DE2428330B2 - Frequenzumtast-Radargerät zur Doppler-Geschwindigkeits- und Dopplerphase n-Entfernungsmessung zwecks Kollisionsvermeidung - Google Patents
Frequenzumtast-Radargerät zur Doppler-Geschwindigkeits- und Dopplerphase n-Entfernungsmessung zwecks KollisionsvermeidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radargerät zur Vermeidung von Fahrzeugkollisionen, bei welchem zwei
Scndewellen verschiedener Frequenz benutzt werden 5c
und die relative Geschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem Zielobjekt an Hand der Frequenz
eines Doppler-Signals und die relative Entfernung an Hand der Phasendifferenz zwischen den zwei
gebildeten Doppler-Signalen ermittelt werden, mit einem Oszillator zur abwechselnden Erzeugung jeweils
einer der zwei Wellen unterschiedlicher Frequenz und einem Detektor zur Bildung der diesen
beiden Frequenzen zugeordneten Doppler-Signale.
Ein Radargerät der genannten Bauart ist durch die ISA.-Patentschrift 36 50 243 bekanntgeworden. Das
bekannte System verwendet zwei Sendefrequen/en im Mikrowellenbereich, deren eine geringfügig höher
als die andere ist. Die beiden Frequenzen werden konsekutiv ausgestrahlt, wobei der Wechsel /wischen 6s
den beiden Frequen/en /11 bestimmten Perioden auftritt.
Durch die Kombination eines Teiles der ausgesendeten Wellen und der empfangenen Wellen in
330 2
einem Mischdetektor werden zwei Doppler-Signale erzeugt die durch einen Synchron-Detektor separiert
werden Der Detektor seinerseits wird durch die Umschalt-Zeitpunkte synchronisiert, wenn die abgestrahlte
Frequenz von der einen der beiden Frequenzen zu der anderen wechselt. Durch ein Tiefpaßfilter
erhalten die durch den Synchron-Detektor separierten Sienale die Form kontinuierlicher Wellen. Nach dieser
Signal-Aufbereitung wird die relative Geschwindigkeit aus der Periode eines der beiden Doppler-Signale
bestimmt, während die relative Entfernung aus der Phasendifferenz zwischen den beiden Doppler-Signalen
bestimmt wird. Aus diesen Daten wird die Möglichkeit
einer Kollision bestimmt, die sodann durch »eeignete Warnsysteme verhindert wird.
Bei dem bekannten System erfolgt die Umschaltung der beiden Sendefreqiienzen ständig und ohne Rücksicht
auf die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Kollisionsgefahr. Zur Umschaltung wird eine Rechteck-Frequenz
benutzt, die mindestens lOOmal so hoch ist wie die durchschnittliche Doppler-Signal-Frequen/
Hierbei wird für die Frequenz-Schaltungen also em besonderer Oszillator benötigt und sowohl die Detektor-Schaltung
als auch die Filter-Schaltung können komplex und in ihrer Arbeitsweise unzuverlässig scm.
Besonders störend ist jedoch, daß dieses System relativ breite Frequenz-Bänder erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber ein Radar-System der eingangs genannten Art von einfachem Aufbau
und ueringem Bandbreiten-Bedarf.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch eine an den Detektor angeschlossene Pegel-Abtastschaltung
zur Abtastung des Pegels des von dem Detektor gebildeten Doppler-Signals und Schaltmittel
zur Umschaltung des Oszillators zur Ausstrahlung eines Signals mit der anderen der beiden Frequenzen
erst dann, wenn der Pegel des der Abtastschaltung anliegenden Signals einen bestimmten Spannungspegel
überschreitet.
Da=. Merkmal der Erfindung hat zur Folge, daß die
Frequenz-Umschaltung nicht eingeleitet wird, bevor Fahrzeug und Objekt einander relativ nahe sind.
Eine Umschaltung ist also nur dann angezeigt, wenn sich das festgestellte Objekt innerhalb einer Gefahrenzone
befindet.
Einzelheiten werden nun an Hand einer bevorzugten Ausgestaltung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Fi g. 1 ist ein Block-Schaltbild und zeigt eine Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Radargerätes:
F i g.2 "zeigt eine Anzahl von Wellcnformen. wie
sie an bestimmten Punkten der in F i g. 1 dargestellten Schaltung anzutreffen sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. I ist eine Ausgestaltung
der Erfindung gezeigt, bei welcher ein Oszillator 1 benutzt wird: der Oszillator ist mit einem Frequenz-Modulator
versehen, der. wie noch beschrieben wird, selektiv eine Frequenz/, oder J2 erzeugt.
Der Ausgang des Oszillators 1 liegt an einer Sendeantenne 3. welche die von dem Oszillator 1 erzeugte
Frequenz/, oder /, gegen ein Ziel 2 richtet. Die von
der Antenne 3 gegen das Ziel 2 abgestrahlten Wellen werden von diesem reflektiert und von einer Empfangsantenne
4 aufgenommen. Das Ausgan,;issignal der
Empfangsanlcnnc4 ist mit einem Mischdetektor5 verbunden, der ein üblicher Homodyn-Detektor sein
kann. Für den Homodvn-Deteklor eignen sich viele bekannte Schaltungen, und es kann beispielsweise ein
3-Anschlüsse-Zirkulalor benutzt werden. Zwischen
dem Oszillator 1 und dem Detektor 5 liegt ein Richt-I,opplerl8
(durch Strichlinie angedeutet). Ein Teil des dem Ziel 2 zugedachten Signals wird an den
Misch-DetektorS gegeben, und es werden ausge- S
strahlte Wellen gemischt und dem konventionellen Homodyn-Detektor ausgesetzt. Der Homod\n-Detcktor
mischt die beiden Frequenzen und setzt sie in ein lnterfrequenz- oder Doppler-Signal um. Die
Frequenz des Doppler-Signals ist ungefähr proportional
der Geschwindigkeits-Komponente des Zieles in Richtung der Antenne. Für ein ankommendes oder
sich entfernendes Objekt, welches sich radial in bezug auf die Antenne bewegt, ist die relative Geschwindigkeit
der Doppler-Frequenz proportional. Entsprechend der von dem Oszillator 1 erzeugten Frequenz /,
oder J2 wird am Ausgang des Detektors 5 ein Doppler-Signaiy'di
oder ji2 erzeugt.
Das Ausgangssignal des Detektors 5 gelangt über einen Verstärker6 an einen Komparator?, der die
Null-Durchgänge des am Ausgang des Detektors 5 erzeugten Doppler-SignalsJ]n oder/,,, feststellt. Der
Ausgang des Komparator 7 liegt an einem Trigger-Signal-Generator
11 für die Frequenz-Umschaltungen, der das Doppler-Signal /,,, oder Jäl abfühlt und anspricht,
wenn dieses einen Null-Potential-Pegel durchläuft. Der Komparator? kann aufgefaßt werden als
eine Vorrichtung zur Pegelprüfung, welche anspricht,
sobald das Doppler-Signal einen bestimmten Spannungspegel durchläuft. Im Fall der vorliegenden Ausgestaltung
liegt dieser Spannunuspcücl-Durchlauf bei OVoIt.
Der Trigger-Signal-Generator 11 für die Frequenz-Umschaltungen
umfaßt eine Verzögerungsschaltung 8. deren Eingang am Ausgang des Komparators 7 liegt
und deren Ausgang mit einem Eingang einer Anti-Koinzidenz-Scha'.tung
oder eines Gatters 9 verbunden ist. Der andere Eingang der Anti-Koinzidenz-Schaltung
9, welche zwei Eingänge umfaßt, empfängt das Ausgangssignal des Komparators
7, und der Ausgang der Schaltung 9 ist mit einem monostabilen Multivibrator 10 verbunden.
Die Elemente 8, 9 und 10 bilden den Trigger-Signal-Generator 11 für die Frequenz-Umschaliungen.
Der Ausgang des Generators 11 liegt an einem Tor-Eingang
eines F!ip-Flops_12. welches die komplementären Ausgänge Q und Q hat. Der normale Ausgang
Q des Flip-Flops 12 liegt am Eingang eines Modiilationsspannungs-Generators
13. dessen Ausgang mit dem Eingang des Oszillators 1 verbunden ist.
Der komplementäre Ausgang Q des Flip-Flops 12. das ist der bei Q erscheinende Ausgang, liegt an einem
Eingang einer UND-Schaltung 15 mit zwei Eingänuen. Der Q-Ausgang ist auch mit einem Eingang eines
Flip-Flops 14 verbunden, welches die komplementären Ausgänge Q und Q hat. Der zweite Eingang des zwei
Eingänge umfassenden UND-Gatters 15 empfängt den Q-Ausgang des Flip-Flops 14.
Der Ausgang des UND-Gatters 15 gelangt als Eingangssignal an eine MeßsehalUmg 17. welche ebenfalls
Signale von dem ρ-Ausgang des Flip-Flops 14
sowie das Ausgangssignal eines Taktimpuls-GeiK-ralors
16 empfängt.
Die Wirkungsweise der in F' i g. 1 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung wird nun unter Bezug- 6s
nähme auf die in F'i g. 2 gezeigten Wcllenformen erläutert. Es sei bemerkt, daß \erschiedene Punkte
in dem Block-Schaltbild der F" i g. 1 mit Buchslaben
versehen sind; diese Buchstaben sind vervollständigt entsprechend der jeweiligen Wellenformen an diesen
Punkten in F i g. 2.
Das von dem Detektor 5 erzeugte und von dem Verstärker 6 verstärkte Doppler-Gignal/dl oder /,,, ist
anschaulich dargestellt bei 5h in Fi g. 2A. Die Doppler-Signale
Z1n und Ja2 sind von sinusförmiger Gestalt
und haben ungefähr gleiche Zeitperioden, womit die als T1 dargestellten Zeitperioden gemeint sind, welche
Zeitperiode umgekehrt proportional ist zu der relativen Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Eine Zeit T2
in der Wellenform Sh bezieht sich auf die Phasendifferenz
zwischen den Doppler-Signalen /d, und J ä2
und ist der relativen Entfernung zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug direkt proportional. Der Null-Durchgang
eines jeden der Doppler-Signale fäi und /j2 wird durch den Komparator oder "Pegelfühler 7
festgestellt.
Wenn das Doppler-Signal jdl zum Zeitpunkg /,,
das Null-Potential durchläuft, ändert sich die im Oszillator 1 erzeugte Frequenz der Sendewelle von
/, auf /,. wie noch beschrieben wird. Die Frequenz der Sendewelle verbleibt auf der Frequenz /, bis
zum Zeitpunkt /,. zu welchem das Doppler-Signal /(P
den Nullpegei durchläuft.
Zum Zeitpunkt i, wechselt die Frequenz der Sendewelle
von /, auf /,. Die Frequenz /, der Sendewelle verbleibt bis zu einem Zeitpunkg r2. zu welchem das
Doppler-Signal/j, von einem positiven Wert kommend
den Nullpegel durchläuft. Zu diesem Zeitpunkt f2 wechselt die Frequenz der Sendewelle wiederum
von /, auf /,. Somit fährt die von dem Oszillator 1 erzeugte Sendewelle mit Umschaltungen zwischen
/, und /, fort, sobald für die Doppler-Signale J]n und Jj2 der Null-Durchgangspegel festgestellt
w ird. Die kombinierte Wellenform entsprechend dem oben gesagten ist in Fig. 2A als S„ dargestellt.
Das am Ausgang des Komparators 7 erscheinende Signal S-, liegt direkt an einem Eingang der AntiKoinzidenz-Schaltung 9 des Trigger-Signal-Generators
11. Die Verzögerungsschaltung 8. an welcher das Ausgangssignal S- des Komparators 7 ebenfalls liegt,
erzeugt das Wellensignal S8 mit einer Verzögerungszeit fD für den anderen Eingang der Schaltung 9. Eine
Serie von Impulsen mit einer Dauer entsprechend der Verzögerungszeit f„ gelangen als Ausgangssignal S9
der Schaltung 9 an den monostabilen Multivibrator 10, der eine Reihe von Trigger-Impulsen
geeigneter Dauer erzeugt, wie an Hand der Wellenform S11 dargestellt. Die Trigger-Impulse
erscheinen bei den Null-Durchgängen der entsprechenden Doppler-Signale. wobei bemerkt sei.
daß jeder andere Spannungspegel als solcher Durchgangspeuel
gewählt weiden könnte.
Die Serie der Trigger-Impulse Sn gelangt an den
Hingang des Flip-Flops 12. dessen Ausgang cmc Impuls-Wellenform hat. wie durch die Wellenform
S1,Q dargestellt, und dessen komplementärer^ Ausgang
S1, c; in Fig. 2G dargestellt ist und am Q-Ausgang
des Flip-Flops 12 erscheint. Jedesmal wenn der Tngger-Impuls S11 am Ausgang des Trigger-Signal-Generators
11 erschein!, veranlaßt der Modulalionsspannungs-Gcnerator 13 die Frequenz, auf welcher
der Oszillator 1 arbeitel, hierdurch von der einen auf die andere der beiden ausgestrahlten Frequenzen umzuschalten.
Am 0-Anschluß des Flip-Flops 14 wird die Wellenform
S14 ς) erzeugt, welche die Zeilperiode der Doppler-
Signale darstellt. Da die Doppler-Signale von ungefähr
gleicher Frequenz sind, insbesondere im Hinblick auf die Zeitperiode, kann das Zeitintervall T1 als der
Halb-Periode des Doppler-Signals/,,, entsprechend
betrachtet werden. Als Ausgangssignal des UND-Gatters 15 wird die Wellenform S15 erzeugt, deren
Impulsdauer die Phasendifferenz zwischen den Doppler-Signalen
fdl und jd2 dargestellt. Die Meßschaltung
17 empfängt eine Reihe von Impulsen des Taktimpuls-Generators
16, deren Anzahl gesteuert wird durch die Impulsdauer, wie dargestellt durch die Wellenform
S12^ Somit erfolgt ein Vergleich der Zeitperioden der
abgetasteten Doppler-Signale und der Phasen-Differenz zwischen diesen, so daß die relative Geschwindigkeit
und die relative Entfernung zwischen dem Ziel und dem Fahrzeug bestimmt werden können.
Wie zuvor erläutert und in Übereinstimmung mit der Erfindung wechselt die Frequenz des Oszillators 1
zwischen den Frequenzen/, und J2 in Abhängigkeit
von dem Spannungspegel des Doppler-Signals am Ausgang des Verstärkers 6. Deswegen muß die Umschaltfrequenz
nur 4mal so hoch sein wie die Doppler-Signal-Frequenz, und das von den durch den Oszillator
1 erzeugten Wellen oder Signalen belegte Frequenzband kann wesentlich kleiner sein, als das bisher
möglich war. Weiterhin liefert die Erfindung ein veibessertes und vereinfachtes Verfahren zur Bestimmung
der Werte, die notwendig sind zur Erzeugung der relativen Geschwindigkeit und der relativen Entfernung
zwischen einem Fahrzeug und einem Zielobjekt. Somit konnten die aufwendigen Detektor-Schaltungen.
Filter-Schaltungen und weiteres aufwendiges Netzwerk ausgeschaltet werden, wie es die
bisherigen Geräte erforderten.
An Stelle der Hcrleitung der halben Periode des Doppler-Signals. wie durch die Wellenform 2 £ dargestellt,
kann auch die ganze Periode hergeleitet werden zur Erzielung der relativen Geschwindigkeit
und anderer Größer, die zur Verhinderung einer Fahrzeugkollision notwendig sind. Weiterhin ist es möglich,
den vorgegebenen Spannungspegcl für den Vergleich in dem Komparator? zu steuern, so daß das vorliegende
Gerät nicht auf kleine Ziclobjekte anspricht, die nur in geringem Maße Wellen reflektieren. Wie
deutlich geworden sein mag. leitet das vorliegende Gerät keine Wechsel zwischen den Frequenzen ein.
bevor der Dopplcr-Spannungspegel einen bestimmten Wert erreicht hat. der die Feststellung von Null-Durchgängen
ermöglicht. Somit beginnt das Umschalten zwischen den Frequenzen nur dann, wenn
die Gefahrenzone erreicht oder überschritten ist. Diese Gefahrenzone ist definiert durch die Erzeugung
eines merklichen Doppler-Signals. wodurch die in F i g. 1 dargestellte Apparatur in Betriebsbereitschaft
kommt.
Daß die in F i g. 1 dargestellte Ausgestaltung der Erfindung arbeitet, um die relative Entfernung und
die relative Geschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem Ziclobjckl festzustellen, kann an Hand
der folgenden mathematischen Ableitung erläutert werden.
Die Frequenzen /,„ und /l(2. die man im Zusammenhang
mit der Ausstrahlung von Wellen mit den Frequenzen/, und J2 erhält, sind in den nachstehenden
Gleichungen (I) und (2) angeschrieben.
.U = 2 r/r'·- (D
hi = 2r./2,c. (2)
Hierbei ist ν die relative Geschwindigkeit und
<· die Ausbreitungsgeschwindigkcit des Lichts. Weil j\ ungefähr gleich ist mit J2, ist Jdi ungefähr gleich mit
Jdl. Eine Teil 7,. die der halben Periode des Doppler-Signals
entspricht, ist in den folgenden Gleichungen (3) und (4) definiert, wobei K1 eine Konstante ist. die
sich auf die Sendefrequenzen /, oder J2 bezieht, was
unterhalb gezeigt ist.
I C
2/lil(oder2/12) 4r/, (oder4r./2)
Die Kreisfrequenzen der Doppler-Signale oind unterhalb
in den Gleichungen (5) und (6) angeschrieben, wobei O1 und <», die Kreisfrequenzen derSendewellcn
sind.
('Ut — - -~T
Es wird angenommen, daß die Winkclgcschwindigkcits-Differenz
I <■< die Beziehung befriedigt, daß I m -c Hi,. ι», i O2 und deswegen »>ιΛ ~ v>i2.
Die Phasen-Differenz 10 der Kreisfrequenzen des
Doppler-Signals ist unterhalb in Gleichung (7) angeschrieben.
35
35
10 = 2(
ι·!,) rlc — 2c Im/t·
wobei r die relative Entfernung zwischen Ziel und Fahrzeug ist.
Eine Zeit 72. welche der Phasen-Differenz zwischen
den Doppier-Signalen entspricht, ist unterhalb in Gleichung (8) angeschrieben.
7, =
-Ί C
Somit wird die relative Geschwindigkeit r hergeleitet
durch Herlcitung der Zeit 7,, welche der halben
Periode des Doppler-Signals entspricht, und die Konstante
K1 ist bezogen auf die Frequenz/, oder f2
der Sendewelle, was durch den festgestellten Wert
so definiert ist. Die relative Entfernung r ist abgeleitet durch Auffinden der Zeit T2. welche der Phasen-Differenz
der Doppler-Signale entspricht, so daß die Zeit T2 definiert ist durch das Produkt zwischen
der Zeit 7",. welche der halben Periode des Doppler-Signals
entspricht, und der Konstanten K2, weicht
abhängig ist von der Kreisfrcquenz-Differcnz I <■>
dci Scndcwcllcn.
Somit ermöglicht die in F i g. 1 dargestellte Aus gestaltung des Geräts die Bestimmung der relativer
Entfernung und der relativen Geschwindigkeit zwischen einem Zielobjekt und einem Fahrzeug ir
einer in Bezug auf die bisherige Art einfachen unc wirtschaftlichen Weise.
Hierzu 2 BInIt Zciihnunccn
Claims (4)
1. Radargerät zur Vermeidung von Fahrzeug-Kollisionen,
bei welchem zwei Sendewellen verschiedener Frequenz benutzt werden und die relative
Geschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem Zielobjekt an Hand der Frequenz eines
Doppler-Signals und die relative Entfernung an Hand der Phasendifferenz zwischen den zwei gebildeten
Doppler-Signalen ermittelt werden, mit einem Oszillator zur abwechselnden Erzeugung
jeweils einer der zwei Wellen unterschiedlicher Frequenz und einem Detektor zur Bildung der
diesen beiden Frequenzen zugeordneten Doppler-Signale, gekennzeichnet durch eine an
den Detektor (5) angeschlossene Pegel - Abtastschaltung (7) zur Abtastung des Pegels des von
dem Detektor gebildeten Doppler-Signals (SJ und Schaltmittel (11-15) zur Umschaltung des Oszillators(l)
zur Ausstrahlung eines Signals mit der anderen der beiden Frequenzen erst dann, wenn
der Pegel des der Abtastschaltung anliegenden Signals einen bestimmten Spannungspegel überschreitet.
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (11-15) zur
Umschaltung des Oszillators (1) einen Modulationsspannungs-Generator (13) zur Erzeugung von
Signalen umfassen, welche die Frequenz des von dem Oszillator erzeugten Signals von der einen
auf die andere der beiden Frequenzen umschalten.
3. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Pegel-Abtastschaltung (7) eine Trigger-Schaltung (11) angeschlossen ist.
welche jeweils ein Trigger-Signal (Sn (erzeugt, wenn
eines der beiden Doppler-Signale einen vorbestimmten Spannungspegel durchläutt.
4. Radargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pegel-Abtastschaltung (7) Mittel enthält, welche feststellen, wann das Doppler-Signal
einen Spannungs-Nullpegel durchläuft.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6785473 | 1973-06-18 | ||
JP6785473A JPS5243295B2 (de) | 1973-06-18 | 1973-06-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428330A1 DE2428330A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2428330B2 true DE2428330B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2428330C3 DE2428330C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU7016674A (en) | 1975-12-18 |
JPS5243295B2 (de) | 1977-10-29 |
DE2428330A1 (de) | 1975-01-02 |
CA1017431A (en) | 1977-09-13 |
JPS5016240A (de) | 1975-02-20 |
US3913106A (en) | 1975-10-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |