DE2431285B2 - Anordnung zur Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes über einen Impulsübertrager - Google Patents
Anordnung zur Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes über einen ImpulsübertragerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ei." ^ Anordnung zur JS
Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige
Anordnung ist bekannt (Der Elektroniker 1972, Nr. 1, S.9bisl4,insbes.Abb.7).
In Transistor- oder Thyristorschaltungen ist es oft «o
erforderlich, den Ansteuerkreis durch einen Übertrager potentialmäßig vom Lastkreis zu trennen. Diese
Übertrager werden meist mit unipolaren Impulsen oder
mit Impulspaketen aus einer dichten Folge von Einzelimpulsen beaufschlagt Die Anforderungen, die
dabei an den Zündübertrager gestellt werden, betreffen neben der formgetreuen Übertragung der Impulse eine
hohe Isolationsfestigkeit zwischen den Wicklungen. Eine wesentliche Voraussetzung zur formgetreuen
Übertragung der Impulse ist durch die Beschallung der Impulsübertrager, der in möglichst kurzer Zeit entmagnetisiert
werden muß, gegeben. Eine derartige Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Thyristors
mit unipolaren Impulsen oder Impulspaketen über einen Impulsübertrager ist — wie eingangs erwähnt — aus der
Zeitschrift »Der Elektroniker« Nr. 1 /1972, Seite 9 bis 14,
insbesondere Abbildung 7, bekannt und in F i g. 1 wiedergegeben. Die Primärwicklung des Impulsübertragers
1 ist in Reihe zu einem Schalttransistor 2, dem Endtransistor im Steuersatz, und einem Begrenzungs- w
widerstand geschattet. Parallel zur Primärwicklung befindet sich zur Entmagnetisierung die Reihenschaltung
einer ersten Diode 3 und einer Z-Diode 4, die anordenseitig miteinander verbunden und somit in
entgegengesetzter Durchlaßrichtung gepolt sind. An die Steueranschlüsse des Thyristors 5 ist die Parallelschaltung
eines Kondensators 6, eines Gate-Widerstandes 7 und die Reihenschaltung der Sekundärwicklung des
Impulsübertragers 1 und einer zweiten Diode 8 angeschlossen. Die zweite Diode 8 im Steuerkreis des
Thyristors 5 verhindert, daß nach erfolgtem Zündimpuls ein Ummagnetisierungsstrom in entgegengesetzter
Richtung über den Steueranschluß des Thyristors 5 fließt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zur Beschattung eines mit unipolaren
Impulsen beaufschlagten Impulsübertragers anzugeben, die sowohl eine möglichst kurze Entmagnetisierungszeit
sicherstellt als auch die an der Sekundärwicklung des Impulsübertragers angeschlossenen Bauelemente gegen
zu hohe Spannungen schützt
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Diese Anordnung stellt eine kurzzeitige Entmagnetisierung sicher und läßt damit eine längere Einschaltzeit
im Verhältnis zur Ausschaltzeit zu und gewährt den an der Sekundärwicklung des Impulsübertragers angeschlossenen
Bauelementen ausreichenden Schutz gegen eventuell auftretende Überspannungen.
An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt die
Fig.2 eine Anordnung zur Ansteuerung eines
Transistors und
Fig.3 den zeitlichen Verlauf der Ströme und
Spannungen im Steuer kreis des Transistors nach F i g. 2.
Die in Fig.2 dargestellte Anordnung zur Ansteuerung
eines Transistors 5 weist in Reihe zur Primärwicklung eines Impulsübertragers 1 die Emitter-Kollektorstrecke
eines Endstufen-Transistors 2 auf. Parallel zur Sekundärwicklung des Impulsübertragers 1 ist die
Reihenschaltung zweier in gleicher Duchlaßrichtung gepolter Z-Dioden 4,9 und einer dazwischengeschalteten
in entgegengesetzter Durchlaßrichtung gepolten Diode 3 geschaltet Der Steueranschluß, die Basis, des
anzusteuernden Transistors 5 ist an die Verbindung zwischen der zweiten Z-Diode 9 und der Diode 3
angeschlossen. Parallel zur Basis-Emitters trecke des
Transistors 5 ist ein Basis-Emitterwiderstand 11 geschaltet Zur Begrenzung des Stromes im Steuerkreis
kann in die Verbindung zwischen zweiter Z-Diode und Diode 3 noch ein Vorwiderstand 10 geschaltet werden.
Die Reihenschaltung der in entgegengesetzter Durchlaßrichtung gepolten Diode 3 und ersten Z-Diode 4
dient dem Schütze des .Steuerkreises des Transistors 5.
Durch die zweite Z-Diode 9 in der Basisleitung des Transistors 5 wird erreicht, daß die Sekundärspannung
des Impulsübertragers 1 trotz der Begrenzung der Basis-Emitter-Spannung zum Schütze des Steuerkreises
des Transistors 5 im Abschaltfalle des Endstufen-Transistors 2 um die Zenerspannung der zweiten Z-Diode 9
höher anspringen kann. Dadurch wird bei gleichzeitigem Schutz des Steuerkreises ein schnelleres Entmagnetisieren
der Impulsübertragerwicklungen möglich als in der bekannten Anordnung nach Fig. 1. Die
Bemessung der zweiten Z-Diode 9 ist bestimmt durch die zur Verfügung stehende magnetische Energie des
Impulsübertragers 1 und die abzuführende Ladung des Transistors 5, da der negative Basisstrom zur Verkürzung
der Zeit des Abbaus der magnetischen Energie benötigt wird.
In analoger Weise kann anstelle des Transistors 5 beispielsweise ein Thyristor angesteuert werden.
In der Fig.3 ist der zeitliche Verlauf der Spannung
U,ek an der Sekundärwicklung des Impulsübertragers 1,
der Basis-Emitter-Spannung Übe und des Basisstromes
/β des Transistors 5 dargestellt. Im Falle des Abschaltens
des Endstufentransistors 2 springt die Sekundärspannung
£4* auf etwa den negativen Wert der Zenerspannung V1I der zweiten Z-Diode 9. Gleichzeitig beginnt
ein negativer Basisstrom ig zu fließen, der die Basis-Emitter-Spannung Übe am Transistor 5 um den
Spannungsabfall an der zweiten Z-Diode 9 vermindert Nachdem der negative Basisstrom ib zu Null geworden
ist, vermindert sich die Sekundärspannung UXh und mit
ihr die Basis-Eir/iter-Spannung Übe sprunghaft um den
Wert der Zenerspannung U1., der ersten Z-Diode 4.
Dieser stark negative Anstieg der Sekundärspannung Usek sorgt für einen raschen Abbau der in den
Wicklungen gespeicherten magnetischen Energie, so daß die Sekundärspannung Usek und die Basis-Emitter-Spannung
Übe nach kurzer Zeit den Wert Null erreicht
haben. Dabei überschreitet die Basis-Emitter-Spannung
Übe nie einen mit der ersten Z-Diode 4 vorgebbaren
Spannungswert
Da durch die Dimensionierung der zweiten Z-Diode 9 die Zenerspannung ίΛ2 der zweiten Z-Diode 9
unterschritten werden kann bevor die Entmagnetisierung des Zündimpulsübertragers 1 abgeschlossen ist,
besteht die Gefahr des Umschwingens des Basisstromes ie, was ein unerwünschtes Wiedereinschalten des
Transistors 5 zur Folge haben könnte. Um das zu verhindern, wird parallel zur Primärwicklung des
Zündimpulsübertragers 1 und/oder parallel zur zweiten Z-Diode 9 ein Bedämpfungswiderstand 12,13 geschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes (5) über einen Impulsflbertrager
(1), dessen Primärwicklung mit unipolaren Impulsen beaufschlagt ist, wobei zur Entmagnetisierung eine
Reihenschaltung, bestehend aus einer Diode (3) und einer ersten Z-Diode (4), die anodenseitig miteinander
verbunden sind, vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zur Sekundärwicklung des Impulsübertragers (1) eine Reihenschaltung
vorgesehen ist, die aus einer zweiten Z-Diode (9), der Diode (3) und der ersten Z-Diode (4)
besteht, wobei die beiden Z-Dioden (4,9) in gleicher
Durchlaßrichtung und die Diode (3) in entgegengesetzter Durchlaßrichtung gepolt sind und die
Steuerelektrode des steuerbaren Halbleiterelementes (5) an die Verbindung der beiden Kathoden der
zweiten Z-Diode (9) und der Diode (3) angeschlossen ist. , Μ
2. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß in die Verbindung zwischen der zweiten Z-Diode (9) und der Steuerelektrode des
steuerbaren Halbleiterelementes (5) ein Vorwiderstand (10) geschaltet ist
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Primärwicklung des Zündimpulsübertragers (1) und/oder parallel zur
zweiten Z-Diode(9) ein Bedämpfungswiderstand (12
bzw. 13) geschaltet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431285 DE2431285C3 (de) | 1974-06-26 | 1974-06-26 | Anordnung zur Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes über einen Impulsübertrager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742431285 DE2431285C3 (de) | 1974-06-26 | 1974-06-26 | Anordnung zur Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes über einen Impulsübertrager |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431285A1 DE2431285A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2431285B2 true DE2431285B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2431285C3 DE2431285C3 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=5919278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742431285 Expired DE2431285C3 (de) | 1974-06-26 | 1974-06-26 | Anordnung zur Ansteuerung eines steuerbaren Halbleiterelementes über einen Impulsübertrager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2431285C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118626A1 (de) * | 1981-05-11 | 1982-11-25 | Siemens Ag | Zuendimpulsuebertrager zur potentialfreien ansteuerung von einem oder mehreren leistungshalbleitern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH600690A5 (de) * | 1976-01-19 | 1978-06-30 | Bbc Brown Boveri & Cie |
-
1974
- 1974-06-26 DE DE19742431285 patent/DE2431285C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118626A1 (de) * | 1981-05-11 | 1982-11-25 | Siemens Ag | Zuendimpulsuebertrager zur potentialfreien ansteuerung von einem oder mehreren leistungshalbleitern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2431285C3 (de) | 1981-10-08 |
DE2431285A1 (de) | 1976-01-08 |
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