DE2429881A1 - Schwenkrolle, insbesondere fuer voruebergehend verfahr- sowie absetzbare geraete, beispielsweise turngeraete - Google Patents
Schwenkrolle, insbesondere fuer voruebergehend verfahr- sowie absetzbare geraete, beispielsweise turngeraeteInfo
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Description
DR.-LMG. R. DÖRING DiPL.-PHYS. DR. J. FRiCK:
·' BRAUNSCHWEIG . MÜNCHEN
Braunschweiger Turn- und Sportgeräte-Fabrik
- - ' Philipp Gothmann,
33 Braunschweig, Hildesheiir.er Straße 27
"Schwenkrolle, insbesondere für vorübergehend verfahr-. sowie absetzbare Geräte, beispielsweise Turngeräte"
Die Erfindung betrifft eine Schwenkrolle, insbesondere für vorübergehend
verfahr- sowie absetzbare Geräte, beispielsweise · Turngeräte, wie Barren oder dgl., bei der ein die Rollenlager
aufnehmender Rollenträger auf einer Schwenkachse längsyerschiebbar"gehalten
und mit einer hebelbetätigten Verstelleinrichtung verbunden ist.
Es sind Schwenkrollen.·verschiedenster Ausführung,- insbesondere
für verfahrbare Turngeräte, beispielsweise bei Barren, bekannt, welche einen Rollenträger ir.it einem abgev/inkelten Lagerarm, für
die Schwenkrolle aufweisen und bei denen der Rollenträger auf
einer Schwenkachse frei drehbar sowie längsverschieblich gehalten ist. Dabei benötigen die bekannten Schwenkrollen mit'
ihren Rollenträgern und der Schwenkachse einen relativ großen Raum, so daß man bei Turngeräten, wie Barren und dgl., die
Schwenkrollen mit den zugehörigen Einrichtungen in den das' >
· ·" Turngerät tragenden. Stützsäulen unterbringt. Bei hoher Ge- ·
; 509883/002A
wichtsbelastung der Schwenkrollen müssen die den Rollenträger
aufnehmenden Schwenkachsen relativ stabil ausgebildet werden,
da auf diese Schvrenkaehsen ein großes Biegemoment übertragen
wird, welches sich durch die Abwinke lung des Roller.trägers ir.it
der an Ende befestigten Schwenkrolle zwangläufig ergibt.
Die bekannten Ausführungen derartiger Schwenkrollen erfordern mit ihren Rolienhaltern und den Schwenkachsen eine relativ große
Bauhöhe, so daß sie in den ausladenden Enden der relativ flach ausgebildeten Füße von Turngeräten nicht untergebracht v/erden
können. Bei der Anordnung der bekannten Schwenkrollen unter anderen verschiebbaren Geräten, beispielsweise Containern oder
dgl., ist es erforderlich, den Container mit entsprechend hohen Füßen auszurüsten, da diese die Schwenkrollen in ihrer unwirksamen
Stellung mit Sicherheit überragen müssen, damit im abgesetzten Zustand des Containers oder dgl. ein sicherer Stand erreicht
wird.
Zur Längsverschiebung des Hollenträgers auf der Schwenkachse
dienen bei den bekannten Ausführungen der Schwenkrollen dieser Art als Verstelleinrichtungen im allgemeinen hebelbetätigte
Exzenter, mit denen die Rollenträger verbunden sind und die sich auf ortsfesten Widerlagern an dem mit Schwenkrollen ausgerüsteten
Gerät abstützen. Beispielsweise sind bei Schwenkrollen für Turnbarren derartige hebelbetätigte Exzenter in den Stütasäulen
für die Holme oberhalb des zur Aufnahme der Schwenkrollen erwei-.
5098 83/0 02k
Λ /1
tert ausgebildeten Fußteiles angeordnet. Diese Betätigungshebel
bilden insbesondere bei Turngeräten unerwünschte vorstehende Teile. Hinzu koKTitj daß die Anordnung der Schwenkrollen in den Füßen
von Turngeräten unterhalb der jeweiligen Stützsäulen eine nach unten offene tellerförmige Ausladung erfordern, \xr, dort die.
Schwenkrollen so unterbringen zu können, daß sie einen vollen Schwenkradius ausführen können. Bei Geräten, welche teleskopartig
verlängerbare Stützsäulen aufweisen, wird durch die Anordnung der Schwenkrollen in den unterhalb der Stützsäulen vorgesehenen Fußteilen
die Länge der ineinanderschiebbaren'Stützsäulenabschnitte
beschränkt, da der untere Teil der Stützsäule von der Schwenkrolle und den zugehörigen Teilen ausgefüllt ist und somit nicht
zur Aufnahme des einschiebbaren anderen Teiles dienen kann.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Schwenkrolle der einleitend
genannten Art so auszubilden, daß sie trotz der Längsverschieblichkeit
des Rolienträgers auf der Schwenkachse bei sehr hoher Belastbarkeit eine äußerst geringe Bauhöhe aufweist, so-daß
sie beispielsweise bei Turnbarren in die flachen, frei ausladenden Enden der Füße angeordnet v/erden kann und durch einen in der
Ebene der Schwenkrollen sowie in Richtung der Schwenkbewegung der Rollen betätigbaren Hebel in die Abstütz- und Freigabestellung
überführbar ist.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich'die genannte
Schwenkrolle erfindungsgemäß dadurch, daß der Rollenträger in
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eineni. durch einen Hebel um seine Mittelachse verschwenkbaren Hubring
geführt ist j der mit radialen Ansätzen oder radial vorkragenden
Rollen in geneigt verlaufende Schlitze einer den Hubring konzentrisch umgebenden, mit den abzustützenden Gerät fest zu
verbindenden Führungseinrichtung eingreift.
Bei der neuen Ausbildung der Schwehkrollen wird für die hebe !betätigte
Verstelleinrichtung keine zusätzliche Bauhöhe benötigt, da sie aus Bauteilen besteht, Vielehe sich in konzentrischer .-r ordnung
un die Schwenkachse der Rolle erstrecken; Die Abstützung der Schwenkrolle erfolgt dabei mittels eines Hubringes, welcher
große Kräfte zu übertragen gestattet, welche durch die radialen Ansätze oder die radial vorkragenden Rollen auch bei der Höhenverstellung
der Schwenkrolle ohne Schwierigkeiten auf der den Kubring konzentrisch umgebenden Führungseinrichtung abgesetzt
v/erden können. Somit ergibt sich eine kompakte und hochbelastbare Schwenkrollenausbildung von äußerst geringer Bauhöhe, die sich
auch in die flachen ausladenden Enden der Fußteile von Sportgeräten, beispielsweise von Barren, unterbringen läßt, ohne daß die
bisher übliche Hohe der ausladenden Fußteile von 6 cm überschritten werden muß.· Eie Verschwenkung des Hubringes kann dabei- mit- .
tels eines Hebels erfolgen, welcher sich in der Ebene des Hubringes
radial erstreckt und somit ebenfalls nicht zur Vergrößerung der Bauhöhe der Schwenkrolle mit. der Verstelleinrichtung ·
beiträgt. ■
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn gernäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Rollenträger einen in dem Hubring geführten Schwenkring aufweist, an dem als parallele Sekanten verlaufende
Tragarme befestigt sind, welche ein die Tragarme verbindendes
Brückenteil zur Halterung auf der Schwenkachse aufweisen und zur Befestigung der innerhalb des Hubringes verschwenkbaren Rollen
dienen. Durch1 diese Ausgestaltung v/erden, abweichend von den bisher
bekannten Schwenkrollen, keine Biegekräfte mehr auf die Schx\?enkachse übertragen, sondern es erfolgt eine unmittelbare
Abstützung der Rolle über die Tragarme auf den Schwenkring, der sich seinerseits wiederum auf dem Hubring abstützt. Demgemäß kann
die Schwenkachse relativ schwach ausgebildet v/erden, da sie nur noch eine Führungsfunktion zu erfüllen hat, während die Kraftübertragung
von der Schwenkrolle über die Tragarme und den Schwenkring auf den Hubring erfolgt, der sich seinerseits in der
ihn konzentrisch umgebenden Führungseinrichtung abstützt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Tragarme als wangenartige. Träger
ausgebildet sind, in denen die Schwenkrolle gelagert ist. Die. gesamte
Anordnung ist dabei so bemessen, daß der Schwenkkreis der Rolle um die Schwenkachse innerhalb des Hubringes liegt, so daß
sich die Höhe des Hubringes und die Höhe der Schwenkrolle über-,
decken können, um die angestrebte gedrungene Bauweise der Anordnung zu erzielen.
Die den Hubring umgebende konzentrische Führungseinrichtung ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung als Führurigs-
ring mit drei um 120 versetzt angeordneten geneigt verlaufenden
Schlitzen ausgebildet. Auf diese v/eise erreicht man eine stabile
Abstützung der Schwenkrolle in ihrer ausgefahrenen Stellung, und zwar Unabhängig davon, welche Stellung die Rolle auf den r.öglichen
Schv;enkradius einnimmt.
Statt der Ausbildung der Führungseinrichtung in Form eines geschlossenen
Führungsringes ist es verständlicherweise auch ohne weiteres möglich, nur Kreisbogenabschnitte mit entsprechend geneigt
verlaufenden Schlitzen vorzusehen.
Zweckmäßig ist es, wenn die geneigt verlaufenden Schlitze der den Hubring konzentrisch umgebenden Führungseinrichtung an ihren Enden
; jeweils Rastausnehnungen für die radialen Ansätze oder Rollen des
Hubringes aufweisen. Hierdurch erreicht man ein schnappartiges Einrasten der Rollen bzw. der radialen Ansätze in den jeweiligen
Endstellungen der ausgefahrenen oder eingefahrenen Schwenkrolle. Dabei können die Rastausnehmungen so gestaltet sein, daß sie durch
die Hebelbetätigung des Kubringes jeweils ohne große Schwierigkeiten
überwunden v/erden können, auch wenn die Rolle durch die von ihr abgestützte Last beispielsweise von dem Turngerät beaufschlagt
ist.
Für die Betätigung des Hubringes ist ein radial nach außen »-.'eisender
Hebel völlig ausreichend, da der Hubring in der Führungseinrichtung so gehalten ist, daß er lediglich um die Schwenkachse
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der Rolle verdreht werden kann. Bei einer besonders einfachen Ausführung der Schwenkrolle ist vorgesehen, daß einer der radialen
Ansätze oder ein Träger einer radial angeordneter. Rolle des Kubringes verlängert ausgebildet und als Hebel zum Verschwenken
des Kubringes ausgeführt ist. Dabei empfiehlt es sich, den mit
dem Kubring verbundenen Schwenkhebel als Teleskophebel mit einer die teleskopartig verschiebbaren Teile des Hebels in die zusammengeschobene
Stellung überführbaren Feder auszurüsten. Auf diese Weise erhält man einen durch Zugkraft verlängerbaren Hebel, mit
dem die Verschwenkbewegung des Hubringes relativ leicht, .auch bei'
Abstützung einer großen Last, durchgeführt werden kann, während bei Freigabe des Hebels dieser nur eine geringe Länge besitzt,
damit er ohne Schwierigkeiten ergriffen werden kann. Der Hebel stellt somit kein weit vorstehendes Teil dar und läßt sich bei
praktisch allen möglichen Anordnungen der Schwenkrolle geschützt unterbringen. Bei der Verwendung der Schwenkrolle für Turngeräte
und Unterbringung der Rollen in den flachen Enden der auslaufenden Füße der Geräte ist es möglich, den Schwenkhebel in seiner
zusammengeschobenen Stellung innerhalb des Fußhohlraumes unterzubringen. . '- ■ -. · '
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ■" . " Verbindung mit einem Turngerät, nämlich einem Barren, wiedergegeben* ...
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ■" . " Verbindung mit einem Turngerät, nämlich einem Barren, wiedergegeben* ...
Es zeigen: . ' .
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Fig. 1 in teils geschnittener Darstellung die Stirnansicht eines
Turnbarrens, v/elcher mit Schwenkrollen gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die bereits aus Fig. 1 ersichtliche
Anordnung der Schwenkrolle als Schnitt entlang der Linie ΪΙ-ΙΙ in Fig. 3,
Fig. 3 die Ansicht der Anordnung nach Fig.. 2- von unten,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Einzelheit der Anordnung nach den ·
Fig. 2 und 3. " . .
Der in Fig. 1 wiedergegebene Barren weist einen Fuß 1 auf, welcher
ein nach unten offenes U-Profil bildet, an dem beiderseits der
Tragsäulen 2 und 3 für die Barrenholme 1J und 5 quer zur Längsrichtung
des Fußes verlaufende Standplatten 6 und 7 angeschraubt sind. Der Fuß 1 ist zur Aufnahme der Tragsäulen 2 und 3 -mit nach
oben weisenden Führungshülsen 8 und 9 ausgerüstet,·, die gemäß der
Darstellung im linken Teil der Fig. 1 aus zwei miteinander verschraubten schalenförmigen Elementen bestehen.
Die Tragsäulen 2.und 3 sind als Rohre ausgebildet, '.ve 1 ehe KoImträger
10 umschließen, die in bekannter Weise mit Querschnittseinschnürungen 10a ausgerüstet sind. An ihren oberen Enden sind
die Holzträger 10 mit Schwenkhebeln 11 versehen, die zur V.'eitenverstellung
der Barrenholme 4 und 5 dienen und über Verbindungsstücke 12 ir.it den Barrenholmen verbunden sind. Am oberen Ende der '
Tragsäulen.bzw. Tragrohre * 2 und 3 sind die mit Klemmeinrichtungen
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versehenen Endhülsen 13 befestigt, welche von den Kolmträgern 10'
durchsetzt werden.
Die Holzträger 10 erstrecken sich durch die zur Aufnahme der
Tragsäulen 2 und 3 vorgesehenen Führungshülsen 8 und 9 sowie auch noch durch das Profilteil des Fußes 1 hindurch bis zur. Boden hin.
Somit wird bei der dargestellten Ausführung des Barrens die gesamte Länge.der Tragsäulen 2 und 3 für die teleskopartig verlängerbare
Abstützung der Barrenholir.e 4 und 5 ausgenutzt.
Zum Transport des Barrens dienen in den ausladenden Enden Ib der.
Füße 1 angeordnete Schwenkrollen 14, von denen eine in Fig. 1 im
.rechten Teil wiedergegeben ist. Die Schwenkrolle l4 kann über den
Jic'bol Vj in d:i.o verschiedenen Höhenlagen überführt v/erden, wobei ·
sie in der einen Endlage den Barren abstützt, so daß dieser verfahren
v/erden kann, oder in der anderen Endlage vollständig in dem hohlen Barrenfuß 1 untergebracht ist und somit die Benutzungsstellung des auf dem Boden abgesetzten Barrens nicht behindert.
Zur Überführung der Schwenkrolle 14 in die beiden genannten Stellungen
dient der Schwenkhebel 15» welcher sich zum■freien Ende des
.Fußteiles Ib erstreckt. · ■ -..'.-.·' . ·
Einzelheiten über die Anordnung und Ausbildung der Schwenkrolle
und ihrer zugehörigen Einrichtungen ergeben sich aus den Fig. 2 .bis 4 der Zeichnung. ,. . " \
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Aus den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die Schwenkrolle lU aus
mehreren nebeneinander angeordneter. -Rollenelementen 'i^a, I2^b und
I1Jc besteht, die auf einer gemeinsamen Rollenachse 15 gehalten
sind. Die Rollenachse ist in vraffenartigen Tragarmen 16 gelagert,
die über ein 3rückenteil 17 miteinander verbunden sind. Die Tragarme
l6 mit den Brückenteil 17 sind mit einem Sc'm-;enkring l3
fest verbunden, beispielsweise über Schweißnähte 19. Somit bildet der Schwenkring 18 zusammen mit den Tragarmen Io und dem Brückenteil
17 einen Rollenträger, der über einen Führungsring 21 auf der Schwenkachse 20 der Anordnung einerseits und in einem den
Schwenkring 18 umgebenden Hubring 22 andererseits geführt ist. Der Kubring 22 weist, wie Fig. 2 deutlich zeigt^ einen winkelförmigen
Querschnitt auf, dessen einer Schenkel 22a eine Gleit- und Führungsfläche für den Schwenkring 18 bildet, während der
andere Schenkel 22b wiederum zur Führung des Hubringes 22 dient.
Der Schenkel 22b des Kubringes 22 ist in einer diesen Ring konzentrisch
umgebenden Führungseinrichtung aufgenommen, die in dem Ausführungsbeispiel aus drei kreisbogenförmigen Führungsabschnitten
23,2*1,25 besteht, wobei diese Abschnitte jeweils um 120° versetzt
auf dem Umfang des Ilubringes 22 angeordnet sind. Einer dieser
Führungsabschnitte ist in Seitenansicht in Fig. 4 wiedergegeben. ■ .
Aus der Fig. 3 erkennt man, daß an dem Schenkel 22b' des Üucringes
22 um jeweils 120° versetzt angeordnete Rollenträger 25 ar.greifen,
deren freie Enden mit Rollen 27 ausgerüstet sind, die ihrer-
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seits in geneigt verlaufende Schlitze 28 der Führungsstücke 23
bis 25 eingreifen. Dabei ist der Rollenträger 26, welcher dem
kreisbogehförmigen Abschnitt 24 zugeordnet ist, verlängert ausgebildet
und bildet zusammen mit einem auf diese Verlängerung
aufgebrachten Hülsenteil 30 den in Fig. 1 nur schematises dargestellten
Betätigungshebel 15. Das Külsenteil 30 läßt sich teleskopartig auf dem verlängerten Rollenträger 26 gegen die Wirkung
einer Feder 31 verschieben, wird jedoch bei Freigabe stets in die
■in Fig. 3 wiedergegebene Stellung, d.h. in die zusammengeschobene
Stellung der teleskopartig zusammenwirkenden Teile überführt.
Die Kreisbogenabschnitte 23 bis 25 sind gemäß der Darstellung in Fig. 4 am Ende der geneigt verlaufenden Schlitze mit gegensinnigen
Rastausnehmungen 32 bzw. 33 ausgerüstet, in welche die Rollen
27 zum. Eingriff gebracht werden können. Dabei sind die Kreisbogenabschnitte 23 bis 25 ortsfest an dem ausladenden Ende Ib des
Barrenfußes 1 gehalten.
Die Funktion und Betätigung der beschriebenen Anordnung ist ■äußerst einfach. -Bei Verschwenkung des Hebels 15 in .Richtung des'
in Fig. 3 wie der gegebenen Pfeiles J>k 'werden zunächst die in den
Rastausnehmungen 33 der Schlitze 28 befindlichen Rollen 27 aus
diesen Aμsnehmungen in die Schlitze 28 überführt und bewirken,
daß" im Verlaufe der Schwenkbewegung der Kubring 22 zusammen mit dem Schwenkring 18 und den Rollenträgern sowie der Rolle I2I auf
der Achse 20 in Richtung zum freien Ende dieser Achse hin ver- ' ·
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■ ■ -. - 12 - ■..-■" v
schoben wird. Somit wird die. Rolle 14 gegen den Boden gedrückt
und führt bei einer Abstützung auf dem Boden und Weiterbetätigung des Schwenkhebels 15 dazu, daß der zugehörige Barrenfuß 1 angehoben
wird, bis er sich nur noch auf der Rolle lH abstützt. Die
Schwenkbewegung des Betätigungshebels 15 wird fortgesetzt, bis
die Rollen 27 in die Rastausnehrcungen 32 der Schlitze 2 8 der ■
Kreisbogenabschnitte 23 bis 25 eingreifen. In dieser Stellung ist die.Schwenkrolle 14 vollständig ausgefahren, und es wird eine
Rückbewegung des Hubringes 22 in die Ausgangsstellung durch den Eingriff der Rollen 27 in die Rastausnehmungen 32 verhindert.
Aus der Fig. 3 erkennt nan, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels
15 über einen solchen WinkeIbereich erfolgt, daß.
dieser Hebel in beiden Endstellungen vom freien Ende des Fußteiles Ib her zugänglich ist bzw. zugänglich bleibt.
Wenn der Barren wieder auf die Füße 1 abgesetzt werden soll,■ist
es lediglich notwendig, den Schwenkhebel 15 wieder in die in aen
Figuren wiedergegebene Stellung zurückzubewegen. Dabei spielt
sich der Bewegungsablauf umgekehrt ab, wie er zuvor beim Anheben des Barrens beschrieben wurde.
Die Figuren lassen erkennen, daß die Schwenkrolle innerhalb des Hubringes 22 so angeordnet ist, daß sie um 360° verschwenkbar
ist und nicht durch den Hubring oder andere Teile der Schwenkrollenanordnung
. - :;.". -" - ' . .; .. ■-.. ".. '"..-'". "'■" · ."'-
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behindert wird. Beim Verschwenken der Rollen Ik zusammen ir.it der.
Schwenkring IS gleitet dieser auf der ihm zugekehrten Fläche des
Schenkel? 22a des :?I üb ringes 22. Um eine möglichst leichte Verschwenkbarkeit
der Rollen. 1'4 ir.it der. zugehörigen 3chv;enkring 13
su erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der Schwenkring 1δ auf seiner
den Schenkel 22 des Kubringes 20 zugekehrten Fläche mit einer
selbstschnierenaen Beschichtung aus Kunststoff, beispielsweise aus Tetrafluoräthylen, ausgerüstet ist.
In dem dargestellten Beispiel.ist an dem freien Ende Ib des Barrenfußes
1 jeweils im Schwenkbereich des Betätigungshebels 15 noch ein Anschlag 3^ vorgesehen, welcher in der angehobenen Stellung
des Barrens verhindert, daß der Schwenkhebel 15 unbeabsichtigt in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 zurückschnellt, wenn die RoI-.len
27 aus irgendeinem Grunde aus den Rastausnehmungen 32 herausgedrängt
werden sollten, beispielsweise wenn die Schwenkrollen gegen ein größeres Hindernis gefahren werden. Der Anschlag 3^
kann von dem Schwenkhebel 15 nur passiert werden, wenn die Hülse . 30 in die ausgezogene Stellung überführt worden ist, während anderenfalls
die Hülse 30 an dem Anschlag J>h zur Anlage kommt und .
weitere Verschwenkung des Hebels Ip verhindert.
Ähnlich wie in dem wiedergegebenen und beschriebenen Beispiel des ·, Turnbarrens läßt sich die beschriebene Ausbildung und Anordnung
der Schwenkrolle auch bei anderen Turngeräten unterbringen, die ' .verfahrbar ausgeführt sein müssen und bei denen es darauf ankommt,
: ■ 5.0988 3/0024
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die Schwenkrollen in flachen Hohlräumen der .Füße des Turngerätes
ohne Inkaufnahme vorstehender Teile unterzubringen. Darüber hinaus
läßt sich die neue Schwenkrolle auch in Verbindung mit anderen Lastenträgern, beispielsweise Containern oder dgl., verv/enden,
die vorübergehend verfahren v/erden müssen und bei denen es darauf
ankommt, eine möglichst geringe Vergrößerung der 3auhöhen trotz der Höhenverstellbarkeit der Schwenkrollen einzuhalten. Dabei
führt die neue Ausbildung der Schwenkrolle zu einer sehr hohen Belastbarkeit } weil die von den Rollen übertragenen Kräfte nicht
mehr auf die Schwenkachse übertragen v/erden, sondern durch den Schwenkring unmittelbar auf den Hubring bzw. die damit zusammenwirkende
ortsfest an dem abzustützenden Teil befestigte Führungseinrichtung abgesetzt werden.
509883/0024
Claims (8)
- - 15 P at entansp rüche. 1. Schwenkrolle, insbesondere für vorübergehend verfahr- sowie absetzbare Geräte, beispielsweise Turngeräte, wie Barren oder dgl., bei der ein die Rollenlager aufnehmender Rollenträger auf einer Schwenkachse längsverschiebbar gehalten und mit einer hebelbetätigten Verstelleinrichtung verbunden ist, dadurc.h gekennzeichnet, daß der Rollenträger (l6,17,l8) in einem durch Hebel (15) um seine Mittelachse (20) verschwenkbaren Hubring (22) geführt ist, der mit radialen Ansätzen oder radial vorkragenden Rollen (27) in geneigt verlaufende Schlitze (28) einer den Kubring konzentrisch umgebenden, mit dem abzustützenden Gerät fest zu verbindenden ■Führungseinrichtung (23>24,25) eingreift.
- 2. Schwenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger einen in dem Kubring (22) geführten Schwenkring (l8) aufweist, an dem als parallele Sekanten verlaufende Tragarme (16) befestigt sind, welche ein die Tragarme verbindendes Brückenteil (17) zur Halterung auf der Schwenkachse (20) aufweisen und zur Befestigung der innerhalb des Hubringes verschwenkbaren Rollen (I2Ia, 1^b, 14c) _ dienen.
- 3. Schwenkrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Tragarme (Io) als wangen-1-artige Träger ausgebildet sind..-.--■ S09883/0024- ιβ -
- 4. Schwenkrolle nach einen oder mehreren der vorhergehenden An-' sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kubring (22) umgebende konzentrische Führungseinrichtung als Führungsring mit drei um 120° versetzt angeordneten geneigt verlaufenden Schlitzen ausgebildet ist.
- 5. Schwenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die den Hubring (22) konzentrisch umgebende Führungseinrichtung aus Kreisbogen-Abschnitten (23,24,25) mit geneigt verlaufenden Schlitzen (28) besteht. - 6. Schwenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch ge kennzeichnet, daß . die geneigt verlaufenden Schlitze (28) der den Kubring (22) konzentrisch umgebenden Führungseinrichtung an ihren Enden
jeweils Rastausnehmungen (32,33) für die radialen Ansätze
oder Rollen (27.) des Hubringes aufweisen.' . . - 7. Schwenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der radialen Ansätze oder ein Träger (26) einer radial angeordneten Rolle (27) des Hubringes (22) verlängert ausgebildet und als Hebel (15) zum Verschwenken des Hubringes ausgeführt ist.50 98 8 3 Z1O242988- 17 -
- 8. "Schwenkrolle nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Hubring (22) verbundene Schwenkhebel (15) als Teleskophebel mit einer die teleskopartig verschiebbaren Teile (26,30) des Hebels in die zusammengeschobene Stellung überführbaren Feder (3D ausgerüstet ist.9· Schwenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 'zwischen dem Schwenkring (18) und dem Hubring (22) eine Gleitschicht aus selbstschmierendem Kunststoff, wie Tetrafluoräthylen, vorgesehen ist.S09883/0Q24
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- 1975-04-11 GB GB1504275A patent/GB1497227A/en not_active Expired
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