DE2434866C2 - Kontaktanordnung für Schalter - Google Patents

Kontaktanordnung für Schalter

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DE2434866C2 DE19742434866 DE2434866A DE2434866C2 DE 2434866 C2 DE2434866 C2 DE 2434866C2 DE 19742434866 DE19742434866 DE 19742434866 DE 2434866 A DE2434866 A DE 2434866A DE 2434866 C2 DE2434866 C2 DE 2434866C2
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Jaroslav 8000 München Keprda
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für Schalter mit einem in Kunststoffmasse eingebetteten, aus einem Metallblech mittels eines Stanzvorgangs hergestellten, aus Metallblechabschnitten bestehenden Kontaktflächenmuster, wobei die Kontaktflächen des Musters bei der Einbettung in die Kunststoffmasse mittels eines Kunststoffspritzverfahrens, durch Einklemmen, zwischen einem an einer Kontaktfläche angreifenden Stempel und einem an einer von einer Kontaktfläche abgewandten Oberfläche eines Metallblechabschnittes angreifenden Gegenstempel von der Kunststoffmasse frei gehalten sind.
Vorzugsweise bei zum Einbau in Leiterplatten bestimmten Kleinschaltern werden die Festkontakte des Schalters durch in die Kunststoffmasse des Gehäuses eingebettete Metallblechabschnitte gebildet. Die Metallblechabschnitte selbst werden durch das einem erwünschten Kontaktflächenmuster entsprechende Ausstanzen eines Metallblechs hergestellt. Um bei der Einbettung in das Schaltergehäuse mittels eines Kunststoffspritzvorgangs die Kontaktflächen frei von Kunststoffmasse zu halten, werden die Metallblechabschnitte zwischen Stempel eingeklemmt und der außerhalb der Stempel sich befindende Raum, innerhalb einer Spritzform, dann mit Kunststoff ausgefüllt. Die hierbei als Widerlager für die zur Freihaltung der einzelnen Kontaktflächen verwendeten Stempel vorgesehenen Gegcnstempel erzeugen jedoch, da sich die Kontaktflächen im Inneren des Gehäuses befinden, nach außen hin freiliegende Oberflächen der Metallblechabschnitte.
Da die Festkontakt«: und damit die Kontaktflächen solcher Schalter meist in der einer Leiterplatte anliegenden Bodenplatte eines Schaltc-gehäuses vorgesehen werden, kann es beim Einbau des Schalters in eine Leiterplatte, z. B. durch Verlöten von aus dem Schaltergehäuse ragenden metallischen in Rasterbohrungen der Leiterplatte einsteckbaren Ansätzen der Kontaktflachen, zu durch das Lötzinn in unerwünschter Weise gebildeten Kur/schlußbrücken (/. B. durch eine sogenann-
,o te Whisker-Bildung oder durch Löt/innspritzer) zwischen den von der kontaktgebenden Seite der Metallblechabschnitte abgewandten freiliegenden Oberflächen dieser Metallblechabschnitte und den Leiterbahnen der Leiterplatte bzw. durchkontakticrten Rasterbohrungen der Leiterplatte kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Kontaktanordnung der eingangs genannten Art eine solche Kurzschlußbildung auf einfache und unkomplizierte Weise zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem Gegenstempel und der von diesem abgegrenzten Oberfläche eines Metallblechabschnittes eine über den vom Gegenstempel erfaßten Oberflächenbereich wenigstens geringfügig sich hinaus erstreckende Isolierstoffolie angeordnet ist.
Die auf diese Weise zwischen dem Gegenstempel und der von einer Koniaktflächc abgewandten Oberfläche eines Metallblechabschnittes angeordnete Isolierstoffolie wird, wobei die Isolierstoffolie auf ihrer dem Metallblechabschnitt zugewandten Oberfläche zur besseren Haftung an dem Metallbiechabschnitt mit Klebstoff versehen sein kann, durch den Kunststoffspritzvorgang zugleich mit dem jeweiligen Metallblechabschnitt randseitig in die Kunststoffmasse des Schalter-
.15 gehäuses eingebettet. Die durch die Kunststoffmasse des Schaltergehäuses gebildete Isolierschicht geht daher im nach außen freiliegende Oberflächenbereich eines Metallblechabschnittes nahtlos in die in die Kunststoffmasse eingebettete Isolierstoffolie über, wo· durch die Metallblechabschnitte gegen jede unerwünschte kontaktgebende Berührung von außen her geschützt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Isolierstoffolie auf die Gegenstempelseite eines Metallbleches als ein zusammenhängender Klebestreifen vor dem Stanzvorgang zur Herstellung der Metallblechabschnitte aufgeklebt ist oder daß die Isolierstoffolie durch das Auftragen eines isolierenden Lackes auf die Gegenstempelseite des Metallbleches nach dem Stanzvorgang zur Herstellung der Metallblechabschnitte und vor dem Einlegen der Metallblechabschnitte in eine Spritzform gebildet ist.
Durch diese Maßnahmen wird das Befestigen der Isolierstoffolie besonders rationell gestaltet und die
si Anordnung einer solchen Folie bei in Massenfertigung hergestellten Kontaktanordnungen besonders erleichtert.
Nachfolgend wird die Erfindung noch näher an Hand von fünf Figuren erläutert. Dabei zeigt
(w F i g. 1 ein wannenförmiges Bodenstück für Schiebeschalter aus Kunststoff mit in die Bodenplatte des Bodenstückes eingelassenen Kontaktflächen von oben gesehen.
F i g. 2 einen Querschnitt durch das in F i g. I dargc-
<'S stellte Bodenstück,
F i g. 3 einen Abschnitt des in F i g. 1 dargestellten Bodenstückes von unten gesehen und die
F i g. 4 und 5 ein mit einem Folienstreifen abschnitt-
weise bedecktes, durch Ausstanzen .ms einem Metallblech erhaltenes Kontakiflächenmusier in Vorder- und Seitenansicht.
Im ein/einen ist den Figuren /u entnehmen, daß die einzelnen Kontaktflachen 1 eines /um Fmbau in eine s nicht dargestellte Leiterplatte bestimmten Schalters. die die Festkontakte des Schalter· bilden, als aus einem Metallblech ausgestanzte Metallblechabschnitte in die Bodenplatte 2 eines aus Kunststoff hergestellten wanncnförmigen Gehäusebodenstückes 3 eingebe.tet sind ic. Die Oberflächen der einzelnen Kontaktflachen 1 und die dem innenraum der Ciehüusewanne 3 zugewandte Seite der Bodenplatte 2 liegen dabei in einer Fbene.
Die Einbettung der die Kontaktflächen ! bildenden Metallblechabschniue in die Kunststoffmasse erfolgt is mittels eines Kunststoffspritzverfahrens. Hierbei werden die über einen beim Ausstanzen stehenbleibenden Rahmen 4 und über durchtrennbare Querstege 5 sowie Über die zum Einstecken in Rasterbohrungen einer Leiterplatte vorgesehenen Anschlußbunchen 6 untereinander und mit dem Rahmen 4 zusammenhangenden, die Kontaktflächen 1 des Schalters bildenden Metallblechabschnitte in eine Form eingelegt und die von der Kunststoffmasse freizuhaltenden Oberflächen der Metallblechabschnitte, die die Kontaktflächen 1 bilden, 2s durch auf die Metallblechabschnitte aufgesetzte Stempel freigehalten. Hierbei müssen die Stempel mit einem bestimmten Druck auf die Metallblechabschnitte aufgesetzt werden, um das Eindringen von Kunststoffmasse in die freizuhaltenden Obcrflächenbereiche der Metallblechabschnitte sicher zu verhindern. Zur Abiangung dieses Druckes müssen auf der von den Kontaktflächen I abgewandten Seite der Metallblechabschnitte Gegenstempel an den Metallblechabschnitten zur Anlage gebracht werden. Dies hat aber zur Folge, daß im Bereich dieser Gegenstempel die Metallblcchabschnitte ebenfalls frei von der Kunststoffmasse bleiben (vgl. hierzu insbesondere F i g. 3, in der die durch die Gcgcnstempel freigehaltenen Bereiche 7 gut zu erkennen sind).
\im nun zu verhindern, daß nach der Herstellung des mit den Kont.ikiiiachen versehenen uannenlormigen Gehäusebodensiückes Ϊ des Schalters die Obcrfläelu-nbereiche 7 der die Kontaktflächen I bildenden Metallblechabschmtie nach ;uiUen frei zugänglich bleiben, ist auf das zur Herstellung der Kontaktflächen 1 des Schalters vorgesehene Metallblech, auf der von den Kontaktflächen 1 abgewandten Seite, ein Isolierstoffolienstreifen 8 aufgeklebt, welcher beim Stanzen zusam inen mit dem Metallblech so zugeschnitten wird, daß die für eine ungehinderte Verteilung der Kunststoffmasse in der Form erforderlichen Durchiriusschliize 9 zwischen den einzelnen Mctallblechabschniiien frei bleiben.
Auf diese Weise bildet die Isolierstoffolie 8. wie insbesondere aus F 1 g. 2 zu erkennen ist. eine isolierende Schutzschicht auf den Meiallblechabselimtten in den Bereichen, in denen die zur Abfangung ties Druckes der zur Freihaliting der Kontaktflächen I vorgesehenen Stempel verwendeten (jegenstempel an den Metallblcchabschniiicn zur Anlage kommen. Die Folie kann auch nach dem Ausstanzen der die Kontaktflächen bildenden Metallblechabschniitc als zusammenhängender Isolierstoffstreifen auf die das Kontakiflachenmusier eines Schalters bildenden Metallblechabschnitte aufgeklebt werden, wenn dabei darauf geachtet wird, daß genügend viele Durchströmöffnungen zwischen der einen Seite des ausgestanzten Metallbleclies IO und dessen anderer Seite freibleiben, so daß die Kunststoffmasse ungehindert in alle zur Bildung des wannenförmigen Gehäusebodenstückes 3 vorgesehenen Ausnehmungen der Form eindringen kann.
Durch das Kunststoffspm/verfahren wird die Isolierstoffolie 8 zusammen mit den Metallblechabschnitten in dem Gehäusebodenstuck 3 fixiert. Die in der Bodenplatte 2 durch die (jegenstempel gebildeten Fenster 7 werden dadurch in einer für eine rationelle Massenfertigung solcher Schalter ohne weiteres geeigneten Weise nach außen elektrisch einwandfrei isoliert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kontaktanordnung für Schalter mit einem in Kunststoffmasse eingebetteten, aus einem Metallblech mittels eines Stanzvorgangs hergestellten, aus Metallblechabschnitten besiehenden Kontaktflächenmuster, wobei die Kontaktflächen des Musters bei der Einbettung in die Kunststoffmasse, mittel·, eines Kunststoffspritzverfahrens, durch Einklemmen zwischen einem an einer Kontaktfläche angreifenden Stempel und einem an einer von einer Kontaktfläche abgewandten Oberfläche eines Metallblechabschnittes angreifenden Gegenstempel von der Kunststoffmasse frei gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem G^genstempel und der von diesem abgegrenzten Oberfläche eines Metallblechabschnittes eine über den vom Gegenstempel erfaßten Oberflächenbereich wenigstens geringfügig sich hinaus erstreckende Isolierstoffolie (8) angeordnet ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffolie (8) auf die Gegenstempelseite eines Metallbleches als zusammenhängender Klebestreifen vor dem Stanzvorgang zur Herstellung der Metallblechabschnitte aufgeklebt ist.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffolie durch das Auftragen eines isolierenden Lackes auf die Gegenstempelseite des Metallbleches nach dem Stanzvorgang zur Herstellung der Metallblechabschnitte und vor dem Einlegen der Metallblechabschnitte in eine Spritzform gebildet ist.
DE19742434866 1974-07-19 Kontaktanordnung für Schalter Expired DE2434866C2 (de)

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DE2434866A1 DE2434866A1 (de) 1975-09-11
DE2434866B1 DE2434866B1 (de) 1975-09-11
DE2434866C2 true DE2434866C2 (de) 1976-04-29

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