DE2430928A1 - Druckmediumsbetaetigter motor - Google Patents

Druckmediumsbetaetigter motor

Info

Publication number
DE2430928A1
DE2430928A1 DE2430928A DE2430928A DE2430928A1 DE 2430928 A1 DE2430928 A1 DE 2430928A1 DE 2430928 A DE2430928 A DE 2430928A DE 2430928 A DE2430928 A DE 2430928A DE 2430928 A1 DE2430928 A1 DE 2430928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shut
groove
rotor
stator
motor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2430928A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Laureau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2430928A priority Critical patent/DE2430928A1/de
Publication of DE2430928A1 publication Critical patent/DE2430928A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/356Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member
    • F01C1/3562Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member the inner and outer member being in contact along one line or continuous surface substantially parallel to the axis of rotation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Druckmediumsbetätigter Motor Die Erfindung betrifft einen druckmediumsbetätigten Motor mit einem Rotor und einem Stator. Ein solcher Hydrauliknotor mit positiver Meriumsverdrängung und großem Drehmoment kann beispielsweise für den Radantrieb bei einer hydraulisch gesteuerten Maschine verwendet werden.
  • Es sind eine beträchtliche Anzahl umlaufender, hydraulischer Kraft- oder Arbeitsmaschinen, wie Motoren oder Pumpen mit positiver Mediumsverdrängung,bekannt, doch können für den erwähnten Anwendungszweck praktisch lediglich Radialkolbenmotoren mit einer sich längs eines Umfanges erstreckenden Nockenbahn oder auch Axialkolbenpumpen mit Taumelscheibenantrieb verwendet werden. Diese Motoren weisen aber eine Reihe von Nachteilen auf, welche insbesondere in ihrem verhältnismäßig komplizierten Aufbau, ihrem hohen Preis und ihrem beträchtlichen Platzbedarf gesehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Motor mit positiver Mediumsverdrängung zu schaffen, der sich durch ein äußerst einfachen Aufbau auszeichnet und bei geringem Platzbedarf ein hohes Drehmoment abgibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Motor gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor und der Stator jeweils ringförmig ausgebildet und mit geringem Spiel konzentrisch zueinander verdrehbar gelagert sind und der Rotor wenigstens eine ringsumlaufende Profilnut aufweist, die an zumindest einer Stelle des Umfanges durch einen sanft ansteigenden Vorsprung unterbrochen ist, dessen oberer Teil der Zylinderfläche des Rotors entsprechend gestaltet ist, daß der Stator mit wenigstens einer Bohrung versehen ist, in der ein zylindrisches Absperrglied mit einem der öffnungsweite der Nut entsprechenden Durchmesser verschieblich geführt ist, dessen vorzugsweise als Rotationskörper ausgebildeter Endteil das gleiche Profil wie die Nut aufweist und das entgegen den hydraulischen Kräften durch eine Druckvorrichtung elastisch auf den Rotor zu gedrückt ist sowie in seinem zylindrischen Teil, an der Basis des profilierten Endteiles, zwei Reihen von Mündungsöffnungen enthält, von denen die eine Reihe mit einem Druckmediumszufuhrkanal und die andere Reihe mit einem Druckmediumsrückführkanal in Verbindung steht und daß die beiden Reihen von Mündungsbohrungen jeweils mit einer Ausnehmung des Stators im Sinne der Druckmediumszufuhr in die Nut auf der einen Seite des Absperrgliedes und der drucklosen Mediums ab leitung aus der Nut auf der anderen Seite des Absperrgliedes bei in den ununterbrochenen Teil der Nut ragendem Absperrglied zusammenwirken und bei durch den Vorsprung angehobenem Absperrglied abgesperrt sind.
  • Um ein kontinuierliches Drehmoment zu erzielen, kann jede Nut. mehrere Vorsprünge mit mehreren im Stator angeordneten Absperrgliedern enthalten, wobei dann der Winkel zwischen zwei Absperrgliedern größer als der Winkel zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen sein soll. Wenn dieser Winkel gleich ist oder wenn lediglich ein Absperrglied vorhanden ist, kann die Gleichmäßigkeit des Drehmomentes auch dadurch erreicht werden, daß zwei oder mehr Nuten vorgesehen werden, wobei die Vorsprünge oder die Absperrglieder der einzelnen Nuten winkelmäßig gegeneinander versetzt sind. Der Motor wird vorzugsweise durch geeignet angeordnete Abdichtungen vervollkommnent.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 Einen Motor gemäß der Erfindung im axialen Schnitt durch eine Nut, in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Motor nach Fig. 1, in einem Radialschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, in einer Seitenansicht, Fig. 3 den Motor nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 2, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt und Fig. 4 den Motor nach Fig. 3, in einer Aufsicht auf den Stator von unten, wobei das Absperrglied gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3 geschnitten ist.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen, besteht der Motor im wesentlichen aus zwei Teilen, einem Rotor 1 und einem Stator 2. Der Rotor 1 ist durch ein ringförmiges Element gebildet, das zwei Nuten 3 aufweist, die bis auf eine Stelle des Umfanges ganz umlaufen, wo jede der beiden Nuten 3 durch einen Vorsprung 4 verschlossen ist, dessen oberster Teil 5 exakt der zylindrischen Außenfläche 6 des Rotors entspricht, wobei die Vorsprünge 4 beidseitig jeweils Anschrägungen 7 aufweisen, die langsam einerseits in den zylindrischen Teil 5 und andererseits in den dem Boden der entsprechenden Nut 3 entsprechenden zylindrischen Teil übergehen.
  • Die den beiden Nuten 3 zugeordneten zwei Vorsprünge 4 sind um einen Winkel gegeneinander versetzt; vorzugsweise sind sie diametral einander gegenüberliegend angeordnet, wie es in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Der Stator 2 besteht ebenfalls aus einem ringförmigen Element, das mit einer zylindrischen Innenbohrung 8 ausgebildet ist, in welche die zylindrische Außenfläche 6 des Rotors 1 paßt und in welcher die Außenfläche 6 mit minimalem Spiel umlaufen kann.
  • Auf der anderen Seite trägt der Stator 2 an einer Stelle seines Umfanges zwei angeschweißte, röhrenförmige Teile 9, von denen jeder eine Axialbohrung enthält, die sich bei 10 durch den Rotor 2 erstreckt. Der Durchmesser jeder dieser Axialbohrungen entspricht im wesentlichen der Eintrittsbreite jeder der beiden Nuten 3.
  • In jeder Axialbohrung 10 sitzt ein zylindrisches Element 11, das als Absperrglied und Verteiler wirkt. Die zylindrischen Elemente 11 sind in ihren Axialbohrungen 10 mit minimalem Spiel verschieblich geführt; sie sind mit einem Endteil 12 versehen, das vorzugsweise rotationssymmetrisch bezüglich der Achse des Elementes 11 ist und dessen Profil jenem der zugeordneten Nut 3 entspricht. Durch eine Verschiebung auf den Rotor 1 zu können die beiden Absperrglieder 11 demgemäß die jeweils zugeordnete Nut 3 unterbrechen und diese in zwei Teile aufteilen, von denen der eine sich von der einen Seite des Absperrgliedes bis zu dem entsprechenden Vorsprung 4 und der andere von der anderen Seite des Absperrgliedes bis zu dem nämlichen Vorsprung 4 erstreckt.
  • Wenn Drucköl in einen dieser Teile der Nut 3 eingeleitet wird, während das in dem anderen Teil der Nut enthaltene bl frei abströmen gelassen wird, ergibt sich eine Rotationsbewegung des Rotors 1, der nach Art eines Kreiskolbenverdichters wirkt, wobei der Vorsprung 4,der bewegliche Kolben und der Endteil 12 des Absperrgliedes 11 den Zylinderboden bilden. Damit das Absperrglied 11 seine Funktion erfüllt, wird es von einer Feder 13 dauernd in Richtung des Rotors 1 gedrückt, die beispielsweise außen an dem röhrenförmigen Teil 9 angeordnet ist und sich gegen eine Ringscheibe 14 abstützt, die- am oberen Ende des röhrenförmigen Teiles vorgesehen ist. Das andere Ende der Feder 13 wirkt auf eine andere Ringscheibe 15, die das Absperrglied 11 über einen Stift 16 auf den Rotor 1 zu drückt, welcher das Absperrglied 11 durchdringt und in einem Schlitz 17 des röhrenförmigen Teiles 9 geführt ist. Diese Anordnung gestattet es gleichzeitig, eine Verdrehung des Absperrgliedes 11 zu verhüten.
  • Um eine Drehbewegung des Rotors 1 im Sinne des Pfeiles 18 zu erzielen, muß demgemäß Drucköl in den Teil der Nut 3 eingeführt werden, der bezogen auf Fig. 3, rechts von dem Absperrglied liegt, während das links des Absperrgliedes vorhandene dl drucklos nach außen entweichen können muß.
  • Dies wird durch zwei'Axialkanäle 19, 20 erreicht, die in dem Absperrglied 11 angeordnet sind und an einem oberen vorragenden Teil 21 des Absperrgliedes 11 mit Gewindebohrungen 22 in Verbindung stehen, an welche an sich bekannte Druckleitungen 23, 24 (Fig. 1) angeschlossen werden können.
  • Die biegsamen Druckleitungen 23, 24 (Fig. 1) gestatten es, die Kanäle 19, 20 unabhängig von der axialen Verschiebung des Absperrgliedes 11 mit Drucköl zu versorgen bzw. das öl abzuleiten. Auf der anderen Seite sind Querbohrungen 25, 26 kleinen Durchmessers in dem Absperrglied 11 in einem zylindrischen Teil des Absperrgliedes ausgebildet, welcher gerade oberhalb des profilierten Endteiles 12 liegt. Von diesen Bohrungen münden jeweils die Bohrung 25 in den Axialkanal 19, während die Bohrungen 26 in den Axialkanal 20 münden und alle Bohrungen zur zylindrischen Oberfläche, d.h.
  • zu einer Reihe von kleinen Mündungslöchern 27, 28, führen.
  • Wenn ein Absperrglied 11 mit seinem Endteil 12 auf dem Boden der zugeordneten Nut 3 aufliegt, wie dies auf der linken Seite der Fig. 2 und in Fig. 3 dargestellt ist, speisen die Querbohrungen 25, 26 die links bzw. rechts des Absperrgliedes liegenden Teile der Nut 3 über die Mündungsbohrung 27 bzw. 28, die in Ausnehmungen 29 bzw. 30 mündet, welche insbesondere in den Fig. 3, 4 sichtbar sind. Wird Drucköl durch den Kanal 19 zugeführt, während ÖI durch den Kanal 20 abströmt, wie dies durch Pfeile in Fig. 3 veranschaulicht ist, so dreht sich der Rotor 1 in dem durch den Pfeil 18 angegebenen Sinne.
  • Dies geschieht solange, bis der Unterteil des Vorsprunges 4 auf den Endteil 12 des Absperrgliedes 11 auftrifft. In einem ersten Zeitabstand hebt die an der Basis dieses Vorsprunges 4 vorhandene, sehr sanft ansteigende Rampe das Absperrglied 11 an, wobei die Feder 13 zusammengedrückt wird; dies hat zur Folge, daß die Mündungsöffnungen 27, 28 die Trennlinie zwischen den Ausnehmungen 29, 30 und der zylindrischen Bohrung 10 übersteigen. Damit werden die Mündungsöffnungen 27, 28 verschlossen, womit ein unmittelbarer Kurzschluß zwischen der druckbeaufschlagten Bohrung und der drucklosen Bohrung verhütet wird.
  • Die Rampe hebt das Absperrglied 11 rein mechanisch weiter an, ohne daß es weiter notwendig wäre, eine Abdichtung zwischen dem Absperrglied 11 und dem den Vorsprung 4 umgebenden Bereich der Nut 3 vorzusehen. Sowie der Vorsprung 4 überschritten ist, bewegt sich das Absperrglied 11 auf der anderen Rampe 7 des Vorsprunges 4 nach unten; sowie es auf dem Boden der Nut 3 ankommt, stellen die Querbohrungen 25, 26 wiederum die hydraulische Verbindung her. Es ergibt sich somit, daß das Motordrehmoment kurzzeitig auf einem verhältnismäßig kleinen Winkelweg unterbrochen ist, der der Länge des Vorsprunges 4 entspricht. Aus diesem Grunde sind zwei Absperrglieder 11 und zwei Nuten 3 vorgesehen, deren Vorsprünge 4 um einen Winkelwert gegeneinander versetzt sind, um damit ein kontinuierliches Motordrehmoment zu erzielen. Da alles vollständig symmetrisch ist, genügt es, zur Drehrichtungsumkehr des Motors den Druckmittelzufluß und -abfluß miteinander zu vertauschen.
  • Um die Abdichtung zwischen dem zylindrischen Absperrglied 11 und der Bohrung 10 auf der einen Seite und zwischen dem Endteil 12 des Absperrgliedes 11 und der entsprechenden Nut 3 auf der anderen Seite zu verbessern, kann eine spezielle elastische Dichtung vorgesehen werden, die aus einem ringförmigen Teil 31 besteht, das in eine umlaufende Nut eingelegt ist, wobei darunter ein Bügel 32 vorgesehen ist, der sich an die Ringdichtung 31 anschließt und in einer Axialnut liegt, die der Umrißspur folgt, längs derer der rotationssymmetrische Endteil 12 an der Nut 3 anliegt. Diese Dichtung verhütet sowohl Leckverluste nach außen als auch Leckverluste von der einen auf die andere Seite des Absperrgliedes 11. In der gleichen Weise können im Rotor 1 drei Ringdichtungen 33 vorgesehen werden, von denen jede in umlaufenden Nuten mit zwei geraden Teilen 34 liegt, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Ringdichtungen 33 sind jeweils paarweise einander zugeordnet, indem sie durch gerade Quernuten verlaufen, die in den obersten Teil 5 der beiden Fortsätze 4 eingearbeitet sind. Diese Dichtungen gewährleisten eine Abdichtung sowohl zwischen den beiden Seiten des jeweiligen Fortsatzes 4 als auch zwischen den Nuten 3 wie auch nach außen hin zwischen dem Rotor und dem Stator.
  • In seiner einfachsten Ausführungsform kann der neue Motor ohne Zusatzelemente arbeiten, weil auf den Rotor 1 kein Axialschub ausgeübt wird und die Führung des Rotors von den Endteilen 12 der Absperrglieder 11 bewirkt wird, von denen wenigstens einer immer in seiner entsprechenden Nut 3 liegt. Es ist aber dennoch zweckmäßig, den Rotor zu schützen und die Führung dadurch zu verbessern, daß seitliche Flanschen 35 vorgesehen sind, die keiner besonderen Festigkeit bedürfen, wobei zusätzliche Dichtungen 36 die Abdichtung nach außen hin verbessern.
  • Der erfindungsgemäße Motor gibt trotz seiner großen Einfachheit und seinem verhältnismäßig kleinen Platzbedarf ein sehr großes Drehmoment ab, wobei seine ringförmige Gestalt die Lösung zahlreicher Probleme gestattet. So ist es insbesondere sehr einfach, den Motor auf einem Fahrzeugrad derart zu befestigen, daß der Rotor an dem Rad mit Hilfe von Laschen 37 befestigt wird, die an dem Rotor 1 angeschweißt sind. Der zentrierte Stator 2, der unmittelbar auf dem Rotor gelagert ist und lediglich eine in Fig. 1 bei 38 dargestellte Befestigungsstelle aufweist, kann an dieser Befestigungsstelle mittels eines Gelenkarmes am Fahrzeugchassis befestigt werden, so daß ein Mitdrehen mit dem Rotor vermieden ist.
  • Die einzelnen, den Motor bildenden Teile können leicht bearbeitet werden, wobei einzelne Teile, wie der Rotor, aus Metall oder Kunststoff gegossen werden können.
  • Es ist wesentlich darauf hinzuweisen, daß trotzdem, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Rotor 1 im Inneren des Stators 2 liegt, auch die umgekehrte Anordnung möglich ist, d.h., daß der Stator 2 im Inneren und der Rotor 1 außen angeordnet sind, beispielsweise in dem Fall, in dem vermieden werden soll, daß die röhrenförmigen Teile 9 nach außen ragen. Auch wäre es denkbar, einen Rotor und einen Stator vorzusehen, die sich längs einer rechtwinklig zur Achse verlaufenden Ebene aneinander anschließen.
  • Schließlich versteht sich, daß wenn auch bei der einfachsten Ausführungsform lediglich zwei Nuten 3 und zwei Absperrglieder 11 vorhanden sind, um ein gleichmäßiges Drehmoment in der beschriebenen Weise zu erzielen, es dennoch denkbar wäre, diese Elemente in größerer Vielzahl vorzusehen, beispielsweise indem in jeder Nut 3 zwei oder mehr Vorsprünge 4 und eine entsprechende Anzahl von Absperrgliedern angeordnet werden, womit die auf den Rotor ausgeübten, radialen, hydraulischen Schubkräfte ausgeglichen werden, während auf der anderen Seite auch die Zahl der Nuten 3 pro Rotor dadurch erhöht werden könnte, daß der gegenseitige Winkelversatz der Vorsprünge 4 gleichmäßig so verteilt wird, daß sich gleichzeitig ein größeres Drehmoment und eine größere Gleichmäßigkeit des Drehmomentes beim Überstreichen der Vorsprünge 4 ergibt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann man auch die Zahl der Vorsprünge 4 pro Nut 3 vergrößern; nicht nur wegen des Ausgleiches der Radialkräfte, sondern auch um eine Gleichmäßigkeit des Drehmomentes, insbesondere in dem Fall zu erzielen, in dem lediglich eine Nut 3 vorgesehen ist. In diesem Falle muß der Winkel zwischen zwei Absperrgliedern 11 größer als der Winkel zwischen zwei Vorsprüngen 4 sein, beispielsweise indem zwei diametral einandergegenüberliegende Absperrglieder 11 und drei gleichmäßig verteilte Vorsprünge 4 vorhanden sind.
  • In diesem Falle ist es auch möglich, einen Kraftausgleich dadurch zu erzielen, daß das Canze symmetrisch verdoppelt wird, was zu einer geraden Anzahl von Vorsprüngen 4 führt, die mindestens sechs ist und zu einer geraden Anzahl von Absperrgliedern 11, die wenigstens vier beträgt.
  • Schließlich kann der beschriebene Motor auch als Pumpe arbeiten, wenn dies notwendig sein sollte, wobei alle gegebenenfalls erforderlichen Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. So kann insbesondere die Feder 13, die das Absperrglied 11 auf den Rotor zu drückt, durch eine kompliziertere Druckvorrichtung ersetzt werden, die beispielsweise mit hydraulischer Kompensation ausgerüstet ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Druckmediumsbetätigter Motor mit einem Rotor und einem Stator, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) und der Stator (2) jeweils ringförmig ausgebildet und mit geringem Spiel konzentrisch zueinander verdrehbar gelagert sind und der Rotor (1) wenigstens eine ringsumlaufende Profilnut (3) aufweist, die an zumindest einer Stelle des Umfanges durch einen sanft ansteigenden Vorsprung (4) unterbrochen ist, dessen oberer Teil (5) der Zylinderfläche des Rotors (1) entsprechend gestaltet ist, daß der Stator () mit wenigstens einer Bohrung (10) versehen ist, in der ein zylindrisches Absperrglied (11) mit einem der öffnungsweite der Nut (3) entsprechenden Durchmesser verschieblich geführt ist, dessen vorzugsweise als Rotationskörper ausgebildeter Endteil (12) das gleiche Profil wie die Nut (3) aufweist und das entgegen den hydraulischen Kräften durch eine Druckvorrichtung (13) elastisch auf den Rotor (1) zu gedrückt ist sowie in seinem zylindrischen Teil, an der Basis des profilierten Endteiles (12), zwei Reihen von Mündungsöffnungen (27, 28) enthält, von denen die eine Reihe mit einem Druckmediumszufuhrkanal (20 oder 19) und die andere Reihe mit einem Druckmediumsrückführkanal (19 oder 20) in Verbindung steht und daß die beiden Reihen von Mündungsbohrungen (27, 28) jeweils mit einer Ausnehmung (29, 30) des Stators (2) im Sinne der Druckmediumszufuhr in die Nut (3) auf der einen Seite des Absperrgliedes (11) und der drucklosen Mediumsableitung aus der Nut (3) auf der anderen Seite des Absperrgliedes (11) bei in den ununterbrochenen Teil der Nut (3) ragendem Absperrglied (11) zusammenwirken und bei durch den Vorsprung (4) angehobenem Absperrglied (11) abgesperrt sind.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in jeder Nut (3) mehrere Vorsprünge (4) enthält, denen eine gleiche Anzahl von Absperrgliedern (11) zugeordnet sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) lediglich eine Nut (3) mit mehrenen Vorsprüngen (4) und mehreren Absperrgliedern (11) enthält und daß der Winkel zwischen am Umfang aufeinanderfolgenden Absperrgliedern (11) größer ist als der Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorsprüngen (4).
  4. 4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er drei Vorsprünge (4) und zwei Absperrglieder (11) aufweist.
  5. 5. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er eine gerade Zahl und wenigstens sechs Vorsprünge (4) und eine gerade Zahl und wenigstens vier Absperrglieder (11) aufweist.
  6. 6. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine ein- oder mehrteilige, elastische, profilierte Dichtung (33, 36) aufweist, die in umlaufenden Dichtnuten (34) angeordnet ist, welche die einzelnen Nuten (3) voneinander und von der Außenseite trennen und die außerdem in querverlaufenden Dichtnuten (34) liegt, welche den oberen Teil (5) der Vorsprünge (4) überquerend die umlaufenden Dichtnuten (34) miteinander verbinden.
  7. 7. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Absperrglied (11) eine ein- oder mehrteilige, profilierte, elastische Dichtung (31, 32) aufweist, die in einer im zylindrischen Teil des Absperrgliedes oberhalb der Mündungsöffnungen (27, 28) angeordneten- ringsumlaufenden Dichtnut (31) und in einer endseitigen Dichtnut (bei 32) liegt, welche in einer die Berührungslinie zwischen dem profilierten Endteil (12) des Absperrgliedes (11) und der Innenfläche der entsprechenden Nut (3) enthaltenden Ebene angeordnet ist.
  8. 8. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung für jedes Absperrglied (11) durch eine einfache Feder (13) gebildet ist, die auf einen die Bohrung (10) des Stators (2) verlängernden, röhrenförmigen Teil (9) aufgesetzt ist und daß die Feder (13) über einen in einem Schlitz (17) des röhrenförmigen Teiles (-9) geführten Querstift (16) -gegen das Absperrglied (11) abgestützt ist.
  9. 9. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Absperrglied (11) ausgebildeten, axialen Druckmediumszufuhr- bzw. Druckmediumsrückführkanäle (19, 20) an dem der Nut (3) gegenüber-liegenden Ende des Absperrgliedes (11) an biegsame Druckmediumsleitungen (23, 24) angeschlossen sind.
DE2430928A 1974-06-27 1974-06-27 Druckmediumsbetaetigter motor Pending DE2430928A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2430928A DE2430928A1 (de) 1974-06-27 1974-06-27 Druckmediumsbetaetigter motor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2430928A DE2430928A1 (de) 1974-06-27 1974-06-27 Druckmediumsbetaetigter motor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2430928A1 true DE2430928A1 (de) 1976-01-15

Family

ID=5919134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2430928A Pending DE2430928A1 (de) 1974-06-27 1974-06-27 Druckmediumsbetaetigter motor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2430928A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003046338A1 (fr) * 2001-11-30 2003-06-05 Snyders Rene Machine volumetrique rotative

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003046338A1 (fr) * 2001-11-30 2003-06-05 Snyders Rene Machine volumetrique rotative
US7488166B2 (en) 2001-11-30 2009-02-10 Rene Snyders Rotary volumetric machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3690061C2 (de) Rotationskolbenmaschine
DE1293601B (de) Drehkolbenmaschine für Flüssigkeiten
DE2753185C2 (de) Steuerventil, insbesondere für Hilfskraftlenkungen
DE2301448A1 (de) Mehrfachpumpe
DE1601835B2 (de) Als pumpe oder fluessigkeitsmotor verwendbare rotationskolbenmaschine mit steuerdrehschieber
DE3919456C2 (de)
DE2145056A1 (de) Kolbenmaschine
DE2254545B2 (de) Hydrostatischer Radialkolbenmotor
DE2904111A1 (de) Hydrostatische lenkeinrichtung
DE19832696A1 (de) Radialkolbenmaschine mit Rollenführungen
DE2430928A1 (de) Druckmediumsbetaetigter motor
EP0607509B1 (de) Vorrichtung zur Winkelverstellung einer Welle gegenüber ihrem Antriebsrad, insbesondere einer Nockenwelle gegenüber ihrem Nockenwellenrad
DE3444774A1 (de) Hydraulischer motor
DE1043230B (de) Hydraulische Maschine
DE3904782A1 (de) Axialkolbenmaschine
DE1176954B (de) Stufenlos regelbare hydrostatische Kraft-uebertragung
DE3134537C2 (de) Hydraulische Axialkolbenmaschine mit rotierenden Verdrängungskörpern
DE2559174A1 (de) Steuereinrichtung fuer fahrzeug- hilfskraftlenkungen
DE2641328A1 (de) Fluessigkeitspumpe
DE10028336C1 (de) Axialkolbenmaschine
DE2812906C2 (de) Hydrostatische Servolenkung für Fahrzeuge
DE1576142B2 (de) Hydraulisch oder pneumatisch betaetigter drehantrieb
DE1480720C3 (de) Hydrostatische Lenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE4040304C1 (en) Radial piston, hollow shaft motor - has grooves in radial pistons coupled by transverse bores to each radial piston bore
DE3627664A1 (de) Hydraulischer reaktionsmechanismus fuer ein servolenksystem

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee