DE2429996A1 - Verfahren zum kuehlen von stahldraht - Google Patents

Verfahren zum kuehlen von stahldraht

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    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Description

Dr. D. Thomsen PATE NTANWALTS BÜRO
W. Weinkauff telefon «n») 530211
Dr. I. Ruch ^0212
_ .. . Telex 5-24 303 topat _ , _ _ _ _ A
Dr.H.Agular 2429996
PATENTANWÄLTE Manchen: Frankfurt/M.:
Dr. rar. nat. D. Thomson Dlpl.-Ing. W. Weinkauff
Dr. rer. nat. I. Ruch (Fuchehohl 71) Dipl.- Ing. Dr. H. Agular
8000 München 2 Kalser-Ludwlg-Plalz6 22. Juni 1974
Kobe Steel, Ltd. Kobe, Japan
Verfahren zum Kühlen von Stahldraht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen eines Drahtes, der einem Ziehverfahren unterworfen wird, und insbesondere ein Kühlverfahren für das Trockenziehen eines Drahtes, bei dem der rückwärtige Teil eines Ziehringes und ein Draht, der gerade auf die gewünschte Abmessung gezogen ist und von 'dem Austrittsende des Ziehringes weiter läuft, in direkten Kontakt mit einem Kühlmedium gebracht werden, so daß der Draht gekühlt wird, bevor eine Versprödung durch Reckalterung in ihm einsetzt.
Bisher bestand beim Trockenziehen eines Stahldrahts, insbesondere eines Drahts aus einem Stahl hoher Festigkeit,
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wegen der hohen Temperatur am Draht beim Ziehen die Gefahr des Auftretens einer Versprödung durch Reckalterung, so daß ein solcher Temperaturanstieg durch Verringern der Ziehgeschwindigkeit weitgehend verhindert werden mußte, um das Auftreten von Rissen an der Oberfläche, des Drahts oder ein Reißen des Drahts zufolge der Versprödung durch Reckalterung zu verhindern. Aus der GB-PS 1 249 926 ist ein Versuch, die Alterungsversprodung zu verhindern, bekannt, der darin besteht, daß man den Draht, während er sich auf einer drehbaren Zieheinrichtung befindet, mit Wasser kühlt.
Ein anderer Versuch, der aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 3437/1955 bekannt ist, besteht in der Verwendung einer Kühleinrichtung für einen Draht während des Ziehens, wobei das Kühlen einige Zeit nach.dem Ziehen des Drahts erfolgt. Bei weiteren Versuchen, die aus den japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen 3438/1955 und 6429/1955 bekannt sind, wird eine Einrichtung zum Kühlen eines Drahts mit Luft verwendet, wobei das Kühlen des Drahts ebenfalls einige Zeit nach dem Ziehen erfolgt. Das oben erwähnte Problem einer Versprödung eines Drahts durch Reckalterung wird aber durch diese Versuche nicht gelöst.
Umfangreiche Untersuchungen mit dem Ziel, die Versprödung eines Drahts durch Reckalterung beim Trockenziehen zu verhindern, haben gezeigt, daß ein bloßes Kühlen eines Drahts durch Wasser und/oder Luft, wie es der Stand der Technik lehrt, keine aus-
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reichende Lösung des Problems 1st und daß die Temperatur eines Drahts zu dem Zeitpunkt, zu dem er gerade bis zu der gewünschten Abmessung ausgezogen ist, von großem Einfluß auf die Versprödung durch Reckalterung ist, so daß ein rasches Absinken der Temperatur eines Drahts unmittelbar beim Austritt aus dem Ziehring eine Mußvorschrift ist, wenn dieses Problem gelöst werden soll.
Zum Stand der Technik gehört auch ein Naßziehen, bei dem der Ziehring in ein Kühlmedium eintaucht. Solche Verfahren werden aber insbesondere beim Ziehen eines Drahts mit einem Durchmesser unter 1 mm, oder wenn ein Oberflächenglanz erforderlich ist, angewandt. In diesem Fall wird als Kühlmedium ein wasserlösliches oder öliges Schmiermittel verwendet. Dieser Versuch hat jedoch den sich aus unzureichender Schmierung ergebenden Nachteil, daß es zu einer Überhitzung des Drahts kommen kann, wodurch Oberflächenbeschaffenheit und Duktilität des Drahts beeinträchtigt werden können.
Bei dem herkömmlichen Trockenziehverfahren, das durch die vorliegende Erfindung verbessert wird, wird ein festes Schmiermittel, beispielsweise feste pulvrige Seife, verwendet. Wegen der Art des Herstellungsverfahrens ist bisher aber noch kein Versuch gemacht worden, den Draht unmittelbar bei seinem Austritt aus einem Ziehring zu kühlen.
Das Trockenziehen eines Stahldrahts ist dem Naßziehen sowohl hinsichtlich der Schmierung als auch der Umgebung im Betrieb
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und der Wirksamkeit des Ziehens überlegen. Jedoch bedeutet ein Vergleich von Naßziehverfahren und Trockenziehverfahren den Vergleich von völlig verschiedenen Verfahrenskategorien.
Hauptaufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts, bei dem der Draht unmittelbar bei seinem Austritt aus dem Ziehring gekühlt und dabei eine Versprödung durch Reckalterung, insbesondere an der Drahtoberfläche, zufolge eines Temperaturanstiegs durch das Ziehen verhindert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts während des Ziehens, bei dem die Oberfläche eines Drahts während des Ziehens so rasch wie möglich gekühlt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts während des Ziehens, bei dem die an einem Draht herrschende Höchsttemperatur so weit wie möglich gesenkt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts während des Ziehens, bei dem ein in einer Drahtziehmaschine vorgesehener Ziehring selbst zur gleichen Zeit, zu der ein dem Ziehen unterworfener Stahldraht gekühlt wird, gekühlt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts und eines Ziehrings, bei dem sowohl der Austrittsteil
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des Ziehrlngs, einschließlich seines Entspannungsteils, und ein bis zu einer gewünschten Abmessung gezogener Draht sofort in direkten Kontakt mit einem Kühlmedium gebracht werden, so daß der Draht gekühlt wird, bevor eine Versprödung des Drahts durch Reckalterung einsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts während des Ziehens, bei dem ein Durchtrittsweg für flüssiges Kühlmittel in einem Teil des Austrittsteils eines Ziehrings, einschließlich seines Entspannungsteils, vorgesehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts, bei dem in einem Teil des Drahtzulaufteils und einer .Umfangsflache eines Ziehrings zusätzlich zu dem oben erwähnten Durchtrittsweg für flüssiges Kühlmedium ein weiterer Durchtrittsweg für flüssiges Kühlmedium vorgesehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts, bei dem bei den obigen zweiten und dritten Ausführungsformen der Erfindung noch ein Durchtrittsweg für flüssiges Kühlmedium, der sich vom Austrittsteil einer Ziehringhalterung über eine gewisse Länge des Drahtes durch ein den Draht umgebendes Rohr erstreckt, vorgesehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts, bei dem ein Durchtrittsweg für flüssi-
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ges Kühlmedium sich durch das erwähnte Rohr erstreckt und durch die Struktur der Austrittsseite eines Ziehrings begrenzt ist.
In den Zeichnungen sind:
Figur 1 eine Auftragung des Temperaturanstiegs zur Zeit des Ziehens eines Stahldrahts;
Figur 2 eine Auftragung der Temperaturanderung gegen die
verstrichene Zeit in dem Oberflächengebiet und den mittleren Teilen eines Stahldrahts unmittelbar nach dem Ziehen im Falle einer Luftkühlung;
Figur 3 eine Auftragung der Temperatur gegen die Zeit in
den Oberflächenteilen und den mittleren Teilen eines Stahldrahts unmittelbar nach dem Ziehen beim Kühlen durch Besprühen mit Wasser;
Figur K eine Auftragung der Alterungstemperatüren eines
Stahldrahts gegen die resultierende Zugbeanspruchung;
Figur 5 eine Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Alterungszeit eines Stahldrahts, seiner Streckspannung und seiner Zugfestigkeit;
Figuren 6a und 6b vertikale Längsschnitte durch Ziehringe gemäß der Erfindung;
Figuren 7a und 7b Draufsichten und Querschnitte durch Kühlwasserführungseinrichtungen, wie sie im Austrittsteil und Frontteil eines Ziehrings verwendet werden;
Figuren 8 und 9 Längsschnitte durch eine Ziehringhalterung gemäß der Erfindung;
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Figur 10 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
Ziehvorrichtung gemäß der Erfindung;
• Figuren 11 und 12 vertikale Längsschnitte durch Ausführungsformen einer Ziehvorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 13 ein horizontaler Längsschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform einer Ziehvorrichtung gemäß der Erfindung;
» Figuren 14 und 15 Auftragungen, die einen Vergleich der
Kühlwirkung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit herkömmlichen Kühlvorrichtungen ermöglichen.
Wie oben erwähnt, ist es Aufgabe der Erfindung, die Versprödung durch Reckalterung eines gezogenen Drahtes, die durch den Temperaturanstieg im Draht während des Ziehens verursacht wird, durch Anwenden einer Kühlung des Drahtes unmittelbar bei seinem Austritt aus einem Ziehring, d.h. zu dem Zeitpunkt, zu dem der Draht gerade bis zu einer gewünschten Abmessung ausgezogen ist und damit aus dem Ziehring austritt, zu verhindern, so daß die Kühlung .des Drahtes erfolgt, bevor die Versprödung durch Reckalterung einsetzt.
Ein beträchtlicher Anteil der zum Ziehen eines Drahts aus einem Metall oder einer Legierung durch einen Ziehring aufgewandten Arbeit wird in Wärme umgewandelt und führt zu einer Erhöhung der Temperatur des Drahts. Das gilt insbesondere für einen Draht hoher Festigkeit, wie einem Draht aus Hartstahl oder kohlen-
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stoffreichem Stahl, und hat eine nachteilige Wirkung auf die Eigenschaften des gezogenen Drahts.
Um die zu diesem Temperaturanstieg führenden Paktoren zu klären, wurde die quantitative Temperaturverteilungsänderung in einem Stahldraht unmittelbar bei seinem Austritt aus einem Ziehring unter Bezugnahme auf die verstrichene Zeit bei variierenden Kühlbedingungen untersucht.
Der Temperaturanstieg ist auf die für die Formänderung eines Stahldrahts beim Durchtritt durch einen Ziehring aufgewandte Arbeit zurückzuführen, und diese Arbeit kann unterteilt werden in reine Formänderungsarbeit, innere Schiebungsarbeit und Reibungsarbeit an der Grenzfläche zwischen einem Ziehring und der Oberfläche eines gezogenen Stahldrahts.
Von diesen verteilt sich die reine Formänderungsarbeit gleichmäßig durch den Stahldraht, während die restlichen beiden, insbesondere die Reibungsarbeit, natürlich in der Oberflächenschicht eines Stahldrahts auftreten. Aus diesem Grund ist die Temperatur im mittleren Teil des Drahtes am Ausgang eines Ziehrings am niedrigsten und in der Oberflächenschicht eines Drahtes am höchsten.
Nach Berechnungen, die in "Bildsame Formung der Metalle in Rechnung und Versuch", Alexander Geleji, übersetzt von Isao Gokyu, niedergelegt sind, beträgt die Temperatur im mittleren Teil eines
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Stahldrahts etwa 10O0C, während die Temperatur in der Oberflächenschicht in dem Bereich von 2000C bis 45O0C liegt. Je höher die Festigkeit eines Stahldrahts und damit der Formänderungswiderstand und/oder je höher die prozentuale Querschnittsabnahme ist, desto größer ist der Temperaturanstieg. Andererseits ist der Temperaturanstieg in der Oberflächenschicht eines Drahtes proportional dem Reibungskoeffizienten zwischen einem Ziehring und einem Stahldraht, und je größer der Durchmesser eines gezogenen Drahtes ist, um so größer ist bei konstanter Querschnittsabnahme der Temperaturanstieg. Wenn der mittlere Formänderungswiderstand 110 kg/mm ·, der halbe Ziehhol-öffnungswinkel 6°,der Reibungs-
koeffizient μ = 0, Οβ, der Durchmesser eines Drahtes 5,j57jzf > 4
(prozentuale Querschnitts abnähme 17%) und die Ziehgeschwindigkeit 100 m/min betragen, beträgt die Temperatur im mittleren Teil eines Drahtes 50 bis 80°C, während die Temperatur an der Oberfläche eines Drahts 3500C beträgt. Die Temperatur an der Oberfläche eines Drahts hängt weitgehend von der Größe des Reibungskoeffizienten ab. Wenn beispielsweise im obigen Fall μ = 0,02, so beträgt die Temperatur an der Oberfläche eines Drahtes 200 bis 2500C. Jedoch wird wahrscheinlich auch wenn μ = 0,02, die Temperatur an der Oberfläche eines Drahtes bis zu 3700C betragen, wenn die Ziehgeschwindigkeit in geeigneter Weise gewählt wird. Es kann daher zweckmäßig sein, anzunehmen, daß im Falle des Ziehens eines Drahts hoher Zugfestigkeit die Temperatur bis zu einem solchen Wert ansteigen wird.
Figur 1 zeigt eine Auftragung geschätzter und berechneter
Temperaturen an der Oberfläche eines gezogenen Drahts.
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Insbesondere bei Verwendung einer kontinuierlichen Drahtziehmaschine sammelt sich in dem Draht, während er zu dem letzten Ziehring läuft, allmählich Wärme an. D.h. die Temperatur eines gezogenen Drahts ist für jede Ziehstufe eine Summe einer durch Deformierung erzeugten Temperaturdifferenz und der Temperatur eines Drahts unmittelbar vor dem Eintritt in einen Ziehring. Daher kann zweckmäßigerweise als. Beispiel angenommen werden, daß die Temperatur an der Oberfläche eines Drahts 3700C und diejenige in seiner Mitte 1000C beträgt.
Die Temperatur im Mittelteil und an der Oberfläche eines Drahts relativ zu der verstrichenen Zeit wurden unter der Annahme, daß unmittelbar nach dem Ziehen des Drahtes die Temperatur im Mittelteil 1000C und diejenige an der Oberflächenschicht 3700C beträgt, und der weiteren Annahme, daß die Temperaturverteilung in einem Draht am Austrittsende eines Ziehrings parabelförmig verläuft, um die Berechnung zu vereinfachen, erhalten. Pur diese Berechnung wird die Raumtemperatur mit 200C (für Luftkühlung) und die Temperatur von Wasser mit 200C (für eine Kühlung durch Besprühen mit Wasser) angenommen. Außerdem wurden die Koeffizienten der Wärmeübertragung von einem Stahldraht in ein Kühlmedium mit
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20 kcal/m .h°C bzw. 20000 kcal/m . h°C angenommen. Die Ergebnisse sind in Figur 2 (Luftkühlung) und in Figur 3 (Kühlung durch Besprühen mit Wasser) gezeigt. Im Falle der Luftkühlung (Figur 2) ergibt sich eine TemperatürSenkung von nur einigen Zehnteln Grad in einer Zeit von nur 0,0001 Sekunden an der Oberflächenschicht eines Drahtes von verhältnismäßig geringeren Durchmessern
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(1,0 mmjzf, 2,9 mm^) (gemessen an einer Stelle 2 mm vom Ende der Deformierungszone des Ziehrings, d.h. vom Austritt eines Ziehrings, bei einer Ziehgeschwindigkeit von 120 m/min). Dabei ist zu unterstellen, daß Wärme von der Oberflächenschicht eines Stahldrahts zunächst ins Innere des Drahts diffundiert, so daß der mittlere Teil erhitzt wird, woraus sich die Ungleichmäßigkeit der Temperaturverteilung über den Querschnitt eines Drahts ergibt, wonach die Wärmeübertragung an die Atmosphäre erfolgt. Dagegen erfolgt im Falle der Kühlung durch Besprühen mit Wasser (Figur 3)> wobei ein Draht von einer Stelle unmittelbar nach dem Austritt aus einem Ziehring gekühlt wird, sehr rasch ein beträchtlicher Temperaturabfall an der. Oberflächenschicht des Stahldrahts, D.h. die Wärme der Oberflächenschicht eines Drahts wird zunächst nach außen abgegeben. Demzufolge diffundiert weniger Wärme ins Innere des Drahts, so daß die Höchsttemperatur im Mittelteil des Stahldrahts niedriger ist und das Kühlen auf eine noch niedrigere Temperatur innerhalb kurzer Zeit erzielt werden kann. Wenn beispielsweise das Wasser unmittelbar nach Austritt des Drahts aus dem Ziehring kontinuierlich für eine Sekunde auf den Draht gesprüht wird, wird die Temperatur des Drahts innerhalb der obigen Zeitdauer auf Raumtemperatur gesenkt.
Der obige Unterschied zwischen Luftkühlung und Kühlen durch Besprühen mit Wasser bleibt erhalten, auch wenn die Anfangstemperatur eines Drahtes variiert.
Die obigen Ausführungen zeigen, wie die Temperaturänderung
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in einem Stahldraht relativ zu der nach dem Ziehen verstrichenen Zeit unter den Kühlbedingungen verläuft. Im folgenden soll gezeigt werden, wie die Reckalterung gemäß solchen Temperaturänderungen in einem Stahldraht relativ zu der verstreichenden Zeit erfolgt.
Die Dehnungsgeschwindigkeit eines Stahldrahts zufolge der Deformierung beim Durchtritt durch einen Ziehring beträgt bei einem gewöhnlichen Drahtziehverfahren größenordnungsmäßig 10 /sek. Es ist anzunehmen, daß im Falle einer solchen Dehnungsgeschwindigkeit keine dynamische Reckalterung auftritt, sofern die Temperatur des Stahldrahts nicht auf über 4500C steigt. (Dabei ist unter "dynamische Alterung" diejenige Alterung zu verstehen, die durch Wechselwirkung zwischen den Versetzungen in Bewegung und aufgelöster Legierungselementen verursacht wird.) Außerdem kann angenonunen werden, daß während des gewöhnlichen Drahtziehens am Stahldraht selten eine Temperatur über 45O0C herrscht, so daß die folgende Diskussion sich nur auf die statische Reckalterung bezieht. (Dabei ist unter "statischer Reckalterung" eine Alterung zu verstehen, bei der ein Draht keiner plastischen Deformierung unterliegt. ) Die vorliegende Erfindung kann aber auch dann, wenn eine dynamische Reckalterung auftritt, mit Erfolg angewandt werden, weil die Höchsttemperatur eines Drahtes durch die überlegene Ziehringkühlung gesenkt werden kann. Die statische Reckalterung zur Zeit des Ziehens erfolgt unter einer auf den Draht angewandten Zugspannung. Diese Kraft ist jedoch geringer als die Reißspannung und erhöht die Reckalterung nur in begrenztem Ausmaß. Daher kann
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der Mechanismus der statischen Reckalterung bei keiner Belastung* von außen direkt auf diesen Fall angewandt werden.
Ein im Handel erhältlicher Draht aus Stahl von hohem Kohlenstoffgehalt "SWRH77B" (Aluminiumgehalt 0,0β#), der mit sehr geringer Ziehgeschwindigkeit hergestellt war und dessen Temperatur unter 400C gehalten war, wurde 5 Minuten bei Temperaturen von 40 bis 3000C reckgealtert und anschließend Zugtests bei Raumtemperatur unterworfen. Figur 4 zeigt die Zugfestigkeiten als Funktion der Alterungstemperatur. Es zeigt sich, daß bei einer Temperatur unter 1500C keine beträchtliche Zunahme der Streckfestigkeit erfolgt.
Andererseits ergibt die Brucheinschnürung kein merkliches Absinken, wenn die Alterung bei einer Temperatur unter 1500C erfolgt, während die Brucheinschnürung bei einer Temperatur über der obigen Temperatur ein steiles Absinken ergibt, während die Brucheinschnürung nicht zurückgeht, selbst wenn der Draht einer Überalterung bei einer Temperatur über 200 bis zu 2500C unterworfen wird, bei welcher Temperatur die höchste Zugfestigkeit erzielt wird. Die Brucheinschnürung zeigt Verbesserungen nur dann, wenn die Alterung bei einer Temperatur über 45O0C erfolgt. Die Verhinderung der Versprödung eines Stahl-, drahts durch Alterung schreibt also vor, einen Stahldraht so zu behandeln, daß er nicht bis zu einem Zustand, wo die Zugfestigkeit rasch ansteigt, erhitzt wird.
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Figur 5 veranschaulicht die Ergebnisse von Tests, die durchgeführt wurden, um die Beziehung zwischen der mit der erwähnten steilen Zunahme der Zugfestigkeit verbundenen Temperatur und der Zeit aufzuzeigen. Figur 5 zeigt die Beziehung zwischen der isothermen Alterung und der Zugfestigkeit bei Raumtemperatur in einem Material gleich SWRH77B (Aluminiumgehalt 0,06#), bleipatentiert (lead patented) und kaltgezogen mit einer Ziehgeschwindigkeit von 0,05 m/min. Ps zeigt sich, daß die Alterung wegen der Zunahme der Temperatur (von 1200C auf 2100C) in kurzer Zeit fortschreitet. Zufolge einer solchen Temperatürzunähme kommt es zu fortschreitender Versprödung durch Alterung. Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen der dem Ausgangspunkt des steilen Anstiegs der Streckfestigkeit und der Temperaturen entsprechenden Zeit im Falle einer isothermen Alterung.
Tabelle 1 7
Temperatur (0C) Zeit 2
100 2
120 2,
140 · 3, 20
16O
i8o
200
220
240
260
280 ; (Sekunden)
χ 105
χ 105
χ 102
80
- 30
4,2
1,5
0,5
0,2
O,o8
Anmerkung: 1,8^—>1,0^ gezogener Draht, O,81C - 0,016 Si - 0,0005 Mn
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Aus Figuren 4 und 5 und Tabelle 1 ist ersichtlich, daß zum Vermeiden einer Reckalterung eines Stahldrahts beim Ziehen die Zeit, während der der Stahldraht bei einer Temperatur zwischen 2oo und 3000C oder darüber gehalten wird, verkürzt werden muß, wobei die Temperatur an einem Stahldraht auf einen Wert, bei dem keine Reckalterung verursacht wird, gesenkt wird, bevor die Reckalterung einsetzt. D.h. wenn die Zeit, für die der Stahldraht bei einer hohen Temperatur gehalten wird, ausreichend lang ist, um eine Reckalterung zu verursachen, werden keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt, auch wenn die Kühlgeschwindigkeit erhöht wird, nachdem die Temperatur eines Drahtes auf 2000C bis 3000C gesenkt ist.
Die folgende Schlußfolgerung ergibt sich aus den Temperaturänderungen eines Stahldrahts mit Bezug auf die verstrichene Zeit, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, sowie aus dem Auftreten einer Reckalterung bei einem Drahtziehen, wie sie durch die Figuren 4 und 5 und Tabelle 1 veranschaulicht ist. D.h. bei einem Verfahren zum Kühlen eines gezogenen Drahtes nach dem Ziehen, wie in Figur 2 gezeigt, wird die Temperatur des Stahldrahts noch nach" einer Zeit von 1 Sekunde, nachdem der Stahldraht aus dem Ziehring ausgetreten ist, bei über 2000C gehalten, so daß während dieser Zeit eine Reckalterung erfolgt und eine Versprödung des Drahts verursacht wird. Wenn dagegen bei der herkömmlichen Wasserkühlung, bei der ein Draht während seines Laufs auf eine sich drehende Zieheinrichtung gekühlt wird, liegt die Zeit des Einsetzens der Wasserkühlung etwa 0,1 Sekunden oder mehr nach dem
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Austritt des Drahts aus dem Ziehring, wenn die Geschwindigkeit des gezogenen Drahts mit 120 m/min angenommen wird. Aus den obigen Ausführungen folgt, daß die Kühlung nach dem Einsetzen der Reckalterung beginnt, so daß die erwünschten zufriedenstellenden mechanischen Eigenschaften nicht erhalten werden können. Wenn dagegen das Kühlen mit Druckluft oder Besprühen mit Wasser unmittelbar vor einem Ziehring oder am Austrittsende des Ziehrings erfolgt, erreicht die Oberflächentemperatur eines Stahldrahts einen Wert unter 3000C (die Temperatur in der Mitte eines Drahts beträgt weniger als 3000C) innerhalb 0,01 Sekunde nach Austreten eines Drahts aus einem Ziehring, und zwar auch bei einem verhältnismäßig dicken Draht (heavy gauge wire), so daß keine Möglichkeit einer Reckalterung in der Drahtoberfläche besteht, weil der Draht innerhalb sehr kurzer Zeit auf eine beträchtlich niedrige Temperatur gekühlt wird.
Als Kühlmedium kann gemäß der Erfindung, wonach ein Stahldraht unmittelbar vor dem Ziehring oder unmittelbar am Austritt aus dem Ziehring gekühlt wird, wie beispielsweise durch Figur 3 veranschaulicht, Wasser von unter 500C oder eine andere Flüssigkeit mit einer gewünschten Kühlkapazität verwendet werden. Die Temperatur des Kühlmediums soll natürlich vorzugsweise ausreichend unter seinem Siedepunkt liegen. Im Fall der Verwendung von Wasser als Kühlmedium bei der Wassersprühkühlung ist der auf Änderungen des Wasserdrucks, der Menge an Wasser und der Relativgeschwindigkeit von Wasser zu Stahldraht zurückzuführende Einfluß nicht sehr groß. Die maximale Wasserströmungsgeschwindigkeit wird
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daher mit 0,1 nr/min, vorzugsweise 0,01 nr/min, für jeden Ziehring eingestellt. Außerdem kann aus Figur 5 und Tabelle 1 entnommen werden, daß keine Reckalterung erfolgt, wenn die Temperatur eines Stahldrahts unter 1500C liegt. Der Stahldraht muß also vorzugsweise so lange gekühlt werden, bis seine Temperatur auf 1500C gesunken ist. Im Falle, eines Stahldrahts mit einem Durchmesser unter Λ~5φ erfordert die Temperatur Senkung nur 0,01 bis 1 Sekunde bei einer Wasserkühlung (bei einer Wassertemperatur von etwa 250C). Je geringer der Durchmesser eines Drahts ist, desto kürzer ist die Kühlzeit.
Der Temperaturanstieg an einem Ziehring selbst ist (i) der durch die Reibung zwischen dem Stahldraht und dem Ziehring erzeugten Wärme und (ii) der von dem Draht an den Ziehring übertragenen Wärme-zuzuschreiben. Es hat sich als unzufriedenstellend erwiesen, einen solchen Temperaturanstieg zu verhindern, wenn die herkömmliche Kühlmethode, bei der die äußere Umfangsfläche eines Ziehrings allein mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt wird, angewandt wird.
Die höchste Temperatur innerhalb des Ziehrings existierten der
zylindrischen Führung des Ziehrings, wo die endgültige Querschnittsabnahme eines gezogenen Stahldrahts erfolgt. Mit Hinblick auf die oben erwähnten Faktoren kann gemäß der Erfindung direkt die Struktur der Zulaufseite und die Umgebung des Austrittsendes des Ziehrings gekühlt werden, so daß in möglichst zufriedenstellender Weise Wärme von dem Ziehring abgezogen wird und auch die Höchst-
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temperatur einer Drahtoberfläche selbst in dem Loch des Ziehrings gesenkt wird, wodurch die Versprödung in der Drahtoberfläche vermieden werden kann.
Figur 9 zeigt ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Ein Stahldraht 1 wird durch einen Ziehring 3 innerhalb einer Halterung 2 gezogen. Durch den oberen Teil der Ziehringhaiterung 2 führt ein Einlaß 4 für ein Kühlmedium (wie Wasser), so daß das Kühlmedium vom Einlaß 4 in einen Raum 6, der durch eine Kühlmediumsführungshalterung 5 und die Zulaufoberfläche des Ziehrings 3 begrenzt wird, eingeführt wird, um einen Stahldraht unmittelbar bei seinem Austritt aus dem Ziehring 3 zu kühlen. Andererseits umgibt ein Befestigungsteil 8 eine Austrittsöffnung 7 der Ziehringhalterung 2, während ein Rohr 9 mit einer Bohrung von größerem Durchmesser als demjenigen des Stahldrahtes nach dem Ziehen an diesem Befestigungsteil 8 befestigt ist. Das Rohr 9 bildet einen Kühlmitteldurchtrittsweg für einen Stahldraht über eine bestimmte Länge und umgibt einen Stahldraht 1 derart, daß sein Innenraum mit dem Kühlmitteldurchtrittsweg in der Ziehringhalterung 2 in Verbindung steht, so daß das Kühlmedium von der Ziehringhalterung 2 in das Rohr 9 übertreten kann, so daß der Stahldraht für eine bestimmte Zeit kontinuierlich gekühlt werden kann. In der Praxis wird jedoch auch dann, wenn kein solches Rohr 9 verwendet wird, eine überlegene Kühlwirkung gegenüber den herkömmlichen Kühlmethoden erzielt werden.
Figur 6a zeigt einen Ziehring 3, bei dem die in Figur 3 ge-
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zeigte Oberseite dem Drahtzulaufteil des Ziehrings entspricht, während der untere Teil dem Austrittsende des Ziehrings entspricht. Im Austrittsteil des Ziehrings 3 ist ein Entspannungsteil 3' ausgebildet. Figur 7a zeigt eine Einspanneinrichtung 5 am Austrittsende eines Ziehrings, einschließlich des erwähnten Entspannungsteils 3!> die dazu dient, Kühlflüssigkeit an den Stahldraht 1 bei seinem Austritt aus dem Loch des Ziehrings zu führen. Die Querschnittskonfiguration der Einspannvorrichtung kann auch irgendeine andere Form als die in Figur J gezeigte haben, mit Ausnahme des Lochs 51 in ihrer Mitte. In der gezeigten Ausführungsform weist die Einspanneinrichtung radial verlaufende Rippen 5" auf, so daß die Kühlflüssigkeit leicht die Außenfläche eines Stahldrahts 1 umgeben kann. Figur 8 zeigt eine Ziehringhalterung 2 und einen Ziehring 3 nach ihrer Zusammenfügung, wobei die Halterung einen Kühlmitteldurchtrittsweg für eine Verwendung gemäß der Erfindung aufweist. In dieser Figur 8 ist 2 eine Ziehringhalterung, 3 ein Ziehring, 5 eine dem Austrittsteil des Ziehrings zugewandte Einspanneinrichtung, wie in Figur 7 gezeigt, und 10 eine wasserdichte 0-Ringdichtung zwischen der Ziehringhalterung 2 und der Einspanneinrichtung 5. 15 ist eine Einspanneinrichtung an der Zulaufseite des Ziehrings 3* die eine Halterung für den Ziehring 3 ist und verhindert, daß Kühlflüssigkeit aus dem Zulaufteil des Ziehrings ausfließt. Außerdem sind wasserdichte O-Ringe 10 zwischen der Einspanneinrichtung 15 und dem Drahtzulaufteil des Ziehrings 3 angeordnet. Dadurch wird ein Durchtrittsweg für Kühlmedium geschaffen, der aus zwei Räumen besteht, d.h. einem Raum 16, der durch den äußeren Umfangsteil a
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des Ziehrings innerhalb der Ziehringhalterung 2 begrenzt wird, und einem anderen Raum .6, der mit dem Raum 16 in Verbindung steht und durch den Austrittsteil b des Ziehrings, einschließlich des Entspannungsteils 3', begrenzt ist und die Länge des Stahldrahts 1 vom Austritt aus dem Ziehringloch J5" bis zu dem Drahtaustrittsloch 7 in der Halterung 2 umgibt. Die durch den Einlaß 4 im Oberteil der Ziehringhalterung 2 eingeführte Kühlflüssigkeit kühlt den äußeren Umfangsteil a, den Austrittsteil b des Ziehrings und die Länge des gezogenen Drahtes bis zum Austrittsteil der Ziehringhalterung 2 gleichzeitig. Kühlflüssigkeit kann auch mittels einer Einspanneinrichtung 5» wie sie in Figur 7b gezeigt ist, statt der Einspanneinrichtung 15 zugeführt werden, um ein Kühlen der Ziehringgehäusefront zu bewirken.
Unter Bezugnahme auf Figur 8 sollen nun die Stufen des Ziehens und Kühlens näher beschrieben werden. Ein Draht 1 wird von links nach rechts gezogen. Eine Ziehringhalterung 2 ist in dem Gehäuse einer bekannten (nicht-gezeigten) Drahtziehmaschine montiert. Während des Ziehens kühlt die Kühlflüssigkeit, die durch den Einlaß zugeführt wird, die äußere Umfangsfläche a und den Austrittsteil des Ziehrings einschließlich des Entspannungsteils 31 sowie die Länge des Drahts von Ziehringaustrittsende bis zum Austrittsteil der Ziehringhalterung 2, wonach die Kühlflüssigkeit aus dem Loch J in der Ziehringhalterung 2 austritt.
Zwischen der Einspanneinrichtung 5* die dem Austrittsteil b des Ziehrings zugewandt ist, und der Innenfläche der Ziehring-
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halterung 2 an der Austrittsseite kann ein Raum vorgesehen sein, um einen Durchtrittsweg für Kühlflüssigkeit zu schaffen und die Strömungsgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit zu erhöhen. Alternativ kann der RUckdruck der Kühlflüssigkeit erhöht werden, um diesen Zweck zu erreichen. Diese Kühlflüssigkeit kann an einer Stelle unmittelbar nach der Austrittsseite des Lochs 7 in der Ziehringhaiterung 2 abgegeben werden. Wie in Figur 9 gezeigt, kann jedoch die Kühlwirkung weiter erhöht werden, wenn eine beträchtliche Länge des Stahldrahts 1 nach dem Austritt aus der Ziehringhaiterung 2 durch Kühlflüssigkeit gekühlt wird. Insbesondere ist ein Befestigungsteil 8, das das Austrittsloch 7 in der Ziehringhalterung 2 umgibt, vorgesehen. In das Befestigungsteil 8 ist eine Befestigungseinrichtung 12 entfernbar eingeschraubt. Ein Rohr 9 mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige des gezogenen Stahldrähts ist mittels eines Befestigungsteils 14 an der
Befestigungseinrichtung 12 befestigt. Das Rohr 9 besteht aus Stahl, Aluminium oder Kupfer und schafft einen den Draht über eine bestimmte Länge umgebenden Kühlmittelraum, der ;it einem Kühlflüssigkeitsdurchtritt in der Ziehringhalterung 2 in Verbindung steht. Die Flüssigkeit tritt am anderen Ende des Rohrs 9 aus. Alternativ kann Kühlflüssigkeit direkt von anderer Quelle in das Rohr eingeführt und dann wie oben aus dem Rohr ausgebracht werden. In diesem Fall ist es notwendig, daß die Kühlflüssigkeit in dem Rohr unter größerem als Atmosphärendruck steht.
Als Kühlflüssigkeit wird hauptsächlich Wasser verwendet. Jedoch kann dem Wasser in einem eigenen Kühlwasserspeicher ein ver-
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dampfbares korrosionsverhinderndes Mittel zugesetzt werden, wenn das Kühlmedium umläuft, so daß eine Korrosion des gezogenen Stahldrahts und der betroffenen Teile einer Drahtziehmaschine verhindert wird. Alternativ können, wie in Figur 6b gezeigt, mehrere Durchtrittswege 13 im äußeren Umfangsteil a und dem Entspannungsteil 3' des Ziehrings 3 vorgesehen sein, wobei die Anzahl dieser Durchtrittswege derart sein muß, daß die Festigkeit des Ziehrings nicht beeinträchtigt wird.
Figur 10 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Kühlrohr. Die Vorrichtung weist ein Rohr 9 zum Kühlen eines Stahldrahts unmittelbar nach seinem Austritt aus einem Ziehring; eine Ziehringhalterung 2; einen Kühlflüssigkeitseinlaß 4; ein Rohr 17 zum Einführen von Kühlflüssigkeit in das Rohr einen Ziehringhalterungsauslaßteil 18; eine Einspanneinrichtung an der Drahtzulaufseite des Ziehringsj und ein offenes Ende 19 des Rohrs 9 auf. Der Stahldraht 1 wird von links nach rechts durch den Ziehring innerhalb der Ziehringhalterung 2 gezogen. Das Rohr 9 kann in einfacher Weise, beispielsweise unter Verwendung eines Befestigungsteils 14, wasserdicht an der Befestigungseinrichtung 12 befestigt sein. Die Befestigungseinrichtung 12 kann entfernbar mit dem Ziehringhalterungsaustrittsteil befestigt sein, beispielsweise indem die erstere in den letzteren eingeschraubt ist. Außerdem können nach Erfordernis Dichtungen, wie O-Ringe, in verschiedenen Stellungen angeordnet sein, um Auslaufen zu verhindern. Das Rohr 9 weist ein Rohr 17 zum Einführen einer Kühlflüssigkeit oder Wasser derart, daß ein Druck über
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Atmosphärendruck darin aufrechterhalten wird, auf, so daß ein gezogener Stahldraht wirksam in der Weise gekühlt wird, daß die Kühlflüssigkeit den Draht umgibt. Während das Kühlwasser vom offenen Ende 19 des Rohrs 9 austritt, kann das offene Ende 19 des Rohrs mit geeigneten Mitteln abgedeckt sein, um ein Verspritzen von Wasser zu verhindern und eine gute Schmierung für einen gezogenen Stahldraht zu erhalten. Eine solche Abdeckung kann zweckmäßig aus einem dehnbaren Material, wie Gummiband, bestehen. Auch kann die ausgebrachte Kühlflüssigkeit für eine erneute Verwendung gesammelt werden.
Im folgenden wird eine weitere, für die !Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete Vorrichtung beschrieben.
In Figur 11 ist bei 9 ein Kühlrohr gemäß der Erfindung gezeigt, wobei der Hauptteil dieses Rohrs fortgelassen ist. Das Rohr 9 ist in einer bekannten Drahtziehmaschine mittels eines Befestigungsflanschs 22 und (nicht-gezeigten) Bolzen derart an einem Schmiermittelgehäuse 21 befestigt, daß der Ziehring leicht ersetzt werden kann. Das dem Ziehring zugewandte Ende des Rohrs 9 ist über eine Stopfbüchsenmuffe 20 mit dem Austrittsteil der Ziehringhalterung verbunden. Das Rohr 9 hat einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser eines durch den Ziehring 3 gezogenen Stahldrahts, so daß durch den Einlaß 4 in die Ziehringhalterung 2 eingeführtes Kühlwasser die äußere Umfangsfläche des Ziehrings 3 kühlt und dann In den Zwischenraum zwischen dem Ziehring 3 und dem Abstandshalter 5 eingeführt wird, um sowohl den Austrittsteil eines
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Ziehrings als auch einen Stahlring unmittelbar bei seinem Austritt aus dem Ziehring 3 zu kühlen. Andererseits ist im Kühlrohr 9 nahe seinem offenen Ende, das dem Ziehring abgewandt ist, ein Kühlflüssigkeitsaus trittsrohr 23 vorgesehen. Hinter dem Austrittsrohr 23 in der Laufrichtung des gezogenen Drahts ist eine Kühlflüssigkeits/Luft-Abschirmkammer 29 mit einem Drucklufteinlaß 28 vorgesehen. Die in diese Kammer eingeführte Druckluft kann die Kühlflüssigkeit, die durch eine kleine öffnung 24 in einer Trennwand 25 eingeführt werden kann, abschirmen, und tritt durch ein offenes Mundstück 27 mit einem kleinen Loch 26, durch das der ge-, zogene Draht nach außen geführt wird, aus. Die erwähnten kleinen Löcher 24 und 26 haben einen geeigneten Abstand zu der Oberfläche eines gezogenen Drahts, so daß für den gezogenen Draht eine geeignete Schmierung geschaffen wird.
Figur 12 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei der ein Wassereinlaß 30 zur Zufuhr von Kühlwasser zu dem Rohr 9 getrennt von dem Kühlwasser aus dem Einlaß 4 vorgesehen ist. Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei der ein Kühlrohr 9 direkt in ein Befestigungsteil 31 in der Ziehringhalterung 2 eingeschraubt ist, d.h. der Flansch 22 und die Bolzen am Schmiermittelgehäuse, wie es in den Figuren 11 und 12 gezeigt ist, fortgelassen sind. Die in den Figuren 11 und 12 gezeigten Ausführungsformen haben jedoch den Vorteil, daß sie die Entfernung der Ziehringhalterung 2 allein zum Auswechseln des Ziehrings ermöglichen. Bei 11 ist ein Deckel für die Ziehringhalterung 2 gezeigt.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, umgibt die in das Rohr 9 eingeführte Kühlflüssigkeit einen Stahldraht, der gerade aus dem Ziehring 3 ausgetreten ist und die höchste Oberflächentemperatur, bei der mit großer Wahrscheinlichkeit eine Versprödung durch Reckalterung auftritt,hat. Außerdem wird die Kühlflüssigkeit unter höherem als Atmosphärendruck um den kontinuierlich durch den Ziehring gezogenen Draht eingeführt, so daß nach dem ersterwähnten Kühlen zeitlich ein weiteres Kühlen anschließt, wodurch ein Stahldraht hoher Zähigkeit, der frei ist von Rissen .und anderen Defekten, erhalten werden kann. Hierdurch wird ein rascheres Ziehen eines Drahtes ermöglicht. Weiterhin ist nahe dem offenen Ende des Kühlrohrs 9 eine Kühlwasser/Luft/Abschirmkammer vorgesehen, in die Druckluft, die unter höherem Druck als die Kühlflüssigkeit steht, eingeführt wird, so daß die Kühlflüssigkeit von der Kammer abgeschaltet wird und damit ein Verspritzen von Kühlflüssigkeit, die durch das Austrittsrohr 23 des Rohrs 9 abgeführt wird, verhindert wird. Die Rückgewinnung erfordert lediglich den Anschluß eines Schläuche oder dergl. an das Austrittsrohr 23·
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das Verfahren gemäß der Erfindung.
Beispiel 1
An einer Probe eines Stahldrahtmaterials aus SWRH62A (JIS Stahl von hohem Kohlenstoffgehalt) mit der Zusammensetzung 0,60#C, 0,22#Si, 0,47#Mn, 0,023#P, O,O16#S, 0,03#Cu, 0,02#Ni, 0,03$Cr, Rest Pe, wurden Tests durchgeführt. Dieses Stahldraht-
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material wurde mit einem Durchmesser von 5,5 mm einem Bleipatentieren (lead patenting) unterworfen (Erhitzungstemperatur 93O0Cj Blei temperatur 5350C), dann mit Säure gebeizt und mit einem Phosphatüberzug versehen und anschließend gezogen.
Das Ziehschema war:
Durchmesser 5, 5^—>4, 7^ -^4, Ojzf >3, V —> 2, 9^—^2,5^ Querschnitts-
abnahme, % (27) (27,5) (27,6) (27) (25,5)
In diesem Beispiel wurde der Austrittsteil eines Ziehrings gekühlt, und ein Kühlrohr mit einer Länge von 60 mm wurde verwendet. Das verwendete Schmiermittel war Metallseife (feste pulvrige Seife). Das herkömmliche Verfahren, bei dem nur die äußere Umfangsfläche eines Ziehrings und die Innenfläche von Blocks gekühlt werden, wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung verglichen, wobei die Zugfestigkeit und "die Querschnittsverringerung berücksichtigt werden. Die Ergebnisse dieses Vergleichs sind in Tabelle 2 zusammengestellt:
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Tabelle 2
Zugfestigkeit, Querschnittsverringe- kg/mm2 rung, %
herkömm- vorliegen- herkömm- vorliegenliches de Erfin- liches de Erfin-Verfahren dung Verfahren dung
5,5^ (blei-
patentiert) 100,3 106,2 53,5 51,7 2,5^ (Ziehgeschwindigkeit" 300 m/min) 158,2 152,7 58,2 62,0
Differenz Zugfestigkeit
(zwischen 2,5^
und 5,5jzO 57,9 46,5 -
Gemäß der Erfindung ergab sich eine geringere Zunahme der Zugfestigkeit zufolge einer Kalthärtung, so daß die Duktilität entsprechend verbessert wurde. Figur 14 zeigt Änderungen der Tem peratur an der Oberfläche eines Stahldrahts während der Zeit des Ziehens. " -
Beispiel 2
An einem Stahldraht Typ SWRH62A (0,03 bis 0,06# Al werden zugesetzt, und N wird·durch Al gebunden) wurden Tests durchgeführt.
Das Ziehschema war:
Durchmesser 5
Querschnitts-
abnahme (Gesamtquerschnittsabnahme: 84%)
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Die Vorbehandlung bis zu dem Durchmesser von 5,6jzf erfolgte nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren.
In diesem Beispiel 2 wurde jedes Kühlrohr mit einer Länge von 18O mm verwendet, und das Kühlverfahren gemäß der Erfindung, wie es durch Figur 13 veranschaulicht ist, wurde nur auf drei Ziehringe, deren Lochdurchmesser 3,3^, 2,9^ und 2,55)^ betrugen, angewandt.
Ein Vergleich der Erfindung mit dem Stand der Technik ist in Tabelle 3 gegeben:
Tabelle 3
Zugfestigkeit Bruchein- Kühlung durch (kg/mm2) schnürung Kühlwasser
(K cal/min)
herkömml. vorl. herkömml. vorl. herkömml. vorl. Verf. Erf. Verf. Erf. Verf. Erf.
.. . (bleipatentiert) ~86,3 86,5 45,5 44,6 -
2,55*f (Ziehgeschwindig keit:
385 m/min) 146,9 145,1 36,7 45,0 8,0 82,5
2,24^ (Ziehgeschwindig keit:
500 m/min) 155,6 152,7 36,3 40,1 -
Differenz Zugfestigkeit
(zwischen 5,6^ und 2,24,zQ 69,3 66,2 - -
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In diesem Beispiel 2 war die Querschnittsverringerung oder Einschnürung zufriedenstellend. Mit anderen Worten, es wurde eine ausgezeichnete Duktilität erzielt.
Figur 15 zeigt die Temperaturänderungen an der Oberfläche eines Stahldrahts während der Zeit des Ziehens.
Außerdem waren Querschnittsverringerung und Drehwert ausgezeichnet, d.h. es wurden erwünschte Stahldrähte erzeugt.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Kühlen eines Stahldrahts und eines Ziehrings bei einem Trockenziehverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kühlflüssigkeit in direkten Kontakt sowohl mit der Drahtaustrittsseite des Ziehrings, einschließlich ihres Entspannungsteils, als auch mit einem Stahldraht, unmittelbar nachdem er auf eine gewünschte Abmessung gezogen ist und von dem Ziehring austrittsende abläuft, bringt, derart, daß die Kühlung bewirkt wird, bevor ein Verspröden durch Reckalterung in dem Stahldraht beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlen dadurch bewirkt wird, daß man eine Kühlflüssigkeit durch einen Durchtritt, der zum Teil durch den Austrittsteil eines Ziehrings, einschließlich des Entspannungsteils davon, der mit einer zylindrischen Führung zusammenhängt, begrenzt wird, strömen läßt, so daß der Ziehring selbst und die Drahtoberfläche gekühlt werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt auch durch den Prontteil eines Ziehringgehäuses begrenzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmitteldurchtrittsweg das Innere eines Rohrs, das einen gezogenen Stahldraht umgibt, umfaßt, wobei dieses Rohr sich von einem Ziehringhalterungsauslaßteil über eine Länge des gezogenen
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Stahldrahts vom Austrittsende des Ziehrings weg erstreckt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das" zylindrische Rohr in den Halterungsaustrittsteil übergeht, jedoch mit dem Inneren des Ziehrings oder der Ziehringhaiterung in Verbindung steht und einen größeren Durchmesser als der gezogene Stahldraht hat und das offene Ende des Rohrs als Austrittsende für die Kühlflüssigkeit dient.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des Rohrs in der Laufrichtung des gezogenen Stahldrahts durch Druckluft abgeschirmt wird, um Kühlflüssigkeit davon auszuschließen, und daß die Kühlflüssigkeit von dem zylindrischen Rohr ausgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspanneinrichtung zur Führung der Kühlflüssigkeit an den Austrittsteil des Ziehrings, einschließlich dessen Entspannungsteil, sowie an den Ziehringaustritt und den von dem Ziehringaustritt ablaufenden Stahldraht vorgesehen 1st, wobei die Einspanneinrichtung eine Anzahl sich radial erstreckender Rippen aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch J5> dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspanneinrichtung zur Führung der Kühlflüssigkeit an den Drahtzulaufteil und die Umfangsfläche des Ziehrings vorgesehen ist.
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9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ziehring eine Anzahl Durchtrittswege, die sich von der äußeren Umfangsfläche des Ziehrings bis zu seinem Austrittsteil erstrecken, vorgesehen sind.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Kühlflüssigkeit unter dem Siedepunkt dieser Kühlflüssigkeit gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahldraht mit einem Durchmesser von nicht über 13 mm innerhalb 1 Sekunde und inklusive gekühlt wird.
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DE19742429996 1973-06-23 1974-06-22 Ziehsteinhalter zum Trockenziehen von Draht Expired DE2429996C3 (de)

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JP7094173A JPS5422773B2 (de) 1973-06-23 1973-06-23
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JP49021671A JPS5240627B2 (de) 1974-02-23 1974-02-23

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DE2429996A1 true DE2429996A1 (de) 1975-01-09
DE2429996B2 DE2429996B2 (de) 1977-07-14
DE2429996C3 DE2429996C3 (de) 1978-02-23

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FR2234053B1 (de) 1978-08-11
GB1428889A (en) 1976-03-17
FR2234053A1 (de) 1975-01-17
DE2429996B2 (de) 1977-07-14

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