DE2431069A1 - Kuehl- oder heizwalze - Google Patents
Kuehl- oder heizwalzeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/02—Drying on cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F5/00—Elements specially adapted for movement
- F28F5/02—Rotary drums or rollers
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. V/.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochein
Dipl.-Ing. V/.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochein
Frankfurt an Kain Staufenstrasse 36
In. Sachen:
Skandinaviska Apparatindustri
Akfciebolaget Saisp
Frlker.berg/Schweien
Akfciebolaget Saisp
Frlker.berg/Schweien
Kühl- oder Reizwalze
Die Erfindung betrifft eine Kühl- oder Heizwalzc mit doppeltem
Kant el und einen von einen Wärme transportieren':' ^n Fluid
durchströmten Nantei-Zwischenraum mit axial gegenüoerliegenden
Einlaß- und A.uslaSöffnungen ur.Ί einer oder mehreren
schraubengangförmig angeordneten Leitrippen, welche zusammen
mit den Mantelv.'änden eir.en oder mehrere schraubengangförmige
Strömungskanäle begrenr-en.
Έ)ε wird bei derartigen hohlen Waisen trotz einseitiger Einur.d
Ableitung des kühlendon. oder heizenden Fluids von einem
eis zum anderen Ende eine möglichst gleichmäßige Außentemperatur
angestrebt. Dies ist z.B. bei der Herstellung von Laminaten, beispielsweise in Form von mit Kunststoff überzogenem
Papier -wichtig, wobei das Papier normalerweise bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur, von z.B. 5^5°^ mit
Kunststoff bedeckt wird und dieser durch einen Ealtvs/Z-vorgang
zwischen einer Kühlwalze der eingangs bezeichneten Art und einer Stützwalze, bei dem sich die Kunststoffschicht
auf Seiten der Kühlwalze befindet, fest mit dem Papier verbunden wird. Die Temperatur des hergestellten Laminats liegt
dann in der Größenordnung von z.B. 50 C, Vie leicht ersichtlich,
kommt es bei derartigen Herstellungsverfahren
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auf eine sehr schnelle und gleichmäßige Kühlung an, so daß
sich auch für die Kühlwalze die Forderung einer möglichst
gleichmäßigen Kühlv.'irkung über ihre gesnrr.t?: Länge ergibt.
Xühlv/alzen für Extrudierverfahren sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt, z.B. durch das schviodi echo Patent
513 732. Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen
im Prinzip und stark vereinfacht eine solche vorbekannte Hohlwalze, bei der sich leicht zwischen beiden Enden eine
Ta-rperaturdifferon:: von Tp - T^ -- 2° C ergibt. Erforderlich
wäre jedoch die vollständige Beseitigung der Te:r.poraturdifferenz,
so daß T2 - Tx, iot.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe v;ird, ausgehend von
einer Kühl- oder Heizwalze der eingangs genannten Art, vorgeschlagen,
daß sich die Steigung der Leitrippen, von der Einlaß- zur Auslaßöffnung hin zunehmend verringert. Auf die
vorteilhafte Wirkung dieser Maßnahme wird nachstehend im
Zusammenhang mit der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine herkömmliche
Kühlwalze,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Valze nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Mantel einer
Doppelmantel-Kühlwalze, bei der der Mantel-Zwischenraum
durch eine schraubengangfönnige Leitrippe in einen schraubengangförnigen Srrömungskanal
gegliedert ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgesäß
gegenüber Fig. 5 verbesserte Kühlwalze,
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Fig. 5 und 6 Axialschnitte durch die Käutel zweier
: weiterer Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung bedeutet 1 den äußeren Mantel und 2 den
inneren Mantel einer Kühl- oder Heizwalze. Der Z':nfachheit
halber wird nachstehend nur noch von Kühlwalsen gebrochen.
Die stirnseitigen Endwände der in Fig. 1 dargestellten Walze sind mit 3 und 4- bezeichnet. Sie bestehen aus festen Platten
oder Speichen, in deren Mitte eine Welle 5 in Naben 6 und 7
gelagert ist. Mit 8 ist der Zwischenraum zwischen den Mantelwänden
1 und 2 bezeichnet. Lurch diesen Zwischenraum wird ein kühlendes Fluid geleitet, welches durch Eor.ranschlücse
zu- und abgeführt wird. Die äußeren, durch die Welle 5 geführten
Zu- und Ableitungen sind reit 10 bzv. 1"· bezeichnet.
Durch eine schraubengangfcrmig in Mantel-Zwischenraum 8
umlaufende Leitrippe 12 wird dieser in einen schraubenganr;-fcrnigen
Strömungskannl unterteilt. Die Leitrippe kann α ach
eine sich ändernde schraubenförmige Steigung ha can, wie in
Fig. 4- bei 13 angedeutet. Der äußere Mantel kann auf seiner
Innenseite mit einem Belag oder einer Schicht aus anderem Material versehen sein. Mit 15 ist in der Zeichnung das
durch den Mantel-Zwischenraum strömende Fluid angeleutet.
Gemäß Fig. 1 wird die wirksame Arbeitsfläche, d.h. der
äußere Mantel der Walze durch das zwischen den Mantelwänden 1 und 2 strömende Fluid gekühlt. Unter Zugrundelegung
der Verhältnisse gemäß Fig. 1 ergibt sich zwangsläufig im Bereich der Stirnwand 4 auf Seiten des Abflusses
eine höhere Temperatur Tp als die Temperatur T^, am
Einlaßende der Walze. Dies gilt, solange eine gleichmäßige Ableitung der Wärme über die gesamte Lange der Walze stattfindet.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, durch ungleichmäßige Wärmeableitung trotz des sich auf seinem Weg durch
die Walze erwärmenden Fluids eine gleichmäßige Kühlung des
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äußeren Mantels zu erhalten. Dies kann im einzelnen auf
verschiedenen Wege erfolgen:
1. Die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlfluids kann zum
Auslaß hin zunehmend beschleunigt werden.
2. Die Turbulenz· des Kühlfluirls kann zum Auslaß hin zunehmend
verstärkt werden.
5. Die Wärmeübertragung kann durch Vergrößerung der Kühlflächen
verbessert werden.
4-, Die örtliche Wärmeleitfähigkeit kann verändert werder:
o-
o) durch zunehmende Verringerung der Wandstärke des
äußeren Mantels zum Auslaß hin;
b) durch Bedecken oder Beschichten der Innenseite der äußeren Kantelwand mit einem besser wärmeleitenden
Material.
5. Die Wärmeübertragung kann durch Änderung der Umfangsrichtung
der Kühlströmung mit bezug auf die Drehrichtung der Walze verändert werden.
Selbstverständlich ist eine Kombination der vorstehend vorgeschlagenen
einseinen Maßnahmen möglich, um zu einer gesteigerten
Gesamtwirkung zu kommen.
Die vorstehend unter 1 bis 5 aufgezählten verschiedenen Möglichkeiten
werden nachstehend in Detail erörtert.
1. und 2.: Durch Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit cder der Turhulenz der Kühlflüssigkeit in Walzen
gemäß Fig. 1 ist es möglich, die Wärmeübertragung zu verbessern, dies geschähe jedoch, in absoluten
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Werten gemessen, gleichmäßig über die resaate
Länge der Walze. Erst durch e:.ne zurohr.ende Vergrößerung
der WarneÜbertragung durch den äußeren
I'Iantel über die Länge der Waise kann eine gleichmäßige
Außentemperatur der Waisenoberfläche, also Tp - Tx. erreicht werden. Zu diesen Zweck
können vorschlagsgemäß entsprechend Fig. '+ schrauberiggngfomige
Leitrippen axt i-uneimeni kleinerer
Steigung vorgesehen sein, wodurch di? Querschnitts-.fläche
der 3trör.un"r,kar.äle zur Ausinßöffrung hin
verringert v;ird und die Strömungsgeschwindigkeit
der Kühlflüssigkeit sr.steigt.
2. und 3·: 3s wird die Turbulenz der Kühlflüssigkeit zur Aus-Isßöffnung
hin zunehaend vergrößert, indem z.B. die Leitrippen mit geeigneten Mitteln, z.B. FaI-
~ur.ge.n, Pippen, Erhebungen oder anderen Widerständen,
Löchern od.dgl. versehen ver>"i. Eine
v.'eitere Möglichkeit besteht darin, die Oberfläche
äos zu kühlenden Bereichs mit einer: Material mit
rauher Oberfläche zu tedecken. Außer einer verstärkten Turbulenz wird hierbei eine größere
gekühlte Fläche erhalten. Zwecknäßigrerweise hat
die Deckschicht gleichzeitig auch Korrosion verhindernde Eigenschaften. Infrage könnt z.B. eine
Chrom-, Silber- oder Goldplatierung oder Galvanisierung der Oberfläche. Wenn Rostschutz vernachlässigt
werden kann, genügt möglicherweise in einfachen Fällen das Sandstrahlen der betreffenden
Flächen, wenn das Material z.3. ein Blech mit einer glatten Oberfläche ist.
4·.: Die Wärmeleitfähigkeit durch die Kantelvand kann
weiterhin dadurch verändert wzTcion, daß
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a. die Jnncnreite der äußeren I'Irntel-vr'nd konisch
ausgebildet v/ird, so daß ο ich ihre Stärke ge-
b. die Innenseite der äußeren Nanteivand gcnäS.
Fig. 6 mit einer konischen Auflage1 oder Beschichtung
14 verceaon -.vird, λχπζ. diese Schicht
p-iripir) "*"· or; f-o i->.-. '-ι νο-'τ',.-,ΐη- '-''•li-i j-'.-n : ■'-cVn.if fi 71 pnfpn
aufv.'cir.t al3 do^ Msteriai des än.:U:r-n Kanteis
Unter Ss^ic-^pioi ü ' ^~'j""rr d.nr in 3""i"» ο fcno^ !""ten
Verjüng'"-n^ αεί' öu^ren r-Iantel*\arri erg""br eich
eino sur.ehmer/l stärkere Wärneübrrtrggi:;:^ zur
Äuslaß'iffr.unj hin. Unter diecen "'or:i u~r: et zurren
können d;e Loirrippon 12 über die -rerar.te
Länrre der '-Tol^e gpnr. gleichmäßig ffu-geb·; Id^t
sein, nicht n\:.r hinsichtlich ihrer Steigung,
sondern irr. Vergleich zu Fig. 5 auch Iiirnichtlich,
ihres Außoniurchmessers.
5· : Inden den Leitrippon eine Steijrvrjrsrichrung
nach rechts oder links gegeben wiri, vähr°nd
5ie Walze ir. Uhr:'.eirer?inn od^- ert -er:^r.r;e-?.!.'tc
rotiert, k'inn ebenfalls diö Vrr™eleiti'a^irkeit
genteigert oder verringert werden. Dies beruht
auf der Tatsache, daß der Wärmeaustausch svischen dem. kühlenden Fluid und der Innenseite
des äußeren Kanteis nach dec ^egenstromprinzip
vcnstatten gehen kann.
Vie bereits erwähnt, beschränkten sich die vorstehend beschriebenen
Ausführungen und Verfahren auf Zühiv.-alzen. Da
die Verhältnisse bei Eel zv;qlzen ganz analog sind, fallen
auch, diese unter die Erfindung,
Patentansprüche /
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Claims (1)
- ? α t e nt an sp rϋ c h eKühl- oder Heizwalze mit doppeltem Mantel urd einem vorT"einem Warne transportierenden Fluid durchströmt er. Mantel-Zwischenraum mit axial gegenüberliegenden Einlaß- und Auslaßöffnungen und einer oder mehreren schraubengangförnig angeordneten Leitrippen, welche zusammen mit den Mantelwänden einen oder mehrere :-:chraubengangferdige Strcrr.ungskanäle begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich dir Steigung der Leitrippen (12, 13) von der Einlaß- zur Auslaßöffnung (10, 11) hin zunehmend verringert.2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie gegen einen Wärmeübergang zu ihren inneren Teilen (5) hin oder umgekehrt thermisch isoliert ist.3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Wandstärke der äußeren Mantelwand (1) von der Einlaß- zur Auslaßöffnung hin zunehmend verringert.A. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der äußeren Mantelwand (1) mit einer konischen Lage oder Schicht (1A) eines besser wärmeleitenden Materials"bedeckt ist.5· Walze nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche der'äußeren Mantelwand (1) und/oder der diese bedeckenden Schicht (1A) durch Unebenheiten vergrößert ist.S 3-+1V26.6.1974 509883/01576. Valse nach einem der Ansprüche 1 bis 5) dadurch gekennzeichnet , daß die Steigungsrichtung der schraubengangfönnigen Strönmngsicanäle mit bezug auf die Drehrichtung der Walze so festgelegt ist, daß sich zwischen dem Fluid (15) und der äußeren Mantelwand (1) der größere Wärmeübergang ergibt.509883/0157ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431069 DE2431069A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Kuehl- oder heizwalze |
FR7423454A FR2277317A1 (fr) | 1974-06-28 | 1974-07-05 | Procede pour eliminer les differences de temperature sur la surface de travail de cylindres d'echange de chaleur a double enveloppe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431069 DE2431069A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Kuehl- oder heizwalze |
FR7423454A FR2277317A1 (fr) | 1974-06-28 | 1974-07-05 | Procede pour eliminer les differences de temperature sur la surface de travail de cylindres d'echange de chaleur a double enveloppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431069A1 true DE2431069A1 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=25767333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742431069 Pending DE2431069A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Kuehl- oder heizwalze |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2431069A1 (de) |
FR (1) | FR2277317A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984002573A1 (en) * | 1982-12-20 | 1984-07-05 | Skandinaviska Apparatind | A rotating heat exchanger |
US5404936A (en) * | 1992-02-24 | 1995-04-11 | Valmet Paper Machinery Inc. | Method for heating a roll and a heatable roll |
-
1974
- 1974-06-28 DE DE19742431069 patent/DE2431069A1/de active Pending
- 1974-07-05 FR FR7423454A patent/FR2277317A1/fr active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984002573A1 (en) * | 1982-12-20 | 1984-07-05 | Skandinaviska Apparatind | A rotating heat exchanger |
US4582128A (en) * | 1982-12-20 | 1986-04-15 | Skandinaviska Apparatindustri Ab | Rotating heat exchanger |
US5404936A (en) * | 1992-02-24 | 1995-04-11 | Valmet Paper Machinery Inc. | Method for heating a roll and a heatable roll |
US5549154A (en) * | 1992-02-24 | 1996-08-27 | Valmet Corporation | Method for heating a roll and a heatable roll |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2277317B3 (de) | 1977-05-06 |
FR2277317A1 (fr) | 1976-01-30 |
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