DE2432620A1 - Ventil, insbesondere pressluft-anfahrventil fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventil, insbesondere pressluft-anfahrventil fuer brennkraftmaschinen

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DE2432620A1
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/04—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for starting by means of fluid pressure
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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Description

Ventil, insbesondere Preßluft-Anfahrventil für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere Preßluft-Anfahrventil für Brennkraftmaschinen, mit einem in einem Gehäuse axial beweglichen Kolben, der die Steueröffnung9 vorzugsweise die öffnung eines Ringspaltes im Gehäuse beherrscht, wobei im Bereich des Steuerrandes des Ringspaltes oder der Steuerkante des Kolbens ein in eiäer umlaufenden Nut angeordneter elastischer Dichtring vorgesehen ist.
Bei einem bekannten, gattungsgemäßen Ventil ist der in der Nut angeordnete elastische Dichtring direkt an der Steuerkante des Kolbens angeordnet und hat daher Dicht- und Steuerfunktion. Dieser Ring ist dann Abdichtmittel, wenn die Steuerkante des Kolbens sich in der Bohrung befindet. Beim Schließen bzw. öffnen des Kolbens wird der elastische Dichtring durch die hohe Energie der vorbeiströmenden Luft aus seinem Nut-
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F360d/1
Klöckner-Humboldt-Deutz AG AlVrlU — 2 — 19 6. 1974
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grund gerissen. Diese Gefahr besteht sowohl dann, wenn der Ring im beweglichen Kolben als auch, wenn er im feststehenden Gehäuseteil angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, obige Nachteile zu vermeiden und ein Ventil so zu gestalten, daß der elastische Dichtring immer fest in seiner Nut sitzt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elastische Dichtring mit axialem Abstand von der Steuerkante bzw. von dem Steuerrand angeordnet und der Hub des Kolbens um das Maß dieses Abstandes vergrößert wird. Dadurch wird erreicht, daß beim Schließen des Ventils die Steuerkante des Kolbens die Steueröffnung bzw. den Ringspalt schon so weit verschlossen und damit die Energie der Luft so weit gedrosselt hat, bevor der plastische Dichtring aus dem Gehäuse tritt,daß dieser nicht mehr aus seiner Nut gerissen wird. Das gleiche ergibt sich beim öffnen des Ventils in entsprechend umgekehrter Reihenfolge. Ein vorteilhaftes Ausführungs-
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Klöckner-Humboldt-Oeutz AG £Λ»%Γη^^ . * _ 19. 6. 1974
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beispiel der Erfindung sieht vor, daß der Abstand des elastischen Dichtringes von der Steuerkante bzw. von dem Steuerrand etwa dem Maß des Ringspaltes in Hubrichtung und der Hub des Kolbens etwa dem doppelten Maß des Ringspaltes entspricht. Beim Verschieben des Kolbens in den Ringspalt erreicht die Steuerkante des Kolbens den Steuerrand am Ringspalt, bevor der elastische Dichtring die Gehäusebohrung verläßt und in diesen Ringspalt eintaucht, d.h., erst nach Verschließen des Ringspaltes taucht der elastische Dichtring in den Ringspalt ein. Sobald die Steuerkante ganz in die Gehäusebohrung eingetaucht ist, errreicht der elastische Dichtring den Steuerrand und beginnt seine Funktion als Abdichtmittel.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt wird.
Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch das Preßluftanfahrventil gemäß der Erfindung, bei dem sich der Kolben auf der linken Hälfte der Abbil-
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dung in seiner öffnungs- und auf der rechten in seiner Schließstellung befindet.
In der Abbildung ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, in dessen Gehäusebohrung 1a ein Kolben 2 mit einer Steuerkante 3 gelagert ist. Der Kolben 2 wird von einer Feder 4 in Richtung der Schließstellung belastet. Die Feder 4 stützt sich auf einen Federteller 5f der an einem mit dem Gehäuse 1 verschraubten Gehäusedeckel 6 befestigt ist. Das Gehäuse 1 weist einen Ringspalt 7 mit einem Steuerrand 8, sowie eine Zufluß- 9 und eine Abflußöffnung 10 auf. Aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle strömt Luft durch die Zuflußöffnung 9, den Ringspalt. und die Abflußöffnung 10 zu einem nicht dargestellten Steuerventil. Von dort strömt die Luft durch eine Bohrung 11 des Gehäuses 1 in einen Zylinderraum In dem Zylinderraum 12 ist ein Steuerkolben 13 angeordnet, der mit dem Kolben 2 einstückig hergestellt ist. Beim Betätigen des Steuerventils hebt die Luft den Steuerkolben 13 sowie den KoIiEn 2 gegen die Feder 4 in seine Öffnungsstellung. In der
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Verlängerung der Gehäusebohrung 1a ist eine Luftaustrittsöffnung 14 vorgesehen, die zu einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine führt. Gibt der Kolben 2 den Ringspalt 7 und damit die Verbindung zwischen der Zuflußöffnung 9 und der Luftaustrittsöffnung 14 frei9 so gelangt Preßluft zur Brennkraftmaschine, die dadurch gestartet wird. Im Kolben sind zwei Nuten 15 und 15a vorgesehen, in denen zwei etetische Dichtringe 16 und 16a angeordnet sind. Der elastische Dichtring 16 bzw. die Nut haben dabei einen Abstand von der Steuerkante 3» der gleich ist dem Maß des Ringspaltes 7 in Hubrichtung. Der Hub des Kolbens 2 entspricht dabei dem doppelten Maß des Ringspaltes 7. Ordnet man den elastischen Dichtring 16, was ebenfalls im Sinne der Erfindung ist, in der Gehäusebohrung 1a an, so ist er dann in Richtung der Luftaustrittsöffnung bis zu dem Maß des Ringspaltes 7 von dem Steuerrand verschoben eingesetzt.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Ventil, insbesondere Preßluft-Anfahrventil für Brennkraftmaschinen, mit einem in einem Gehäuse axial beweglichen Kolben, der die Steueröffnung, vorzugsweise die Öffnung eines Ringspaltes im Gehäuse beherrscht, wobei im Bereich des Steuerrandes des Ringspaltes oder der Steuerkante des Kolbens ein in einer umlaufenden Nut angeordneter elastischer Dichtring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Dichtring (16) mit axialem Abstand von der Steuerkante (3) bzw. von dem Steuerrand (8) angeordnet und der Hub des Kolbens (2) um das Maß dieses Abstandes vergrößert ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des elastischen Dichtringes (16) von der Steuerkante (3) bzw. von dem Steuerrand (8) etwa dem Maß des Ringspaltes (7) in Hubrichtung und der Hub des Kolbens (2) etwa dem doppelten Maß des Ringspaltes (7) entspricht.
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DE19742432620 1974-07-06 1974-07-06 Ventil, insbesondere Preßluft-Anfahrventil für Brennkraftmaschinen Expired DE2432620C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2432620A1 true DE2432620A1 (de) 1976-01-22
DE2432620B2 DE2432620B2 (de) 1981-06-19
DE2432620C3 DE2432620C3 (de) 1982-02-11

Family

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DE (1) DE2432620C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2105641A3 (de) * 2008-03-26 2011-08-03 FESTO AG & Co. KG Ventileinheit und damit ausgestattete Streckblasvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1126072A (en) * 1914-02-26 1915-01-26 Alfred Peter Starting device for internal-combustion engines.
DE1787056U (de) * 1959-02-18 1959-04-16 Otto Meyer Absperrorgan, insbesondere fuer hohe druecke.

Patent Citations (2)

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US1126072A (en) * 1914-02-26 1915-01-26 Alfred Peter Starting device for internal-combustion engines.
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EP2105641A3 (de) * 2008-03-26 2011-08-03 FESTO AG & Co. KG Ventileinheit und damit ausgestattete Streckblasvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2432620C3 (de) 1982-02-11
DE2432620B2 (de) 1981-06-19

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