DE2433712A1 - Antrieb und lagerung eines scheibenfoermigen rotors - Google Patents
Antrieb und lagerung eines scheibenfoermigen rotorsInfo
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Description
MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG 2 4 3 3 71 2
Aktiengesellschaft
München, den 12. Juli 1974
Antrieb und Lagerung eines scheibenförmigen Rotors
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Lagerung eines scheibenförmigen Rotors.
Die dauerhafte, billige, geräusch- und verlustarme Lagerung eines -scheibenförmigen Rotors mach erhebliche Schwierigkeiten;
insbesondere wenn dieser Rotor einen großen Durchmesser aufweist und sehr schnell umlaufen soll, ergeben sich wegen der
hieraus resultierenden hohen Lagerumfangsgeschwindigkeiten in den bisher vorzugsweise verwendeten mechanischen Lagern
außerordentlich hohe Beanspruchungen, die zu starkem Verschleiß und frühzeitigem Ausfall führen können. Das technische Problem,
einen derartigen Rotor zu lagern, vergrößert sich noch, wenn dieser Rotor beispielsweise einseitig zugänglich sein soll, d.h.
wenn er fliegend gelagert werden muß. In diesem Fall wird der Rotor einseitig mit einer Welle versehen verbunden, auf der die
Lagerung angeordnet ist. Tritt eine Unwucht im^Rotorbetrieb auf,
oder beginnt der Rotor aufgrund äußerer Störungen zu taumeln, dann treten aufgrund des Hebelarmes außerordentlich hohe Lagerkräfte
auf. Wegen der beträchtlichen Lagerreibung ist der Wärme-
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anfall in diesen Lagerungen sehr groß; auch macht das Beschleunigen
auf hohe Drehzahlen besondere Mühe etwa wegen der Lagerreibung sowie wegen der hohen zu beschleunigenden
Läufer- .und Lagermassen. Ein typischer Anwendungsfall für
einen derartigen scheibenförmigen Läufer ist ein Energiespeicher; bei derartigen als Energiespeicher verwendeten
Schwungrädern ist nicht, wie man annehmen möchte, die Aufnahmefähigkeit an rotatorischer Energie durch die entstehenden
Fliehkräfte begrenzt, sondern vielmehr durch die mit der Drehzahl zunehmende Ventilations- und Lagerreibung, die bei bereits
schnellumlaufendem Rotor das weitere Einspeisen noch zusätzlicher Energie unwirtschaftlich machen.
Es gibt Anwendungsbereiche, bei denen ein derartiger Rotor häufig ausgewechselt oder gereinigt werden muß; ein solcher Anwendungsfall ist beispielsweise bei bestimmten Bauarten von Windsichtern
gegeben, bei denen je nach dem zu trennenden Aufgabegut ein Rotor mit geänderter Geometrie eingesetzt werden muß; schließlich gibt
es Windsichter zum Trennen derart aggressiver Medien, daß bereits nach kurzzeitigem Betrieb ein Auswechseln des verschlissenen Rotors
erforderlich ist. In allen diesen Fällen ist es wichtig, daß einerseits der Rotor so sicher befestigt ist, daß er sich unter
keinen Umständen, auch nicht bei nachlässiger Montage, aus der Lagerung losreißen kann; andererseits muß aber der Rotor so schnell
wie möglich auswechselbar sein.
r-r\#inrtC
Bei den obengenannten Anwendungsfällen tritt bei herkömmlichen Lagern noch eine zusätzliche Schwierigkeit auf: Die Wechselwirkung
zwischen Schmiermedium für die Lager und dem vom scheibenförmigen Rotor handzuhabenden Medium. Einerseits wird durch
austretendes Schmiermittel ein staubförmiges, in einem Windsichter zu trennendes Gut unter Umständen derart verunreinigt,
daß es entweder unbrauchbar wird oder in chemische Rekation übergeht und sich somit verändert. Andererseits kann ein aggressives
Medium wie beispielsweise Diamantstaub durch Eindringen in die Lagerungen diese in kürzester Zeit völligruinieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerung zu finden, die die eingangs genannten Nachteile zumindest zum Teil abstellt, bzw.
mildert. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lagerung und einen Antrieb für einen scheibenförmigen Rotor zu finden, der
eine hohe Lebensdauer hat, geräuscharm, verschleißfrei, leicht ein- und ausbaubar und verschmutzungsunanfällig ist, sowie seinerseits
selbst keine Verschmutzung hervorruft. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen besonders vorteilhaften Anwendungsbereich
für eine derartige Antriebs- und Lagervorrichtung zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung
zum Antrieb und zur Lagerung eines scheibenförmigen Rotors eine Baueinheit zur magnetischen, insbesondere elektromagnetischen
Lagerung und zum Antrieb aufweist, die ringförmig den Rotor umschließt, wobei die magnetische Lagerung überwiegend
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zur Aufnahme der radialen Kräfte dient, und daß sie eine aerostat ische und/oder aerodynamische Lagerung überwiegend zur Aufnahme
der axialen Kräfte umfaßt, deren umlaufender Teil mit dem Rotor eine Baueinheit bildet.
Ein aerodynamisches oder aerostatisches Axiallager, das mit
Luft oder mit einem anderen geeigneten Gas betrieben wird, arbeitet im Betrieb mit geringstmöglichem Verschleiß; hierbei
kann beispielsweise dort ein aerodynamisches Axiallager gewählt werden, wo keine große Verschmutzungsgefahr der Lagerung besteht; ein aerostatisches Lager hingegen, das durch einen ständigen Luftstrom die Lagerfläche freispült, kann dort eingesetzt werden, wo eine große Verschmutzungsgefahr für die Lagerung besteht.' Schließlich ist es von Vorteil, etwa beim Anlauf des Lagers, wenn die Drehzahl für eine aerodynamische Tragfähigkeit des
Lagers noch unzulänglich niedrig ist, solange durch Zufuhr etwa von Preßluft das Lager zusätzlich aerostatisch zu betreiben.
Längs des Umfangs des Rotors ist der Antrieb sowohl als auch
die Radiallagerung angeordnet; hierbei ergeben sich die Vorteile, daß wegen der berührungsfreien magnetischen Lagerung spätestens nach dem Anlauf kein Lagerverschleiß auftritt und daß es also
endlich möglich geworden ist, das Lager an der Stelle anzuordnen, wo es eine direkte zentrierendene Wirkung auf den Rotor ausüben kann. Bisher war das u.a. wegen unzulässig, hoher Relativgeschwindigkeiten im Lager nicht möglich. Da Antrieb und Lagerung zusammen in einer gemeinsamen Baueinheit wirken, wird eine vollkommene
Luft oder mit einem anderen geeigneten Gas betrieben wird, arbeitet im Betrieb mit geringstmöglichem Verschleiß; hierbei
kann beispielsweise dort ein aerodynamisches Axiallager gewählt werden, wo keine große Verschmutzungsgefahr der Lagerung besteht; ein aerostatisches Lager hingegen, das durch einen ständigen Luftstrom die Lagerfläche freispült, kann dort eingesetzt werden, wo eine große Verschmutzungsgefahr für die Lagerung besteht.' Schließlich ist es von Vorteil, etwa beim Anlauf des Lagers, wenn die Drehzahl für eine aerodynamische Tragfähigkeit des
Lagers noch unzulänglich niedrig ist, solange durch Zufuhr etwa von Preßluft das Lager zusätzlich aerostatisch zu betreiben.
Längs des Umfangs des Rotors ist der Antrieb sowohl als auch
die Radiallagerung angeordnet; hierbei ergeben sich die Vorteile, daß wegen der berührungsfreien magnetischen Lagerung spätestens nach dem Anlauf kein Lagerverschleiß auftritt und daß es also
endlich möglich geworden ist, das Lager an der Stelle anzuordnen, wo es eine direkte zentrierendene Wirkung auf den Rotor ausüben kann. Bisher war das u.a. wegen unzulässig, hoher Relativgeschwindigkeiten im Lager nicht möglich. Da Antrieb und Lagerung zusammen in einer gemeinsamen Baueinheit wirken, wird eine vollkommene
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Zentrierung erreicht, wobei die vom Antrieb herrührende
Radialkraft kein Kippmoment auf den Rotor bringt. Der Hauptvorteil der Erfindung ist aber, daß ein scheibenförmiger
Rotor verwendet werden kann, an den keine andere Anforderung besteht, als daß seine Umfangswandung aus ferromagnetischem
Material besteht. Ein derartiger Rotor braucht keinerlei Lagerzapfen oder sonstige Vorrichtungen aufzuweisen, die zur Lagerung
notwendig wären. Da die gesamte Lagerung berührungsfrei stattfindet,
arbeitetdas Lager so gut wie geräuschlos. Dadurch ist die hohe Lärmbelästigung insbesondere bei sehr sehnellaufenden
Rotoren weitgehend entfallen. Da als einziges Schmiermedium Luft verwendet wird, die ebenso wie jedes andere Schutzgas zum Betreiben
der aerodynamischen oder aerostatischen Lager verwendet werden kann, kann für jeden Anwendungsbereich der Lagerung dafür
gesorgt werden, daß nicht etwa durch chemische Reaktion des Schmiermittels mit dem im Rotor behandelnden Stoff wechselseitige
Schädigungen auftreten. Aufgrund der berührungsfreien Lagerung ergeben
sich auch sehr kleine Reibungsverluste. Hierdurch wird es ermöglicht, einen Rotor in kurzer Zeit in sehr hohe Drehzahlbereiche
zu beschleunigen. Für Maschinen, die mit auswechselbaren Rotoren betrieben werden, und deren Rotoren häufig ausgewechselt
werden müssen, bedeutet insbesondere der letzte Gesichtspunkt eine bedeutende Einsparung teuerer Maschinenstandzeit.
Dadurch, daß die Lagerung sowohl als auch der Antrieb des Rotors an dessen Umfang angreifen, ergibt sich der besondere Vorteil,
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daß ein etwa aufgrund fehlerhafter Konstruktion oder fehlerhaften
Materials zerberstender Rotor durch die Antriebs- bzw. Lagerungseinrichtung aufgefangen wird, so daß auf separate
Sicherheitsvorkehrungen, wie beispielsweise Panzerungen, weitgehend verzichtet werden kann. Eine Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daßdie Rotorachse im wesentlichen senkrecht oder
zur Senkrechten geringfügig geneigt angeordnet ist, und daß die untere Radialfläche des Rotors ganz oder weitgehend die eine
Hälfte des unteren Axiallagers bildet. Bei dieser Ausgestaltung liegt der Rotor im Stillstand lediglich lose in seiner Lagerung,
er kann jederzeit, allenfalls nach Abschalten der magnetischen Lagerung, aus seiner Bettung herausgehoben werden. Hierdurch
ist nicht nur eine gesamte Radialfläche des Rotors freigehalten, um beispielsweise Beschickungseinrichtungen freien Zutritt zum
Rotor und zum Rotorinnern zu gewähren, sondern es ist hier in ganz besonders vorteilhafter Weise das werkzeuglose Austauschen
von Rotoren ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Rotor braucht nunmehr nicht mehr, wie bei
bisherigen Rotoren, mit äußester Sorgfalt-zentriert zu werden,
da er mit zunehmender Drehzahl in zunehmender Weise um seine
Hauptträgheitsachse läuft; so wirkt sich beispielsweise die einseitige Beladung eines Rotors während eines ■Verfahrensprozesses
nicht in erhöhter Lagerkraft und erhöhtem Lagerver-
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Cf»QOOC/1(lftÖ
schlei'ß aus, sondern nur in einer zulössigen Verlagerung der
Hauptträgheitsachse. Hierdurch ist es möglich geworden, beispielsweise bei unvorhergesehenen Verfahrenszuständen, mit beladenem
Rotor dessen kritische Drehzahlen zu durchlaufen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Axiallager und/oder Radiallager zusätzliche Lagergleitflächen mit Notlaufeigenschaften aufweist, die in Betriebsstellung des Rotors mit den am Rotor angeordneten Gegenflächen
berührungsfrei sind.
Die zusätzlichen Lagergleitflächen sorgen z.B. bei aerodynamischen
Lagern für eine Lagerung im niedrigen Drehzahlbereich, in dem die Tragwirkung des Lagers noch nicht einsetzt: derartige
Gleitflächen brauchen aber nicht nur über oder unter dem Rotor angeordnet zu sein, sondern können auch rund um den Rotor angeordnet
werden; gelingt es dem Magnetlager nicht mehr, den Rotor vollkommen zu fesseln, etwa noch einem Stromausfall, dann bewirken
derartige' Anstreifflächen, daß der Rotor, ohne nennenswert Schaden zu nehmen, bis zum Stillstand weiter umläuft. Als
Material für derartige Gleitflächen können herkömmliche Lagermaterialien verwendet werden, wie beispielsweise Sintermetall
bei den Axiallagern, bzw. eine Beschichtung durch Teflon in radialen Bereichen, die.den magnetischen Kraftfluß nicht hemmt.
Anlauf und Notlauf sind durch derartige Gleitflächen beherrschbar.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß dem Rotor gegenüberliegend ein zweites, kranzförmiges, der
Peripherie der einen Radialfläche des Rotors gegenüberliegendes Axiallager angeordnet ist. Da dieses Lager im Außenbereich
des Rotors wirkt, also in Bereichen hoher Umfangsgeschwindigkeit des Rotors, setzt seine tragende Wirkung bereits bei verhältnismäßig
geringer Drehzahl ein. Hierbei stellt sich der Rotor auf eine stabile Mittellage zwischen den beiden axialen
Lagern ein, was für einen mit dem Rotor verbundenen Fertigungsprozeß, wie beispielsweise das Spinnen eines Fadens, von wesentlicher Bedeutung sein kann. Überdies verhindert das axiale
Zusatzlager bei einem Rotor mit vertikaler Achse beispielsweise des Herausspringen des Rotors aus der Lagerung bei plötzlich auftretender
Unwucht sowie nach einem Rotorbruch. Da die Anforderungen an die Zentrierung eines derartigen .Lagers nicht besonders
hoch sind, kann ein derartiges Lager mit herkömmlichen Vorrichtungen leicht entfernbar angeordnet werden, so daß es das
Austauschen des Rotors in keiner Weise behindert; eine derartige Befestigung könnte beispielsweise in einer Bajonettbefestigung
des zusätzlichen Lagerkranzes in der Motor-Magnetlager-Baueinheit bestehen.
Es ist natürlich möglich, jede bekannte Art magnetischer Lagerungen
für eine erfindungsgemäße Baueinheit von Antrieb und Radial·
lagerung zu verwenden; so ist es beispielsweise vorteilhaft, in axialer Richtung gesehen vor und hinter den Spulensätzen zum An-
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trieb einen radialmagnetisierten Magnetring derart vorzusehen,
daß die abstoßend radialmagnetisierten Zonen des Rotors diesem gegenüberliegend angeordnet sind. Wenngleich bei einer derartigen
Anordnung gewisse Verluste im Antrieb auftreten können, ist es von Vorteil, derartige Lagerungen dort zu verwenden,
wo mit Stromausfall und ähnlichen Betriebsstörungen zu rechnen ist. Schließlich können derartige Magnetringe auch als zusätzliche
Zentrierung zu sonstigen magnetischen Lagerungen vorgesehen werden.
Im Sinne einer weiteren Ausgestaltung ist es aber besonders von Vorteil, daß die Baueinheit Spulen zur elektromagnetischen Lagerung
und zum Antrieb aufweist, die auf einen gemeinsamen Ständer wirken. Hierbei wirken Lagerung und Antrieb in der gleichen Ebene,
so daß keine Kippschwingungen um die Lagerebene auftreten können.
Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es besonders vorteilhaft, zur radialen Lagesteuerung bzw.
-regelung und zum Antrieb die gleichen Magnetspulen zu verwenden, die durch Anziehung auf den ferromagnetischen Rotor wirken.
Die Magnetspulen des Antriebs werden einerseits ständig derart
eingespeist, daß sie ein Drehfeld zum Antrieb des Rotors erzeugen;
darüber hinaus aber wird die Lage des Rotors gemessen,, und tritt eine Abweichung in radialer Lage ein, werden die Spulen-
- Io -
sätze derart angesteuert, daß zum Drehfeld auch ein Stellfeld
auftritt, das den Rotor wieder in die Ausgangslage zurückbringt. Diese Wirkung kann beispielsweise durch folgende Anordnung
erreicht werden: es werden zumindest zwei der zum Antrieb dienenden Magnetspulen mit ungefähr sinusförmiger Windungsverteilung etwa in der Mitte aufgetrennt, so daß ein Stellstrom
beide Spulenhälften in gegenläufiger Richtung durchfließen kann, wobei gleichzeitig jede Spule an das speisende Antriebsdrehs tromsystem angeschlossen ist. Hierbei durchlaufen die Drehströme
in bekannter Weise die Gesamtspulen, die an der Stelle der Auftrennung hierzu einen überbrückenden Strompfad besitzen. Ein
Stellstrom durchfließt gleichzeitig zwischen der Stelle der Auftrennung und den Spulenenden die beiden Spulenhälften in jeweils
entgegengesetzter Richtung. Hierdurch entsteht ein resultierender Kraftvektor, der von der Achse des Rotationskörpers etwa zur Stelle
der Auftrennung hingerichtet ist. Dieser Kraftvektor resultiert aus kontinuierlich verteilten Kraftkomponenten, wie sie dem Induktionsverlauf
des Magnetfeldes im Luftspalt zwischen den Spulen und dem Rotor entspricht. Es kann beispielsweise der Stellstrom
der Auftrennungsstelle über einen Tiefpaß zugeführt werden, wenn etwaige Stellfrequenzen unterhalb der Frequenzen des Drehfeldes
liegen. Eine derartige Anordnung ist besonders bei schneilaufenden
Rotoren von Interesse, wenn die vom Stellsystem zu bekämpfenden
Storschwingungen in der Frequenz wesentlich tiefer liegen. Es ist
aber auch jede andere Ausgestaltung möglich, bei der die gleichen Magnetspulen verwendet werden, so ist es beispielsweise möglich,
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Spulenteile abzutrennen, die dann vo Antriebsstrom nicht durchflossen werden und die alleine den Stellströmen vorbehalten
sind. Schließlich ist es auch möglich, etwa bestimmte Spulenteile ständig mit Gleichstrom zu speisen, wordurch beispielsweise
gegenüber einer radial permanentmagnetischen Zone des Rotors eine ständige Kraft ausgeübt werden kann; soweit
Verluste auftreten, kann diese Kraft bzw. der sie verursachende Gleichstrom auch veränderbar sein, beispielsweise dann, wenn bei
besonderen Betriebszuständen eine besonders starke fesselnde Wirkung von noten ist. Schließlich können die zum Ansteuern des
aktiven Stellsystems notwendigen Meßfühler beispielsweise zwischen Spulensätzen angeordnet sein, oder sie können etwa ebenfalls
Teile der Spulensätze als Meßfühler verwendet werden. Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß nicht nur die
Antriebs- und Stellkräfte in der gleichen Ebene wirken, so daß nicht etwa gegenseitige Kippmomente auftreten, sondern bei der
vorliegenden Erfindung wirken diese Kräfte in den Zonen, in denen die größten Auslenkungen und die kleinsten aufzubringenden Kräfte
auftreten; hierdurch ist es beispielsweise möglich, mit optimal kleinen Regeleinrichtungen auszukommen, da bei der vorliegenden
Ausgestaltung die Stellströme besonders klein sind. Schließlich liegt noch ein Vorteil des Einheitsspulensatzes darin, daß
dieser Spulensatz verhältnismäßig billig ist und daß er auch auf einen nicht vorzumagnetisierenden Rotor einwirkt; es kann
daher in bequemer V/eise für den Rotor ein Material gefunden werden, da dieses Material außer den Anforderungen an Festigkeit
nur verhältnismäßig geringen Anforderungen an seine ferro-
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magnetischen Eigenschaften genügen muß, verglichen mit den Anforderungen,
denen das Material eines permanentmagnetischen Rotors genügen müßte. Bei der erfindungsgemaßen Ausgestaltung
liegen sämtliche empfindlichen oder aufwendigen Teile für Antrieb .und Regelung außerhalb des Spulensatzes, können daher vom
eigentlichen Antrieb entfernt angebracht werden und werden im Falle eines Rotorabsturzes nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Schließlich ist es noch möglich, Spulensätze verschiedenen Durchmessers etwa mit Steckverbindungen zu versehen, so daß
eine Maschine auf Rotoren verschiedenen Durchmessers in kürzester Zeit umgerüstet werden kann. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der nichtumlaufende Teil des Axiallagers
Polschuhe aufweist, die mit dem Ständer der Baueinheit zusammenwirken. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die
Unterseite des Rotors für magnetischen Pluß ausgenutzt wird;
dieses führt insbesondere bei sehr flachen, niedrigen Läufern zu, weitaus besseren Eigenschaften, als es ohne diese Ausgestaltung
möglich wäre. Weiterhin ergibt sich durch diese Ausgestaltung die Möglichkeit, daß axiale Schwingungen des Läufers
unterdrückt werden, da die Anziehungskräfte der Stellmagneten auch eine axiale Komponente besitzen, die den Läufer gegen das
Luftpolster des aerodynamischen Lagers andrücken und die zusätzlich auch angesteuert werden können. Schließlich kann durch diese
Ausgestaltung noch eine wesentliche Abkürzung der Auslaufzeit des Läufers dadurch bewirkt werden, daß die Anziehungskraft der
Stellmagneten in der Abbremsphase erhöht wird, wodurch der Läufer
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gegen Gleitschichten des Axiallagers gedrückt wird und somit zum Stillstand gebremst wird« Hierbei kann möglicherweise
im Lager noch eine öffnung vorgesehen werden, durch die in
diesem Pail das sonst tragende Gas- oder Luftpolster entweichen
kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der nichtumlaufende Teil des Axiallagers eine Kegelfläche aufweist,
zu der passend die Radialfläche des Rotors kegelig ausgebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erzielt, daß ein gewisser Anteil der Radialkräfte bereits vor der aerostatischen oder aerodynamischen
Axiallagerung übernommen wird; dies hat insbesondere dort seine Bedeutung, wo mit Stromausfall des Stellsystems gerechnet
werden mußj in diesem Fall wirkt die Ausgestaltung der
Erfindung notzentrierend für den Läufer, der somit, ohne Schaden
zu nehmen, bei Ausfall der elektromagnetischen Stelleinrichtung noch sicher zum Stillstand angebremst werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Umfangsflache
des Rotors kegelig ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird bewirkt, daß ein gewisser Anteil der axialen
Kräfte vom elektromagnetischen Stellsystem aufgebracht wird; hierbei können diese vom elektromagnetischen Stellsystem aufgebrachten
Axialkräfte.die auf das aerodynamische oder aerostatische Axiallager
wirkenden Kräfte erhöhen oder verringern. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß Axialschwingungen des
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Rotors von den Meßfühlern des elektromagnetischen Stellsystems erfaßt und vom Stellsystem unterdrückt werden. Hierdurch wird die
Erfindung besonders dort anwendbar, wo eine besondere stabile axiale Lage in Bezug zu anderen verfahrenstechnischen Einrichtungen
notwendig ist. -
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die eine Oberfläche des Axiallagers mit selbstdruckerzeugenden Nuten,
wie z.B. mit Spiralrillen oder Spiralnuten versehen ist. Derartige Lagerungen sind an sich bekannt, sind aber in Verbindung
mit einem erfindungsgemäßen flachen Rotor von ganz besonderem Vorteil, da sie als aerodynamische Lagerung für eine von der Drehzahl
abhängige sehr stabile Schichtdicke des tragenden Gases sorgen; ein derartiges Lager verhindert somit große Unterschiede
im tragenden Lagerspalt und hieraus resultierende Axialschwingungen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Spiralrillen auf die Lagerfläche aufgebracht, insbesondere
in Form von Folien aufgeklebt sind. Hierbei wird ermöglicht, aus
Stoffen mit geringem Reibungswiderstand durch an sich bekannte Verfahren entweder die gesamte Lagerfläche herzustellen oder die
jeweilige Oberfläche des Axiallagers damit zu beschichten.
Für die vorliegende Erfindung gibt es ein breites Band an Anwendungsmöglichkeiten; so ist beispielsweise, eine Verwendung als Energiespeicher
besonders sinnvoll, wobei die Spulensätze zunächst den
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K Π 9 ft fi S / 1 ü ß 9
Antrieb des Rotors übernehmen, wenn der Energiespeicher Energie
aufnimmt, und dann über das vom umlaufenden Rotor erzeugte umlaufende
Magnetfeld wieder Leistung nach außen abgegeben. Bei einem derartigen Energiespeicher ist der Verlust durch Lagerreibung
besonders gering, so daß dieser Energiespeicher nicht nur zum kurzfristigen Speichern von Energie verwendet werden
kann.
Eine ganz besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung besteht darin, daß sie als Spinnturbine verwendet wird. Derartige sogenannte
Open-End-Spinnzentrifugen bestehen aus einem schüsselartigen mit au-ßerordentlich hoher Geschwindigkeit umlaufenden Rotor,
in den z.B. flüssiges Plastikmaterial eingetropft wird, das dort einen Faden bildet. Antrieb und Lagerung derartiger höhertourigen
Spinnzentrifugen haben bisher außerordentliche Schwierigkeiten bereitet, da die Zentrifugen oft in großer Anzahl montiert werden
und hohe Betriebszeiten erreichen müssen. Die durch die Verwendung der bisherigen Kugellager auftretenden Verluste, die sich in Form
von Lagergeräusch, Erwärmung und schließlich in Verschleiß bemerkbar machen, führen bei diesen höhertourigen Spinnzentrifugen
nicht nur zu einem hohen zusätzlichen Energiebedarf, sondern auch zu Verkürzungen der Lebensdauer. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Antrieb und zur Lagerung eines scheibenförmigen Rotors hat ihren besonderen Vorteil bei Spinnzentrifugen darin, daß der Antrieb
verschleißarm stattfindet, und daß die gesamte Lagerung und der gesamte Antrieb nur eine geringfügig höhere Bautiefe
aufweist als der Zentrifugenläufer. Es können somit beispielsweise
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auf verhältnismäßig einfache Bettungen eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen montiert werden, wobei die
Läufer stillstehender Zentrifugen mit wenigen Handgriffen auswechselbar sind. Auch der Durchmesser einer erfindungsgemäßen
Spinnzentrifuge ist nicht höher als der Durchmesser einer bisherigen Spinnzentrifuge., da bei einer bisherigen
Zentrifuge der Rotor von einer Panzerung umgeben sein müßte, deren Aufgabe die Antriebs- und Lager-Baueinheit bildet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten
Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Spinnzentrifuge noch näher erläutert.
Fig. l·· zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung; ein Zentrifugenläufer
1 ist auf seiner Innenseite schüsseiförmig ausgebildet, besteht aus ferromagnetischem Material, und weist eine ebene
Unter- bzw. Oberfläche und eine kreiszylinderraantelformxge Außenfläche
auf. Dieser Rotor ist auf einer Lagerplatte 2 gelagert, die spiralförmig verlaufende Rillen 3 aufweist, wobei die Stege
zwischen den Spiralrillen mit einer Schicht 4 aus gleitfähigem Material, etwa aus Teflon, versehen sind. Durch absperrbare Leitungen
5 kann von unten her Preßluft zugeführt werden. Der Rotor ist von einem kreisringförmigen Rahmen 6 umgeben, in den Spulensätze
7 eingegosssen sind. Die Spulensätze 7 sind so angeordnet, daß sie der kreiszylindermantelförmigen Oberfläche des Rotors 1
in dessen Betriebsstellung genau gegenüberliegen. Diese Spulensätze 7 übernehmen die Punktion des Antriebs, der radialen Lage-
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messung sowie der radialen Lagesteuerung. Die Ansteuerung dieser Spulensätze 7 erfolgt durch eine hier nicht gezeigte
Hoehfahr-Meß- und Regeleinrichtung. An der Oberseite des Rotors ist ein mit Spiralrillen versehener Ringkranz 8 abnehmbar angeordnet.
Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung ruht zunächst der Läufer 1 auf den Gleitflächen 4. Sodann wird die radiale Lagerregelung
eingeschaltet und durch die Leitungen 5 von unten her dem Rotor
Preßluft zugeführt. Der Rotor hebt von den Lagerflächen 4 ab und begibt sich in seine statische Ausgangsstellung. Sodann wird der
Antrieb eingeschaltet, der den Rotor rasch in schnelle Drehung versetzt. Bei Erreichen einer gewissen Drehzahl beginnt der Rotor
mit seiner -Unterseite an den Kanten der Spiralrillen 3 jeweils
ein tragfähiges Druckpolster auszubilden, so daß die Leitungen
abgesperrt werden können. In gleicher Weise bildet sich unterhalb des Lagerkranzes 8 ein dynamisches Druckpolster, so daß der Rotor
zwischen beiden Polstern in einer stabilen Mittelstellung gehalten wird. Ist der Antrieb stark genug, bzw. ist die Reibungskraft
zwischen der Rotorunterseite und den Teflonflächen e gering genug, dann kann der Rotor auch ohne anfängliche aerostatische Lagerung
hochgefahren werden; die Preßluftleitungen 5 werden damit überflüssig.
Soll der Rotor entfernt werden, so wird nach Lösen einer hier nicht dargestellten einfachen Klemmvorrichtung der Lagerkranz 8
entnommen und der stillstehende Rotor nach oben herausgehoben.
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Fig. 2 zeigte eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der der
Läufer 1 eine kegelige Umfangsfläche aufweist, zu der passend
die Innenoberfläche des kreisringförmigen Rahmens 6 der die Spulensätze 7 aufweist, kegelig ausgebildetist. Weiterhin ist
auch die untere Radialfläche des Läufers 1 flachkegelig ausgebildet, und hierzu passend ebenso die Lagerplatte 2; die Oberfläche
der Lagerplatte 2 ist mit Spiralrillen Io aus Material niederen Reibwertes und hoher Verschleißfestigkeit versehen.
Um das Auswechseln des Rotors zu gestatten ist die Lagerplatte mittels eines Bajonettverschlusses 11 im kreisringförmigen Rahmen
befestigt; zwei Sacklöcher 12 in der Unterseite der Lagerplatte dienen zum Ansetzen eines Werkzeugs.
Fig. 'S zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung; der
Läufer 1 ist in ähnlicher Weise wie in Fig. 1, innerhalb des Spulensatzes 7 angeordnet; Spulen wirken auf einen im wesentlichen ringförmigen
Ständer 1J>, dessen Oberfläche der Außenoberfläche des Läufers gegenübersteht. Mit dem Ständer 13 stehen Polschuhe 14 in
Verbindung, die von unten her auf den Läufer anziehend einwirken. Zum Abbremsen des Läufers wird der magnetische Fluß durch Ständer
13, Läufer 1 und Polschuhe l4 erhöht und die zentrale Leitung
geöffnet; hierdurch entweicht das aerodynamische Luftpolster unterhalb des Läufers 1, und der Läufer 1 wird gegen die Rillen
angepreßt.
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Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf Spinnzentrifugen der
dargestellten Ausbildung, sondern auf Spinnzentrifugen schlechthin; darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auch ausdrücklich auf die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Energiespeichern.
dargestellten Ausbildung, sondern auf Spinnzentrifugen schlechthin; darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auch ausdrücklich auf die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Energiespeichern.
7.1^62
12.7.1974
12.7.1974
509885/1069
Claims (1)
- MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG
AktiengesellschaftMünchen, den 12. Juli 1974PatentansprüchelT) Vorrichtung zum Antrieb und zur Lagerung eines scheibenförmigen Rotors, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Baueinheit (6) zur magnetischen, insbesondere elektromagnetischen Lagerung und zum Antrieb aufweist, die ringförmig den Rotor (1) umschließt, wobei die magnetische Lagerung überwiegend zur Aufnahme radialer Kräfte dient, und daß sie eine aerostatische und/oder aerodynamische Lagerung vorwiegend zur Aufnahme der axialen Kräfte aufweist, deren umlaufender Teil mit dem Rotor (l) eine Baueinheit bildet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorachse im wesentlichen senkrecht oder zur Senkrechten geringfügig geneigt angeordnet ist, und daß die untere Radialfläche des Rotors (1) ganz oder weitgehend einen Teil des unteren Axiallagers bildet.J). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager und/oder Radiallager zusätzliche Lager-Gleitflächen (4,9) aufweist, die in Betriebsstellung7.1462 . ■ · _ 2 -509885/1069des Rotors (l) mit den am Rotor (l) angeordneten Gegenflachen berührungsfrei sind»4„ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, der Peripherie der einen Radialfläche des Rotors (1) gegenüberliegendes Axiallager (8) angeordnet ist οVorrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetj, daß die Baueinheit (6) für die Spulen zur elektromagnetischen Lagerung und zum Antrieb einen gemeinsamen Ständer aufweist,Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet;, daß zur radialen Lagesteuerung und zum Antrieb die gleichen Magnetspulen (7) verwendet werden»7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtumlaufende Teil (2) des Axiallagers Polschuhe (l4) aufweist, die mit dem Ständer (13) der Baueinheit zusammenwirkenο8. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenndaß der nichtumlaufende Teil (2) des Axiallagers eine Kegelfläche aufweist, zu der passend die RadialfJäche des Rotors (l) kegelig ausgebildet ist.12.7.1974 - 3 -509885/10699. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche des Rotors kegelig ausgebildet ist, zu der passend die OriginaliLäche der Baueinheit
(6) kegelig ausgebildet ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Oberfläche des Axiallagers mit selbstdruckerzeugenden Nuten,, wie z.B» mit Spiralrillen oder Spiralnuten vorgesehen ist»11. Vorrichtung nach Anspruch lo* dadurch gekennzeichnet, daß Spiralrillen auf die Lagerfläche aufgebracht sind^12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H5 gekennzeichnet, durch ihre Verwendung zum Antrieb und zur Lagerung einer Spinnzentrifuge.509885/1069Leerseite
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Owner name: SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
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