus der DT-PS 12 73 002 bereits, bekannt, m
Einrichtungen zur verschleierten Übertragung von
Sprachsignalen das Sprachfrequenzband in mehrere
gleich breite Teilbänder aufzuteilen und die Teilbande:
miteinander zu vertauschen.
Zur Vertauschung der Teilbänder sind verschiedene Verfahren aus der obengenannten Druckschrift bekannt.
Beispielsweise trifft bei der sogenannten Bildumschaltung ein Vertauscher die Auswahl von ;;
aus In Modulatoren, denen jeweils eine feste Trägerfrequenz
zugeordnet ist. Bei der sogenannten Trägeruni-
schaltung ist in jedem Teilbandkanal eine feste Drrchschaltung von zwei Modulatoren für eine erste
und zweite Frequenzumsetzung über ein Einheitsfilier
vorgesehen, wobei ein Vertauscher die Auswahl von η aus 2/7 Trägerfrequenzen trifft.
Bei geeigneter Vertauschung läßt sich mit Hilfe der genannten Verfahren erreichen, daß die übertragene
Sprache unverständlich ist und dadurch ein unbefugtes Mithören von Telefongesprächen vermieden wird.
Dabei steigt die Sicherheit gegen unberuftes Mithören
mit häufigerem Codewechsel bzw. bei laufender Änderung des Vertauschungscodes in kürzeren Zeilabständen.
Eine untere Grenze der Schrittlänge bzw. Schrittdauer ergibt sich allerdingt aus der Slörwirkung
des unvermeidbaren Schaltgeräusches, dem Synchronisierungsfehler zwischen den Verschleierungsgeräten
des Sprechkreises sowie gegebenenfalls dem zeitabhängigen Auseinanderlaufen des sende- und empfangsseiiigen
Schalttaktes.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein unbefugtes Mithören
Aufgabe der Erfindung ist es, ein unbefugtes Mithören
der verschleierten Sprache gegenüber verschiedenen vorbekannten Einrichtungen weiter zu erschweren.
Insbesondere soll die schaltgeräusch- und synchronisationsbedingte
untere Grenze der Schrittlänge weiter nach kleineren Werten hin verschoben werden.
Es ist eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung, daß bei der Verwendung von Schrittlängen unterschiedlicher
Dauer für Störungen, die durch unvermeidbare Schaiiknacke und Synchronisationsfehler hervorgerufen
werden, im Falle von ungleich großen Schrittlängen die mittlere Schrittlänge ausschlaggebend ist, so daß in
diesem Fall relativ kurze Schrittlängen mit verhältnismäßig geringen Störungen verbunden sind.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung der vorstehend näher bezeichneten Art derart ausgebildet,
daß zusätzlich zu der zeitlichen Folge des Codes auch die Länge der einzelnen bei der Codefolge vorgesehenen
Schritte in sende- und empfangsseitig gleicher Schrittlängenfolge synchron steuerbar ist. Insbesondere
werden dabei zwei, vorzugsweise getrennt voneinander gesteuerte, Programmabläufe, nämlich eine Verschleierungscodefolge
und eine Schrittänderungsfolge, einander überlagert. Das Verhältnis von minimaler zu
maximaler Schrittlänge liegt dabei zweckmäßigerweise
im Bereich von t : 2 bis 1 :8. Die Schrittdauer-
«euerung erfolgt insbesondere unstetig.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter fVeise eine Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugtes
Mithören, verbunden mit einem bezogen auf die minimale Schrittdauer besonders geringen schaltbedingten
Störgeräusch.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Einrichtung
derart ausgebildet, daß bei der Einrichtung zur verschleierten Übertragung von Sprachsignalcn auf der
Sendeseite eine Aufteilung des Sprachsignalbandes in Teilbänder vorgenommen, durch Vertauschung von
Teilbändern nach einem selbsttätig und entsprechend der mit Hilfe des Codefolgegebers vorgebbaren
Codefolge schrittweise einstellbaren Code ein Übertra·
ngsband gebildet und auf der Empfangsseite die vorgenommene Vertauschung rückgängig gemacht
wird Die Breite der einzelnen Teilbänder kann dabei gleich oder verschieden groß sein.
Bei Codefolgegebern für Spraehverschleierungsgeräte ist es im allgemeinen üblich, daß sie im Rhythmus
eines zugeführten Taktes in zeitlicher Folge Signale bzw. in codierter Form Zahlen abgeben, die jeweils
einer der verwendeten Vertauschungskombination zugeordnet sind. Unter Verwendung eines derartigen
Codefolgegebers kann man in definiert unregelmäßiger Weise den Codefolgegeber fortlaufend für eine variable
Zeitdauer anhalten, so daß sich eine zeitweilige Blockierung bzw. Unterbrechung der Fortschaltung
ergibt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Einrichtung zur verschleierten
Übertragung von Sprachsignalen derart ausgebildet. daß der Codefolgegeber mit Hilfe einer hinsichtlich der
Impulsfolgefrequenz steuerbaren Impulsfolge mit variabler Taktfrequenz taktsteuerbar ist. Dabei wird der
Codefolgegeber in definiert unregelmäßiger zeitlicher Folge weitergeschaltet. -,.,,,
Die gleichsam einander überlagerten Zahlenfolgen lassen sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch
besonders schwer feststellen, daß die Periodendauer der Codefolge einerseits und die der Schriulängenfolge
andererseits ungleich lang sind.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Schnttlängenfolge
Schrittlängen enthält, die ein nicht ganzzahliges Vielfaches der kürzesten Schrittlänge sind. Dabei läßt
sich die Struktur der verschleierten Sprachsignale dann besonders schwer ermitteln, wenn die Schrittlängenfolee
im wesentlichen oder nur Schrittlängen enthält, die ein nicht ganzzahliges Vielfaches der kürzester.
Schrittlänge sind. . .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die
Einrichtung derart ausgebildet, daß ein zur Steuerung der Schrittlänge vorgesehener Schrittlängenfolgegeber
einen sowohl taktsteuerbaren als auch hinsichtlich seines Teilerverhältnisses mit Hilfe einer Zahlenfolge
steuerbaren Frequenzteiler enthält. Die zur Steuerung bzw Programmierung des Frequenzteilers dienenden
Zahlen können dabei in gleicher oder ungleicher zeitlicher Folge zugeführt werden. Insbesondere können
die Impulse, mit denen ein dem Frequenzteiler vorgeschalteter Zufallsgenerator gesteuert wird, dem
Ausgang des Frequenzteilers entnommen werden.
Dabei ist es in vorteilhafter Weise möglich, den taktsteuerbaren und einstellbaren Frequenzteiler bei
bereits vorhandenen Einrichtungen zur Teilbandvertau- °5
schung zwischen Taktgenerator und Codcfolgegebcr einzufügen, so daß sich mit Hilfe einer einfach
Zusatzeinrichtung eine wesentliche Verbesserung erzielen läßi. _
Ein besonders einfacher Aufbau der Einrichtung labt sich ferner dadurch erzielen, daß ein zur Steuerung der
Schrittlänge vorgesehener Schrittlängenfolgegeber insbesondere teilweise Bestandteil des Codefolgegebers
ist Dabei können insbesondere für die Bildung der Codefolge nicht ausgenutzte Teile bzw. Stufen eines
Codefolgegebers in den Schrittlängenfolgegeber einbezogen werden. . .
In Weiterbildung der Erfindung wird die Einrichtung
derart ausgebildet, daß ein im Codefolgegeber enthaltener
Zahlenfolgegeber, der an einer Anzahl von Ausgängen Folgen von Binärsignalen abgibt, an einer
ersten Gruppe seiner Ausgänge eine erste Zahlenfolge zur Steuerung der Codefolge und an einer zweiten
Gruppe von Ausgängen eine zweite Zahlenfolge zui Steuerung des Schrittlängengebers enthalt. Dabei
können ein oder mehrere Ausgänge gegebenenlalls auch den beiden Gruppen gemeinsam angehören.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, die
sich auf Einrichtungen zur Teilbandvertauschung bezichen. Es zeigt .
Fig 1 den Ausschnitt eines Sendeteils einer tinncntung
zui Übertragung eines verschleierten Sprachbandes, der zwei von einander unabhängige Quasi-Aitaiisgeneratoren
enthält, . .
- F i - 2 den Ausschnitt eines Sendeteils einer tinrichlung
zur Übertragung eines verschleierten Sprachbandes bei dem die Codefolge und die Schrittlängenfolge
mit Hilfe ein und desselben Quasi-Zufallsgenerators gesteuert werden.
Der in Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigte Te.lbandvertauscher
enthält eine Umschalteeinrichtung U zur Umschaltung von Trägerfrequenzen Die Umschalteeinnchtung
t'isi jeweils aus mehreren Umschalteeinhe.ten Ub
zusammengesetzt. Diese Umschalteeinheiten werden mit Hilfe des Quasi-Zufallsgenerators ZI, der eine
Zahlenfolge bzw. Codefolge im 1-aus-n-Code liefert, dieser Codefolge entsprechend nacheinander eingeschaltet
Die Umschalteeinheiten UE enthalten jewe.Is
in einer vorbestimmten Kombination steuerbare Schaller zwischen ankommenden und abgehenden Leitungen.
Ankommende und abgehende Leitungen der Umschalteeinheiten UEsmd jeweils vielfach geschaltet.
Wem. z.B. nur fünf Träger aus fünf möglichen
auszuwählen sind, enthält jede der Umschaliee.nhe.ten
UE beispielsweise fünf Schalttransistoren, die im
angesteuerten Zustand die Vertauschungsmodulatoren in der für die jeweilige Vertauschungsart erforderlichen
Weise mit der Einrichtung TV (Trägererzeugung)
^Di" codeabhängige Vertauschung der Träger kann
auch auf andere Weise, z. B. mit Hilfe entsprechend geschalteter Multiplexer od. dgl. vorgenommen werden.
Dabei können die Zahlen der Zahlenfolge anstatt >m
1-aus-n-Code insbesondere binärcodierte Parallehnfor-
DTrQuäSg Zl wird seinerseits
schrittweise fortgeschaltet.
Die Codeschrittdauer ist variabel gestaltet, wöbe, die
Schrittlängenvariation durch einen P«>gra™"ier$a™
Taktgeber, bestehend aus der Einrichtung 7V und den wahlweise wirksamen Frequenzteilern FT bis hl».
gesteuert wird. Auf diese Weise wird der Verschleierunescodc
in wechselnden kurzen Zeitabständen laufend geändert, wobei die Codefolgepenode und die
Schrittlängenfolgeperiode zweckmäßigerweise sehr
lang gewählt werden, so daß sich praktisch eine
Zufallsverteilung ergibt. Vorzugsweise sind dabei Codc- und Schrittlängenperiode verschieden lang. Es überlagern
sich dann zwei Programmabläufc. Maßgebliche Kriterien der Verschleierung sind daher nicht wie bei
der eingangs genannten bekannten Einrichtung nur eine Codewechselzeit und eine Codefolgc, sondern zusätzlich
die Sehriulängenfolge und der Beginn der Schrittlängenperiode.
Der Codefolgegeber Zl wird jeweils mit Hilfe einer Impulsfolge schrittweise fortgeschaltet, die durch
programmierbare Frequenzteilung aus dem Takt T\ gewonnen wird.
Der von der Einrichtung TV zur Trägererzeugung gelieferte Takt Π wird entsprechend Fig. 1 mehreren
Frequenzteilern FTI bis FT8 zugeführt, von denen mit
Hilfe des nachgeschalteten Multiplexers M jeweils ein einziger an den Takteingang des Quasi-Zufallsgenerators
Z1 angeschlossen ist. Der variable Frequenzteiler liefert den Takt T2, mit dessen Hilfe der zweite
Quasi-Zufallsgenerator Zl gesteuert wird. Dieser
Quasi-Zufallsgenerator Z2 liefert an drei Ausgängen binäre Zahlenfolgen, die eine Adresse für den jeweils
anzuschaltenden Frequenzteiler darstellen.
Bei der Einrichtung nach Fi g. 2 ist in die Zuführung
des Taktes Π zum Quasi-Zufallsgenerator Zl ein programmierbarer Frequenzteiler FT eingefügt, der
z.B. entsprechend Fig. 1 aufgebaut sein kann. Abweichend von Fig. 1 enthält der Quasi-Zufallsgenerator
Zl außer den zur Steuerung der Trägerumschaltung dienenden Teil ZIl einen für diese Steuerung nicht
ausgenutzten Teil Z12. Dieser zusätzliche Teil Z12
liefert eine Binärfolge zur Steuerung des Frequenzteilers FT. Die beiden anderen Steuereingänge des
Frequenzteilers FT sind an den Teil ZIl des Quasi-Zufallsgenerators Zl angeschlossen. Dabei kann
die Umsehalteeinrichtung gegebenenfalls an dieselben Ausgänge des Teiles ZIl angeschlossen sein wie der
Frequenzteiler FT.
Alle miteinander verkehrenden Sprachbandvertauscher erhalten zweckmäßigerweise eine quarzgesteuerte
Takterzeugung, wobei in größeren Zeitabständen die Schaltphasen der einzelnen Takte aufeinander abgestimmt
werden. Der Takt wird daoei mit geringem Aufwand aus dem Quarzgenerator der für den
Sprachbandvertauscher ohnehin erforderlichen Einrichtung TV zur Trägererzeugung abgeleitet.
Erzeugung der variablen Taktzeiten kann andererseits mit handelsüblichen Bausteinen, insbesondere
TTL- oder C MOS-Bausteinen vorteilhaft vorgenommen werden, die außer einem Takteingang und einem
Ausgang mehrere Programmiereingänge aufweisen, die über Steuerleitungen an den Quasi-Zufallsgenerator
angeschlossen werden.
Derartige Bausteine haben insbesondere vier Programmiereingänge »8«, »4«, »2« und »1«. Das
Teilerverhältnis des Bausteines entspricht dabei der an die Programmiereingänge angelegten Binärzahl.
Bei einem Teilerverhältnis 1 :0 würde der Frequenzteiler
am Ausgang keine Impulse zur Weiterschaltung des Zufallsgenerators abgeben. Da das Teilerverhältnis
Null daher nicht vorkommen darf, der Quasi-Zufallsgenerator
jedoch auch die Zahl 0 lielert, wird eituT Jer
vier Eingänge zweckmäßigerweise auf H-Potential gelegt. An die übrigen Eingänge werden 3 Bit des
Quasi-Zufallsgenerator angelegt. Man erhält damit, je nachdem welcher Eingang auf Η-Potential liegt, vier
verschiedene Reihen mit je acht verschiedenen Tcilervcrhältnissen. Die Taktzeit am Ausgang entspricht
der mit dem jeweiligen Teilerverhältnis multiplizierten Eingangstaktzeit.
ίο Zum Beispiel hat die Reihe mit auf »H«-Potenlial
liegenden »8«-Eingang die Zahlen 8. 9, 10, 11, 12, 13. 14 und 15, von denen keine ein ganzzahliges Vielfaches der
kleinsten Zahl ist. Die Variation der Schrittdauer ist dabei nicht auf ganzzahligen Vielfachen der kürzesten
Schrittdauer aufgebaut. Ein für die kürzesten Schritte ermittelter Takt ergibt keinen Rahmen für die länger
dauernden Schritte. Die minimale Schrittlänge ist insbesondere höchstens gleich der Dauer eines kurzen
Sprachlautes.
Werden zwei Eingänge des Bausteines fest verdrahtet, wobei ein Eingang auf L-Poteniial geschaltet
werden kann, dann stehen insgesamt achtzehn verschiedene Reihen mit jeweils vier Teilerverhältnissen zur
Verfügung.
Gestaltet man die Anschaltung der Steuerleitungen und das Anlegen des festen Portentials einstellbar, so
ergibt sich eine einfache Möglichkeit für einen Wechsel der Schrittlängenfolge.
Im praktischen Betrieb schalten die Verschleierungsgeräte
an den beiden Enden eines Sprechkreises nicht genau synchron. Man muß vielmehr mit einem kleinen
Einslellfehler rechnen. Dieser Effekt tritt z. B. bei Kurzwellen-Einseitenband-Sprechkreisen besonders
deutlich in Erscheinung. Aber auch bei ganz exakter Synchronisierung ergeben sich nach kurzer Zeit
Schaltfehler, weil die Taktgeneratoren der einzelnen Verschleierungsgeräte aus verschiedenen Gründen
geringfügig von ihrer Sollfrequenz abweichen. In der Zeit der Schaltdifferenz wird die Sprache nicht
entschleiert, die Sprechspannungen wirken wie eine in den Sprechkreis von außen eindringende starke
Störspannung.
Die Störw'rkung der Schaltfehler nimmt mit dci
Verkürzung der Schrittdauer laufend zu. Zu dei Störwirkung der Schaltfehler kommen bei der Decodierung
noch weitere Störeinfiüsse hinzu, man kann dahei nicht auf beliebig kurze Codeschritte gehen.
Die in den Figuren gezeigten Einrichtungen bieter
jedoch die Möglichkeit, Schritte der Schrittfolge zi
verkürzen, ohne den störenden Einfluß der Schaltfehlei
bei der Entschleierung zu erhöhen, sofern die mittlen
Schrittlänge bzw. Schrittdauer beibehalten wird. Die
Störimpulse folgen bei variabler Schrittdauer unregel mäßig, bei konstanter Dauer äquidistant aufeinander
Die Summe der Störimpulszeiten ist in beidei Schrittfolgen bei gleicher mittlerer Schrittlänge gleicl
groß. Somit ist auch ihre Störwirkung etwa gleich.
Die Schrittlängensteuerung kann fest verdrahtet unc
wie in F i g. 2 gezeigt, teilweise mit der Codefolgeperio de verkoppelt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wem
sich Codefolge- und Schrittlängtnperiode getrenn einstellen lassen.
Claims (11)
- Patentansprüche:!.Einrichtung zur verschleierten Übertragung von Sprachsignalen, bei der auf der Sendeseite der Verschleierungscode in zeitlicher Folge variierbar IS', und die Verschleierung auf der Empfangsseite in <er gleichen zeitlichen Folge wieder rückgängig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, iaß zusätzlich zu der zeitlichen Folge des Codes tuch die Länge der einzelnen bei der Codefolge vorgesehenen Schritte ind sende- und empfangsseilig gleicher Schrittlängenfolge synchron steuerbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß bei der Einrichtung zur verschleierten Übertragung von Sprachsignalen auf der Sendeseile eine Aufteilung des Sprachsignalbandes in Teilbän-Ider vorgenommen, durch Vertauschung von Teilbändern nach einem selbsttätig und entsprechend der mit Hilfe des Codefolgegebers vorgebbaren Codefolge schrittweise einstellbaren Code ein Übertragungsband gebildet und auf aer Empfangs- »eite die vorgenommene Vertauschung rückgängig gemacht wird.
- 3 Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Codefolgegeber (Quasi-Zufallsgenerator Zl) mit Hilfe einer hinsichtlich der Impulsfolgefrequenz steuerbaren Impulsfolge takt-Iteuerbar ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer der Codefolge einerseits und die der Schrittlängenfolge andererseits ungleich lang sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittlängenfolge Schrittlängen enthält, die ein nicht ganzzahliges Vielfaches der kürzesten Schrittlänge sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittlängenfolge nur Schrittlängen enthält, die ein nicht ganzzahliges Vielfaches der kürzesten Schrittlänge sind.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Steuerung der Schrittlänge vorgesehener Schrittlängenfolgegeber einen sowohl taktsteuerbaren als auch hinsichtlich seines Teilerverhältnisses mit Hilfe einer Zahlenfolge steuerbaren Frequenzteiler(FTJemhäh(Fig. 2).
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Steuerung der Schrittlänge vorgesehener Schrittlängenfolgegeber insbesondere teilweise Bestandteil des Codefolgegebers ist (F ig. 2).
- 9. Einrichtung nacli Anspruch 7, dadurch gekenn-Eeichnet, daß ein im Codefolgegeber enthaltener Zahlenfolgegeber, der an einer Anzahl von Ausgängen Folgen von Binärsignalen abgibt, an einer ersten Gruppe seiner Ausgänge eine erste Zahlenfolge zur Steuerung der Codefolge und an einer zweiten Gruppe von Ausgängen eine zweite Zahlenfolge zur Steuerung des Schrittlängengebers enthält.
- 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Schrittlänge höchstens gleich der Dauer eines kurzen Sprachlautes ist.
- 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codefolge- und Schriulängenfolgeperiode getrennt ein steiibarsind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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