DE2429325A1 - Vorrichtung und verfahren zur untersuchung eines gegenstands auf abweichungen von einer optimalen dicke - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur untersuchung eines gegenstands auf abweichungen von einer optimalen dickeInfo
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Description
Anmelder: British Steel Corporation, 33 Grosvenor Place, London, S.W. 1, Großbritannien
Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung eines Gegenstands auf Abweichungen von einer optimalen Dicke
Die Erfindung betrifft die Untersuchung von Gegenständen und insbesondere
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur zerstörungsfreien Untersuchung der Dicke eines Gegenstands und zur Erstellung einer
bildlichen Aufzeichnung der Dickenabweichungen des Gegenstands von einer optimalen Dicke oder von einem optimalen Dickenbereich.
Es ist bereits bekannt, Gegenstände, insbesondere Gegenstände wie Stahlblech oder Rohre, mit einer im wesentlichen konstanten theoretischen
Dicke auf Abweichungen der Dicke außerhalb besonderer Toleranzwerte zu· untersuchen, indem die Gegenstände mittels einer
Dickenmeßeinrichtung, beispielsweise einer Ultraschall- oder einer elektromagnetischen Einrichtung, abgetastet werden und eine Vielzahl
von Dickenmeßwerten während jeder dieser Abtastungen erstellt wird.
-2-
509812/0704
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Untersuchungseinrichtung zu schaffen, mit der eine leicht lesbare bildliche Aufzeichnung der Dickenabweichungen geschaffen werden kann.
Unter einem ersten Aspekt sieht die Erfindung hierzu vor ein Verfahren
zur Untersuchung eines Gegenstands auf Dickenabweichungen desselben von einer optimalen Dicke oder einem optimalen Dickenbereich, und
zwar durch Abtastung des Gegenstands mittels einer Dickenmeßeinrichtung, durch Erstellung einer Vielzahl von Dickenmeßwerten von dem
Gegenstand während jeder Abtastung, durch Mittelung aufeinander folgender Gruppen einer vorbestimmten theoretischen Zahl von Meßwerten
während jeder Abtastung, durch Vergleich der so erreichten Mittelwerte mit vorbestimmten gewünschten Mittelwerten und durch Erstellung
einer optischen Aufzeichnung mit Symbolen als Anzeichen, ob jede Gruppe innerhalb des gewünschten Mittelwerts liegt oder größer oder
kleiner als dieser ist.
Unter einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung hierzu vor eine Vorrichtung
zur Untersuchung eines Gegenstands auf Abweichungen desselben von einer optimalen Dicke oder einem optimalen Dickenbereich mit
einer zur abtastenden Bewegung über den Gegenstand angeordneten Dickenmeßeinrichtung und mit Mitteln zur Erzielung einer Vielzahl
von Dickenmeßwerten von dem Gegenstand während jeder abtastenden Bewegung der Dickenmeßeinrichtung, und zwar durch elektrische Mittel
zur Mittelung der Dickenmeßwerte aufeinander folgender Gruppen einer vorbestimmten theoretischen Zahl von Meßwerten während jeder Abtastung
und zum Vergleich der so erhaltenen Mittelwerte mit einem gewünschten Mittelwert und durch optische Aufzeichnungsmittel zur
Aufzeichnung jedes Gruppenvergleichs mittels Symbolen als Anzeige, ob der Mittelwert innerhalb des gewünschten Mittelwerts liegt oder
größer oder kleiner als dieser ist.
509812/07CK
-3- 2Ί29325
Zweckmäßig ist es, die optische Aufzeichnung in der Form eines Papierblatts
zu besitzen, auf dem die Symbole in Matrizenform aufgedruckt sind, d.h. die die Mittelwerte für jede Gruppe bei einer Abtastung darstellenden
Symbole werden Seite an Seite in einer Reihe quer über das Blatt ausgedruckt und für jede Abtastung ist eine separate Reihe entlang
des Blattes vorgesehen.
Die Markierung des Blattes kann mittels einer bekannten Form einer
Aufzeichnungseinrichtung durchgeführt werden, beispielsweise mittels
eines elektrostatischen Vielstift-Aufzeichners. Die Symbole können durch eine Vielzahl von Abtastungen des Aufzeichners quer über das ν
Blatt aufgebaut werden, so daß der Aufzeichner für jede Abtastbewegung der Meßeinrichtung quer über den Gegenstand das Blatt vielfach abtastet.
Zweckmäßigerweise wird die Meßeinrichtung eine Ultraschalluntersuchungseinrichtung
sein, die in der Lage ist, eine Vielzahl von Ultraschallimpulsen in den Gegenstand während jeder Abtastung abzugeben und eine Vielzahl
von Echoimpulsen vom Gegenstand nach die Dicke des Gegenstands kennzeichnenden Zeitintervallen zu empfangen.
Wenn Rohre in Hinblick auf Wanddickenabweichungen untersucht werden
sollen, kann die Meßeinrichtung um das Rohr drehbewegbar angeordnet sein. In diesem Fall wird eine vollständige Umdrehung als eine Abtastung
genommen bzw. gezählt.
Im folgenden wird zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in*
diesen zeigt:
50981 2/07CU
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Abtasteinrichtung für ein Stahlrohr,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Schaltungsausbildung,
Fig. 3 die Art der Bildung der die Vergleichs er gebnis se anzeigenden
Aufzeichnungs Symbole und
Fig. 4 ein Probenausgabeblatt für die Auf zeichnung der mittleren Dicke.
Die dargestellte Einrichtung mittelt auf Matrizenbasis die Dickenmeßwerte,
die von einer Sonde 1 (die üblicherweise eine aus einer Zahl von derartigen Sonden, z.B. von vier Sonden, sein kann, die auf einem
Sondenrotor angebaut sind) geliefert werden, die um ein Rohr 2 rotiert. Die Matrize ist bildlich auf einem elektrostatischen Aufzeichnungs papier
mittels einer Reihe von Symbolen dargestellt, deren jedes anzeigt, ob der Mittelwert einer Gruppe von.Dickenmeßwerten, die über einem
vorbestimmten Segment des Rohrumfangs abgenommen werden, innerhalb der Dickentoleranz für das Rohr, unterhalb derselben oder oberhalb
derselben liegt. Die Längenerstreckung des Umfangssegments ist wählbar,
liegt jedoch typischerweise bei 5 % gemäß Darstellung in Fig. 1. Somit
repräsentieren zwanzig Matrizenpunkte den Rohrumfang. Bei typischen Durchlauf ge s chwindigkeit en mißt die schraubenförmige Steigung einer
Sonde 50,8 mm (= 2 Zoll). Hiermit wird dann das Feld auf Informationsblöcke
von 5 % χ 50,8 mm (= 5 % χ 2 Zoll) festgelegt. Somit ergibt sich
für ein 12,192 m langes Rohr ein Feld von 20 χ 240 auf dem Aufzeichnung sblatt
(Fig. 4).
Die zur Mittelung der Dickenmeßwerte verwendete Ultraschall-Sonde 1
wird mit einer Impulswiederholungsfrequenz von 1 KHz bepulst, d.h. die Dickeninformation kommt von der Sonde in Intervallen von 1 m/sec.
Die Rotationsgeschwindigkeit der Sonde bestimmt somit die Zahl der je
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Umfangsabtastung gelieferten Meßwerte. In dem Fall der typischen
Ausbildung liegt die Sondenrotationsgeschwindigkeit bei 100 UpM, und werden somit- 600 Dickenmeßwerte je Umfangsabtastung geliefert. Somit
beträgt die Zahl der Meßwerte während einer 5 %-Abtastung 30. Das
System muß diese 30 Meßwerte in jedem Segment nacheinander längs des Rohrumfangs mitteln, und zwar bei jeder Umfangsabtastung in
Längsrichtung des Rohrs.
Die Unter suchung s vor richtung, bei der die besondere Ausführungsform
der Erfindung angewendet wird, ist mit 200 (nicht dargestellten) Stahlzapfen ausgestattet, die in gleichen Abständen rund um den (nicht dargestellten)
Sondenrotor angeordnet sind, auf dem die Sonde 1 angebaut ist; diese Stahlzapfen werden von einem Magnetfühler festgestellt,
■wenn der Sondenrotor rotiert. Somit werden bei jeder Umdrehung des
Rotationskopfs 200 Impulse erzeugt. Ein Einzelzapfen und der (nicht
dargestellte) Magnetfühler dienen dazu, einen Impuls je Umdrehung des Kopfs zu erzeugen. Dieser Einzelzapfen ist derart angeordnet, daß
er sich im Bereich seines zugehörigen Fühlers befindet, wenn die Sonde 1 unter einem Winkel von 45 zu der vom Zentrum zum oberen
Totpunkt aus gedachten Geraden verläuft, wie in Fig. 1 bei 3 dargestellt ist.
Die dabei erzeugten Signale sind in erster Linie: Die Signale für die
Dickenmeßwerte der Sonde 1, die aus 200 Impulsen je Umdrehung bestehende Information, die aus einem einzigen Impuls je Umdrehung
bestehende Information und zusätzlich eine Zeitgeber-Master-Wellenform, die die Dickenmeßwerte der Sonde Nr. 1 zuläßt.
20 der 200 Impulse je Umdrehung werden dazu verwendet, den Rohrumfang
in 5 %-Segmente gemäß Fig. 1 aufzuteilen. Der eine Impuls
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je Umdrehung wird zur Synchronisation der Abtastung derart verwendet,
daß die Aufzeichnungskartendarstellung des Systems stets beim selben Punkt des Rohrumfangs entlang der Rohrlänge beginnt. Bei dieser elektronischen
Aufteilung des Rohrumfangs in 5 %-Segmente erfolgt die Arbeitsweise für jedes Segment tatsächlich identisch, und zwar wie folgt:
Gemäß Fig. 2 gibt ein Impuls erzeugungskreis 24 Signale aus den Rotationssondensignalen
als Darstellung des von der Sonde übermittelten Impulses zusammen mit aufeinander folgenden Echoimpulsen, die von
der Sonde empfangen werden und durch Zeitintervalle als Anzeichen der Rohrdicke getrennt sind. Die Signale dieses Kreises 24 werden
einem Zeitmeßkreis 25 zugeführt, wo Signale zur Darstellung von Zeitintervallen zwischen vorbestimmten besonderen Echoimpulsen erzeugt
werden, die ihrerseits einem Prüfkreis 26 für die Meßwertgültigkeit zugeführt werden, in welchem, sie in Hinblick auf eine erwartete Beziehung
als Anzeichen des zufriedenstellenden Empfangs der erwarteten Echoimpulse verglichen werden. Der Ausgang des Gültigkeitsprüfkreises
ist an einen Eingang 13 einer Vergleichsschaltung 11 und 12 angeschlossen. Zur selben Zeit erzeugt der Zeitmeßkreis 25 ein Signal als Darstellung
der Rohrwanddicke, das über einen Eingang 4 einenDickenmeßwertspeicher
5 zugeführt wird.
Somit kann der erste Dickenmeßwert nach dem Start des Segments 1 zu
drei Situationen führen:
a) Ein gültiger Dickenmeßwert,
b) ein ungültiger Dickenmeßwert,
c) kein Dickenmeßwert, möglicherweise infolge beispielsweise von Oberflächenbedingungen des zu untersuchenden Rohrs.
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Wenn der Dickenmeßwert gültig ist, wird er über den Eingang 4 dem Dickenmeßwertspeicher 5 zugeführt, der die Gesamtsumme der in dem
Segment festgestellten gültigen Dickenmeßwerte speichert. Jedes Mal, wenn ein gültiger Dickenmeßwert erreicht ist, wird die obere Dickengrenze,
die an einem Daumen- bzw. Zackenradschalter 6 zuvor eingestellt ist, über den Eingang 7 in den oberen Toleranzspeicher 8 eingegeben,
der den Gesamtwert der eingestellten oberen Dickengrenze multipliziert mit der Zahl der gültigen Dickenmeßwerte des Segments
speichert. Zur selben Zeit wird die untere Dickengrenze, die an einem Daumen- bzw. Zackenradschalter 9 zuvor eingestellt ist, in einen
unteren Toleranzspeicher 10 über den Eingang 7 eingegeben, der den
Gesamtwert der eingestellten unteren Dickengrenze multipliziert mit der Zahl der gültigen Dickenmeßwerte des Segments speichert.
Ein Steuerimpuls wird am Ende jedes Segments erzeugt, wenn mehr als
eine vor be stimmte Zahl gültiger Dickenmeßwerte in dem Segment festgestellt
worden ist. Diese vorbestimmte Zahl ist an der Ausrüstung einstellbar und bestimmt die Minimalzahl der gültigen Meßwerte, die
notwendig ist, um eine mittlere Dickenerfassung über dem Segment zu erreichen. Wenn die Zahl der in dem Segment durchgeführten gültigen
Meßwerte die vorbestimmte Zahl der Gesamtberechnung übersteigt, d.h. die gesamte Summe der über dem Segment erreichten und in dem Dickenmeßwertspeicher
5 gespeicherten gültigen Dickenmeßwerte, wird die Gesamtberechnung mit den Gesamtberechnungen in dem oberen und dem
unteren Toleranzspeicher 5 und 6 über die Vergleichs schaltungen 11 und 12 verglichen.
Wenn die Zahl der über dem Segment erreichten gültigen Meßwerte diese
vorbestimmte Zahl nicht überschreitet, wird kein Steuerimpuls am Ende
des Segments erzeugt, und wird somit die Gesamtberechnung im Dicken-
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speicher nicht mit den Berechnungen in dem oberen und unteren Toleranzspeicher
verglichen und wird kein Ergebnis bezüglich der mittleren Rohrdickenschätzung über dem Segment erreicht. Diese Bedingung wird
genannt "kein gültiges Ergebnis".
Wenn die Zahl der über einem Segment erreichten gültigen Meßwerte die vorbestimmt.e Zahl überschreitet, wird der Steuerimpuls ausgelöst
und über einen Eingang ]3 den Vergleichs schaltungen 11 und 12 zuge-
es
führt, und/erfolgt der Vergleich zwischen dem Dickenmeßwertspeicher und den beiden anderen Speichern 8 und 10. Drei Bedingungen können dann auftreten:
führt, und/erfolgt der Vergleich zwischen dem Dickenmeßwertspeicher und den beiden anderen Speichern 8 und 10. Drei Bedingungen können dann auftreten:
a) Der Wert des unteren Toleranzspeichers ist kleiner als der Wert
des Dickenmeßwertspeichers, der kleiner ist als der Wert des oberen
Toleranzspeichers. Dieser Zustand wird genannt "innerhalb des Toleranzbereichs"
und führt zu einer Anhebung am Ausgang 15 über ein UND-Gitter 23,
b) der Wert des unteren Toleranzspeichers ist größer als der Wert
des Dickenmeßwertspeichers, der kleiner ist als der Wert des oberen
Toleranzspeichers. Dieser Zustand wird genannt "Toleranzunterschreitung"
und führt zu einer Anhebung an einem Ausgang 16,
c) der Wert des unteren Toleranzspeichers ist kleiner als der Wert
des Dickenmeßwertspeichers, der größer ist als der Wert des oberen
Toleranzspeichers. Dieser Zustand wird genannt "Toleranzüberschreitung" und führt zu einer Anhebung an einem Ausgang 17.
Eine bereits weiter oben beschriebene vierte Bedingung ist ebenfalls
vorgesehen und besteht darin:
509812/070^
d) Die Zahl der über dem Segment erreichten gültigen Dickenmeßwerte
überschreitet die vorbestimmte Zahl nicht. Dieser Zustand wird genannt "kein gültiges Ergebnis".
Unabhängig davon, ob das Vergleichssteuerungssignal erzeugt worden
ist oder nicht, wird am Ende des Segments ein Impuls über einen Eingang 14 zur Rückstellung der Speicher 5, 8 und 10 eine kurze Zeitspanne
nach dem erwarteten Vergleichs Steuerungsimpuls geliefert, und ist das System jetzt zum Informations empfang vom nächsten System bereit.
Die Ausgangsleistungen der Vergleichs schaltungen werden einem elektronischen
Sperrkreis 27 zugeführt, der die Information der Vergleichsschaltkreise speichert, nachdem die Speicher für die nächste Segmentdickenabschätzung
zurückgestellt worden sind.
Die Tätigkeit des Sperrkreises 27 wird über ein an einem Eingang 28
zur Einwirkung gebrachtes Uhrsignal gesteuert.
Nach dem Durchlauf durch den Sperrkreis 27 gelangt die Information
der Vergleichskreise zu symbolerzeugenden Gittern 29, die von einem Aufzeichnungs stiftregister-Schaltkreis 30 gesteuert werden. Der Ausgang
31 der Gitter 29 steuert den Betrieb eines (nicht dargestellten) elektrostatischen Stiftauf Zeichners bekannter Art.
Jedem der oben genannten Zustände, d.h. dem Zustand a), b) oder c),
ist ein Symbol zugeordnet, das an der elektrostatischen Stiftaufzeichnung
mittels der Bilderzeugungsgitter 29 aufgezeichnet werden kann. Die Arbeitsweise des Bilderzeugers auf dem Aufzeichnungs blatt ergibt sich
am besten aus Fig. 3. Der Bilderzeuger erzeugt Symbole durch Erregung
besonderer Aufzeichnungs stifte bei nacheinander erfolgenden Stiftabtastun-
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gen bzw. aufeinander folgenden Stiftzeilen quer zum Aufzeichnungsblatt.
Für das Gittermuster ist ein 5x5 Feld gewählt, d.h. die Stifte
werden von dem Bilderzeuger in Gruppen von fünf aufeinander folgenden Zeilen bzw. Abtastungen erregt.
Die für die drei oben angegebenen Zustände gewählten Symbole sind in
Fig. 3 dargestellt und bestehen aus einem 5x5 vollständig gefüllten
Feld 18 für den Zustand "innerhalb des Toleranzbereichs", aus einem Pluszeichen 19 für den Zustand "Toleranzüberschreitung" und aus
einem Minuszeichen 20 für den Zustand "Toleranzunterschreitung" .
Die Zustände "kein gültiges Ergebnis" führen zu keinem Befehl für den
Bilderzeuger, und somit wird kein Symbol gedruckt, wodurch ein Feld auf der Hauptmatrizendarstellung frei bleibt.
Die Symbole für die Zustände a), b) und c) werden in den Beispielen
der Fig. 3 wie folgt gedruckt:
a) Das Symbol 18 für den Zustand "innerhalb des Toleranzbereichs" wird durch Erregung jedes der Stifte 1 bis 5 in jeder der Zeilen ] bis
gedruckt,
b) das Symbol 19 für den Zustand "Toleranzüberschreitung" wird wie
folgt gedruckt:
Erregung des Stifts 13 in Zeile 1,
Erregung des Stifts 13 in Zeile 2,
Erregung der Stifte 11 bis 15 der Zeile 3,
Erregung des Stifts 13 in Zeile 4,
Erregung des Stifts 13 in Zeile 5,
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c) das Symbol 20 für den Zustand " Toleranzunter schreitung" -wird wie
folgt gedruckt:
Erregung keines Stifts in Zeile 11,
Erregung keines Stifts in Zeile 12,
Erregung der Stifte 1 bis 5 in Zeile 13, Erregung keines Stifts in Zeile 14,
Erregung keines Stifts in Zeile 15.
Erregung keines Stifts in Zeile 12,
Erregung der Stifte 1 bis 5 in Zeile 13, Erregung keines Stifts in Zeile 14,
Erregung keines Stifts in Zeile 15.
Für die Darstellung werden 200 Stifte des elektrostatischen Aufzeichners
verwendet. Da jedes Segment 5 % des Rohrumfangs darstellt, sind zwanzig Symbole quer zu den beiden Kanälen vorgesehen, deren Breite den Rohrumfang
darstellt. Jedes Symbol erfordert fünf Stifte quer zur Breite der Aufzeichnung, und somit wird während der zeilenweisen Stiftabtastung
zur Erreichung des adäquaten Symbolabstands ein gleiches Zeichen/ Abstand-Verhältnis verwendet, d.h. abwechselnd werden jeweils fünf
Stifte (z.B. die Stifte 6 bis 10 und 16 bis 20) nicht verwendet. In Längenrichtung der Aufzeichnung werden fünf Zeilen benötigt, um das Symbol
auf einem 5x5 großen Bild aufzuzeichnen. Um ein geeignetes Zeichen/
Abstand-Verhältnis in Längsrichtung der Aufzeichnung sicherzustellen, werden bei jedem einzelnen Symbol, das in fünf aufeinander folgenden
Zeilen hergestellt wird, die nächsten fünf aufeinander folgenden Zeilen (z.B. 6 bis 10) für dieses Symbol bewußt freigelassen.
Als Ergebnis aus dem Vorstehenden und gemäß Darstellungen in dem Untersuchungsaufzeichnungsblatt der Fig. 4 wird ein Symbol auf jedem
5 %-Segment mit Ausnahme des Falls des Zustandes "kein gültiges Ergebnis" (in welchem Fall ein freies Feld gemäß Darstellung bei 21 belassen
wird) über der gesamten schraubenförmigen Bahnlänge der Sonde auf der Rohrfläche erzeugt. Die sich ergebende bildliche Darstellung ist
eine Abwicklung des Rohrs mit zwanzig 5 %-Segmenten über die Breite
509812/0 7 0/»
der Aufzeichnung, die den Rohrumfang darstellt. Die Zahl der Symbole
in Längsrichtung, die die Rohrlänge darstellt, ist von der Untersuchungssteigung
abhängig, beträgt beispielsweise 240 Symbole bei einer 50,8 mm (= 2 Zoll) Steigung bei einem 12,192 m (= 40 Fuß) langen Rohr.
Zur Überwachung des Betriebs des Systems können Anzeigelampen vorgesehen
sein. Somit kann jedem bereits beschriebenen Zustand, d.h. dem Zustand "innerhalb des Toleranzbereichs", "Toleranzunterschreitung",
"Toleranzüberschreitung" und "kein gültiges Ergebnis", eine Anzeigelampe
zugeordnet sein, die jeweils beim Auftritt dieses Zustande aufleuchtet. Zusätzlich hierzu kann eine Lampe vorgesehen sein, um den
Zustand "kein gültiges Ergebnis" bei zwei aufeinander folgenden Segmenten und aufeinander folgenden Spiralen, d.h. aufeinander folgender
Zahl freier Felder entweder in Quer- oder in Längsrichtung der Matrize, anzuzeigen.
Die Gesamtzahl der bei einer vollständigen Rohruntersuchung auftretenden
Zustände "kein gültiges Ergebnis" kann gezählt werden und bei Überschreitung einer vorbestimmten Zahl (oder eines vorbestimmten Prozent -
dies satzes), die an der Einrichtung einstellbar ist, kann/durch Aufleuchten
einer Anzeigelampe angezeigt werden. Dieser Zähler kann zurückgestellt und die Lampe ausgelöscht werden durch Annäherung des nächsten Rohres
in den Untersuchungsbereich.
Farbmarkierungsmöglichkeiten können über elektronische Verzögerungen
vorgesehen werden, um die Längs stellung auf der Rohrfläche wie folgt
zu markieren: '
a) Pluszeichen (d.h. "Toleranzüberschreitung"),
b) Minuszeichen (d.h. "Toleranzunterschreitung"),
c) Aufeinander folgende Kombination "kein gültiges Ergebnis",
d) überschrittener Gesamtwert für "kein gültiges Ergebnis".
509812/0704 _13_
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist im Wege
der vorliegenden Erfindung eine leicht lesbare und verständliche visuelle Aufzeichnung der Dickenabweichung bei Gegenständen von einer optimalen
gewünschten Dicke geschaffen worden.
509812/070A
Claims (1)
10. Juni 1974
JPate nt a η s£ r ü c h e
1.)Vorrichtung zur Untersuchung eines Gegenstands auf Abweichungen
desselben von einer optimalen Dicke oder einem optimalen Dickenbereich mit einer zur Bewegung über den Gegenstand angeordneten
Dickenmeßeinrichtung und mit Mitteln zur Erzielung einer Vielzahl von Dickenmeßwerten von dem Gegenstand während jeder abtastenden
Bewegung der Dickenmeßeinrichtung, gekennzeichnet durch elektrische Mittel (4 bis 28) zur Mittelung der Dickenmeßwerte aufeinander
folgender Gruppen einer vorbestimmten theoretischen Zahl von Meßwerten während jeder Abtastung und zum Vergleich der so erhaltenen
mittleren Meßwerte mit einem gewünschten Mittelwert und durch optische Aufzeichnungsmittel (29"bis 31) zur Aufzeichnung jedes
Gruppenvergleichs mittels Symbolen als Anzeige, ob der Mittelwert innerhalb des gewünschten Mittelwerts liegt oder größer oder kleiner
als dieser ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den
optischen Aufzeichnungsmitteln ein Papierblatt gehört, auf dem die Symbole in Matrizenform aufgezeichnet werden können.
509812/0704
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem zu den optischen Aufzeichnungsmitteln
gehörigen elektrostatischen Vielstift-Aufzeichner, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichner in der Lage ist, für jede Abtastbewegung
der Meßeinrichtung über dem Gegenstand das Blatt vielfach abzutasten, um die Synbole aufzubauen.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Ultraschalluntersuchungseinrichtung zur Übermittlung einer Vielzahl von Ultraschallimpulsen
in den Gegenstand während jeder Abtastung und zum Empfang von Echoimpulsen nach die Dicke des Gegenstands anzeigenden Zeitintervallen
aufweist.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung bei der Untersuchung von Rohren auf Wanddickenabweichungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung während der Untersuchung um die Rohre drehbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Mittel in der Lage sind, ein Signal als Anzeichen dafür zu liefern, ob der Vergleich gültig ist, und
daß die optischen Aufzeichnungsmittel in der Lage sind, anzuzeigen, falls&er Vergleich nicht gültig ist.
7. Verfahren zur Untersuchung eines Gegenstands auf Dickenabweichungen
desselben von einer optimalen Dicke oder einem optimalen Dickenbereich, gekennzeichnet durch Abtastung des Gegenstands mittels einer
Dickenmeßeinrichtung, durch Erzielung einer Vielzahl von Dickenmeßwerten
von dem Gegenstand während jeder Abtastung, durch Mittelung aufeinander folgender Gruppen einer vorbestimmten theo-
-16-509812/0704
retischen Zahl ναι Meßwerten während jeder Abtastung, durch Vergleich
der so erreichten Mittelwerte mit vorbestimmten, gewünschten Mittelwerten und durch Erstellung einer optischen Aufzeichnung mit
Symbolen als Anzeichen, ob jede Gruppe innerhalb des gewünschten Mittelwerts liegt oder größer oder kleiner als dieser ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Aufzeichnung durch Ausdrucken der Symbole in Matrizenform auf einem Papierblatt erstellt wird,
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittelwerte für jede Gruppe in einer Abtastung darstellenden Symbole
Seite an Seite in einer Reihe auf dem Blatt ausgedruckt werden und daß jede Abtastung eine separate Reihe auf dem Blatt aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die optische Aufzeichnung
auf dem Blatt mittels eines elektrostatischen Vielstift-Aufzeichners
ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole auf dem Blatt mittels einer Vielzahl von Abtastungen des Aufzeichners quer
über das Blatt aufgebaut werden, dies derart, daß der Aufzeichner das Blatt für jede Abtastbewegung der Meßeinrichtung auf dem Gegenstand
vielfach abtastet.
11. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dickenmeßwerte mittels einer Ultraschallmeßeinrichtung erstellt werden, die eine Vielzahl von Ultraschall-Impuls en
in den Gegenstand während jeder Abtastung abgibt und eine Vielzahl von Echoimpulsen nach die Dicke des Gegenstands anzeigenden Zeit-
intervallen empfängt.
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12. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 11 zur Untersuchung
eines Rohrs auf Wanddickenabweichungen, gekennzeichnet durch Drehung einer Dickenmeßeinrichtung auf einer schraubenförmigen
Bahn um das zu untersuchende Rohr.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine vollständige Umdrehung des Rohrs als Abtastung der Meßeinrichtung
gezählt wird.
14. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet
durch Feststellung des Vorliegens eines, ungültigen Vergleichs und
durch Anzeige auf der optischen Aufzeichnung des Vorliegens eines derartigen ungültigen Vergleichs.
509812/0704
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