DE2429103A1 - Laufkatze und deren fuehrung um rohre und aehnliche werkstuecke verschiedenen durchmessers - Google Patents
Laufkatze und deren fuehrung um rohre und aehnliche werkstuecke verschiedenen durchmessersInfo
- Publication number
- DE2429103A1 DE2429103A1 DE2429103A DE2429103A DE2429103A1 DE 2429103 A1 DE2429103 A1 DE 2429103A1 DE 2429103 A DE2429103 A DE 2429103A DE 2429103 A DE2429103 A DE 2429103A DE 2429103 A1 DE2429103 A1 DE 2429103A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trolley
- guide
- rail
- roller
- trolley according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/028—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
- B23K9/0282—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding tube sections
- B23K9/0286—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding tube sections with an electrode moving around the fixed tube during the welding operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
- B23K37/02—Carriages for supporting the welding or cutting element
- B23K37/0211—Carriages for supporting the welding or cutting element travelling on a guide member, e.g. rail, track
- B23K37/0217—Carriages for supporting the welding or cutting element travelling on a guide member, e.g. rail, track the guide member being fixed to the workpiece
Description
PA T ENT ANWÄLTE OA7QI
Γ "1 20OO Hamburg 50
Große Bergstraße 223 Postfach SO 08 62
Telefon: (O4O) 3Θ62ΘΒ
Telegramm-Adresse: Doellnerpatent
H 2313 24. Mai 1974 Di/Er
CEG-Crose IfTTERHATIONAL, Inc.
7825 Katy Eo ad
Houston, Texas.77001, 7.St.A.
-Laufkatze und deren Führung um Rohre und ähnliche Werkstücke
verschiedenen Durchmessers.
In dem amerikanischen Patent 3 6o4 612 ist eine Laufkatzen-
und Schienenanordnung beschrieben, die im besonderen vorgesehen
ist, um die Enden von Rohren großen Durchmessers, die für Pipelines verwendet werden, durch Lichtbogenschweißen
in einer Ebene miteinander zu verbinden. Hierbei wird ein
flexibles flaches Stahlband, das als Führungsschiene mit einer zylinderischen Fläche dient, fest um das Eohr herumgespannt,
wobei Füße oder Stifte, die auf dem Rohr aufsitzen, für einen radialen Abstand sorgen. Der Laufkatzenmechanismus
wird um das Werkstück durch mit Euten oder Flanschen
• - _ 2 —
409883/0938
versehene Hollen geführt, die mit den Kanten der ringförmigen
Schiene oder des Bandes zum Eingriff kommen. Die antreibende
Kraft für die Laufkatze wird über eine Reibungsantriebsrolle, die motorgetrieben ist, übertragen, die mit einer Seitenkante
der Führungsschiene zum Eingriff gebracht wird.
Das beschriebene System ist dazu bestimmt, ein Schweißgerät um das Arbeitsstück in der Schweißebene herumzuführen, um somit
eine Eräzisionsumfangsschweißung zu gewährleisten. Dem
Schweißgerät wird elektrischer Strom und ein inertes Gas zugeführt, um die SchweißungjvoiJÖxydation zu schützen. Somit führt
die Laufkatze den SchweiBkopf in einer exakten umlaufenden
Bahn, die in der Ebene der herzustellenden Verbindung liegt.
Die Laufkatze und die Kihrungsanordnung nach dem genannten
Patent und die soeben erwähnte Schweißvorrichtung sind sehr erfolgisLch für die Schweißung von langen handelsüblichen Rohrleitungen
eingesetzt worden. Es werden feste Fmfangssehweißungen ohne Blasen und mit stark verminderten Kosten erzeugt,
verglichen mit anderen herkömmlichen !/"erfahren. Die Laufkatzenanordnung
der beschriebenen Art besitzt jedoch den Nachteil, daß hier ein stabiler Rahmen vorgesehen ist, der nur auf
einen Rohrdurchmesser paßt. Zur Schweißung eines Rohres mit einem anderen Durchmesser muß eine andere Laufkatzenanordnung
eingesetzt werden. Hierdurch werden die Schweißkosten beträchtlich erhöht. Es ist demnach Gegenstand der vorliegenden Erfindung
eine Laufkatzenanordnug der erwähnten Art so auszubilden,
daß sie Rohren mit stark unterschiedlichem Durchmesser angepaßt und für diese verwendet werden kann. So soll es beispielsweise
nach der Erfindung möglich sein, eine einzige Laufkatze zur Schweißung von Rohrleitungen mit einem Durchmesser vonreniger
als 2o bis 25 cm und größer als 112 cm einzusetzen. In
_ 3 _ 40988 3/0938
manchen Fällen soll die Laufkatzenanordnung auch in der Lage
sein, Schweißvorgänge entlang einer geraden Linie oder innerhalb einer Vertiefung durchzuführen.
Die baulichen Merkmale liegen in einem stabilen Haupt- oder Teilrahmen, der einen oder mehrere Schwenkbolzen oder Achsen
trägt, sowie außerdem einstellbaren Teilen, die im Bezug aufeinander
oder in Bezug auf das Werkstück um den Bolzen oder die Achse geschwenkt werden können. Diese Teile, die auf eine
solche Weise schwenkbar miteinander verbunden sind, können jedoch sehr fest mit den. Hauptrahmenteilen verbunden werden.
Bei der Herstellung einer schmalen Umfangsschweißnaht für
Rohrleitungen mit einem Durchmesser bis zu 112 cm oder mehr, handelt es sich um das Aufbringen von geschmolzenem Metall in
einer Schweißfuge, die nicht breiter ist als 1,6 mm. Dementsprechend
muß der Mechanismus, der den Schweißkopf um den "umgang
herum führt und dabei den Schweißbogen in der Mitte einer
derart engen S1Uge hält, mit höchster Präzision arbeiten. Eine
Verstellmöglichkeit zur Einstellung- des Laufkatzenrahmens auf verschiedene Durchmesser darf diese hohe Präzision nicht
beänflussen. Eine:hohe Genauigkeit der Vorschubgeschwindigkeit
ist außerdem wichtig zur Herstellung einer guten/Schweißnaht. Demt ent sprechend liegt eine weitere Aufgabe darin, eine
Laufkatze zusammen mit der'Antriebsvorrichtung so auszubilden,
daß kein Genauigkeitsverlust bei der Geschwindigkeitskontrolle und den damit in Zusammenhang stehenden Funktionen
eintreten kann. - " ä
Die umlaufende !Fortbewegung um ein nach .außen konvexes zylindrisches
Werkstück, wie z. B. um ein kreisförmig konvexes
Profil, ist sicherlich der wichtigste Betriebsvorgang, der hier betrachtet wird, wobei jedoch Betriebsweisen bei konkaven
40988370938
Profilen oder entlang einer geraden Linie (die auch als Kurvenlinie
mit einem unendlich großen Radius angesehen werden kann) in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
Bei zylindrischen Werkstücken, wie bei Abschnitten großer
Rohre, werden die Enden des Führungsbandes, das in der vorliegenden
Anmeldung nicht als neu beansprucht wird, miteinander verbunden, wodurch eine endlose Führungsschiene gebildet
wird. Es kann eine besondere Anordnung vorgesehen sein, um den Spalt zwischen den freien Enden des Bandes zu überbrücken,
um ein Verklemmen oder eine Bahn^abweichung der Laufkatze zu vermeiden, während diese den Spalt überläuft. Die Laufkatze
ist mit einem Paar Führungsrollen versehen, die einen Flansch oder eine Nut aufweisen und in einem verhältnismäßig großem
Abstand voneinander auf der Umlaufbahn auf einer Seite der Schiene angeordnet sind, während mindestens ein-e weitere, ebenfalls
mit einem Flansch oder einer Nut versehene Rolle mit der gegenüberliegenden Kante der Schiene zum Eingriff kommt. Drei derartige
Rollen sind vorzugsweise Leerlaufrollen, das heißt, sie werden normalerweise nicht angetrieben. Eine vierte angetriebene
Rolle dienst als Treibelement, wobei die Kraft normalerweise über eine Reibfläche übertragen wird, während die Rolle
üblicherweise keinen Flansch aufweist. Sie ist motorgetrieben und kann fest mit einer Kante der Schiene zum Eingriff gebracht
werden, wobei durch die Reibkraft die Laufkatze entlang der Schiene auf ihrem vorbestimmten Weg geführt wird. Torzugsweise
befinden sich zwei Leerlaufrollen auf der Torderseite, wobei
deren Rotationsachsen an der Laufkatze befestigt sind, während eine Leerlaufführungsrolle und die Antriebs- oder Reibungsrolle
sich im rückwärtigen Bereich befinden und unabhängig voneinander angeordnet sind, so daß die Rotationsachse einer jeden Rolle
seitlich geschwenkt werden kann und somit auf die Seitenkante der Führungsrolle zu-und von dieser weg^geschwenkt werden kann.
409883/0938 - 5 -
Durch, diese Anordnung kann die Antriebsrolle außer Eingriff
gebracht werden, während sieb, die dritte, das heißt, die Leerlauf
führungsrolle, nach wie vor im Eingriff befindet. Die Laufkatze würde von der lünrungsschiene abfallen, wenn beide
Rollen gleichzeitig gelöst wurden. Dies wird in einem JTaIl dadurch
erreicht, daß man die Achsen oder Wellen der beiden schwenkbaren Teile in drehbaren exzentrischen Halterungen anordnet.
Durch die Drehung einer oder der beiden derartigen Halterungen
kann das wahlweise Lösen erreicht werden.
Wenn schwenkbare IFührungsroIlen usw., wie sie oben beschrieben
sind, mit einer solchen Laufkatze in Verbindung gebracht werden sollen, deren Bewegungsradius und deren eigener Krümmungsradius
veränderlich oder einstellbar ist, so daß er verschiedenen Werkstüokdurchmessern angepaßt werden kann, treten Schwierigkeiten
auf« Die Achsen der ITührungsrollen müssen radial im
Hinblick auf den Laufkatzenweg ausgerichtet werden, ebenso wie auf', die !führungsschiene,mit welcher sie zum Eingriff kommen.
Sie müssen gleichzeitig so angeordnet werden, daß die Hüten
oder Flansche genau mit der Schienenkante zum Eingriff kommen,
unabhängig vom Grad der Krümmung.
Demtentspreehend ist eine Aufgabe der Erfindung darin zu sehen,
eine einfache und genaue arbeitende Bollenpositionsanordnung
zu schaffen, wobei die lührungs·»- oder Halterungsanordnungen
und das Antriebselement in einem Abstand auf dem Umfang der. Schiene oder der Bewegung sbahn angeordnet werden könnea, daß
sie alle gleichmäßig radial und tangential zur Bahn liegen, unabhängig von ihrer Anzahl oder Reihenfolge. Demtentspreehend
kann eine Antriebsrolle durch eine Leerlaufrolle an diesem oder
- 6 409883/0938
jenem Platz ersetzt werden oder auch, umgekehrt. Drei Puhrungsrollen
oder mehr können auf einer oder beiden Seiten statt einer oder zwei Verwendung finden, während auch, eine mit einem
I1IaQSCh. versehene "Führungs-" Rolle als Antriebsrolle
eingesetzt werden kann. Es können auch, zwei Antriebsrollen statt einer auf einer oder beiden Seiten der Schiene eingesetzt
werden , um eine bessere Kraftübertragung zu gewährleisten* was beispielsweise dann der Fall ist, wenn die mittels
der Laufkatze zu befördernde Vorrichtung ungewöhnlich, schwer ist oder die Art der Schiene und die Zugelemente dieses
erforderlich, machen.
Um die Ausrüstungskosten möglichst gering zu halten, werden
bevorzugt standardisierte Mormteile, wie zum Beispiel abgedich-tete
Kugellager und andere Standard oder leicht beschaffbare !eile, soweit dies möglich, ist, verwendet. Der Aufbau
der einstellbaren Laufkatze nach, der - Erfindung ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß einige der Bestandteile der Maschine, wie sie eingangs beschrieben wurde, dort, wo es vertretbar
ist, eingesetzt werden. Für die Arbeiter, die an die Bedienung
der eingangs erwähnten Laufkatze gewöhnt sind, wird der allgemeine Aufbau und die Hauptmerkmale dieser Laufkatze
beibehalten, soweit dies praktisch ist.
Gewisse Vorteile können erreicht werden, wenn man von den speziellen Anordnungen der oben erwähnten Laufkatze abweicht,
wobei es sich um im Rahmen der Erfindung liegende Abänderungen handelt. Allein für die Festigkeit ist, ebenso wie bei der
patentierten Laufkatze, eine normierte vordere Platte vorgesehen,,
an welcher die erforderliehen Einstellungen durchgeführt werden können. Die Anordnung, bei welcher zwei vordere
- 7 409883/0938
-7 - 2423103
Führungen in der Form von mit Nuten versehenen Rollen vorgesehen sind, die einen großen Abstand voneinander besitzen,
kann vorteilhaft beibehalten werden, während die Anordnungen zur Halterung einer oder mehrerer Sollen auf der gegenüberliegenden
Seite der Führungsschiene verändert werden können, um gewisse weitere Vorteile zu erreichen. Ein stabiler Aufbau und
die Austauschbarkeit der Teile werden beibehalten, während bei der Konstruktion wesentliche Veränderungen vorgenommen wurden,
um andere Vorteile zu erreichen und besondere Notwendigkeiten zu erfüllen. So wird auch der Vorteil des einfachen Antriebs
dort beibehalten, wo eine größere Antriebskraft nicht zu übertragen
ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand verschiedener Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt, bzw. zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer besonderen
Anordnung der Führungsrollen zur Anpassung an --1.." verschiedene Krümmungen,
Fig. 1 A u. 2 schematische und geometrische Darstellungen,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4- eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3, wobei einige Teile weggelassen sind,
Fig. 5 ein Teilschnitt in vertikaler Sichtung durch die
Vorrichtung gemäß den Figuren 3 "und 4, wobei
einige Teile weggelassen sind, im wesentlichen entlang der Schnittlinie 5-5 der Figur 3»
Fig. 6 ein weiterer Teilschnitt entlang der Schnittlinie 6-6 der Figur 3}
- 8 4098 83/09 3 8
2423103
Fig. 7 eine Detaildarstellung, teilweise im Schnitt einer
mit einer Nut versehenen angetriebenen Zugrolle und deren Halterung,
Fig. 8 ein weiterer Teilschnitt, im wesentlichen entlang der Schnittlinie 8-8 der Figur 35 wobei Teile
ausgelassen sind,
Fig. 9 eine der Figur 3 vergleichbaren Darstellung einer anderen Ausführungsform,
Fig. 1o ein vertikaler Teilschnitt der Anordnung gemäß
Figur 9j im wesentlichen entlang der Schnittlinie
10-10 der Figur 9,
Fig. 11 ein weiterer Teilschnitt entlang der Schnittlinie 11-11 der Figur 9,
Fig. 12 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
Fig. 13 ein vertikaler Teilschnitt entlang der Schnittlinie 13-13 der Figur 12,
Fig. 14- ein weiterer Teilschnitt entlang der Schnittlinie
14-14 der Figur 12, wobei Teile weggelassen sind,
Fig. 15 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
Fig. 16 eine ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführung s form,
Fig. 17 die Draufsicht auf wieder eine andere Ausführungsform,
Fig. 18 die Darstellung einer anderen Ausbildung der Antriebsvorrichtung,
Fig. 19 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie 19-19 der Figur 18.
- 9 -409883/0938
Bevor eine eingehende Beschreibung der Vorrichtung gegeben wird, sollen zunächst grundsätzliche geometrische Betrachtungen
kurz angestellt werden. In den Figuren 1, 1 A und 2 sind verschiedene Vegstrecken dargestellt, denen das !Führungselement
der Laufkatze folgt. Dabei ist gemäß Figur 1 die Wegstrecke P gerade (unendlich großer Radius), gemäß Figur
1 A bei P^. eine scharfe Erümmung (kleiner Radius).und gemäß
Figur 2 bei Pp eine weniger scharfe Krümmung (größerer Radius).
Es soll nun angenommen werden, daß der Punkt _e in jeder der
drei Figuren der Eontaktpunkt zwischen dem Führungselement für die laufkatze, das hier als Leerlaufrolie 2 dargestellt
ist, und der Schiene P, Px. oder P~ nach den Figuren 1, 1 A
oder 2 ist. In ähnlicher Weise ist der Punkt e/ der Eontaktpunkt
für die Rolle 21. Die Achse der Führungsrolle 2 durchläuft
die Mittelachse der Bahn, die gleichzeitig die Achse des
zylindrischen- Werkstückes, wie z.B. des Rohres und auch die Mittelachse der Führungsschiene ist. Es soll weiter angenommen werden, daß der Punkt e_ oder e/ auf einem Winkelhebel
4-'',6' in einem radialen Abstand von dem Hebel 6' aus in Richtung
auf die Achse des Werkstückes um den Weg d. und seitlich in einem Abstand X von einer Rahmenschwenkachse Q angeordnet
ist. Das heißt, die Abstandslinie von dem Hebel 61 liegt parallel
zu einer Tangente des Weges P, P^, wobei der Abstand
von der nächsten Achse Q mit X bezeichnet ist. Wenn nun die
Laufkatze ein fixierter starrer Körper wäre, und zwar für die gekrümmte Bahn Pl (Figur 1 A), wobei die breiten Hebel an einem
festen Punkt (an der nicht dargestellten Laufkatze) ange-
2 bracht sind, liegen der Punkt e, der Führungsrolle und der
Punkt e1 der Führungsrolle 2' beide auf Radiallinien ae und
ae1 (Figur 2) in einem Abstand r/ von der Achse a1 und der
- 1o -
4 098 83/0938
Winkel zwischen den Achsen (die Kadien schneiden sich, in der
Achse a.1) ist doppelt so groß wie der Winkel, dessen tangens
X dividiert durch (r_'+d). Eine Idnie Tom Punkt Q oder Q1
durch die Achse ji1 teilt offensichtlich diesen Winkel in
zwei gleiche Teile. Die Entfernung el ist natürlich gleich dem Abstand, um welchen der !rager für e· oder ef radial von
dem Weg oder der Spur P versetzt ist.
Wenn nun ein mechanischer Schwenkpunkt im Punkte Q (Figur 1 A) eingerichtet würde, so daß die Achse ae und ae1 in ihrer
!Richtung so geändert werden können, daß sie in einem
größeren Abstand r1 von den Punkten e_ oder je1 schneiden, so
treffen die gleichen Beziehungen nach wie vor zu« Das heißt, der Winkel zwischen den Linien a*e und a'e' (Figur 2), ist
nach wie vor doppelt so groß wie der Winkel, dessen Tangens gleich X dividiert durch (r_r+d) ist. In Figur 1 verlaufen
die Linien durch e und er parallel .(für eine gerade Bahn).
Hierbei werden die Eadien unendlich lang, während sich jedoch die Abstände oder Längen der Hebel 4',61 und 81Io1
nicht verändern. Eine Linie durch den Punkt Q1, die senkrecht
durch die Fortbewegungsbahn P verläuft, liegt mitten zwischen den Achsen 4-' und 8f und parallel zu diesen- In
Figur 2 fallen die Linien durch die Mitte oder die Achse &f und die Punkte e. und e/ mit den Achsen der Schienenführungselemente
2 und 21 zusammen. Diese Teile laufen genau
tangential entlang der Spur Px. oder P^.
Wenn jedoch der Abstand d geändert wird, z.B. in ^. (Figur
2), ohne daß man X ändert, schneidet die Linie fg, die senkrecht
zu fQ' verläuft und die Spur bei _ej[ kreuzt, nicht die
- 11 -
409883/0938
Achse _aV und die !Führungsro 11 en bewegen sich nicht tangential
zur Spur P£. Es läge dann kein genauer Abrollkontakt
zwischen den Punkten e oder e1 und der Schiene vor, das
heißt, daß ein Gleiten oder eine Reibung zwischen der Führungsrolle
und der Schienenkante auftritt. Ein ähnlicher Fall liegt vor, wenn df gleichbleibt, jedoch für X ein neuer
Wert x1 eingesetzt wird, wobei eine Linie jh, die senkrecht
auf h£' steht und die Achse des Elementes e4 schneidet,
nicht durch die Achse _a laufen würde. Offensichtlich können
dann die Teile 2 oder 2' nicht genau auf der Schiene abrollen und die gewünschte Führung würde nicht erreicht. In anderen
Worten muß ein Schwenkpunkt zur Änderung der Bahnkrümmung einer Laufkatze für eine Spur größeren oder kleineren
Durchmessers genau auf der Halbierungslinie des Winkels zwischen den Achsen der Rollelemente liegen, das heißt, genau
dazwischen. Diese Achsen laufen beide durch die Mitte der Spurkrümmung oder Werkstückachse a. oder aV . Oder um es anders
auszudrücken, wenn die Laufkatze 2 (oder mehr) zu Schwenkaehsen besetzt, müssen, um den Winkel Einstellungskomponenten das Einschwenken in verschiedene Radialwinkel zu
ermöglichen, damit die Arbeit am Werkstücken verschiedenen Durchmessers durchgeführt werden kann, die Achsen der Abrollelemente
jeweils zwischen den beiden benachbarten Schwenkaehsen
liegen. Außerdem muß der radiale Abstand d für alle Führungsrollen der' gleiche sein. Diese grundsätzlichen Betrachtungen
müssen bei der weiteren Beschreibung im Auge gehalten werden.
Die Ausführungsform, die im Zusammenhang mit den Figuren 3
bis 8 einschließlich beschrieben wird, verwendet drei gleichmäßig voneinander entfernte Schwenkpunkte oder Achsen zur
Winkeleinstellung, wobei die Rollen, die mit der ,Führungsschiene
im Eingriff stehen, im Bezug auf diese Achsen entsprechend der obigen Erläuterungen angeordnet sind. Ia jedem
A0 9883/0938 -12-
Pall liegt der Eontaktpunkt zwischen der Laufkatze und der Führungsschiene zwischen den Schwenk- oder Gelenkpunkten oder
um eine gleiche Strecke außerhalb. Die Leerlauf- oder Führungsrollen, die mit den Seitenkanten der Führungsschiene zum Eingriff
kommen, sind tangential genau auf die Führungsschiene ausgerichtet, wobei ihre Achse genau senkrecht hierzu verlaufen.
Es werden im wesentlichen die gleichen Leerlaufrollen,
Antriebsrolle, Lager- und Einstellungsanordnungen verwendet, die bei der bereits eingangs erwähnten Ausführungsform nach
Miller und Helso eingesetzt werden. Eine stabile Vorderplatte
4-0 dienst sowohl als Bezugsfläche als auch als Stütze für den Schweißkopf oder andere Arbeitsvorrichtungen. Sie ist mit Bohrungen
und Schlitzen versehen, wie dies in Figur 4- dargestellt ist, so daß die entsprechend einstellbaren Achsen oder Wellen
und die damit in Zusammenhang stehenden Teile genau, eingestellt
und sicher befestigt werden können, ungeachtet des Eohrdurchmessers oder der Spur, auf welcher die Laufkatze einzustellen
ist.
Die Laufkatze besitzt zwei vordere Leerlaufführungsrollen 27
und 28, die außen im Abstand voneinander, das heißt, mit einer verhältnismäßig großen Entfernung entlang der Spur angeordnet
sind, um eine hervorragende Stabilität auf der Spur zu gewährleisten, während die Eäder 85 und 29 am hinteren Ende
dichter zusammenliegen und wahlweise und unabhängig voneinander mit der Schienenkante zum Eingriff bringbar sind. Das
Ausrücken des Antriebsrades 85 gestattet bei eingerücktem
Führungsrad 29 ein manuelles Führen der Laufkatze entlang der
Schiene. Außerdem ist durch ein unabhängiges Einrücken des Antriebrades 85 ein normaler automatischer Betrieb möglich. Sowohl
die Leerlaufrolle als auch die Antriebsrolle können ausgerückt werden wenn die Laufkatze vollständig von der Führungsschiene
abgenommen werden soll.
- 13 409883/0938
Die hintere Führungsrolle 29 und die Antriebsrolle 85 sind
exzentrisch in einem drehbaren Gehäuse oder einer drehbaren Halterung befestigt und durch den Einsatz von "0" Eingen 1oo
(!Figur 5) abgedichtet. Es können auch entsprechend andere staub- und wasserdichte Abdichtungen oder abgedichtete Kugellager
eingesetzt werden« Die vorderen Leerlaufrollen 27 und 28 werden vorzugsweise ebenfalls über abgedichtete staubdichte
Lager herkömmlichen Typs gehalten. Die Laufkatze,gemäß
den Figuren 3 und 4, kann so eingestellt werden, daß sie um
Rohre bis zu einem Durchmesser von zwangzig Zentimetern ebenso
umlaufen kann," wie entlang einer geraden Linie (unendlich
großer Werkstückdurchmesser). · ■
Die "Figur 3 z,eigt einen Teil eines Werkstückes 2o, wie beispielsweise
eines großen Rohres, um welches die Führungsschiene oder das flexible Band 21 befestigt ist, wobei die
vordere Kante sorgfältig parallel zur und im Abstand von der
Endebene des Rohres, an welcher eine Schweißverbindung anzubringen
ist, angeordnet ist. Das Führungsband wird von dem
Rohr 2o durch Füߣe 22 in einem radialen Abstand gehalten
(Figuren 5 und 6), die sich auf der Außenfläche des Werkstückes
abstützen. Nicht dargestellte Spannungselemente halten
das Band fest an seinem Platz. Ein Überbrückungselement
23 (Figur 6) ist vorgesehen, um die Laufkatze über die Verbindungsstelle
des Bandes hinwegzuführen. Dieses wird im einzelnen in dem amerikanischen Patent 3 6o4 612 von Miller
und Nelson beschrieben. Die Laufkatze 24 ist so ausgebildet,
daß sie entlang der Schiene 21 zu laufen vermag, wobei sie
durch den großen Abstand der Führungsrollen 27 und 28 mit .
höchster Genauigkeit gesteuert wird.
409883/0938
Die !Fiiiirungs- oder Leerlaufrolle 29 greift auf der Hinterkante
des. Bandes 21 an, wobei seine Achse exzentrisch, in einer drehbaren Halterung Jo, ebenso wie in dem vorerwähnten
Patent, gelagert ist. Ein radial vorspringender Hebel 31 an dem Exzenter Jo ist schwenkbar an einem Verbindungsglied
J2 befestigt,.dessen Vorderende mit einem
Gelenkstück 33 in. Verbindung steht, daß schwenkbar mit
einem verschiebbaren Eiegelbolzen 34- in Verbindung stent,
der gegen den Druck einer !feder 35 in eine Bohrung 36
innerhalb eines Vorsprunges 38 eingeschoben werden kann.
Ein Schraubpfropfen kann in jeder Richtung gedreht werden, um die Jeder 35 am Eiegelbolzen 34- unter die gewünscnte
Vorspannung zu setzen und somit die Kraft zu kontrollieren, mit welcher die exzentrische Halterung 3o die
Eolle 29 in den Eingriff mit der Kante der Schiene 21 .
drückt.
Die stabile i'rontplatte ist stark genug, um sicherzustellen,
daß kein Verbiegen oder Ablenken der Laufkatze während ihres Betriebes eintritt. Sie besitzt die in Flgur
4 gezeigte Form, wobei die Enden 41 nach unten etwas zusammenlaufen. Die Platte 4o besitzt eine ebene Vorderbacke,
an welcher. Arbeitsvorrichtungen,' wie beispielsweise ein-Schweißkopf o.a. befestigt werden kann, wofür
Gewindebohrungen 4-3 vorgesehen sind. Eine ebene Oberkante 44 der Platte 4o trägt die Vorderkante der Steuerdose
46. Die letztere bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
In der Mitte des Hauptrahmenteils 4o ist ein stabiler Gelenkstift oder eine Achse 5o auf der Vorderseite fest
- 15 AO9883/0938
mittels einer Schraube oder einem Bolzen 51 angebracht. Auf
den rechten und linken rückwärtigen Teilen des Rahmens 4-o
ist jeweils ein Paar '"C'-förmiger Klammern 54- und 55 vorgesehen.
Diese Klammern sind mittels Bolzen 56 an der Platte 4-0 "befestigt, die durch einen vorderen Riegel 57 1UJi(I einen
rückwärtigen Eiegel 58 einer geweiligen "G" Klammer 54- oder
55 hindurchgreifen. Jede der Schrauben 56 durchgreift außerdem
und "bildet einen Gelenkpunkt für eine Nabe 59 cLer Teilrahmen
6o oder 61. Jede Schraube 56 stellt somit ein Gelenkbolzen
oder eine Achse zur ¥inkeleinstellung einer "C" Klammer
54- oder 55- dar. Ösen an den Laschen 62 und 63 der Teilrahmen
6o und 61 werden schwenkbar von dem Gelenkstift 5o gehalten, wodurch sich die Winkeleinstellung der Teile zueinander
"bewerkstelligen läßt. Jede Schraube 56 kann gelöst
werden, so daß die Teilrahmen 6o oder 61 um einen vorbestimmten Winkel um die Achse oder den Stift 5o geschwenkt
werden können. Hach der Einstellung werden die Teile 6o,
61 durch Anziehen der Schrauben 56 in ihrer Position arretiert.
Die Schraubenköpfe 67 und 68 werden in eine bogenförmige
Aussparung 69 innerhalb der Platte 4-o versenkt. Zur weiteren Absicherung gegen ein Lösen oder Bewegen der
"C" Klammern 54- oder 55 um die Schraubenbolzen 56, wenn
diese angezogen we.rden, ist ein Ohr oder ein Zapfen 7o je- "
weils fest mit der Eückflache der Platte 4-0 mit Hilfe einer
Schraube 71 (S1XgUr 3) verspannt. Die Schrauben 71 befinden
sich in der gewünschten Position in ohrenförmigen Schlitzen 72.
Die "C-f örmigen Klammern 54- und 55 tragen die Lager, in welchen
die vorderen Führungsrollen 28 und 27 gehalten werden.
- 16 -
4098 83/0938
Wie am deutlichsten aus Figur 5 hervorgeht, wird die Rolle 27 von einer Welle 75 gehalten, die in ein abgedichtetes
Lager 99 in einer entsprechenden Öffnung 78 der "C" Klammer
55 eingebettet ist. Ein vergrößerter Flansch 79 oberhalb der Mut der Bolle 27 besitzt eine abgeschrägte untere Fläche
80, die beim Aufsetzen der Laufkatze auf die Schiene die Führung unterstützt. Um sicher zu gehen, daß die mit einer
Hut oder einem Flansch versehene Rolle 27 sich in der richtigen
Höhe innerhalb der Halterung zum. entsprechenden Lauf entlang der Spur befindet, kann die bearbeitete Oberfläche
82 in der Öffnung 81 des Teiles ^ (Figur 7) genau auf das
gewünscÜE Niveau zugeschnitten sein, wanrend auch andere
Halterungs- und Lagerelemente genau bearbeitete Oberflächen
83 besitzen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Rolle
27 sich genau auf dem richtigen Niveau befindet, gemessen von der Achse a. der Spur und dem Werkstück. In diesem Zusammenhang
wird auf Figur 2 hingewiesen. Die Rolle 28 auf der rechten Seite ist in ähnlicher Weise befestigt. Jede
der Rollen besitzt vorzugsweise zwei Nuten und/ oder drei Flansche. Die obere Nut kommt mit der Kante der Schiene 21
zum Eingriff, während die untere Nut in der Überbrückungselement 23 (Figur 6) eingreift (wie im einzelnen in dem amerikanischen
Patent von Miller und Nelson beschrieben worden ist), um die Laufkatze ohne Abweichung über den Spalt
in der Führungsschiene hinüberzutragen.
Wie am deutlichsten aus den Figuren 6 und 8 zu entnehmen ist, trägt der Teilrahmen 60, der am innersen Ende an einer
Gelenkwelle 5o und am äußeren Ende (über eine Buchse 7^)
an dem Bolzen 56 schwenkbar gehalten wird, außerdem einen
nach oben gerichteten Vorsprung 38, der mit demjenigen, der
409883/0938
auf der linken Seite der !Figur 3 "beschrieben wurde, ähnlich
ist. Dementsprechend werden, wenn die Teilrahmen 60 und 61
um den Gelenkstift 5o in einen anderen Winkel zueinander gebracht
werden, die Druckfeder 35 5 der Riegelbolzen 34· sowie
die Teile innerhalb des Vorsprunges 38 gleichzeitig in Position
gebracht. Das Gelenkstück 33 und die Verbindungshebel
auf der' rechten Seite (Figur 3) sind mit denjenigen auf
der linken Seite identisch -und brauche nicht im einzelnen
beschrieben zu werden. In manchen Stellen kann anstelle der
Befestigung der Leerlaufrolle 29 innerhalb der exzentrischen
Halterung 3© eine Antriebsrolle 85 mit einem Heibungsflansch
erforderlichenfalls so angeordnet werden, daß sie in treibendem Eingriff mit der rückwärtigen Kante der Schiene (wie
sich aus Figur3ergibt)"steht, wenn der Gelenkhebel 33 sich
in der aufrechten,durch eine ausgezogene Linie dargestellten
oder der arretierten Position befindet. Die Rolle 29.befindet
sich außer Eingriff mit der Schienenkante, wenn der Hebel 33 ä-ie rechte durch eine strichpunktierte Linie angedeutete
Position einnimmt. Da die Schwenkmechanismen für die Rollen 29 und 85 gleich und austauschbar sind, kann auch
entweder eine Führungsrolle des Leerlaufrollentyps 29 oder eine Antriebsrolle ohne Flansch und mit einer geriffelten
Oberfläche zusammen mit dem Antriebsmotor 87 und dem Untersetzungsgetriebe
88 in einer oder beiden der drehbaren Gehäuse oder Halterungen 30 angeordnet sein. Wenn ein besonders
schweres Instrument von der Laufkatze 24 zu.transportieren
ist, kann es vorteilhaft sein, .in beiden Gehäusen-Antriebsrollen
vorzusehen. Normalerweise bevorzugt man jedoch eine mit einem Flansch versehene Leerlaufrolle und eine
mit keinem Flansch oder keiner Nut versehene Antriebsrolle im rückwärtigen Teil.
- 18 -
40 9883/0938
Eine Klammer 9o wird von dem festen rückwärtigen Ende des
Hauptgelenkstiftes 5o getragen und deren flache obere Fläche
bildet eine Stütze für die Rückseite des Steuerdosengehäuses
46. Die Gehäuse 3o A für die Exzenter Jo sind vorzugsweise einstückig
mit den entsprechenden Teilrahmen 6o und 61 ausgebildet. Die wesentliche Rahmenanordnung besteht somit aus der
stabilen Ixontplatte 4o, dem Hauptgelenkstift 5o, der starr
mit der Platte 4o verbunden ist, den soeben erwähnten Teilrahmen
6o und 61 mit den exzentrischen G-ehäusen und den "C'-KLammern
54 und 55 j is- welchen die vorderen Le erlauf führung sro 11 en
gehalten werden. In der Weise, in der die gesamte Laufkatze verspannt und verschraubt ist, ist sie stabil genug, die Arbeitsausrüstung zu tragen, ohne daß hierbei eine Bahnabweichung eintreten
kann, die durch die Vorderkante der Führungsschiene 21
bestimmt wird. Diese Vorderkante verbleibt stets gerade und eben, auch wenn die rückwärtige Kante sich durch die Reibungsübertragung
der Antriebsrolle 85 etwas abnutzen kann.
Wie auch in Figur 3 dargestellt ist, liegen die Achsen der
rückwärtigen Hollen 29 und 85 Jeweils rechts und links in einem Abstand von X von dem Hauptgelenkstift 5o. Die Gesamtentfernung
2 X zwischen diesen beiden Hollen entspricht der Entfernung L, wenn die Laufkatze auf Geradeausfahrt eingestellt
ist. Wie bereits oben erwähnt, ist dieser Abstand X der Hollen
im Hinblick auf die Schwenkachsen wichtig, um sicherzustellen, daß die Hollen genau auf der Schiene abrollen, wie auch immer
die Schienenkrümmung sein mag. In ähnlicher Weise sind die vorderen Führungsrollen 2? und 28 in einstellbaren Schwenkhebeln
oder "C"-Klammern 55 und 54 gelagert, wobei die gleiche
Entfernung X oder L/2 außerhalb der Sekundärschwenkachsen oder
- 19 409883/0938
-Bolzen 56 vorliegt. Die letzteren sind "wiederum in einem Abstand
von X oder L/2 jeweils auf der linken oder rechten Seite von den hinteren Rollen 85 und 29 angeordnet. Dieses sind
Entfernungen entlang senkrechten linien auf den jeweiligen Radien, die durch die Einstellachse oder -achsen verlaufen
und nicht die Projektion der Abstände auf eine Ebene, wenn die zu verfolgende Bahn gekrümmt, ist.
Um die genaue Einstellung der Schraubenbolzen 56 in
Schlitzen 65 oder 66 (Figur 4) zu erleichtern und die "C"-Klammern
54 und 55 für die Anpassung an die gewünschte Krümmung
oder den Werkstückdurchmesser entsprechend anzusetzen, sind Skalen oder Feineinstellungsmarkierungen auf der rückwärtigen
Fläche der Vorderplatte 4ο aufgebracht, wie dies bei
91 dargestellt ist. Die in Figur 4 in ausgezogenen Linien dargestellte
Laufkatze ist für ein Rohr oder ein Werkstück von großem Durchmesser eingestellt, während die gestrichelten Linien
die Einstellung für ein Werkstück kleineren Durchmessers zeigen. Die Fortbewegung der Laufkatze auf der Führungsschiene
21 vollzieht sich in der gleichen Weise wie bei der eingangs,
erwähnten Vorrichtung von Miller und Uelson, wobei auch die
einzelnen Teile, wie Rollen, Lager und andere Bestandteile, austauschbar sind. Durch die vorliegende Erfindung kann die
Laufkatze für Präzisionsarbeiten an Werkstücken verschiedenen Durchmessers oder unterschiedlicher Größe eingesetzt werden.
Die Figuren 9» 1o und 11 zeigen eine zweite Ausführungsform,
bei welcher nach wie vor viele Vorteile der oben beschriebenen Anordnung beibehalten werden. Diese Laufkatze besitzt zwei
- 2o 409883/0938
Hauptsch.wenkach.sen 152 und 153» die parallel zueinander verlaufen
und senkrecht zur Arbeitebene stehen. Durch deren Einstellung kann die Laufkatze an verschiedene Werkstückdurchmesser
angepaßt werden. Dabei liegt jeweils eine Schwenkachse auf einer Seite von. der Mitte der Laufkatze. Zwei vordere
Leerlaufrollen 159 liegen außerhalb, während eine einzelne
hintere Leerlaufrolle 139 dazwischen eingeschlossen ist. Auch
hier müssen, die Abstände zwischen den Leerlaufführungsrollen und den benachbarten Schwenkachsen untereinander gleich und
halb so lang wie der Abstand der Achsen sein, um die tangentiale Ausrichtung der Leerlaufrollen auf die Spur zu gewährleisten,
wenn die Laufkatze auf verschiedene Rohrdicken eingestellt wird. Die vorderen. Leer lauf rollen und deren Befestigungsanordnungen
unterscheiden sich nicht voneinander. Die hintere Leerlaufrolle kann atm lieh sein, wobei jedoch die
Halteanordnung so ausgebildet ist, daß man die Rolle von der Kante der IHihrungsschiene 142 abschwenken kann, um die Katze
von der Schiene zu lösen oder an diese zu befestigen. Bei der Anordnung gemäß Figur 9 bilden, die beiden vorderen Leerlaufrollen,
und die mittig angeordnete hintere Leerlaufrolle 139
die Spitzen eines gleichseitigen. Dreiecks. Eine einzige Antriebsrolle
kann einer der vorderen !"ührungsrollen genau gegenüber
oder tangential auf das Werkstück ausgerichtet angeordnet sein. Es kann, falls dies erforderlich ,scheint, auch ein zweifacher
Antrieb eingesetzt werden, das heißt, eine treibende Reibrolle kann gegenüber jeder der vorderen !Führungsrollen
oder hinter diesen angeordnet sein.
Die beiden Haupt- oder Schwenkachsen 152 und 153 sind mit ihren vorderen und hinteren Enden jeweils an dem Vorderblech
- 21 409883/0938
143 bzw. dem Hint erb lech 151 befestigt und bilden damit einen
stabilen Bahmen. Die einstellbaren Gelenkachsen oder Wellen
154· und 155 sind fest und unbeweglich an den vorderen Platten
über bogenförmige Aussparungen 156 und 157 (Figur 1o) in
etwa der gleichen Weise wie in Figur 3 verbunden. Die Vorderplatte
dient somit.als Bezugsfläche mittels welcher die anderen feile eingestellt und zur stabilen und genauen Ausrichtung
b e f e stigt wer den können.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist eine Steuerdose 135 (!Figur 1o) mit ihrer Rückseite vorn an der oberen Kante der
Vorderplatte über die beiden Hauptschwenkachsen 152 und 153
befestigt, die mit den vorderen und rückwärtigen Bahmenplatten
in /Verbindung stehen. In der erläuterten Ausführungsform ist die Laufkatze leicht so einzustellen,-daß sie Bohrleitungen
bis zu einem Durchmesser von 2o cm ebenso bearbeiten kann wie auch durch eine Umstellung eine gerade Linie, das heißt,
ein Werkstück mit unendlich großem Eadius. Durch ein Verändern
oder Ersetzen der vorderen und rückwärtigen Platten können sogar noch weitere Bereiche in Frage kommen.
Die Figur 9 zeigt die Laufkatze 13o, wobei die beiden vorderen
Führungsrollen 139 links und rechts von der Laufkatzen— mitte in einem Abstand von 2 X angeordnet sind, wobei die
Hauptschwenkachsen 152 und 153 auf dem halben Wege zwischen
der Mittellinie und diesen Hollen angeordnet sind. Die Führungsschiene 142 ist an dem Werkstück 141 gemäß Figur 3 be- .
festigt. Zwei Leerlauffuhrungsrollen 139 und 165 besitzen eine
Nut, die mit der Kante der Führungsschine 142 zum Eingriff
kommt, wobei eine hinten in der Mitte und die andere direkt hinter der linken Vorderrolle 139 angeordnet ist. Für einen
- 22 409883/0938
rückwärtigen mittigen Eeibantrieb ist nur einer der Eckleerlaufrollen
erforderlich. Die Enden der Gelenkachsen 154 und
155, <üe die Bleche 14-3 und 151 mit einander verbinden, werden
durch. Schrauben 158 und 159 in "bogenförmigen Aussparungen
156 und 157 (Figur 1o) gehalten. Ein Lösen dieser Schrauben
ermöglicht ein Schwenken in den Aussparungen zur Einstellung auf die Führungsschienen und Werkstücke von verschiedenem
Krümmungsradius. Die Mittelpunkte der bogenförmigen Aussparungen
liegen in den Hauptschwenkachsen 152 und 153« Drei gleiche Gehäuseteile 16o, die im wesentlichen die Form eines
11H" besitzen, sind an den Schwenkachsen 152 und 153 sowie an
den Gelenkachsen 154· und 155 befestigt. Für jede der drei
Leerlaufführungsrollen 139 mit deren Halterungen ist ein solches Gehäuseteil vorgesehen. Jedes Gehäuseteil 16o besitzt
vier Arme 167. Jeder Arm trägt eine im Ereßsitz eingebrachte Buchse 131 (siehe linke Seite der Figur 9)» die sich frei auf
der Welle, die sie umgreift, zu drehen oder auf dieseiizu gleiten
vermag. Stellringe 161 sind auf "den Wellen 154-, 152, 153
und Λ55 befestigt, um zu verhindern, daß die Gehäuseteile I60
unter dem Einfluß der nachfolgend noch zu erwähnenden Federspannung
nach hinten gleiten. Der hintere mittlere Gehäuseteil I60 kann jedoch in einem gewissen Ausmaß nach vorne gleiten,
ebenso wie ein Gehäuse 17o hinten rechts.
Das Gehäuse 17o, das, grob gesprochen, die Form eines "T" besitzt,
kann ebenso gleitbar auf den oben erwähnten Achsen angeordnet sein, um EoILen zu tragen, die dem Antrieb und/oder
der Führung der Laufkatze entlang der Hinterkante der Führungsschine
14-2 dienen. Ein ähnliches Gehäuse 166 hinten links kann überflüssig sein und dementsprechend in manchen Fällen
entfallen. Oder es braucht keine Solle zu tragen. In der Darstellung
trägt es eine zusätzliche Leerlaufrolle 165 mit entsprechenden Lagern, wobei die Anordnung den Bollen 139 und
- 23 4098 83/0938
deren Lagern ähnlich ist. Falls dies wünschenswert erscheint,
kann diese linke hintere Leerlaufrolle 165 durch ein Antriebsteil-.172 .ersetzt werden, wie es in Figur 11 auf der rechten
Seite dargestellt ist. Das Gehäuse 166 besitzt eine Lasche 168, die sich nach rechts zwischen die Arme 167 des mittleren
hinteren Gehäuses 16o erstreckt, wobei die Lasche, ebenso wie die Arme, die Hauptschwenkachse 153 umgreifen.
Auf der rückwärtigen rechten Seite ist das Gehäuse 17o dem Gehäuse 166 sehr ähnlich. Es trägt jedoch einen Motor 173
(Figur 11) und ein ühtersetzungsgetriebegehäuse 174·» an welchem
die Antriebsrolle 172 befestigt ist. Eine Lasche 184 erstreckt
sich von dem Gehäuse 17o nach links zwischen die Arme 167, die sich von dem rückwärtigen Gehäuse 16o nach rechts
erstrecken und umgreift die Schwenkachse 152. Zwischen den Teilen entlang der Achse 152 ist ein gewisser Zwischenraum
vorgesehen, so daß das Gehäuse 17ο um eine bestimmte Entfernung
vor- und zurückgleiten kann, ohne daß das Gehäuse 16o mitgleiten muß.
Ein Nockenhebel 177(Figur 9) ist schwenkbar an einem Siegel 178 angelenkt, der an den Schwenkachsen 152 und 154- befestigt
ist. Der Hebel besitzt die Nockenflächen 179 * 18o vm-ä- 181, die
jeweils einen verminderten Abstand zum Drehpunkt besitzen. Jede dieser abgeflachten Teile des Hebels stoßen gegen eine
glatte Fläche auf der Vorderseite des Gehäuses 17o an, um das
Gehäuse 17o in verschiedenen Lagen gegen die Kraft einer starken Feder 12o zu halten, die zwischen dem Gehäuse 17o und dem
vorderen rechten Gehäuse 16o angeordnet ist. Wenn die Fläche 181 an dem Gehäuse anliegt, wie dies in ausgezogenen Linien
in Figur 9 dargestellt ist, zieht die Feder 182 das Gehäuse
409883/0938 - 24 -
nach vorne, so daß die Antriebsrolle 172 mit der rückwärtigen
Kante der Schjaie 142 zum Eingriff kommt. Wenn der Motor dann
eingeschaltet wird, bewegt sich die Katze an der Laufschiene
entlang. Wenn der Nockenhebel 177 in die Zwischenposition
gebracht wird, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist, kommt die Nockenfläche 18o mit dem Gehäuse 17o zum Eingriff
und rückt das Antriebsteil 172 von dem Eingriff mit der Führungsschiene aus. Die Leerlaufrolle 139 liegt jedoch
nach wie vor mit der Schiene im Eingriff und die Laufkatze verbleibt für eine freie Bewegung von Hand entlang der Schiene,
falls dieses gewünscht wird, ohne daß sie herunterfällt. Wenn der Nockenhebel 177 noch weiter gedreht wird, so daß
er in die äußerej durch eine gestrichelte Linie angedeutete
Position kommt, liegt die !Fläche 179 nun an dem Gehäuse 17o
an, so daß dieses nun entgegen der Spannung der Feder 182 noch weiter nach hinten gerückt wird. Wenn dieses eintritt,
kommt die Lasche 184 des Gehäuses 17o mit dem hinteren Arm
176 des Gehäuses 16o zum Eingriff und schiebt dieses Gehäuse, daß die mittlere hintere Leerlaufführungsrolle 139 trägt,
nach hinten. Hierdurch kommt die Eolle 139 mit der Schiene
außer Eingriff, so daß die gesamte Laufkatze· nun von der Schiene abnehmbar ist. Für den Fall, daß ein linkes hinteres Gehäuse
166 vorgesehen ist, kann dieses ebenfalls gleitend nach hinten bewegt werden, und zwar durch eine Anordnung, die
der Nockenhebelanordnung 177 ähnlich ist. Das Gehäuse 166 ist in Figur 9 in gestrichelten Linien angedeutet.
Eine Feder 188, die erheblich schwächer ist als die Feder 182, hält die mittlere hintere Leerlaufrolle 139 im Eingriff mit
der Hinterkante der Schiene 142, bis die Rolle durch die Drehung des Nockenhebels 177 abgedrückt wird. Da die Feder 182
409883/0938 _25_
sehr stark ist, kann eintreten, daß die Teile 16o und 17o zusammenhängen,
während sie auf den Achsen 154-, 152 und 153
gleiten. Um dieses zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, den
Nockenhebel 177 so zu verändern, daß er gabelförmig ausgebildet
ist* Eine derartige Anordnung ist in Figur 1o rechts dargestellt, wobei der obere und der untere Schenkel 191 bzw.
192 des Nockenhebels jeweils gegen eine obere und untere Fläche
des Gehäuses 17o drücken, so daß die Kraft symmetrisch oberhalb und unterhalb der Feder 182 übertragen wird.
Die Anordnung nach den Figuren 9 bis 11 ist insofern universell, als nur eine rückwärtige Führungsrolle 139 und eine Antriebsrolle
172eingesetzt zu werden braucht, falls dieses so gewünscht
wird, ober auch eine zusätzliche Führungsrolle 165 in das Gehäuse 166 eingesetzt werden kann, wobei sich der Antrieb
in der -Mitte, und die Leer lauf ro Ilen hinten außen befinden.
Falls dieses wünschenswert erscheint, kann eine Antriebsrolle, die der Rolle 172 ähnlich, ist, in das linke Gehäuse 166, wie
oben vorgeschlagen, eingesetzt werden, um einen doppelten Antrieb vorzusehen. Wenn zwei Antriebsrollen eingesetzt werden,
kann eine dieser Bollen mit einem Flansch versehen sein, obwohl eine Rolle, deren Oberfläche als Eeibfläche ausgebildet
ist, ohne Flansch im allgemeinen bevorzugt für den Eingriff mit der Schienenkante Verwendung findet. Der Abstand zwischen
den Rollen und den Schwenkachsen ist so bemessen, wie bereits oben beschrieben wurde. Die Rollen, die mit den Kanten der
Führungsschiene zum Eingriff kommen, liegen auf der Mitte zwischen
den benachbarten Gelenken oder Schwenkachsen, das heißt, die Entfernung beträgt X oder L/2. Diese Beziehung ist in Figur
11 dargestellt. Die Figur 1o zeigt den Abstand der Teile,
4 09883/0938 -26-
wenn die Vorrichtung für eine geradlinige Bahn eingestellt ist, während die !figur 11 diese bei der Einstellung für eine
Bahn mit kleinem Krümmungsradius zeigt.
Die !figuren 12 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei
welcher lediglich eine einzige Schwenkachse 2o1 Verwendung findet, um die Laufkatze auf Werkstücke verschiedenen Durchmessers
einzustellen. Ih diesem !Fall besteht der stabile Eahmen
lediglieh aus der Achse 2o1, während die Teile hieran angeschlossen
sind. Die Stabilität hängt demnach nur von dieser Welle ab, die außerdem die Achse für die Winkeleinstellung
bildet. Zwei Teilrahmen, nämlich der rechte Teilrahmen 2o3
und der linke Teilrahmen 2o5, sind auf der Achse 2o1 befestigt,
wobei der rechte 3?eilrahmen bei 2o6 und 2o7 durch die Laschen 2o8 und 2o9 mit der Achse verstiftet ist. Der linke
Rahmen 2o5 besitzt vorne und hinten Laschen 211 und 212, die
so ausgebildet sind, daß sie mit Schlitzen versehene, ausdehnbare Buchsen 213 und 214 aufzunehmen vermögen. In der
Achse 2o1, die aus elastischem Stahl besteht, sind sich verjüngende Bohrungen vorgesehen- Diese sind mit einem Innengewinde
versehen, während die umgebende Wandung auf dem vorderen Ende einen Spalt 215 und an dem hinteren Ende einen Spalt
216 aufweist (siehe !figur 13)- Der Grund für den Spalt, in den
die sich verjüngenden Bohrungen umgebenden Wandungen (siehe 218 in Eigur 13) liegt darin, daß eine Ausdehnung ermöglicht
werden soll, wenn die Eege!schrauben 219 und 22o fest in die
entsprechenden Bohrungen eingeschraubt werden. Jede der Sehrauben besitzt einen Einstecksockel 222 für ein entsprechendes
Werkstück, wie beispielsweise eines Vierkantsteckschlüssel. Wenn die Schrauben in die konischen Bohrungen 215 und 216 eingedreht
werden, drücken sich die aufgespaltenen Enden der Achse auseinander, wodurch die ebenfalls mit einem Spalt
409883/0938 - 27 -
versehenen Buchsen 213 und 214 auch ausgedehnt werden, womit
die Schwenkachse 2o1 fest gegenüber einer relativen Bewegung
auf der Innenseite der Laschen 211, 212 arretiert wird. Durch
diese Anordnung wird eine Abnutzung in den Laschen vermieden.
Die Buchsen können leicht ausgetauscht werden, wenn dieses erforderlich
wird. Eine derartige Arretierung, nachdem die Teilrahmen auf den gewünschten Winkel zueinander eingestellt sind,
hält die Laufkatze in einer starren Lage, so daß sie mit der erforderlichen Genauigkeit sich fortzubewegen und die entsprechenden
Funktionen auszuführen vermag. Eine Führungsschiene 242 ist an dem Rohr oder dem Werkstück 241 (Figur 14) befestigt.
Wie in dem Fall der vorher beschriebenen Beispiele, sind die vorderen Führungsrollen 228, 23o Leerlaufrollen, die jeweils
in entsprechenden Lagern 232, 234 vom linken Rahmen 2o5 bzw. vom rechten Eahmen 2o3 aufgenommen werden. Eine rechte hintere
Führungsrolle 235 wird von einem Gehäuse 259 gehalten, das
im Drehpunkt 261 schwenkbar an dem Rahmen 2o3 befestigt ist. Diese Leerlaufrolle liegt genau hinter der vorderen Führungsrolle
23-O. Eine Antriebsrolle 237 mit einem entsprechenden
Motor und Getriebe 238 ist in einer ähnlichen Weise"im hinteren
linken Gehäuse 239 angeordnet. Das letztere ist auf seiner letzten Seite schwenkbar an einer Klammer oder Lasche
24o befestigt, die fest an dem linken Halbrahmen 2o5 befestigt ist oder mit diesem aus einem Stück besteht. Ein Schwenkbolzen
243, der in den Figuren 12 und 13 (in welcher die Anordnung
für einen unendlich großen Radius oder eine gerade Bahn dargestellt ist) als senkrecht verlaufend und in der Figur
als nach links geneigt gezeigt ist, wenn die Einstellung für ein Werkstück mit kleinem Krümmungsradius vorliegt, ist über
409883/0938 - 28 -
einen Stift 245 mit der Lasche 24o verbunden, um eine relative
Drehung des Bolzens innerhalb der Lasche zu verhindern. Abgedichtete Kugellager 246 und 247 sind jeweils an dem oberen
und unteren Ende des Schwenkbolzens 243 in dem Gehäuse 239 >
und zwar an den oberen und unteren "Verlängerungen 248
und 249 angeordnet.
In das untere Ende des Schwenkbolzens 243 (Figur^13) ist unter
einem kleinen Winkel gegenüber der Achse des Bolzens eine Stummelwelle 25o eingepaßt, die ein abgedichtetes Kugellager
251 trägt, dessen äußerer Hand 252 als in die Schiene eingreifende
Laufkatzenhalterolle dient. Der Hand besitzt eine glatte
Oberfläche und rollt auf der rückwärtigen Kante der Schiene 242 mit einer minimalen Reibung, während sich die Laufkatze
fortbewegt. Der Winkel zwischen den Achsen des Bolzens 243 und der Stummelwelle 25o ist so bestimmt, daß er etwa die
Mitte zwischen den beiden Extremstellungen einnimmt, so daß nahezu ein rollender Kontakt zwischen der Rolle 252 und der
Kante der Führungsschiene 242 unter allen Betriebsbedingungen vorliegt. Wenn die Laufkatze für größere oder kleinere Durchmesser
als der durchschnittliche oder mittlere eingestellt wird, tritt zwingenderweise eine Abweichung von dem nur rollenden
Kontakt auf, wobei jedoch der Gleitkontakt so gering ist, daß keine störsenden Abnutzungsprobleme auftreten.
Der Zweck der Halterolle 252 liegt darin, die Laufkatze genau auf der Schiene und auf diese ausgerichtet zu halten, wenn
die Antriebsrolle 237 nicht, jedoch die Leerlaufrolle 235
im Eingriff steht. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Laufkatze von Hand um die Schiene herum geführt werden kann,
- 29 -
409883/0938
ohne daß eine Fehlsteuerung oder ein Abweichen von der Spur
eintritt. Da die Bolle 252 keine Hüten oder Flansche aufweist,
ist es nicht erforderlich, daß sie zunächst von der Kante der
Schiene abgeschwenkt werden muß, um die Laufkatze zu lösen. Solange die !laufkatze irgendwie an der Schiene gehalten wird,
z. B. durch die Leerlaufrolle 235 rechts hinten und die vorderen
Rollen 228 und 23o, kann sie nicht abgenommen werden und die Rolle 252 hält sie lediglich ausgerichtet.
Das Gehäuse 259 ist dem Gehäuse 239 ähnlich - allerdings seitenvertauscht.
Das Gehäuse 239 wird schwenkbar an dem Bolzen 243 gehalten, wie weiter oben bereits erklärt wurde, während
das Gehäuse 259 schwenkbar an dem Halbrahmen 2o3 über einen Vertikalbolzen 261 mit abgedichteten Lagern 262 gehalten wird.
Beide Gehäuse 239 und 259 sind so ausgebildet, daß sie um ihre Schwenkpunkte mittels einer Hebelanordnung gedreht werden
können, die es gestattet, sie jeweils in Betriebs- oder ■
Ruhelage zu arretieren. Das Gehäuse 259 steht über einen Hebel 264- mit einem Bügel 263 in Verbindung, dessen vorderes
Ende schwenkbar im Drehpunkt 266 an einem drehbaren Hebel 265 befestigt ist. Das andere oder linke Ende (Figur 12) des Hebels
265 ist im Drehpunkt 267 an einem Gleitstössel 268 befestigt,
der gegen den Druck einer Feder 269 anzudrücken vermag, die in einer im Drehpunkt 272 an dem Halbrahmen 2o3
schwenkbar gehaltenen Buchse 27o angeordnet ist. Die Halteflächen
an dem Hebel 265 (nicht dargestellt) begrenzen die Drehung dieses Armes für eine innere Haltelage und eine äußere
ausgerückte Lage. Erstere ist für entsprechende Teile auf der linken Seite der Figur 12 dargestellt. Wenn der Hebel 2^65
auf der rechten Seite im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der
- 3o 4098 83/093 8
Gleitstössel 258 unter Zusammendrücken der Feder 269 in die
Buchse 27o nine ingedrückt. ¥enn. die Drehverbindung 266 an dem
Bügel 265 über die Mitte hinausgeht, werden die Teile unter einer kniehebelartigen Wirkung arretiert, wobei die !führungsrolle
255 die Laufkatze auf der Schiene 242 hält.
Die Anordnung für die Antriebsrolle 257 ΊΊΊΊ^ deren Antriebsanordnung
auf der linken Seite ist ähnlich. Ein Bügel 275 ist im Punkt 276 an dem Teil 259 befestigt. Das gegenüberliegende
oder vordere EndeNjLst im Punkt 277 an dem Hebel 278 befestigt.
Der letztere steht im Punkt 279 schwenkbar mit dem Gleitstössel 28o in Verbindung. Der Stössel drückt eine Feder 28i in
eine Buchse 282, die schwenkbar im Punkte 285 an einem Teil
des Eahmens 2o5 gehalten wird. Die Teile sind in arretierter Lage in Figur 12 dargestellt. Eine Drehung des Hebels 278 im
Uhrzeigersinn gibt die Antriebsrolle 257 vom Eingriff mit der
rückwärtigen Kante der Sehiaie 242 frei. Hierdurch wird jedoch
die Halterolle 252 überhaupt nicht bewegt, da diese auf dem Bolzen 245, um welchen sich das Gehäuse 259 dreht, befestigt
ist (siehe Figur 15)·
Eine Steuerdose 29oist an dem rechten Halbrahmen 2o5 befestigt.
Die Yorderfläche dieses Eahmens ist mit Gewindebohrungen 292
versehen, um das Werkzeug, wie beispielsweise einen Schweiß-' kopf oder ein anderes durch die Laufkatze zu transportierendes
Gerät befestigen zu können. Wie in Figur 14 dargestellt, sind die Hollen, die einen Druck auf die Kanten der Schiene ausüben,
wie beispielsweise die vordere mit einem Flansch versehene Leerlauf führungsrolle 25o und die Antriebsreibrolle 257 hinten
wie auch die Leerlaufrollen 228 und 225 (die in dieser Figur nicht dargestellt sind) alle in einem gleichen Abstand von der
Schwenkachse 2o1 angeordnet. Diese Entfernungen entsprechend
oder L/2 in den vorangehenden Figuren.
409883/0938 _ 3Λ _
Das System nach den -Figuren 12 bis 14 "besitzt den Yorteil des
einfachen Aufbaues insofern, als es liier lediglich um das Schwenken zweier Halbrahmen um eine einzige Schwenkachse ankommt
· Soweit. es jedoch auf große Belastungen ankommt, ist diese Ausführungsform nicht so stabil wie die vorangehend
beschriebenen. Auch können die vorderen Führungsrollen 23o und 228 nicht einfach soweit auseinander angeordnet werden,
wie diejenigen gemäß Figur 3. Die Anordnung zur Erzeugung der Federspannung, um die hinteren EoIlen anzudrücken an die
Schiene, im Zusammenhang mit der Hebelanordnung und der Art der Befestigung der Gehäuse 239 "und 259, besitzen einige Torteile
gegenüber den Federn gemäß Figur 9· Andererseits kann der durch die Spiralfedern erzeugte Druck zu groß werden,
wenn die Federn 35 gemäß Figur 3 zu Boden gedrückt werden,
indem die Schraubpfropfen 37 fest angezogen werden. Im allgemeinen
ist der erforderliche Druck^um den Antriebskontakt zwischen dem Treibelement und der Schienenkante aufrecht zu
erhalten, wesentlich größer als derjenige, der für eine Leerlaufrolle
zur Führung und Halterung benötigt wird.
Die Figur Ϊ5 zeigt eine weitere Ausf ührungsform, bei welcher
gewisse Merkmale der Figuren 3 und 9 miteinander verbunden
worden sind. Wie in Figur 3 sorgt eine stabile Frontplatte
351 für die Festigkeit der Laufkatze,während jedoch drei
Schwenkachsen vorgesehen sind und eine rückwärtige Platte
352 an den hinteren Enden der Schwenkbolzen 353) 354 und
355 befestigt ist. Der mittlere Bolzen 354 ist fest mit beiden
Platten verbunden, während die anderen beiden Bolzen mit ihren vorderen und hinteren Enden in schlitzförmigen Ausnehmungen
befestigt sind, die hier zwar nicht dargestellt sind, jedoch ebenso wie in der oben beschriebenen Figur 4. Die Gehäuse
356 und 357 sind für die hintere Führungsrolle
409883/0938 _$2_
und für den Antriebsmechanismus 371 vorgesehen, wobei diese
etwa den gleichen Aufbau haben wie die Gehäuse 16o bzw. 17o der Figur 9· "O^-formige Klammern 358 und 359 dienen als Gehäuse
jeweils für die vorderen Leerlaufführungsrollen 361 und 362. Diese MCtf-förmigen Klammern stehen mit dem vorderen Rahmen
351 in der gleichen Weise in Verbindung wie die Teile
und 55 in Figur 3· Die Gehäuse 356 und 357 werden gleitend
von den Bolzen 352S 355 und 357S 353 jeweils in der gleichen
Veise wie die Gehäuse in Figur 9 getragen. Eine starke Spiralfeder
363 zieht das Gehäuse 357 nach vorne, wobei die Antriebsrolle 371 in festen Kontakt mit der rückwärtigen Kante
der Schiene 34-2 gebracht wird. Eine schwächere leder 358 a
zieht das Gehäuse 356 nach vorn, wobei die I1UhTmIgSrOlIe
die Laufkatze im Eingriff mit der rückwärtigen Kante der Schiene 34-2 hält, wenn dieses nicht durch einen Stössel 376
des "3?H-förmigen Gehäuses 357 verhindert wird, das den Bolzen
354· umfaßt und auf diesem zwischen den beiden Laschen 377
und 378 des Gehäuses 356 hin- und hergleitet. Ein Nockenhebel, der schwenkbar an dem Eahmen oder der Platte 37o, die die
Bolzen 353 und 354· überbrückt, befestigt ist, besitzt drei
voneinander getrennte Halterflächen wie diejenigen des Nockenhebels
177 der !figur 9. Bei der in Figur 15 dargestellten Position
befindet sich die Antriebsrolle 371 im Eingriff mit der Schiene 34-2. In der mittleren Lage wird das Gehäuse
357 weit genug nach hinten gedruckt, um die Antriebsrolle von der Schiene abzudrücken, jedoch nicht soweit, daß die
Leerlauf- oder Führungsrolle 36o ebenfalb abgedrückt wird. Das Spiel zwischen den Elementen 376, 377 und 378 macht diese
Bewegung möglich. Wenn der Nockenhebel : im Uhrzeigersinn bis in dieäußerste Lage gebracht wird, wird das Gehäuse 357 noch
weiter nach hinten geschoben, was nunmehr auch mit dem Gehäuse 356 geschieht. Hierdurch wird die Führungs- und Halterolle
409883/0938
gebracht
56o außer Eingriff und die Laufkatze kann von der ScMene $4-2 abgenommen werden. Stellringe 367 und 368 verhindern oder begrenzen die Verschiebung der .Gehäuseteile auf den Bolzen 353, 354- und 355 in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit Figur 9 erläutert wurde. Die Art und Weise, in welcher die Bolzen 353 und 355 an den vorderen und hinteren Platten über bogenförmige Aussparungen, deren Exümmungsmittelpunkt in der Hauptschwenkachse 354- liegt, befestigt sind und die zusätzlichen Schrauben, die weiter gewährleisten, daß die Bolzen 353 oder 355 und die Klammern 358 und 359» die mit den Bolzen 353 und 355 um den mittleren Schwenkbolzen 354· schwingen, sich nach der Einstellung nicht mehr bewegen, sind der Anordnung ähnlicher Teile 71» 72, 73 und so weiter der Figur 4- ähnlich und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Die Spiralfedern 358 a und 363 werden natürlich mit den Teilen 371 und 37o geschwenkt, mit welchen sie verbunden sind.
56o außer Eingriff und die Laufkatze kann von der ScMene $4-2 abgenommen werden. Stellringe 367 und 368 verhindern oder begrenzen die Verschiebung der .Gehäuseteile auf den Bolzen 353, 354- und 355 in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit Figur 9 erläutert wurde. Die Art und Weise, in welcher die Bolzen 353 und 355 an den vorderen und hinteren Platten über bogenförmige Aussparungen, deren Exümmungsmittelpunkt in der Hauptschwenkachse 354- liegt, befestigt sind und die zusätzlichen Schrauben, die weiter gewährleisten, daß die Bolzen 353 oder 355 und die Klammern 358 und 359» die mit den Bolzen 353 und 355 um den mittleren Schwenkbolzen 354· schwingen, sich nach der Einstellung nicht mehr bewegen, sind der Anordnung ähnlicher Teile 71» 72, 73 und so weiter der Figur 4- ähnlich und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Die Spiralfedern 358 a und 363 werden natürlich mit den Teilen 371 und 37o geschwenkt, mit welchen sie verbunden sind.
Das System, gemäß Figur 15 verbindet somit die Vorteile desjenigen
der Figur 3 einschließlich des weiten Abstandes zwischen den vorderen Führung sr ädern und der dementsprechend
hohen Stabilität der Laufkatzenführung mit der einfachen und wirkungsvollen Spannungssteuerung der Antriebs- und Führungsrollen
auf der rückwärtigen Seite gemäß Figur 9· Es leuchtet ein, daß andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen
in ähnlicher Weise miteinander kombiniert wer-' den können, falls dieses wünschenswert erscheint.
In Figur 16 ist ein weiteres System dargestellt, wobei die
Merkmale des geteilten Eahmens gemäß Figur 12 die "C-Klammer-
- 34- 409883/0938
Befestigungen für die vorderen Führungsräder mit der äußeren
Anordnung für die vorderen Führungsrollen gemäß !Figur 3 und der Spiralfederhebelanordnung gemäß Figur 3 einschließlich der
schwenkbaren Befestigungen für die rückwärtigen Führungs- und Antriebsrollen gemäß Figur 12 miteinander verbunden werden. Bei'
der Anordnung gemäß Figur 16 sind jedoch die Gehäuse für die hinteren Hollen um Zwischenpunkte schwenkbar, wobei die Hollen
auf den Seiten angeordnet sind, die den Verbindungen gegenüberliegen, an welcher die -^raft aufgebracht wird, die die Rollen
gegen die Führungsschiene drückt. Die hinteren Spurkontaktteile liegen auf der Innenseite der vorderen Führungselemente
398 und 399» so daß ein besonderes Halteglied auf der Rückseite nicht erforderlich ist.
Im einzelnen sind hier zwei Teilrahmen 4oo und 4o1 zur relativen Winkeleinstellung zueinander um eine gemeinsame Achse oder
einen Hauptschwenkbolzen 4o6 miteinander in der gleichen Weise befestigtj wie die Teilrahmen in Figur 12, wobei der rechte
Rahmen an den Schwenkbolzen 4o6 angenietet ist. "C"-förmige
Klammern 4o2 und 4o3» die als Gehäuse für die vorderen Leerlaufführungsrollen
398 und 399 dienen, besitzen Yorderflächen 4o4 und 4o5j an welchen sich die Arbeitsgeräte, wie beispielsweise
ein Schweißkopf, ein Schneidbrenner, eine Wärmebehandlungsvorrichtung, ein Schleifgerät oder ähnliches, die nicht·
dargestellt sind und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, befestigen lassen. Yorsprünge 4o8 der entsprechenden
Teile 4o3 und 4o2 sind an Stummelwellen 41o und 4-11 befestigt, die die Teile 4o2 und 4o3 schwenkbar an den Teilrahmen 4oo und
4o1 halten. Die Gehäuse 4-12 und 413 tragen die rückwärtigen Leerlauf- und Antriebs anordnung en mit ihren Lagern 414 bzw. 415.
- 35 -
409883/0938
Sie sind um die Bolzen 419 und 42o auf den entsprechenden
Bailment eilen 4oo und 4o1 befestigt. Ein Hebel 4-16 - ähnlich,
der Anordnung gemäß Figur 3 - stellt über den Bügel 417 eine
Verbindung zu dem Vorsprung 418 des schwenkbaren Gehäuses 412 her, das um einen Drehbolzen 419 geschwenkt werden kann,
der zwischen dem Vorsprung 418 und der Leerlaufrolle 414 liegt. Das vordere Ende des Hebels 416 steht mit einem Stössel
421 in Verbindung, der eine Jeder 422 innerhalb einer Buchse 423 des Rahmens 4oo zusammenzudrücken vermag.
Die beschriebene Anordnung gleicht sehr derjenigen gemäß figur
3 und der Hebel 416 mit den damit in Verbindung stehenden
Teilen wirkt als Kniehebel in der gleichen Weise, um den erforderlichen Druck für den Eeibantrieb zwischen der Antriebsrolle
415 und der Hinterkante der Führungsschiene 442
zu übertragen. Die Kniehebelanordnung gemäß Figur 12 kann, falls dieses wünschenswert erscheint, ersetzt werden, um einen
mechanischen Vorteil zu erreichen Die Teile werden in den eingestellten Lagen arretiert, indem die Kegelschrauben 428
und 429 in aufgespaltene Bolzenenden eingeschraubt werden,
wie im Zusammenhang mit Figur 12 beschrieben wurde..Wie in
den oben beschriebenen Anordnungen handeln es sich bei den Lagendichtungen und vielen anderen Teilen um "!formteile",
die leicht beschaffbar sind und um solche Bestandteile, die im allgemeinen zwischen der eingangs erwähnten Vorrichtung
von Miller und Uelson und den meisten Ausführungsformen, die
hier beschrieben werden, ausgetauscht werden können. Hiermit wird für die Verwendung ein erstrebenswerter wirtschaftlicher
VorteSL erreicht.
Die Figur 17 zeigt eine weitere Anordnung, bei welcher lediglich
eine einzige Schwenkachse, wie in Figur 12, eingesetzt wird,
409883/0938 - 36 -
und zwar unter einer exzentrischen Befestigung für die Hollen wie in Figur 3>
jedoch unter Einsatz einer getrennten Halte- oder führungsrolle ohne flansch, wie die Rolle 252
der Figur 13, die. hier unabhängig in dem Antriebsgehäuse befestigt ist.
Der Hauptschwenkbolzen 5o1 hält den rechten und linken Halbrahmen 5o2 bzw. 5o3 in praktisch der gleichen Weise zusammen
wie die Rahmen gemäß Figur 12, wobei jeder Halbrahmen eine vordere Führungsrolle 5o5 bzw. 5o6 und ein eingebautes
hinteres Gehäuse trägt. Das Gehäuse 5o8 auf dem rechten Eahmen hält eine rückwärtige Leerlaufrolle 51o und dessen Halterungen.
Es handelt sich hierbei um eine exzentrische Anordnung gemäß Figur 3· Die Arretierung und das Loslösen der
Hebelanordnung mit dem Stössel ist wie bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 und 16 ausgebildet und braucht
nicht mehr beschrieben zu werden. Auf dem linken Rahmen trägt das Gehäuse 515 den Antriebsmotor und das Getriebe für die
Antriebsrolle 516, die nicht im einzelnen dargestellt sind. Die rückwärtigen Rollen 516 und 51o befinden sich jeweils in
einer Linie mit den vorderen Führungsrollen 5o5 bzw. 5o6 und
sind in einem gleichen Abstand von der Zentralachse 5o1 angeordnet.
Dieser Zentralbolzen 5o1 kann fest mit den Rahmenteilen 5o2 und 5o3 in der gleichen Weise wie in den Figuren
12 oder 16 verbunden werden, um eine stabile Laufkatzeneinstellung zu gewährleisten.
Die Halterolle 52o besitzt eine glatte Oberfläche und keine
Flansche. Sie wird von einem Vorsprung 521 des linken Rahmens 5o3 seitlich zwischen den vorderen Rollen 5o5 und 5o6 gehalten,
jedoch nicht genug an der Antriebsrolle 516, die nicht in einem
- 37 -409883/0938 .
zu großen Abstand von der tangentialen Position gebracht wird,
in Bezug auf die rückwärtige Kante der Führungsschiene 54-2,
unabhängig-davon, wie die Halbrahmen 5o2 und 5o3 eingestellt
sind, für verschiedene Krümmungen oder Eadien des Werkstückes. Die Kontaktfläche ist lang genug in axialer Richtung, um die
rückwärtige Kante der Schiene zu berühren, auch wenn die Winkeleinstellung zwischen den Halbrahmen keine rechte tangentiale
Lage mehr gewährleistet. Dementsprechend hält bei jeder Einstellung die Halterolle 12o die linke Seite der Laufkatze davon
ab, nach vorn.zu schwingen und von der Bahn abzuweichen,
wenn die Antriebsrolle 516 aus der Antriebslage heraus abgeschwenkt wird. Die Laufkatze kann nicht von der Schiene abgenommen
werden oder auf diese aufgesetzt werden, ohne daß man
die Leerlaufrolle 51o abschwenkt. Die Rolle_52o andererseits
kann in Bezug auf die Führungsschiene angehoben oder abgesenkt
werden,' ebenso wie die Rolle 252 gemäß Figuren 12 bis
14, ohne daß damit das Abnehmen oder Wiederaufsetzen der Laufkatze
auf der Schiene verhindert wird, wenn die Rolle 51ο abgeschwenkt
wird. Ein Abweichen von der Bahn wird jedoch verhindert, wenn die Antriebsrolle 516 ausgeschwenkt ist. Die
Rollen 5oo, 5o6 und 51o sind alle mit Flanschen versehen.
In allen Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, wurde darauf hingewiesen, daß die Antriebsrolle, die normalerweise
mit einer aufgerauhten oder geriffelten Oberfläche versehen ist, um die übertragbare Reibkraft mit einer Kante
der Führungsschiene zu erhöhen, an der hinteren Kante der ' Führungsschiene angebracht sein sollte. Dies ist in der Tat
eine praktische Anordnung, die normalerweise bevorzugt wird. Die Anwesenheit von Arbeitsgerätschaften, wie beispielsweise
ein Schweißkopf oder ein- anderes Werkstück auf der Vorderseite
der Katze führt dazu, daß der Antriebsmechanismus vorn
V · - 38 -
409883/0938
nicht so gut zugänglich, ist wie aif der Rückseite der Laufkatze.
Es leuchtet ein, daß, wenn dieses wünschenswert erscheint, der Antrieb auch auf der Torderseite statt auf der
Rückseite angeordnet werden kann, indem man die Halterungsund Spannungserzeugungsanordnung umkehrt. Außerdem kann auch
eine, mit einem Flansch versehene Antriebsrolle in Verbindung mit oder statt ,der normalerweise aufgerauhten flanschlosen
Antriebsrolle Verwendung finden. Dies ist beispielsweise möglich, wenn die zu befördernde Last schwer ist oder die Reibkraft
nicht ausreicht. Dies kann dadurch erreicht werden, indem man die hintere Leerlaufeinheit durch eine andere motorgetriebene
Einheit ersetzt, wobei jedoch die Antriebsrolle einen Flansch aufweist. Derartige Veränderungen fallen mit in den Rahmen
der vorliegenden Erfindung.
Die Figur 18 zeigt die Draufsicht und die Figur 19 einen Teilschnitt
einer Antriebsanordnung bei welcher die Antriebsrolle mit einer "breiteren Fläche zum Eingriff kommt, wie beispielsweise
die Oberfläche oder die äußere Umfangsfläche der Führungsschiene.
Um die Reibung zu erhöhen und somit eine positiveren Antrieb zu erreichen, kann die normalerweise aus Federstahl
hergestellte Schiene mit einer Reibfläche aus Gummi oder einem anderen Material versehen sein. Dabei ist ein Streifen
6o1 auf die .Schienenoberfläche 642 vulkanisiert oder in einer anderen Weise sicher befestigt. Das ausgewählte Material
sollte gute Reibungseigenschaften und hochtemperaturbeständig sein, da die Hitze des Schweißvorganges oder der Wärmebehandlung
die Laufkatzentemperatur steigen lassen kann, obwohl normalerweise eine Abschirmung vorgesehen ist. Die Antriebsrolle
6o5 ist auf einer Achse befestigt, die parallel zur Irümmungsachse
(Zentralachse des Werkstückes) verläuft und wird durch einen Motor angetrieben, der irgendwie auf der Laufkatze
- 39 409883/0938
- 59 -
befestigt ist, und zwar so, daß die Beziehung der Antriebsrolle und der Reibfläche entsprechend aufrecht erhalten wird.
Die Antrieb anordnung wird vorzugsweise durch einen nachgiebigen Druck gegen die Schiene gepreßt, so daß kein Kutschen auftritt,
wenn geringe Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des Streifens 6o1 vorliegen. Der Antriebsmechanismus ist in der
Weise befestigt, daß er von dem Eingriff mit der Seitenkante der Schiene ausgeschwenkt werden kann, wenn dies gewünscht
ist, um zu ermöglichen, daß die Laufkatze von Hand in die Startposition geschoben werden kann.
Alle verschiedenen Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, haben gemeinsam, daß die laufkatze durch Einstellung
relativ zueinander bewegbarer Bestandteile an konvexe über flache bis konkave Bahnen angepaßt werden kann, wobei
der einmal eingestellte Aufbau hinreichend stabil ist, daß keine Verschiebung auftritt, wenn die Einstellung einmal
durchgeführt ist. Diejenigen IHihrungsschienenbestandteile, die
in einer oder mehreren parallelen Ebenen zum Werkstück angeordnet sind, müssen den gleichen Abstand von der querverlaufenden
Achse oder den Achsen haben, um welche die Laufkatze
mit ihren Komponenten so eingestellt wird, um sie verschiedenen Werkstücken und Spurprofilen anzupassen. Unabdingbar
ist außerdem das Merkmal, daß die Laufkatze in Ausrichtung auf der Schiene gehalten werden muß, wobei mindestens zwei
IPührungs- oder Spurkontaktelemente vorgesehen sind, die mit einer Seite der Schiene zum Eingriff kommen (da zwei Punkte
eine Gerade bestimmen) und daß mindestens ein zusätzliches Spurkontaktelement vorgesehen ist, das einen anderen Teil,
wie z.B. die gegenüberliegende Kante der Schiene berührt. Dieses letztere Element muß außerdem in SOrtbewegungsrichtung
409883/0938
der Laufkatze zwischen den ersten beiden liegen, das heißt, auch keinem Element gegenüber, um eine Drehung oder ein Abweichen
von der Bahn der Laufkatze zu verhindern, wenn die Antriebsrolle ausgerückt wird. Die Antriebsanordnung hilft
im eingerückten Zustand natürlich die Laufkatze in ausgerichteter Lage zu halten.
Es wird außerdem bevorzugt, daß die Antriebsanordnung, bei welcher es sich normalerweise um eine Reibrolle handelt, die
mit der Schiene zum Eingriff kommt, ausrückbar ist, während die Laufkatze nach wie vor auf der Schiene gehalten wird. Bei
allen Äusführungeformen muß die Laufkatze stabil genug sein,
so daß keine merkliche Deformation unter normalen Belastungen auftritt. Sie muß sich mit einem präzisen Vorschub bewegen,
unabhängig von der Einstellung ihrer Teile und dabei einen exakten Rollkontakt mit den verschiedenen Kurvenpunkten haben,
unabhängig von dem Schwenken der Teile bei der Einstellung auf derartige Unterschiede. Der stabile Rahmen kann verschiedene
Formen besitzen, wobei jedoch stets mindestens ein fester Schwenkbolzen vorgesehen ist, der sich entlang des Werkstückes
erstreckt und die Haupteinstellungsachse bildet, die senkrecht zur jÄrbeitsebene liegt.
Bei der Einstellung der Laufkatze auf einen neuen Radius bei der Bearbeitung eines Werkstückes anderen Durchmessers, beispielsweise
eines Rohres mit anderem Rohrdurchmesser, wird zunächst die elastische Schiene um das Werkstück gelegt und
verspannt. !Die einstellbaren Teil-e der Laufkatze werden gelöst
und die Katze wird manuell auf die Schiene aufgesetzt, wobei die Teilrahmenelemente geschwenkt werden bis die Führungsrollen,
im besonderen die Leerlauf rollen, frei und ohne Reibung laufen, wenn die Laufkatze manuell verschoben wird.
- 41 409883/0938
Diese Teile werden fest angezogen. Damit ist eine gute Anpassung
sichergestellt. Skalen- oder Einstellmarkierungen können gewünschtenfalls vorgesehen sein, um sicherzugehen,
daß die Einstellung verschiedener Teile in Ordnung ist. Die Laufkatze stellt sich gewissermaßen selbst auf der Schiene
ein. ■ ' ·
Die Mehrfachanordnung von Führungs- und Antriebsrollen gemäß
Figur 11 erleichtert die Umstellung von einem einfachen Antrieb
zum Doppelantrieb, da die Lageranordnungen für die Leerlaufrolle 1£5 und die Antriebsrolle 172 identisch sind und
somit leicht ausgetauscht werden können. Dies ist dort vorteilhaft, wo das zutragende Werkzeug ungewöhnlich schwer ist
oder wo die Reibungsbedihgungen schwierig sind. Die gleichen
Vorteile können Jedoch normalerweise erreicht werden, indem
man eine mit- einem Flansch versehene Antriebsrolle statt einer
oder mehrerer der Leerlaufrollen,wie beispielsweise 27 '
und 28 in Figur 3 einsetzt oder indem eine oder beide Leerlaufrollen
139 entlang der Vorderkante der Schkie in Figur
durch Antriebsräder erforderlichenfalls, ersetzt werden können.
409883/0938
Claims (18)
1. Einstellbare Laufkatze zum Transport eines Arbeitsgerätes um ein zylindrisches Werkstück beliebigen Durchmessers, bei
welchem die Arbeitsebene senkrecht zur Längsachse des Werkstückes liegt und die Laufkatze entlang einer zylindrischen
Schiene, die an dem Werkstück befestigt mst und deren Achse im wesentlichen mit der Achse des Werkstückes zusammenfällt,
führbar ist, wobei die Schiene eine Führungskante aufweist, die parallel zur Arbeitsebene liegt, gekennzeichnet durch
a) mindestens zwei Teilrahmen (60, 61), die relativ zueinander um einen Schwenkbolzen (5o, 2oi),der senkrecht
zur Arbeitsebene ausgerichtet ist, einstellbar sind;
b) eine, ein Arbeitsgerät tragende Torderplatte (4o), die von einem Teilrahmen getragen wird;
c).mit der Schiene (21, 142, 242) in Eingriff stehende Führungsrollen (27, 28, 139), die an jedem der Teilrahmen
(60, 61) befestigt sind;
d) eine Antriebsrolle (85, 237)* die mit der Führungsschiene
(21-, 142) in Eingriff steht und an einem Teilrahmen (60, ,61) befestigt ist;
e) eine Anordnung (213, 214, 219, 22o) zur Arretierung der Teilrahmen (60, 61) in Bezug auf ihre Stellung zueinander
und zur Führungsschiene (21, 142);
f) eine Anordnung der Führungsrollen (27, 28, 139) sowie der Antriebsrolle (85), bei welcher diese an den geweiligen
Teilrahmen (60, 61) auf einer- Linie angeordnet
- 43 409883/0938
sind, die radial zur zentralen Hauptachse liegt, wobei
der Abstand von einer Senkrechten zu dieser Linie durch
die Einstellachse (Q) d beträgt, während die senkrechte seitliche Entfernung von dieser Stellachse (Q) Σ ausmacht.
2. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel verlaufende Einstellachsen(Q, Q1) vorgesehen sind, wobei der Abstand zwischen jeweils einem Achsenpaar
2Σ beträgt.
3· Laufkatze nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch
a) eine stabile 3?rontplatte (4o) mit einer Anordnung (43)
zur Halterung von Arbeitsgeräten, die innerhalb der Arbeitsebene fuhrbar sind,
b) mindestens einen Schwenkbolzen (5o), der mit der Vorderplatte
(4-0) in Verbindung steht und dessen Achse senkrecht
zur Arbeitsebene steht, , .
c) ein Paar Teilrahmen (6o, 61), die zur Winkeleinstellung
untereinander um den Gelenkbolzen (5o) mit diesem in Verbindung stehen,
d) eine Anordnung (213» 214-, 219, 22o) zur Arretierung der
Teilrahmen (2o3» 2o5) in einer vorbestimmten Winkel-Iftge
zueinander,
409883/0938
e) Führungsrollen (27, 28, 139) an mindestens zwei Teilrahmen (6o,61, 2o3, 2o5)j die zur Führung der Laufkatze
mit der Führungsschiene (21, 142) in Eingriff stehen,
f) eine Antriebsrolle (85» 172) an mindestens einem der
Teilrahmen (6o, 61, 2o3» 2o5)} die zum Vortrieb der Laufkatze mit der Führungsschiene (£1, 14-2) zum Eingriff
bringbar ist.
4-. Laufkatze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Teilrahmen (6o, 61, 2o3?
2o5) eine besondere Vorderplatte (4o, 351) trägt.
5. Laufkatze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderplatte (14-3) mit bogenförmigen Aussparungen (156, 157) versehen ist, in welchen
weitere Gelenkachsen (154-, 155) arretierbar sind, wobei die zusätzlichen Gelenkachsen in gleichem Abstand und
parallel zu der zentralen Schwenkachse (2o1) angeordnet sind.
6. Laufkatze nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß
an den zusätzlichen Gelenkachsen (154-, 155) Gehäuseteile (16o, 166, 17o) befestigt sind.
7. Laufkatze nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseteile (16o, 166, 17o) über Arme oder Vorsprünge (131? 167) an den Gelenkachsen (154-, 155) befestigt
sind, während zu deren Arretierung in der eingestellten Lage Befestigungsschrauben (158, 159) vorgesehen
sind.
- 4-5 409883/093 8
_ 45 -
8,-Laufkatze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Arretierung Kegelschrauben (219r 22o) vorgesehen sind, die in mit Seitenschlitzen
versehene Bohrungen an den Enden der Schwenkachse (2o1) unter Erweiterung des Achsendurchmessers
einschraubtar sind.
9. Laufkatze nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,- daß drei zueinander parallel verlaufende
Schwenkbolzen (553» 354·» 355) und vier Gehäuseteile
(356,'357) vorgesehen sind.
10. Laufkatze nach den Ansprüchen 1 Ms 3» dadurch gekennzeichnet,
daß drei parallel zueinander verlaufende Sehwenkbolzen (353» 354-, 355) vorgesehen sind, wobei
. sich der zentrale Sehwenkbolzen (354-) zwischen zwei
Gehäuseteilen (356, 357) befindet, während an den äußeren
Sehwenkbolzen (353» 355) Rahmenteile (358 und 359) befestigt sind, die Führungsrollen (361, 362) tragen,
wahrend an einem der inneren Rahmenteile (357) eine Antriebsrolle (371) zum Torschub der Laufkatze um das
Werkstück angeordnet ist und die Abstände zwischen jeweils einem Paar der Sehwenkbolzen (353» 352N 355)
gleich ist. . - .
11. Laufkatze nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrolle (172J) als flanschlose Reibrolle ausgebildet ist, während eine, mit einem
Flansch versehene und mit der Führungsschiene (142) in Eingriff bringbare Antriebsrolle zur Übertragung zusätzlicher
Traktion vorgesehen ist.
- 46 409883/0938
12. Laufkatze nach, den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet,
daß ss vier parallele, in gleichem Abstand voneinander angeordnete Schwenkbolzen (152, 153» 154-,
155) vorgesehen sind, wobei ein mittleres Gehäuseteil (16o) und zwei äußere Gehäuseteile (16o) jeweils von
nebeneinanderliegenden Paaren der Schwenkbolzen (152, 153» 154·» 155) gehalten werden und an jedem der äußeren
Gehäuseteile (16o) fführungsroIlen (139) sowie an einem weiteren Gehäuseteil (1?o) ein Antriebsteil (172)
vorgesehen ist.
13. Laufkatze nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Schwenkbolzen (152, 153» 154, 155) in axialer Eiehtung verschiebbaren Gehäuseteile
(I60) vordere Hihrungsrollen (169) tragen, während ein
verschiebbar angeordnetes Gehäuseteil (I7o) auf der Eückseite der Laufkatze eine Antriebsanordnung (172)
trägt, die durch die Wirkung einer Feder (182) mit der führungsschiene (142) in Eingriff haltbar ist.
14. Laufkatze nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß ein verschiebbar auf den Schwenkbolzen (-152, 153) angeordnetes Gehäuseteil (I60) durch ein zweites Gehäuseteil
(17o), das auf den Schwenkbolzen (152, 154)
verschiebbar angeordnet ist, in axialer Eichtung vorrückbar ist, nachdem das Gehäuseteil (17o) um eine
vorgegebene kurze Entfernung in gleicher Eichtung verschoben worden ist.
- 47 409883/0938
15. Laufkatze nach, den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (139) und das Antriebselement (172) auf die Führungsschiene (142) ausgerichtet
sind, während außerdem eine Leerlaufführungsrolle (165) ohne Flansch, und Nut mit der Führungsschiene (14-2)
zum Eingriff bringbar ist.
16. Laufkatze nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet,
daß die Antriebsanordnung (238) schwenkbar befestigt ist und wahlweise mit der Kante der Führungsschiene
(242) zum Eingriff bringbar oder lösbar ist.
17. Laufkatze nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß dreiparallel zueinander verlaufende Schwenkbolzen (353» 354-, 355) vorgesehen sind, wobei
die beiden äußeren Schwenkbolzen (353» 355) den gleichen
Abstand von dem mittleren Schwenkbolzen (354-) aufweisen. Zwei innere Gehäuseteile (356, 357) mit
dem mittleren Schwenkbolzen (354-) zur Winkeleinstellung schwenkbar verbunden sind, während an den äußeren
Schwenkbolzen (353» 355) Hahmenteile (358, 359) angelenkt sind, die jeweils eine Führungsrolle (361,
362) tragen und eine Vorderplatte (351) vorgesehen ist, an welcher die Schwenkbolzen (353» 354-» 355) sowie
die Eahmenteile (358» 359) in einer vorbestimmten Winkelstellung arretierbar sind und,, welche die Werkzeuge
trägt.
18. Laufkatze nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß eine motorgetriebene Antriebsrolle (6o5) vorgesehen ist, die zum "Vorschub der Laufkatze mit
409883/0938 - 48 -
einer zylindrischen Oberfläche (642) zum Eingriff bringbar ist.
409883/0938
Le e rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00374050A US3844468A (en) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Universal carriage apparatus for operating on pipes and analogous workpieces of various diameters |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429103A1 true DE2429103A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2429103B2 DE2429103B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2429103C3 DE2429103C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=23475049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2429103A Expired DE2429103C3 (de) | 1973-06-27 | 1974-06-18 | Laufkatze zum Transport einer Schweißvorrichtung oder eines Arbeits- |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3844468A (de) |
JP (1) | JPS5037640A (de) |
AU (1) | AU476224B2 (de) |
CA (1) | CA1013435A (de) |
DE (1) | DE2429103C3 (de) |
FR (1) | FR2234959B1 (de) |
GB (1) | GB1434442A (de) |
IT (1) | IT1016071B (de) |
NL (1) | NL156337B (de) |
SU (1) | SU680623A3 (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1037330B (it) * | 1975-04-17 | 1979-11-10 | Saipem Spa | Apparecchiatura a movimento orbitale per la saldatura automatica di tubazioni |
JPS52117260A (en) * | 1976-03-29 | 1977-10-01 | Hitachi Ltd | Automatic welding machine |
US4092928A (en) * | 1977-01-17 | 1978-06-06 | Midcon Pipeline Equipment Co. | Traveling support apparatus |
US4260869A (en) * | 1978-05-30 | 1981-04-07 | Midcon Pipeline Equipment Co. | Traveling welding carriage |
DE3007723A1 (de) * | 1979-03-02 | 1980-09-11 | Kobe Steel Ltd | Motorgetriebene halbautomatische schweissmaschine |
US4495400A (en) * | 1982-04-26 | 1985-01-22 | Crutcher Resources Corporation | Method and apparatus for positioning a welding torch in automatic electric welding |
US4635839A (en) * | 1984-02-17 | 1987-01-13 | Crc-Evans Pipeline International, Inc. | Welding carriage |
JPS6167988U (de) * | 1984-10-05 | 1986-05-09 | ||
US4703698A (en) * | 1985-11-08 | 1987-11-03 | Gasparas Kazlauskas | Track mounted welding head base having cam pivoted drive assembly |
DE3924099A1 (de) * | 1989-07-20 | 1991-01-31 | Manumatik Produktionssysteme G | Geradfuehrung von drehgelenken |
NL1003998C2 (nl) * | 1996-09-10 | 1998-03-20 | Allseas Group Sa | Inrichting voor het bewerken van gewelfde oppervlakken. |
IT1301868B1 (it) * | 1998-07-24 | 2000-07-07 | P S I Pipeline Service Sa | Carrello per un dispositivo atto ad operare con precisione su un pezzoda lavorare, in particolare per un dispositivo di saldatura di |
US6450395B1 (en) | 2000-08-01 | 2002-09-17 | The Boeing Company | Method and apparatus for friction stir welding tubular members |
GB0723244D0 (en) * | 2007-11-28 | 2008-01-09 | Rolls Royce Plc | Shaped metal deposition apparatus |
WO2011028333A1 (en) * | 2009-09-03 | 2011-03-10 | Thermal Structures, Inc. | Planetary resistance welding device and methods therefor |
CN102166694B (zh) * | 2010-02-26 | 2013-12-04 | 中国海洋石油总公司 | 管道全位置自动焊机弹簧式锁紧机构 |
US9969025B2 (en) | 2011-11-18 | 2018-05-15 | Lincoln Global, Inc. | System for mounting a tractor unit on a guide track |
US9132498B2 (en) * | 2011-11-18 | 2015-09-15 | Lincoln Global, Inc. | Torch lead/lag angle adjustment device |
DE212014000050U1 (de) * | 2013-03-14 | 2015-11-02 | Lincoln Global, Inc. | System zum Montieren einer Zugeinheit an einer Führungsschiene |
DE102015003084A1 (de) * | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Spa Pipe Welding Solutions Gmbh & Co. Kg | Schweißvorrichtung mit vorteilhaftem Fahrwerk |
DE102015003091A1 (de) * | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Spa Pipe Welding Solutions Gmbh & Co. Kg | Schweißvorrichtung mit Motorentkoppelungseinrichtung |
PL3067145T3 (pl) * | 2015-03-11 | 2019-04-30 | Spa Pipe Welding Solutions Gmbh & Co Kg | Urządzenie do spawania orbitalnego z regulowanym podwoziem |
FR3061054B1 (fr) * | 2016-12-22 | 2019-06-14 | Airbus Operations | Dispositif de guidage adapte pour se positionner sur une surface a double rayon de courbure |
CN108907517A (zh) * | 2018-07-06 | 2018-11-30 | 中国石油天然气集团公司 | 用于带状轨道的平台及平台总成 |
GB2586221B (en) * | 2019-08-02 | 2022-11-02 | 1Csi Ltd | Flexible track apparatus |
RU208367U1 (ru) * | 2021-03-16 | 2021-12-15 | Открытое акционерное общество "Севернефтегазпром" | Ручная машина для газовой резки |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2705629A (en) * | 1951-08-01 | 1955-04-05 | Ford S Miller | Blow torch machine for beveling pipe |
FR1482217A (fr) * | 1966-04-15 | 1967-05-26 | Chaudronnerie & Montage | Perfectionnements aux dispositifs pour accrocher et guider un chariot sur une tôle |
US3604612A (en) * | 1968-10-01 | 1971-09-14 | Crc Crose Int Inc | Orbital track-traveling carriage mechanism for performing welding and other physical operations |
US3756670A (en) * | 1971-04-28 | 1973-09-04 | Gulley Co Ltd | Motorized rack and pinion actuated track mounted tool carriage |
US3753525A (en) * | 1971-08-02 | 1973-08-21 | Crc Crose Int Inc | Pipe working carriage |
-
1973
- 1973-06-27 US US00374050A patent/US3844468A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-05-23 AU AU69290/74A patent/AU476224B2/en not_active Expired
- 1974-05-29 CA CA201,135A patent/CA1013435A/en not_active Expired
- 1974-06-17 SU SU742036262A patent/SU680623A3/ru active
- 1974-06-18 IT IT51587/74A patent/IT1016071B/it active
- 1974-06-18 DE DE2429103A patent/DE2429103C3/de not_active Expired
- 1974-06-19 GB GB2710774A patent/GB1434442A/en not_active Expired
- 1974-06-20 JP JP49070780A patent/JPS5037640A/ja active Pending
- 1974-06-24 NL NL7408462.A patent/NL156337B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-26 FR FR7422316A patent/FR2234959B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL156337B (nl) | 1978-04-17 |
FR2234959B1 (de) | 1980-04-30 |
CA1013435A (en) | 1977-07-05 |
GB1434442A (en) | 1976-05-05 |
IT1016071B (it) | 1977-05-30 |
AU476224B2 (en) | 1976-09-16 |
FR2234959A1 (de) | 1975-01-24 |
NL7408462A (de) | 1974-12-31 |
DE2429103B2 (de) | 1979-04-05 |
JPS5037640A (de) | 1975-04-08 |
AU6929074A (en) | 1975-11-27 |
US3844468A (en) | 1974-10-29 |
DE2429103C3 (de) | 1979-11-22 |
SU680623A3 (ru) | 1979-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2429103A1 (de) | Laufkatze und deren fuehrung um rohre und aehnliche werkstuecke verschiedenen durchmessers | |
DE1565341A1 (de) | Maschine zum stirnseitigen Zusammenschweissen von Rohren | |
DE2405435A1 (de) | Foerderanlage | |
EP0243795B1 (de) | Vorrichtung zum Hindurchführen gerundeter Zargen durch eine Schweisszone | |
DE102004033754A1 (de) | Treppenschrägaufzug | |
DE10129292A1 (de) | Nahtschweißvorrichtung und Nahtschweißverfahren | |
DE3423706C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Stahlrohrherstellung | |
EP0289744A2 (de) | Fördereinrichtung für Dosenzargen an einer Dosenschweissmaschine | |
DE1675820B1 (de) | Querbewegliche Laschenfoerderkette | |
DE3140548C1 (de) | Doppelbandpresse | |
EP0559610B1 (de) | Fahrbarer Grossflächen-Schweissautomat zur Verschweissung von Kunststoffolien | |
DE3515796C2 (de) | Durchlaufführung für gerundete Blechgebinde-Zargen an einer Nahtschweißmaschine | |
DE3001271A1 (de) | Zufuehrungseinrichtung vom walzentyp zum zufuehren von flaechigem material | |
DE2544875A1 (de) | Vorrichtung zum ausbilden von naehten | |
EP1761348A1 (de) | Ziehmaschine sowie verfahren zum ziehen eines länglichen werkstücks | |
DE3507932C2 (de) | ||
DE2455902C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tübbing- bzw. Tunnelausbausegmenten und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1452324A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Rohren | |
CH701855A1 (de) | Fördereinrichtung mit über Flansche miteinander verbundenen Führungskanalabschnitten. | |
DE1949262C3 (de) | Vorrichtung zur Führung und zum Transport einer Schweiß- oder Bearbeitungsvorrichtung | |
EP0212620A1 (de) | Maschine zum Verschweissen von Längsrändern gerundeter Dosenzargen | |
DE2912789A1 (de) | Plattenband | |
DE1944247A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zusammenschweissen von duennen Metallelementen | |
DE588749C (de) | Schweissmaschine | |
DE3712543C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laengsnahtrohren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |