DE2434784A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE2434784A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/10Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F01C1/101Moineau-type

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Description

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Anwaltsakte: 44 126/öS-th
43 Essen !,Theaterplatz 3, Postf.789
16. Juli 1974
Patentanmeldung Atlas CopoG Aktiebolag Nacka, Schweden
Drehkolbenmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine, bestehend aus einem Innenläufer mit Wellenzapfen an beiden Enden und einem diesen umgebenden hohlen Außenläufer mit Lagerflächen, welche jeweils Schraubenprofil aufweisen und in einem Gehäuse um koaxial zu den Wellenzapfen bezw. den Lagerflächen verlaufende, seitlich gegeneinander versetzte feste Drehachsen drehbar gelagert sind und bei ihrer Drehung zwischen ihren Schrauben-
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profilen sioh von einem zum anderen Ende der Läufer bewegende und dabei ihr Volumen verändernde Kammern bilden.
Bei derartigen und diesen sehr nahe verwandten Drehkolbenmaschinen, bei denen der Außenläufer feststeht und daher einen Ständer bildet, gibt es eine ganze Reihe von Vorschlägen für die Auswahl des Profils der zusammenwirkenden Schraubenprofile der beiden Läufer. Dies wird beispielsweise in der schwedischen Patentschrift 85 331 sowie den US-Patentschriften 1 892 217 und 2 553 548 behandelt. Bisher bekannte Kombinationen der wirksamen Schraubenprofile mit zugeordneten Lagerungen für die Läufer und Antriebe haben jedoch in den meisten Fällen zu sehr komplizierten, nur schwierig herzustellenden und für einen einwandfreien Betrieb bei hohem Druck und hohen Drehzahlen kaum geeigneten Konstruktionen geführt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Drehkolbenmaschine der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß der Innenläufer mit kurzen Dichtungslängen und infolgedessen mit geringen Leckverlusten im ihn umgebenden Außenläufer arbeiten kann und eine wirksam rollengelagerte Antriebsschraube für den Außenläufer mit Sohraubenprofil bildet. Dabei ist vorgesehen, möglichst einfache Läuferschraubenprofile mit einer einfachen Läuferlagerung zu kombinieren, welche hohen Betriebsbelastungen standhalten kann, sodaß eine erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine für höchste Ansprüche geeignet ist, wie sie beispielsweise an einen modernen Verdichter gestellt werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine erfindungsgemäße Drehkolben-' maschine im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Innenläufer eine auf einen kreisrunden Grundzylinder oder Kern bezogene eingängige Schraube mit einem in jedem Querschnitt diesen Kern und die zylindrische Ausdehnung der Wellenzapfen umschliessenden Profil ist und aus zwei Teilen mit unterschiedlicher Steigung besteht.
I Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich I aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs-• beispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
I Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine;
j Figur 2 einen Querschnitt durch Fig.l längs der Linie II-II; j Figur 3 einen Querschnitt durch Fig.l längs der Linie IH-III;
i Figur 4a einen Querschnitt durch den Außenläufer in Fig.l längs ; der Linie IV-IV; j
Figur 4b einen entsprechenden Querschnitt durch dsn Innenläufer; |
i Figur 5& - 5e Abwicklungen zur schematischen Darstellung von in einer Ebene ausgebreiteten Seitenansichten der schraubenförmigen Arbeitskammern zwischen den Läufern während ihrer Drehung;
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Figur 6a und 6b die einander gegenüberliegenden Läuferkammern in Pig.5a bezw. 5e in schraubenförmiger Perspektive bei in Fig.3 entsprechender Stellung der beiden Läufer;
Figur 7a und 7b entsprechende perspektivische Darstellungen bei einer Drehung des Innenläufers um 18OG und des Außenläufers um 90°;
Figur 8a und 8b entsprechende perspektivische Darstellungen bei einer Drehung der Läufer um 36O bezw. l80°j und
Figur 93- und 9b entsprechende perspektivische Ansichten der Kammern bei Drehungen der Läufer um 5^0° bezw. 2700.
Wenn auch die Erfindung in den Figuren 1 - 9 in. ihrer Anwendung auf einen Schraubenverdichter dargestellt ist» so ist selbstverständlich die Erfindung auch auf andere Arten von Drehkolbenmaschinen, wie z.B. Drehkolben-Antriebsmasehinen oder Sohraubenschaufler anwendbar. Der dargestellte Schraubenverdichter besitzt ein Gehäuse I3 2, welches quergeteilt ist und an Flanschen 1' an einem nicht dargestellten Kompressoraggregat befestigt iet, welches in Bezug auf die anderen Bestandteile in herkömmlicher Weise aufgebaut ist. Die beiden Gehäuseteile werden durch Schrauben J5 zusammengehalten und umschließen eine Kammer 4 für das verdichtbare Arbeitsmedium, wie beispielsweise Luft* Die Luft tritt in das Gehäuseteil 2 über eine Einlaßöffnung 5 nach Passieren eines nicht dargestellten Filters ein. Die Gehäuseteile Ij 2 tragen in der Kammer 4 koaxial angeordnete Rollen-
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lager 6 und 7. Ein Außenläufer mit schraubenförmig ausgebildetem Profil ist quergeteilt und besteht aus zwei durch Schrauben 10* miteinander verbundenen hohlen Lauferteilen 8, 9, welche an ihren Enden Stirnteile 11 bezw. 12 tragen. Das Stirnteil 11 ist durch die Schrauben 10' befestigt und besitzt eine rohrförmige Einhalsung I^ mit reduziertem Durchmesser, welche als Wellenstumpf in das Rollenlager 7 eingreift. Das Stirnteil 12 ist mittels Schrauben 10" am Läuferteil 8 befestigt und besitzt eine in gleicher Weise ausgebildete Einhalsung 14, welche als Wellenstumpf in das Rollenlager 6 eingreift. Durch diese Anordnung ist der Außenläufer 8, 9 in der Kammer 4 verdrehbar gelagert und kann sich um eine feststehende Drehachse 15 drehen.
In den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 sind außerdem Rollenlager und 18 angeordnet, welche einen Innenläufer aus zwei axial hintereinander angeordneten Läuferteilen 19, 20 mit Wellenzapfen 22 und 23, welche in die Rollenlager 17, 18 eingreifen, tragen. Dieser Innenläufer dreht sich um eine feststehende Drehachse 16, welche exzentrisch in einem Abstand a von der und parallel zur Drehachse 15 verläuft. Der Innenläufer 19* 20 kann falls erforderlich dynamisch durch Exzentergewichte 44, 45 ausgewuchtet werden, welche in Hohlräumen innerhalb der Stirnteile 11, 12 des Außenläufers 8, 9 frei verdrehbar sind. Der Innenläufer 1*9, 20 wird durch einen nicht dargestellten außenliegenden Motor und ein entsprechendes Getriebe über ein Zahnrad 24 angetrieben, welches außerhalb des Gehäuseteiles 2 auf dem Wellenzapfen 22 aufgekeilt ist. Wie nachstehend im einzelnen noch zu beschreiben sein wird, wirkt das Schraubenprofil auf den Innenläufer teilen 19, 20, während der Drehung mit dem Schrauben-
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profil in den hohlen Außenläuferteilen 8, 9 derart zusammen, daß letzterer mit einer von der Art der Schraubung abhängenden Untersetzung um die Achse 15 verdreht wird. Von der Kammer 4 fließt das Arbeitsmedium durch die Einhalsung 14 und das Stirnteil 12 in den hohlen Innenraum mit schraubenförmiger Außenwandung des Außenläufers 8, 9. Das Schraubenprofil des Innenläufers 19, 20 wirkt dabei mit dem Schraubenprofil des Außenläufers derart zusammen, daß das Arbeitsmedium während seines Durchganges durch dig Lauferteile 8 und 9 verdichtet wird. Das verdichtete Arbeitsmedium tritt in das Stirnteil 11 ein und strömt durch die Einhalsung 13 in eine Druckkammer 26 im Gehäuseteil 1, von welcher es unter Druck durch einen Hoöhdruckauslaß 27 abgenommen wird.
Die Druckkammer 2.6 steht durch das Rollenlager 17'-mit einer zylindrischen Führung 28 in offener Verbindung, welche koaxial zur Drehachse 16 ausgebildet ist und ein Auswuchtteil in Form eines Kolbens 29 verdrehbar trägt. Dieser Auswuohtkolben 29 ist mittels einer Mutter 31 zusammen mit dem Innenring des Rollenlagers 17 auf dem Wellenzapfen 23 befestigt. Druoköl wird von einer nicht dargestellten geeigneten Druckquelle im Kompressoraggregat durch eine Leitung 32 zu Kanälen 33, 34 im Gehäuseteil 1 geleitet, wobei der Kanal 33 in eine Umfangsnut 35 rund um ; : den Kolben 29 mündet, während der Kanal 34 in einer entsprechen- \ den Umfangsnut 36 rund um die Einhalsung I3 und koaxial mit der j Drehachse 15 mündet. Diese Umfangsnuten 35 und 36 bilden flüs- ' sige Druckdichtungen, durch welche die Druckkammer 26 gegenüber den umlaufenden LSuferteilen abgedichtet wird. Die Führung 28
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ist durch einen Deckel 37 abgedeckt und besitzt einen nicht dargestellten Abfluß außerhalb des Kolbens 29·
Wie die Figuren 2 und 4b zeigen, ist das Schraubenprofil des Innenläuferteiles 19 als eingängige Schraube ausgebildet, welche kreisrund profiliert ist und einen Radius R aufweist und auf pinen inneren kreisrunden Grundzylinder oder Kern 50 bezogen ist, welcher einen doppelt so großen Durohmesser besitzt wie der Abstand a zwischen den Drehachsen 15 und 16. Um eine möglichst einfache Herstellung mit einteilig ausgebildeten Wellenzapfen 22, 23 und dem Rotor 19 zu ermöglichen und eine einwandfreie Lagerung des letzteren durch diese Wellenzapfen um- die feststehende Drehachse 16 zu ermöglichen, wird der Radius R derart in Bezug auf den Abstand a ausgewählt, daß jede Querschnittsfläche des Innenläuferteiles 19 den inneren Grundzylinder oder Kern 50 und den maximalen Querschnitt der ssy2indi»isehen axialen Ausdehnung 51 der Wellenzapfen 22, 23 umschließt. Die Erfüllung dieser Bedingungen bedingt, daß das Verhältnis .a/R einen Wert zwischen 0,2 und 0,4 haben muß. Wie Figur 4b zeigt, ist hierbei der größtmögliche Quersohnittsradius der Wellenzapfen 22, 23 gleich R-a. Das Innenläuferteil 19 erhält einen ümschlingungswinkel von annähernd 720° und eine Steigung, welche durch die Bedingung diktiert wird, daß die Länge des Läufers das 3 bis 8-fache des Radius R betragen soll. Das Innenläuferteil 19 bildet ein Rechtsgewinde, wenn das Zahnrad 24 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden soll.
Das hohle Läuferteil 8 des Außenläufers 8, 9 besitzt zwei gleitend mit dem Innenläuferteil 19 zusammenwirkende identische,
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einander gegenüberliegende Schraubengänge 52, 53 (Fig. 2 und 4a), welche als Halbkreise ausgebildet und miteinander durch gerade Planken 52I- mit einem Hohlprofil verbunden sind, welches durch die Umrißlinie 38 umschlossen wird. Dies Zusammenwirken mit dem Innenlauferteil 19 erfordert ein Spiel von etwa 0,1 mm oder weniger zwischen dem hohlen Profil teil 38 und dem Innenl auf erteil. Die Gewindegänge 52, 53 werden in Bezug auf einen äußeren kreisrunden Grundzylinder 55 mit dem Radius 2a (Fig.4a) erzeugt. In jeder Quersohnittsflache des hohlen Außenläuferteiles 8 liegt der Grundzylinder 55 innerhalb des Hohlprofiles 38 und sein Radius ist stets kleiner als R. Die Gangrichtung des Hohlprofils 38 ist die gleiche wie beim Innenprofilteil, doch ist der Umschlingungswinkel halb so groß, d.h. annähernd 3600. Dies bedeutet, daß das hohle Außenläuferteil 8 die doppelte Steigung des Innenläuferteiles I9 besitzt und bei einem Antrieb durch das letztere, sich mit der halben Drehzahl des Innenläufers I9, 20 dreht.
Bei einem Einsatz einer erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine als einfache Pumpe oder als Rotationskolbenmotor reicht es völlig aus, den vorbeschriebenen einfachen Schraubeneingriff unter Verwendung der Läuferteile 8 und I9 gemäß Figur 4 zu verwenden und die Läuferteile 9 und 20 entfallen zu lassen. Bei einem Einsatz als Verdichter ist es jedoch erwünscht, eine innere Verdichtung des Arbeitsmediums zwischen den Läufern zu erreichen, bevor es der Druckkammer 26 zugeleitet wird. Eine fortlaufend abnehmende Steigung würde dies zwar ermöglichen, ergibt jedoch eine durchaus unerwünschte Komplizierung in der Herstellung der Läufer.
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Um dies zu vermeiden, wird die Steigung des Innenläuferteils plötzlich verändert, ohne das Profil zu verändern, und zwar in einer quer zu den Läufern verlaufenden Verschiebungsebene 25. Das Innenläuferteil 20 besitzt eine im wesentlichen abnehmende konstante Gewindesteigung mit einer zweckmäßigerweise um das 2- bis 10-fache kleineren Steigung. Das Innenrotorteil 20, welches als Hochdruckteil wirkt, besitzt einen Umschlingungswinkel von annähernd 720°. Das hohle Außenläuferteil 9 ist in der Verschiebungsebene 25 vom hohlen Außenläuferteil 8 abgeteilt und seine Schraubengänge bilden eine Portsetzung der Schraubengänge 52, 53* Jedoch mit abnehmender konstanter Steigung wie bei dem Innenläuferteil 20 mit einem Umschlingungswinkel von annähernd J56O°. Dadurch können die Läuferteile 9 und 20 als Sperre wirken, welche das Arbeitsmedium axial absperren und während der Drehung eine Innenkompression des Arbeitsmediums zwischen den Läuferteilen 8 und 19 ermöglichen. Dies ist im einzelnen in den Figuren 5a bis 5e für Verdrehungswinkel des Innenläufers 19, 20 von 0°, l80°„ 3βθ°, 52I-O0 bezw. 720° dargestellt, wobei zu sehen ist, wie die Kammern Vl bis V5 zwischen den hohlen Außenläuferteilen 8, 9 und den Innenläuferteilen 19* 20 sich in den Figuren vom Niederdruckende zum Hochdruckende, d.h. von links nach rechts, bewegen. Die hohlen Außenläuferteile 8, 9 sind in diesen Figuren durch eine gedachte Verdrehung in eine Ebene ausgestreckt und durch gerade Linien beiderseits der Innenrotorteile 19* 20 dargestellt, welche in der gleichen Ebene ausgestreckt sind. Da die Hochdruckteile 9 und 20 der Läufer im wesentlichen geringere Steigungen als die Niederdruckteile 8 und 19 besitzen, bewegen sich die in den Figuren 5a bis 5e dargestellten Berührungspunkte, welche die Dichtlinien 58 bis 64
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darstellen und die Kammern Vl bis V5 für das Arbeitsmedium begrenzen, während der Drehung in axialer Richtung langsamer in den Hochdruckteilen als in den Niederdruckteilen. Die querlaufenden Dichtlinien 59 bis 6K können daher zusammen in axialer Richtung von einem Wert im Niederdruckteil 8 zu einem Mindestwert bewegt werden, welcher durch die Länge des Hochdruckläuferteiles 9 bestimmt wird, welcher mit den Umschlingungswinkeln in den Figuren die Innenkompression der Läufer bestimmt.
In den Figuren 6a, 6b bis zu den Figuren 9&, 9t> sind die tatsächliche Form und die Bewegung der Kammern des Arbeitsmediums innerhalb der Niederdruckteile 8 bezw. 19 der Läufer entsprechend den Figuren 5a bezw. 5e dargestellt. Die Hochdruckläuferkammern, welche axial stark zusammengepreßt sind, jedoch sonsb analog schraubenförmig fortschreiten, sind aus Gründen der Klarheit fortgelassen worden. In den Figuren 6a, 6b und den weiteren Figuren sind die Längsdichtlinien zwischen den Läufern mit 56 und 57 bezeichnet. Die Axialbewegung der querlaufenden Dichtlinien 6o bis 63 zur Hochdruckseite während der Drehung der Läufer ist deutlich dargestellt. Das Arbeitsmedium läuft durch die Arbeitskammern Vl bis V5 und wird in diesen während einer reinen Axialbewegung, d.h. ohne Drehung um die Drehachsen I5, 16 (Fig.l), komprimiert, was wegen der analogen Ausbildung der Hochdruckteile 9, 20 eindeutig auch für den Durchgang des Arbeitsmediums durch diese gilt.
Aus den Figuren 5a bis 5e zeigt sich eindeutig, daß infolge des konstant bleibenden axialen Bewegungseingriffes die Geschwindigkeit des Arbeitsmediums am Einlaß zu den Niederdruck-Läuferteilen 8, Io konstant ist. Es ist gleichfalls klar, daß die
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Geschwindigkeit am Auslaß von den Hoohdruckteilen 9* 20 ebenfalls konstant ist, jedoch zwangsläufig entsprechend der geringeren Steigung wesentlich niedriger ist.
Infolge der hohen Betriebsdrehzahl des dargestellten Ausführungsbeispiels, welche für den Innenläufer bis zu 15 000 U/min ansteigen kann, und infolge der sich daraus ergebenden hohen Durchflußgeschwindigkeit des Arbeitsmediums kann die Länge der Niederdruckteile 8, 10 oder können ihre Umschlingungswinkel derart vermindert werden, daß die Kompression in den Arbeitskammern ¥1 bis V5 beginnen kann, bevor die nachfolgende querlaufende Dichtlinie 62, 6j, 64 der jeweiligen Kammer am Einlaß der Läuferteile 8, 19 ausgebildet ist (Fig. 5a, 6b und 5o, 8a). Dies hängt von der Naoheilung ab, welche an der rückwürtigen Ausbreitung der Druckwelle entsteht, welche in den Hochdruckteilen 9* 20 über die Axiallänge der Niederdruckteile erzeugt wird, und ermöglicht, die Kammern Vl bis V5 mit Arbeitsmedium zu überladen, bevor sie am Niederdruckende, geschlossen werden. Zu diesem Zweck werden die Umschlingungswinkel der Niederdruckteile des Innenläugerteiles I9 und des Außenläuferteiles 8 mit annähernd 5^0° bezw. 2700 ausgewählt. Dies bedeutet, daß die Länge des Innenläuferteiles I9 und des hohlen Außenläuferteiles 8 um 25$ bei praktisch unveränderter Kompressorleistung verkürzt werden. Diese Verkürzung der. Läufer ist in den Figuren 5a bis 5e durch die gestrichelte Linie 65 angedeutet.
Um den Antriebseingriff und die Abdichtung zwischen dem Innenläufer 19, 20 und dem Außenläufer 8, 9 sowie die Kühlung des Arbeitsmediums während der Komprimierung zu verbessern, wird
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in- das Arbeitsmedium Flüssigkeit eingespritzt, und zwar vorzugsweise als öl in fein verteilter Form. Das öl kann durch eine Düse 66 im Gehäuseteil 2 in die Einhalsung 14 eingespritzt werden, sodaß der Innenraum des Außenläufers 8, 9 eine Aufnahme für die eingespritzte Flüssigkeit bildet. Diese Düse J>6 wird mit Drucköl über eine Leitung 67 gespeist und weist zum Innenraum des Außenläufers 8, 9 auf der Seite der Drehachse 15 hin* welche der Drehachse 16 gegenüberliegt, d.h. sie liegt in einer Linie mit der axialen Bewegungsbahn der Kammern Vl bis V5. Während der Innenläufer eine Anzahl von Umdrehungen ausführt, kühlt die eingespritzte Flüssigkeit das Arbeitsmedium in den Kammern Vl bis V5 während ihrer gesamten Äxialbewegung. Die Flüssigkeit bestw. das öl wird vom komprimierten Medium durch den Auslaß 27 zu einem nicht dargestellten üblichen ölseparator und ölkühler mitgerissen, welche im Kompressoraggregat eingebaut sind. Alternativ kann das öl auch durch eine Düse 68 in Form von einer oder mehreren öffnungen im Innenläufer 19, 20 eingespritzt werden. Diese Spritzdüse oder Spritzdüsen werden über eine Ölleitung 69 mit Drucköl versorgt, welche drehbar, jedoch druckdicht abgedichtet durch den Deckel JJ hindurchgeht und an eine mittlere Axialbohrung 70 des Innenläufers angeschlossen ist, welche durch die Teile 2;5, 20 und I9 dieses Läufers hindurchgeht. Da das öl naoh dem Passieren des ölkühlers eine
ο
Temperatur von bis zu 50 C haben kann, werden zweckmäßigerweise die öffnungen 68 an derartigen Axialstellen angeordnet, an denen die Drucktemperatur zwischen den Läufern in der Fläche für die beginnende Kompression in den Kammern Vl bis V5 für das Arbeitsmedium nahe der bestehenden öltemperatur liegt.
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Claims (12)

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    Patentansprüche :
    Drehkolbenmaschine, bestehend aus einem Innenläufer mit Wellenzapfen an beiden Enden und einem diesen umgebenden hohlen Außenläufer mit Lagerflächen, welche jeweils Schraubenprofil aufweisen und in einem Gehäuse um koaxial zu den Wellenzapfen bezw. den Lagerflächen verlaufende, seitlich gegeneinander versetzte feste Drehachsen drehbar gelagert sind und bei ihrer Drehung zwischen ihren Schraubenprofilen sich vom einen zum anderen Ende der Läufer bewegende und dabei ihr Volumen verändernde Kammern bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenläufer (19, 20) eine auf einen kreisrunden Grundzylinder oder Kern (50) bezogene eingängige Schraube mit einem in jedem Querschnitt diesen Kern und die zylindrische Ausdehnung (51) der Wellenzapfen (22, 2J) umschließenden Profil ist und aus zwei Teilen (19, 20) mit unterschiedlicher Steigung besteht.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenläufer (8, 9) zwei Schraubengänge (52, 53) aufweist, welche bezogen auf einen äußeren kreisrunden Grundzylinder (55) erzeugt und derart miteinander verbunden sind, daß ein Hohlprofil (38) entsteht, welches in jeder Querschnittsfläche den äußeren Grundzylinder (55) umschließt.
  3. 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenläufer ein kreisrundes Profil mit einem inneren Grundzylinder-Durchmesser besitzt, welcher gleich dem doppelten
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    Abstand (a) der Drehachsen (15, 16) ist, während der Außenläufer Schraubengänge (52, 53) mit halbkreisförmigem Profil mit einem äußeren Grundzylinder-Durohmesser bis zum 4-fachen des Abstandes (a) zwischen den Drehachsen besitzt.
  4. 4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Abstand (a) der Drehachsen (15* 16) und dem Radius (R) des Innenläuferprofils zwischen 0,2 und 0,4 beträgt.
  5. 5. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der Wellenzapfen (22, 23) maximal gleich der Differenz zwischen dem Radius (R) des Innenläuferprofils und dem Abstand (a) der Drehachsen (15, 16) sind.
  6. 6. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer in einer quer zu ihnen verlaufenden Verschiebungsebene (25) in ein Niederdruckteil (8 bezw. 19) und ein Hochdruckteil (9 bezw. 20) getrennt sind, wobei die Steigungen der Schraubengänge im Niederdrückten plötzlich in der Verschiebungsebene (25) auf einen geringeren Wert im Hoohdruckteil verändert sind, und daß der Außenläufer (8, 9) in der Verschiebungsebene (25) unterteilt ist.
  7. 7. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenläuferteil (20) und die Schraubengänge (52, 53) auf der Hochdruckseite (9, 20) der Verschiebungsebene (25) ümschlingungswinkel von annähernd 720° bezw. 3600 aufweisen.
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  8. 8. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenläuferteil (19) und die Schraubengänge (52, 53) auf der Niederdruckseite der Verschiebungsebene (25) Umschlingungswinkel von annähernd 720° bezw. J6o° haben.
  9. 9. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Innenläuferteil (19) und die Schraubengänge (52, 53) auf der Niederdruckseite der Verschie&ungsebene (25) Umsohlingungswinkel von annähernd 5^0° bezw. 270° haben.
  10. 10. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Düse (66, 68) zum Einspritzen einer Flüssigkeit aufweist und daß der Innenraum des hohlen Außenläufers (8, 9) eine Aufnahme für die eingespritzte Flüssigkeit bildet.
  11. 11. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (66) im Gehäuseteil (2) angeordnet ist und zum Innenraum des Außenläufers (8, 9) an der Seite der Drehachse (15) dieses Außenläufers hinweist, welche der Drehachse (16) des Innenläufers (19, 20) gegenüberliegt.
  12. 12. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (68) im Innenläufer (19, 20) als eine oder mehrere öffnungen in der Ebene ausgebildet ist, in welcher die Verdichtung in den Kammern (Vl bis V5) beginnt.
    Patentanwalt.
    409886/0491
DE19742434784 1973-07-20 1974-07-19 Parallel- und innenachsige Rotationskolbenmaschine Expired DE2434784C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7310167 1973-07-20
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