DE2431725A1 - Kodier- und dekodiersystem fuer quadrophonen schall - Google Patents

Kodier- und dekodiersystem fuer quadrophonen schall

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DE2431725A1
DE2431725A1 DE2431725A DE2431725A DE2431725A1 DE 2431725 A1 DE2431725 A1 DE 2431725A1 DE 2431725 A DE2431725 A DE 2431725A DE 2431725 A DE2431725 A DE 2431725A DE 2431725 A1 DE2431725 A1 DE 2431725A1
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DE
Germany
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signal
input
channel
phase
circuit
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Withdrawn
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DE2431725A
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Inventor
Robert Nestor Joseph Van Sluys
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
    • H04S3/02Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic of the matrix type, i.e. in which input signals are combined algebraically, e.g. after having been phase shifted with respect to each other

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

i. '-:--: '-rich Hartmann Grot/vä/Avdv
Ar.;:,c..:..": /^.V. Philips- Gloeilampenfabrleken
Akie; PHN 7022
Anmeldune νοΛί Λ . Juli 1974 2431725
"Kodier- und Dekodiei-system für quadrophonen Sch.aH".
Die Ei^findung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Kodieren von vier quadrophon korrelierten Signalen zur Ulaertraffuiig (Aufzeichnung) über (in) vier Kanäle.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt, bei dem die zwei auf einem Magnettonband vorhandenen Stereospuren in je zwsi Kanäle aufgespaltet werden, deren Breite etwas kleiner als die Hälfte der ursprünglichen Breite ist. Dies hat den Nachteil, dass
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das Rausch-Signal-Verhnltnis sich um etwa 3 dB verschlechtert, während bei Stereowiedergabe diese Verschlechterung sogar 6 dB beträgt, wenn z.B. bei einem Klaviersolo das Signal nur in einem einzigen Kanal auftritt. Ausserdem führt eine geringe Abweichung von der Spurbireite und der Spurlage zu einer weiteren Verschlechterung.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, dass in einem ersten Kanal ein erstes Signal von links mit einem phasenverschobenen zweiten Signal von links, in einem zweiten Kanal ein zweites Signal von links mit dem auf ergänzende Weise phasenverschobenen ersten Signal von links, in einem dritten Kanal ein erstes Signal von rechts mit einem auf vorzugsweise die gleiche Weise in der Phase verschobenen zweiten Signal von rechts und in einem vierten Kanal ein zweites Signal von rechts mit dem auf ergänzende Weise phasenverschobenen ersten Signal von rechts kombiniert wird.
Dies hat den Vorteil, dass, wenn z.B. nur ein erstes Signal von links vorhanden ist, z.B. bei einem Klaviersolo, die Kapazität der beiden Kanäle völlig ausgenutzt wird und sich das Rausch- Signal-Verhältnis praktisch nicht ändert. Bei Aufnahmen klassischer Musik wird die nicht benutzte Kapazität von der Haupt information völlig ausgenutzt, wenn die
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10.*i .7'ί
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beiden anderen Informationen mar ergänzende Informationen sind, z.B. Signale infolge Reflexionen von demjenigen Teil des Saales, der sich hinter den Zuhörern befändet. Ausserdem besteht keine Gefahr mehr von Änderungen im Gegen takt zwischen ΖΛνβϊ Signalen infolge schlechter Spurabtastung, veil die beiden Signale pro Kanal dieselbe Änderung erfahren.
Für die Wiedergabe quadrophony· Signale, die nach der Erfindung kodiert sind, wird gemäss einem Dekodierverfahren das Signal des ersten Kanals mit dem Signal des zweiten Kanals, das über den ergänzenden Phasenwinkel in einer der Richtung beim Dekodieren entgegengesetzten Richtung verschoben ist, zu einem neuen ersten Signal für links kombiniert, während das Signal des zweiten Kanals mit dem Signal des ersten Kanals, das über einen dem Phasenwinkel bei der Dekodierung gleichen, aber entgegengesetzten Phasenwinkel verschoben ist, zu einem neuen zweiten Signal für links» das Signal dos dritten Kanals mit dom Signal des vierten Kanals, das über den ergänzenden Winkel, der aber dem beider Dokodierung entgegengesetzt isi, in der Phase verschoben ist, zu einem neuen ersten Signal für rechts, und das Signal des vierten Kanals mit dem Signal des dritten Kanals, das über einen Phasenwinkel, der dem Phasenwinkel bei
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IO.if.71»
der Dekodierung gleich, aber entgegengesetzt ist, verschoben ist, zu einem neuen zweiten Signal für rechts kombiniert wird. Dabei werden die vier ursprünglichen Signale wiedergewonnen.
In einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung führt ein erster Eingang zu einem ersten Eingang einer ersten Addierschaltung, von der ein zweiter Eingang über ein erstes Phasenverschiebungsnetzwerk mit einem zweiten Eingang verbunden ist, der ausserdem zu einem ersten Eingang einer zweiten Addierschaltung führt, von der ein zweiter Eingang über ein zweites Phasenverschiebungsnetzwerk, das dem Signal eine in bezug auf die Phasenverschiebung des ersten Phasenverschiebungsnetzwerkes ergänzende Phasenverschiebung erteilt, mit dem ersten Eingang verbunden ist, während der Ausgang der ersten Addierschaltung den ersten Ausgang der Vorrichtung und der Ausgang der zweiten Addierschaltung den zweiten Ausgang bildet.
Diese Vorrichtung kann sowohl zum Kodieren ab auch zum Dekodieren verwendet werden.
Wenn beim Kodieren das erste Signal von links dem ersten Eingang und das zweite Signal von links dem zweiten Eingang zugeführt wird, wird am ersten Ausgang das kodierte Signal für den ersten Übertragungskanal und am zweiten Ausgang das kodierte Signal füi* den zweiten Ubertragungskanal erhalten.
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Zum Dekodieren kann nun eine zweite
Vorrichtung verwendet werden, wobei das Signal des ersten Übertragungskanals dem erstein Eingang und das Signal des zweiten TTbertragungskanals dem zweiten Eingang zugeführt wird, während die Phasenverschiebungsnetzwerke eine Phasenverschiebung herbeiführen, die um 180° von der der entsprechenden Netzwerke der· Kodiervorrichtung verschieden ist. Am ersten Ausgang tritt dann das ursprüngliche erste Signal von links und am zweiten Ausgang das ursprüngliche zweite Signal von links wieder auf.·
Dieselbe Vorrichtung kann jedoch zum Kodieren sowie zum Dekodieren.verwendet werden, wenn beim Dekodieren der erste Kanal nicht an den ersten Eingang, sondern an den zweiten, und der zweite Kanal an den ersten Eingang angeschlossen wird.
Diese Vorrichtungen enthalten zwei Phasenverschiebungsnetzwerke, die sich schwer integrieren lassen.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer
Vorrichtung nach der Erfindung sind ein erster Eingang und ein zweiter Eingang mit je einem ersten bzw. einem zweiten Eingang sowohl einer ersten Addierschaltung als auch einer ersten Subtrahierschaltung verbunden, wobei der Ausgang der ersten Addierschaltung
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10.4.Th
mit einem ersten Eingang sowohl einer zweiten Addier— schaltung als auch einer zweiten Subtrahierschaltung und der Ausgang der ersten Subtrahierschaltung mit einem zweiten Eingang sowohl der zweiten Addierschaltung als auch der zweiten Subtrahierschaltung verbunden ist, wobei entweder der ersten Addierschaltung oder der ersten Subtrahierschaltung direkt ein Phasenverschiebungsnetzwerk nachgeordnet ist, das beim Umschalten von Kodiex'en auf Dekodieren von dem Ausgang der ersten Addierschaltung auf den Ausgang der ersten Subtrahierschaltung umgeschaltet werden kann, oder umgekehrt.
Dies hat den Vorteil, dass nur ein einziges Phasenverschiebungsnetzwerk vorhanden ist.
Venn beim Dekodieren das Signal des ersten Übertragungskanals dem zweiten Eingang und das Signal des zweiten Cbertragungskanals dem ersten Eingang zugeführt wird, braucht das Phasenverschiebungsnetzwerk nicht umgeschaltet zu werden.
Venn jedoch der erste Kanal an den ersten Eingang und der zweite Kanal an den zweiten Eingang angeschlossen wird, muss das Phasenverschiebungsnetzwerk wohl umgeschaltet werden.
Vorzugsweise wird die Phasenverschiebung gleich mindestens nahezu 90° gewählt.
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Bei stereophoner Wiedergabe mittels eines nicht »für quadrophone Wiedergabe, geeigneten Gerätes werden»die zwei Spuren normal abgetastet, so dass die Signale des ersten und des zweiten Kanals zu dem linken Signal und die Signale des dritten.und des vierten Kanals zu dem rechten Signal kombiniert werden. Für Geräte, die nur für rnonophone Wiedergabe geeignet sind, werden die Signale von allen vier Kanälen kombiniert.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Weise, auf die sich die Vektoren der eingehenden Signale drehen,
Fig. 3 eine andere Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. k die Weise, auf die die ursprünglichen Signale wiedergewonnen werden,
Fig. 5 eine Voi'richtung mit einem Phasenvers chi ebungs net ζ werk,
Fig. 6 die Kodierung in Vektorform, Fig. 7 die Dekodierung in Vektorform, Fig. 8 eine Kompressionsschaltung zur
Anwendung bei einer Kodiervorrxchtung nach der Erfindung, und
Fig.9 oine Expansionsschaltung zur Anwendung bei einer Dckodi ervorr iclitunfj nach der Erfindung.
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In Fig. 1 wird ein erstes Signal von links Lp dem ersten Eingang I1 zugeführt, der zu einem ersten Eingang 1 einer ersten Addierschaltung 0 führt. Ein zweiter Eingang"2 derselben ist über einen ersten Phasenschieber F1, der eine Phasenverschiebung — Ψβ bewirkt, mit einem zweiten Eingang I„ verbunden, dem ein zweites Signal von links Ljj zugeführt wird und der ausserdem zu einem ersten Eingang 1 einer zweiten Addierschaltung O2 führt.
Ein z\ireiter Eingang 2 derselben ist über ein zweiter Phasenschieber Fp, der dem Signal eine in bezug auf die Phasenverschiebung - φ des ersten Phasenschiebers F1 ergänzende Phasenverschiebung von ((#-180°) erteilt, mit dem ersten Eingang I1 verbunden Der Ausgang der ersten Addierschaltung O1 bildet den ersten Ausgang U-j , dem das Signal L1 des ersten Übertragungskanals entnommen vrei*den kann, während der Ausgang der zweiten Addierschaltung O_ den zweiten Ausgang U7 bildet, dem das Signal L? für den zweiten .Ubertragungskanal entnommen werden kann. Das Signal des ersten Kanals L1 = L„ + LR (-(p) ist in Fig. 2a und das Signal für den zweiten Kanal L„ = LR + Lp (<5>-ΐ8θ) ist in Fig. 2b dargestellt. In den obenstehenden Formeln stehen Cp und (cP -180) für den Winkel, über den die zugeliüi'igcn Signale in der Phase verschoben sind .
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In diesen Vektordiagrammen wurde der Einfachheit halber angenommen, dass die Phase der Signale Lp und LR gleich ist, aber es leuchtet ein, dass dieselbe Wirkung auftritt, wenn diese Signale in der. Phase verschieden sind.
Aus diesen Vektordiagrammen ist deutlich ersichtlich, dass, falls nur ein Signal, z.B. das Signal von links für Lp, vorhanden ist, dieses Signal dennoch in die beiden Spuren mit gleicher Amplitude aufgezeichnet ist, während bei.Aufnahmen klassischer Musik, bei denen die Signale von links hinten L·■a und rechts hinten R nur die Signale bilden, die von der
Hinterseite des Saales reflektiert werden, dennoch die Kapazität der TJbertragungskanäle, z.B. die Aussteuerungsmöglichkeit eines Magnettonbandes, völlig ausgenutzt wird.
Für die Signale von rechts vorne R_ und rechts hinten Rn wird dieselbe Vorrichtung verwendet, so dass hierfür ähnliches gilt wie für die Signale von links vorne Lp und links hinten LR. Auch geht daraus hervor, dass die linken und rechten Information nach wie vor völlig getrennt sind, wodurch die Kompatibilität für stereophone Signale gewährleistet ist;
In Fig. 3 ist eine zugehörige Dekodiervorrichtung gezeigt, bei der das Signal des ersten
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Ubez'tragungskanals L-| dem ersten Eingang I.. und das Signal des zweiten Dbertragungskanals L0 dem zweiten Eingang I2 zugeführt wird. Dor Aufbau dieser Vorrichtung unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 nur darin, dass die Phasenschieber F' und F^ eine Phasenverschiebung herbeiführen, die um 18O° von der der entsprechenden Netzwerke F1 und F„ verschieden ist und also CP ° bzw. (i80 - m )° beträgt.
Dies ist in Fig. 4a für das Dekodieren des Signals für links L_ veranschaulicht. Das Signal des ersten Ubertragungskanals L-, das in Fig. 2a dargestellt ist, wird in der ersten Addierschaltung O^ zu dem Signal des zweiten Übertragungskanals Lp nach Fig. 2b addiert, das in dem Phasenschieber F~ um einen Winkel von (l80-ü? )° gedreht ist. Die Komponenten von LL, sind gegenphasig und gleichen sich aus, während die Komponenten von Lp zueinander addiert und dem Ausgang U1 entnommen werden. Das Signal des zweiten Dbertragungskanals Lp wird in der zweiten Äddierschaltung O2 zu dem Signal des ersten Übertragungskanals L1 addiert, das in dem zweiten Phasenschieber Fi über einen Winkel von cP° verschoben ist, wie in Fig. 4b dargestellt ist, so dass am Ausgang U2 das Signal LR verfügbar ist.
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Es ist aber auch möglich, dieselbe Vorrichtung zum Kodieren sowie zum Dekodieren zu verwenden, wenn beim Dekodicx'en der erste Übertragungskanal L an den ersten Eingang I1 und der zweite Übertraguiigskanal Lp an den zweiten Eingang I„ angeschlossen wird. Im Falle der Vorrichtung nach Fig. 1 wird dann das Signal L- nach Fig. 2a in der ersten Addierschaltung zu dem im ersten Phaseiiverschiebungsnetzwerk F-i über einen Winkel von - CP ° in der Phase verschobenen Signal Lp nach Fig. 2b addiert. Das Signal L2 nach Fig. 2b wird im zweiten Phasenschieber Fp über einen Winkel von (cp '-Ιδο)0 verschoben und in der zweiten Addierschaltung 0„ zu dem Signal L-j addiert. An den Ausgängen sind nun die Signale Lp und L„ verwechselt, so dass am Ausgang U-j das Signal L„ und am Ausgang das Signal Lp verfügbar ist.
Es kann bei den obenstehendon Vorrichtung als nachteilig empfunden werden, dass zwei Phasenschieber benötigt werden.
Fig. 5 zeigt, wie eine andere Vorrichtung nach der Erfindung ausgebildet werden kann, die nur einen einzigen Phasenschieber enthält. Dabei sind ein erster Eingang I1 und ein zweiter Eingang' I_ mit je einem Eingang 1 bzw. 2 einer ersten Addier-
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schaltung ^'-t s°wie mit einem ersten bzw. zweiten Eingang 1 bzw. 2 einer ersten Subtrahiersdialtung A1 verbunden, wobei der Ausgang der ersten Addierschaltung 2E. Ί mit einem ersten Eingang 1 einer zweiten Addierschaltung S^ und einer zweiten SubtrahierschaltungA „ und der Ausgang der ersten Subt-raliierschaltung Δ 1 mit einem zweiten Eingang 2 einer zweiten Addier— schaltung ^_ o und einer ζχΐ-eiten Subtraliierschaltiing A
2 verbunden ist, wobei der ersten Subtraliiorschaltung Δ1 direkt ein Phasenschieber F nachgeordnet ist, der beim Umschalten von Kodieren auf Dekodieren auf den Ausgang der ersten Addierschaltung -^--. umgeschaltet werden kann. Beim Kodierten wii'd dem ersten Eingang ein erstes Signal von links L7-, und dem zweiten Eingang
Jt1
I„ ein zweites Signal von links Ln zugeführt. Am Ausgang der ersten Addierschaltung %_ 1 tritt dann ein Signal L„ + Ln und am Ausgang der ersten Subtrahierschaltung Δ Λ das Signal L„-LD auf und nach Phasenverschiebung in dem Phasenschieber F ist das letztere Signal über einen Winkel (-<?") ° zu (Lp-L-) {-CP) verschoben. Das Summensienal Lp+Lß und das phasenverschobene Differenzsignal (Lp-LR) (-ψ) vrerden den Eingängen 1 bzw. 2 der zueilen Addierschaltung ^_o zugeführt, an deren Ausgang U1 das Signal L^ = (l^+I ) + (L -I ) (— Cp) auftritt. Dieses Signal vjird dem ersten
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Ubertragungskanal zugeführt. Ebenso tritt am zweiten Ausgang V0 das Signal Lg = (Lp+LR) - (Lp-LR) (- ψ) auf, das dem zweiten Ubertragungskanal zugeführt wird. Dies ist in Form von Vektordiagrammen in den Figuren 6a bis 6f dargestellt.
Zum Dekodieren wird das Signal des ersten Kanals I dem ersten Eingang I1 der Schaltung und das Signal des zweiten Kanals L„ dem zweiten Eingang I
*- 2
der Schaltung zugeführt. Am Ausgang der ersten Addierschaltung X -ι tritt nun wieder das Signal L1 +Lp au* » das nach Phasenverschiebung über einen Winkel vun -<V° in dem nun der ersten Addierschaltung ^1 nachgeordneten Phasenschieber F in das Signal L_ = (L1 +Lo) (ΐ-ψ) umgewandelt wird. -Am Ausgang der ersten Subtrahierschaltung Δ -. tritt nun das Signal L1-Lp auf. Diese beiden Signale werden nun in der zweiten Addierschaltung ^_ in das Signal kLF und in der,zweiten SubtrahierschaltungÄ„ in das Signal hLn umgewandelt.
■ Dies ist in den Vektordiagrammen nach den Figuren 7a - 7g dargestellt.
Es leuchtet ein, dass, wenn in den obengenannten Fällen mit einem Stereokopf die quadrophon kodierten Signale L1, L„, R1 und R„ abgetastet werden, ein stereokompatibe1es Signal erhalten wird, das bei
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einer Kodiervorx-ichtung nach Figuren 1 bzw. 3 aus einem linken bzw. einem rechten Signal besteht, das gleich der Summe der Signale L1 und L„ bzw. R1 und R2 ist. Bei Anwendung der Vorrichtung nach Fig. 5 wird dies 2(LF+LR) bzw. 2(Rp+Rfi).
Bei Wiedergabe mit einem Monokopf wird dies die Summe von allen vier Signalen L1, L0, R1 und R bei der Vorrichtung nach Figuren 1 und 3 und — 2(LF+LR+R„+RR) bei der Vorrichtung nach Fig. Falls bei quadrophoner Aufzeichnung auf ein Band und anschliessender Wiedergabe die Spurlage nicht" ganz· richtig ist, bleibt der Gegentakt zwischen Lp und Lj^ bzw. Rp und R_ unverändert und tritt nur ein geringes übersprechen auf.
Naturgemäss ist es möglich, in den über— tragungskanälen Kompressions— und Expansions— schaltungen zur Rauschunterdrückung zu verwenden. Dabei kann das Steuersignal aus der Amplitude der Signale L1 und L„ bzw. R1 und R0 abgeleitet werden. Die Umhüllenden dieser Signale sind stark miteinander korreliert, so dass es möglich ist, ein gemeinsames Steuersignal für die Signale L_, und L^ bzw. R„ und R1-. zu verwenden, wie in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist.
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In Fig. 8 bezeichnen C1 und C0 erste und zwei te. Kompresse onsschaJtungon, denen die Signale des er.sten bzw. des zweiten Kanals L1 bzw. L„ zugeführt werden. Don Ausgängen verdcn die Komprimierten Signale des ersten bzw. des zweiten Kanals L1 bzw. L? entnommen. Die komprimierten Signale werden in einer Addierschaltung ü>_ „ zueinander addiert und einem gemeinsamen Kreis S zugeführt, dem die zwei gleichen Regelsignalo für die Kompressd onsschal tungen C1 und C„ entnommen -werden.
In Fig. 9 werden die Signale L1 ^ und I.'«, den Expansionsschaltungen C„ bzw. Cr zugeführt, deren Ausgängen die Signale L1 und L2 entnommen werden können. Die eingehenden Signale werden in der Addierschaltung 2_ „ zueinander addiert und dann dem Regelkreis S zugeführt, dessen Ausgänge mit den Expansionsschaltungen C„ und C^, verbunden sind.
Der Kompressor nach Fig. 8 wird der Kodiervoi^richttmg naohgeordne t, während der Expander nach Fig. 9 der Decodiervorrichtung vorgeoi'dnet Avird.
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Claims (8)

  1. -16- PlIN. 7022
    PATENTANSPRÜCHE:
    (i/ ' Verfahren zum Kodieren von vier quadrophon kodierten Signalen zur Übertragung über ebenfalls vier Kanäle, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Kanal ein erstes Signal (4) von links mit einem phasenverschobenen zweiten Signal (lr) von links, in einem zweiten Kanal das zweite Signal (Lr) von links mit dem auf ergänzende Av'eise in der Phase verschobenen ersten Signal (4) von links, in einem dritten Kanal ein erstes Signal (R,>) von rechts rait einem auf vorzugsweise die gleiche Veise in der Phase verschobenen zweiten Signal (R ) von rechts und in einem, vierten Kanal das zweite Signal (R ) von rechts mit dem auf ergänzende Weise in der Phase verschobenen ersten Signal von rechts (R~) kombiniert wird.
  2. 2. Verfahren zum Dekodieren von vier quadrophon korrelierten Signalen, die in vier Ubertragungskanälen gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 kodiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des ersten Kanals mit dem Signal des zweiten Kanals, das über den ergänzenden Winkel in der Phase in einer der beim Kodieren entgegengesetzten Richtung verschoben ist, zu einem neuen ersten Signal für links, das Signal des zweiten Kanals mit dem Signal des ersten Kanals, das über einen Phasenwinkel, der dom Phasenwinkel
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    -17- PHN.?022
    Kodieren gleich, aber entgegengesetzt ist, verschoben ist, zu einem neuen zweiten Signal für links, das Signal des dritten Kanals mit dem Signal des vierten Kanals, das über den ergänzenden Winkel in einer der beim Kodieren entgegengesetzten Richtung in der Phase verschoben ist, zu einem neuen ersten Signal für rechts, und das Signal des vierten Kanals mit dem Signal des dritten Kanals, das über einen Phasenwinkel, der dem beim Kodieren gleich, aber'entgegengesetzt ist, verschoben ist, zu einem neuen zweiten Signal für rechts kombiniert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenverschiebung' mindestens nahezu gleich 90° ist.
  4. k. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für stereophone Wiedergabe die Signale des ersten und des zweiten Kanals zu dem linken Signal und die Signale des dritten und des vierten Kanals zu dem rechten Signal kombiniert werden.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, dass für monophone Wiedergabe die Signale der vier Kanäle kombiniert werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Signal von links bzw. von rechts in einer ersten Addierschaltung
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    -18- PILV. 7022
    10.'J.
  7. 7'l
    mit dem zweiten Signal von links hz.\f. von rechts zu einem Summensignal kombiniert und dann in einer ersten Subtrahierschaltung unter Zv.'ischenschaltung eines Phasenspalters zu einem Differenzsignal kombiniert wird, wonach das Summensignal in einer zweiten Addierschaltung zu einem phasemrerschobenen Differenz— signal addiert und in einer zweiten Subtraliierschaltung mit dem dann noch in Phase umgekehrten Differenzsignal kombiniert wird. ■ 7· Vorrichtung zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Eingang (I1) zu einem ersten Eingang (1) einer ersten Addierschaltung (O1) führt, von der ein zweiter Eingang (2) über ein erstes Phasenverschiebungsnetzwerk (F1) mit einem zweiten Eingang (l„) verbunden ist, der ausserdem zu einem ersten Eingang (i) einer zweiten Addierschaltung (0?) führt, von der ein zweiter Eingang (2) über ein zweites Phasenverschiebungsnetzwerk"(F2), das dem Signal eine in bezug auf die Phasenverschiebung des ersten Phasenverschiebungsnetzwerks (F1) ergänzende Phasen- ■ verschiebung erteilt, mit dem ersten Eingang (i*) verbunden ist, während der Ausgang der ersten Addierschaltung (O1) den ersten Ausgang (u\ ) der Vorrichtung und der Ausgang der zweiten Addierschaltung (θ ·) den zweiten Ausgang (U„) der Vorrichtung bildet.
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    -19- PlIN. 7022 --
  8. 8. Vorrichtung zum Durchführen der Verfahren nach dem Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Eingang (l-i) und ein zweiter Eingang (Ip)-mit je einem ersten bzw. zweiten Eingang (i)
    bzw. (2) sowohl einer ersten Addierschaltung (^ -) als auch mit einem Eingang einer ersten Subtrahierschaltung (A1) verbunden sind, wobei der Ausgang der ersten Addierschaltung {£_■,) mi* einem ersten Eingang (i) sowohl einer zweiten Addierschaltung (^- _) als auch einer zweiten Subtrahierschaltung (Λ. p)
    und der Ausgang der ersten Subtrahierschaltung (Δι) mit einem zweiten Eingang (2) sowohl der zweiten
    Addierschaltung ( ^T „) als auch der zweiten Subtrahierschaltung (Δ») verbunden ist, wobei entweder der
    ersten Addierschaltu ng (^. «) oder der ersten
    Subtrahierschaltung (Δ-j) direkt ein Phasenverschiebungsnotzwerk (f) nachgeordnet ist, das beim Umschalten von Kodieren auf Dekodieren von dem Ausgang der ersten Addierschaltung (J£_ 1) auf den Ausgang dor ersten
    Subtrahierschaltung ( Δ ) umgeschaltet werden kann, oder umgekehrt.
    9· Aufzeichnungsträger, dor durch ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit einer Aufzeichnung versehen ist.
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    0RiGIMA INSPECTED
DE2431725A 1973-07-09 1974-07-02 Kodier- und dekodiersystem fuer quadrophonen schall Withdrawn DE2431725A1 (de)

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DE2431725A Withdrawn DE2431725A1 (de) 1973-07-09 1974-07-02 Kodier- und dekodiersystem fuer quadrophonen schall

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