DE2431243A1 - Digital/analog - subterminal - Google Patents
Digital/analog - subterminalInfo
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- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
28. JUNt 1974
Northern Electric Company Limited 1600 Dorchester Boulevard "West
Montreal, Que., Canada
Montreal, Que., Canada
Digital/Analog - Subterminal
409883/1092
β MÖNCHEN 33. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 72 70
Die Erfindung betrifft ein Digital/Analog-Terminal (auch mit Anschlussblock oder Ein- und Ausgangsstelle bezeichnet)
für ein digitales Übertragungssystem und insbesondere ein Zwischenterminal für einen einzelnen Kanal in einem
Zeitintervall-Multiplex-System für Impulscode-Modulation (time-division multiplex (TEM) pulse code modulation (PCM)
system).
Kommunikationssysteme auf Impulscode-Modulationsbasis haben sich jetzt wohl bewährt als Mittel zur Übertragung
von analogen Sprachsignalen zwischen zwei Terminals über ein TIM-Übertragungssystem. Die allgemeine Geschichte und
Theorie solcher Systeme ist ausführlich in den "Prinzipien der Impulscode-Modulation" von K.W. Cattermole, Iliffe
Books Ltd., London 1969* diskutiert. In den Vereinigten
Staaten von Amerika wurde durch die Bell Telephone Laboratories unter der Bezeichnung T1-D2 Träger-Übertragungs-System
eine beträchtliche Entwicklungsarbeit an einem funktionsfähigen PCM-System geleistet. Dieses System hat
24 Sprachkanäle mit je einem 8-Bit Binärcode. Die Kanäle
werden mit einer Rate von 8 kHz abgetastet und dann im Zeitintervall-Multiplexverfahren zusammengesetzt oder kodiert.
Durch Hinzufügen eines weiteren Bits pro Übertragungseinheit oder -zyklus (frame) zur Synchronisation,
ergibt das eine totale Bitrate von 1,544 Mbit/sek. für· dieses
System. Solche Systeme können dann in Systeme höherer Ordnung wie
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T2, T3 und Τ4 zusammengeschaltet werden. Das Zusammenschalten
solcher Ubertragungssysteme ist in "Übertragungssysteme für Kommunikationen" von den Bell Telephone Laboratories,
vierte Ausgabe, und in "Telesis", Band 2, Nr. 6, Herbst 1972,
veröffentlicht durch BeIl-Northern Research Ltd., beschrieben.
In vielen PCM-Übertragungssystemen über grosse Entfernungen, bei denen mehrere Relaisstationen verwendet werden, wünscht
man oft, einen oder mehrere Kanäle als Befehlsleitung oder für Zwecke der örtlichen Signalübertragung zu nützen. Aus
wirtschaftlichen Gründen muss das Weglassen eines einzigen Kanals mit einer minimalen Analog-zu-Digital (a/d)- und
Digital-zu-Analog (D/A)-Umsetzvorrichtung in jeder Relaisstation
erzielt werden. In Kapitel 4 von Cattermole werden verschiedene Typen von Kodierern besprochen. Unter diesen
eignet sich der Zähltyp. zur logarithmischen Verdichtung und/oder Dehnung des analogen Signals, was für die Übertragung
von Sprachsignalen oft wünschenswert ist. Ausser der Ableitung von Zyklen-, Kanal-, und Taktsignalen aus
den zusammengesetzten PCM-Signalen, ist es auch notwendig, Quantisierungs- Prüfsignale solcher d/a und a/D Kodierer
vom Zähltyp zu erzeugen. Der oben erwähnte Text von Cattermole macht auf den Seiten 321 bis 336 diese Forderung verständlich.
Wie sich gezeigt hat, trägt die Notwendigkeit, diese letztgenannten Signale unabhängig zu erzeugen, beträchtlich
zu den Kosten und zur Komplexität eines solchen
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Subterminals bei.
Man hat in dem Falle, dass die Gesamtzahl der Quantisierungsniveaus kleiner ist als die Gesamtzahl der Ziffern pro
(Übertragungs-) Zyklus, gefunden, dass das Quantisierungs-Prüfsignal
direkt aus dem stabilisierten, digitalen Zeitimpuls abgeleitet werden kann.
So schafft die Erfindung - in einem digitalen Übertragungssystem zur Übertragung einer Pulsfolge sich wiederholender
Pulse, das in eine Vielzahl von Kanälen unterteilt ist, von denen jeder eine Vielzahl kodierter Informationsziffern
enthält - ein Digital/Analog Terminal für einen der Kanäle, welches folgendes umfasst: die Schaltung zur Ableitung der
Zyklus-, Kanal- und Ziffernsynchronisationsinformation aus der Pulsfolge, ausserdem die Schaltung zur Erzeugung des
Quantisierungs-Prüfsignals aus der Synchronisations-Information.
Eine Zähldekodierschaltung unter Kontrolle des
Quantisierungs-Prüfsignals kann dann dazu benutzt werden,
die ankommende digitale Information in ein analoges Ausgangssignal in dem bezeichneten einen Kanal zu wandeln;
und/oder es kann eine Zählkodierschaltung unter Kontrolle des Quantisierungs-Prüfsignals dazu benutzt werden, ein
analoges Eingangssignal in ein ausgehendes digitales Informationssignal zum Einfügen in den bezeichneten einen
Kanal zu wandeln.
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Ein Beispiel für die Erfindung soll nun anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben werden:
Pig. 1 ist ein'Block- oder, schematisches Schaltbild eines
Digital/Analog-Subterminals für einen ausgewählten Kanal in einem digitalen Übertragungssystemi und
Pig. 2 stellt eine Reihe von Kontroll-Impulsformen an verschiedenen
Punkten des in Pig. I abgebildeten Schemas dar.
In dem folgenden Beispiel folgt die Impulsfolge dem Standard-Tl-D2
Format, wie es von den Bell Telephone Laboratories entwickelt und in den oben erwähnten Texten beschrieben
wurde. In dem T-1-D2 PCM Übertragungssystem werden ankommende analoge Sprachsignale in 24 Sprachkanäle kodiert,
von denen jeder acht Ziffern bei einer Abtastfrequenz von 8 kHz hat. Sieben bits oder Ziffern liefern 27 = 128 Kodierniveaus,
während die achte Ziffer die Polarität des Analogsignals bestimmt. Mit einer zusätzlichen Ziffer zur
Zyklus ~ Synchronisation ist die Gesamtzahl der Kanalbits pro Zyklus gleich 8 χ 24 + 1 = 193. Bei einer Abtastfrecnenzvon
8 kHz ergibt das eine Digitalrate von 193 x 8 K = 1544 Mbit/sek.
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Beginnend mit Seite 329 des oben erwähnten Textes von Cattermole,
wird ein Verfahren zur logarithm!sehen Verdichtung des Analogsignals beschrieben, wobei ein einfaches RC-Netzwerk
verwendet wird. Dank der exponentiellen Gestalt &der Verdichtungskennlinie, welche für das Abtasten (sampling)
im positiven und im negativen Bereich symmetrisch ist, 'ist es bequem, das PCM Signal mithilfe eines Bits, z.B.
des ersten Bits des 8-Bit-PCM-Wortes, zu kodieren, um die
Abtast-Polarität anzuzeigen, und die Abtast-Amplitude (vom Niveau Null des Signals) durch die restlichen 7 Bits zu
kodieren. Die Kodierungsfunktion wird dann in zwei Teile zerlegt, die aus einem Polaritätsdetektor und einem Amplituden-Quantisierer
bestehen. Die sieben Bits, die für die Amplituden-Quantisierung zur Verfügung stehen, ermöglichen
es, 2 = 128 diskrete Abtast-Niveaus zu bestimmen: auf diese
Weise wird das abzutastende Analogsignal in das zunächst liegende, angenäherte digitale Wort kodiert. Verwendet
man einen Kodierer vom Zähltyp, so benötigt man einen Zähler,
der während der Abtast-Kodierperiode (das ist die Periode zwischen dem Abtasten) bis 128 zählt. Bei einer
Abtastrate von 8 kHz beträgt die Periode zwischen dem Abtasten 125 usec. Um ein Abtasten noch vor dem Beginn des
Kodierens zeitlich zu ermöglichen, muss der Zähler in weniger als 125 yusec bis 128 zählen können. Das bedeutet, dass
die Taktfrequenz des Shlers grosser als 128 χ 8 kHz =-1.024
MHz sein muss. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Ausnutzung eine wiederhergestellten Taktes
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mit einer Bitfrequenz von 1,544 MHz hat. Wenn dieser Takt
von der Leitung abgeleitet -und dazu verwendet wird, den Kodierer
oder Dekodierer zu treiben, wird der Zähler in ungefähr 82.9 usec bis 128 zählen, was 125-82.9 oder 42.1^usec
für das Abtasten des analogen Signals gestattet. Man findet, dass das Abtastintervall von 42.1 usec für das Abtasten
des Analogsignals während des Kodierens, und für das Ableiten des Analogsignals während des Dekodierens,
ausreicht. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Prinzipien der Erfindung, obwohl das obige System in Form eines
T1-D2 Übertragungssystems beschrieben wurde, auf irgendein digitales Übertragungssystem anwendbar sind,einschliesslich solcher,
bei denen mehrere T1-D2 Übertragungssysteme mittels Zeitintervall-Multiplexing zu Systemen höherer Ordnung zusammengeschaltet
werden.
In einem typischen System wird die Übertragung eines digitalen Signals durch bedingte Zweiphasenmodulation
(conditioned diphase modulation) oder durch bipolare Amplitudenmodulation bewerkstelligt, von denen jede
ihre eigenen Vorteile und Charakter!stika hat. Es sind
jedoch weder Typ noch Verwendung irgendeiner Modulationsart für die vorliegende Erfindung von grundlegender Bedeutung,
obwohl sie in der folgenden Beschreibung mit eingeschlossen sind.
Eine typische Anwendung der Erfindung liegt in einem PCM-Übertragungssystem über Fernleitung, bei welchem Be-
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fehlsleitungen und Alarmeinrichtungen an verschiedenen Punkten
zwischen den Endterminals benötigt werden» Bei gewöhnlicher Anwendung ist es notwendig, einen einzelnen Kanal
in dem PCM Übertragungssystem für das Dekodieren wegzunehmen bzw. für das Kodieren hinzuzufügen. Solche Ergänzungen
wurden an einer oder mehreren Relaisstationen entlang des Übertragungssystems auftreten, und es erweist
sich folglich als notwendig, in jeder Station die erforderlichen Zeitsignale mit einem minimalen Aufwand an Material
und Kosten zu erzeugen.
Die verschiedenen Bezugszahlen der Fig. 1 bezeichnen den Ort der entsprechenden Kontrollimpulsformen, wie sie in
Fig. 2 dargestellt sind. In dem ausgesuchten Beispiel ist , Kanal 3 so ausgewählt worden, dass er als Befehlsleitung
dient, was sich aus den Impulsformen der Fig. 2 ergibt. Es wird jedoch ersichtlich werden, dass jeder der 24 Kanäle
als Befehlsübertragungsleitung dienen könnte. Das Digital/Analog-Subterminal kann in drei grundlegende Abschnitte
unterteilt werden: in einen Modulator/Demodulator oder Modem, allgemein mit 1 bezeichnet^in einen Zähldekodierer,
allgemein mit 2 bezeichnet, und in einem Zählkodierer, allgemein mit 3 bezeichnet. Die detaillierte
Struktur jeden Abschnitts des Digital/Analog Subterminals wird durch die folgende Beschreibung des Schaltkreises,
seiner Funktion und Arbeitsweise unmittelbar verständlich.
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Eine ankommende' modulierte digitale Impulsfolge von 1,544. Mbit/sek
wird von den Eingangsklemmen 10 durch den Transformator
an den Verstärker 12 gekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers .12 wird einer Schaltung zur Wiederherstellung der
Taktfrequenz vom Typus eines frei schwingenden 0szillators--i3
zugeführt ' (flywheel oscillator type) , die dazu verwendet wird, das 1,544 MHz Taktsignal A herauszuholen. Der
Ausgang des Verstärkers 12 wird auch in den Demodulator eingespeist, der durch das Taktsignal A gegated wird, um
an seinem Ausgang eine demodulierte binäre Impulsfolge zu erzeugen.
Die demodulierte Impulsfolge wird an einen Eingang eines UND-Gatters I5 gelegt. Die gesamte digitale Information
wird, von dem Demodulator 14 kommend, durch das UND-Gatter an einen Eingang eines ODER-Gatters 16 gekoppelt, ausgenommen,
dass an Kanal 3 der Gate (Tor)impuls C anliegt, der als ein Unterdrückungsimpuls (inhibit pulse) wirkt, wenn
er an den invertierten Eingang des UND-Gatters I5 gelegt wird. Der Ausgang des ODER-Gatters 16 ist an den Modulator
17 angeschlossen, der durch das Taktsignal A gegated (gated) wird, um einen modulierten Ausgang von 1,544 Mbit/sek
zu liefern. Dieser Ausgang wird seinerseits über einen Verstärker 18 und einen Transformator I9 an die Ausgangsklemmen
20 des Digital/Analog Subterminals gelegt.
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Die digitale Impulsfolge des Demodulators 14 wird ausser- -dem
einem Trennkreis 30 für die Zyklus-Synchronisation * zugeführt, dessen Ausgang an einen Zyklus- und Rückstell
(reset)-Generator Jl gelegt wird. Dieser wird durch das
Takt-signal A geöffnet, um an seinem Ausgang einen Rückstellimpuls
B zu erzeugen, dessen Vorderflanke .mit dem
193-ten oder dem Zyklus-Synchronisationsimpuls der Taktimpulsform
A koinzident ist. Das Zeitsignal A wird auch dafür benutzt, einen Quantisierungszähler 32 zu treiben, der
im wesentlichen ein 8-stufiger Dividierer ist, der jedes 193-te Mal durch den Rückstellimpuls B zurückgesetzt wird.
Die Vielfachausgänge des Quantisierungszählers 32 werden
parallel in die Vielfacheingänge eines Dekodierers 33 für
die Kanal- und Abtastkontrolle gefüttert, der den Gateimpuls C für Kanal 3 an einem Ausgang sowie die Abtastkontrollimpulse
E und P entsprechend an zwei weiteren Ausgängen erzeugt. Der Gateimpuls C für Kanal 3 wird mit
dem Taktsignal A in einem UND-Gatter 34 geUNDet, um an
seinem Ausgang Kontrollpulse D für Kanal 3 zu erzeugen.
Die demodulierte digitale Information in Kanal 3 wird an
dem Kontrolleingang C mittels der Kontroll- und Gateimpulse D in einen 8-Bit Seriell-zu-ParalleT-Wandler gebracht,
dessen parallele Ausgänge in ein 8-Bit-Register 41 als
Zwischenspeicher eingespeist werden. Die digitale Infor-
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mation wird periodisch bei Beginn jedes Zyklus durch die Rückstellimpulse B, die an seinen Kontrolleingang C gelegt
werden, vom Eingang zum Ausgang des Registers 41 übertragen. Das erste Bit des 8-Bit Wortes oder die Polaritätsinformation liegt, von dem Zwischenspeicherregister 41 ausgehend,
an zwei entgegengesetzt miteinander verbundenen Polaritätsschaltern 45 und 46, von denen jeder mit einer
positiven und negativen Spannungsquelle verbunden ist. Während der Abtastperiode schliesst das Abtastkontrollsignal E
ein Abtastkontrollgatter 47, das die geeignet verbundenen Spannungsquellen (wie durch den Schalter 45 festgelegt)
an den Eingang des "Verstärkers 50 legt. Dies lädt eine Kapazität
51 durch ein geschlossenes Gatter 57 auf, wobei die Kapazität 5I zusammen mit den Widerständen 52, 53 und
54- ein Netzwerk für einen exponentiellen Abfall bildet.
Unterdessen werden die restlichen 7 Bits des 8-Bit Wortes, die die Amplitude des dekodierten Analogsignals bestimmen,
mit einem 7-Bit Zwischenspeicherregister 43 verbunden,
wo sie bis zum Ende der Abtastperiode und der darauffolgenden Quantisierungsperiode gespeichert sind. Während
der Quantisierungsperiode werden die sieben Bits mit den Bits der ersten sieben Ausgänge eines Quantisierungszählers
32 verglichen, und zwar Bit für Bit in einem 7-Bit-Digitalkomparator
42, solange, bis Übereinstimmung erzielt ist. Daraufhin generiert der Komparator ein Ausgangssignal.
Als Ergebnis liefert der Quantisierungszähler 32 ein
Maß für die Periode, die mit dem Rückstellimpuls B für
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- Ί2 -
den Zyklus beginnt und mit einer Koinzidenz zwischen den beiden digitalen Signalen endet. Diese Periode entspricht
der Zeit, die das Netzwerk für den exponentieilen Abfall benötigt, um sich von einem maximalen Analogwert bis zu
dem jeweiligen analogen Abtastwert zu entladen.
Am Ende der Abtastperiode wird das Gatter 47 geöffnet und die Kapazität 5I beginnt sich über die Widerstände 52,
53 und 52J- exponentiell gegen die Spannungsquelle von entgegengesetzter
Polarität zu entladen, welche durch den Polaritätsschalter 46 angeschlossen ist. Die Zeitkonstante
des Netzwerks für den exponentiellen Abfall ist so gewählt, dass die Eingangsspannung für den Verstärker 50 gemäss
einem u-Gesetz abnimmt, so wie das bei Cattermole auf den Seiten 329-331 erklärt ist. Die Eingangsspannung für den
Verstärker 50 würde ihren Nulldurchgang in Koinzidenz mit
dem Zählimpuls 128 des Quantisierungszählers 32 haben, vorausgesetzt, das Gatter 57 würde geschlossen gehalten.
Die Koinzidenz zwischen den zwei Eingängen des Digitalkomparators 42 erzeugt ein Ausgangssignal, welches das Gatter
57 öffnet, so dass die Kapazität 5I bei dem jeweiligen
Wert der analogen Abtastspannung geladen bleibt. Diese analoge Abtastspannung wird durch den Verstärker 50 zwischengespeichert,
und durch das Gate 56 wiederholt abgetastet, welches durch den kurzen Abtastimpuls P kontrolliert wird.
Danach wird es durch den Audiofilter 58 geschickt, um Anteile der Abtastfrequenz herauszufiltern. Das resultie-
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rende Analogsignal wird einem Speicherverstärker 59 als
Endstufe angeboten, um so das Sprachsignal für die Befehlsleitung des Kanals 3 abzuleiten, das an den Analogausgang
gelegt wird. Es ist einsichtig, dass die gespeicherte Spannung an der Kapazität 5I, welche durch den Verstärker 50
und das Gatter 56 an den Filter 58 gekoppelt wird, direkt
von dem Zeitintervall zwischen Rückstellung des Speicherregisters 41 und Eintreten der Koinzidenz in dem Digitalkomparator
42 abhängen wird. Auf diese Weise stellt der gegebene Schaltkreis einen Dekodierer vom Zähltyp dar, in welchem
das Quantisierungskontrollsignal direkt von dem Taktimpuls A abgeleitet wird, ohne dass man einen getrennten
Zeitimpulsgeber benötigt.
Ein ankommendes Sprachsignal auf der Befehlsleitung wird von dem Analogeingang 70 durch einen Sprachfrequenzverstärker
71 mit dem Abtastgatter 72 verbunden. Das Abtastgatter
72 wird während der letzteren Hälfte von jedem Zyklus
durch das Abtastkontrollsignal E für ein Intervall von ungefähr 20 usec bei einer Frequenz von 8 kHz geschlossen.
Wenn das Signal E an das Gatter 72 angelegt wird, wird eine Kapazität 73 bis auf das Plateau des Analogsignals
aufgeladen. Wenn das Abtastkontrollsignal E weggenommen wird, beginnt die Kapazität 73 sich exponentiell durch
einen parallelgeschalteten Vorwiderstand zu entladen. Gleichzeitig wird mit dem obigen Ablauf ein Kontrollgatter
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durch das Kontrollsignal E geschlossen, wodurch die Kapazität
76 gegen Masse entladen wird. Wird das Gatter 75 geöffnet, beginnt sich die Kapazität 76 exponentiell durch
einen Widerstand 77 zu entladen, und zwar entweder von einer positiven oder negativen Spannungsquelle her, was durch
ein Polaritätsgatter 78 gesteuert wird, so, wie das weiter
unten erklärt ist. Die über der Kapazität J6 exponentiell ansteigende Spannung wird anschliessend durch einen ohmschen
Spannungsteiler bestehend aus den in Reihe geschalteten Widerständen 79 und 80 und einem parallelen Vorwiderstand 81,
an den negativen Eingang des Differenzverstärkers 82 gekoppelt, dessen positiver Eingang ebenfalls angeschlossen
ist, und zwar über die Kapazität 73 an Masse. Der Komparator
82 schaltet an dem Punkt, an dem seine beiden Eingänge ihre Polarität umkehren. Während des vorangegangenen Abtastintervalls
wird der Ausgang des Komparators 82 einem Polaritätsdetektor 8j5 für analoge Signale zugeführt, der
die analoge Polarität am Ausgang des Komparators 82 in dem Augenblick bestimmt, wenn der Rückstellimpuls B kommt
(am Ende des Abtastintervalls). Das Signal für die Ausgangspolarität von dem Polaritätsdetektor 83 steuert seinerseits
das Polaritätsgatter 78 und liefert somit die digitale Polaritätsinformation des Ausgangssignals als
achtes Bit. Das Polaritätssignal wird ausserdem dazu verwendet, ein Ausgangskontrollgatter 84 zu kontrollieren,
welches entweder von einem invertierten Signal gespeist wird, das erst durch einen Umkehrverstärker 85 läuft,
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oder aber von einem nicht-invertierten Signal, das direkt
von dem Differentialkomparator 82 herkommt. Das Ausgangskontrollsignal des Gatters 84 wird dazu verwendet,
den 7-Bit Zählinhalt des Quantisierungszählers 32 von einem
Pufferregister 86 an den Eingang eines 8-Bit Parallei-Zu-Seriell-Wandlers
87 zu übertragen. Dieser digitale Zählinhalt entspricht der Zeit, die während des exponent!eilen
Abfalls des abgetasteten Analogsignals auf das Bezugspotential verstreicht, gemessen in gleichen Zeiteinheiten,
beginnend mit dem Rückstellimpuls B des Zyklus. Somit ist also dieser Digitalwert die Übersetzung des abgetasteten
Analogsignals in das PCM-Wort. Wie schon vorher erwähnt, wird der Quantisierungszähler 32 beim Beginn jedes Zählintervalls
auf Null zurückgesetzt. Daher werden alle Taktimpulssignale für den Quantisierungszähler 32 und die zugeordnete
Logik von der einlaufenden,wiederhergestellten Impulsfolge
von 1,544 Mbit/sek abgeleitet.
Das 7-Bit PCM-Wort aus dem Pufferregister 86 wird mit der
Polaritätsinformation des Analogsignals in dem Umsetzer zu einem 8-Bit PCM-Wort ergänzt. Dieses parallele Wort
von 8 Bits wird anschliessend von dem Umsetzer 87 während des zugeteilten Zeitintervalls für Kanal 3 unter Kontrolle
des Kontrollimpulses D seriell ausgegeben, und zwar in ein UND-Gatter 88, welches im Koinzidenz falle von dem Kanal-Gateimpuls
C geöffnet wird. Das Signal läuft dann durch das ODER-Gatter 16 zu dem Modulator 17 wie schon vorher in
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Bezug auf das Gleichgewicht der einlaufenden Impulsfolge erklärt wurde. Dies ergibt daher einen A/D-Konverter vom
Zähltyp, der die einlaufende Impulsfolge dazu benutzt, auf indirekte Weise alle Quantisierungskontrollsignale für
den Konverter zu erzeugen, ohne dass getrennte Zeitgeber in dem Subterminal notwendig wären.
Ein vollständigeres Verständnis eines exponentiellen A/D und D/A Konverters kann aus dem oben erwähnten Text von
Cattermole, auf den Seiten 329-335s gewonnen werden. Damit
die Zeitkonstanten beider Konverter identisch sind, sind im folgenden die relativen Werte der festen Widerstände
und Kapazitäten, die zu den Netzwerken für das exponentielle Laden und Entladen gehören, aufgeführt.
Nummern der Widerstände Relativwert
52 = 74 = 77 - 80 = R
81 r
79 = R-r
Nummern der Kapazitäten
81 = 73 = C
76 = 2C
Die Zeitkonstanten bestimmen den genauen Wert von u für das T1-D2 System; so ist z.B. für u = 255 und eine
Zählrate von 1,544 MHz RC = 14^95 sek. Der Wert des
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Widerstands 81 bestimmt die Empfindlichkeit des A/D Konverters.
Es ist offensichtlich notwendig, dass die Gesamtzahl der
Impulse pro Zyklus wenigstens so gross ist wie die Gesamtzahl der Quantisierungsniveaus. In vorliegendem Falle
erreicht man das sofort, da die Gesamtzahl der Ziffern pro Zyklus (195) grosser als die Gesamtzahl der Quantisierungsniveaus
(128) ist. Wenn dies jedoch nicht der Fall wäre, würde der Zweck dieser Erfindung trotzdem
erreicht werden, und zwar durch Einschaltung eines Frequenzvervielfacher s, der von einem wiederhergestellten Takt-'
impulssignal A getrieben wird. Eine weitere Alternative unter Verwendung eines Zeitimpulsgebers mit niedrigerer
Frequenz bestünde darin, zwei (oder mehrere) Kodierer einzusetzen, welche nacheinander auf einen einzigen Kanal
arbeiten.
Ein Digital/Analog - Subterminal in einem digitalen Übertragungssystem,
in welchem die Gesamtzahl der Quäntisierungsniveaus des analogen Signals kleiner ist als die Gesamtzahl
der Ziffern pro Ubertragungszyklus, so dass das Quantisierungs-Prüfsignal direkt von dem wiederhergestellten digitalen
Taktsignal abgeleitet werden kann, ohne dass getrennt gegesteuerte Generatoren für die Quantisierungskontrolle nötig
wären.
- Patentansprüche 409883/1092
Claims (1)
- AtDigital/Analog-Subterminal für einen ausgewählten Kanal in einem digitalen Übertragungssystem, welches zur Übertragung einer Impulsfolge von Zyklen (frames) dient, die in eine Vielzahl von Kanälen unterteilt sind, von denen Jeder eine Vielzahl von Informationsziffern enthält, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Terminal die folgenden Einrichtungen umfasst:Einrichtungen zur Ableitung von Impulsen zur Synchronisation von Zyklen und Ziffern aus dieser Impulsfolge;Koinzidenzschaltungen zur Bestimmung der Koinzidenz zwischen dem ankommenden Digitalwert in dem ausgewählten Kanal und einer Zahl von Ziffern in einer Folge von Kontrollimpulsen zur Quantisierung, wobei diese Kontrollimpulse während eines Zyklus erzeugt werden, um ein zeitvariables Koinzidenzsignal zu erhalten, das proportional zur Zahl der Kontrollimpulse zur Quantisierung ist;Dekodierer zur Ableitung eines analogen Ausgangssignals, welches eine Funktion der Periode des zeitvariablen Koinzidenzsignals ist; Kodierer zur Ableitung eines zeitvariablen Kontrollsignals, das auf die Periode des Abtastsignals folgt und dessen Periode eine Funktion der Amplitude eines analogen Eingangssignals ist;Register zum Speichern des momentanen Zählstandes der Folge von Kontrollimpulsen zur Quantisierung, der während der409883/1092Periode des zeitvariablen Kontrollsignals auftritt,um die ausgehenden Informationsbits zu erzeugen, die den gesamten momentanen Zählstand darstellen;Dekodierer für die Kontrollimpulse zur Quantisierung, um Kontrollsignale für den Kanal und das Abtasten zu gewinnen; Einrichtungen, welche durch die Kanal-Kontrollsignale zeitlich gesteuert werden, so dass die ausgehenden Informationsbits mit in die Impulsfolge eingefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie Zählvorrichtungen zur Ableitung der Impulsfolge zur Quantisierungskontrolle direkt aus wenigstens einigen der .Ziffern-Synchronisationspulse umfasst.409883/1092
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