DE2429478C3 - Drahtverbinder - Google Patents
DrahtverbinderInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drahtverbinder mit einem geschlitzten und federnden Druckkontaktelement,
das in einen isolierenden Körper eingesetzt wird, der obere und untere Abschnitte aufweist,
die mit einander gegenüberstehenden Kanälen zur Aufnähme von zwei isolierten elektrischen Leitern ausgestaltet
sind und die an den rückwärtigen Kanten durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und mit einem
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Abdeckglted, das mit dem genannten Körper durch ein Gelenk verbunden ist und unter dem unteren Abschnitt
auf die freien vorderen Kanten des oberen und unteren Abschnittes aufgesetzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Stand der Technik wie er durch die US-PS 33 88 370 gegeben
ist Derartige Drahtverbinder sind von besonderem Nutzen bei Beleuchtungsanlagen, bei denen eine Anzahl
von Leuchtstofflampen mit Leiterdrähten von 1,0, 1,3 oder 1,6 mm Durchmesser mit einer einzelnen
Wechselstromleitung von 2,1 oder 1,6 mm Durchmesser von 600 V verbunden werden soll. Bei diesen bekannten
Drahtverbindern bereitet es zuweilen Schwierigkeiten, das Druckkontaktelement in den Drahtverbinder
einzudrücken.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, den bekannten Drahtverbinder
nach der US-PS 33 88 370 derart zu verbessern, daß er sowohl mit einer herkömmlichen Elektrikerzange nit
•spitzwinkliger Maulöffnung als auch mit einer Parallelbackenzange
auf die zu verbindenden Leiter aufgedrückt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der untere Abschnitt eine eine erste Ebene
bestimmende ebene Basis aufweist, und daß der obere Abschnitt eine zwei Ebenen bestimmende Oberseite
aufweist, welche Ebenen sich an einem Scheitel in der Mitte oberhalb der genannten Kanäle schneiden, wobei
die eine Ebene sich zur freien Kante des genannten Abschnittes erstreckt und mit der erstgenannten Ebene
einen spitzen Winkel bildet, und die andere von der freien Käme des genannten Abschnittes entfernt parallel
zu der ersten Ebene liegt.
Der untere Abschnitt des Drahtverbinders besitzt zwei parallele Kanäle und ist mit einer zu beiden parallelen
Kanälen quer verlaufenden und das Kontaktelement aufnehmenden rechteckigen öffnung versehen,
die sich längs des inneren Kanals erstreckt und durch die der innere Kanal besichtigt werden kann. Auf diese
Weise wird erreicht, daß mit Sicherheit eine ordnungsgemäße Verbindung hergestellt wird.
Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. In diesen Zeichnungen ist die
F i g. 1 eine Darstellung eines Verbinders, von der vorderen oder der zur Aufnahme der Drähte olfenen
Seite aus gesehen,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Verbinders, von der linken Seite nach der F i g. 1 aus gesehen,
F i g. 3 eine Draufsicht des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Verbinders, ».
F i g. 4 eine Rückansicht des isolierenden Körpers des Verbinders nach den F i g. 1 bis 3 bei einem entfernten
Teil des Abdeckgliedes,
F i g. 5 eine Unteransicht des isolierenden Körpers,
F i g. 6 und 7 je eine Darstellung der oberen und unteren Abschnitte des isolierenden Körpers,
F i g. 8 eine schaubildliche Darstellung des Kontaktelements,
F i g. 9 und 10 je eine Darstellung des Schließens des
Verbinders auf Abzweig- und Hauptleitungsdrähten unter Verwendung einer Elektrikerzange und einer
Parallelbackenzange.
Wie bei dem Verbinder nach der US-PS 33 88 370 weist der erfindungsgemäße Verbinder 10 ein mit
Schlitzen versehenes federndes Kontaktelement auf, das in einen isolierenden Körper 12 eingesetzt wird,
der mit einem umlegbaren Abdeckglied 13 ausgestattet
ist Der Körper 12 weist einen oberen Abschnitt 14 und einen unteren Abschnitt 15 auf, welche beiden Abschnitte
an einer Kante durch einen schmalen Teil 16 miteinander verbunden sind, der als Gelenk dient. Das
Abdeckglied 13 steht mit dem unteren Abschnitt gleichfalls über einen Gelenkabschnitt 17 in Verbindung
und kann auf den Boden des unteren Abschnittes und über die freien Kanten der beiden Abschnitte umgelegt
werden. Ein an der freien Kante des Abdeckgliedes 13 vorgesehener Haken 18 greift in eire entsprechende
Lippe 19 ein, die an der freien Kante des oberen Abschnittes vorgesehen ist, wenn der Verbinder
vollständig zusammengesetzt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verbinder wird ein zweischenküge·; Kontaktelement nach der F i g. 8 verwendet,
das in den unteren Abschnitt 15 durch eine rechteckige öffnung (F i g. 5) eingesetzt wird, die einen
Ansatz 22 aufweist. Das Kontaktelement 11 ist mit einander
gegenüberstehenden und an den Enden offenen Schlitzen 23, 23a versehen, die Drähte mit einem
Durchmesser von 1,0 bis 1,6 mm aufnehmen, sowie mit breiteren Schlitzen 24 zur Aufnahme von stärkeren
Drähten mit einem Durchmesser von 2,1 mm. Die abgerundeten Kanten der Schenkel der breiteren Schlitze
werden erwünschtermaßen angeschärft oder keilförmig ausgestaltet, so daß sie die Isolierung der stärkeren
Drähte leichter durchdringen können.
Die in der F i g. 6 dargestellte Innenseite des oberen Abschnittes 14 ist mit parallelen Drahtaufnahmekanalen
25, 26 ausgestattet sowie mit flachen und quer verlaufenden Schlitzen 27, 28, 29 und mit einem Drahtanschlag
30, der über den schmaleren Kanal 25 hinweg verläuft und mit der Außenkante der verlängerten öffnung
22 im unteren Abschnitt ί5 fluchtet. Wie aus der F i g. 7 zu ersehen ist, ist die Innenseite des unteren Abschnittes
15 ebenfalls mit Drahtaufnahmekanälen 31, 32 und mit einem Drahtanschlag 33 versehen, der quer
über den schmaleren Kanal an der Kante der Öffnung 22 verläuft und mit dem Anschlag 30 des Abschnittes
14 fluchtet. Sowohl der obere als auch der untere Abschnitt erstreckt sich nach außen über die Breite des
Abdeckgliedes hinweg, wodurch die Länge der Kanäle vergrößert und die Isolierungsfähigkeit erhöht wird.
Der obere Abschnitt 14 ist an der Oberseite in der Mitte mit einer quer verlaufenden Rampe 34 ausgestaltet,
die aus mehreren und parallel verlaufenden Längsrippeii
35 bis 38 besteht, wie am besten aus der F i g. 2 zu ersehen ist. Die Oberseiten der Rippen 35 bis 37
bestimmen eine gemeinsame Ebene, die mit der Ebene der Unterseite des unteren Abschnittes 15 einen spitzen
Winkel bildet, wenn der Verbinder vollständig zusammengesetzt ist. Die Oberseiten der Rippen 37 und
38 bestimmen eine gemeinsame Ebene, die unter denselben Bedingungen parallel zur Ebene der genannten
Unterseite verläuft. Die Oberseite der Rippe 37, die beiden genannten Ebenen gemeinsam ist, ist ungefähr
oberhalb der Mitte des Kontaktelementes 11 gelegen, wenn das Element in den geschlitzten Körper 12 eingesetzt
ist.
Das Kontaktelement 11 weist eine Dicke von 0,68 mm auf und ist aus getemperten Patronenmessing
hergestellt und mit einer glänzenden dünnen Zinnplattierung versehen. Jeder Schlitz weist die Abmessungen
10,8 χ 8,89 mm bei einem Abstand von 3,2 mm auf. Der schmale Schlitz 23 am inneren Glied nahe am Anschlag
33 ist 0,51 mm breit, während der entgegengesetzte schmale Schlitz 23a 0,58 Gim weit ist Die breiten Schlitze
weisen eine Weite von je 1,65 mm auf. Die Schlitze sind so angeordnet, daß sie in einer Linie mit der Mit-
iellinie der entsprechenden drahtaufnehmenden Kanäle
im Körperglied gelegen sind, wobei die verlängerten Zungen in die entsprechenden Schlitze 27, 28. 29 im
oberen Abschnitt eindringen, wenn das Element vollständig eingesetzt ist.
ίο Das Körperglied, vom Abceckglied 13 abgesehen,
weist die Abmessungen von ungefähr 12,2 χ 26,4 mm auf und ist aus Polypropylen oder aus einem gleichwertigen
biegsamen Isoliermaterial hergestellt. Das anhängende Abdeckglied weist eine Dicke von 1,52 mm auf,
die auf 0,33 mm für die Bildung der Gelenkrillen 17 vermindert ist. Das Abdeckglied ist im übrigen so dimensioniert,
daß ein ordnungsgemäßer Sitz an den freien Vorderkanten des oberen und unteren Abschnittes des
Körpergliedes hergestellt wird.
Im Gebrauch des erfindungsgemäßen Verbinders wird der Hauptdrahtleiter von der offenen Vorderseite
des Körpers aus in die größeren Kanäle 26, 32 eingelegt, während der Abzweigleiter 40 in die kleineren Kanäle
von der linken Seite aus so weit eingeführt wird, bis das Leiterende gegen die Anschläge 30, 33 stößt,
welcher Zustand durch die Verlängerung der Öffnung 22 ermittelt werden kann. Nach dem Einsetzen des
Kontaktelementes in die Öffnung 21 wird der Verbinder geschlossen unter Ausübung von Kräften gegen die
Ober- und die Unterseite des Verbinders, wie in den
F i g. 9 und 10 dargestellt. Während die Zange nach der F i g. 9 einen Druck auf die Rippen 35 bis 37 ausübt,
üben die Parallelbacken der Zange 42 nach der F i g. 10 einen Druck auf die Rippen 37 und 38 aus. In jedem
Fall wird das Element 11 in den Federdruckkontakt mit
den Leiterdrähten getrieben, wobei uie Zungen des Elementes in die Querschlitze 27 bis 29 und die Drähte
in die an den Enden offenen Schlitze des Elementes 11 eindringen. Die Rippe ist genügend massiv, um die ausgeübte
Kraft gleichmäßig übertragen zu können, so daß in beiden Fällen der Verbinder mit Sicherheit vollständig
geschlossen wird.
Hiernach wird das Abdeckglied über dem eingesetzten Element 11 und über dem offenen Vorderteil umgelegt
und in der vollständig geschlossenen Lage vom Haken 18 und der Lippe 19 festgehalten. Zwischen den
Leitern wird ein dauerhafter elektrischer Kontakt hergestellt, wobei das Kontaktelement vollständig isoliert
und geschützt wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist in der gerippten Rampe zu sehen, die das vollständige Schließen
des Verbinders ermöglicht, ohne daß besondere Spezialwerkzeuge benötigt werden. Bei einem Verbinder
mit den obengenannten Abmessungen bilden die Rip-
pen 35 bis 37 mit dem Boden des unteren Abschnittes einen Winkel von ungefähr 15°, wie bereits ausgeführt,
sowie mit der von den Rippen 37 und 38 bestimmten Ebene. Die Rippen 35 bis 37 weisen einen Radius von
1,8 mm und die Rippe 38 einen Radius von 4,01 mm auf.
Wenn gewünscht, können die Rippen an der Außenseite aufgerauht oder geriffelt werden, um ein Abrutschen
der Zangen oder eines anderen Werkzeuges zu vermeiden, obwohl eine glatte Außenseite normalerweise allen
Anforderungen genügt, da das Werkzeug selbst im allgemeinen keine glatten Angriffsflächen aufweist.
Claims (6)
1. Drahtverbinder mit einem geschlitzten und federnden Druckkontaktelement, das in einen isolierenden
Körper eingesetzt wird, der obere und untere Abschnitte aufweist, die mit einander gegenüberstehenden
Kanälen zur Aufnahme von zwei isolierten elektrischen Leitern ausgestaltet sind und
die an den rückwärtigen Kanten durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und mit einem Abdeckglied,
das mit dem genannten Körper durch ein Gelenk verbunden ist und unter dem unteren Abschnitt
auf die freien vorderen Kanten des oberen und unteren Abschnittes aufgesetzt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (15) eine eine erste Ebene bestimmende ebene
Basis aufweist und daß der obere Abschnitt (14) eine zwei Ebenen bestimmende Oberseite aufweist
welche Ebenen sich an einem Scheitel (37) in der Mitte oberhalb der genannten Kanäle (25,26,31,32)
schneiden, wobei die eine Ebene sich zur freien Kante des genannten Abschnittes erstreckt und mit
der erstgenannten Ebene einen spitzen Winkel bildet und die andere von der freien Kante des genannten
Abschnittes entfernt parallel zu der ersten Ebene liegt.
2. Drahtverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beiden Ebenen
von mehreren aufrechtstehenden Rippen (35 bis 38) bestimmt werden.
3. Drahtverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (15) mit
zwei parallelen Kanäler· (31, 32), mit einer zu den beiden parallelen Kanälen quer verlaufenden und
das Kontaktelement (11) aufnehmenden rechteckigen öffnung (21) versehen ist, die sich längs des inneren
Kanals erstreckt und durch die der innere Kanal (25) besichtigt werden kann.
4. Drahtverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kanal mit einem
Drahtanschlag ausgestaltet ist, der mit der die öffnung begrenzenden Kante in einer Linie gelegen ist.
5. Drahtverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Kontaktelement
einen U-förmigen Querschnitt aufweist, daß der obere Abschnitt mit zwei parallelen Kanälen ausgestaltet
ist, die den Kanälen des unteren Abschnittes entsprechen, sowie mit einer Reihe quer verlaufender
Schlitze zur Aufnahme der Enden der Zungen des geschlitzten Kontaktelementes.
6. Drahtverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte innere Kanal und
die entsprechenden Schlitze des Kontaktelementes schmaler bemessen sind als der äußere Kanal und
die entsprechenden Schlitze des Kontaktelementes.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US37206573A | 1973-06-21 | 1973-06-21 | |
US37206573 | 1973-06-21 |
Publications (3)
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DE2429478B2 DE2429478B2 (de) | 1976-05-06 |
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