DE2429096A1 - Vorrichtung zur daempfung von schwingungen bei einem mikrotom - Google Patents

Vorrichtung zur daempfung von schwingungen bei einem mikrotom

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Description

Patentanwälte Liedl, Dr. Pontar.i, Nöth, Zeitler 2429096 München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62
A 6794
LKB - PRÖDUKTER AB , S 16125 B r ο m m a I / Schweden
Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei einem Mikrotom
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen im Probenhaltearm eines Mikrotoms.
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Bei einem Mikrotom, z.B. einem Ultramikrotom, wird eine in dünne Scheiben zu schneidende Probe am Probenhaltearm befestigt. Im allgemeinen beschreibt der Probenhaltearm eine Auf- und Abwärtsbewegung während des Vorschubs gegen eine feststehende Schneide, die bei jeder Abwärtsbewegung des Probenhaltearms einen Schnitt durchführt. Die Aufhängung des Probenhaltearms muß auf eine Weise erfolgen, welche die Durchführung dieser verschiedenen Bewegungen mit guter Reproduzierbarkeit erlaubt. Dabei wird der Probenhaltearm anfällig gegenüber Schwingungen, die beim Schneiden oder durch externe mechanische Störungen entstehen. Damit Schnittstücke der bestmöglichen Qualität erhalten werden, ist es angebracht, diese Schwingungen so weit wie möglich dadurch zu eliminieren, daß der Probenhaltearm mit einer Art Dämpfungsvorrichtung versehen wird. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, solch eine Dämpfungsvorrichtung vorzusehen.
Bei der Dämpfungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die Wirkung von Wirbelströmen verwendet, die in einer Platte eines Materials von niedrigem Widerstand entstehen, wenn die Platte von einem Magnetfeld durchquert wird. Näher betrachtet, besteht die Erfindung darin, daß Flansche aus einem Material niedrigen Widerstandes, z.B. Kupfer, an einer Achse aus nicht-magnetischem Material, welche mit dem Probenhaltearm fest verbunden ist, angebracht werden. Um diese Achse herum werden zwei U-magnetisierte toroidale Kerne gelegt, die gegenüber der Achse federnd gehaltert werden.
Die Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen ersichtlich.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden, wobei die Fig. 1 den Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und die Fig. 2 die Dämpfungskurven
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darstellt, die erhalten werden, wenn eine Dämpfungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet bzw. nicht verwendet wird.
In Fig.l stellt Ziffer 1 eine Achse dar, deren Ende oder beide Enden in bekannter Weise befestigt sind an dem Probenhaltearm des Mikrotoms, welcher in der Figur nicht gezeigt ist. 2, 3 und 4 bezeichnen Flansche aus einem Material niedrigen Widerstandes, geeigneterweise Kupfer, welches an der Achse 1 befestigt ist. 5 und 6 bezeichnen zwei U-bzw. U-förmig magneti-. sierte toroidal? Kerne, welche die Achse umgeben und deren Pole vorzugsweise einander gegenüberliegen, mit dem Nordpol eines Magneten gegenüber dem Südpol des anderen Magneten, wodurch ein optimales magnetisches Feld im Luftspalt erzeugt wird. Durch die Halterungen 7 werden die Magnete fest miteinander verbunden, so daß ein konstanter Luftspalt 8 zwischen den Magneten besteht. 9 und 10 bezeichnen zwei Flansche aus Weicheisen. 11 bezieht sich auf ein federndes Element zur federnden Aufhängung der zwei U-magnetisierten toroidalen Kerne in einer hauptsächlich radialen Richtung. 12 bezeichnet ein federndes Element zur federnden Aufhängung der U-magnetisierten toroidalen Kerne in einer hauptsächlich axialen Richtung.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist wie folgt: Die Achse 1 ist fest mit dem Probenhaltearm verbunden. Die auf den Probenhaltearm wirkenden Schwingungen werden deshalb auf die Achse übertragen. Die U-magnetisierten toroidalen Kerne sind in Bezug auf die Achse federnd aufgehängt und ihre Bewegung gegenüber der Achse unterliegt deshalb einer Verzögerung. Bei einer Bewegung in radialer Richtung bewegt sich der Kupferflansch 2 senkrecht zum Magnetfeld, welches durch die zwei Magnetkerne im Luftspalt 8 zwischen dem Pol eines U-magnetisierten Kerns und dem Pol des anderen Kerns erzeugt wird.. Entsprechend bekannten physikalischen Prinzipien entstehen Wirbelströme in der Kupferplatte 2. Die in diesen Wirbelströmen ent-
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haltene Energie wird der Schwingungsbewegung entnommen. Auf diese Weise wird die Schwingungsbewegung einer Dämpfung ausgesetzt.
Die aus Weicheisen bestehenden Flansche 9 und 10 haben den Zweck, den Streufluß der U-magnetisierten toroidalen Kerne zu leiten, so daß die Flußverluste verringert werden. Auf diese Weise entsteht ein genügend großer magnetischer Fluß im Luftspalt 13 und 14, damit bei axialen Schwingungen relativ zu den U-magnetisierten toroidalen Kernen dämpfende Wirbelströme in den Kupferflanschen 3 bzw. 4 entstehen. Bei einer axialen Bewegung, z. B. in der Figur nach links, wird der Luftspalt 13 verringert, wodurch Wirbelströme in der Kupferplatte 3 erzeugt werden. Der Luftspalt 14 wurd vergrößert, wodurch Wirbelströme im Kupferflansch 4 entstehen. Die Energie dieser Wirbelströme wird der axialen Bewegung entnommen, welche auf diese Weise gedämpft wird. Da der Luftspalt 8 konstant ist, entstehen· keine Wirbelströme im Kupferflansch 2 bei einer axialen Bewegung. Die U-magnetisierten toroidalen Kerne sind in Bezug auf die Achse 1 federnd aufgehängt, wobei die Federung hauptsächlich in radialer Richtung durch die federnden Elemente 11 und die Federung hauptsächlich in axialer Richtung durch die federnden Elemente 12 gegeben ist. Die federnden Elemente bestehen in geeigneter Weise aus O-Ringen, Vorzugsweise sind diese so weich wie möglich, wodurch eine niedrige natürliche Resonanzfrequenz des Systems entsteht.
Durch die Verwendung von U-magnetisierten toroidalen Kernen, welche eine an den Probenhaltearm befestigte Achse umgeben, ist es möglich, die Magnete relativ zum System als solchen groß zu gestalten, wodurch relativ starke Magnetfelder erzeugt werden können. Es ergibt sich auch der Vorteil, daß eine relativ große Masse verwendet wird, welche in Verbindung mit den weichen federnden Elementen die natürliche Resonanzfrequenz des Systems verringert.
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Durch die Verwendung der zwei U-magnetisierten toroidalen Kerne entfällt auch die Notwendigkeit eines externen Weicheisenschlusses des magnetischen Kreises. Solch ein externer Weicheisenschluß würde unnötigerweise die magnetische Feldstärke reduzieren.
Wird eine Dämpfung nur in radialer Kichtung gewünscht, so wird selbstverständlicherweise nur der Kupferflansch 2 benötigt, während die Kupferflansche 3 und 4 fortfallen können.
Die Fig. 2a zeigt die Schwingungen eines Probenhaltearms ohne Dämpfungsvorrichtung, nachdem dieser angestoßen wurde.
Die Fig. 2b zeigt die Bewegung eines mit der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung versehenen Probearms.
Die Zeitskäla umfaßt 0,25 sec/cm und die Fig. 2 zeigt die bedeutend verbesserte Dämpfung, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    l.\ Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen im Probenhaltearm eines Mikrotoms, gekennzeichnet durch eine aus nicht-magnetischem Material bestehende und mit dem Probenhaltearm fest verbundene Achse (1), die mit einem aus Material niedrigen Widerstands bestehenden Flansch (2) versehen ist, und zwei U- bzw. U-förmig magnetisierten toroidalen Kernen (5, 6), welche die Achse (1) umgeben und bezüglich der Achse (1) federnd angehängt sind, wobei die U-magnetisierten toroidalen Kerne (5, 6) so relativ zueinander befestigt sind, daß zwischen ihnen ein konstanter Luftspalt (8) besteht, in welchem die toroidalen Kerne (5, 6) ein Magnetfeld aufrechterhalten und die U-magnetisierten toroidalen Kerne (5, 6) so angebracht sind, daß der Flansch (2) vom Luftspalt (8) umgeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1) mit drei Flanschen (2, 3, 4) aus Material niedrigen Widerstands versehen ist, wobei die U-magnetisierten toroidalen Kerne (5, 6) so angeordnet sind, daß der mittlere Flansch (2) vom Luftspalt (8) umschlossen wird und daß sich die äußeren Flansche (3, 4) außerhalb der U-magnetisierten toroidalen Kerne (5, 6) innerhalb des Streuflusses der jeweiligen^ U-magnetisierten toroidalen Kerne (5 oder 6) befinden.
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    Leerseite
DE19742429096 1973-07-16 1974-06-18 Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen im Probenhalter eines Mikrotoms Expired DE2429096C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7309909 1973-07-16
SE7309909A SE371501B (de) 1973-07-16 1973-07-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2429096A1 true DE2429096A1 (de) 1975-02-13
DE2429096B2 DE2429096B2 (de) 1975-09-25
DE2429096C3 DE2429096C3 (de) 1976-05-06

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Publication number Publication date
JPS5042488A (de) 1975-04-17
ATA514974A (de) 1976-08-15
FR2238149B1 (de) 1978-01-13
DE2429096B2 (de) 1975-09-25
FR2238149A1 (de) 1975-02-14
AT336308B (de) 1977-04-25
SE371501B (de) 1974-11-18
GB1472633A (en) 1977-05-04

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