DE1473622A1 - Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen dreidimensionalen Darstellung der Lage einer Fehlerstelle in einem Pruefobjekt - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen dreidimensionalen Darstellung der Lage einer Fehlerstelle in einem PruefobjektInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Einrichtung
zur selbsttätigen dreidimensionalen Darstellung der Lage einer Fehlerstelle, beispielsweise eines Lunkers oder eines Einschlusses in
einem Prüfobjekt, beispielsweise in einem zylindrischen Rohr oder in einem Blech oder Band aus homogenem festem Material mit ebenen und
parallelen Oberflächen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine derartige Darstellung für den Fall eines zylindrischen Rohres, wobei
die dreidimensionale Darstellung die Länge, die Dicke und den Umfang des Rohres wiedergeben soll.
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H73622
Das erfindungsgernässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Prüfobjekt einer Ultraschall-Abtastung unterworfen wird und
dass mittels des Prüfergebnisses unmittelbar die Aufzeichnung des Prüfergebnisses
oder einer Funktion desselben in drei Dimensionen gesteuert wird.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemässe Verfahren dadurch w gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung des Prüfergebnisses auf zwei
Karten erfolgt, auf denen je eine Koordinate der Länge des Prüfobjektes
entspricht und dass auf der einen Karte die zweite Koordinate der Breite oder dem Umfang und auf der anderen Karte die zweite Koordinate der
Dicke des Prüfobjektes entspricht.
Die Erfindung bezieht sich ausserdern auf eine Einrichtung zur selbsttätigen dreidimensionalen Darstellung der Lage einer Fehlerstelle
in einem Prüfobjekt, wobei diese Einrichtung Mittel zur Ultraschall-Ab-'
tastung des Prüfobjektes enthält und ferner Mittel zur unmittelbaren Steuerung
der Aufzeichnung des Prüfergebnisses oder einer Funktion desselben in
drei Dimensionen.
Vorzugsweise sind in der betreffenden Einrichtung zwei Karten vorhanden, auf denen je eine Koordinate der Länge des Prüfobjektes entspricht,
während auf der einen Karte die zweite Koordinate die Breite oder
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den Umfang des Prüfobjektes und auf der anderen Karte die zweite
Koordinate die Dicke des Prüfobjektes bedeutet.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an~
hand der Zeichnung beschrieben, in welcher
Fig. 1 eine Darstellung der Ultraschall-Impulse ist,
wie sie von der Wand eines zylindrischen Rohres reflektiert werden und
auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre erscheinen,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine drehbare Einheit zeigt, welche vier Ultraschall-Sonden enthält, welche in gleichen Abständen
voneinander auf dem Umfang eines Rohres angeordnet sind und welche eine schraubenlinienförmige Abtastung bewirken,
Fig. 3A bis 3F die zur Ausübung des erfindungsgemässen
Verfahrens dienenden Einrichtungen in Form von Blockschaltbildern enthalten,
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Teiles der Einrichtung nach Fig. 3 enthält,
Fig. 4A die Lage der Ultraschall-Sonden auf dem Umfang eines Rohres zeigt,
Fig. 5 und 6 Wiedergaben von praktisch erhaltenen Aufzeichnungs-
H73622
streifen zeigen, welche die Lage von Fehlerstellen in einer Rohrwand
angeben, und ' .
Fig. 7 eine Darstellung enthält, nach welcher die Figuren .
3A Me 3F einander zuzuordnen sind.
Bei dem zu beschreibenden ÄusfBhrungsbeispiel ist das Prif·*
objekt ein zylindrisches Stahlrohr und es sollen Fehler in der Dicke dieses
Rohres selbsttätig auf einer Karte X dargestellt werden, deren. Breite proportional zu einer bekannten Dicke des Stahls (oder einer anderen Standardabmessung) und deren Länge proportional der Länge des Rohres ist« Die Lage
des Fehlers innerhalb der Dicke des Rohres und innerhalb der Länge des Rohres wird zusammen mit einer bleibenden. Aufzeichnung der Rohrdicke
erhalten.
Gleichzeitig soll auf einer weiteren Karte Y, deren Breite proportional der Umfangskoordiüate das Rohres und dereü Länge proportional
dir Länge dee Rohres ist, die Lage und die Form der Fehlereteile angezeigt
werden· Es werden somit bleibende Aufzeichraingen der Läge üöd der
dehnung der Fehlerstelle bezüglich aller Dimensionen erhalten.
tttfadert feste einzelne Schreibfedern werden in regelinftasigen
Äbetftttäen;äh der Karte X angetoäcM Utkl sind der gaäze^ äb^ajrtenden
ütid der zugehörigen Aufzeichnungseinriciitung zugeordnet. Die fcäbl
der verwendeten Schreibfedern oder Schreibstifte kann natürlich entsprechend
der gewünschten Auflösung und Genauigkeit der Dickenmessung gewählt werden. Wenn hundert Schreibfedern, benutzt werden, entspricht
die Feder O die Aussenflache des Rohres und die Feder 100 einem Zoll
* Stahl. Die aus dem Inneren der Wand des Rohres reflektierten Impulse
würden bei Darstellung auf dem Seht m einer Kathodenstrahlröhre das
in Fig. 1 wieder gegebene Bild liefern, in welchem 10 den Sendeimpuls
bedeutet, 11 den Impuls, welcher an der Grenzfläche des Wassers der
Sonde und dem Stahl entsteht, und 12 bis 17 die Impulse sind, welche von
mehrfachen Echos innerhalb der Rohrwand herrühren. Aufeinanderfolgende RefLektionen ergeben Impulse gleichen Abstandes. Als Beispiel sei der
Zeitabstand zwischen den Impulsen 13 und 16 betrachtet. Eine erfindungsgemässe Einrichtung trennt zunächst die Impulse 13 und 16 von den anderen
Impulsen ab und misst mittels eines elektronischen Zählers ihren gegen»
seitigen Abstand. Dies geschieht in der Weise, dass man die Zählfrequenz
so wählt, dass eine Zählung bis hindert einem Zoll Stahldicke entspricht.
Eine Anzeige, welche eine Zählung unterhalb von hindert hervorruft, wird
als eine proportionale Lage auf der Karte X dargestellt, da bei der Weiterleitung der Zahl an einen elektronischen Entkoder eine geeignete Feder
erregt wird. Das rohrförmige Prüf objekt wird längs einer Schraubenlinie
geringer Ganghöhe durch die Ultraschall-Sonden abgetastet und daher zeigt
809902/0<Ut->
. : ν ,-oft
... Η73622
die Karte X nicht nur die Lage einer Fehlerstelle innerhalb der Dicke
der Rohrwand« sondern auch die Lage der Fehlerstelle in der Längsrichtung des Rohres gemessen. Gleichzeitig wird die absolute Dicke des Rohres
kontinuierlich dargestellt.
Gleichzeitig werden für die Karte Y ebenfalls hundert einzelne Schreibfedern oder Schreibstifte fest und in regelmässigen Abständen
voneinander angeordnet, wobei die Schreibfedern Punkten entsprechen, die
an hundert Stellen gleich gegenseitigen Abstandes am Umfang des Rohres liegen. Auf diese Weise wird die Breite der Aufzeichnungskarte Y proportional
der Länge des Rohres gemacht. Mit elektronischen Mitteln wird eine Wandstärke
des Rohres, die unterhalb einer vorbestimmten Toleranz liegt, die betreffende Schreibfeder erregen und die Karte markieren. Es wird also
die Lage der Fehlerstelle in Bezug auf den Umfang des Rohres angegeben und da das Rohr längs einer Schraubenlinie geringer Ganghöhe abgetastet
wird, weisen die aufeinanderfolgenden Angaben der betreffenden Federn die Lage, die Fläche und die Ausdehnung der Fehlerstelle in der Rohrwand
aus, und zwar ebenso wie wenn das zylindrische Rohr in seiner Längsrichtung
aufgeschlitzt und abgewickelt werden würde. Aus diesem Grunde wird die Karte Y und die zugehörige Aufzeichnungseinrichtung im folgenden
als geographische Aufzeichnungseinrichtung bezeichnet.
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Wenn die Lage eines Lunkers in der Rohrwand zu einem inkohärenten Muster infolge von unregelmässiger Zerstreuung der Ultras chall-EnergJA innerhalb der Rohrwand führt, ist eine elektronische Einrichtung vorgesehen, um sicherzustellen, dass alle Fehlerstellen von der
Aufzeichnung erfasst werden. Diese elektronische Einrichtung gibt an,
dass keine absolute Messung der Dicke stattgefunden hat. In diesem Falle
werden die ersten beiden Schreibfedern auf der Karte X erregt und liefern eine willkürliche Anzeige der Lage der Fehlerstelle, im Falle
der sogenannte» geographischen Aufzeichnung, d. h. auf der Karte % werden
die geeigneten^ Schreibfedern entsprechend der Lage der Fehlerstelle längs
des Umfange As Rohres erregt.
Somit liefert die erfirtdungsgemässe Einrichtung ein Bild der
Ausdehnung Äöar Fehlerstelle von der Auseenseite des Rohres auf der Karte If
aus gesehen und lokalisiert die Fehlerstelle in der Richtung der Dicke der
Rohrwand auf iler Karte X. Öle absolute Dicke der Rohrwand wird kontinuierlich angtaueigt und es wird daher auch jede Exzentrizität oder Schwankung
in der Dicke der Rohrwand ebenfalls angegeben. Öä daß zu prüfende Rohr
auf den Kartet £ und Y in zwei Dimenaioiien dargestellt wird, kann die
Erfindung eb*a*a gut für die Prüfung eines biechföi-inigen, plattenförmigen
oder streifeBftoniigen PrÜföbjektes benutzt werden.
In Fig. 2 sind vier Ultraschall-Strahlsonden A, B, C und D
in gleichen gegenseitigen Abständen auf dem Umfang des Rohres 20 angebracht und drehen sich zusammen um die Längeachse dieses Rohre«, um
dieses Rohr abzutasten. Dies bedeutet, dass das Rohr längs einer Schrauben»
linie geringer Ganghöhe abgetastet wird und dass eine annehmbare Prüfgeschwindigkeit
eingehalten wird« Das Rohr wird in seiner Längsrichtung W gegenüber den Prüfsonden A bis D bewegt, so dass also eine Schraubenlinienabtastung
ge mass Fig. 2 stattfindet.
Entsprechend den Figuren 3A bis $ F, die zusammen ein Blockschaltbild
der erfhdungsgemässen Einrichtung darstellen, ist die ganze
Prüfeinrichtung (lediglich der leichteren Erklärung halber), in sieben Einheiten
unterteilt. Diese Einheiten sind: Der Koordinator und der Hauptverstärker (Fig. 3A), die logische Einrichtung I (Fig. 3B), die logische
Einrichtung Π (Fig. 3C), die logische Einrichtung ΠΙ (Fig. 3D), der ^ Dicken-Entkoder (Fig. 3E), welcher der Karte X zugeordnet iet und der
geographische Entkoder (Fig. 3F), welcher der Karte Y zugeordnet ist.
Der Koordinator soll sicherstellen, dass die Sonden A bis D
in zeitlicher Reihenfolge arbeiten und der Koordinator liefert aueserdem taktgebende Spannungen für den Rest der Schaltung. Ein Haupt oszillator 21,
der mit 4 MHz arbeitet, speist die Zähler 22 und 23, welche ihrerseits mit
den Gattern Al, Bl, Cl und Dl verbunden sind. Diese Gatter liefern
/ η ς ?
taktgebende Spannungen WFA, WFB, WFC und WFD, derenVorderfronten in A2, B2, C2 und D2 differenziert werden. Die differenzierten
Spannungen stoseen dann die Sender A3, B3, C3 und D3 an. Eine verzögerte
Spannung wird durch eine 2~Mikro8ekunden-Verzögerungseinrichtung 24
und eine Umkehrstufe 25 geliefert, um die unerwünschten Impulespitzen
an den Ausgangsseiten der Gatter Al his Dl zu unterdrücken. Die Gatter
A4, B4, C4 und D4 lassen nur die gewünschten Signale der Sonden A, B, C
und D zu einem Hauptverstärker 26 hindurch und diese Gatter A4, B4, C4
und D4 werden durch die Spannungen WFA, WFB, WFC und WFD aufgetastet. Der Hauptverstärker 26 ist ein Glühkathodenverstärker, dessen Verstärkung und dessen Bandbreite den verwendeten Impulsen angepasst ist.
Diese Impulse besitzen im allgemeinen eine Dauer von 0, 5 Mikrosekunden. Mittels einer Vorrichtung 27 werden die Spannungen WFA, WFB, WFC,
WFD der Reihe nach ausgewählt, um einen Monitor 28 anzustossen, so
dass ein Bedienungemann die Signale der Sonden A, B, C oder D über den
Hauptverstärker 26 betrachten kann.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 26 gelangt an die logische
Stufe I, in welcher Impulse von der Wand des Rohres die Zähler 31, 32 und 33 steuern. Mittels der Gatter 34, 35 und 36 werden die Impulee 11,
13 und 16 (Fig. 1) abgesondert. Die Signale der Gatter 34 bi* 36 laufen
über die Umkehrstufen 37, 38 und 39. Nach dem Durchtritt durch diese
onaont
ümkehrstufen stellt der Impuls 11 einen Flip-Flop FF 3 in dem Dickenentkoder
zurück, während der Impuls 13 wie bei 44 und 45 dargestellt geteilt
wird und der Impuls 16 wie bei 51, 52 und 53 dargestellt, geteilt wird.
Der mit 44 bezeichnete Teil des Impulses 13 wird wiederum in drei mit 46, 47 und 48 bezeichnete Teile unterteilt, wobei der Teil 46 zu der Start klemme
des Dickenentkoders geht, der Teil 47 in die logische Stufe II eingespeist wird und der Teil 48 dazu dient, den Monitor anzustossen, welcher die
Spur liefert. Der Teil des Impulses 13 , der mit 45 bezeichnet ist, durchläuft
eine Umkehrstufe 49 und gelangt dann an eine variable monostabile Vorrichtung 50. Der Teil des Impulses 16, der mit 51 bezeichnet ist, geht
an die Stopklemme des Dicken-Entkoders, der Teil 52 passiert eine Umkehrstufe 54 und gelangt dann zu einer monostabilen Vorrichtung 42, während
der Teil 53 in eine Rückstellvorrichtung 40 eintritt.
Der Zähler wird mittels der Rückstellvorrichtung 40, die in Fig. 3B dargestellt ist, vor spurenhaften Zählimpulsen geschützt. Diese
Rückatellmöglichkeiten bestehen aus monostabilen Vorrichtungen 41 und 42. Der Impuls 16 passiert eine Verzögerungsleitung 43 von zwei Mikrosekunden
Verzögerungedauer. Die Zähler 31, 32 und 33 werden also über den Flip-Flop
FFl auf Null zurückgestellt.
Eine Verminderung der Dicke der Rohrwand führt zu einer Ver
minderung dee Zeitintervalles zwischen den Impulsen 13 und 16 und diese
tnoono / noo
Verminderung des Zeitintervalles wird durch ein Gatter 55 angezeigt,
dessen Auegangs signal einem bistabilen Flip-Flop FF2 zugeführt wird.
Der Impuls 13 erreicht das Gatter 55 über die Umkehrstufe 49 und über
die variable monostabile Vorrichtung 50. Nach dem Durchtritt durch diese Vorrichtung 50 geht der Impuls 13 an das Gatter 55 und ein Teil desselben
geht auch durch eine monostabile Vorrichtung 56 an einen Monitor 57.
Der Impuls 16 erreicht das Gatter 55 über eine Umkehrstufe 54 und über I
die monostabile Vorrichtung 42. Zwischen der Vorrichtung 42 und dem Gatter
55 wird ein Teil des Impulses 16 durch die Vorrichtung 57 überwacht.
Der bistabile Flip-Flop FF2 wird durch Impulse, welche im
Sendeintervall ankommen, eingestellt und es wird daher, wenn das Auegangssignal des Gatters 55 fehlt, kein Ausgangssignal von dem bistabilen Flip-Flop
FF2 erhalten. Bei einer Verminderung der Dicke der Rohrwand über diejenigen Grenzen hinaus, welche durch die variable monostabile Vorrichtung
50 definiert werden, tritt ein Auegangssignal an dem bistabilen I Flip-Flop FF 2 auf.
Es wurde weiter oben festgestellt, dass bei einer unregelmässigen Zerstreuung von Ultraschall-Energie infolge einer Fehlerstelle in der
Rohrwand eine absolute Dickenmessung unöglich gemacht werden kann.
Dieser Nachteil wird durch Einbau der logischen Stufe Π in die Schaltungsanordnung
vermieden.
Die Spannung WFÄ von der Auegangsseite des Gatters Al
wird in den Teil J der logischen Stufe Π eingespeist, wobei ein Teil über das Gatter Jl, eine Umkehrstufe J2 und eine monostabile Vorrichtung
J3 geht, um ein Rückstellsignal für die drei Zähler J4, J5 und J8 zu bilden.
Damit nur Impulse, die von der Sonde A herrühren, ausgewertet werden,
wird das Gatter Jl nur für die Arbeitszeit der Sonde A durch die zugehörige Spannung WFÄ aufgetastet. Ein anderer Teil der Spannung geht über eine
Differenzierstufe J7 und eine Umkehrstufe J8 an die Zahler J4, J6 und J6.
Der Impuls 13, d. h. der Teil des Impulses 13, welcher mit 47 bezeichnet
ist, und von der logischen Stufe I geliefert wird, wird auch in das Gatter Jl
eingespeist. Wenn dieser Impuls vorliegt, werden die Zahler auf Null
zurückgestellt und wenn der Impuls 13 zählt, so bleibt die im Zähler angezeigte Zahl erhalten. Wenn der Impuls 13 nacheinander für beispielsweise
sieben Zählungen zählt, wird ein Ausgangssignal vom Gatter JQ erhalten.
Die monostabile Vorrichtung JlO liefert beispielsweise ein Ausgangssignal
von sieben Millisekunden Dauer, also eine solche Zeitspanne, um in den Zählern J4, J5 und J6 bis 7 zu zählen. Während der Arbeitszeit der monostabilen
Vorrichtung JlO kann (oder kann nicht - je nach dem Vorhandensein oder dem Fehlen einer Fehlerstelle) eine weitere Zählung in den Zählern
J4, J5 und J6 stattfinden. Das Ausgangssignal der Vorrichtung JlO gelangt
an ein Gatter JIl, welchem ausserdem ein Teil der Spannung WFÄ zugeführt
wird. Da das Auegangssignal der Vorrichtung J 10 während der Dauer
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des Arbeitcns der Sonden B, C und D aufrechterhalten bleibt« kann sich
das Gatter JIl nur wahrend der Arbeitsdauer der Sonde A öffnen. Somit
wird das Ausgangesignal, wenn überhaupt, vom Teil J, das einer Mischstufe 60 zugeführt wird, nur wahrend der Arbeitedauer der Sonde A auftreten.
Ee sind vier gleichartige Teile J, K- L und M der logischen Stufe
Π, welche den vier Sonden A9 B4 C und D entsprechen, vorhanden, welche
um das Rohr 1 umlaufen. Gleichartige Teile der vier Teile J, K, L und M
sind gleichartig bezeichnet. Der Impuls 13 wird an allen Gattern Jl4Kl,
Ll und Ml eingespeist und die Ausgangssignale von jedem der Gatter JIl,
KIl, LIl und MIl gehen an eine Mischstufe 60, hinter welcher sie einen
Verstärker 61 durchlaufen und an die beiden Schreibfedern 62 und 63
für die dem Dicken-Entkoder zugeordnete Karte X gelangen. Das Signal
läuft vom Verstärker 61 an eine Mischstufe 64, welcher ebenfalls das
Toleranzüberschreitungesignal (sofern vorhanden) von der bistabilen Vorrichtung FF2 der logischen Stufe I zugeführt wird. Die Zahl von aufeinanderfolgend·»- fehlenden Impulsen 13, die erforderlich ist, eine Fehlerstelle
zu bilden, hängt von der Oberflächengeschwindigkeit der Abtastung des Rohre·
ab.
Eine Vorrichtung 65 zur Lieferung eines hörbaren Alarmzeichens beim Auftreten einer Fehlerstelle ist in die logische Stufe II eingebaut.
Diese Vorrichtung 65 enthält einen Doppeltonoszillator66, bei welchem
der Ton von der Art der Fehlerstelle abhängt. Auch ein visuelles Alarm·· signal 67 ist vorgesehen.
Die Zähler 71 bis 77 in der logischen Stufe ΙΠ teilen den Umfang
des Rohres in hundert Punkte unter sich gleichen Abstandes. Die Zähler
werden von einem Abtastoszillator 70 gespeist, dessen Frequenz so gewählt
ist, dass hundert Impulse während einer Umlaufdauer entstehen. Die Zähler
werden auf Null zurückgestellt undjfewar entweder nachdem hundert Impulse
eingetroffen sind oder durch ein Signal, welches bei jeder Umdrehung erzeugt wird. Dabei findet die Rückstellung jeweils dann statt, wenn das erwähnte Signal vor der Zählung bis fcundert auftritt bzw. dann, wenn die
Zählung bis hundert vollendet ist bevor das erwähnte Signal erscheint. Die Karte Y kann also genau abgetastet werden. Die Zähler 71 bis 77
sind über die Stufen 78 an den geographischen Entkoder angeschlossen, wobei
" jeweils zwei dieser Stufen jedem Zähler zugeordnet sind. Von dem Ausgang
80 von zwei Mi kr öse künden Verzögerungsdauer, die mit einem Gatter
81 verbunden ist. Die Ausgangsgrösse des Gatters 81 wird einer monostabilen
Vorrichtung 82 zugeführt und sodann geht ein Teil zu einem Gatter 83 und
ein anderer Teil xu einer Anzeige stufe 84 und schliesslich ein dritter Teil
an eine Mischstufe 85. Wenn die Frequenz des Abtastoszillators 70 genau
Λ Λ Λ Λ Λ / Λ
eingestellt ist, d. h. wenn diese Frequenz
X 10° Hz
beträgt, fällt die Ausgangsgrösse der monostabilen Vorrichtung 82, die vom Gatter 81 erhalten wird, mit der Ausgangsgrösse einer monostabilen Vorrichtung 86, die von der umlaufenden Einheit über Kontakte 87 erhalten wird, zusammen. Die Ausgangsgrösse der Vorrichtung 86 wird ebenfalls geteilt, wobei ein Teil an das Gatter 83 geht, ein weiterer Teil an eine weitere Anzeigestufe 88 und ein dritter Teil an die Mischstufe 85. Die Ausgangsgrösse des Gatters 83 geht über eine monostabile Vorrichtung 89 und eine visuelle Anzeige des Signals wird durch die Anzeigestufe 90 bewirkt.
beträgt, fällt die Ausgangsgrösse der monostabilen Vorrichtung 82, die vom Gatter 81 erhalten wird, mit der Ausgangsgrösse einer monostabilen Vorrichtung 86, die von der umlaufenden Einheit über Kontakte 87 erhalten wird, zusammen. Die Ausgangsgrösse der Vorrichtung 86 wird ebenfalls geteilt, wobei ein Teil an das Gatter 83 geht, ein weiterer Teil an eine weitere Anzeigestufe 88 und ein dritter Teil an die Mischstufe 85. Die Ausgangsgrösse des Gatters 83 geht über eine monostabile Vorrichtung 89 und eine visuelle Anzeige des Signals wird durch die Anzeigestufe 90 bewirkt.
Der Dicken-Entkoder ist im wesentlichen ein schnell arbeitender Zähler, der aus den Zählern 91 bis 98 aufgebaut ist, die von einem Uhr-Impulsgenerator
98A gespeist werden. Der Generator wird durch die Impulse 13 und 16, die von der logischen Stufe I kommen, ein- und ausgeschaltet.
Wenn die Frequenz des Generators 98A sorgfältig genug gewählt
ist, so kann ein Zoll Stahldicke hundert Impulsen entsprechen und diese Frequenz ist gleich
100
t max ,
worin t max in Mikrosekunden diejenige Zeit ist, die zwischen den Impulsen
L 13 und 16 bei der maximalen Dicke der Rohrwand verstreicht. Diese Frequenz
/ncoo
ist etwa 3« 85 MHk. Die Zahler können bei jedem Sendeimpuls, der vom
Hauptoazillator 21 im Koordinator zu einer Miechertufe 98 geht, auf Kuli
zurückgestellt werden. Der Zähler ist durch den Flip-Flop FFf τοη der
Sendezeit bis zum Zeitpunkt des Impulse· H gesperrt. Wenn der Im]HiIe
fehlt« wird die Zahl 128 von einem Zähler 08*einem Flip-Flop FF3 fiber
eine Miachstufe 99 zugeführt. Die Zahl 128 stellt den Zähler auf Null zurück
und stellt ferner den monostabilen StartH3top-Flip-Flop FF4 auf seine
Stopstellung zurück. Wenn eine erfolgreiche Zählung stattgefunden hai.
so entkodieren einhundert siebenwegige Gatter 100 die Ausgangsgrößen
BAD ORIGINAL.
der Zählerkette 91 bis 97 in das dezimale Aequivalent, welches sodann
fiber einen Verstärker 101 an die betreffende Schreibfeder des Dickenauf- j
jeweils 2, 5 mm (O4 1 Zoll) Stahldicke entsprechen und die Schreibfedern
sind an der Karte X in Abständen entsprechend 0, 01 Zoll Stahldicke vorgesehen,
Die geographische Aufzeichnungeeinrichtung enthält einhundert achtwegige Gatter 102, wobei sieben Kanäle jedes Gatters dazu benutzt
werden, die Auegänge der Zähler 71 bis 77 in der logischen Stufe Ht zu
entkodieren und der achte Kanal mit dem Toleranzüberschreitungssignal von der logischen Stufe I über die logische Stufe Π gespeist wird.
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Beispielshdber «ei angenommen, dass der Abtastzahler
(Zähler 71 bis 77 in der logischen Stufe m) auf Null stehen möge und
dass eine Fehlerstelle getroffen wird, und somit der achte Kanal des
Entkoders geöffnet wird. Es erscheint sodann ein Signal an dem Ausgang ' O des hundertwegigen Entkoders 102. Wenn man weiterhin annimmt, dass
die betreffende Fehlerstelle durch die Sonde A getroffen wurde, so ist die Spannung "A" (WFA vom Koordinator) am Gatter 103 (Fig. 4) vorhanden
und es wird somit eine Ausgangs grös se an dem Gatter 103 auftreten, welche
der Schreibfeder O zugeleitet wird. Die nächste erregte Sonde ist die Sonde
B* welche jedoch eine Millisekunde später erregt wird. Wenn man annimmt,
dass von dieser Sonde keine Fehlerstelle getroffen wird, so bleibt der achte Kanal des Entkoders verriegelt und an dem Gatter 104 des Entkoders
tritt keine Ausgangsgrösse auf. Sodann wird die Sonde C erregt und zwar
zwei Millisekunden nach der Sonde A und zu diesem Zeitpunkt ist der Abtastzähler, welcher mit einer sehr viel kleineren Geschwindigkeit
läuft, seinen Zählerstand noch nicht verändert, sondern sieht noch bei Null. Die Sonde C trifft eine Fehlerstelle und es erscheint daher an der
, Ausgangsstelle C des hundertwegigen Entkoders 102 eine Ausgangsgrösse
genau wie für'die Sonde A. Jedoch ist die Spannung C (WFC des Koordinators)
am Gatter 105 vorhanden und die Ausgangeeeite des Gatters 105 ist mit der
Feder 50 der Aufzeichnungseinrichtung verbunden. Somit erscheinen zwei
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U73622
Fehlerstellen, welche um 180 Grad längs des Umfangs des Rohres gegeneinander
vereetzt sind, mit einem proportionalen Abstand auf der Karte Y (Fig. 4A). Wenn man annimmt, dass die Sonde D, welche als letzte Sonde
vor dem Beginn eines neuen Zyklus arbeitet, keinen Fehler feststellt, tritt an der Ausgangsseite des Gatters 106 des Entkoders keine Ausgangagrösse
auf. Wenn eine Fehlerstelle vorhanden war, würde die Spannung D ^ (WFD des Koordinators) das Signal über das Gatter 106 der Feder 75 zugeleitet
haben.
Fig. 5 und 6 stellen Registrierungen auf der Karte X eines Dicken-Entkoders dar. In Fig. 5 treten grosse Schwankungen der Dicke
der Rohrwand in der Mitte des Rohres auf. Da die Länge der Karte X
proportional der axialen Länge der Schraubenlinie ist, welche die umlaufende Abtasteinrichtung um die Rohrachee beschreibt, ist der Längsmaßstab
erheblich komprimiert. Diese Kompression ist erwünscht, um die Art des Wandquerschnitts hervorzuheben und die Längenabmessung und die Unifangsabmessung
werden durch die geographische Aufzeichnungs einrichtung genau abgebildet. Fig. 6 zeigt ein Beispiel von Fehlern, wie sie am Ende
dee Rohres auftreten.
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Claims (7)
- 2999-63Dr. Sd/Schä _ 1 Λ 7 ? fiPatentansprücheVerfahren zur selbsttätigen dreidimensionalen Darstellung der Lage einer Fehlerstelle in einem Prüf objekt, beispielsweise in einem zylindrischen Rohr oder in einem Blech oder Band aus homogenem festem Material mit ebenen und parallelen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfobjekt einer Ultraschall-Abtastung unterworfen wird und dass mittels des Prüfergebnisses unmittelbar die Aufzeichnung des Prttfergebnisses oder einer Funktion desselben in drei Dimensionen gestuert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung des Prüfergebnisses auf zwei Karten erfolgt, auf denen je eine Koordinate der Länge des Prüfobjektes entspricht und dass auf der einen Karte die zweite Koordinate der Breite oder dem Umfang und auf der anderen Karte die zweite Koordinate der Dicke des Prüfobjekts entspricht.
- 3. Einrichtung zurAusübung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zur Ultraschall-Abtastung des Prüfobjekts, dadurchgekennzeichnet, dass mittels dee Prüfergebnlesee unmittelbar die Aufzeichnung des Prüfergebnisses oder einer Funktion desselben in drei Dimensionen gesteuert wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei Karten, auf denen je eine Koordinate der Länge de* Prüf Objektes entspricht, während auf der einen Karte die zweite Koordinate der Brttite oder dem Umfang und auf der anderen Karte die zweite Koordinate der Dicke des Prüfobjektes entspricht.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfobjekt ein zylindrisches Rohr ist und die Einrichtung zur Ultraschall-Abtastung aus einer Mehrzahl von Sonden besteht, die sich gegenüber dem Prüfobjekt längs einer Schraubenlinie geringer Ganghöhe bewegen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur unhaittelbaren Steuerung der Aufzeichnung des Prüfergebnisses oder einer Funktion desselben einen Koordinator enthält, welchera) Mittel zur aufeinanderfolgenden Einschaltung der Sonden bei ihrem Umlauf um das Rohr und Mittel zur Lieferung von taktgebenden Spannungen enthält,b) φ inen Hauptverstärker enthält,c) eine erste logische Stufe zur Abtrennung von Impulsen enthält, welche von den Sonden gelifert werden und das Zeitintervall zwischen ihnen messen,d) eine zweite logische Stufe zur Bewerkstelligung einer absoluten Messung der Dicke der Rohrwand enthält,e) eine dritte logische Stufe zur Teilung des Umfange des Rohres in eine Mehrzahl von gleichgrossen Teilen enthält,f) einen Dicken«Entkoder in Form eines schnell arbeitenden Zählers enthält, der einer Mehrzahl von Schreibfedern zugeordnet ist, die ihrerseits in gleichen Abständen längs der zweiten Karte angeordnet sind und bei ihrer Erregung die Karte an der richtigen Stelle markieren,g) einen geographischen Entkoder enthält, welcher einer Mehr·· zahl von Schreibfedern zugeordnet ist, die ihrer seits in gleichen Abständen längs der einen Karte angebracht sind, undh) eine solche Anordnung der beiden Entkoder aufweist, dass die betreffende Karte markiert wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptverstärker ein Glühkathodenverstärker ist.809902/0528
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