DE2434349C2 - AnschluBarmatur für mit Verstärkungseinlagen versehene biegsame Schläuche - Google Patents
AnschluBarmatur für mit Verstärkungseinlagen versehene biegsame SchläucheInfo
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Description
3. Anschlußarmatur nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung als eine über die Anschlagfläche sich in im wesentlichen axialer Richtung
erhebende, an ihrer Innenkante auf einem gefreien Atmosphäre offenen Strömungsweg für zwischen
dem Außenmantel des Nippels und dem Innenmantel des Schlauchendes durchsickerndes Fördermedium aufweisenden Hülse, wobei die Verstärkunes
einlagen in der Stirnfläche des Schlauches freiliegen
Schlauchleitungen für aggressive Medien wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Lösungsmittel, Ammoniak und andere unter höherem Druck geförderte Flüssigkeiten
oder Gase lassen sich mit Endarmaturen bekannter Bauarten ohne grundsätzliche Schwierigkeiten
so einbinden, daß die Anschlußstellen den an ihre mechanische Festigkeit Ausziehwiderstandsfähigkeit
und Dichtigkeit zu stellenden Anforderungen in ausreichendem Maße genügen. Wie sich in der Praxis aber
15 schon mehrfach gezeigt hat können unter Umständen von Walkbewegungen des eingebundenen Schlauchendes begünstigt geringe Mengen des geförderten Mediums
trotz der vergleichsweise hohen Anpreßdrücke innerhalb der Armatur zwkrhpn Ηρπ κι;ηηηι ■
lo
die dochtartig wirkenden textlien Verstärkungseinlagen in die Schlauchwandung eindringen und durch
25 lokales Anlösen elastomerer Schlauchkomponenten und Zerstören der Bindung vorzeitigen Ausfall der gesamten
Schlauchleitung hervorrufen. Diese mit schwer
„.«,..ujoi.il UllliaU
dickung (24) ausgebildet ist.
Λ. Anschlußarmatur nach
Λ. Anschlußarmatur nach
— —^.. ^™„utit, ucispieisweise
e zerklüftete Oberflächengestaltung des
Nippels noch durch Einführen zusätzlicher Dichtmittel oder andere bekannte Maßnahmen wirksam unter-
jgnde Gestalt aufweist
5. Anschlußarmatur nach Anspruch I1 wobei der Nippel und die Hülse mittel- oder unmittelbar durch
5. Anschlußarmatur nach Anspruch I1 wobei der Nippel und die Hülse mittel- oder unmittelbar durch
die
kegeiig sich 35 freien Atmosphäre offenem Strömungsweg für
durchsickerndes Fördermedium nicht gebannt weil der Strömungsweg direkt an der Stirnfläche des Schlauchs
vorbeiführt, in der die Verstärkungseinlagen freiliegen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, das Eindringen von
Teilmengen des durch die Schlauchleitung geförderten
.„ ...„e^.iuiici versehen ist, da-
.. ^kennzeichnet, daß zwischen den mit axialer
Pressung aneinander anliegenden Flächen der Ringschultern (14,15) eine oder mehrere über ihren Umfang
verteilte, in den Strömungsweg eingeschlossene und vom Außenmantel des Nippels (5) bis zum
Innenmantel der Hülse (4) durchlaufende Ausnehmungen vorgesehen sind.
A-- Ll.n
„w. w..6u.i6;>
gcsiuiiuerien Gattung zur
Aufgabenlösung dadurch aus, daß der Strömungsweg in der Hülse gegen den die freiliegenden Verstärkungseinlagen enthaltenden Teil der Stirnfläche des Schlauches
abgedichtet ist. Wenn der Strömungsweg eine oder mehrere in einer Radialebene durch die Hülse geführte
Bohrungen einschließt, sind die Bohrungen zweckmäßig in axia'em Abstand von einer eine Anlage
für die Stirnfläche des Schlauches bildenden Anschlagfläche in der Hülse angeordnet. Gemäß einer wichtigen
in
n gebildet sind.
Nuten oder ähnlichen VerDie Erfindung bezieht sich auf Anschlußarmaturen
für mit Verstärkungseinlagen versehene biegsame Schläuche, mit einem in das Schlauchende eingesetzten
Nippel und einer das Schlauchende umfassenden und mit dem Nippel formschlüssig verbundenen, einen zur
_.. ..........U6IiOV-IiC Min in im wesentlichen
axialer Richtung erhebende, an ihrer Innenkante auf einem gegenüber den Verstärkungseinlagen kleineren
Kreis geschlossen umlaufende Ouerschnittsverdickung ausgebildet, wobei die Ouerschnittsverdickung zweckmäßig
eine in Richtung nach dem Schlauch kegelig sich verjüngende Gestalt aufweist.
Die Erfindung erreicht mit überraschend einfachen Mitteln den angestrebten Schutz der Schlaucheinlagen
6S vor dem Einsickern korrosiver und auflösender Medien,
indem sie diesen die ungehinderte Ableitung nach außen ermöglicht. Dem Eindringen des Strömungsmediums zwischen Nippel und Schlauchende Ha«
erfahrungsgemäß zumindest auf längere Zeit niemals ganz unterdrückt werden kann, wird nicht entgegengewirkt,
und insofern bedingt die Erfindung auch keine aufwendigen Sonderkonstruktionen für die druckführenden
Armaturteile. Es wird stattdessen vielmehr nur Vorsorge für die unschädliche Beseitigung der
unvermeidlichen Leckverluste ajf einem drucklosen Strömungsweg unter Umgehung der Schlaucheinlagen
getroffen, was schon mit einfachen Änderungen vorhandener Armaturen möglich ist. Da es immer nur
sehr geringe Flüssigkeitsmengen sind, machen sie sich
außerhalb der Armatur selbst in der Kumulation nach längerer Betriebszeit der Schlauchleitung kaum oder
zumindest nicht in nennenswertem Maße störend bemerkbar, und sie können allenfalls im Rahmen der
üblichen Reinigungsarbeiten von Zeit zu Zeit entfernt werden, soweit sie nicht in der freien Atmosphäre ohnehin
verdampfen und sich verflüchtigen. Von ungleich größerer Bedeutung ist demgegenüber, daß der eingebundene
Schlauch vor inneren Zerstörungen wirksam geschützt ist und infolgedessen üjer seine allein von
den vorliegenden Betriebsbedingungen abhängige erwartete volle Lebensdauer im Einsatz bleiben kann.
Die bevorzugte Abdichtung der exponierten Schlaucheinlagen durch eine umlaufende kegelige
Querschnittsverdickung an der Innenkante einer gleichzeitig als Anschlag für das Schlauchende dienenden
Ringschulter der äußeren Hülse schafft die erwünschte Isolierung gegen den Sickerweg des Fördermediums
und schließt auch Umgehungen durch Kapillarwirkung mit Sicherheit aus. Die in Form einer
stumpfen Messerschneide die Anschlagfläche auf ihrem
Innenumfang umgrenzende und sich über sie erhebende Querschnittsverdickung drückt sich beim Verspannen
des Nippels und der Hülse gegeneinander unter elastischer Verformung des Innenschlauches in die
Schlauchwandung ein und entzieht die gleichsam »eingekammerten« Schlaucheinlagen jeder Einwirkung.
Die Erfindung ist an Hand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
verdeutlicht. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schlaucharmatur mit eingebundenem Schlauchende in Teilschnittansicht und
F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der gezeichnete Schlauch 3 ist in üblicher Weise aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen hergestelk
und mit Verstärkungseinlagen 13 aus verwebten, verflochtenen oder anderweitig eingebrachten Textilfaden
versehen. Von der Darstellung anderer, auch metallischer Einlagen wie Stützwendeln od. dgl. und
diffusionshemmender Auskleidungen oder Zwischenschichten ist der Übersichtlichkeit hrlber abgesehen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf bestimmte Schlauchkonstruktionen beschränkt, sondern in weitem Rahmen
auf Einbindungen für Schläuche unterschiedlicher Beschaffenheit und Zweckbestimmung anwendbar.
Die Anschiußarmatur besteht in ihren wesentlichen S Teilen aus einem in das offene Ende des Schlauches 3
eingesetzten Nippel 5 und einer äußeren Hülse 4. die beide durch eine mit der Hülse 4 verschraubte und unter
Beifügung eines Dichtringes 7 gegen eine Ringschulter 15 des Nippels 5 angepreßte Rohrrnutter 6
ίο oder ein anderes anschließendes Bauteil gegeneinander
verspannt werden können. Der Innenmantel der Hülse 4 ist in bekannter Weise sägezahnartig profiliert, um
das Schlauchende mit dem Einschieben des leicht kegeligen Nippels S formschlüssig zu halten und am Aus-
is weichen zu hindern. In Gegenüberstellung zu der Ringschulter
15 des Nippels befindet sich in dem gezeichneten montierten Zustand der Armatur eine vom Innenmantel
der Hülse 4 ausgehende Ringschulter 14, die in ihrem Innendurchmesser so auf den Nippel 5 abgestimmt
ist, daß sie mit diesem einen schmalen Ringspalt 8 (F i g. 2) einschließt. Damit ist gleichzeitig die Gewähr
gegeben, daß die anliegende Stirnfläche des Schlauchs 3 über ihren größten Bereich unter Einschluß der Einlagen
13 abgedeckt ist. Die Außenkante der Ringschulter 14 ist an der dem Schlauchende zugekehrten Seile mit
einer kegelig sich verjüngenden umlaufenden Randverdickung 24 ausgebildet.
Die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden Ringschultern 14, 15 liegen auch im fest verspannten
Zustand nicht vollflächig aneinander an, sondern sie schließen über ihrem Umfang verteilte Ausnehmungen
ein. In der gezeichneten Ausführungsform ist die Ringschulterfläche
des Nippels 5 mit stegartigen Erhebungen 10 versehen, so daß die kraftschlüssige Verbindung
zwischen beiden Armaturteilen 4, 5 nicht den Durchgang unterbricht.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, befinden sich die Verstärkungseinlagen 13 des fertig eingebundenen
Schlauchs außerhalb des von der umlaufenden Randverdickung 24 der Ringschulter 14 umschriebenen
Kreises, wobei die örtliche starke Verformung des Schlauchendes eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Das zwischen der Innenwandung des Schlauchs 3 und dem Aiißenmantel des Nippels 5 in den Ringspalt 8 austretende
Sickergut findet daher keinen Zugang zu den Einlagen 13 und kann unmittelbar über mehrere durch
die Hülsenwand und die Ringschulter 14 eingebrachte Radialbohrungen 9 ins Freie abfließen. Wenn das Gewinde
11 zwischen der Hülse 4 und der Rohrmutter 6 ausreichendes Spiel aufweist, kann auf die Bohrungen 9
gegebenenfalls auch ganz verzichtet und stattdessen die Flüssigkeit aus dem Ringspalt 8 zwischen den Stegen
10 hindurch und über die Gewindegänge abgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anschlußarmatur für mit Verstärkungseinlagen versehene biegsame Schläuche, mit einem in das
Schlauchende eingesetzten Nippel und einer das , Schlauchende umfassenden und mit dem Nippel
formschlüssig verbundenen, einen zur freien Atmosphäre offenen Strömungsweg für zwischen dem
Außenmantel des Nippels und dem Innenmantel des Schlauchendes durchsickerndes Fördermedium aufweisenden
Hülse, wobei die Verstärkungseinlagen in der Stirnfläche des Schlauches freiliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungsweg in der Hülse (4) gegen den die freiliegenden
Verstärkungseinlagen (13) enthaltenden Teil der Stirnfläche des Schlauches (3) abgedichtet ist
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1. mit einer eine Anlage für die Stirnfläche des Schlauches bildenden
Anschlagfläche in der Hülse, wobei der
S*römungsweg eine oder mehrere in einer Radialebene durch die Hülse geführte Bohrungen einschließt,
dadurch gekennzeichnet daß die Bohrungen (9) in axialem Abstand von der Anschlagfläche
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434349 DE2434349C2 (de) | 1974-07-17 | AnschluBarmatur für mit Verstärkungseinlagen versehene biegsame Schläuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742434349 DE2434349C2 (de) | 1974-07-17 | AnschluBarmatur für mit Verstärkungseinlagen versehene biegsame Schläuche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434349B1 DE2434349B1 (de) | 1976-01-08 |
DE2434349C2 true DE2434349C2 (de) | 1976-08-19 |
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